InspiraTouren - Anja Engler - E-Book
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InspiraTouren E-Book

Anja Engler

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Beschreibung

Ein interaktives E-Book, um die besten Kreativitätstechniken kennenzulernen und anzuwenden - STARTE JETZT DEINE EIGENE KREATIVE REISE! Steigere deine Innovationskraft und löse deine Schaffensblockaden mit: - INTERKULTURELLEM WISSEN zur Erweiterung deines Horizonts - ÜBUNGEN zum Anregen deiner Fantasie - TIPPS UND TRICKS zur Umsetzung deiner Geistesblitze Erlebe dabei auch eine inspirierenden Geschichte, die deine Fantasie anregt: Begleite die aufstrebende Architektin Stella bei einem Spezialauftrag - dem Entwurf einer Bibliothek für einen Planungswettbewerb im für sie (und dich?) noch unbekannten Land der Kreativität. Trotz Kulturschock bei ihrer Ankunft begibt sich Stella auf eine inspirierende Entdeckungstour in diesem mysteriösen Land. Ein einheimischer Junge mit einem magischen Bauchladen zeigt ihr Land und Leute. Ein zerstörter Tempel geht ihr dabei nicht mehr aus dem Kopf: Warum liegt ein Ort in Trümmern, wo einst die Göttin der Kreativität verehrt wurde? Sind diese Ruinen eine Chance für einen Neubeginn? Entdecke bei Stellas Suche dein eigenes kreatives Potential und erlebe spannende InspiraTouren zur Entwicklung neuer Ideen! PLUS: Mit Arbeitsblättern zum Download oder zur digitalen Beschriftung - über QR-Code oder Link verfügbar.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Anja Engler

InspiraTouren

Ein Reiseführer in das Land der Kreativität

© 2022 Anja Engler

Alle Rechte vorbehalten

Satz, Layout& Coverdesign: Carina Amali, www.adnexo.at Lektorat & Schlussredaktion: Petra Renkel, München

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und sonstige Zugänglichmachung.

Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Anja Engler, c/o autorenglück.de, Franz-Mehring-Str. 15, 01237 Dresden

Inhalt

Bedienungs-Inspiration

Initialzündung

Wissenswertes

Reisevorbereitung

Jedem sein eigenes Glück

Den Anfang machen

Das kommt mit der Zeit

Kommunizieren und verstanden werden

Wie habe ich das zu verstehen?

Entdeckung der Umgebung

Sag es anders

Tour I

Wie ein Kind sein

Die Welt ist bunt

So viele Fragen

Tour II

Die Werkstatt

Was ist das?

Improvisationskunst

Tour III

So viele Optionen

Eine andere Perspektive

So viele Varianten

Tour IV

Das Leben der anderen

Was ihr wollt

Die Meinung sagen

Tour V

Mach das Gegenteil

Schlecht machen

Grenzen setzen – einfach anders

Tour VI

Im Tempel der Göttin

Übernatürliche Mächte

Rituale

Tour VII

Raus aus der Komfortzone

Damit sich alle wohlfühlen

Beziehungen

Abschiedstour

Märchenhaft

Nicht zu empfehlen: die Dämonen

Zusammenfassung und Reflexion

Quellenverzeichnis

Du willst nur weg? Dorthin, wo du Frust, Druck, Blockaden, Stress und Monotonie vergisst? Du willst raus aus deinem Alltagstrott, um deine Gedanken fliegen zu lassen, um den Kopf frei zu bekommen, um Neues zu sehen? – Dies ist ein Buch zum Anfangen und Weitermachen. Zur Erschaffung von etwas, das aus dir hinaus in die Welt will. Damit du auf die Beine kommen, bis zum Schluss durchhalten und dann feiern kannst.

 

Bedienungs-Inspiration

Wohin führt dich dieser Reiseführer? Welches (Neu-)Land betrittst du? Und dies, ohne das Haus zu verlassen? Die Antwort für dich ist: Lass dich von der Vielfalt der Kulturen der Welt inspirieren. Du begleitest eine junge Berufsanfängerin bei einem Spezialauftrag, der wie für sie – und vielleicht für dich? – geschaffen ist. Hierbei besuchst du auf verschiedenen Touren ein unbekanntes Land, das an jeder Ecke interkulturelle Inspirationen bereithält. Es gibt dabei keine Vorgaben. Welche Einflüsse du aufnimmst und wo deine Fantasie dich hinführt, kannst nur du selbst entdecken. Kreativität ist im Kern immer etwas Individuelles – ob wir schreiben, zeichnen, heimwerken oder neue Produktideen entwerfen – keine Art gleicht der anderen! Wenn wir ganz auf uns selbst vertrauen, werden wir Überraschungen erleben.

Mach mit! Such nach Ideen, probiere aus, verwirf, variiere und reflektiere selbst in den Notizfeldern, was dir durch die Quizfragen, Übungen und Tipps in den Sinn kommt: Alles kann, nichts muss. Setz dich an einen ruhigen Ort ohne Ablenkung. Nimm dir Zeit zum Träumen, schweife mit deinen Gedanken in die Ferne, vergiss alles um dich herum und komm mit ins Land der angewandten Fantasie!

Wenn du dieses Symbol siehst, darfst du selbst aktiv werden!

Dieses Symbol führt dich zu den Auflösungen der Quizfragen.

Download aller Übungen (beschreibbar) verfügbar unter: https://t1p.de/a2ofb

Download aller Übungen (zum Ausdruck) verfügbar beim jeweiligen Abschnitt im Buch

Initialzündung

Stella schlich geduckt wie aus Angst vor einem Überfall durch den langen, schmalen Gang Richtung Büro. Im Geist ging sie die Planungsentwürfe durch, die sie in dieser Woche fertigstellen sollte. Sie priorisierte diese nach »dringend«, »sehr dringend« und »extrem dringend«. Derartig ihre Gedanken strukturierend lief sie mit so festen Schritten wie möglich weiter. Schließlich war sie Stress aus ihrem Studium gewohnt. Allerdings ängstigte sie sich wie vor einer hinunterzufallen drohenden Hausdecke, dass sie noch keine überzeugenden Umsetzungsideen hatte, obwohl sie häufig sogar nach Feierabend über den Vorgaben der Bauvorhaben grübelte. Wenn sie in diesem Beruf und an diesem Arbeitsplatz bestehen wollte, musste sie ihre Gefühle im Griff haben und sich zusammenreißen. So viele andere aus ihrem Jahrgang beneideten sie um diese Stelle in solch einem berühmten, internationalen Architekturbüro …

An ihrem Arbeitsplatz angekommen atmete sie tief ein und presste den Anschaltknopf ihres Computers ein wenig stärker als nötig, als wäre dieser genauso blockiert wie sie. Als der PC hochgefahren war, zögerte sie, die 3D-CAD-Planungssoftware zu öffnen. Wäre es nicht besser, sich vorher noch einen herrlich duftenden Kaffee zu holen? Oder auf Toilette zu gehen? Noch bevor sie sich entschieden hatte, stand die Assistentin der Chefin wie ein unvorhergesehen heraufziehendes Unwetter direkt neben ihr und forderte ihre Aufmerksamkeit.

»Es gibt eine Terminverschiebung. Die Chefin fliegt schon heute Abend. Sie möchte Sie noch mal sprechen. Jetzt gleich. Deshalb komme ich persönlich, damit das klappt.«

Stella schüttelte sich. Die Chefin hatte sie kalt erwischt. Es war ungewöhnlich, so direkt ins Büro zitiert zu werden.

»Um was geht es denn genau?«, stotterte sie. »Wo fliegt sie hin? Der Stand meiner Projekte ist, nun ja, sehr unterschiedlich …«

»Das wird sie Ihnen sicher gleich sagen. Ich melde Sie an.«

Die Assistentin eilte davon und Stella folgte ihr, so gut es ihre weichen Knie zuließen, ins Vorzimmer der Chefin. Würde die Hausdecke sie vielleicht doch gleich begraben?

Nachdem die Assistentin Stella angemeldet hatte, betrat diese mit versteinertem Gesicht das Büro. Sie musste unbedingt die Probezeit überstehen. Was hatte sie einer renommierten Stararchitektin mit 25 Jahren Berufserfahrung anzubieten? Stella straffte sich und nahm eine Verteidigungshaltung ein.

»Also, der Planungsentwurf für …«

»Nun setzen Sie sich erst einmal.« Ihre Chefin winkte ab und lächelte.

Warum dieses Lächeln? Oder war es ein Grinsen? Nahm ihre Chefin sie überhaupt ernst? Stella plumpste wie ein klobiger, unbearbeiteter Stein auf den wackligen Designersessel.

»Ich habe mitbekommen, dass Sie die aktuellen Projekte akribisch verfolgen. Aber Projekte unterliegen einem Entwicklungsprozess. Sie sollten das Schöne an unserem Beruf, nein, unserer Berufung nicht verpassen. Und da dürfen Sie auch mal spontan sein! Als ich die ersten Zeilen einer neuen Projektausschreibung las, wusste ich: Jetzt habe ich einen Spezialauftrag für Sie!«

In Stellas Innerem tobte ein Sturm, sie blieb äußerlich aber unbewegt. Würde sie dieses Tempo durchhalten? Oder musste sie sogar beschleunigen?

»Sie erhalten kurzfristig die Mission, eine Bibliothek zu entwerfen. Heute Abend fliegen wir los für eine Vor-Ort-Besichtigung.«

Stella riss die Augen auf, als rüttle sie jemand aus dem Schlaf. »Wo geht es denn hin?«

»Ins Land der Kreativität!«

Irritiert zog Stella die Brauen zusammen. Hatte sie sich verhört?

»Kommen Sie einfach mit. Das wird auf jeden Fall eine ungewohnte und spannende Erfahrung für Sie. Ich war schon so oft dort und bin immer wieder aufs Neue inspiriert. Egal was passiert, Sie werden etwas für sich mitnehmen! Weil einfach so viel neu und anders ist. Und Sie werden ihre lieb gewonnenen Schemata hinterfragen müssen!«

Wissenswertes

Stella war so in Gedanken, dass sie kaum wahrnahm, was sie sich vom Büffet der Kantine des Bürokomplexes auf den Teller für ihr Mittagessen packte. Wie sollte sie sich auf diesen Spezialauftrag vorbereiten? Was musste sie dafür wissen?

»Wir sind hier!«, rief Melanie, eine ihrer Kolleginnen, und winkte sie zu sich. Melanie lotste sie an einen Tisch mit drei weiteren Mitarbeitern des Architekturbüros.

Kaum hatte sie sich hingesetzt, wurde sie schon mit Fragen bombardiert. Auf Büroklatsch war Verlass: »Wie war das Gespräch mit der Chefin? Hat es mit ihrer Geschäftsreise heute Abend zu tun, wegen der ihre Assistenz die ganze Zeit den Gang auf und ab wuselt?«

Stella zuckte nur mit den Schultern, doch unterhalb des Tisches wippten ihre Knie. »Ich soll sie begleiten, weiß aber überhaupt nicht, was mich erwartet. Ich meine, wo und was soll das Land der Kreativität denn sein? Und eine Bibliothek habe ich auch noch nie entworfen. Das ist so speziell.«

Alex, der ihr gegenübersaß, klatschte in die Hände: »Wow, das klingt ja nach genialen Geistesblitzen für revolutionäre Ideen. Nach Schöpfungen bahnbrechender Erfindungen. Oder will die Chefin jetzt deine künstlerische Seite fördern?«

Melanie schüttelte den Kopf. »Dass du gleich so einen Druck aufbaust, Alex. Die Chefin sieht sich bestimmt eher als Mentorin. Kreativität bedeutet vom Grundsatz her erst einmal nur, dass jemand aus alten Strukturen und Routinen ausbricht und neue Ideen entwickelt.«

Ihr Kollege Jan, rechts neben Stella, legte die Stirn in Falten. »Ideen sind ja schön und gut. Aber hoffentlich lernt Stella dort auch, sie für Problemlösungen von konkreten Aufgaben und Herausforderungen einzusetzen, die uns jeden Tag in dieser komplexen Welt begegnen.«

Stella kaute noch, da meldete sich die links neben ihr sitzende Lisa zu Wort: »Lasst sie doch selber denken und beobachten, wenn sie erst mal dort ist. Sie wird in ihrer Neugier schon was draus machen. Neugier kann man trainieren. Wenn ich die Zusammenstellung ihres Essens aus Spaghetti, Salat, Tomate, Mozzarella, Nüssen und gegrillten Auberginen sehe, die sie sich quer übers Büffet geholt hat, dann probiert sie sicher gern was aus.«

Stella hörte nur noch mit halbem Ohr zu. Sie hatte eine E-Mail von ihrer Chefin mit den Auftragsdetails erhalten. »Es ist eben eine Reise – auch in mein Inneres«, murmelte sie und lud den Dateianhang herunter, um Klarheit über ihr Ziel zu bekommen.

Auslobung zum Wettbewerb

Eine Bibliothek des Wandels – Treffpunkt für die Informationsbeschaffung bis zur Umsetzung von Ideen

Gebäudetyp: Bibliothek mit Multifunktionen

Art und Zulassungstyp: Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren

Wettbewerbstyp: offener Ideen- und Realisierungswettbewerb

Ort des Wettbewerbs: Ortsteil Potenzial, Stadt Einfallsreichtum (Land der Kreativität)

Zulassungsbereich: international und universal

Teilnehmer: Schöpfer auf neuen Wegen

Auslober: Vertretung Ortsteil Potenzial

Koordinator: Bauamt Potenzial

Wettbewerbsleistung: Entwurf für den Bau einer Stadtteilbibliothek mit Schaffung eines belebenden Angebots für die Bewohner

Termin: sofort, unverzüglich

Hauptpreis des Wettbewerbs: unbezahlbar

Reisevorbereitung

Stella stand in ihrem mittlerweile chaotischen Wohn-Schlafzimmer. Nur noch vier Stunden bis zum Abflug. Was sollte sie mitnehmen? Sie wollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und packte bequeme Kleidungsstücke für jede Wetterlage sowie eine kleine Reiseapotheke ein. Sie hatte das große Bedürfnis, sich wohl und sicher zu fühlen. Schließlich wanderte ihr Blick in die Ecke, wo der Karton mit den Skripten und Büchern aus dem Studium stand. Ob sie in den Materialien etwas Spezifisches über den Bau von Bibliotheken fand? Sie hatte da etwas in Erinnerung aus einem Seminar zum Thema öffentliche Bauten.

Während sie den Karton aus der Ecke zog, um die Unterlagen zu durchsuchen, fühlte sie sich allein von dem Gewicht des Papierbergs erdrückt. Doch dann ließ sie etwas innehalten: Sie fand beim Öffnen eines Ordners ein altes Lesezeichen, welches auf Vorder- und Rückseite auf einem Mini-Zeitstrahl die wesentlichen Baumerkmale der Romanik, Gotik, Renaissance, des Barock, Klassizismus und Historismus an jeweils einem Beispielgebäude zeigte. Als Kind war sie von den kompakten Erklärungen fasziniert gewesen und hatte von ihrem Taschengeld das Lesezeichen in einem Museumsladen einer alten Burg gekauft. Sie erinnerte sich, wie sie es sogar bis ins Studium behalten und während dieser Zeit immer in die Bibliothek mitgenommen hatte, weil sie meinte, dass es ihr Glück beim Lernen bringen würde.

Jetzt atmete sie tief durch und lächelte. Sie konnte gar nicht zu hundert Prozent vorbereitet sein. War sie das jemals im Leben bisher wirklich gewesen? Sie musste auf ihre Wissensbasis vertrauen, die sie ohne Zweifel hatte. Alles andere würde sich ergeben – auch mit Unterstützung anderer. Und mit einem Quäntchen Glück. Niemand war perfekt. Noch wichtiger war, dass ihr Kopf dank des Lesezeichens wieder frei war und sie Mut hatte, voranzugehen. Die Faszination längst vergangener Tage hatte ihr ihre Motivation in Erinnerung gebracht. Nun hatte sie die Chance, ihre eigene Schöpferin zu sein.

Jedem sein eigenes Glück

Interkulturelle Inspiration

In jeder Kultur gibt es eigene Ideen davon, was Menschen als traditionelle Glücksbringer betrachten. Kannst du diese richtig zuordnen? Und was könnte die Geschichte dahinter sein? Du findest die Auflösung im Anschluss an die Übung »Deine Fantasie« dieses Kapitels.

Deine Fantasie

Welche Gegenstände sind dir wichtig oder nutzt du als persönlichen Glücksbringer? Was ist deine persönliche Geschichte dazu und wann haben sie dir Glück gebracht?

Kannst du dir (weitere) Glücksbringer für deine Zukunft vorstellen? Können Erinnerungsstücke auch zu »Inspirations«-Stücken für dich werden?

Download unter: https://t1p.de/55e99

Hattest du beim Zuordnen der Glücksbringer ein glückliches Händchen? Hier findest du die Auflösung zur »Interkulturellen Inspiration« dieses Kapitels.

Fledermaus › China

Der zweite Teil der aus zwei Schriftzeichen zusammengesetzten Bezeichnung für Fledermaus im Chinesischen ist »fú« und entspricht in der Aussprache dem Schriftzeichen Glück.

Fischschuppe › Polen

Traditionell kommt bei vielen Familien an Heiligabend ein Karpfen auf den Tisch. Anschließend wandert eine Schuppe in den Geldbeutel, was im kommenden Jahr Wohlstand und Glück sichern soll.

Haare › Mongolei

Mit ungefähr drei Jahren bekommt ein Kind zum ersten Mal die Haare geschnitten. Diese Haare werden in einem Säckchen aufbewahrt, welches fortan als Glücksbringer dient.

Rote Unterwäsche › Italien

Ist etwas kniffliger. Diese gilt als Glücksbringer in Italien zum Jahreswechsel, da die Unterwäsche Glück in der Liebe bringen soll. Aber auch in China ist es populär, zum Neujahrsfest rote Unterwäsche zu tragen. Dort steht die Farbe Rot im Allgemeinen für Glück und Wohlstand.

Phallus › Bhutan

In den Städten des Landes sind viele Hauswände mit Penis-Abbildungen geschmückt. Selbst Alltagsgegenstände wie Blumentöpfe oder Trinkbrunnen werden in dieser Form kreiert. Dieses Symbol soll Glück bringen und böse Geister fernhalten. Die Tradition geht zurück auf den im 15. Jahrhundert lebenden Yogi Drugpa Künleg, der Erzählungen nach mit seinem »flammenden Donnerkeil der Weisheit« Dämonen besiegte und Frauen mit Geschlechtsverkehr segnete.

Praxistipps zum Ausprobieren

Wie kannst du dich auf eine »Kreativitätsreise« vorbereiten?

• Die absoluten Wohlfühlklamotten anziehen.

• Male eine Zukunftsversion aus, bei der alle gewünschten Superkräfte zum Einsatz kommen.

• Einen großen zeitlichen Puffer in Bezug auf vorherige und nachfolgende Termine einplanen.

Den Anfang machen

»Hier ist ein Taxi! Ich habe eins entdeckt!«, rief Stellas Chefin und winkte sie energisch zu sich, als liefe die Zeit nun nach ihrer Ankunft im Land der Kreativität plötzlich schneller. Erschrocken über diesen spontanen Aufbruch, zerrte Stella ihr Gepäck so eilig wie möglich über den Vorplatz des Flughafens hinter sich her, hievte die Reisetasche mit einem einzigen Ruck in den Kofferraum des Wagens und setzte sich eilig auf die Rückbank.

---ENDE DER LESEPROBE---