In Vino Veritas - Carsten Sebastian Henn - E-Book + Hörbuch

In Vino Veritas E-Book und Hörbuch

Carsten Sebastian Henn

4,4

Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
Beschreibung

Der berühmteste Winzer der Ahr wird tot in einem hölzernen Maischebottich aufgefunden. Motive für einen Anschlag auf das exzentrische und streitlustige Genie finden sich viele, und auch Julius Eichendorff, Koch und Besitzer des Renommierrestaurants "Zur Eiche", gerät unter Verdacht. Er ist gezwungen, den Mörder zu suchen. Mit jeder kleinen unverfänglichen Plauderei kommt Julius näher an den Mörder heran - bis es auch für ihn heiß wird. Heißer sogar, als für ein englisch gebratenes Steak ratsam. Ein mit Witz erzählter, lukullischer Krimi, mit liebenswerten Charakteren und tiefen Einblicken in die Geheimnisse der Winzer von der Ahr - ein voller Genuss!

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Seitenzahl: 332

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Zeit:3 Std. 51 min

Sprecher:Jürgen von der Lippe

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Carsten Sebastian Henn, Jahrgang 1973, ist Autor und Weinjournalist. Im Emons Verlag erschienen seine kulinarischen Kriminalromane »In Vino Veritas«, »Nomen est Omen«, »In Dubio pro Vino«, »Vinum Mysterium«, »Vino Diavolo« und »Carpe Vinum« sowie die Kurzkrimis »Henkerstropfen« und »Henkersmahlzeit«. Alle Julius-Eichendorff-Romane sind auch als Hörbuch erhältlich, gelesen von Jürgen von der Lippe.www.carstensebastianhenn.de

Dieses Buch ist ein Roman. Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.

© 2012 Hermann-Josef Emons Verlag Alle Rechte vorbehalten Umschlagzeichnung: Heribert Stragholz Umschlaggestaltung: Tobias Doetsch eBook-Erstellung: CPI – Clausen & Bosse, LeckISBN 978-3-86358-196-1 Eifel Krimi Originalausgabe

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Für meine Sippe: Mutter, Vater, Peter, Stephan, Rolf, Tante Waltraud & Onkel Hein, die Hündgens, die Rossos, die Luxens, Oma Emmy & die jecken Finger Und natürlich: Flora McMaunz, Munchy Fergus Macallan & Moritz von Meiendorf Im Gedenken an die Lieben, die uns fehlen: Oma Katharina & Karin  

»Man führt gegen den Wein nur die bösen Taten an,

zu denen er verleitet, allein er verleitet auch

zu hundert guten, die nicht so bekannt werden.«

I

»Winzer in Burgundersauce«

Es war das erste Mal seit Jahren, dass Julius ein Filet anbrennen ließ.

So etwas bereitete ihm für gewöhnlich körperliche Schmerzen. Der schwere Geruch der verkohlten Rotbarbe verteilte sich in jede Ecke der blitzsauberen Küche. Sichtlich ergriffen hatte die sonst so fröhliche Stimme von Radio RPR verkündet, dass Siegfried Schultze-Nögel tot sei. Jetzt lief ein Nachruf, in dem noch einmal all seine Verdienste aufgezählt wurden. Angefangen bei der Revolution der Weinkultur im Ahrtal über die unzähligen Auszeichnungen für seine Tropfen bis zum Bundesverdienstkreuz im letzten Jahr.

Beißend stieg der Rauch Julius in die Nase, und er zog die gusseiserne Pfanne schnell vom Gas.

»Jetzt schau sich einer des arme Fischerl an! Völlig umsonst geangelt worden, so eine Schand!«

Franz-Xaver, der Maître d’hôtel der »Alten Eiche«, der vehement darauf bestand, nicht Oberkellner genannt zu werden, war durch die Schwenktür hereingerauscht und schaute mitleidig auf die ehemals rote Rotbarbe.

»Wo bist mit deinen Gedanken, großer Maestro? Auf jeden Fall net beim Probekochen!«

Die süffisante Art des alten Freundes holte Julius wieder ins Hier und Jetzt. Zugleich merkte er, wie seine familiären Gene sich lautstark zu Wort meldeten.

»Ich muss zu meiner Großkusine. Die Arme, wer weiß, wozu sie jetzt fähig ist…«

»Deine Großkusine? Meinst die Gisela, die Frau vom Siggi?«

»Ich hab jetzt keine Zeit. Hör’s dir im Radio an. Ich weiß nicht, wann ich wiederkomme. Du musst hier solang das Zepter schwingen. Wir nehmen noch mal die Karte von gestern.«

Und weg war er durch die Hintertür. Julius hatte noch aus den Augenwinkeln erkennen können, dass Franz-Xaver ihm fragend hinterherschaute. Die beiden kannten sich schon lange, hatten gemeinsam ihre Ausbildung im Münchner »Tantris« absolviert, als noch der große Witzigmann dort kochte. Sie hatten über die Jahre, auch in den schweren Anfangszeiten der »Alten Eiche«, immer zusammengehalten. Franz-Xaver wunderte sich bestimmt, warum er so kurz angebunden war. Aber für lange Erklärungen hatte Julius keine Zeit.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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