Kinderlachen - Folge 034 - Charlotte Vary - E-Book

Kinderlachen - Folge 034 E-Book

Charlotte Vary

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Beschreibung

Nicht auszuhalten ist das! Die kleine Susi Winterberg kann die Lobeshymnen auf ihre Schwester Vicky schon lange nicht mehr hören. Seitdem diese auch noch als Kindermodel gefragt ist, muss Susi zunehmend zurückstecken und fühlt sich ungerecht behandelt.

"Prinzessin Vicky" darf sich natürlich alles erlauben. Mit ihrem zuckersüßen Lächeln wickelt sie alle um den Finger. Wie blind die Erwachsenen doch sind! In Wirklichkeit ist ihre Schwester eine eingebildete und gemeine Pute. Doch damit ist jetzt Schluss! Susi lässt sich nicht länger von Vicky herumkommandieren.

Dunkle Schicksalswolken brauen sich über dem Hause Winterberg zusammen, denn Susi will endlich auch mal im Mittelpunkt stehen. Und dazu ist ihr jedes Mittel recht ...

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Seitenzahl: 108

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Inhalt

Cover

Impressum

Die Schmusekatze und die Kratzbürste

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: shutterstock / Evgeny Atamanenko

Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-4610-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Die Schmusekatze und die Kratzbürste

Turbulenter Roman um zwei ungleiche Schwestern

Von Charlotte Vary

Nicht auszuhalten ist das! Die kleine Susi Winterberg kann die Lobeshymnen auf ihre Schwester Vicky schon lange nicht mehr hören. Seitdem diese auch noch als Kindermodel gefragt ist, muss Susi zunehmend zurückstecken und fühlt sich ungerecht behandelt.

»Prinzessin Vicky« darf sich natürlich alles erlauben. Mit ihrem zuckersüßen Lächeln wickelt sie alle um den Finger. Wie blind die Erwachsenen doch sind! In Wirklichkeit ist ihre Schwester eine eingebildete und gemeine Pute. Doch damit ist jetzt Schluss! Susi lässt sich nicht länger von Vicky herumkommandieren.

Dunkle Schicksalswolken brauen sich über dem Hause Winterberg zusammen, denn Susi will endlich auch mal im Mittelpunkt stehen. Und dazu ist ihr jedes Mittel recht …

»Hey, Susi, bleib stehen! Da, nimm meine Schulmappe mit nach Hause! Ich kann das schwere Ding nicht brauchen! Wir gehen nämlich noch ein Eis essen!«

Viktoria Winterberg wuchtete ihre übervolle Büchertasche auf den Fahrradgepäckträger ihrer jüngeren Schwester und wandte sich wieder ihren Klassenkameradinnen zu, die auf ihre Anführerin warteten.

Die neunjährige Susi stemmte empört die Arme in die Hüften.

»Sag mal, bin ich vielleicht deine Sklavin?«, trompetete sie wütend. »Trag deinen Krempel gefälligst selbst heim, faule Kuh!«

Sie riss die Tasche vom Rad und wollte sie eben vor Viktorias Füße auf die Erde werfen. Aber die Schwester war bereits inmitten eines Schwarmes kichernder Elfjähriger abgerauscht.

Susi Winterberg stand allein und verlassen auf dem Hof der Mädchenschule am Lerchenfeld.

»Mist!«, rief sie zornig und stampfte mit dem Fuß auf.

Aber es half alles nichts. Sie konnte Vickis Schulsachen schließlich hier nicht einfach so liegen lassen.

Seufzend schnallte sie die Mappe wieder auf den Gepäckträger. Sie selbst trug ihr Schulzubehör noch in einem Ranzen auf dem Rücken. Kindisch, wie Susi fand. Aber ihre Eltern hielten das für gesund und praktisch. Außerdem war eine neue Ledermappe teuer. Im Hause Winterberg bekam man sie traditionsgemäß erst zu seinem zehnten Geburtstag.

Susi seufzte noch einmal jammervoll, schwang sich auf ihr Stahlross und strampelte mit verbissener Miene los.

Winterbergs wohnten am Stadtrand in einem schmalen Reihenhäuschen, das noch nicht völlig abbezahlt war. Für eine Familie von sechs Personen war es wahrhaftig nicht zu groß. Die Kinder schliefen in zwei engen Zimmerchen im Obergeschoß, der dreizehnjährige Oliver in dem einen, Viktoria und Susanne, die »feindlichen Schwestern«, in dem anderen. Der dreijährige Sebastian hatte sein Gitterbettchen noch im Elternschlafzimmer stehen.

Trotz aller Enge und der nie endenden Geldprobleme waren die Winterbergs eine glückliche Familie, wenn sie auch oft zu hören bekamen: »Vier Kinder – in diesen Zeiten! Wie kann man nur!«

Ralf Winterberg arbeitete als Reiseverkehrskaufmann bei »World-Tours«, einem Familienunternehmen der Reisebranche in der Stadt. Corinna Winterberg war überreichlich beschäftigt mit ihrer vierköpfigen Rasselbande, dem Garten, dem Hund Mister Spock, und dem Einteilen von Ralfs nicht gerade üppigem Gehalt. Bei vier Kindern war ja immer etwas los, und das Meiste kostete Geld.

Susi bremste vor der Gartentür. Mister Spock, der schon unter dem Fliederbusch auf sie gelauert hatte, sprang freudig an ihr hoch und stemmte seine erdigen Pfoten gegen ihr frischgewaschenes T-Shirt.

Der Hund war eine verwegene Promenadenmischung aus Cockerspaniel und Spitz. Er trug seinen Namen wegen seiner überdimensionalen Ohren, von denen eines aufrecht in die Höhe stand, das andere schlapp herunterhing. Spock war total unerzogen, aber lieb.

»Wildschwein!«, brummte Susi missbilligend, kraulte ihn aber doch zärtlich an der Brust.

Dann schob sie ihr Rad in die Garage, wo schon der alte Kombi der Eltern stand. Gerade überlegte sie, ob sie so dumm sein sollte, Vickis Schulmappe auch noch ins Haus zu schleppen, da streckte Corinna Winterberg ihren blonden Kopf aus dem Küchenfenster.

»Susi, endlich! Warum hast du bloß wieder so lange herumgetrödelt? Komm essen! Es wird sonst kalt!«

Susi schob trotzig die Unterlippe vor. Natürlich, das war mal wieder typisch. Sie hatte getrödelt! Dass Vicki aber überhaupt noch nicht da war, schien Mama nicht aufzufallen.

So war es immer. Prinzessin Vicki konnte sich alles erlauben. Sie, Susi, war der Prügelknabe. Der Einzige, der sie in diesem Haushalt liebte, war Mister Spock, der Hund.

In der gemütlichen Wohnküche saß Oliver bereits am Esstisch.

»Wir können anfangen!«, sagte Corinna. »Papa kommt erst abends heim.«

»Und Vicki?«, platzte Susi heraus.

»Ach, die hat bis dreizehn Uhr Unterricht, glaube ich«, versetzte die Mutter. »Ich halte ihr ihre Portion warm.

Susi grinste schief. »Hat sie ja gar nicht«, bemerkte sie spitz. »Sie ist bloß Eis essen gegangen.«

Eis zu essen vor der Mittagsmahlzeit war verboten. Es verdarb den Appetit.

Corinna Winterberg blickte jedoch ihre Tochter nur flüchtig an.

»So? Na ja! Da wird sie ja bald kommen. Gib mir mal die Platte mit den Eierkuchen!«

Susi würgte innerlich vor Ärger, und Olli warf ihr verächtliche Blicke zu: »Alte Petze! Musst du alles ausplaudern?«

Es gab Spinatomeletts. Susi aß nur ein einziges. Ihre Schwester Vicki hatte ihr, wenn auch in Abwesenheit, ganz den Appetit verdorben.

Die Kleine zog sich schmollend in das gemeinsame Mädchenzimmer zurück, warf sich auf ihr Bett und grübelte über die unbefriedigende Stellung eines drittgeborenen Kindes in der Familienhierarchie nach.

Oliver war mit seinen dreizehn Jahren der Erstgeborene im Hause Winterberg. Er genoss dementsprechende Privilegien. Vater behandelte ihn beinahe schon wie einen Mann. Er durfte länger aufbleiben und hatte bei der Wahl des abendlichen Fernsehprogramms ein gewichtiges Wort mitzureden.

Susi und Vicki waren oft wütend darüber, dass Olli Liebesfilme doof fand und Sport für das Größte hielt. In diesem Jahr sollte der Urlaub sogar nach Griechenland gehen, weil Olli sich das wünschte. Er war nämlich auch ein begeisterter Hobby-Archäologe. Außerdem besuchte er das Gymnasium und galt als genialer Schachspieler. Ja, Olivers Stellung im Familienkreis konnte nichts erschüttern.

Nach ihm kam die elfjährige Viktoria, der Star, die Schönheitskönigin der Familie und Papa vergötterte die kleine Prinzessin. Vicki war blond, blauäugig und bildhübsch. Sie wurde von Susi offen beneidet und heimlich bewundert. Bei Mama hatte sie ebenfalls einen Stein im Brett, weil sie Kleingeld ins Haus brachte. Und Geld war bei den Winterbergs ein rarer und sehr begehrter Artikel.

Sebastian, der dreijährige Basti, hatte den begehrten Posten eines Nesthäkchens inne. Er war niedlich und plapperte drolligen Unsinn, über den alle in Entzückensschreie ausbrachen. Er war hilflos, süß und musste beschützt werden. Ehrensache, dass alle ihn liebten!

Aber was war mit ihr, Susi? Sie war, wie schon gesagt, der Prügelknabe. Prügel gab es zwar bei Winterbergs nicht, aber die Kleine empfand es eben so. Symbolisch sozusagen. Schon, dass sie als Einzige der Familie fuchsrotes Haar hatte, war eine Gemeinheit des Schicksals. Manche fanden rote Haare chic, Susi hasste sie. Sie waren nämlich außerdem dick, widerspenstig und gekraust und fügten sich in keine nette Frisur.

Auch sonst fand Susi sich ausgesprochen unattraktiv. Ihre Haut war blass und getüpfelt mit Sommersprossen. Selbst im heißesten Sommer wurde sie nicht braun. Sie musste dann einen Sonnenhut und schützende Kleidung tragen, um eine Allergie zu vermeiden. Einige Male hatte sie diese trotz aller Vorsicht bekommen und ausgesehen wie ein gekochter Hummer. Während die anderen am Strand herumgetobt hatten, hatte sie im verdunkelten Hotelzimmer liegen müssen, allein und der Langeweile preisgegeben.

Susis Augen hatten ein unbestimmtes Braungrün, etwa wie ein Tümpel im Moor. Und ihre Figur, die wuchs sich bestimmt auch einmal unvorteilhaft aus.

Das alles wäre nicht so fürchterlich gewesen, wenn da nicht die seidenlockige, strahlenäugige Schwester mit dem süßen Märchenprinzessinnen-Gesicht gewesen wäre, Viktoria Winterberg, das Kindermodel. Mama erzählte immer wieder gern die Geschichte, wie ihr Baby Vicki von einem bekannten Fotografen für die Welt der Reklame entdeckt worden war.

Corinna war damals ahnungslos in eine Drogerie gegangen, um eine Packung Windelhöschen zu kaufen. Sie hatte dann ihre nasse Tochter auf einer Bank rasch gewickelt.

Da war dieser Alexander Borst glückstrahlend auf sie zugestürzt und hatte begeistert ausgerufen: »Er ist es! Genau der Po, den ich suche! Weich und rund wie ein Pfirsich! Und alles andere stimmt auch genau! Gnädige Frau, würden Sie mir Ihre hinreißend niedliche Tochter für Werbeaufnahmen überlassen? Gegen ein gutes Honorar natürlich!«

Damals war Vicki Model für Windelhöschen geworden. Ihr nackter Pfirsich-Po und ihr süßes Babyschnäuzchen hatten von jeder Plakatwand gelacht. Der Windelhosen-Job hatte dann weitere Beschäftigungen nach sich gezogen. Vicki warb danach für Säuglingsnahrung und Kinderpuder, für Kinderkleidung und Kinderbettchen. Mit vorrückendem Alter stieg sie um auf Schokoriegel, Müsli und Schulmaterialien.

Sie war ein Erfolgstyp und gut im Geschäft. Heute wurde sie regelmäßig von einer Agentur für Kindermodels vermittelt und warb momentan für ein Vitaminpräparat.

Vicki Winterberg war das ideale Model, geboren zum Posieren. Schon als Baby hatte sie automatisch gelacht und gegluckst, sobald man die Linse einer Kamera auf sie gerichtet hatte. Nie machte sie Schwierigkeiten. Corinna begleitete sie fürsorglich zu jedem Fototermin. So wusste sie immer, was in den Ateliers vorging und dass seriös gearbeitet wurde.

Ralf Winterberg achtete darauf, dass die »Berufstätigkeit« seiner Prinzessin nicht überhandnahm und Vicki zu einem arroganten, nervösen Balg und einer schlechten Schülerin machte. Ja, die Winterbergs waren verantwortungsbewusste Eltern, die sich nicht von Habgier blenden ließen und ihr Kind nicht hemmungslos vermarkteten.

Trotzdem: Susi fand doch, dass Vicki ein arrogantes, verwöhntes Balg war. Wenn sie auch mit dieser boshaften Meinung allein dastand. Susi hätte ihrer erfolgreichen Schwester nur allzu gerne nachgeeifert. Kindermodel zu sein, erschien ihr einfach wunderbar. Einige Male hatte sie ihre Mutter so lange gequält, bis sie sie in die Fotoateliers und Werbefilmstudios mitgenommen hatte. Aber kein Kameramann hatte sie entdeckt, zu ihrem größten Leidwesen.

Doch noch war nicht aller Tage Abend, sagte sich Susi. Vielleicht erblühte ihre Schönheit ja erst, wenn sie ins Theater- oder Erwachsenenalter kam. Jedenfalls, Talent zum Posieren und zur Schauspielerei hatte sie! Das fühlte Susi genau. So sammelte sie fleißig Fotos von den Topmodels der Welt und hoffte auf bessere Zeiten. Einmal würde auch sie im Licht der Scheinwerfer stehen. Daran glaubte sie felsenfest.

Oliver stand dem ganzen »Fotozirkus« mit männlicher Gleichgültigkeit gegenüber. Dass seine Schwester mit dem fotografiert werden Geld verdiente, imponierte ihm zwar, begreifen konnte er es nicht. So schön war Vicki in seinen Augen sowieso nicht. Aber Brüder wissen ja Schwestern nur selten richtig zu einzuschätzen. Von den Werbespots, die im Fernsehen liefen, mochte Olli nur den mit den lustigen Affen. Alle anderen fand er doof.

Vicki selbst war während der ganzen Werbejahre erstaunlich natürlich geblieben. Jetzt aber, da die Pubertät mit ihren Schrecken sich anmeldete, erwachte ihre Eitelkeit mit Macht. Sie fing an, Meinungen von sich zu geben, die eher Topmodels zustanden.

Die übrigen Winterbergs überhörten ihre altklugen Sprüche. Susi aber lauschte ihnen atemlos und mit widerwilliger Bewunderung. Ihr Wunsch, einmal ein weltberühmtes Model zu werden und ihre Schwester in den Schatten zu stellen, wurde übermächtig in ihr.

***

Man saß beim Familienfrühstück und genoss Früchtetee, Müsli und Vollkornschnitten mit Butter und Honig. Corinna Winterberg achtete nämlich streng auf eine gesunde Ernährung ihrer Lieben. Solche Gräuel wie vorgefertigte Hamburger und pappige Süßgetränke kamen ihr nicht ins Haus.

Susis Platz war noch leer.

»Wo bleibt deine Schwester?«, fragte Ralf Vicki mit hochgezogenen Brauen.

Die Tochter hob die Schultern. »Keine Ahnung, Paps! Vielleicht hat sie wieder mal verschlafen.

Olli grinste wissend. »Vielleicht hat sie aber auch ›Bauchweh‹. Sie schreibt heute eine Mathearbeit.«

Endlich kreuzte Susi auf, flüchtig angezogen und mit geröteten Augenlidern. Stumm und mit mürrischer Miene setzte sie sich vor ihre Tasse.

»Guten Morgen, liebe Susanne!«, rief ihr Vater laut und provozierend. »Schon ausgeschlafen?«

»Morgen«, nuschelte Susi. Und dann platzte sie kriegerisch heraus: »Ich habe nicht verpennt, dass ihr’s wisst! Die da ist schuld daran, dass ich zu spät dran bin!« Sie zeigte anklagend mit dem Buttermesser auf Vicki. »Was glaubt ihr, wie lange die die Dusche blockiert hat? Geschlagene zwanzig Minuten! Ich konnte mir gerade noch das Gesicht waschen. Aber bei mir spielt das ja keine Rolle. Ich bin ja nicht so schön wie die!«

Vicki lächelte unschuldig. »Stimmt ja gar nicht!«, flötete sie. »Du bist erst aus den Federn gekrochen, als ich mich abgetrocknet habe! Paps, ich schwör’s dir!«

Susi holte Luft zu einer deftigen Erwiderung. Doch sie klappte den Mund wieder zu. Half ja doch nichts. Papas Liebling hatte sowieso immer recht. Schweigend trank sie ihren Tee und schob Butterteller und Müslischalen von sich.

»Warum isst du nichts?«, erkundigte sich Corinna besorgt.

»Kein Hunger!«, antwortete Susi lakonisch.

»Hör mal, das wollen wir aber nicht einführen!«, rügte ihr Vater. »Wer in der Schule etwas leisten soll, der muss ordentlich frühstücken! Frühstücke wie ein König, sagt ein wahres Sprichwort.« Er schob seiner Tochter eine dicke Stulle zu. »Hier!«

»Aber ich werde zu fett!«, protestierte Susi mit Tränen in den Augen.

Eine Lachsalve ließ sie zusammenzucken.