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Israel-Kochbuch: Moderne, kreative und traditionsbewusste Köstlichkeiten aus dem jüdischen Staat am östlichen Mittelmeer Totes Meer, jahrtausendealte biblische Stätten und modern-pulsierendes Leben in den Metropolen: Die spannenden Gegensätze begeistern Besucher aus aller Welt in dem kleinen Staat Israel – und dazu kommt die unvergleichliche Landesküche. Doch für die inspirierend-bunte Mischung aus Tradition und Moderne müssen Sie nicht einmal verreisen, sondern zaubern mit diesem Kochbuch die ganze Vielfalt Israels auch zu Hause auf den Teller! Einwanderer aus über 60 Nationen, eine einzigartige internationale Geschichte sowie die Koscher-Speisegesetze des Judentums haben eine Küche hervorgebracht, die weltweit einmalig ist. In den Großstädten des Westens sind die israelischen Köstlichkeiten längst zu absoluten Favoriten enthusiastischer Foodies avanciert und diese Rezeptsammlung präsentiert Ihnen eine riesige Auswahl der verlockenden Schlemmereien für Ihr hausgemachtes Israel-Menü. Mit typischen Gewürzen wie Kardamom, Kreuzkümmel, Rosmarin, Anis oder Granatapfel hauchen Sie den Speisen den internationalen und zugleich traditionellen Geschmack der israelischen Küche ein und servieren Suppen, Salate, Hauptgerichte, Desserts, Dips & vieles mehr mit authentischem Original-Aroma. Dabei ist dank überwältigender Vielfalt für Veggies ebenso viel geboten wie für Freunde des Fleisch- und Fischgenusses und auch Naschkatzen kommen so richtig auf ihre Kosten. Aufwändig? Ganz im Gegenteil! Denn zahlreiche Gerichte der israelischen Küche punkten mit unschlagbarer Alltagstauglichkeit, klappen dank kinderleichter Schritt-für-Schritt-Rezepte auf Anhieb und stehen auch nach Feierabend in kürzester Zeit auf dem Tisch. Salat-, Suppen- und Brotkreationen: Israelischer Petersiliensalat, Auberginensuppe, Pilz-Graupen-Suppe oder Challa-Sesambrot eignen sich als kleiner Leckerbissen für jede Tageszeit. Fleisch- und Fischgerichte: Bei Zitronenhähnchen, würzigem Shakshuka-Hackfleisch in Tomatensauce, Chraime-Fischeintopf oder kalten Fischnocken läuft Fans des herzhaften Genusses das Wasser im Munde zusammen. Israelisch für Veggies: Mit vegetarisch-veganen Schlemmereien wie Teigschiffchen mit Käse und Ei, Jachnun-Teigrolle, Manakish-Pizza mit Zaatar oder Hummus-Bowl wird im Handumdrehen die ganze Familie satt. Süße Verführung: Gönnen Sie sich mit Desserts wie Tahini-Mandel-Gebäck, israelischem Apfelkuchen, Charoset-Fruchtmus mit Gewürzen oder Rugelach-Hörnchen mit Schokofüllung Genuss pur für zwischendurch. Perfekt abgeschmeckt: Saucen, Dips und Gewürzmischungen wie Labaneh-Frischkäse, Muhammara-Paprika-Walnuss-Dip, Jerusalem-Gewürzmischung oder Baharat-Gewürzmischung sorgen für authentischen Geschmack Ihrer Gerichte. Dieses Buch entführt Sie auf eine kulinarische Reise durch die kreativ-bunte Küche Israels und begeistert mit Vielfalt, Tradition und Innovation. Ob Sie in Urlaubserinnerungen schwelgen möchten, einen Israel-Trip planen oder einfach neugierig auf neue Geschmäcker sind – hier können Sie sich inspirieren lassen! Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und gönnen Sie Ihren Geschmacksknospen eine Nahost-Reise der ganz besonderen Art!
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Seitenzahl: 111
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Auflage 2024
T
otes Meer, jahrtausendealte biblische Stätten und modern-pulsierendes Leben in den Metropolen: Die spannenden Gegensätze begeistern Besucher aus aller Welt in dem kleinen Staat Israel – und dazu kommt die unvergleichliche Landesküche. Doch für die inspirierend-bunte Mischung aus Tradition und Moderne müssen Sie nicht einmal verreisen, sondern zaubern mit diesem Kochbuch die ganze Vielfalt Israels auch zu Hause auf den Teller!
Einwanderer aus über 60 Nationen, eine einzigartige internationale Geschichte sowie die Koscher-Speisegesetze des Judentums haben eine Küche hervorgebracht, die weltweit einmalig ist. In den Großstädten des Westens sind die israelischen Köstlichkeiten längst zu absoluten Favoriten enthusiastischer Foodies avanciert und diese Rezeptsammlung präsentiert Ihnen eine riesige Auswahl der verlockenden Schlemmereien für Ihr hausgemachtes Israel-Menü. Mit typischen Gewürzen wie Kardamom, Kreuzkümmel, Rosmarin, Anis oder Granatapfel hauchen Sie den Speisen den internationalen und zugleich traditionellen Geschmack der israelischen Küche ein und servieren Suppen, Salate, Hauptgerichte, Desserts, Dips & vieles mehr mit authentischem Original-Aroma. Dabei ist dank überwältigender Vielfalt für Veggies ebenso viel geboten wie für Freunde des Fleisch- und Fischgenusses und auch Naschkatzen kommen so richtig auf ihre Kosten.
Guten Appetit!
Inhalt
Vorwort
Schalom Israel!
Esskultur in Israel
Geschichte Israels
Sehenswürdigkeiten in Israel
Typische israelische Gewürze
Einkaufsliste
Salat
Tabouleh | Petersiliensalat
Kichererbsensalat
Halloumi-Salat
Avocadosalat mit Tahini, Joghurt und Granatapfel
Israelischer Salat
Bulgursalat
Couscoussalat
Fattoush | Fladenbrotsalat
Kartoffelsalat
Suppen
Linsensuppe
Kichererbsensuppe
Tomatensuppe
Auberginensuppe
Gemüsesuppe
Kürbissuppe
Pilz-Graupen-Suppe
Gemüsesuppe mit Ptitim
Brote
Pita
Arme Ritter
Bierbrot
Challah | Sesambrot
Hauptspeisen mit Fleisch & Geflügel
Hähnchen Shawarma
Jerusalem-Mix | Innereien vom Huhn
Zitronenhähnchen
Kibbeh | Hackbällchen mit Joghurt-Minze-Dip
Burekas | Teigtaschen
Ptitim | Couscous mit Hähnchen
Freekeh mit Hühnchen
Würziges Shakshuka | Hackfleisch in Tomatensauce
Jerusalem-Teller | Hähnchen mit Gemüse und Hummus
Cholent Hamin | Herzhafter Eintopf
Kartoffel-Bohnen-Eintopf mit Lammhackbällchen
Hauptspeisen mit Fisch & Meeresfrüchten
Israelische Ceviche | Marinierter roher Fisch
Shakshuka mit Fisch | Fisch in Tomatensauce
Fischauflauf
Gefilte Fisch | Kalte Fischnocken
Chraime | Fischeintopf
Fischbällchen in Tomatensauce
Vegetarische Hauptspeisen
Lazania | Lasagne
Israelische Khachapuri | Teigschiffchen mit Käse und Ei
Shakshuka | Eier in Tomatensauce
Sambusak | Gefüllte Teigtaschen mit Spinat-Schafskäse-Füllung
Auberginen mit Couscous
Mejadra | Linsenreis
Spinatauflauf
Jachnun | Teigrolle
Latkes | Kartoffelpuffer mit Apfelmus
Vegane Hauptspeisen
Sabich | Israelisches Sandwich
Falafel-Bowl
Pil Pel | Spitzpaprika mit Gemüse-Couscous-Füllung
Kichererbsen-Peperoni-Pfanne
Gerösteter Blumenkohl mit Tahini-Sauce
Auberginenpfanne
Hummus-Bowl
Veganes Shakshuka | Kichererbsen in Tomatensauce
Manakish | Pizza mit Zaatar
Desserts
Rugelach | Hörnchen mit Schokoladenfüllung
Tahini-Mandel-Gebäck
Baklava
Babka | Hefekuchen mit Schokolade
Malabi | Milchpudding mit Rosenwasser
Charoset | Fruchtmus mit Gewürzen
Apfelkuchen
Knafeh | Süße überbackene Teigfäden
Schokokuchen
Halva | Weißer Nougat
Dips & Soßen
Klassischer Hummus | Kichererbsenpüree mit Sesampaste
Kürbis-Hummus | Kichererbsenpüree mit Kürbis
Rote Bete Hummus | Kichererbsenpüree mit Rote Bete
Labaneh | Frischkäse
Matbucha | Tomatensalsa mit Minze
Avocado-Dip
Muhammara | Paprika-Walnuss-Dip
Baba Ganoush | Auberginen-Sesam-Dip
Paprika-Hummus | Kichererbsenpüree mit Paprika
Zhoug | Scharfe Gewürzpaste
Gewürzmischungen
Jerusalem Gewürzmischung
Za'atar Gewürzmischung
Baharat Gewürzmischung
Harissa Gewürzmischung
D
ieser relativ kleine Staat in Vorderasien hat kulinarisch und historisch einiges zu bieten. Durch die vielen Einwanderer aus über 60 Nationen hat sich eine vielseitige und abwechslungsreiche Kulinarik entwickelt. Die Küche ist farbenfroh, modern, traditionell und frisch. Da in Israel das Judentum sehr verbreitet ist, hat dies auch einen besonderen Einfluss auf die verbundenen Speisegesetze. In derisraelischen Küche ist das „koscher“ Essen das wichtigste Speisegesetz. Das heißt, die Mahlzeiten müssen einem bestimmten Reinheitsgebot entsprechen. So definiert die Tora, die hebräische Bibel, präzise, welche Lebensmittel als „koscher“ und welche als „nicht koscher“ gelten. Die Tora erklärt außerdem, welche Tiere gegessen werden dürfen und welche nicht. Tiere, welche wiederkäuende Säugetiere sind und gespaltene Hufe haben, wie zum Beispiel Kühe und Schafe, dürfen gegessen werden. Zudem dürfen auch nur Meerestiere verarbeitet werden, welche Schuppen und Flossen haben. Somit werden Schrimps, Tintenfische und Garnelen nicht in der israelischen Küche zu finden sein, da diese als „nicht koschere“ Lebensmittel definiert werden. Nicht nur Fleisch, sondern auch die Milch darf nur von wiederkäuenden Säugetieren stammen. Des Weiteren steht in der Tora, dass das Fleisch nicht in der Milch gekocht werden soll und das bedeutet, dass milchige Speisen und Fleischspeisen nicht zusammen zubereitet und verzehrt werden dürfen.
Weitere Bestimmungen für koscheres Essen:
Das feste und dichte Fett eines Tieres darf nicht verzehrt werden.
Geflügel sollte nicht gegessen werden, da es schwer zu erkennen ist, welcher Vogel koscher ist. Huhn, Gans und Ente sind koscher.
Das Fleisch von Tieren darf nur gegessen werden, wenn es durch einen Experten geschlachtet wurde und eine koschere Klinge verwendet wurde.
Würmer, Reptilien und Insekten dürfen nicht gegessen werden.
Gekochte Speisen von Nichtjuden sind grundsätzlich nicht koscher.
Allgemein ist das Essen in Israel ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Gemeinsam zu essen und Zeit miteinander zu verbringen, ist für die Menschen ein Genuss. Diesbezüglich ist es üblich, dass Freunde und Familie am Wochenende zusammenkommen, um gemeinsam eine Mahlzeit zu teilen. Hierfür werden oftmals mehrere Gänge serviert und saisonale und frische Zutaten haben einen großen Stellenwert.
Das Frühstück in Israel ist sehr reichhaltig und vielfältig und hat sich im Laufe der Zeit zu einem kulinarischen Erlebnis entwickelt. Hierzu zählen typischerweise Eier, Fisch, verschiedene Käsesorten sowie sauer eingelegtes Gemüse, Brot und Kaffee. Es werden auch weitere Köstlichkeiten wie Hummus, Shakshuka, verschiedene Gemüsesorten wie Gurken, Paprika, Zwiebeln sowie der Israelische Salat zum Frühstück serviert. Diesbezüglich ist es keine Seltenheit, dass das Mittagessen ausfällt und erst am Abend wieder reichhaltig gegessen wird. Zu dieser Tageszeit greifen die Einheimischen gerne zu warmen Speisen wie Fleisch und Getreide wie Reis oder Bulgur.
Die Tischsitten in Israel sind eher entspannt, aber dennoch gibt es auch in diesem Land ein paar Traditionen: Die Mahlzeiten werden in vielen kleinen Schalen serviert. Diese Mahlzeiten werden „Mezze“ genannt und sollen zum gemeinsamen Teilen der Speisen einladen und üblicherweise mit Pitabrot gegessen wird. Falls Sie sich in Israel in einem Restaurant treffen, um auswärts zu essen, dann ist es gebräuchlich, dass ungewöhnlich viel Zeit am Tisch verbracht wird, was in Deutschland eher unüblich ist.
Israel wurde im Jahr 1948 gegründet und war vorher ein Teil Palästinas. Der Staat Israel bekam den Namen von Jakob, ein biblischer Stammvater des Judentums, dessen Beiname „Israel“ war. Die Hauptstadt von Israel ist Jerusalem und genauso historisch behaftet. Bis es zu dieser Wende kam, mussten fast 2000 Jahre vergehen. Das heutige Israelgebiet war schon lange ein bedeutender Teil des jüdischen Reiches. Vor ungefähr 2000 Jahren eroberten die Römer das Gebiet. Die Juden wurden schließlich aus diesem Ort vertrieben. Einige Jahrhunderte nachdem die Juden vertrieben worden waren, ließen sich arabische Völker in dieser Gegend nieder. Dadurch hatten die Juden kein eigenes Land mehr. In anderen Ländern, in denen sie in kleinen Gruppen lebten, wurden sie häufig unfair behandelt und verfolgt. Damit für diesen Umstand eine Lösung gefunden wird, entschied man sich, dass dieses Gebiet in einen arabischen Staat und in einen jüdischen Staat geteilt wird. Die jüdische Seite war mit dieser Idee einverstanden. Die arabische Seite lehnte den Plan jedoch ab, weil sie es für ungerecht hielt, dass die Juden trotz der größeren arabischen Bevölkerung ein größeres Landgebiet erhalten sollten.
Nach einem Tag griffen einige arabische Länder Israel an. Israel hatte den Krieg gewonnen und die arabischen Gebiete besetzt. Viele Palästinenser waren diesbezüglich gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und in die verbleibenden arabischen Gebiete zu fliehen. Aus diesem Grund gibt es bis heute zwischen Palästinensern und Israelis viel Streit und Gewalt.
Die Sehenswürdigkeiten in Israel, allein schon durch die historische Geschichte, erstrecken sich von Tel Aviv bis nach Jerusalem. Einige bekannte Highlights sollten bei einer Reise nach Israel nicht fehlen.
Das Tote Meer
Falls Sie eine Reise nach Israel machen sollten, darf ein Abstecher zum Toten Meer auf keinen Fall fehlen. Nur knapp zwei Stunden von Jerusalem entfernt, ist schon die Anreise dorthin ein wahrliches Fest für die Augen. Das Besondere am Toten Meer ist, dass dieser mittlerweile 427 m unter dem Meeresspiegel und der Salzgehalt bei 28 % liegt. Zum Vergleich, der Salzgehalt im Mittelmeer hat durchschnittlich 3,8 %.
Red Canyon
Im Süden von Israel finden Sie ein 150 m langes Naturparadies. Aufgrund der weitläufigen Fels- und Wüstenlandschaft lassen sich Pflanzen und Wasser nicht finden. Im Timna-Park lässt sich wohl die bekannteste Felsregion finden und ist ein Geheimtipp für Kurzausflüge. Die Felsen ragen bis zu 30 m in die Höhe und sind aus verschiedenen Schattierungen aus weiß, rot und purpurfarbenem Sandstein.
Der See Genezareth
Dieser See liegt im Norden von Israel und ist mit 212 m unter dem Meeresspiegel der tiefste Süßwassersee der Welt. Viele historische Städte, wo auch Jesus gewirkt hat, können im Norden des Sees gefunden werden, wie zum Beispiel: Tabgha, Kafarnaum oder auch der Berg der Seligpreisungen.
Klagemauer
Die Klagemauer in Israel ist das einzige Relikt, was vom zweiten Tempel übrigblieb und somit der zentrale Ort des jüdischen Glaubens. Seitdem kommen Juden aus aller Welt, um an dieser Mauer zu beten und die Wünsche auf einen kleinen Zettel zu schreiben, welche zwischen die Spalten der Klagemauer gesteckt wird. Bitte beachten Sie bei diesem Besuch, dass die Bereiche für die Gebete für Frauen und Männer getrennt sind.
Nazareth und Betlehem
Betlehem, die Geburtsstadt Jesu, zählt zu den populärsten Zielen gläubiger Christen weltweit. Selbstverständlich wird dabei die Geburtskirche besonders gerne besucht. Nazareth gilt als Vaterstadt und Heimatstadt des Christentums, denn dort wurde Maria die Geburt von Jesus vorhergesagt. Ebenfalls ist die Altstadt von Nazareth mit den kleinen Gängen und Gassen sehr sehenswert.
Während Sie sich auf die Reise der israelischen Küche begeben und die Rezepte ausprobieren, werden Sie hoffentlich nicht nur eine Sammlung von geschmackvollen Gerichten sehen, sondern diese Rezepte auch als eine Einladung betrachten, in die Kultur und Lebensweise einzutauchen. Lassen Sie sich von den verschiedenen Aromen verzaubern und bringen Sie ein kleines Stück Israel in Ihre Küche.
Kardamom
Dieses Gewürz hat ein leicht scharfes und süßliches Aroma mit fruchtigen, zitrusartigen und blumigen Noten. Der Geruch des Kardamoms erinnert ein wenig an Kampfer und Eukalyptus. Des Weiteren wird diesem Gewürz nachgesagt, dass es eine heilbringende Wirkung haben soll. Die Verdauung soll angeregt werden sowie Blähungen verringern und krampflösend wirken. Mitunter soll es auch den Magen und das Herz stärken. Eine Kardamomkapsel ist zudem ein sehr guter Mineralstoffträger, da Phosphor, Kalium, Magnesium und Kalzium vorhanden sind. Außerdem Vitamine der B-Gruppe und die Spurenelemente Zink, Kupfer und Mangan.
Kreuzkümmel
Der Kreuzkümmel ist eine wirkungsvolle Gewürz- und Heilpflanze. Besonders bei Verdauungsbeschwerden hat Kreuzkümmel eine sehr gute Wirkung. Allein das Kauen von diesem Gewürz reicht aus, um Völlegefühl, Bauchkrämpfen und Blähungen entgegenzuwirken. Dies liegt daran, dass Kreuzkümmel aus 6 % ätherischen Ölen besteht und diverse Speisen diesbezüglich besser verträglich macht. Des Weiteren enthält dieses Gewürz viele gesunde Inhaltsstoffe wie Zink, Kalzium und Magnesium. Zudem ist Kreuzkümmel reich an zahlreichen Vitaminen wie die B-Vitamine, Vitamin A, E und C.
Paprikapulver
Dieses gern verwendete Gewürz in allen Schärfegraden wird gerne als natürliches Hausmittel gegen Zahnschmerzen und Arthrose-Schmerzen verwendet. Aufgrund des hohen Vitamins E und Vitamins C Gehalts ist es auch ideal gegen virale Infekte, da die Inhaltsstoffe das Immunsystem positiv unterstützen. Des Weiteren enthält Paprikapulver Capsaicin, welches auch in diversen Pflastern und Salben zu finden ist. Erwähnenswert ist auch, dass dieses Gewürz einen hohen Anteil an Beta-Carotin aufweist, welches eine wichtige Rolle für unsere Haut, das Sehvermögen und unser Immunsystem hat.
Rosmarin
Dieses Gewürz ist schon seit Jahrtausenden als Heilpflanze bekannt und fördert im Badewasser die Durchblutung und hat eine antiseptische Wirkung bei Wunden. Rosmarin wirkt mitunter auch als Tee gegen Blähungen und Krämpfe. Die Wirkung dieser Pflanze basiert hauptsächlich auf den ätherischen Ölen und hilft auch bei Muskel- und Gelenkschmerzen. Studien konnten sogar nachweisen, dass Rosmarin das Gedächtnis verbessert. Natürlich ist diese Heilpflanze auch reich an Vitaminen und Mineralien, so enthält Rosmarin Eisen, Kalzium, Vitamin B6, Magnesium, Natrium und Kalium sowie Phosphor.
Sesam
Sesam wird gerne als Gewürz verwendet, welches aus den Sesamgewächsen stammt. Da Sesam einen hohen Anteil von Kalzium und Magnesium enthält und das in einem optimalen Mengenverhältnis, kann das vom Körper besonders gut verarbeitet werden. Die Kombination ist besonders hilfreich für den Erhalt und den Aufbau von Zähnen, Gelenken und Knochen. Unter anderem enthält Sesam auch Vitamin E und Antioxidantien. Da Sesam auch viele Proteine und Ballaststoffe enthält, wirkt Sesam sehr sättigend.
Anis
Diese Gewürzpflanze ist eine sehr bedeutende Heilpflanze und hilft bei Entzündungen der Atemwege bei Bronchitis und Husten. Des Weiteren kann Anis auch bei Verdauungsbeschwerden helfen und auch bei Sodbrennen, Völlegefühl und bei Erbrechen sowie Übelkeit positiv wirken. Die Samen dieser Gewürzpflanze enthalten wertvolle ätherische Öle, Kampfer und Vitamin C.
Granatapfel