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Katsushika Hokusai ist ohne Zweifel der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Westen berühmteste Künstler Japans. Die Werke Hokusais spiegeln die künstlerischen Ausdrucksformen einer isolierten Kultur wider. Gleichzeitig war er einer der ersten japanischen Künstler, der in Europa Bekanntheit erlangte und großen Einfluss auf impressionistische und postimpressionistische Maler wie etwa Vincent van Gogh ausübte. Hokusai galt schon zu seinen Lebzeiten als ein Meister der Kunst des Ukiyo-e. Er fasziniert uns noch heute mit der Vielfalt und Bedeutung seines in diesem Buch in seiner gesamten abwechslungsreichen Breite präsentierten, fast neunzig Jahre umfassenden Werkes.
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Seitenzahl: 73
Veröffentlichungsjahr: 2023
Edmond de Goncourt
Katsushika
© 2023, Parkstone Press International, New York, USA
© 2023, Confidential Concepts, worldwide, USA
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ISBN: 978-1-78160-990-3
Inhalt
Biografie
Abbildungsverzeichnis
A
Akt I (Shōdan)
Akt I (Shōdan)
Akt V
Alter Tiger im Schnee
Angeln mit Fackeln in derProvinz Kai
Ansicht des Geschäfts Mitsui in der Suruga-Straße in Edo (Edo Surugacho Mitsuimise ryakuzu)
Ansicht von Koshigoe von Shichirigahama (Shichirigahama yori Koshigoe o enbo)
Ariwara no Narihira
Auf hoher See bei Kazusa (Kazusa no kairo)
B
Bananenplantage in Chuto (Chuto shoten)
Bauern vom Gewitter überrascht
Blühende Bäume in Yoshino
Brettschneider in den Bergen von Totomi (Totomi Sanchu)
C
Choshi in der Provinz Chiba (Soshu Choshi)
D
Das Heiligtum von Juniso in Yotsuya, Edo
Das herkulische Kind Kintoki mit einem Bären und einem Adler
Der Berg Fuji durch die Pfeiler einer hohen Brücke gesehen
Der Berg Fuji hinter blühenden Kirschbäumen
Der Berg Fuji von Kanaya an der Tōkaidō aus gesehen (Tōkaidō Kanaya no Fuji)
Der Berg Fuji von Reisfeldern in der Provinz Owari aus gesehen (Bishū Fujimigahara)
Der Berg Haruna in der Provinz Kozuke (Joshu Harunayama)
Der chinesische Dichter Li Bai
Der chinesische DichterSu Dongpo
Der chinesische Philosoph Sōshi betrachtet Schmetterlinge
Der Dichter Abe no Nakamaro
Der Dichter Onakatomi no Yoshinobu ason (Onakatomi no Yoshinobu ason)
Der Fluss Minobu
Der Fluss Tone in der Provinz Kazusa (Soshu Tonegawa)
Der Fuji in Blau
Der Geist von Kohada Koheiji (Kohada Koheiji)
Der Geist von Oiwa (Oiwasan)
Der Held Tametomo umgeben von Dämonen auf der Insel Onigashima (Insel der Dämonen)
Der Juwelenfluss bei Ide
Der Juwelenfluss bei Mishima
Der Kaiser Sanjo, der sich von der Macht zurückgezogen hat (Sanjoin)
Der kühne Oi und der chinesische Krieger Fan Kuai
Der Mond über dem Yodo-Fluss und dem Schloss von Osaka
Der Pass von Mishima in der Provinz Kai (Kōshū Mishima-goe)
Der Schauspieler Ichikawa Komazô III. als Shirai Gonpachi und der Schauspieler Matsumoto Kôshirô IV. als Banzui Chôbei
Der Suwa-See in der Provinz Shimosa
Der Tempel Honganji von Asakusa in Edo
Der unablässig Teller zählende Geist (Sara Yashiki)
Der Wasserfall von Amida auf dem Weg nach Kiso (Kisoji no oku Amida no taki)
Der Wasserfall von Kirifuri auf dem Berg Kurokami in der Provinz Shimotsuke
Die Brücke aus Booten in Sano in der Provinz Kozuke (Kōzuke Sano funabashi no kozu)
Die Brücke von Tenma in der Provinz Settsu (Sesshū Tenmabashi)
Die Felder des Weilers Umezawa in der Provinz Sagami (Sōshū Umezawazai)
Die Küste bei Tago nahe Ejiri auf der Straße nach Tōkaidō (Tōkaidō Ejiri Tago-no-ura ryakuzu)
Die Sazaihalle des Tempels der fünfhundert Rakan (Gohyaku rakanji Sazaidō)
Die sieben Götter des Glücks
Die Sumoringer Ki no Natora und Otomo no Yoshio
Dompfaff und blühender Kirschbaum (Uso, shidaresakura)
Dörfler, der auf dem Rücken eines Esels eine Brücke überquert, nach einem Gedicht von Ariwara no Narihira
Drei Frauen mit einem Fernrohr
E
Edelsteine und Korallen illustrieren das Menoseki (Agate)
Ehon Sumidagawa ryogan ichiran
Eine Oiran und ihre zwei Shinzō („Gehilfinnen“) bewundern die Kirschblüten in Nakanocho
Ejiri in der Provinz Suruga (Shunshu Ejiri)
F
Falken und Kirschbäume
Fasan
Feuerwerk in Ryôgoku und Abendbrise
Fischer, die ein Netz ziehen
Fliegender Falke
Flötenspieler auf einem Trauerweidenzweig, den Fuji betrachtend
Frau unter einer Weide im Winter
Frauen mit Fernrohr
Frühling in Enoshima (Enoshima shunbō)
Fujiwara no Michinobu Ason
Fünf Frauen, von denen eine Pfeife raucht, und zwei ein Stück Stoff abmessen
G
Gotenyama an der Tokaido-Straße
Götter und Dichter
H
Hängebrücke am Berg Gyodo nahe Ashikaga (Ashikaga Gyōdōzan Kumo no kakehashi)
Hatakeyama Shigetada trägt sein Pferd
Herbst in Chōkō (Chōkōshūsei)
J
Junges Mädchen aus Ohara
K
Kajikazawa in der Provinz Kai (Kōshū Kajikazawa)
Kanarienvogel und Pfingstrose(Shakuyaku, kanaari)
Kiefernbonsai mit Wasserschüssel und Handtuch auf Handtuchhalter (Mayoke)
Konzert unter Glyzinien
Kraniche auf verschneiter Pinie
Kreuzschnabel und Distel (Isuka, oniazami)
Kuckuck und Azaleen (Hototogitsu, satsuki)
Kusunoki Tamonmaru Masashige und Tsunehisa Betto von Yao (Kusunoki Tamonmaru Masashige Yao no Betto Tsunehisa)
M
Morgendämmerung des neuen Jahres
Morgendämmerung in Isawa in der Provinz Kai
Morgendämmerung in Isawa in der Provinz Kai
Munechika und die Gottheit Inari
Muschelsammeln bei Ebbe
O
Opfertanz
P
Panoramaansicht der Ufer des Sumida mit der Brücke Shin Yanagibashi und der Brücke Ryogokubashi (Ehon Sumidagawa ryogan ichiran)
Panoramaansicht der Ufer des Sumida mit der Brücke Shin Yanagibashi und der Brücke Ryogokubashi (Ehon Sumidagawa ryogan ichiran)
Panoramaansicht der Ufer des Sumida mit der Brücke Shin Yanagibashi und der Brücke Ryogokubashi (Ehon Sumidagawa ryogan ichiran)
Pfingstrosen und Schmetterling
Phönix
Platzregen unterhalb des Gipfels (Sanka haku-u)
Prunkwinden und Laubfrosch
R
Regenpfeifer, über dem Wellenkamm fliegend
S
Sammlung von Surimono zu wunderlichen Gedichten
Samurai zu Pferde
Sarumaru Dayu
Schwertlilie und Grashüpfer
Schwimmende Schildkröten
Selbstporträt Hokusais im Alter von dreiundachtzig Jahren, 1842.
Sodegaura in der Provinz Shimosa
Sonnenuntergang in Jungai
Stehende Kurtisane mit einer Schülerin
Stute und Fohlen
Südwind, klarer Himmel oder Der rote Fuji (Gaifu kaisei)
Suehirogari
T
Teehaus für Reisende
U
Überqueren einer Brücke
Unter der großen Welle an der Küste von Kanagawa oder Die große Woge (Kanagawa oki namiura)
Ushigafuchi in Kudan (Kudan Ushigafuchi)
W
Walfänger am Strand von Katase nahe der Insel Enoshima, Illustration der Purpurmuschel (Murasakigai)
Was für die Kalligrafie gebraucht wird: in einem achteckigen Topf aus chinesischem Porzellan sind Pinsel aller Größen, daneben ein Tuschreibstein und ein Stück Tusche
Werkstatt eines Handwerkers
Y
Yamauba, Kintoki und verschiedene Tiere
Z
Zwei Frauen und ein Diener am Ufer des Sumida, ein Mann sengt den Boden seines Bootes ab
Zwei Frauen und ein Kind am Meeresufer
Zwei Karpfen
Zwei Marionettenspielerinnen
Tusche auf Papier, 26,9 x 16,9 cm. Museum für Völkerkunde, Leiden.
1760:
Katsushika Hokusai wird um den 31. Oktober in Warigesui, Honjo, Edo (heutiges Tokio) als Sohn unbekannter Eltern geboren.
1763:
Adoption des dreijährigen Hokusai durch Nakajima Ise, der sich am Hof des Shogun als Spiegelmacher verdingt und mitunter von einigen Biografen für Hokusais leiblichen Vater gehalten wird.
1774:
Der vierzehnjährige Hokusai beginnt eine Lehre als Holzschneider.
1778:
Eintritt in die Werkstatt des Farbholzschneiders und Ukiyo-e-Meisters Katsukawa Shunshô (1726-1792), der als führender Künstler der Katsukawa-Schule gilt und für seine Darstellungen des Kabuki (japanisches Tanztheater) bekannt war.
1779:
Veröffentlichung erster Werke (Kabuki- bzw. Schauspielerporträts) unter Verwendung des Pseudonyms Katsukawa Shunrō, das er bis 1794 gebrauchte.
1782:
Veröffentlichung des ersten illustrierten Buches.
1793:
Austritt aus der Werkstatt seines ersten Meisters, der möglicherweise durch Hokusais parallele Studien an der Kanô-Schule bedingt war.
1793:
Wegbewegung von gewohnten Ukiyo-e-Motiven (Schauspieler, Kurtisanen) hin zu Landschaften und japanischen Alltagsszenen in unterschiedlichen sozialen Milieus. Diese Umorientierung stellt sowohl einen Durchbruch auf persönlicher Ebene als auch in Bezug auf die Ukiyo-e-Kunst dar.
1798:
Annahme des Namens Hokusai Tomisa.
1800:
Nach Verwendung von etwa dreißig verschiedenen Pseudonymen nimmt er den heute geläufigen Namen Katsushika Hokusai an. Seine ungewöhnlich häufigen Namensänderungen spiegeln mitunter Veränderungen in seinem künstlerischen Schaffen bzw. seinem Stil wider und ermöglichen eine Einteilung von Hokusais Leben in verschiedene Phasen.
1807:
Zusammenarbeit mit dem Romanautor Takizawa Bakin.
1811-1818:
Hokusai ändert seinen Namen in Taito und veröffentlicht ab 1814 insgesamt fünfzehn Skizzenbücher unter dem Titel Hokusai Manga.
1820:
Hokusai nimmt kurz vor dem Höhepunkt seiner Karriere den Namen Iitsu an.
1823-1831:
Veröffentlichung von 36 Ansichten des Berges Fuji (Fugaku sanjūrokkei), bei denen es sich genau genommen um 46 Ansichten handelt, da Hokusai die ursprüngliche Auswahl – be-dingt durch deren großen Erfolg – nachträglich um zehn Werke erweitert. Neben dem Berg Fuji gehören um dieselbe Zeit Wasserfälle und Brücken zu seinen bevorzugten Motiven.
1829-1832:
Die große Welle vor Kanagawa (Kanagawa oki nami ura) entsteht als Teil der Bildserie 36 Ansichten des Berges Fuji.
1834-1835:
Hokusai nennt sich Gakyō Rōjin Manji (der alte kunstverrückte Mann). Veröffentlichung des dreibändigen Werks 100 Ansichten des Berges Fuji (Fugaku hyakai), einer weiteren Landschaftsserie.
Die vielfache Verarbeitung ein und desselben landschaftlichen Motivs sollte einen beträchtlichen Einfluss auf impressionistische Künstler haben – man denke an Monets Seerosen-Serie oder dessen zahlreiche Abbildungen der Kathedrale von Rouen zu jeweils unterschiedlichen Tageszeiten.
1839:
Ein Feuer in der Werkstatt des Künstlers zerstört einen Teil seiner Werke. Jüngere Künstler wie Andô Hiroshige sind auf dem Vormarsch.
1849:
Tod Hokusais am 18. April (10. Mai?) 1849 und Beerdigung in Tokio.
Um 1790-1795. Nishiki-e (Farbholzschnitt), 37,2 x 24,8 cm (ōban). Ostasiatische Kunstsammlung, Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin