In der Gewalt meines Herrn: Erika Lust-Erotik - Reiner Larsen Wiese - E-Book

In der Gewalt meines Herrn: Erika Lust-Erotik E-Book

Reiner Larsen Wiese

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Beschreibung

Verführerisch, anziehend und erregend. Eigentlich hat sie alles, und doch fehlt ihr sexuell etwas. Doch dann trifft die junge schöne Besitzerin einer Bäckerei auf eine Frau, die ihr die Adresse eines mysteriösen "Arztes" gibt, der ganz spezielle Lust-Behandlungen an Frauen durchführt. Schnell merkt sie, wie viel Lust es ihr bereitet, sich fesseln und veprügeln zu lassen. Und so taucht sie immer tiefer in eine Welt ein, in der Dominanz und Erniedrigung für sexuelle Befriedigung sorgen.Die Kurzgeschichte wurde in Kooperation mit der schwedischen Filmproduzentin Erika Lust herausgegeben. Ihr Ziel ist es, in Form von Erzählungen über Leidenschaft, Intimität, Liebe und Lust und in einer Kombination aus starken Geschichten und erotischen Komödien, die Natur und Vielfältigkeit der Menschen zu schildern. -

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Seitenzahl: 33

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Reiner Larsen

In der Gewalt meines Herrn: Erika Lust-Erotik

Lust

In der Gewalt meines Herrn: Erika Lust-Erotik Übersetzung Rebecca Jakobi Original I min herres vold Copyright © 2018, 2019 Reiner Larsen Wiese und LUST All rights reserved ISBN: 9788726076189

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit LUST gestattet.

Ich bin auf dem Weg zu meinem Herrn. Ich habe mich seit Tagen darauf gefreut. Drei Tage vor der Verabredung erinnert mich mein Telefon daran. Es ist wie eine Bombenwarnung für meine Sinne. Endlich bekomme ich, was ich mir schon immer gewünscht habe. Es passiert nicht zufällig ausgerechnet jetzt. Da bin ich mir ganz sicher. Die letzten drei Jahre haben sich nur um mich gedreht. Um mich und um das, was ich mir aufbauen will. Ich bin weit weggezogen. Fort von einem weiteren Ex. Fort, um zu versuchen, jemand zu sein. Das hat mein Leben ausreichend gefüllt. Jetzt gibt es nur mich und meine Fähigkeiten. Nur das. All das!

Ich erreichte die Stadt mit meinem Gesellenbrief und nur wenig anderem. Ich habe ein Foto von mir, wie ich vor dem Hostel stehe. Den Rucksack über eine Schulter gehängt. Ganz neu in einer ganz neuen Stadt. Genau dort fasste ich den Entschluss, glücklich zu sein. Ich wohnte vier Monate lang in dem Hostel. In den Kojen neben mir wohnten unterbezahlte, rumänische Handwerker, gutgelaunte Touristen, Geflüchtete aller Art. Die einzig festen Bestandteile waren die Angestellten und die Inhaberin. Es vergingen einige Tage, in denen ich die Stadt besichtigte und spürte. Danach ging alles ganz schnell. Ich sprach mit der Inhaberin des Hostels. Ich fragte, ob ich ihre Öfen benutzen durfte. Es gab zwei davon in der Küche. Ich bekam die Erlaubnis, wenn ich versprach, um sieben Uhr fertig zu sein, da sie dann das Frühstück – Toast und Cornflakes - servierten. Innerhalb der ersten Tage platzierte ich meine Brote auf dem Frühstückstisch. Schon um halb acht waren sie alle weg. Die Inhaberin, Rosanna, war eine Frau in ihren Dreißigern und erfuhr von ihren Angestellten davon. Normalerweise kam sie erst im Lauf des Vormittags. Ein paar Tage später stand sie um halb sieben in der Küchentür. Sie wollte probieren. Nach ein paar Bissen bot sie mir an, für das Hostel zu backen und im Gegenzug kostenlos dort wohnen zu dürfen. Wir begannen uns zu unterhalten. Eine Woche lang traf sie jeden Tag frühzeitig ein, um zu sehen, was ihre Investition so drauf hatte, aber auch, um mit mir zu plaudern. Wir wurden Freundinnen, bevor die Woche vorüber war. Sie hat mir meine Wohnung organisiert, sie hat mir geholfen, meine erste Bäckerei zum Laufen zu bringen und sie hat mich meinem Herrn empfohlen.

Das geschah noch, bevor ich in meine Wohnung zog. Wir kannten uns seit fast zwei Monaten. Die kleine Bar des Hostels war leer. Sie und ich fügten abwechselnd Songs einer Spotify-Playlist hinzu. Wir tranken Gin Tonic. Nicht das Gesöff aus der Bar. Rosannas eigenen. Wir betranken uns. Wir begannen über Sex und Männer zu plaudern.

„ Bist du bereit für einen Schocker?“, lallte sie ganz unverhofft. „Dann zeige ich dir jetzt, worauf ich stehe.“

Ich wurde nervös und befürchtete, sie könnte mich meinen. Aber ich war betrunken und wenn ich es mit einer Frau versuchen sollte, konnte ich mir keine andere als Rosanna vorstellen. Sie ist ein echtes Latinoluder. Strotzender Arsch, hübsche B-Körbchen, schmale Taille, dunkle Mangaaugen. Immer in Absatzschuhen und meistens in einem Kleid oder Rock.

„ Komm her“, sagte sie. Anscheinend war sie der Meinung, ich könnte ihre Vorlieben nicht von meinem Barhocker aus betrachten. Ich hüpfte lächelnd herunter und kam zu ihr. Ganz und gar darauf eingestellt, mit ihr zu knutschen.