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Dieser neue Band 92 in der maritimen gelben Buchreihe enthält neben generellen Informationen über die Kaiserliche Marine 50 Illustrationen des weltweit bekannten Zeichners Christian Wilhelm Allers, die um 1890 entstanden und damals durch den Druck u. Verlag C. T. Wiskott, Breslau in einer Sammelmappe herausgegeben worden waren. Da diese schönen und interessanten Zeitdokumente keinem Copyright mehr unterliegen, habt der Herausgeber sich entschlossen, sie mit ergänzenden Informationen neu aufzulegen. - Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der "Gelben Buchreihe". Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!
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Seitenzahl: 64
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Christian Wilhelm Allers
Kaiserliche Marine um 1890 mit Zeichnungen von C. W. Allers
Band 92 in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort des Herausgebers
Die Kaiserliche Marine
Zeichnungen von C. W. Allers
Christian Wilhelm Allers
Zeichnungen von C. W. Allers – an Bord
SMS NIOBE
Zeichnungen von C. W. Allers – Marine
Deutsche Kolonien
Kadett
Zeichnungen von C. W. Allers – Dienstgrade
Offiziere der Marine
Oberpfarrer der Marine
Wilhelmshaven
Oberstabstarzt
Kaisers Geburtstag
Zeichnungen von C. W. Allers – Hohe Offiziere
Kontre-Admiral Rudolf Schering
Vice-Admiral Karl August Deinhard
Vice-Admiral Eduard von Knorr
Weitere Bücher zur Kaiserlichen Marine
Kaiser Wilhelm II. – weitere Marinegeschichte
Die maritime gelbe Buchreihe
Weitere Informationen
Impressum neobooks
Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig bis zu 140 Betten. In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.
Im Februar 1992 kam mir der Gedanke, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzutragen, dem ersten Band meiner maritimen gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“: Seemannsschicksale.
Insgesamt brachte ich bisher über 3.800 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften als Reaktionen zu meinem Buch.
Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage nach dem Buch ermutigten mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben. Inzwischen erhielt ich unzählige positive Kommentare und Rezensionen, etwa: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!
Zu den von mir bevorzugt gelesenen Büchern gehören Auseinandersetzungen mit der Zeitgeschichte und Biographien. Menschen und ihre Geschichte sind immer interessant.
Dieser neue Band 92 enthält neben generellen Informationen über die Kaiserliche Marine Zeichnungen von C. W. Allers, die um 1890 entstanden und durch den Druck u. Verlag C. T. Wiskott, Breslau in einer Sammelmappe herausgegeben worden waren. Da diese schönen und interessanten Zeitdokumente keinem Copyright mehr unterliegen, habe ich mich entschlossen, sie mit ergänzenden Informationen neu aufzulegen.
Hamburg, 2017 Jürgen Ruszkowski
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserliche_Marine
Kaiserliche Marine war von 1872 bis 1918 die offizielle Bezeichnung der Seestreitkräfte des Deutschen Kaiserreiches. Ursprünglich war sie auf die Küstenverteidigung hin ausgerichtet.
Vorgeschichte
Am 14. Juni 1848 gründete die Frankfurter Nationalversammlung mit der Reichsflotte die erste gesamtdeutsche Marine der deutschen Marinegeschichte. Diese wurde 1852/53 wieder aufgelöst.
Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg (1864) und dem Deutschen Krieg (1866) wurde per Gesetz vom 9. November 1867 die Marine des Norddeutschen Bundes gegründet. Sie ging aus der Preußischen Marine hervor. Die übrigen Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes hatten keine eigenen Seestreitkräfte.
1871 – 1890
Die Kaiserliche Marine ging aus der Marine des Norddeutschen Bundes hervor. Am 1. Februar 1872 wurden deren bisherige Marinebehörden zur Kaiserlichen Admiralität zusammengefasst, deren erster Chef General der Infanterie Albrecht von Stosch wurde. Den Oberbefehl hatte der Kaiser inne.
Die „kaiserliche“ Marine wurde aus dem vom Reichstag beschlossenen Haushalt finanziert. Für den Unterhalt der Landstreitkräfte waren dagegen die Bundesstaaten zuständig.
Anfangs bestand die Hauptaufgabe im Küstenschutz und im Schutz der deutschen Seehandelswege. Schon bald wurden erste Auslandsstationen gegründet, die bis 1900 global ausgebaut waren:
Auslandsstationen der Kaiserlichen Marine 1901–1914
1) Ostasiatische Station (Asien, Stationsort Tsingtau)
2) Ostamerikanische Station (Ostküste Amerikas, kein festgelegter Stationsort, logistische Standorte u. a. Saint Thomas und Newport News)
3) Westamerikanische Station (Westküste Amerikas, kein festgelegter Stationsort, logistischer Standort während des Mexikanischen Bürgerkriegs San Franzisko)
4) Australische Station (Australien und Südsee, Stationsort Matupi)
5) Westafrikanische Station (Westküste Afrikas, logistischer Standort Kapstadt, eigentlicher Stationsort Duala)
6) Ostafrikanische Station (Ostküste Afrikas, logistischer Standort Kapstadt, eigentlicher Stationsort Daressalam)
7) Mittelmeer-Station (Stationsort Konstantinopel).
Die beiden amerikanischen Stationen (ursprünglich Westindische Station) waren in den 1880er/90er Jahren kaum besetzt, wurden aber zumindest im karibischen Raum regelmäßig von den Schiffsjungenschulschiffen angelaufen.
In den 1880er/90er Jahren war die Kaiserliche Marine entscheidend am Aufbau des Deutsche Kolonialreichs in Afrika, Asien und Ozeanien beteiligt. Der Kieler Hafen (an der Ostsee) und der Jadehafen von Wilhelmshaven an der Nordsee waren gemäß Artikel 53 der Reichsverfassung Reichskriegshäfen.
Zu den Aufgaben der Marine gehörte auch die allgemeine Repräsentanz des Reiches im Ausland und vor allem in Übersee. Bereits die Preußische Marine hatte, wie in der damaligen Zeit üblich, Auslandskreuzer eingesetzt, die die diplomatische Interessenvertretung Preußens und später des Reiches insbesondere gegenüber kleineren Staaten zu unterstützen hatten. Ein besonderes Beispiel für diese Form der Zusammenarbeit von Diplomatie und Marine, der klassischen Kanonenbootdiplomatie, war die sogenannte Eisenstuck-Affäre in Nicaragua 1876–1878.
Der Lotse verlässt das Schiff
Christian Wilhelm Allers
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Wilhelm_Allers
Christian Wilhelm Allers (* 6. August 1857 in Hamburg; † 19. Oktober 1915 in Karlsruhe) war ein deutscher Zeichner, Maler und Illustrator, der besonders durch naturalistische Porträts und Alltagsszenen sowie Darstellungen aus dem Leben der Marine-Soldaten und durch seine Bücher über Bismarck bekannt wurde.
C.W. Allers wurde 1857 als Sohn eines Kaufmanns in Hamburg geboren. Er war dort zunächst als Lithograph tätig, wechselte aber 1877 nach Karlsruhe, wo er zunächst weiter als Lithograf arbeitete. In der Kunstakademie Karlsruhe nahm er Unterricht unter anderem bei Ferdinand Keller. In den Jahren 1880 und 1881 diente er bei der Marine in Kiel und wurde dabei von Anton von Werner (Historienmaler – 1843 – 1915) protegiert.
In Kiel lernte er auch Klaus Groth kennen, den er oft traf und gelegentlich porträtierte.
Bekannt wurde er 1888 durch seine Mappe „Club Eintracht“. Es folgten bald weitere erfolgreiche Mappen und illustrierte Bücher (u. a. über Bismarck), so dass er sich um 1890 ein Haus in Karlsruhe und 1892 eine Villa auf Capri bauen konnte. Dort lebte er viele Jahre (mit Aufenthalten in Hamburg und Karlsruhe und Reisen in viele Länder der Erde). Seine Villa wurde von vielen deutschen und ausländischen Prominenten besucht.
Im Herbst 1902 kam es aber zu einem Eklat: er wurde der Päderastie beschuldigt (als Folge des „Krupp-Skandals“ um Friedrich Alfred Krupp) und 1903 von einem italienischen Gericht zu 4½ Jahren Gefängnis verurteilt. Allers floh und reiste mehrfach um die Welt. Er malte weiter (jetzt unter dem Künstlernamen „W. Andresen“) und verdiente seinen Lebensunterhalt vor allem durch Porträts. Er starb im Jahre 1915 kurz nach seiner Rückkehr nach Deutschland. Sein künstlerischer Nachlass wurde 1919 in Karlsruhe versteigert.
An Bord kommandiert
Vorbereitung zur Kleidermusterung
Rein Schiff
Die Unteroffiziersback in der Batterie
Essenprobe
Kochsmaat: „Pflaumen und Klöße!“
Wachhabender Offizier: „Verdammt heiß!“
Schießen mit der Revolverkanone am Heck
Löhnungszahlung an Bord SMS NIOBE
Die Marinewaschfrau
auf dem Weg zu SMS NIOBE