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Im August 2024 trat mit der KI-VO ein umfassendes KI-Gesetz mit signifikanten Folgen für Zivilgesellschaft und Wirtschaft in Kraft. Die ersten Vorschriften gelten bereits sechs Monate später. Ziel des europäischen Gesetzgebers war es, vor den Gefahren durch KI besser zu schützen, gleichzeitig aber auch die Innovation in KI zu fördern. Der neue Praxisleitfaden zum Einsatz Künstlicher Intelligenz ermöglicht dem Rechtsanwender eine erste verlässliche Orientierung beim Einsatz der neuen Technik. Neben den Grundlagen in der KI-Verordnung selbst werden praxisrelevante Bereiche in den Anhängen über Hochrisiko-KI-Systeme eingeordnet. Die Anwendungsfälle reichen von der biometrischen Identifizierung natürlicher Personen über Fragen der Bildung sowie des Arbeitsrechts bis hin zum Einsatz in der Justiz bezogen auf Strafverfolgung und Rechtspflege. Besonderes Augenmerk wird auf die verständliche Vermittlung der komplexen technischen Zusammenhänge beim Einsatz Künstlicher Intelligenz gelegt. Aufgezeigt werden zudem die in der unternehmerischen Praxis auftretenden Abgrenzungsfragen zum übrigen Digital- und Datenrecht der EU, vor allem der DS-GVO. Besonders relevant wird dies etwa bei den Transparenzvorschriften, beim technischen Datenschutz sowie bei der Risikofolgenabschätzung. Schließlich behandelt das Werk praxisrelevante Haftungsfragen und stellt die Durchsetzung durch das Aufsichtsregime dar. Das Werk wird in deutscher und englischer Sprache (vorbestellbar hier) erscheinen. Im Überblick: - Einordnung konkreter Anwendungsfälle in die Regulierung durch die KI-Verordnung - KI-VO in Abgrenzung zur DS-GVO (z.B. Transparenzvorschriften, technischer Datenschutz und Risikofolgenabschätzung) - Vermittlung technischer Zusammenhänge bei der Umsetzung rechtlicher Pflichten - Haftung für KI - Checklisten für den Einsatz von KI im UnternehmenFür einen Blick ins Buch wird auf die unter Downloads zu findenden Leseproben verwiesen. Professor Dr. Rolf Schwartmann ist Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der Technischen Hochschule Köln und Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit sowie Herausgeber und Autor zahlreicher Fachpublikationen zum Datenschutz und Digitalrecht. Professor Dr. Tobias Keber ist Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg und hat zuvor an der Hochschule der Medien in Stuttgart zu Künstlicher Intelligenz geforscht. Kai Zenner ist Büroleiter von MdEP Axel Voss, des Berichterstatters der EVP für die KI-Verordnung und hat intensiv an den Verhandlungen zur Verabschiedung des Gesetzes mitgewirkt. Darüber hinaus ist er One AI Mitglied (OECD) und berät den High Level Advisory Body zu AI (HLAB AI) der Vereinten Nationen tätig. Im Juni 2023 erhielt er für seine Arbeit und sein Engagement im Europäischen Parlament den MEP Award für den besten parlamentarischen Assistenten.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Leitfaden für die Praxis
Herausgegeben von
Prof. Dr. Rolf Schwartmann
Prof. Dr. Tobias O. Keber
Dipl. Jur. Kai Zenner M.sc.
Bearbeitet von
Kristin Benedikt Richterin am Verwaltungsgericht Regensburg, Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) e.V.
Dr. Jonas Ganter Justiziar
Tobias Haar, LL.M., MBA Justiziar bei Aleph Alpha
Dr. h.c. Marit Hansen Landesbeauftragte für Datenschutz in Schleswig-Holstein
Markus Hartmann Leitender Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Köln und Leiter der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen
Dr. Clarissa Henning Persönliche Referentin des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit in Baden-Württemberg
Prof. Dr. Tobias O. Keber Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Dr. Martin Kessen Richter am BGH
Moritz Köhler Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, Technische Hochschule Köln
Sascha Kremer Rechtsanwalt, Fachanwalt für IT-Recht
Sonja Kurth Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, Technische Hochschule Köln
Daniel Maslewski Referent beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Dr. Kristof Meding Gruppenleiter Computational Law, CZS Institute for Artificial Intelligence and Law an der Universität Tübingen
Dr. Robin Lucien Mühlenbeck Ass. iur
Dr. Peter Nägele Referent beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Eva-Maria Pottkämper, LL.M. Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, Technische Hochschule Köln
Johannes Rembold, LL.M. Referent beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Dr. Jessica Sänger Rechtsanwältin und Syndikusanwältin, Direktorin für europäische und internationale Angelegenheiten, Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Prof. Dr. Rolf Schwartmann Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der Technischen Hochschule Köln, Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) e.V.
Dr. Anne Steinbrück Referentin beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg
David Wasilewski, LL.B. Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, Universität zu Köln
Dr. Markus Wünschelbaum Persönlicher Referent für Policy und Datenstrategie des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit
Dipl.-Jur. Kai Zenner, M.Sc. Büroleiter und Berater für Digitalpolitik des Europaabgeordneten Axel Voss
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <https://portal.dnb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-8114-6642-5
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Die im Juli 2024 erschienene Erstauflage des Leitfadens war so schnell vergriffen, dass im August 2024 eine Neuauflage erforderlich wurde. Wir haben im Rahmen einer geringfügigen Aktualisierung die seit Juli erschienene Literatur berücksichtigt und kleinere Ungenauigkeiten geglättet. Wir sind auch weiterhin für Kritik und Hinweise auf mögliche Fehler dankbar, die bitte an die Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der TH Köln ([email protected]) zu richten sind.
Die Herausgeber im August 2024
Der vorliegende Leitfaden wird faktisch zeitgleich mit dem Inkrafttreten der KI-Verordnung veröffentlicht. Dies geschah am 1. August 2024, nämlich 20 Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union am 12. Juli 2024[*]. Die Anforderungen des neuen Rechts zur Regelung des Inverkehrbringens und des Betriebs von KI-Modellen und KI-Systemen treten neben vorhandene EU-Rechtsakte wie etwa das Gesetz über digitale Dienste (DSA) zum Schutz der Demokratie und die DS-GVO zum Schutz personenbezogener Daten. Zusätzlich gelten die Vorschriften des Urheberrechts und eine Fülle weiterer Rechtsakte des europäischen und mitgliedstaatlichen Rechts.
Die Komplexität des neuen Rechts beginnt bei ihrem zentralen Regelungsgegenstand, dem KI-System, das sich insbesondere durch Undurchsichtigkeit (Opazität), Unvorhersehbarkeit aber auch Autonomie und insofern mangelnde Beherrschbarkeit auszeichnet. Diese letzte, nach dem herkömmlichen Sprachsinn allein dem Menschen zugesprochene Kategorie wird von der KI-Verordnung per Definition auf besondere Software erstreckt, die im unterschiedlichen Maße in der Lage ist, sich ohne menschliches Zutun und ohne menschliche Vorhersehbarkeit oder gar Beherrschbarkeit zu verändern. Weil sich die neue Generation der KI-Systeme dabei der menschlichen Kommunikation in Wort, Schrift, Ton und Bild bedient, kann sie menschliche Kreativität nach Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung simulieren. Sie ist seit der Markteinführung von ChatGPT im November 2022 in vielschichtiger Ausprägung für Menschen jeden Alters verfügbar.
Dieses Handbuch nähert sich der Einordnung dieser Technik und ihres regulatorischen Rahmens in drei Teilen. In Teil 1 geht es um Grundlagen von der zeitlichen Agenda der KI-VO über die Begriffsbestimmungen und die Abgrenzung des KI-Rechts zu benachbarten Handlungsfeldern bis zur komplexen technischen und wirtschaftlichen Einordnung der KI.
Teil 2 ist der Regulierung von KI gewidmet und in drei Kapitel unterteilt, die der beschriebenen Regelungsstruktur folgen. Es wird das neue Recht der KI auf der Ebene des EU-Rechts dargestellt. Hier liegt der deutliche Schwerpunkt des Buches. Es werden Regelungen für KI-Modelle mit allgemeinem Verwendungszweck (GPAI) auf der einen und für hochriskante KI-Systeme auf der anderen Seite anhand von Praxisbeispielen und Handreichungen eingeordnet. Ebenfalls Gegenstand dieses Kapitels sind die Pflichten und Verantwortlichkeiten bei KI generell und beim Einsatz von KI entlang der Wertschöpfungskette. Zudem werden Fragen der Standardisierung und des Testens in Reallaboren behandelt. Da die KI-VO neben bestehende Regeln tritt und den Einsatz nicht abschließend regelt, verbleibt ein Regulierungsspielraum für den nationalen Gesetzgeber, der im zweiten Kapitel dieses Teils dargelegt wird. Das komplexe Verhältnis zwischen der Regulierung nach der KI-VO und der Regulierung künstlicher Intelligenz in anderen Rechtsakten der Union sowie der Mitgliedstaaten wird im abschließenden dritten Kapitel beschrieben. Gerade für Behörden und Unternehmen, die KI-Systeme in ihre Arbeitsabläufe implementieren wollen, sind die dortigen Ausführungen zu Datenrecht, Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht sowie Prüfungs- und Arbeitsrecht von großer Relevanz.
Teil 3 des Buches ist der Durchsetzung der KI-rechtlichen Regulierung gewidmet. Hier wird nach der Behandlung der Aufsicht über KI-Modelle und KI-Systeme auf europäischer und nationaler Ebene die Haftung im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI-Systemen aufgezeigt. Weitere Kapitel sind der Sanktionierung von Verstößen gegen die KI-VO und der Darstellung behördlicher Anordnungen nach der DS-GVO gewidmet.
Der Leitfaden ist im Wesentlichen von Praktikern für Praktiker geschrieben und das besondere Augenmerk des Buches liegt auf der verständlichen und praxisorientierten Darstellung des neuen Rechts. Der Herausgeberkreis setzt sich aus dezidierten Vertretern einer praxis- und lösungsorientierten Wissenschaft sowie der Datenschutzaufsicht und der Perspektive des europäischen Gesetzgebers zusammen. Die Herausgeber Rolf Schwartmann und Tobias Keber haben ihre (gemeinsame) wissenschaftliche Herkunft neben dem internationalen Recht insbesondere im Medien- und Datenschutzrecht, das den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ausmacht. Das besondere Augenmerk beider Herausgeber liegt in der praxisorientierten Forschung. Rolf Schwartmann forscht als Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der TH Köln im Bereich des Rechts der Medien-, Daten und der künstlichen Intelligenz und lehrt dazu insbesondere im dortigen Masterstudiengang Medienrecht und Medienwirtschaft. Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) e.V. und Mitglied der Datenethikkommission der Bundesregierung. Tobias Keber ist seit Juli 2023 als Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württembergs Leiter einer großen nationalen Datenschutzaufsichtsbehörde und damit auch für die Aufsicht über eine Reihe bedeutender Tech-Unternehmen mit Schwerpunkt auf KI zuständig. Davor hat er bereits intensiv zum Einsatz von KI geforscht. Mitherausgeber Kai Zenner hat als Büroleiter des Europaabgeordneten Axel Voss den Entstehungsprozess der KI-VO seit 2019 begleitet und maßgeblich an den Verhandlungen des Gesetzes, insbesondere auf technischer Ebene, mitgewirkt. Er ist zudem Teil von Expertengruppen und -netzwerken auf Ebene der OECD und der Vereinten Nationen (UNO). Seine Beiträge zum Leitfaden geben seine persönliche Auffassung und nicht die des Europäischen Parlaments wieder.
Die Autorenschaft des Buches wurde mit besonderer Bedachtnahme auf die Anforderungen der Praxis an die Vermittlung der Besonderheiten des neuen Rechtsgebiets rund um KI gewählt. Es war uns wichtig, einen Kreis zusammenzustellen, der sich aus Personen aus Wissenschaft und Praxis zusammensetzt, die ihre große Expertise aus unterschiedlichen Bereichen von Recht und Technik in das nun in Normen gefasste Recht der künstlichen Intelligenz einbringen. Das Team besteht aus Autoren aus der Wissenschaft ebenso wie aus Angehörigen der Anwalt-, Richter und Staatsanwaltschaft sowie aus Vertretern der Datenschutzaufsicht und einschlägiger Verbände und Unternehmen. Es sind neben juristischen Mitwirkenden insbesondere auch mit KI befasste Techniker und Informatiker eingebunden. Rechtsprechung und Literatur sowie weitere Quellen konnten bis Anfang Juni 2024 berücksichtigt werden.
Das vorliegende Buch ist eines der ersten, das zur KI-Verordnung mit deren Inkrafttreten erscheint. Das war unser ambitioniertes Ziel. Der Band wurde im Frühjahr 2024 unter erheblichem Einsatz geschrieben, nachdem die KI-Verordnung im Februar 2024 ihre im Wesentlichen endgültige Fassung erhalten hatte. Das Buch muss und will sich an dem Anspruch messen lassen, das Recht der künstlichen Intelligenz nicht nur praxisgerecht darzustellen, sondern auch Lösungen zu entwickeln und verständlich darzubieten, die die Europäische Union zu einem sicheren und attraktiven Standort für KI zum Wohl der Menschen macht.
Allen Mitwirkenden und insbesondere auch dem Verlag C.F. Müller danken wir als Herausgeber dafür, das ambitionierte Projekt in kurzer Zeit reibungslos umgesetzt zu haben. Besonderer Dank gilt Moritz Köhler von der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der TH Köln, der bei der Koordination der Beiträge viele Fäden sicher in der Hand hatte.
Wir freuen uns über Anregungen, Kritik und Lob zu diesem Buch, das wir nicht nur in folgende Auflagen dieses Buches einbringen werden, sondern auch in den Heidelberger Kommentar zur KI-VO, der Ende 2024 erscheinen soll, ebenfalls herausgegeben von
Rolf Schwartmann, Tobias Keber und Kai Zenner
Köln, Stuttgart und Brüssel im Juli 2024
Vorwort zur 2. Auflage
Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. TeilGrundlagen
1. KapitelZeitliche Agenda der KI-VO
(Schwartmann/Kurth)
2. KapitelBegriffsbestimmungen
(Keber/Zenner/Hansen/Schwartmann)
A.Künstliche Intelligenz1
B.Symbolische KI (1. Welle)2 – 5
C.Maschinelles Lernen (2. Welle)6
D.GPAI-Modelle und generative KI7
E.Zukunftsprognose (3. Welle)8
3. KapitelAbgrenzung zu anderen Handlungsfeldern
(Benedikt/Keber)
A.Abgrenzung zu Legal Tech und Automatisierung 1
B.Abgrenzung zu Robotik 2
4. KapitelTechnische und wirtschaftliche Einordnung künstlicher Intelligenz
A.Funktionsweise von KI-Anwendungen (Meding)1 – 10
B.Überblick zu Anwendungsbereichen von KI und Use Cases11 – 69
I.GPAI-Modelle und generative KI als Kopiloten (Schwartmann/Mühlenbeck)11, 12
II.GPAI-Modelle und generative KI zur Bild- und Textverarbeitung (Schwartmann/Mühlenbeck)13 – 15
III.Open Source und generative KI (Wünschelbaum)16 – 22
IV.Legal Tech und Smart Contracts (Schwartmann/Mühlenbeck)23
V.KI in der Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatung (Kremer)24 – 32
1.KI als eigenes Produkt, as a Service oder Integration in Beratungsleistungen24 – 27
2.Praktische Beispiele für die Nutzung von KI bei Beratungsleistungen28
3.Kurze Bewertung unter Beachtung der KI-VO29 – 32
VI.KI-Anwendungen im Sport und Gesundheitssektor (Schwartmann/Mühlenbeck)33, 34
VII.KI im öffentlichen Sektor35 – 54
1.Strafverfolgung (Hartmann)35 – 41
a)Spezifische Use Cases der Strafverfolgung37, 38
b)Allgemeine Use Cases der Strafverfolgung39 – 41
2.Bildungseinrichtungen (Schwartmann)42 – 46
a)Ausgangssituation43, 44
b)Bewertung45, 46
3.Behörden (Wünschelbaum)47 – 54
VIII.KI im Beschäftigungskontext (Wünschelbaum)55 – 60
IX.Umgehungsgefahr durch Altsysteme (Wünschelbaum)61 – 69
2. TeilRegulierung von KI
1. KapitelKI-VO
A.Entstehungsgeschichte (Zenner)1 – 6
B.Anwendungsbereich7 – 50
I.Sachlicher Anwendungsbereich (Keber/Zenner)10 – 17
1.Begriff der künstlichen Intelligenz in der KI-VO11 – 16
a)KI-System12 – 15
b)GPAI-Modelle16
2.Geschützte Rechtsgüter17
II.Persönlicher Anwendungsbereich (Keber/Zenner)18 – 24
1.Verpflichtete19 – 23
2.Geschützte24
III.Territorialer Anwendungsbereich (Keber/Zenner)25
IV.Bereichsausnahmen26 – 50
1.Freie und quelloffene Lizenz (FOSS) (Keber/Zenner)26 – 33
a)Genese27
b)KI-Systeme, nicht -Modelle28
c)Freie und quelloffene Lizenz (FOSS)29, 30
d)Bereitgestellt31 – 33
2.DS-GVO (Maslewski)34, 35
3.Forschung (Keber/Zenner)36 – 38
4.Militär (Keber/Zenner)39 – 43
5.Weitere Ausnahmen (Schwartmann/Köhler)44 – 50
C.Risikobasierter Ansatz51 – 477
I.Grundlagen (Schwartmann/Köhler)51 – 54
II.Maßnahmen zur KI-Kompetenz (Art. 4)55, 56
III.Verbotene KI-Systeme57 – 124
1.Unterschwellige Beeinflussung (Art. 5 Abs. 1 Buchst. a) (Schwartmann/Pottkämper)57 – 63
a)Zweck und Anwendungsbereich57
b)Definition und Interpretationsspielraum58, 59
c)Voraussetzungen für das Verbot60, 61
d)Einschränkungen und zukünftige Betrachtungen62, 63
2.Ausnutzen von Vulnerabilität und Schutzbedürftigkeit (Art. 5 Abs. 1 Buchst. b) (Schwartmann/Pottkämper)64 – 68
a)Ziel und Umfang64, 65
b)Einschränkungen und Auswirkungen66
c)Zukünftige Entwicklungen67, 68
3.Bewertung auf Grundlage des sozialen Verhaltens (Art. 5 Abs. 1 Buchst. c) (Schwartmann/Pottkämper)69 – 75
a)Verbot und seine Bedingungen70
b)Ziel und Herausforderungen71
c)Spezifizierung des Verbots72
d)Anwendungsbereich und zukünftige Überlegungen73 – 75
4.Prädiktive Polizeiarbeit (Art. 5 Abs. 1 Buchst. d) (Schwartmann/Keber/Köhler)76 – 85
a)Anwendungsbereich78 – 80
b)Risiken des Predictive Policing81, 82
c)Abgrenzung von der automatisierten Datenanalyse83 – 85
5.Ungezielte Sammlung und Verwendung von Gesichtsbildern (Art. 5 Abs. 1 Buchst. e) (Schwartmann/Keber/Pottkämper)86 – 88
6.Emotionserkennungssysteme (Art. 5 Abs. 1 Buchst. f) (Schwartmann/Keber/Steinbrück)89 – 93
7.Biometrische Kategorisierung (Art. 5 Abs. 1 Buchst. g) (Keber/Schwartmann)94 – 99
8.Biometrische Echtzeit-Fernidentifizierung (Art. 5 Abs. 1 Buchst. h) (Ganter/Rembold)100 – 124
a)Verbot der Nutzung100 – 104
b)Die zulässigen Zwecke des Einsatzes der RBI105 – 124
aa)Suche nach Opfern von Straftaten und vermissten Personen (Art. 5 Abs. 1 UAbs. 1 Buchst. h (1) KI-VO)105
bb)Abwehr schwerwiegender Gefahren (Art. 5 Abs. 1 UAbs. 1 Buchst. h (2) KI-VO)106
cc)Aufklärung von Straftaten (Art. 5 Abs. 1 UAbs. 1 Buchst. h (3) KI-VO)107, 108
dd)Zwecke außerhalb der Strafverfolgung (Art. 5 Abs. 1 UAbs. 2 KI-VO)109
ee)Weitere Anforderungen an die RBI (Art. 5 Abs. 2 KI-VO)110
ff)Situationsfolgenabschätzung (Art. 5 Abs. 2 S. 1 Buchst. a KI-VO)111 – 113
gg)Autorisierung der RBI durch nationale Behörden (Art. 5 Abs. 3 KI-VO)114 – 116
hh)Mitteilung an Marktüberwachungsbehörde und Datenschutzbehörde (Art. 5 Abs. 4 KI-VO)117
ii)Umsetzung der RBI im nationalen Recht (Art. 5 Abs. 5 KI-VO)118, 119
jj)Jahresbericht der Marktüberwachungsbehörden und Datenschutzbehörden zum RBI-Einsatz (Art. 5 Abs. 6 KI-VO)120, 121
kk)Jahresbericht der Kommission zum RBI-Einsatz (Art. 5 Abs. 7 KI-VO)122
ll)Verhältnis zum sonstigen Unionsrecht (Art. 5 Abs. 8 KI-VO)123, 124
IV.Hochrisiko-KI-Systeme125 – 449
1.Grundlagen (Schwartmann/Köhler)125 – 151
a)Klassifizierung nach Art. 6 Abs. 1127
b)Klassifizierung nach Art. 6 Abs. 2 KI-VO128 – 145
aa)Ausnahmen von der Hochrisiko-Klassifizierung (Art. 6 Abs. 3 KI-VO)129 – 142
bb)Recht der Kommission zur Änderung der relevanten Kriterien143 – 145
c)Recht der Kommission zur Änderung des Anhangs III146 – 151
2.Hochrisiko-KI-Systeme gem. Art. 6 Abs. 1 KI-VO (Anhang I) (Schwartmann/Pottkämper)152 – 164
a)Wege zur Einstufung als Hochrisiko-KI-System gem. Art. 6 Abs. 1 KI-VO i.V.m. Anhang I155
b)Hochrisiko-KI-Systeme im Produktsicherheitsrecht156
c)Produktregulierung nach altem Rechtsrahmen157 – 159
d)Produktregulierung nach neuem Rechtsrahmen160, 161
e)Folgen einer Klassifizierung als Hochrisiko-System162
f)Zwischenfazit163, 164
3.Hochrisiko-KI-Systeme gem. Art. 6 Abs. 2 KI-VO (Anhang III)165 – 265
a)Biometrische Identifizierung, Kategorisierung und Emotionserkennung natürlicher Personen (Hansen/Nägele/Steinbrück)165 – 171
b)Verwaltung und Betrieb kritischer Infrastrukturen (Nägele)172 – 175
c)Allgemeine und berufliche Bildung176 – 201
aa)Hochrisiko-Klassifizierung nach Anhang III Nr. 3 (Schwartmann/Keber/Henning)177 – 184
bb)Handreichung für Bildungseinrichtungen (Schwartmann)185 – 201
d)Beschäftigung, Personalmanagement und Zugang zur Selbstständigkeit (Wünschelbaum)202 – 221
aa)Sektoraler Anwendungsbereich204 – 209
bb)Erfasste Einsatzfelder210 – 217
cc)Ausnahmen von der Hochrisiko-Regulierung218 – 221
e)Zugänglichkeit und Inanspruchnahme grundlegender privater und öffentlicher Dienste und Leistungen (Schwartmann/Köhler)222 – 231
aa)Zugang zu öffentlichen Unterstützungsleistungen und -diensten223, 224
bb)Kreditwürdigkeit und Kreditscore225 – 228
cc)Lebens- und Gesundheitsversicherungen229
dd)Notrufe230, 231
f)Strafverfolgung (Benedikt/Hartmann)232 – 241
g)Migration, Asyl und Grenzkontrolle (Benedikt)242 – 245
h)Rechtspflege und demokratische Prozesse246 – 265
aa)Hochrisiko-Klassifizierung nach Anhang III Nr. 8 (Schwartmann/Benedikt/Köhler)247 – 260
bb)Strukturierter Parteivortrag – ein Fall für die KI-VO? (Schwartmann/Köhler)261 – 265
4.Anforderungen an Hochrisiko-KI-Systeme266 – 363
a)Einhaltung der Anforderungen an Hochrisiko-KI-Systeme (Art. 8) (Schwartmann/Keber/Köhler/Zenner)266 – 276
aa)Genese267
bb)Adressaten der Pflichten268
cc)Modalitäten der Einhaltung269, 270
dd)Besonderheiten für KI-Systeme i.S.v. Art. 6 Abs. 1271, 272
ee)Use Case und Konkurrenzen zu anderen Pflichten der KI-VO273 – 276
b)Riskomanagementsystem (Art. 9) (Hansen)277 – 296
aa)Managementsysteme zum Umgang mit Risiken278 – 280
bb)Anforderungen des Art. 9 an ein Risikomanagementsystem281 – 292
cc)Nachweis der Erfüllung des Art. 9 KI-VO293 – 296
c)Daten und Daten-Governance (Art. 10) (Schwartmann/Keber/Köhler/Nägele)297 – 308
aa)Regulierung der Trainings-, Validierungs- und Testdatensätze (Art. 10 Abs. 1–4 KI-VO)301 – 304
bb)Rechtsgrundlage für die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten (Art. 10 Abs. 5 KI-VO)305 – 308
d)Technische Dokumentation (Art. 11 KI-VO) (Hansen)309 – 318
e)Aufzeichnungspflichten (Art. 12) (Schwartmann/Keber/Köhler)319 – 328
aa)Protokollierungsfunktionen zur Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit320 – 324
bb)Spezielle Protokollierungsfunktionen für biometrische Fernidentifizierungssysteme325
cc)Adressat und Aufbewahrungspflicht326
dd)Konflikt mit der richterlichen Unabhängigkeit327, 328
f)Transparenz und Bereitstellung von Informationen für die Betreiber (Art. 13) (Schwartmann/Keber/Köhler)329 – 338
aa)Bedeutung der Transparenz beim Einsatz von Hochrisiko-KI-Systemen330, 331
bb)Transparenz332 – 334
cc)Betriebsanleitungen335 – 338
g)Menschliche Aufsicht (Art. 14) (Schwartmann/Keber/Köhler)339 – 352
aa)Verständnis für Funktionsweise und Risiken (Art. 14 Abs. 4 Buchst. a–c)343 – 346
bb)Eingriff in den Betrieb (Art. 14 Abs. 4 Buchst. d und e KI-VO)347 – 350
cc)Verifizierung beim Einsatz biometrischer Fernidentifizierungssysteme351, 352
h)Genauigkeit, Robustheit und Cybersecurity (Art. 15 KI-VO) (Nägele/Steinbrück)353 – 363
5.Pflichten im Umgang mit Hochrisiko-KI-Systemen (Kremer/Haar)364 – 449
a)Pflichten der Anbieter von Hochrisiko-KI-Systemen (Art. 16–22 KI-VO)365 – 398
aa)Allgemeine Pflichten der Anbieter (Art. 16 KI-VO)366, 367
bb) Vorhandensein eines Qualitätsmanagements (Art. 17 KI-VO)368 – 372
cc)Aufbewahren der Dokumentation (Art. 18 KI-VO)373 – 377
dd)Aufbewahren der Protokolle (Art. 19 KI-VO)378 – 380
ee)Ergreifen erforderlicher Korrekturmaßnahmen und Bereitstellen erforderlichen Informationen (Art. 20 KI-VO)381 – 387
ff)Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden (Art. 21 KI-VO)388 – 392
gg)Benennen eines Bevollmächtigten (Art. 22 KI-VO)393 – 398
b)Pflichten der Einführer von Hochrisiko-KI-Systemen (Art. 23 KI-VO)399 – 408
aa)Überprüfungspflichten (Abs. 1, Abs. 2)400 – 402
bb)Pflichten ab dem Inverkehrbringen (Abs. 3–5)403 – 405
cc)Zusammenarbeit mit den zuständigen nationalen Behörden (Abs. 6, Abs. 7)406 – 408
c)Pflichten der Händler von Hochrisiko-KI-Systemen (Art. 24 KI-VO)409 – 415
aa)Überprüfungspflichten (Abs. 1, Abs. 2)410, 411
bb)Pflichten ab dem Bereitstellen auf dem Markt (Abs. 3–4)412 – 414
cc)Zusammenarbeit mit den zuständigen nationalen Behörden (Abs. 5, Abs. 6)415
d)Pflichten der Betreiber von Hochrisiko-KI-Systemen (Art. 26 KI-VO)416 – 441
aa)Pflichten im Zusammenhang mit der Verwendung (Abs. 1–3)417 – 420
bb)Zweckgemäße und repräsentative Eingabedaten (Abs. 4)421 – 424
cc)Überwachungspflichten (Abs. 5)425 – 427
dd)Aufbewahrungspflicht für automatisch erzeugte Protokolle (Abs. 6)428
ee)Informationspflicht für Arbeitgeber (Abs. 7)429
ff)Registrierung (Abs. 8)430
gg)Durchführung der Datenschutz-Folgenabschätzung (Abs. 9)431 – 433
hh)Hochrisiko-KI-System zur nachträglichen biometrischen Fernidentifizierung (Abs. 10)434 – 439
ii)Informationspflicht gegenüber natürlichen Personen (Abs. 11)440
jj)Zusammenarbeit mit den zuständigen nationalen Behörden (Abs. 12)441
e)Grundrechte-Folgenabschätzung für Hochrisiko-KI-Systeme (Art. 27 KI-VO)442 – 449
aa)Verpflichtete zur Durchführung der Grundrechte-Folgenabschätzung (Abs. 1)443
bb)Zeitpunkt, Häufigkeit der Durchführung und Verhältnis zur Datenschutz-Folgenabschätzung (Abs. 1, Abs. 2, Abs. 4)444 – 446
cc)Gegenstand der Grundrechte-Folgenabschätzung (Abs. 1)447, 448
dd)Mitteilung an die Marktüberwachungsbehörde (Abs. 3, Abs. 5)449
V.KI-Systeme mit besonderen Transparenzpflichten (Art. 50 KI-VO) (Kremer/Haar)450 – 476
1.Zeitpunkt der Erfüllung der Transparenzpflichten (Abs. 5)453 – 455
2.Beachtung der geltenden Barrierefreiheitsanforderungen (Abs. 5)456
3.Besondere Transparenzpflichten457 – 474
a)KI-Systeme für die direkte Interaktion mit natürlichen Personen (Abs. 1)458 – 461
b)KI-Systeme zur Erzeugung synthetischer Audio-, Bild-, Video- oder Textinhalte (Abs. 2)462 – 465
c)Emotionserkennungssysteme oder System zur biometrischen Kategorisierung (Abs. 3)466 – 468
d)KI-Systeme zur Erzeugung von Deepfakes (Abs. 4 Fall 1)469 – 472
e)KI-System zur Erzeugung oder Manipulation von Texten zur Information der Öffentlichkeit (Abs. 4 S. 4)473, 474
4.Verhältnis der besonderen Transparenzpflichten zum Digital Services Act475, 476
VI.Einfache KI-Systeme (Art. 2 i.V.m. Art. 112, Art. 95) (Kremer/Haar)477
D.Verantwortlichkeiten entlang der KI-Wertschöpfungskette (Zenner/Schwartmann/Hansen)478 – 524
I.Konzeptionelle Einführung: Probleme mit dem Ansatz der Kommission478 – 484
II.Der finale Ansatz nach dem Trilog im Überblick485 – 524
1.GPAI-Modelle mit systemischem Risiko (Art. 51 und 52 KI-VO) (Level 1)487 – 501
a)Genese488 – 491
b)Begriffsbestimmungen von GPAI-Modellen (Art. 3 Nr. 63–65)492
c)Klassifizierung von systemischen GPAI-Modellen (Art. 51 und 52 KI-VO)493
d)Art. 51 KI-VO: GPAI-Modelle mit systemischem Risiko494
e)Mitteilungspflicht aus Art. 52 Abs. 1 KI-VO495
f)Informations- und Dokumentationspflichten für systemische GPAI-Modelle aus Art. 53 KI-VO496
g)Spezifische Pflichten für GPAI-Modelle mit systemischem Risiko (Art. 55 KI-VO)497
h)Verhaltenskodizes (Art. 56 KI-VO)498 – 501
2.GPAI-Modelle und KI-Komponenten (Art. 53 und Art. 25 Abs. 2 KI-VO) (Level 2)502 – 509
3.Anbieter (Level 3)510 – 520
a)Definition511, 512
b)Anbieterstellung durch Maßnahmen nach Art. 25 KI-VO („Upgrade mit Folgen“)513 – 520
aa)Art. 25 Abs. 1 Buchst. a: Markenzeichen515
bb)Art. 25 Abs. 1 Buchst. b: Technische Modifikation516
cc)Art. 25 Abs. 1 Buchst. c: Zweckänderung517, 518
dd)Art. 25 Abs. 2 KI-VO: Zusammenarbeit519, 520
4.Betreiber (Level 4)521, 522
5.Betroffene Person (Level 5)523, 524
E.Harmonisierte Normen und gemeinsame Spezifikationen (Art. 40 f. DS-GVO) (Hansen)525 – 539
I.Europäische Normung527 – 529
II.Rolle der Standardisierung in der KI-VO530 – 533
III.Harmonisierte Normen und Normungsdokumente: Art. 40 KI-VO534 – 537
IV.Gemeinsame Spezifikationen: Art. 41 KI-VO538, 539
F.Reallabore (Art. 57 f. KI-VO) (Keber/Hansen/Nägele)540 – 563
I.Allgemeines541 – 545
II.Ziele der Reallabore546, 547
III.Durchführungsrechtsakte der Kommission548, 549
IV.Befugnis zur Weiterverarbeitung personenbezogener Daten550, 551
V.Abschlussbericht552
VI.Haftung553
VII.Testen unter Realbedingungen außerhalb von Reallaboren554 – 558
VIII.Förderung der Innovation, insbesondere bei KMU und Start-up-Unternehmen559 – 562
IX.Nationales Reallabore-Gesetz562
X.Anwendbare Regelungen für Gesundheitsforschung mit KI563
2. KapitelNationale Regulierung
(Schwartmann/Köhler)
A.Anwendungsbereich der KI-VO3
B.Öffnungsklauseln4 – 8
C.Zulässigkeit des Einsatzes von KI-Systemen9 – 11
D.Anwendungsfall: KI-Einsatz in den Medien12 – 18
I.Differenzierung nach Automatisierungsstufen13 – 16
II.Sonderproblem: Vielfaltssicherung beim KI-Einsatz in den Medien17, 18
3. KapitelVerhältnis zu anderen Rechtsgebieten
A.Datenrecht3 – 105
I.DS-GVO3 – 70
1.Anwendungsbereich und Verantwortlichkeit (Schwartmann/Köhler)3 – 15
a)Datenkategorien im Umgang mit KI-Systemen4 – 6
b)Anwendbarkeit der DS-GVO7 – 11
c)Datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit12 – 15
2.Begriff der künstlichen Intelligenz in der DS-GVO (Maslewski)16 – 18
3.Verbot mit Erlaubnisvorbehalt nach Art. 6 Abs. 1 und Art. 9 Abs. 1 DS-GVO (Keber)19 – 32
a)Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO: Einwilligung20
b)Art. 6 Abs. 1 Buchst. b DS-GVO: Erfüllung eines Vertrages21, 22
c)Art. 6 Abs. 1 Buchst. c DS-GVO: Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung23
d)Art. 6 Abs. 1 Buchst. e DS-GVO: Öffentliches Interesse oder Öffentliche Gewalt24
e)Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO: Berechtigte Interessen25 – 31
f)Art. 6 Abs. 4 DS-GVO: Zweckänderung32
4.Besondere Kategorien personenbezogener Daten (Keber/Steinbrück)33, 34
5.Verbot der automatisierten Einzelfallentscheidung gem. Art. 22 DS-GVO (Schwartmann/Benedikt/Köhler)35 – 43
6.Transparenz- und Informationspflichten nach Art. 5 Abs. 1 Buchst. a und 12 ff. DS-GVO (Schwartmann/Köhler)44 – 47
7.Technische und organisatorische Maßnahmen (Art. 24, 25, 32 DS-GVO) (Hansen/Keber)48 – 70
a)Anforderungen der DS-GVO50 – 58
aa)Ziel der technischen und organisatorischen Maßnahmen in der DS-GVO51 – 53
bb)Anforderungen des Art. 25 DS-GVO: Gestaltung der Verarbeitung54 – 56
cc)Anforderungen des Art. 32 DS-GVO: Sicherheit der Verarbeitung57, 58
b)Bedeutung für KI-Systeme59 – 68
aa)Allgemein59 – 61
bb)Umsetzung des Art. 25 DS-GVO in Bezug auf KI-Systeme62 – 66
cc)Umsetzung des Art. 32 DS-GVO in Bezug auf KI-Systeme67, 68
c)Leitlinien und Standards69
d)DSK Orientierungshilfe für den datenschutzkonformen Einsatz von KI-Anwendungen70
II.BDSG und Landesdatenschutzgesetze (Schwartmann/Köhler)71 – 75
1.BDSG72 – 74
2.Landesdatenschutzgesetze75
III.Telekommunikations-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetz (TDDDG) (Benedikt)76 – 80
IV.Data Act (DA) (Schwartmann/Wasilewski)81 – 86
1.Allgemeine Erwägungen zwischen KI-VO und DA82, 83
2.Daten und Daten-Governance (Art. 10 KI-VO)84 – 86
V.Data Governance Act (DGA) (Schwartmann/Pottkämper)87 – 92
1.Adressaten88, 89
2.Zentrale Inhalte der Rechtsakte90 – 92
a)KI-Verordnung: Sicherheit und Verantwortung in der KI-Nutzung90
b)Data Governance Act: Datenverfügbarkeit und -austausch91
c)Komplementäre Beziehung zwischen KI-VO und DGA92
VI.European Data Spaces (Schwartmann/Wasilewski)93 – 105
1.European Health Data Space (EHDS)95 – 102
2.„GreenData4All“103 – 105
B.Verhältnis zu anderen europäischen Rechtsakten (Schwartmann/Wasilewski)106 – 111
I.European Media Freedom Act (EMFA)106 – 110
II.Weitere Rechtsakte111
C.Urheberrecht (Sänger)112 – 135
I.Die Input-Seite112 – 124
1.Urheberrechte an Trainingsdaten112 – 122
2.Prompts123, 124
II.Die Output-Seite125 – 135
1.Kein Urheberrecht der KI-Anwendung125, 126
2.Urheberrecht des Anbieters127
3.Urheberrecht des Verwenders128, 129
4.Verwandte Schutzrechte130 – 135
D.Persönlichkeitsrecht (Schwartmann/Köhler)136 – 144
I.Verletzungen des Persönlichkeitsrechts durch KI-generierte Inhalte138 – 141
II.Lösungsansätze in der Entwicklung142, 143
III.Konsequenzen für Anwender144
E.Prüfungsrecht (Schwartmann/Köhler/Kurth)145 – 149
I.Einsatz seitens der Prüflinge146, 147
II.Einsatz seitens der Prüfer148, 149
F.Arbeitsrecht: KI im Beschäftigungskontext (Wünschelbaum)155 – 199
I.Beschäftigungsspezifische KI-Verbote156 – 159
II.Arbeitgeber als Regulierungsadressaten160 – 163
III.Arbeitnehmer als KI-Betreiber164
IV.KI-Öffnungsklausel im Beschäftigungskontext165 – 191
1.Zweckrichtung166
2.Persönlicher Regelungsumfang: Beschäftigte und teilweise Solo-Selbstständige167, 168
3.Sachlicher Regelungsumfang: Anwender-Sphäre169 – 171
4.Zulässige Regelungsinstrumente172 – 178
a)Gesetze172
b)Kollektivvereinbarungen173
c)Begriff der „vorteilhafteren“ Regelung174 – 178
aa)Mehrdimensionale Regulierungsziele175 – 177
bb)Günstiger meint Vorteile, ohne Unterschreiten des Schutzniveaus178
5.Gesetzliche Regelungsspielräume179 – 187
a)Konkretisierung der Hochrisiko-Systeme nach Anhang III Nr. 4180, 181
b)Umsetzung der Plattform-Richtlinie182
c)KI-Beauftragter183
d)Betreiber-Eigenschaft des Arbeitgebers konkretisieren184
e)Stärkung der Rechte von Beschäftigten185
f)Sandboxing-Optionen und Reallabore für Betreiber im Beschäftigungskontext186
g)Grenzüberschreitender Einsatz von KI-Systemen187
6.Regelungsspielräume in Kollektivvereinbarungen188 – 191
a)KI-Einsatz im Konzern190
b)Konkretisierung von Vorgaben: Beteiligungs- und Informationsrechten der KI-VO191
V.Regelungskonkurrenz im Unionsrecht: Plattform-Richtlinie192
VI.Regelungskonkurrenzen im deutschen Arbeitsrecht193 – 199
3. TeilDurchsetzung
1. KapitelGovernance
A.Einführung (Zenner)1 – 4
B.Übersicht der Aufsicht5 – 59
I.Kommission (Amt für Künstliche Intelligenz, Art. 64 ff. KI-VO) (Zenner)5, 6
II.Europäischer Ausschuss für künstliche Intelligenz (Art. 65–66 KI-VO) (Zenner)7 – 9
III.Beratungsforum (Art. 67 KI-VO) (Zenner)10, 11
IV.Wissenschaftliches Gremium unabhängiger Sachverständiger (Art. 68–69 KI-VO) (Zenner)12, 13
V.Europäischer Datenschutzbeauftragter (EDPS) (Zenner)14
VI.Bewertung (Zenner)15
VII.Nationale Behörden (Schwartmann/Hansen/Keber)16 – 29
1.Struktur17 – 24
a)Nationale Behörden nach der KI-VO18 – 20
b)Zuweisung an nationale Behörden21 – 24
2.Pflichten der Mitgliedstaaten25
3.Modalitäten der Aufsicht26 – 29
a)Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Unvoreingenommenheit26
b)Vertraulichkeit27
c)Erfahrungsaustausch28
d)Anleitung und Beratung29
VIII.Maßnahmenkatalog (Schwartmann/Keber/Zenner/Hansen)30 – 50
1.Marktüberwachungsbehörden31 – 42
a)Untersuchungsbefugnisse32 – 35
b)Aufsichtsrechtliche Maßnahmen bei Verstößen gegen die KI-VO36 – 38
c)Weitere Aufgaben der Marktüberwachungsbehörden39 – 42
2.Andere nationale Behörden (Art. 77 KI-VO)43
3.GPAI-Systeme und -Modelle44 – 50
IX.Notifizierungsverfahren und notifizierte Stellen (Schwartmann/Köhler)51 – 55
X.Rechtsbehelfe (Schwartmann/Köhler)56 – 59
1.Recht auf Beschwerde bei der zuständigen Marktaufsichtsbehörde (Art. 85 KI-VO)57
2.Recht auf Erklärung der individuellen Entscheidungsfindung (Art. 86 KI-VO)58
3.Whistleblower-Richtlinie59
2. KapitelHaftung
A.Grundlagen (Kessen)1 – 25
I.Vertragliche Haftung7
II.Deliktische Haftung8 – 25
1.Haftung des Nutzers/Betreibers8 – 16
2.Haftung von Herstellern und Lieferanten17 – 25
a)Produkthaftungsgesetz19, 20
b)Produzentenhaftung21 – 23
c)Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB24, 25
B.Sonderfragen des nationalen Rechts26 – 38
I.Haftung für Urheberrechtsverletzungen (Sänger)26 – 31
1.Inputs27
2.Outputs28 – 31
II.Haftung für Persönlichkeitsrechtsverletzungen (Schwartmann/Köhler)32 – 38
3. KapitelSanktionen und sonstige Durchsetzungsmaßnahmen
(Schwartmann/Köhler)
A.Bußgelder2 – 13
I.Allgemeine Bedingungen3 – 6
II.Höhe der Geldbußen7 – 10
III.Besonderheiten für GPAI-Modelle und Einrichtungen der Union11, 12
IV.Bußgelder nach der DS-GVO13
B.Andere Sanktionen und Durchsetzungsmaßnahmen14
4. KapitelBehördliche Anordnungen nach der DS-GVO
(Keber/Maslewski)
Stichwortverzeichnis
a.A.
andere Ansicht
Abs.
Absatz
a.E.
am Ende
AEUV
Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union
AfP
Zeitschrift für Medien- und Kommunikationsrecht
Art.
Artikel
Aufl.
Auflage
BB
Betriebs-Berater
BDSG
Bundesdatenschutzgesetz
BGB
Bürgerliches Gesetzbuch
BGH
Bundesgerichtshof
BR-Drucks.
Bundesratsdrucksache
bspw.
beispielsweise
BT-Drucks.
Bundestagsdrucksache
Buchst.
Buchstabe
BVerfG
Bundesverfassungsgericht
bzgl.
bezüglich
bzw.
beziehungsweise
CR
Computer und Recht
DA
Data Act
DB
Der Betrieb
DGA
Data Governance Act
DRiZ
Deutsche Richterzeitung
DSA
Digital Services Act
DSB
Datenschutz-Berater
DS-GVO
Datenschutz-Grundverordnung
DSK
Datenschutzkonferenz
DSM-RL
Richtlinie EU 2019/790 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte im digitalen Binnenmarkt
DuD
Datenschutz und Datensicherheit
EDSA
Europäischer Datenschutzausschuss
EMFA
European Media Freedom Act
ErwG
Erwägungsgrund
etc.
et cetera
EU
Europäische Union
EuGH
Gerichtshof der Europäischen Union
EuR
Europarecht (Zeitschrift)
EuZW
Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
f.
folgender
F.A.Z.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
ff.
folgende
FOSS
freie und quelloffene Lizenz
FS
Festschrift
gem.
gemäß
GG
Grundgesetz
ggf.
gegebenenfalls
GPAI-Modell
KI-Modell mit allgemeinem Verwendungszweck
GPAI-System
KI-System mit allgemeinem Verwendungszweck
GRCh
Charta der Grundrechte der Europäischen Union
GRUR
Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht
Halbs.
Halbsatz
HmbBfDI
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
HR
Human Resources
Hrsg.
Herausgeber
i.E.
im Ergebnis
i.S.d.
im Sinne des/der
i.S.v.
im Sinne von
i.V.m.
in Verbindung mit
insb.
insbesondere
IT
Informationstechnik
JI-RL
Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch die zuständigen Behörden zum Zwecke der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten oder der Strafvollstreckung sowie zum freien Datenverkehr
Kap.
Kapitel
KI
Künstliche Intelligenz
KIR
Künstliche Intelligenz und Recht (Zeitschrift)
KI-VO
KI-Verordnung
KMU
Kleine und mittlere Unternehmen
K&R
Kommunikation und Recht
LfDI BW
Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit Baden-Württemberg
LTO
Legal Tribune Online
LTZ
Zeitschrift für digitale Anwendung
MedR
Medizinrecht (Zeitschrift)
ML
maschinelles Lernen
MMR
Multimedia und Recht
MüKo
Münchener Kommentar
m.w.N.
mit weiteren Nennungen/mit weiteren Nachweisen
NJW
Neue Juristische Wochenschrift
NLF
New Legislative Framework
Nr.
Nummer
NVwZ
Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
NZA
Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht
NZBau
Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht
OECD
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
PharmR
Fachzeitschrift für das gesamte Arzneimittelrecht
RBI
Biometrische Echtzeit-Fernidentifizierung
RBÜ
Revidierte Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst
RDi
Recht Digital
RDV
Recht der Datenverarbeitung
Rn.
Randnummer
S.
Satz/Seite
s.
siehe
sog.
sogenannt(e)
st. Rspr.
ständige Rechtsprechung
teilw.
teilweise
TOM
technische und organisatorische Maßnahmen
u.a.
unter anderem
UAbs.
Unterabsatz
UrhG
Urheberrechtsgesetz
Urt.
Urteil
usw.
und so weiter
UWG
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
v.
vom
v.a.
vor allem
VersR
Versicherungsrecht (Zeitschrift)
vgl.
vergleiche
VK:KIWA
Virtuelles Kompetenzzentrum KI und wissenschaftliches Arbeiten
W3C
World Wide Web Consortium
WRP
Wettbewerb in Recht und Praxis
z.B.
zum Beispiel
ZD
Zeitschrift für Datenschutz
ZfDR
Zeitschrift für Digitalisierung und Recht
ZfPC
Zeitschrift für Product Compliance
ZRP
Zeitschrift für Rechtspolitik
ZUM
Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht
Assion/Willecke Neue Regelungen zu vernetzten Produkten und Diensten: EU Data Act, MMR 2023, 805
Bai et al. Training a Helpful and Harmless Assistant with Reinforcement Learning from Human Feedback, arXiv:2204.05862 2022
Bauckhage/Föhr/Loitz/Marten Fünf Thesen zur Bedeutung von Künstlicher Intelligenz in der Wirtschaftsprüfung, DB 2023, 2065
Baumann Generative KI und Urheberrecht – Urheber und Anwender im Spannungsfeld, NJW 2023, 3673
Baumgartner/Brunnbauer/Cross Anforderungen der DS-GVO an den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, MMR 2023, 543
Becker Der Kommissionsentwurf für eine KI-Verordnung – Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit? Eine Analyse des KI-VOE im Licht von Art. 13 GRC, ZfDR 2023, 164
Becker/Feuerstack Der neue Entwurf des EU-Parlaments für eine KI-Verordnung, MMR 2024, 22
Becker/Toprak/Beyerer Explainable Artificial Intelligence for Interpretable Data Minimization, 2023 IEEE International Conference on Data Mining Workshops (ICDMW), 2023, 885
Bennek Synergie von Large Language Models und Knowledge Graphen im Rechtsbereich: Anwendungen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven, DSRITB 2023, 573
Bertelsmann Automatisch erlaubt? Fünf Anwendungsfälle algorithmischer Systeme auf dem juristischen Prüfstand, 2020
Berz/Engel/Hacker Generative KI, Datenschutz, Hassrede und Desinformation – Zur Regulierung von KI-Meinungen, ZUM 2023, 586
Binder/Egli Umgang mit Hochrisiko-KI-Systemen in der KI-VO, MMR 2024, 626
Birnbaum ChatGPT und Prüfungsrecht, NVwZ 2023, 1127
Bode Contesting Use of Force Norms Through Technological Practices ZaöRV 2023, 39
Bomhard/Merkle Europäische KI-Verordnung – Der aktuelle Kommissionsentwurf und praktische Auswirkungen, RDi 2021, 276
Bomhard/Siglmüller AI Act – das Trilogergebnis, RDi 2024, 45
Borges/Keil Rechtshandbuch Big Data, 2024
Botta Die Förderung innovativer KI-Systeme in der EU, ZfDR 2022, 391
Braegelmann Zuhilfenahme Künstlicher Intelligenz bei der Erstellung von Texten für die Universität, RDi 2024, 188
Brodowski/Hartmann/Sorge Legal Tech, KI und eine „hybride Cloud“ im Einsatz gegen Kindesmissbrauch, NJW 2023, 583
Brown et al. Language Models are Few-Shot Learners, arXiv:2005.14165 2020, 1
Callies/Ruffert EUV/AEUV, 6. Aufl. 2022
Cole/Schiedermair/Wagner Die Entfaltung von Freiheit im Rahmen des Rechts, Festschrift für Dieter Dörr zum 70. Geburtstag, 2022 (zit.: Bearbeiter in FS Dörr)
Däubler Die KI-Verordnung der Europäischen Union: Überblick und Konsequenzen im Arbeitsrecht, SR 2024, 110
Denga Die Nutzungsgovernance im European Health Data Space als Problem eines Immaterialgütermarkts, EuZW 2023, 25
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsreiheit Diskussionspapier: Large Language Models und personenbezogene Daten, https://datenschutz-hamburg.de/fileadmin/user_upload/HmbBfDI/Datenschutz/Informationen/240715_Diskussionspapier_HmbBfDI_KI_Modelle.pdf
Dierks European Health Data Space – Anforderungen und Chancen für die pharmazeutische Industrie, PharmR 2023, 369, 370 f.
Ebers/Heinze/Krügel/Steinrötter (Hrsg.) Künstliche Intelligenz und Robotik, 2020 (zit.: Ebers/Heinze/Krügel/Steinrötter/Bearbeiter § Rn. )
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Ehring/Taeger Produkthaftungs- und Produktsicherheitsrecht, 2022
Eichelberger Arzthaftung beim Einsatz von KI und Robotik, ZfPC 2023, 209
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Ferreau Europas Digital- und Medienpolitik ist nicht (immer) die Lösung, sondern das Problem, K&R Editorial 11/2023
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Foerste/Graf von Westphalen Produkthaftungshandbuch, 4. Aufl. 2024 (zit.: Foerste/Graf von Westphalen/Bearbeiter)
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Frank/Heine KI-Einsatz im Betrieb unter der KI-Verordnung, NZA 2023, 1281
Franzen Beschäftigtendatenschutz: Was wäre besser als der Status quo?, RDV 2014, 201
Friedewald/Roßnagel/Heesen/Krämer/Lamla Künstliche Intelligenz, Demokratie und Privatheit, Der KI-Verordnungsentwurf und biometrische Erkennung: Ein großer Wurf oder kompetenzwidrige Symbolpolitik?, 2022 (zit.: Friedewald/Roßnagel/Heesen/Krämer/Lamla/Bearbeiter)
Furch Stimmlokalisierung von Games, MMR 2024, 728
Geminn Die Regulierung Künstlicher Intelligenz, ZD 2021, 354
Gerdemann Harmonisierte Normen und ihre Bedeutung für die Zukunft der KI, MMR 2024, 614
Gless/Seelmann Intelligente Agenten und das Recht, 2016
Gola/Heckmann Datenschutz-Grundverordnung, Bundesdatenschutzgesetz – DS-GVO/BDSG, 3. Aufl. 2022 (zit.: Gola/Heckmann/Bearbeiter DS-GVO/BDSG, Art./§ Rn.)
Gonscherowski/Hansen/Rost Resilienz – eine neue Anforderung aus der Datenschutz-Grundverordnung, DuD 2018, 442
Götz Rechtsdurchsetzung von „meldenden Personen“ gegenüber Online-Plattformen nach dem DSA — Zur abschließenden Regelung der Rechtsbehelfe durch den DAS, CR 2023, 450
Graichen Die Automatisierung der Justiz, 2022
von der Groeben/Schwarze/Hatje Europäisches Unionsrecht, 7. Aufl. 2015
Grützmacher Die zivilrechtliche Haftung für KI nach dem Entwurf der geplanten KI-VO, CR 2021, 433
Gudarzi Vielfaltssicherung in sozialen Netzwerken: Eine verfassungsrechtliche Betrachtung des Schutzes der Meinungsvielfalt und der Meinungsbildungsfreiheit, 2022
Günter/Gerigk/Berger Von Algorithmen und Arbeitnehmern: Die europarechtliche Regulierung von KI im arbeitsrechtlichen Kontext, NZA 2024, 234
Hacker A Legal Framework for AI Training Data – From First Principles to the Artificial Intelligence Act, Law Innovation and Technology 2021, 257
Hacker/Berz Der AI Act der Europäischen Union – Überblick, Kritik und Ausblick, ZRP 2023, 226
Hahn Die Regulierung biometrischer Fernidentifizierung in der Strafverfolgung im KI-Verordnungsentwurf der EU-Kommission, ZfDR 2023, 142
Hanloser Cookies 2.0 – TTDSG und nun? ZD 2021, 399
Hansen/Probst Souveräne Sicherheit, Zero Trust und das Datenschutzrecht, DuD 2023, 623
Hartmann KI & Recht kompakt, 2020
Hartmann ChatGPT & Co. in der Strafjustiz – Einsatzszenarien großer KI-Sprachmodelle in der Strafverfolgung, RDV 2023, 300 ff.
Hartmann/Cipierre/Beek Datamining in der Strafjustiz? RDV 2023, 147 ff.
Hartmann/Prinz Immaterialgüterrechtlicher Schutz von Systemen Künstlicher Intelligenz, DSRITB 2018, 769
Hartung Smartlaw, ChatGPT und das RDG, RDi 2023, 209
Heckmann/Rachut Rechtsichere Hochschulprüfungen mit und trotz generativer KI, OdW 2024, 65
Heinze Daten, Plattformen und KI als Dreiklang unserer Zeit, DSRITB 2022, 187
Heinze/Sorge/Specht-Riemenschneider Das Recht der Künstlichen Intelligenz, KIR 2024, 11
Hennemann/Steinrötter Der Data Act, NJW 2024, 1
Hentsch/Rodenhausen Einsatzfelder von KI in Games, MMR 2024, 714
Hilgendorf/Roth-Isigkeit Die neue Verordnung der EU zur Künstlichen Intelligenz, 2023
Hoeren/Sieber/Holznagel Handbuch Multimedia-Recht; 60. Aufl. 2024; Loseblattwerk (zit: Bearbeiter in Hoeren/Sieber/Holznagel, Multimedia-Recht)
Holthausen Big Data, People Analytics, KI und Gestaltung von Betriebsvereinbarungen – Grund-, arbeits- und datenschutzrechtliche An- und Herausforderungen, RdA 2021, 19
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Klindt Kommentar Produktsicherheitsgesetz, 3. Aufl. 2021
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Zimmerling/Brehm Prüfungsrecht, 2. Aufl. 2001
1
Am 12.7.2024 wurde die KI-Verordnung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung, also am 1.8.2024, trat sie in Kraft (Art. 113 S.1).
Die zeitliche Anwendbarkeit der Verordnung ist insbesondere in Art. 113 geregelt. Dieser sieht ein sukzessives Wirksamwerden der Regelungen vor. Allgemein ist die Verordnung 24 Monate nach Inkrafttreten, also ab 2.8.2026, uneingeschränkt anwendbar (Art. 113 S. 2). Für einige Teilbereiche gelten jedoch Ausnahmen.
2
Die allgemeinen Bestimmungen (Kapitel I) und die Regelungen zu verbotenen Praktiken (Kapitel II) sind bereits sechs Monate nach Inkrafttreten, also ab 2.2.2025, anwendbar (Art. 113 S. 3 Buchst. b).
Ebenfalls früher anwendbar, nämlich zwölf Monate nach Inkrafttreten, sind gewisse Regelungen zu Hochrisiko-KI-Systemen (Kapitel III Abschnitt 4 zu notifizierenden Behörden und benannten Stellen) sowie die Regelungen zu GPAI-Systemen (Kapitel V), Governance (Kapitel VII) und Vertraulichkeit bzw. Sanktionen (Kapitel XII und Art. 78). Die nach nationalem Recht festzulegenden Sanktionen sollen ebenfalls ab diesem Zeitpunkt gelten (ErwG 179).
Erst nach 36 Monaten anzuwenden ist Art. 6 Abs. 1, der jene Voraussetzungen festlegt, unter denen ein KI-System als hochriskant eingestuft wird.
3
Zur Veranschaulichung der zeitlichen Agenda dient das folgende Schema:
12. Juli 2024
•
Veröffentlichung im Amtsblatt der EU
1. August 2024
•
Inkrafttreten (Art. 113 S.1)
2. November 2024
•
Ermittlung und Veröffentlichung der Behörden, die die Einhaltung des Grundrechtsschutzes in Zusammenhang mit der Verwendung von Hochrisiko-KI-Systemen überwachen, durch Mitgliedstaaten (Art. 77 Abs. 2)
2. Februar 2025
•
Geltung von Kapitel I und II (allgemeine Bestimmungen und verbotene Praktiken) (Art. 113 S. 3 Buchst. a) u.a. KI-Kompetenz.
2. Mai 2025
•
Veröffentlichung von Verhaltenskodizes durch das KI-Büro (Art. 56 Abs. 9)
2. Juni 2025
•
Abgabe des finalen Reports von CEN (europäisches Komitee für Standardisierung) und CENELEC (Europäisches Komitee für elektrotechnische Standardisierung) an die Kommission (s. C(2023)3215)
2. August 2025
•
Geltung von
-
Kapitel III Abschnitt 4 (Notifizierende Behörden und benannte Stellen für Hochrisiko-KI)
-
Kapitel V (GPAI-Systeme)
-
Kapitel VII (Governance)
-
Kapitel XII (Vertraulichkeit und Sanktionen)
-
Art. 78 (Vertraulichkeit für alle, die an Anwendung der VO beteiligt sind) gelten (Art. 113 S. 3 Buchst. b)
•
Erlaubnis für die Kommission, gemeinsame Durchführungsrechtsakte für Art. 53 und 55 zu erlassen, soweit noch kein Verhaltenskodex durch das AI-Büro festgelegt wurde (Art. 56 Abs. 9)
•
Benennung oder Errichtung von notifizierenden Behörden und Marktüberwachungsbehörden und Informieren der Kommission über Kontaktmöglichkeiten durch Mitgliedsstaaten (Art. 70 Abs. 2)
•
Veröffentlichung von Leitlinien zur Mitteilung schwerwiegender Vorfälle durch Hochrisiko-KI durch die Kommission (Art. 73 Abs. 7)
•
Einmal jährlich: Prüfung verbotener KI-Praktiken durch Kommission und Vorlage der Ergebnisse an EU-Parlament und Rat (Art. 112 Abs. 1)
•
Mitteilung der mitgliedstaatlichen Sanktionsregeln und anderer Durchsetzungsmaßnahmen an Kommission (Art. 99 Abs. 2 i.V.m. ErwG 179)
•
Geltung mitgliedstaatlicher Sanktionsregeln (ErwG. 179)
2. Februar 2026
•
Vorlage von Leitlinien für die praktische Umsetzung von Art. 6 (Klassifizierung von Hochrisiko-KI) und einer umfassenden Liste praktischer Beispiele für Anwendungsfälle von KI-Systemen mit und ohne hohes Risiko durch die Kommission (Art. 6 Abs. 5)
•
Erlass eines Durchführungsrechtsakts mit detaillierten Bestimmungen zur Erstellung eines Musters für den Plan zur Überwachung nach dem Inverkehrbringen durch die Kommission (Art. 72 Abs. 3)
2. August 2026
•
Generelle Geltung der Verordnung (Art. 113 S. 2)
•
Betriebsbereitschaft der von den Mitgliedstaaten zu errichtenden KI-Reallabore (Art. 57 Abs. 1)
•
Für Betreiber von Hochrisiko-KI-Systemen, die vor August 2026 in Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen wurden, gilt die VO nur dann, wenn an diesen Systemen ab diesem Datum wesentliche Änderungen vorgenommen werden (Art. 111 Abs. 2)
2. August 2027
•
Geltung von Art. 6 Abs. 1 (Voraussetzungen für die Klassifizierung als Hochrisiko-KI-System) und der entsprechenden Verpflichtungen (Art. 113 S. 3 Buchst. c)
•
Erfüllung der VO-Pflichten durch Anbieter von GPAI-Systemen, die vor August 2025 in Verkehr gebracht wurden (Art. 111 Abs. 3)
2. August 2030
•
Erfüllung der VO-Pflichten durch Anbieter und Betreiber von Hochrisiko-KI-Systemen, die bestimmungsgemäß von Behörden genutzt werden sollen (Art. 111 Abs. 2 S. 2)
31. Dezember 2030
•
Anpassung von KI-Systemen, die Bestandteil von IT-Großsystemen sind, durch einen in Anhang X genannten Rechtsakt geschaffen wurden und vor August 2030 in Verkehr gebracht bzw. in Betrieb genommen wurden, an VO (Art. 111 Abs. 1)
Hinweis:
Konkrete Details zur zeitlichen Agenda sowie zu aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der KI-VO finden sich unter www.kaizenner.eu.
1
Angesichts der Bedeutung, der Besonderheiten und zugleich der nicht immer präzisen Verwendung des Begriffes der künstlichen Intelligenz ist es wichtig, sich näher mit dem Begriff ‚KI‘, seiner Herkunft und seinen Implikationen auseinanderzusetzen. Vielfach bestehen sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was KI ausmacht. Bei KI handelt es sich um einen breiten Sammelbegriff, der eine Vielzahl von Technologien umfasst, die wiederum in unterschiedlichen Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt angeboten werden. Auch die Entwicklung von KI verlief nicht geradlinig. Auf jeden Entwicklungsschub und Boom, dem sog. KI-Sommer, folgte bislang ein Stillstand und Desinteresse, der sog. KI-Winter.[1]
2
Zwar wurde schon in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts in verschiedenen Fachrichtungen an intelligenten Maschinen geforscht, als endgültige Geburtsstunde gilt allerdings Alan Turings Artikel “Computing Machinery and Intelligence“ von 1950 bzw. ein KI-Seminar am Dartmouth College im Sommer 1956 in New Hampshire.[2] Hieraus entwickelten dann vor allem amerikanische Wissenschaftler in den 50er-Jahren Maschinen, welche anhand menschlicher Vorgaben vorbestimmte Handlungen ausübten. Im Mittelpunkt dieser Technik stand dabei ein Satz an Regeln, basierend auf dem Wissen und den Fähigkeiten von Experten.[3] Die Maschinen trafen nun anhand dieser Regeln, spezifische Entscheidungen und führten Handlungen aus. Zwei Ansätze dominierten dabei die erste KI-Welle:
3