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Das Volk der Dichter und Denker, das in der jüngeren Geschichte gleich zweimal Opfer furchtbarer Weltkriege wurde, steckt dieser Tage wieder in einer tiefen Krise und steht am Scheideweg. In den vergangenen sieben Jahren sind in diesem Zusammenhang zahllose, analytisch brillante, aber nüchterne, langatmige und für die Mehrzahl unverständliche und damit letzten Endes nur flüchtige Werke entstanden, in denen sich die Verfasser dazu berufen fühlten, die Dinge, welche uns in den vergangenen Dekaden bewusst oder unbewusst bedrückten, aufzudecken und anzuprangern. Letztlich scheiterten jedoch alle mir bekannten Autoren daran, eine ganzheitliche und nachhaltige Alternative zum gegenwärtigen Zustand zu skizzieren. Dem galt es Abhilfe zu schaffen. Ich betrachte es heute als eine Fügung des Schicksals, das es mir seit einigen Jahren von vielen Seiten nicht mehr ermöglicht wurde meiner gewohnten Tätigkeit dauerhaft und in vollem Umfang nachzugehen und das Schicksal mich fortan anleitete mich in Abgeschiedenheit und Unbefangenheit dem Thema Wahrheitsfindung zu widmen. Als ein Mensch der gerne nach einer Weile des Lernens, Denkens, Fühlens und Innehaltens zur Tat zu schreiten vermag, konnte ich jedoch in all den Jahren in keiner Partei, in keinem Betrieb und an keinem Ort in der Bundesrepublik eine Heimat finden. Also beschloss ich kurzerhand mir diese ideale politische, weltliche und spirituelle Heimat selbst zu schaffen.
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Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2019
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„In der Hingabe des eigenen Lebens für die Existenz der Gemeinschaft liegt die Krönung allen Opfersinns. Gerade unsere deutsche Sprache besitzt ein Wort, das in herrlicher Weise das Handeln nach diesem Sinn bezeichnet: Pflichterfüllung.“
Ernst Moritz Arndt
Platon, Aristoteles, Jesus von Nazareth, Arminius, Benedikt von Nursia, Bonifatius, Karl den Großen, Heinrich I., Otto I. den Großen, Konrad II., Friedrich I. Barbarossa, Heinrich den Löwen, Friedrich II., Heinrich II., Lothar III., Heinrich III., Thomas von Aquin, Otto von Bamberg, Hildegard von Bingen, Wolfram von Eschenbach, Johannes Gutenberg, Ulrich von Hutten, Erasmus von Rotterdam, Nicolaus Copernicus, Tycho Brahe, Johannes Kepler, Albrecht von Wallenstein, Albrecht Dürer, Ernst Moritz Arndt, Theodor Körner, Friedrich den Großen, Immanuel Kant, Wilhelm von Humboldt, Friedrich Schiller, Wilhelm Herschel, Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein, Johann Wolfgang von Goethe, Karl Simrock, Hoffmann von Fallersleben, Friedrich Nietzsche, Richard Wagner, Maximilian I., Joseph von Bayern, Joseph von Fraunhofer, Max Weber, Otto von Bismarck, Paul von Hindenburg, Wilhelm I. und Friedrich III. von Preußen, Ludwig I., Ludwig II., Ludwig III. und Otto von Bayern, Johann, Albert und Georg von Sachsen, Friedrich August III., Karl I. und Wilhelm II. von Württemberg, Friedrich I. und Friedrich II. von Baden, Ludwig III., Ludwig IV. und Ernst-Ludwig von Hessen-Darmstadt, Friedrich Franz II. Friedrich Franz III. und Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin, Friedrich-Wilhelm, Adolf Friedrich V., Adolf Friedrich VI. und Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Strelitz, Peter II. und Friedrich August II. von Oldenburg, Carl Alexander und Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach, Leopold Friedrich IV., Friedrich I., Friedrich II. und Eduard, Joachim Ernst von Anhalt, Wilhelm von Braunschweig, Hermann von Görtz-Wrisberg, Albrecht von Preußen, Albert von Otto, Johann Albrecht zu Mecklenburg, Ernst August zu Braunschweig, Ernst I. und Ernst II. von Sachsen-Altenburg, Ernst II, Alfred und Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha, Georg II. und Bernhard III. von Sachsen-Meiningen, Leopold III., Wolemar, Alexander und Leopold IV. zur Lippe, Heinrich XXII. von Reuß zu Greiz, Heinrich XXIV. Reuß ältere Linie, Heinrich XIV. und Heinrich XXVII. Reuß jüngere Linie, Adolf Georg, Georg und Adolf II. zu Schaumburg-Lippe, Georg Albert und Günther Victor von Schwarzburg-Rudolstadt, Günther Friedrich Carl II. und Karl Günther von Schwarzburg-Sondershausen, Günther Victor von Schwarzburg-Rudolstadt, Georg Viktor und Friedrich zu Waldeck-Pyrmont und Wilhelm II. von Preußen – Letzter Kaiser des Deutschen Reiches.
Sonne, Mond, Merkur, Mars, Venus, Uranus, Jupiter, Saturn, Neptun, Pluto, Regulus und Erzengel Michael – Schutzpatron der Deutschen.
Das Volk der Dichter und Denker, das in der jüngeren Geschichte gleich zweimal Opfer furchtbarer Weltkriege wurde, steckt dieser Tage wieder in einer tiefen Krise und steht am Scheideweg. In den vergangenen sieben Jahren sind in diesem Zusammenhang zahllose, analytisch brillante, aber nüchterne, langatmige und für die Mehrzahl unverständliche und damit letzten Endes nur flüchtige Werke entstanden, in denen sich die Verfasser dazu berufen fühlten, die Dinge, welche uns in den vergangenen Dekaden bewusst oder unbewusst bedrückten, aufzudecken und anzuprangern. Letztlich scheiterten jedoch alle mir bekannten Autoren daran, eine ganzheitliche und nachhaltige Alternative zum gegenwärtigen Zustand zu skizzieren. Dem galt es Abhilfe zu schaffen.
Ich betrachte es heute als eine Fügung des Schicksals, das es mir seit einigen Jahren von vielen Seiten nicht mehr ermöglicht wurde meiner gewohnten Tätigkeit dauerhaft und in vollem Umfang nachzugehen und das Schicksal mich fortan anleitete mich in Abgeschiedenheit und Unbefangenheit dem Thema Wahrheitsfindung zu widmen.
Als ein Mensch der gerne nach einer Weile des Lernens, Denkens, Fühlens und Innehaltens zur Tat zu schreiten vermag, konnte ich jedoch in all den Jahren in keiner Partei, in keinem Betrieb und an keinem Ort in der Bundesrepublik eine Heimat finden. Also beschloss ich kurzerhand mir diese ideale politische, weltliche und spirituelle Heimat selbst zu schaffen.
Syuggewarden und Neetzow, August 2019Der Verfasser.
„Wenn nicht [...] entweder die Philosophen Könige werden in den Staaten oder die jetzt so genannten Könige und Gewalthaber wahrhaft und gründlich philosophieren [...] eher gibt es keine Erholung von dem Übel für die Staaten.“
Platon
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer Bundesstaat. Alle Staatsgewalt soll vom Volke ausgehen. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
Eine qualifizierte Demokratie (Aristokratie) zeichnet sich dadurch aus, dass die vernünftigsten, weitblickendsten und begabtesten Menschen zur Wahl antreten können. Die Volksvertreter haben die Aufgabe und werden dazu in die Lage versetzt, die Freiheit aller Bürger zu schützen. Die Verwaltung soll idealerweise von geringer Personenzahl, kompetent, weise, rechtschaffend, fleißig, unabhängig und bereit sein, für all ihr Tun und Lassen die volle persönliche Verantwortung zu übernehmen. Platon vertrat einst die Auffassung, ein Staat sei nur dann gut regiert, wenn seine Lenkung in der Hand von Philosophen sei.
Augustinus Aurelius von Hippo erkannte rund 700 Jahre später jedoch, das Philosophen trotz ihres Streits für die Wahrheit letztendlich auch nicht den Weg zum Glück fanden.
Der Staat ist ein Herrschaftsverhältnis von Menschen über Menschen und damit er bestehen kann, müssen sich die beherrschten Menschen der beanspruchten Autorität der jeweils herrschenden fügen.
Jeder Staat wird auf Gewalt gegründet. Die Gründung des Deutschen Reiches 1871 war nur durch den Sieg im Deutsch-Französischen Krieg möglich, der die deutschen Völker in Preußen, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt in Einigkeit verband. Die Weimarer Republik war im Gegensatz dazu das Ergebnis eines verfassungswidrigen Putsches (Regime-Change) der Sozialisten und des Spartakusbundes. Mit Unterstützung der Siegermächte nutzten SPD-Politiker Philipp Scheidemann und Spartakist Karl Liebknecht die Gunst der Stunde, um am 9. November 1918 gleich zweimal eigenmächtig die Republik auszurufen. Am 14. August 1919 löste die Weimarer Reichsverfassung die Bismarck’sche Reichsverfassung vom 16. April 1871 offiziell ab. Das souveräne, demokratische und föderale Kaiserreich wurde von einer Republik in Fremdherrschaft abgelöst.
Als in Württemberg 1918 die Beseitigung der Monarchie gefordert wurde, gaben die Demonstranten zu, dass sich König Wilhelm II. von Württemberg – von seinen Bürgern hochgeschätzt – vorbildlich konstitutionell verhalten habe; einer der Wortführer, der Spartakist Seebacher, formulierte die dennoch geforderte Abdankung denn folgendermaßen: „s’isch aber wege dem Sischteem“ („es ist aber wegen des Systems“).
Auch die Bundesrepublik von 1949 war eine Staatsgründung infolge eines Gewaltakts und unter Fremdherrschaft, keineswegs jedoch die freie Entscheidung des deutschen Volkes. Somit bleibt uns nur anzuerkennen, dass das Deutsche Kaiserreich von 1871 bis 1918 der erste und bisher einzige deutsche Rechtsstaat war, der eine Antwort auf die sogenannte „Deutsche Frage“ fand und nicht durch einen Rechtsbruch oder Gewaltakt gegen die deutschen Völker begründet wurde.
Die Gewalt aus der ein Staat hervorgegangen ist, wird in modernen Staaten durch eine Verfassung geordnet und organisiert. Eine verfasste Demokratie geht von einer strikten Gewaltenteilung aus. Das bedeutet: Die gewählten Volksvertreter dürfen niemals gleichzeitig Regierungsvertreter sein, was jedoch in der Bundesrepublik derzeit der Fall ist, da hier Amt, Mandat und Parteimitgliedschaft regelmäßig zusammenfallen.