Von hier nach da und zurück - Felix Hahn - E-Book

Von hier nach da und zurück E-Book

Felix Hahn

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Beschreibung

Eine Auswahl aus lang vergessenen und neuen Gedanken, Texten, Gedichten und nie abgeschickten Briefen. Interessant, was sich über die Zeit so ansammelt, was man alles vergisst und das sich am Ende, doch alles um dasselbe dreht.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 38

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Vorwort

Ich hab mir in letzter Zeit oft die Frage gestellt, wie ich zu einer neuen Beziehung stehe, ob ich dazu bereit bin, was das für mich überhaupt ist, wie ich es mir vorstelle und wünsche, bei gefühlten dreitausend verschiedenen „Beziehungsmodellen“ heutzutage. Doch so sehr ich auch darüber nachdenke, komm ich immer wieder zurück, zum anscheinend Banalen, aus heutiger Sicht vielleicht auch Altmodischen. Vielleicht klären wir auch erst einmal den Begriff „Beziehung“ an sich.

Was ist das?

Zeit, die zwei sich gegenseitig nicht völlig abstoßend findende Menschen miteinander verbringen weil es einfach oder einfach bequem ist? Weil gerade nichts „Besseres zur Hand“ ist? Sowas soll´s ja wohl geben. Diesen Gedanken finde ich allerdings ziemlich abstoßend.

Was ist es für mich?

Zeit, die ich mit Jemandem verbringe, teile, weil ich ihn mag, liebe. Jemand für mich Besonderem. Mit all seinen Konsequenzen, dem Schönen, dem Hässlichen. Und ja, an der Stelle will ich auch, dass es weh tut, wenn Derjenige nicht da ist. Will ihn vermissen, merken, dass er mir wichtig ist und fehlt, wenn er nicht bei mir ist. Will mich vor Sehnsucht verzehren und vor Freude weinen, wenn ich ihn wieder in die Arme schließen, ihm in die Augen sehen und erkennen kann, dass es ihm auch so geht, dass wir wie Bäume und füreinander Regen sind, miteinander und aneinander wachsen und die Zeit, wurzelnd ineinander verwoben, überdauern.

Ob das jetzt meine Frage beantwortet, weiss ich selbst nicht genau, aber die Vorstellung an sich, ist sehr schön. In diesem Sinne, viel Spaß auf den folgenden Seiten.

Felix

Stellen wir uns mal einen Kreis vor,

in dem wir uns bewegen.

Oder eine Kugel,

einen Globus vielleicht.

Punkt A als Anfang, Beginn

der Reise gesehen.

Immer einen Fuß vor den anderen,

also dem Sinn nach geradeaus,

nach vorn.

Beweg ich mich jetzt rückwärts,

mit jedem Schritt den ich lauf?

Was du in mir siehst

War ich nie

Und werd ich

In diesem Leben auch nicht sein

In meinem Kopf

Seh ich´s heute ganz klar

In meinem Herz

sieht´s anders aus

Und manchmal

Wenn die Rollen vertauscht

Ist diese Welt

Für uns viel zu klein

Ein Teil von mir

Will bei dir sein

Ein anderer

Will es nicht

Kann nicht atmen

Komm nicht vom Fleck

Geb alles, was nicht echt war

Und will auch nicht(s) zurück

Dein Blick

Wenn wir miteinander tanzen

Dein Lächeln

Dein Gesicht

Bei dir sein

Das will und will ich nicht

Bei dir sein

Ist zu viel Glück

Lass mich schlafen

Lass mich ruhen

Lass mir das Gras unter den Füßen

Die Äschen und den Wald

Lass mir den Himmel über mir

Mir ist sonst alles hier zu klein

Lass mir einzig nur den Himmel

Wirst für immer bei mir sein

Lass mir einzig nur den Himmel

Lass mich endlich ruhen

Lass mir einzig nur den Himmel

Und der Himmel deckt uns zu

> <

Wohin würd ich fliegen

Wenn ich´s könnt´

Wohin würd´ ich gehen

Dich nicht mehr zu sehen

Und hab ich´s gefunden

Und ist es bei mir

Will ich nicht, dass es hier ist

Will´s nie wieder verlieren

Hab Angst, dass es geht

Weil ich weiss, dass es fehlt

Mich lassen deine Blicke nicht los

Der Horizont ist nur ein Strich

Und die Welt wird zu klein

Uhren drehen sich Rückwärts

Du stiehlst dich in mein Leben hinein

Deine Blicke sind wie Rotwein als Fleck

Gehen unter die Haut, brennen sich ein

Gehen auch beim Waschen nicht weg

Komm schon, tanz schon

Beweg dich mit mir im Kreis

Komm schon, dreh dich

Beweg dich mit mir um die Welt

Bis in den Himmel hinein

Komm schon, trau dich

Lass uns zusammen

Ein kleines Bißchen unsterblich sein

Es gibt so Vieles,

zwischen schwarz und weiß,

dass ich nicht verstehe.

Vielleicht liegt´s auch nur am Bier.

Hab mich so lange

nach einem solchen Moment gesehnt.

Dich los zu lassen,

beängstigend schwer.

Wunderschöner Augenblick,

nicht weniger.

Mehr dazu sagen

vermag ich nicht.

Vergangene Nacht hat mir Geschichten erzählt.

Neuer Tag öffnet mir seine Tür.

Und ab jetzt, öffne ich meine Augen.

Und ab jetzt, hör ich ihr zu.

Wie sie schreit,

wie sie lacht.

Wie sie meint,

was sie sagt.

Mit jedem Blick aus dem Fenster,

fang ich an zu begreifen.

Hab mich gefunden und wieder verloren.

Ein endloser Kreis,

der sich dreht wie im Zirkus.

Ein langer Weg, den die Zeit mit mir ging.

Und ich höre die Stille, die tief in mir wohnt.

Wie sie schreit,

wie sie lacht.

Was sie meint,

wie sie sagt:

Ab hier beginnt ein neues Kapitel,

ab jetzt fangen wir an, uns neu zu verirren.