Karrjun - Melody Adams - E-Book

Karrjun E-Book

Melody Adams

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Beschreibung

Seit dem Tod seiner Gefährtin ist Karrjun mit der Sorge für seinen kleinen Sohn ein wenig überfordert. Was er braucht, ist eine Gefährtin und eine Mutter für seinen Sohn. Doch sein Sahingarr regt sich einfach nicht in der Gegenwart der Frauen, die er trifft. Bis er Griorr und Diamond in die West-Colony begleitet, wo er auf die liebliche Sarah trifft. Sie ist es. Da ist er sich sicher. Doch Sarah hat Schlimmes hinter sich, und sie hat Angst vor Männern. Kann Karrjun sie davon überzeugen, dass sie ihm vertrauen kann, ehe sein Sahingarr die Kontrolle übernimmt? ********** Sarah hat ihr ganzes Leben in einer Sekte verbracht, in der Frauen keinerlei Rechte haben. Ihre Ehe mit Jeremiah war die Hölle gewesen. Als nach einer missglückten Flucht ihrer Tochter Thea das Task Team der Alien Breeds zusammen mit dem FBI die Gemeinde stürmt und alle Frauen und Kinder befreit, ist Sarah erleichtert, doch auch angstvoll, was die Zukunft für sie bereit hält. Zusammen mit ihren Töchtern landet sie auf Eden, wo sie sich langsam an den Gedanken gewöhnen kann, dass sie wirklich frei und in Sicherheit ist. Doch jemals wieder eine Ehe mit einem Mann einzugehen, scheint ihr unwahrscheinlich. Ausgerechnet einer der einheimischen Aliens scheint es jedoch auf sie abgesehen zu haben. Er sieht eben noch unmenschlicher aus als die Alien Breeds. Doch der Jingg Krieger löst nicht nur Angst in ihr aus. Soll sie es wagen und versuchen, herauszufinden, was ihre unbekannten Gefühle wirklich zu bedeuten haben?

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Seitenzahl: 113

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Contents

Titel

Copyright

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Epilog

Karrjun

Alien Breed Series Buch 48

Melody Adams

Science Fiction Romance

Karrjun

Alien Breed Series Buch 48

Melody Adams

Deutsche Erstausgabe 2022

Love & Passion Publishing

www.lpbookspublishing.com

[email protected]

copyright © 2022 by Melody Adams

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© Cover Art by CMA Cover Designs

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Seit dem Tod seiner Gefährtin ist Karrjun mit der Sorge für seinen kleinen Sohn ein wenig überfordert. Was er braucht, ist eine Gefährtin und eine Mutter für seinen Sohn. Doch sein Sahingarr regt sich einfach nicht in der Gegenwart der Frauen, die er trifft. Bis er Griorr und Diamond in die West-Colony begleitet, wo er auf die liebliche Sarah trifft. Sie ist es. Da ist er sich sicher. Doch Sarah hat Schlimmes hinter sich, und sie hat Angst vor Männern. Kann Karrjun sie davon überzeugen, dass sie ihm vertrauen kann, ehe sein Sahingarr die Kontrolle übernimmt?

Sarah hat ihr ganzes Leben in einer Sekte verbracht, in der Frauen keinerlei Rechte haben. Ihre Ehe mit Jeremiah war die Hölle gewesen. Als nach einer missglückten Flucht ihrer Tochter Thea das Task Team der Alien Breeds zusammen mit dem FBI die Gemeinde stürmt und alle Frauen und Kinder befreit, ist Sarah erleichtert, doch auch angstvoll, was die Zukunft für sie bereit hält. Zusammen mit ihren Töchtern landet sie auf Eden, wo sie sich langsam an den Gedanken gewöhnen kann, dass sie wirklich frei und in Sicherheit ist. Doch jemals wieder eine Ehe mit einem Mann einzugehen, scheint ihr unwahrscheinlich. Ausgerechnet einer der einheimischen Aliens scheint es jedoch auf sie abgesehen zu haben. Er sieht eben noch unmenschlicher aus als die Alien Breeds. Doch der Jingg Krieger löst nicht nur Angst in ihr aus. Soll sie es wagen und versuchen, herauszufinden, was ihre unbekannten Gefühle wirklich zu bedeuten haben?

Kapitel 1

Sarah

Ich konnte nicht beschreiben, was ich fühlte, als Roger meine Tochter öffentlich bestrafte. Jedes Mal, wenn der Stock auf Theas wunden Rücken fiel, zuckte ich zusammen. Thea wandte sich, soweit ihre Fesseln es erlaubten, um den Schlägen zu entgehen, doch natürlich half ihr das nicht.

“Sieh genau hin!”, sagte Jeremiah, mein Ehemann. “Das geschieht mit Huren, die sich nicht in ihre Gott gegebene Rolle einfügen.”

Tränen strömten über meine Wangen. Ich wünschte, Thea hätte mit ihrer versuchten Flucht Erfolg gehabt. Doch es gab kein Entkommen für uns Frauen in dieser Gemeinde. Meine Tochter war nicht die Erste die versucht hatte, dem grausamen Regime unserer Männer zu entkommen. Erst vor Kurzem hatte die arme Sarah Miller es versucht. Auch sie war öffentlich bestraft worden wie Thea und wurde nun im Keller der Kirche gefangen gehalten, um die Hure für alle Junggesellen zu spielen. Meiner Tochter würde das erspart bleiben. Roger hatte erklärt, dass er sie trotz ihres Vergehens noch immer heiraten wollte. Die Zeremonie würde morgen stattfinden. Doch ob es ein besseres Schicksal war, wagte ich zu bezweifeln. Roger war grausam und würde meiner Tochter genauso wehtun wie die unverheirateten Männer der armen Sara Miller wehtaten. Alle Männer unserer Gemeinde behandelten ihre Frauen schlecht, doch manche waren schlimmer als andere. Vater Thomas predigte, dass wir Frauen alle Sünderinnen seien, die täglich mit Schlägen für ihre Sünden bestraft werden mussten. Ich wusste nicht viel über die Welt außerhalb unserer Gemeinde, doch ich war mir sicher, dass es Thea dort besser ergangen wäre als hier. Leider hatte sie es jedoch nicht in die Freiheit geschafft. Und nun musste sie den Preis dafür bezahlen. Manchmal wünschte ich, ich hätte keine Töchter geboren. Nicht, dass ich sie nicht wollte. Ich liebte meine Töchter. Doch es war eine Strafe, in dieser Gemeinde als Mädchen geboren zu werden. Mädchen erwartete nichts als Schmerz und Leid. Ich wollte nicht zusehen müssen, wie mein Fleisch und Blut so grausam bestraft wurde, doch ich wusste, wenn ich wegsah, dann würde mein Mann mich ebenfalls bestrafen. Ein Schrei kam über meine Lippen, als Thea sich die Schulter ausrenkte und ihr Körper plötzlich schlaff in den Ketten wurde. Mein Herz raste. War sie ohnmächtig geworden oder war sie etwa...? Nein, ich konnte nicht einmal daran denken. Doch wäre es nicht eine Gnade, wenn sie tot wäre? Sie würde nie wieder Schmerzen erfahren müssen. Vater Thomas trat neben Thea und untersuchte ihren Puls.

“Sie ist nur ohnmächtig”, verkündete er. “Bringt einen Eimer Wasser, um sie aufzuwecken.”

Einer der Männer verschwand, um Vater Thomas’ Befehl auszuführen. In diesem Moment öffneten sich die Türen der Kirche mit einem lautem Rums und dann brach Chaos aus. Ich schaute mich erschrocken um. Männer in Kampfausrüstung mit Waffen stürmten die Kirche. Einige unserer Männer zogen ihre eigenen Waffen und Schüsse erfüllten die Luft. Panik brach aus. Jeremiah sprang von seinem Sitz und rannte. Ich zerrte Ruth, meine jüngste Tochter mit mir in den Fußraum zwischen den Bänken. Mein Sohn Adam sprang ebenfalls auf, um seinem Vater zu folgen.

“Was geschieht hier?”, fragte Ruth mit zittriger Stimme als wir versuchten, uns vor den Schüssen zu schützen. “Wer sind diese Männer?”

“Ich hab keine Ahnung”, erwiderte ich. “Ich... ich hab keine Ahnung.”

“Vielleicht sind sie gekommen, um uns zu befreien”, warf Ruth ein.

“Oder sie werden uns alle umbringen”, erwiderte ich tonlos.

Ich konnte nicht sagen wie viel Zeit verging, doch irgendwann verstummten die Schüsse und Männer in Uniform zerrten unsere Männer mit sich. Ich bemerkte, dass man den Männern Handschellen anlegte. Einige der Eindringlinge führten Frauen und Kinder aus dem Raum. Ich sah mich hektisch um. Ich musste wissen was mit Thea war. Ein seltsam aussehender Riese und ein Mann in Uniform befreiten Theas schlaffe Form von den Ketten. Würden sie meiner armen Tochter helfen?

“Ma’am”, erklang eine Stimme und ich wandte den Kopf. “Ihr seid jetzt sicher. Kommen Sie bitte mit uns. Nichts wird Ihnen geschehen, das verspreche ich.”

“Was...? Wer sind Sie und was... was wollen Sie mit uns?”

“Ich bin vom Alien Breed Task Force”, sagte der Mann in Uniform. “Wir sind zusammen mit dem FBI hier um alle Frauen und Kinder zu befreien. Sie sind sicher.”

“Alien – was?”, fragte Ruth, sich langsam erhebend.”

“Sie werden später alles erklärt bekommen. Doch zuerst müssen Sie mit mir kommen. Wir müssen uns davon überzeugen, dass Sie unverletzt sind und jemand wird sich um Sie kümmern.”

Der Mann reichte mir eine Hand und ich nahm sie zögernd. Mein Herz raste nervös in meiner Brust. Mir schwirrte der Kopf. Ich verstand nicht, was hier vor sich ging. Aliens? Außerirdische? Was hatten die mit uns zutun? Der Mann half mir auf die Beine und führte Ruth und mich in einen Nebenraum, wo sich bereits ein Großteil der Frauen und Kinder befand. Einige weinten. Viele sprachen durcheinander. Mehrere Männer versuchten, die aufgeregten Frauen und Kinder zu beruhigen und für Ordnung zu sorgen. Eine Frau in Uniform fasste mich beim Arm.

“Sind Sie verletzt?”

Ich schüttelte benommen den Kopf.

“Dann gesellen Sie sich bitte zu den Frauen dort in der Ecke. Haben Sie keine Angst. Sie haben nichts zu befürchten. Alles wird gut.”

“Was ist mit den Männern?”, fragte Ruth.

“Die werden abtransportiert und befragt. Alles Weitere entscheidet sich, wenn wir uns ein Bild von der Lage geschaffen haben. Man wird Ihnen später alles erklären.”

“Bist du sicher, dass es dir gut geht?”, fragte ich besorgt. “Dein Rücken...”

“Mom, mir geht es gut”, versicherte Thea. “Das Mittel, welches die Ärztin mir gegeben hat, hat wahre Wunder bewirkt. Ich fühle keine Schmerzen mehr.”

Man hatte uns nach New York gebracht. Eine Stadt von der ich zuvor nur gehört hatte. Wir befanden uns im Gebäude des Task Force, das uns befreit hatte. Thea hatte mir so vieles erzählt was meinen Kopf zum Schwirren brachte. Alien Breeds, die halb Mensch halb Alien waren und auf einem anderen Planeten lebten. Wie sie einen dieser – Wesen – mithilfe eines gestohlenen Handys kontaktiert hatte. Er war derjenige gewesen, der ihr zur Flucht verhelfen wollte. Nachdem das schief gegangen war, hatte er dafür gesorgt, dass das Task Force und das FBI unsere Gemeinde überfielen, um uns zu befreien. Nun, er hatte Thea befreien wollen, doch im Zuge dessen, und weil unsere Gemeinde als illegale Sekte angesehen wurde, hatte man uns alle befreit. Ich hatte keine Ahnung, was ich von all dem halten sollte. Sicher, ich war froh, dass alle Frauen und Kinder in Sicherheit waren. Doch Thea wollte mit dem Halb-Alien zu diesem anderen Planeten reisen, um dort zu leben, und Ruth und ich sollten mit ihr kommen. Ich war nie weiter als bis zum nächsten Ort gekommen, wenn wir zum Einkaufen die Siedlung verließen. Und nun sollte ich zu einem Planeten reisen der Lichtjahre von der Erde entfernt war.

“Ich finde das alles so aufregend”, sagte Ruth, sich auf die Couch werfend.

Meine Jüngste schien die ganze Aufregung bereits vergessen zu haben und hatte sich viel besser an unsere Situation gewöhnt als ich. Sogar besser als Thea, die der Grund dafür war, dass wir uns hier befanden.

“Alles wird gut, Mom”, versicherte Thea, mich zu einem Sessel führend.

Nachdem wir hier von einer Ärztin untersucht worden waren, hatte man uns zu diesem Appartement geführt, wo wir so lange bleiben würden, bis wir die Reise nach Eden antreten würden. Eden. Wie mochte es dort aussehen? War der Planet der Erde ähnlich? Was, wenn es dort tödliche Gefahren gab? Die Alien Breeds waren ja halb Alien und konnten dort vielleicht leben, aber wir waren Menschen. Vielleicht war die Luft dort gar nicht gut für uns. Oder es gab dort Viren, die für Menschen tödlich waren. Ich ließ mich in den Sessel fallen und Thea kniete sich vor mich, meine Hände in ihre nehmend.

“Mom, ich weiß, dass in den letzten Stunden vieles geschehen ist und dass es ein Schock für dich sein muss, aber du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Auf Eden werden wir in Sicherheit leben. Und Ruth muss keinen Mann heiraten, den sie nicht will.”

“Und du?”, fragte ich, meiner Tochter ins Gesicht schauend. “Du musst diesen – Alien heiraten?”

“Sie muss gar nichts”, warf Ruth ein. “Tornado würde Thea nie zu etwas zwingen. Das hat er mir selbst gesagt.”

“Und du glaubst ihm? Du kennst ihn doch gar nicht. Was, wenn er lügt?”

Ruth rollte mit den Augen.

“Warum sollte er das tun?”, fragte sie. “Er hat keinen Grund, zu lügen.”

“Natürlich hat er Grund dafür”, sagte ich. “Er will uns vielleicht in Sicherheit wiegen damit wir mit ihm kommen.”

“Und warum würde er mit bewaffneten Männer kommen, um uns alle zu befreien, nur um uns nach Eden zu entführen? Das macht keinen Sinn, Mom. Thea ist hübsch, aber verglichen mit den Frauen hier ist sie zu unscheinbar, um einen Mann dazu zu bringen, dass er so solchen Längen geht, nur um sie zu entführen.” Ruth wandte sich an Thea. “Ich meine das nicht böse, Thea.”

“Ich weiß”, erwiderte Thea. “Und du hast ja recht. Ich bin eine graue Maus verglichen mit den Frauen hier. Ich hab keine Ahnung, was ein Mann wie Tornado an mir finden könnte.”

“Ganz einfach”, sagte Ruth. “Du bist seine Gefährtin. Seine andere Hälfte.”

Thea schüttelte den Kopf.

“Hach!”, sagte Ruth schwärmerisch. “Das ist alles so romantisch.”

“Ich kann einfach...”, sagte ich, den Kopf schüttelnd in dem Versuch, meine chaotischen Gedanken zu sortieren. “Ich verstehe das alles nicht. Es ist... einfach... zu viel.”

Thea beugte sich zu mir hinab und legte ihre Arme um mich.

“Mach dir keine Sorgen, Mom. Alles wird sich klären.” Sie richtete sich auf, ließ ihre Hände jedoch auf meinen Schultern liegen. “Wusstest du, dass die Tochter des ehemaligen Präsidenten auf Eden lebt? Sie ist die Frau von einem der Alien Breeds. Es gibt viele andere Menschen dort. Du musst dir keine Sorgen machen. Ich bin mir sicher, wenn ein Präsident seine Tochter mit diesen Leuten leben lässt, dann haben wir dort nichts zu befürchten.”

Ich runzelte die Stirn.

“Die Tochter des Präsidenten?”

“Ehemaligen Präsidenten”, warf Ruth ein. “Ihr Name ist Pearl.”

Ich schüttelte den Kopf.

“Ich hab von all diesen Dingen keine Ahnung. Ich weiß nicht einmal, wer im Moment Präsident ist.”

“Das ist auch nicht wichtig”, sagte Thea. “Was wichtig ist, ist, dass die Gemeinde aufgelöst ist. Keine unserer Frauen und Mädchen muss jemals wieder unter dem Regime der Männer leiden. Ich wünschte nur, wir wären befreit worden, ehe die arme Sarah bestraft wurde.” Thea schüttelte traurig den Kopf und setzte sich neben Ruth auf das Sofa. “Wie kann sie jemals vergessen, was man ihr angetan hat?”

“Wie kannst DU jemals vergessen, was man DIR angetan hat?”, warf ich schluchzend ein.

“Zumindest wurde ich nicht vergewaltigt”, erwiderte Thea. “Meine Wunden werden heilen. Sie tun nicht einmal mehr weh.”

“Trotzdem. Du wirst nie wieder dieselbe sein”, sagte ich betrübt.

“Du hast recht”, sagte Thea, den Kopf hebend. “Ich werde besser sein. Ich muss Roger nicht heiraten und Tornado wird mich gut behandeln.”

“Ich hoffe, dass du recht hast”, erwiderte ich seufzend.

Karrjun

Mit einem Seufzen