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-Mit Abstand betrachtet, ist alles halb so wild.- Unter diesem Aspekt ist dieses Büchlein entstanden. Zwei Jahre nach dem Vorgänger und gut anderthalb nach dem ich das letzte Mal etwas zu Papier gebracht habe. Mit Abstand betrachtet, hat jedes Wort, jeder Satz, seinen Sinn und seine Richtigkeit. Mit Abstand betrachtet, würde ich heut Vieles davon anders oder gar nicht schreiben. Aber darum geht es nicht. Jedes einzelne Wort hat mir in gewisser Weise geholfen, mich wieder zu finden und den Kopf frei zu bekommen. Mit Abstand betrachtet, ist Abstand das Beste, um Abstand zu bekommen!
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Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2019
Für Antje
„Mit Abstand betrachtet, ist alles halb so wild.“
Unter diesem Aspekt ist dieses Büchlein entstanden. Zwei Jahre nach dem Vorgänger und gut anderthalb nach dem ich das letzte Mal etwas zu Papier gebracht habe.
Mit Abstand betrachtet, hat jedes Wort, jeder Satz, seinen Sinn und seine Richtigkeit.
Mit Abstand betrachtet, würde ich heut Vieles davon anders oder gar nicht schreiben. Aber darum geht es nicht. Jedes einzelne Wort hat mir in gewisser Weise geholfen, mich wieder zu finden und den Kopf frei zu bekommen.
Mit Abstand betrachtet, ist Abstand das Beste, um Abstand zu bekommen!
U-Bahnfahren
Worüber soll man schreiben, wenn einem im selben Moment alles und nichts gleichermaßen häufig und nicht durch den Kopf geht? Was ist wichtig, was ist es nicht? Lässt sich alles wirklich nur darauf reduzieren, oder ist da doch noch so viel mehr? Wie eigentlich immer, wenn man genauer hinsieht. Die Kleinigkeiten, die Momente. Die Augenblicke, die einem nach Jahren noch so präsent sind, als wären sie gerade erst passiert. Ergibt das sinn? Vieles ist mittlerweile auch verschwommen, verdrängt und vergessen. Manches nicht. Es bleibt spannend. Renn ich weg oder darauf zu? Und wenn, wo vor oder worauf?
Mir gehen so viele Dinge, Fragen durch den Kopf. Womit beschäftigt man sich als Erstes? Und danach?
Ich weiss nicht mehr, warum wir damals Händchen hielten, doch den Moment an sich, seh ich deutlich vor mir. Für jeden einzelnen dieser Momente hab ich einen Anker, ein Etwas, das damit verbunden ist und mich immer wieder dahin zurückbringt. Ein Gedicht, ein Lied und so Vieles mehr. Ein Strauß Blumen, ein bestimmter Ort…
Vielleicht sollte ich mich einfach glücklich schätzen, so viele Momente gehabt zu haben.