Indigenes Kochbuch: Die leckersten Rezepte der indigenen Küche für jeden Geschmack und Anlass - inkl. Brotrezepten, Fingerfood, Dips & Getränken - Liselotte Tenas - E-Book

Indigenes Kochbuch: Die leckersten Rezepte der indigenen Küche für jeden Geschmack und Anlass - inkl. Brotrezepten, Fingerfood, Dips & Getränken E-Book

Liselotte Tenas

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Beschreibung

  Indigenes Kochbuch: Authentische, kreative und leckere Rezeptideen aus dem reichen Schatz der traditionell-indigenen Küchen Amerikas   Sie sind fasziniert von der vielfältigen Geschichte Amerikas? Und entdecken auch kulinarisch gerne immer wieder neue Kulturen? Dabei soll's vor allem authentisch und geschmackvoll zugleich sein? Dann lassen Sie sich von diesem Kochbuch in die Welt der indigenen Küchen Amerikas entführen! Lange bevor Europäer die "neue Welt" entdeckten, war diese schon lebhaft besiedelt: Ob Comanchen, Navajos, Kiowa oder Apachen, ob in Kanadas Norden, dem Dschungel Lateinamerikas oder den weiten Landschaften der USA – vielfältige indigene Bevölkerungsgruppen wussten die reichen Gaben ihrer Heimat geschickt zu nutzen und einzigartig vielfältige, einfache und zugleich raffiniert-geschmackvolle Gerichte daraus zu zaubern. Naturnahes Kochen, Wertschätzung der Lebensmittel als Göttergaben und schmackhafte Grundlagen wie Mais, Hühnervögel, Fisch und Kartoffeln ergeben zusammen auch heute noch ein unvergleichliches Genusserlebnis, das Sie sich mit den Rezepten in diesem Buch ganz einfach selbst auf den Tisch holen. Ob Frühstück, Suppe, Hauptgericht oder Süßspeise, ob Fleisch, Fisch oder vegetarisch, hier finden Sie eine Riesenauswahl an indigenen Leckereien für jeden Geschmack und Anlass. Aufwändig? Ganz im Gegenteil! Denn schon für die Ureinwohner stand Alltagstauglichkeit ganz oben auf der Prioritätenliste und so bereiten Sie zahlreiche Gerichte in kürzester Zeit sowie problemlos in rauen Mengen zu. Darüber hinaus gelingen dank kinderleichter Schritt-für-Schritt-Anleitungen auch unbekannte Speisen auf Anhieb. Frühstücks- / Brotleckereien: Feigenaufstrich, Navajo-Maistortilla, Chippewa-Beerenfladenbrot oder kniendes Brot sorgen für ursprüngliches Flair am Frühstücks- oder Brotzeittisch. Salate, Suppen & Snacks: Kartoffel-Apfel-Salat, Cakchiquel-Maya-Tomatensuppe, Apachen-Eichelsuppe oder gebratene Kürbisblüten stillen geschmackvoll den kleinen Hunger. Fleisch- & Fischgerichte:Truthahn-Auflauf, Navajo-Hammelhackbraten, Zedernholzlachs oder Zander in Wildreiskruste liefern Kraft für lange Tage in der Natur. Vegetarisch-vegane Spezialitäten: Gedünstete Portobellos, Taino-Waldpfanne, Drei-Schwestern-Gericht oder Chili Chayote schenken nicht nur Vegetariern naturnahen Genuss. Süßes & Getränke:Gönnen Sie sich mit Feigenkaktus-Dessert, Zacateco-Kakao-Avocado-Pudding, gedämpftem Klee oder Mais-Kakao-Cocktail Verwöhnmomente nach traditioneller Art. Mit diesem Buch lernen Sie den amerikanischen Kontinent von seiner traditionell-kulinarischen Seite kennen und entdecken jede Menge Überraschendes, Verlockendes und Besonderes für Ihre Geschmacksknospen. Zusätzliche Rezepte für Dips, Saucen & Co. wie Azteken-Bohnendip, Wildkräuterpesto oder Dakota-Beerensauce verleihen Ihren Menüs den letzten Schliff und sorgen auch im 21. Jahrhundert für authentischen Originalgeschmack. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und begeben Sie sich auf eine einzigartige kulinarische Reise in das indigene Herz des amerikanischen Kontinents!

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Seitenzahl: 106

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Auflage 2025

Vorwort

S

ie sind fasziniert von der vielfältigen Geschichte Amerikas? Und entdecken auch kulinarisch gerne immer wieder neue Kulturen? Dabei soll’s vor allem authentisch und geschmackvoll zugleich sein? Dann lassen Sie sich von diesem Kochbuch in die Welt der indigenen Küchen Amerikas entführen!

Lange bevor Europäer die "neue Welt" entdeckten, war diese schon lebhaft besiedelt: Ob Comanchen, Navajos, Kiowa oder Apachen, ob in Kanadas Norden, dem Dschungel Lateinamerikas oder den weiten Landschaften der USA – vielfältige indigene Bevölkerungsgruppen wussten die reichen Gaben ihrer Heimat geschickt zu nutzen und einzigartig vielfältige, einfache und zugleich raffiniert-geschmackvolle Gerichte daraus zu zaubern. Naturnahes Kochen, Wertschätzung der Lebensmittel als Göttergaben und schmackhafte Grundlagen wie Mais, Hühnervögel, Fisch und Kartoffeln ergeben zusammen auch heute noch ein unvergleichliches Genusserlebnis, das Sie sich mit den Rezepten in diesem Buch ganz einfach selbst auf den Tisch holen. Ob Frühstück, Suppe, Hauptgericht oder Süßspeise, ob Fleisch, Fisch oder vegetarisch, hier finden Sie eine Riesenauswahl an indigenen Leckereien für jeden Geschmack und Anlass.

Guten Appetit!

Inhalt

Indigene Küche

Frühstück

Fig Spread | Feigenaufstrich

Ginger Blackberry Jam | Ingwer-Brombeer-Konfitüre

Corn Porridge – Mohawk | Maisbrei

Corn Tortilla – Navajo | Maistortilla

Tacos

Veganes Pemmikan – Huronen | Dattelnussfleisch

Ground Cake – Navajo | Bodenkuchen

Salate

Berry Salad | Beerensalat

Potato Apple Salad | Kartoffel-Apfel-Salat

Tepary Bean Salad - Cherokee | Bohnensalat

Berry Wild Rice – Ho-Chunk | Beeren-Wildreis

Spring Bowl | Frühlingssalat

Tomato Salsa – Cakchiquel Maya | Tomatensalsa

Suppen

Pumpkin Soup – Cocopas | Kürbissuppe

Succotash – Maliseet | Mais-Bohnen-Topf

Acorn Soup – Apachen | Eichelsuppe

Meat Stew – Irokesen | Fleischeintopf

Corn Stew – Havasupai | Maiseintopf

Maize Pot – Oneida | Maistop

Tomato Soup – Cakchiquel Maya | Tomatensuppe

Kanuchi – Cherokee | Nusstopf

Brote

Navajo Fry Bread – Navajo | Hefebrot

Bannock – Chippewa | Beerenfladenbrot

Kneeldown Bread | Kniendes Brot

Fried Cornbread | Gebratenes Maisbrot

Banaha – Choctaw | Maisbrot

Blue Corn Bread | Blaues Maisbrot

Fleisch & Geflügel

Pemmican | Pemmikan – Trockenfleisch

Mutton Burgers | Hammelfleisch-Burger

Mutton Loaf – Navajo | Hammelhackbraten

Mutton Stew | Hammelragout

Bullets / Bison Meatballs – Chippewa | Bison-Fleischbällchen

Grilled Bison Steaks | Gegrillte Bisonsteaks

Aye'gaw'pehn'kee'tso'aye / Braised Buffalo – Kiowa | Geschmorter Büffel

Cedar Braised Bison Ribs | Zederngeschmorte Bisonrippen

Sumac Chicken | Sumach-Hähnchen

Roast Duck Breast | Gebratene Entenbrust

Turkey Enclosure | Putenbrust aus dem Ofen

Elk Chili – Maliseet | Elch-Chili

Hominy – Navajo | Mais-Fleischtopf

Turkey Casserole | Truthahnauflauf

Maple Brined Venison | Ahorn gepökeltes Wildbret

Fisch & Meeresfrüchte

Fish Soup | Fischsuppe

Grilled Salmon | Grilllachs

Clambake | Meeresfrüchtepfanne

Pike Perch in Coat | Zander in Wildreiskruste

Stuffed Trout – Huronen | Gefüllte Forelle

Cedar Plank Salmon | Zedernholzlachs

Roasted Trout | Gebratene Forelle

Baked Catfish | Gebackener Wels

Vegetarisch

Grilled Corn – Huicholen | Grillmais

Steamed Portobellos | Gedünstete Portobellos

Aye'gkoon – Kiowa | Polenta

Okosoman / Pumpkin Curry – Navajo | Kürbiscurry

Roasted Corn Soup – Oneida | Röstmaissuppe

Pine Nut Soup | Pinienkernsuppe

Forest Pan – Taino | Waldpfanne

Southwestern Hominy | Südwestliche Maispfanne

Vegan

Tanaashgiizh / Blue Cornmeal Mush – Navajo | Blauer Maisbrei

Wild Rice – Chippewa | Wilder Reis

Blue Corn Noodles – Navajo | Blaue Maisnudeln

Neeshjizhii / Roasted Corn – Navajo | Gerösteter Mais

Baked Pumpkin | Gebackener Kürbis

Potato Goulash – Cakchiquel maya | Kartoffelgulasch

Fried Mushrooms | Gebratene Pilze

Three Sisters Dish | Drei-Schwestern-Gericht

Roasted Turnips | Gebratene Rüben

Chili Chayote – Taino | Chili-Chayote

Wild Rice With Root Vegetables | Wildreis mit Wurzelgemüse

Fingerfood & Snacks

Roasted Pumpkin Blossoms | Gebratene Kürbisblüten

Blood Sausage | Blutwurst

Bison Skewers – Tlingit | Bison-Spieße

Johnny Cakes

Corn Wasna – Dakota | Maisplätzchen

Zaagibagaa / Rhabarber-Crisp – Navajo | Rhabarbercrunch

Amarantcracker

Popcorn – Huronen

Roasted Pumpkin Seeds | Geröstete Kürbiskerne

Dried Fruits – Yuroks | Dörrobst

Maple Syrup Sweets – Chippewa | Ahornsirupbonbons

Crispy Tomatoes – Cakchiquel Maya | Knuspertomaten

Corn Cookies – Huicholen | Maiskekse

Pinon – Cherokee | Pinienkekse

Desserts

Pe’qeme – Comanchen | Preiselbeerkompott

Fried Corn Porridge | Gebratener Maisbrei

Honey Cake – Ayoreo | Honigkuchen

Hosh Prickly Pear | Feigenkaktusdessert

Prärie Pudding – Sioux | Präriepudding

Raw Cacao Avocado Pudding – Zacateco | Kakao-Avocado-Pudding

Milise ti’me – Comanchen | Mais-Eiscreme

Wild Rice Cakes | Wildreisküchlein

Sunflower Sorbet | Sonnenblumenmilchsorbet

Wild Rice Pudding – Cheyenne | Wildreispudding

Acorn Rice Cake | Eichelreiskuchen

Soßen, Cremes & Dips

Peanut Butter – Kalinago | Erdnussbutter

Pintodip – Azteken | Bohnendip

Wild Herb Pesto | Wildkräuterpesto

Wild Apple Gravy | Wildapfelsoße

Chimichurrisoße – Kolla

Corn Broth – Sioux | Maisbrühe

Wojapi – Dakota | Beerensoße

Sunny Butter | Sonnenblumenkernebutter

Getränke

Muted Clover – Shoshonen | Gedämpfter Klee

Menwaagamig / Fruit Juice – Cree | Fruchtpunsch

Morman Tea | Mormonentee

Iskigamizige / Cinnamon Iced Tea – Navajo | Zimt-Eistee

Sumac Lemonade | Sumach-Limonade

Cedar Tea | Zederntee

Chagatee | Birkenpilztee

Agua Fresca – Cakchiquel Maya | Erdbeerwasser

Chicha de Cacao – Tolteken | Kakaogetränk

Maize Cacao Cocktail – Huastec | Mais-Kakao-Cocktail

Blackberry Sage Tea | Brombeersalbeitee

Indigene Küche

M

it der mehrstufigen Besiedlung Amerikas nach 1492 und der Ausbreitung verschiedener europäischer Kolonialmächte schwappten automatisch spanische, englische, französische und jede Menge weitere kulinarische Prinzipien in die „Neue Welt“. Genauso wie die indigene Kultur weitflächig über die Jahrhunderte ersetzt wurde, gingen einige ursprüngliche Traditionen verloren. Zumindest für den Bereich der Küche möchte dieses Rezeptbuch einen kleinen, Interesse erweckenden, Blick auf die indigene Küche werfen. Denn in der Entwicklung der Essgewohnheiten in ihrer Heimat offenbaren die indigenen Rezepte einen gesunden Gegenpart zum westeuropäischen, omnipräsenten Fast Food.

Einfachheit stellt für die indigenen Stämme eine unerlässliche Grundlage ihrer Küche dar. Nicht zu jeder Zeit standen alle gewünschten Zutaten zur Verfügung. Zudem hing die Beschaffung der Nahrungsmittel in der Regel mit einem enormen Arbeitsaufwand zusammen. Jagd und längere Reisen zu bestimmten Quellen spezieller Ressourcen ließen die Gaben als Geschenke von diversen Gottheiten erscheinen. Und daraus resultiert traditionell eine besondere Dankbarkeit gegenüber den Speisen. Die Harmonie zwischen Mensch und Natur war den meisten indigenen Gruppen förmlich „heilig“. Naturnahes Kochen schenkt dabei jedem Genießer eine vorzügliche Eigenschaft: Geschmack pur!

Natürlich stellen einige typische Vertreter an Nahrungsmitteln die Basis für die indigene Küche. Beispielsweise geht gefühlt nichts ohne den Mais. Ob als Kolben, verarbeitete Körner oder in feiner Ausführung als Mehl, dieses Produkt zeichnet sich als Grundlage der Rezepte diverser Naturvölker aus. Der ehrwürdige Umgang mit den natürlichen Lebensmitteln verzichtet deutlich auf Convenienceprodukte aus dem Handel – obgleich sie heutzutage auch für die indigenen Vertreter eine Erleichterung im Alltag darstellen. Anstatt vorgefertigter Handelswaren kochten die Verantwortlichen an der Feuergrube visionär. Das bedeutet einerseits, aus verschiedenen Lebensmitteln möglichst viel Potenzial zu ermöglichen. Fleisch beispielsweise wird daher für den aktuellen Verzehr, in Vorbereitung für das morgige Essen und deren Reste als Grundstock für eine universelle Grundbrühe genutzt. In Form von Trockenfleisch bleibt das Fleisch sogar in Wochen noch nutzbar.

Generell sind zwei große Säulen der indigenen Küche leicht ersichtlich: Zum einen handelt es sich um die fleischliche Komponente. Hühnervögel, Fisch aus nahen Gewässern und die Wildtiere aus Prärie und Landschaft garantieren stets die Portion Power und Eiweiße für mitunter zehrende Tage. Aus diesem Grund standen Jagden und Reisen zur Fleischbeschaffung stetig im Fokus. Eine große Menge Fleisch erwies sich als deutlich notwendig im kräftezehrenden Alltag. Daher nutzen indigene Volksstämme auch heutzutage oft die vollständige Nutzung aller vorhandenen Nahrungsbestandteile – niemand wusste, wann erneut solch große Gaben zur Verfügung standen. Somit fällt die Auflistung der Fleischgerichte per se in diesem indigenen Kochbuch entsprechend umfangreich aus. Andererseits fasziniert der große Umfang an pflanzlichen Genüssen. Historisch mit manchem Fleischmangel begründet, entstanden einige pragmatische Zubereitungen vorhandener Pflanzen und deren aromatischer und energiegeladener Früchte, Samen und anderer Pflanzenteile. In diesem Bezug darf der (Süß-)Kartoffel eine entsprechende Ehrerbietung zuteilwerden. Im Gemeinschaftssinn verankert, resultiert der immer deutlich berücksichtigte landwirtschaftliche Anbau zur Versorgung einer gesamten Gruppe. Linsen, Beeren, Wildreis oder Kürbis sicherten das ganze Jahr eine ausreichende Verpflegung. Die Auswahl variiert selbstverständlich nach Territorium und bei dieser Weite an Landmasse sogar Klimazone.

Hinweis: Einige der Gerichte sind in großen Töpfen beziehungsweise Kesseln spielend einfach für Gruppen von 10-20 Personen kochbar – selbstredend unter Aufstockung der Zutatenmengen. Eintöpfe und Suppen stellen beim Fokus der Versorgung mehrerer Personen ein einfaches Kochelement dar und sind daher auch rege im indigenen Kochbuch vorhanden.

Neben den mitunter unbekannten Geschmackserlebnissen – bis jetzt, Sie staunen mit Sicherheit nach der Zubereitung erster Vorschläge – sichern wir uns mit vielen der gelisteten Rezepte eine gewisse Einfachheit. Denn die komplexen Gaumenfreuden bereiten Sie selbst in der Regel ohne großen Arbeitsaufwand und mit einem übersichtlichen Zeitfenster zu. Das prädestiniert zu einer ausgiebigen Kostprobe in vielerlei eng terminierten Alltagsroutinen – fangen wir gleich an!

Frühstück

Fig Spread |Feigenaufstrich

Nährwerte p. P.: 95 kcal, 22 g Kohlenhydrate, 1 g Fett, 1 g Eiweiß

Portionen: 500 ml

Dauer: 1 Std.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

400 g Tomatillos

400 g Xoconostle (Frucht des Feigenkaktus)

250 g Honig

230 ml Wasser

Küchenutensilien:

1 Schwamm

1 Topf mit Deckel

Zubereitung:

Entfernen Sie die Blätter der Tomatillos. Waschen Sie die Früchte und verarbeiten Sie diese zu kleinen Würfeln.

Fahren Sie mit einem Schwamm über die Frucht des Feigenbaums, um die kleinen Härchen zu entfernen. Feigenfrucht halbieren, die Kerne herauslösen und letztlich das Fruchtfleisch herausschaben.

Jetzt landen sämtliche Zutaten im Topf und kochen auf. Temperatur zurückdrehen und alles gut mischen. Das Ganze köchelt etwa 45 Minuten. Final kühlt der süße Aufstrich ab und verfestigt sich.

Ginger Blackberry Jam |Ingwer-Brombeer-Konfitüre

Nährwerte p. P.: 64 kcal, 15 g Kohlenhydrate, 1 g Fett, 1 g Eiweiß

Portionen: 4

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

100 g Brombeeren

50 ml Ahornsirup

50 ml Ahornessig

1 Stück Ingwer (etwa 2 cm)

Küchenutensilien:

1 Topf

1 Holzlöffel

Zubereitung:

Brombeeren waschen und verlesen. Vermengen Sie folglich sämtliche Zutaten in einem Topf und kochen Sie alles auf.

Zerdrücken Sie die Brombeeren mit der Rückseite eines Holzlöffels und reduzieren Sie die Temperatur. Das Ganze köchelt 10 - 15 Minuten. Es entsteht eine dickliche Konfitüre.

Der süße Aufstrich wird warm verwendet oder kühlt aus.

Corn Porridge – Mohawk |Maisbrei

Nährwerte p. P.: 240 kcal, 27 g Kohlenhydrate, 5 g Fett, 16 g Eiweiß

Portionen: 4

Dauer: 45 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

300 g Mais (Dose)

300 g Kidneybohnen (Dose)

100 g Kochschinken

1 Prise Salz

1 Prise Pfeffer

Küchenutensilien:

1 Sieb

1 Topf mit Deckel

1 Stößel (oder 1 Kartoffelstampfer)

Zubereitung:

Als Erstes werden Mais und Kidneybohnen durch ein Sieb in einen Topf abgegossen. Folglich spülen Sie beides gründlich durch. Körner wie Bohnen tropfen im Sieb ab. Schinken abtupfen und zu Würfeln verarbeiten.

Sämtliche Zutaten landen im Topf und werden aufgekocht. Jetzt reduzieren Sie die Temperatur und köcheln alles bei niedriger Temperatur etwa 30 Minuten. Der Inhalt soll regelrecht butterweich sein. Die Flüssigkeit ist komplett aufgesogen beziehungsweise verdampft.

Im Topf selbst wird die Speise so fein wie möglich zerdrückt. Sie eignet sich als Aufstrich, zu Brot und als Beilage zu Fleischgerichten.

Corn Tortilla – Navajo |Maistortilla

Nährwerte p. P.: 93 kcal, 19 g Kohlenhydrate, 1 g Fett, 3 g Eiweiß

Portionen: 20

Dauer: 1 Std.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

800 g Maismehl

200 ml Milch

1 TL Backpulver

1 TL Salz

Küchenutensilien:

2 Ofengitter

1 Schüssel

Backofen

Zubereitung:

In einer Schüssel vermengen Sie Mehl, Backpulver und Salz.

Gießen Sie die Milch an. Es soll ein weicher, nicht klebriger, Teig entstehen. Er ruht zugedeckt etwa 15 Minuten.

Backofen auf 180 °C Ober- / Unterhitze einstellen. Aus dem Teig formen Sie kleine Kugeln. Drücken Sie diese auf der bemehlten Küchenplatte flach und rollen Sie die Rohlinge mit dem Nudelholz zu Fladen aus.

Legen Sie die Tortillas in den Ofen auf das Ofengitter. Sie sind fertig, wenn die Ränder leicht anbräunen.

Tacos

Nährwerte p. P.: 462 kcal, 35 g Kohlenhydrate, 34 g Fett, 26 g Eiweiß

Portionen: 4

Dauer: 25 Min.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Zutaten:

450 g Bisonhackfleisch (oder Rinderhackfleisch)

100 ml Maisbrühe (oder Gemüsebrühe)

6 Salbeiblätter

4 Zwiebeln

1 Maisbrot

2 EL Sonnenblumenöl

2 EL Ahornsirup

1 Prise frisch gemahlener Wacholder

1 Prise Salz

Küchenutensilien:

1 Schüssel

1 Pfanne

Zubereitung:

In einer Schüssel würzen Sie das Bisonfleisch mit Salz und Wacholder.

Erhitzen Sie in einer Pfanne das Öl. Zwiebeln schälen und klein würfeln, sie braten darin in circa 3 - 4 Minuten leicht gebräunt.