Keine wie sie – Zwei erotische Novellen - Camille Bech - E-Book + Hörbuch

Keine wie sie – Zwei erotische Novellen E-Book und Hörbuch

Camille Bech

0,0

Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Doppelte Lust... Monica hatte schon viele One-Night-Stands, aber den Sex mit dem verheirateten Marcus kann sie einfach nicht vergessen. Immer wieder treffen sich die beiden zu heißen Sex-Dates. Doch Marcus liebt seine Frau, schließlich ist auch mit ihr ist der Sex hemmungslos und atemberaubend... Die Kurzgeschichten-Sammlung enthält: Heiße Wasserspiele und Keine wie sie. Camille Bech, geb. 1963, ist eine bekannte Autorin im Bereich der erotischen Litteratur. Sie hat bereits eine Reihe von Romanen und Novellen für Erwachsene herausgegeben.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 45

Das Hörbuch können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS

Zeit:1 Std. 7 min

Sprecher:
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Camille Bech

Keine wie sie – zwei erotische Novellen

 

Lust

Keine wie sie – zwei erotische Novellen Übersetzt Rebecca Jakobi Coverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 2014, 2020 Camille Bech und LUST All rights reserved ISBN: 9788726781601

 

1. Ebook-Auflage, 2020

Format: EPUB 2.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.

Heiße Wasserspiele

Im Jahr 1989 war ich Maurerlehrling bei einer größeren Firma im Østerbroviertel, stand ein halbes Jahr vor der Abschlussprüfung und freute mich wie die meisten, mich bald Geselle nennen zu dürfen.

Meine kleine Wohnung lag in der Kingosgade, und ich fuhr jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Werkstatt, wo wir unsere Aufgaben zugeteilt bekamen.

Ich erinnere mich noch gut an den vierundzwanzigsten Juni 1989, weil es der Geburtstag meines Vaters war, und ich deshalb früh Feierabend machen durfte.

Mein Partner und ich hatten am Vortag ein langfristiges Projekt am Nordhafen abgeschlossen, und ich wurde allein ins Botschafterviertel geschickt, um eine undichte Dusche auszufugen.

Ein bisschen ärgerte ich mich darüber. Es war eine langweilige, triviale Aufgabe, mit der ich nicht den ganzen Tag herumbekam.

Wenn ich damals gewusst hätte, was dieser Auftrag mit sich brachte, hätte ich sicher keinen Einspruch erhoben.

Zu dieser Zeit hatte ich keine feste Beziehung und seit Wochen viel mit der Arbeit und der Planung des sechzigsten Geburtstags meines Vaters zu tun gehabt, alles in allem also wenig Zeit mit Frauen verbracht.

Das soll keine Entschuldigung sein, sondern vielmehr eine Erklärung für meine Anfälligkeit am späten Vormittag.

 

Ich erreichte die große Villa gegen acht Uhr morgens und hatte noch keine Ahnung, wer dort wohnte.

Mit Werkzeug und Fugenmasse bewaffnet, klingelte ich an der Tür. Erst beim dritten Mal wurde die Tür endlich geöffnet, und ich konnte mir einen Eindruck von der Bewohnerin des großen Hauses machen.

Das musste Frau Nielsen sein. Eine Frau um die vierzig und gut ausgestattet, was mir natürlich nicht entging, da sie nichts als einen äußerst kurzen Bademantel trug, der noch geradeso zuging.

Ihr üppiger Busen kam fast zum Vorschein, und ihre knallroten Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als sie mich von der Treppe aus entdeckte.

„Ah, der Maurer, mein Mann hat sicher erwähnt, dass Sie kommen, aber ich kann mir sowas immer schlecht merken. Kommen Sie herein …“

Sie trippelte barfuß davon, und ich konnte ja nicht anders, als ihr hinterherzulaufen, auch wenn es mir etwas peinlich war.

„Darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten?“

Solche Angebote waren nicht unüblich, aber ich wusste nicht, wie ich in ihrer Anwesenheit und in diesem Aufzug einen Kaffee herunterbekommen sollte.

„Ich fange besser erstmal an, vielleicht anschließend.“

Ich wagte zu hoffen, dass sie mehr anhatte, wenn ich fertig war. Anderenfalls könnte ich behaupten, die Werkstatt habe angerufen, ich müsse gleich weiter.

Sie zeigte mir den Weg ins große Badezimmer. Sobald ich anfing, die alte Fuge auszuheben, offenbarte sich das Problem.

Ich entfernte die alte Masse, versiegelte die Fuge und machte mich daran, sie neu zu legen.

Als ich auf der Suche nach der Silikonspritze aufstand, stand Frau Nielsen mit einem herausfordernden Blick in ihren blauen Augen im Türrahmen.

Der Bademantel löste sich und sie grinste breit. Schnell wand ich den Blick ab und griff nach der Spritze.

Ich versuchte, mich auf die Arbeit zu konzentrieren, hörte aber währenddessen, wie sie Wasser in die große Wanne laufen ließ.

Ich wagte es nicht, mich umzudrehen, als die neue Fuge verlegt war. Es bestand kein Zweifel, dass Frau Nielsen in die Wanne gestiegen war.

Ohne einen Blick nach hinten packte ich meine Sachen und zermarterte mir das Hirn, wie ich möglichst unauffällig wieder hier rauskam.

„Sind Sie fertig?“

Ihre Stimme klang jetzt ganz anders. Heiser und herausfordernd. Ich fragte mich, ob sie getrunken hatte.

„Ja, war ja keine große Sache.“

Ich drehte mich um, sah sie aber nicht an. Das war peinlich. Trotz allem war ich schließlich erst zwanzig Jahre alt und hatte noch nie erlebt, dass sich meine Kunden vor mir auszogen.

„Kommen Sie her, Maurer.“

Ich starrte sie an. Der Schaum bedeckte den Großteil ihres Körpers, aber auch nur den Großteil, ihre Brüste waren entblößt und schaukelten sanft auf der Wasseroberfläche.

„Wieso … ich bin doch fertig?“

Sie streckte die Hand nach mir aus, und da mir nichts Besseres einfiel, nahm ich sie und ließ mich zur Wanne führen.

„Seifen Sie mir bitte den Rücken ein?“

Sie reichte mir die Seife. Zögernd rieb ich ihren Rücken und die Schultern ein, während ich die ersten Reaktionen meines jungen Geschlechts spürte.

„Mmmh, das ist gut … wie heißen Sie?“

„Kim“, sagte ich und seifte sie ein, so gut ich konnte.

„Gut machst du das, Kim … fass sie ruhig an.“

Ich wusste, was sie meinte und konnte nicht anders, als auf ihrer Vorderseite weiterzumachen. Das Gefühl ihrer dicken Brüste in meinen Händen ließen meinen Penis anschwellen.

„Gefallen sie dir?“

„Hmm … ja, sie sind weich“, stammelte ich. Die Anakonda wollte freigelassen werden.

Sie schloss die Augen und legte den Kopf auf den Wannenrand. Ich kannte den nächsten Schritt nicht, also massierte ich ihre Vorzüge.

„Willst du nicht hereinkommen?“

Ihre Stimme war heiser und eindeutig erregt. Wenn ich so darüber nachdachte, ging es mir nicht anders.

„Aber ich bin auf der Arbeit“, sagte ich nervös.

 Sie führte meine Hand zu ihrem nahezu glattrasierten Geschlecht.

„Frau Nielsen, ich … sind Sie nicht verheiratet?“