Kleines Harzwanderbuch der Sagen und Mythen 2 - Bernd Sternal - E-Book

Kleines Harzwanderbuch der Sagen und Mythen 2 E-Book

Bernd Sternal

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Beschreibung

Eine Taschenbuch-Reihe für Wanderfreunde im Harz Mit der Taschenbuch-Reihe "Kleines Harzwanderbuch der Sagen und Mythen" sollen alte Sagen und Mythen sowie kunst- und kulturgeschichtliche Informationen Wanderaktivitäten in den verschiedensten Harzregionen noch interessanter gestalten. Bernd Sternal, Autor von über 70 Harzbüchern, hat dafür interessante Rundwanderwege zusammengestellt, die sich an Sagen und Mythen orientieren und zudem viele weiter Informationen zum Streckenverlauf geben. Im Buch finden Sie 1 farbige Karte, 7 Sagenillustrationen, 8 Farbfotos sowie 17 weitere schwarz-weiß Abbildungen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 49

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Inhalt

Wegbeschreibung mit Karte

I. Die Geschichte der Solequelle

1. Die Solequelle im Düsteren Tal

II. Die Geschichte der Lessinghöhle

III. Der Preußenturm

IV. Der Opferstein auf der Olbertshöhe

V. Alte Kirche Bad Suderode

VI. Die Bückemühlen

2. Der Teufel und der Müller

VII. Der Bückeberg

VIII. Die Harz Schnitzerei in Rieder

IX. Die Kirche „Beatae Mariae Virginis“ in Rieder

X. Der „Dicke Stein“

3. Die Sage von der Teufelsmauer

XI. Die Märzenbecher Aue

XII. Der Verkehrslandeplatz Ballenstedt

XIII. Die Gersdorfer Burg

4. Die Sage von Albrecht von Reinstein oder der Raubgrafenkasten

XIV. Die Seweckenberge

5. Die Sage vom Quedlinburger Einhorn

XV. Die Seweckenwarte

XVI. Die Bicklingswarte und das Dorf Bicklingen

XVII. Der Lethturm

XVIII. Die Drei-Bogen-Brücke

XIX. Das Naturdenkmal Schäfereiche

6. Die Sage von der Schäfereiche

7. Die Sage vom Reißaus

Bildnachweis

Wegbeschreibung mit Karte

Lange Route: Bad Suderode – Gernrode – Rieder – Dicker Stein – Märzenbecher Aue – Großer Gegenstein – Flugplatz – Gersdorfer Burg – Seweckenwarte – Bicklingswarte – Lethturm – Bad Suderode, ca. 30 Kilometer

Kurze Route: Bad Suderode – Gernrode – Rieder – Bicklingswarte – Lethturm – Bad Suderode; ca. 15 Kilometer

Dieser Sagen- und Mythenwanderweg beginnt am südlichen Ortseingang von Bad Suderode, im Kalten Tal. Oberhalb des Sportplatzes liegt das Waldrestaurant Felsenkeller – der Name ist abgeleitet von den in die Felsen geschlagenen Hohlräumen, die früher zur Kühlung von Getränken und Lebensmitteln dienten.

Hinter der Gaststätte – mit Kinderspielplatz – liegt die bekannte Calcium-Solequelle sowie das alte Bergwerk „Lessinghöhle“. Zurück, am nördlichen Ende des Sportplatzes, führt rechter Hand ein Weg den Berg hinauf, zum Preußenturm. Es ist mittlerweile der dritte Holzturm in Folge, der erste wurde bereits 1845 errichtet.

Von dort geht es zurück nach Bad Suderode in nördliche Richtung. Wir kommen dabei am Kurzentrum vorbei, wo man die Calciumsole probieren kann. An der Hauptstraße (L 239) liegt die Alte Kirche, heute eine Musik- & Veranstaltungskirche, in der ständig wechselnde Kunstausstellungen zu sehen sind.

Weiter führt der Weg zum Bückeberg, den Europaradwanderweg entlang nach Rieder. An der dortigen Grundschule biegen wir links ab, zu den Schierbergen und dem Dicken Stein. Wo der Weg die Straße zu den Gegensteinen kreuzt, gehen wir rechter Hand. Links ist ein Abstecher zu den Gegensteinen möglich, oder unten im Tal ein Besuch der Märzenbecheraue.

Weiter geht es vorbei am Flugplatz Asmusstedt in Richtung Gersdorf, einem kleinen Ortsteil von Quedlinburg. Dort befindet sich die Ruine der Gersdorfer Burg, einer Anlage, die bereits im 10. Jahrhundert entstand. Beeindruckend ist der gut erhaltene Bergfried. Die Anlage hat Geschichte geschrieben, war sie doch die Burg von Graf Thietmar, dem Vertrauten und Erzieher von König Heinrich I. Auch Thietmars Sohn Markgraf Gero, der auf der Gersdorfer Burg aufwuchs, schrieb zusammen mit Kaiser Otto I. Geschichte und gründete zudem Gernrode.

Auf dem Seweckenberg thront die Seweckenwarte, eine von mehreren Warten des Mittelalters, die einen Schutzgürtel um Quedlinburg bildeten. Die Warte ist komplett restauriert und kann bestiegen werden, sie bietet wohl den schönsten Blick im östlichen Harzvorland.

Der Seweckenberg schrieb zudem Wissenschaftsgeschichte: In einem dortigen Gips-Steinbruch fanden Bergarbeiter 1663 ein großes Skelett. Besonderes Interesse erzeugte damals ein großer Stoßzahn. Dieser wurde von Otto von Guericke untersucht, der das Horn als das eines Einhorns identifizierte. Und auch der große Gelehrte Gottfried Wilhelm von Leibnitz schloss sich dieser Meinung an. Heute wissen wir, Einhörner hat es nie gegeben. Das Horn wird daher heute einem Narwal zugeschrieben.

Pavillon der Calsium-Sole-Quelle

Kurpark in Bad Suderode

Blick vom Bückeberg auf Gemrode und Bad Suderode

Das Alte Rathaus von Rieder

Aufsteig zum Dicken Stein

Blick zu den Gegensteinen

Drei Bogen Brücke (Quarmbach)

Von Gersdorf führt der Weg weiter zur Bicklingswarte, die ebenfalls zum Quedlinburger Wartensystem gehört und auch zu erklimmen ist. Dort befand sich einst das mittelalterliche Dorf Bicklingen, das um 1490 wüst wurde.

Weiter geht es zum Lethturm, der dritten Warte im Quedlinburger Wartensystem, bis zur Dreibogenbrücke am Zusammenfluss von Wellbach und Hagenbach. Das Gelände nördlich der Brücke war lange Zeit Militärgelände. Während der Nazi-Zeit befanden sich dort ein Flugplatz und eine Pilotenausbildungsstätte. Dann übernahm die Sowjetarmee das Gelände und machte es zu einem Panzerübungsplatz. Die Brücke wurde in der Nazi-Zeit erbaut um militärisches Gerät mit der Eisenbahn bis in die Kaserne transportieren zu können, später nutzten sie die Sowjets um ihre Militärtechnik zu transportieren.

Das nächste Ziel ist der Münchenberg, ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Nach Verlassen der Straße zum Reisaus erreicht man nach etwa einem Kilometer die ca. 600 Jahre alte Schäfereiche. Auf dem Bergwiese über der Eiche wachsen im Frühjahr viele Alpenveilchen und im Frühsommer Orchideen. Zurück auf der Straße erreichen wir bald den Reißaus und wandern hinter dem Friedhof zurück zum Kurzentrum sowie zum Ausgangspunkt.

Cafés und Restaurants auf der Karte Seite →:

a) Restaurant Felsenkeller,

Felsenkellerpromenade 1,

06485 Quedlinburg/ OT Bad Suderode

b) Historische Gaststätte & Pension Bückemühle Fischspezialitätenrestaurant

Am Bückeberg 3,

06485 Quedlinburg, OT Gernrode

c) Der Pizzabäcker

Wilhelm-Pieck-Straße 14

06485 Quedlinburg/OT Gernrode

d) Burgcafé Roseburg

06493 Ballenstedt / OT Rieder

e) Gaststätte „Zum Fliegerhorst“

Asmusstedt 13,

06493 Ballenstedt

Parkplätze an der Wegstrecke:

Sportplatz Bad Suderode (Einfahrt zum Felsenkeller)

Gernrode/Rieder: Parkplatz am Baumarkt, Quedlinburger Str., L242

Parkplatz an der Märzenbecher Aue, Am Zehling

Parkplatz am Verkehrslandeplatz Asmusstedt

Buslinien und -haltestellen an der Strecke:

Linie 240

Quedlinburg – Bad Suderode – Ballenstedt – Aschersleben:

Gernrode An der Rose, Rathenaustr., Bf,;

Rieder Gernröder Str., Rathausstraße, Gartenanlage; Ballenstedt Roseburg, Alter Westbf. 2, Felsenkellerweg;

Linie 242

Quedlinburg – Bad Suderode – Alexisbad – Harzgerode – Wippra:

Gernrode An der Rose, Rathenaustr., Ärztehaus;

Haferfeld,

Sternhaus,

Mägdesprung, Drahtzug;

Linie 244

Ballenstedt – Alexisbad – Harzgerode:

Ballenstedt Marienstr., Poststr., Ärztehaus, Alter Westbf., Felsenkellerweg;

Sternhaus Abzw.,

Mägdesprung, Drahtzug;

Alexisbad Kloster

I. Die Geschichte der Solequelle