Kopfsprung ins Leben - Katja Schlottke - E-Book

Kopfsprung ins Leben E-Book

Katja Schlottke

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Beschreibung

Ein Augenblick. Ein Sprung. Ein neues Leben. Dieses Buch dreht sich um die entscheidenden Sekunden, die unser Leben praegen. Es zeigt dir, wie du alte Blockaden sprengst, mutige Entscheidungen triffst und vom Gruebeln ins Handeln kommst. Mit einer Mischung aus inspirierenden Geschichten, humorvollen Impulsen und praktischen Uebungen begleitet dich dieses Buch auf deinem Weg zu einem aktiven, selbstbestimmten Leben. Egal ob du Sportler, Unternehmer, kreativer Kopf oder jemand bist, der einfach mehr aus seinem Leben machen will: Hier findest du Werkzeuge und Denkanstoesse, um deine Momente des Mutes zu erkennen und zu nutzen. Denn oft ist es nur ein Wimpernschlag, der ueber Stillstand oder Veraenderung entscheidet. Bist du bereit zu springen?

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Seitenzahl: 82

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Katja Schottke

Kopfsprung ins Leben

Wie du mentale Blackaden zerschlägst und deinen Geist befreist

Willkommen zu deinem Sprungbrett ins Leben! Dieses Buch ist keine Anleitung zum Träumen – es ist ein Weckruf zum Handeln. Es ist für alle, die bereit sind, ihre Blockaden zu sprengen, ihre Sekunden zu nutzen und das Leben zu leben, das wirklich zu ihnen passt. Hier geht es nicht um Perfektion, sondern um den Mut, den ersten Schritt zu machen – oder den ersten Sprung zu wagen. Es geht darum:

Blockierende Glaubenssätze zu erkennen und aufzulösen.

Kleine Momente der Entscheidung zu nutzen, um große Veränderungen zu bewirken.

Klarheit zu finden, wenn der Kopf zu laut und der Weg unklar ist.

Mit inspirierenden Geschichten, humorvollen Impulsen und praktischen übungen begleitet dich dieses Buch vom Stillstand ins Tun. Egal ob du Sportler, Kopfdenker, Unternehmer oder Abenteurer des Alltags bist – hier findest du Werkzeuge, um deine entscheidenden Sekunden zu meistern. Denn das Leben wartet nicht – und dein Moment ist jetzt. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!

Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Der Sprung ins kalte Wasser?

Kapitel 1: Die unsichtbaren Ketten des Geistes

Kapitel 2: Der innere Wettkampf – Wenn Glaubenssätze Medaillen vergeben

Kapitel 3: Wenn Vorbilder straucheln – und wie sie wieder aufstehen

Kapitel 4: Der innere Coach – Zwischen Drill und Drillingsschwester

Kapitel 5: Die unsichtbaren Mauern – Wie Glaubenssätze ganze Welten errichten (und wie du sie einreißt)

Kapitel 6: Die Reise zu den Shaolin – Wenn der Geist in den Spagat geht

Kapitel 7: Indien – Kundalini und die innere Energiequelle

Kapitel 8: Peru – Die schamanische Heilreise

Kapitel 9: Kopfmenschen und das Labyrinth der Gedanken

Kapitel 10: Unternehmer – Erfolg ohne mentale Fußfesseln

Kapitel 11: Praktische Übungen – Dein persönlicher Werkzeugkasten

Kapitel 12: Der Geist als Motor – Dein Leben aktiv gestalten

Kapitel 13: Das Leben ist ein Sprung – Vom Denken ins Tun

Kapitel 14: Die Macht der Sekunden – Kleine Momente, große Entscheidungen

Kapitel 15: Vertrauen – Die unsichtbare Brücke zu deinem Ziel

Finale

Einleitung: Der Sprung ins kalte Wasser

Kennst du das Gefühl, wenn du auf dem Sprungbrett stehst, das Wasser glitzert und alles in dir schreit: „Tu es nicht!“? Der Kopf sagt: „Frühling!“ Der Bauch sagt: „Bist du wahnsinnig?“ Und irgendwo zwischen diesen beiden Stimmen stehst du – mit pochendem Herzen und dem Wissen, dass es nur einen Weg gibt: Nach vorne.

Wenn nicht, dann kannst Du dich vielleicht glücklich schätzen.

Tja, ich kenne es nur zu gut. Ich war Leistungssportlerin im Turmspringen und Sportakrobatik und bei mir ging es oft um den perfekten Sprung, den perfekten Moment – bloß keinen Fehler machen.

Aber genau das ist der Punkt: Dieser Moment des Zweifelns, dieser eine Wimpernschlag vor dem Absprung, ist auch der Moment, in dem du entscheidest, wer das Sagen hat.

Das sind diese Sekunde des Lebens...

Ein Zentimeter zu viel, ein Wimpernschlag zu spät – und das Wasser empfing dich nicht sanft, sondern wie ein Betonboden.

Jeder Sprung war ein Tanz mit der Schwerkraft, ein Dialog zwischen Mut und Angst.

Bist du es – oder sind es die Stimmen in deinem Kopf, die sagen: „Das schaffst du nicht“, „Du wirst dich blamieren“, oder mein persönlicher Favorit: „Du musst immer stark sein“? Und genau darum geht es in diesem Buch: um all die Sprünge ins kalte Wasser, die du in deinem Leben erlebt hast. Um die Glaubenssätze, die wie unsichtbare Gummibänder an deinen Füßen ziehen, wenn du loslegen willst. Und um die Frage: Wer hat dir eigentlich diese Gummibänder umgebunden? Ich nehme dich mit auf (m)eine Reise – von knallharten Trainingseinheiten als Sportlerin, zu den Shaolin-Mönchen in China, durch die Energiearbeit in Indien, bis zu den schamanischen Ritualen in Peru.

Die Reisen, bei der ich nicht nur Muskeln, sondern auch meinen Geist trainiert habe.

Die Reisen, bei der ich gelernt habe, wie man alte Glaubenssätze zerschlägst und neue Freiheit gewinnt.

Und ja, ich verspreche, wir werden dabei auch lachen. Denn wenn es eine Sache gibt, die ich gelernt habe, dann die: Dein Geist mag ein ernstes Ding sein – aber er liebt auch Humor.

Also schnall dich an, zieh die Badehaube über und lass uns gemeinsam den Sprung wagen.

Was hat das mit dir zu tun?

Vielleicht stehst du gerade selbst auf einem “Sprungbrett”:

Als Sportler: Vor dem nächsten Wettkampf, mit der Angst zu versagen.

Als Kopfmensch: Vor einer Entscheidung, die deine Logik sprengt.

Als Unternehmer: Vor einem Risiko, das alles verändern könnte.

Vielleicht ist dein Sprungbrett auch weniger offensichtlich.

Vielleicht ist es ein neuer Job, eine ungewohnte Veränderung, eine Beziehung, die Mut erfordert.

Oder vielleicht stehst du einfach nur vor einem Montagmorgen, der sich anfühlt wie ein 10-Meter-Turm.

Der Punkt ist: Jeder von uns steht irgendwann am Rand. Und die Frage ist nicht, ob du springen wirst, sondern wie.

„Bis zu deinem 18. Lebensjahr hörst du etwa 160.000 negative Glaubenssätze – und danach täglich weitere 22. Höchste Zeit, sie zu sprengen!“

Mein persönlicher Kopfsprung

Für mich begann dieser „Kopfsprung ins Leben“ an einem kalten Morgen im Shaolin-Kloster. Ich war voller Hoffnung, Neugier und – ich gebe es zu – einer kleine Portion Arroganz.

„Ich bin Leistungssportlerin“, dachte ich. „Wie schwer kann das schon sein?“ Die Antwort kam schneller als erwartet. Mein erster Tag bestand aus scheinbar einfachen Aufgaben: Stehen. Atmen.

Stillsein. Kein Salto, kein Schraubensprung, keine schweißtreibende Akrobatik. Nur ich und mein Geist. Und der benahm sich wie ein wilder Affe auf Red Bull.

Stillstehen? Meine Beine wollten rennen.

Atmen? Mein Herz pochte wie ein Schlagzeugsolo.

Stillsein? Mein Kopf veranstaltete ein Gedanken-Feuerwerk.

Ich spürte, wie die „lockere Schraube“ in meinem Kopf sich noch ein bisschen weiter drehte. Und während ich da stand, gefangen in meinem eigenen Chaos, wurde mir klar: Dieser Sprung wird kein körperlicher, sondern ein mentaler sein. Und er wird länger dauern als jeder Sprung ins Wasser.

Warum dieses Buch anders ist

In diesem Buch nehme ich dich ein wenig mit auf meine Reisen zu den Shaolin-Mönchen, durch die Tempel Indiens und die wilden Landschaften Perus. Es wird um Disziplin, Energie und Heilung gehen.

Aber vor allem wird es um deine Reise gehen:

Deine Blockaden: Die unsichtbaren Mauern in deinem Kopf.

Deine Glaubenssätze: Die kleinen Saboteure, die dir einreden, dass du nicht gut genug bist.

Deinen Geist: Deinen mächtigsten Verbündeten und schlimmsten Feind zugleich.

Wir werden zusammen lachen, stolpern, zweifeln und – ja – springen. Denn am Ende geht es nicht darum, keine Angst zu haben. Es geht darum, zu springen, trotzdem.

Praktische Übung: Dein erster Kopfsprung

Setz dich an einen ruhigen Ort.

Stell dir ein Sprungbrett vor. Es kann hoch oder niedrig sein, je nachdem, was für dich realistisch ist.

Identifiziere Dich mit deinem Sprung. Was ist der nächste Schritt, der Mut von dir verlangt? Ein Gespräch, eine Entscheidung, eine Veränderung?

Fühl die Angst. Lass sie zu. Spüre das Herzklopfen, die Zweifel.

Jetzt stell dir vor, du springst. Was passiert? Wie fühlt sich das Wasser an? Welche Freiheit erwartet dich auf der anderen Seite?

Notiere deine Gedanken. Was hält dich zurück? Was treibt dich an?

Bereit zu springen?

Wenn ja, dann schnall dich an. Dieses Buch wird kein sanfter Spaziergang – es wird ein Kopfsprung ins Leben. Und glaub mir: Das Wasser ist gar nicht so kalt, wie du denkst.

Kapitel 1: Die unsichtbaren Ketten des Geistes

Weißt du, was verrückt ist? Ich habe jahrelang meinen Körper trainiert, seit meinem 4. Lebensjahr, bis er gehorchte.

Muskeln, Ausdauer, Präzision – alles war planbar, alles war machbar. Aber in meinem Kopf? Da herrschte oft Chaos. Mein innerer Kritiker war lauter als jeder Trainer, den ich je hatte.

„Du darfst nicht scheitern“, „Verlieren ist keine Option“, „Bloß keine Schwäche zeigen“. Diese Sätze waren so tief in meinem Kopf eingraviert, dass ich sie für die Wahrheit hielt.

Vielleicht kommt dir das bekannt vor. Vielleicht hast du andere Sätze, die dich festhalten, wie: „Geld stinkt“, „Männer weinen nicht“, „Ich bin nicht gut genug“. Glaubenssätze sind wie Regeln in einem Spiel, das du nie bewusst begonnen hast. Sie wurden dir mitgegeben – von deinen Eltern, Lehrern, der Gesellschaft. Und ohne es zu merken, spielst du nach diesen Regeln.

Aber was, wenn ich dir sage, dass du die Regeln ändern kannst? Was, wenn ich dir sage, dass dein Geist formbar ist, dass du die Geschichte in deinem Kopf neu schreiben kannst? Das habe ich zum ersten Mal im Shaolin-Kloster wirklich wirklich wirklich verstanden. Ja, im echten Shaolin-Kloster in China. Stell dir vor, wie ich – die Leistungssportlerin – dort saß, mit gekreuzten Beinen, während mir ein Mönch erklärte, dass Disziplin nicht nur für den Körper gilt, sondern vor allem für den Geist.

„Der Geist ist wie ein Muskel“, sagte er. „Trainiere ihn und er wird stark. Lass ihn unkontrolliert und er wird träge.“

Mein erster Gedanke? „Na toll, noch ein Muskel, den ich trainieren muss.“ Aber je länger ich dort saß, je länger ich versuchte, meine Gedanken zur Ruhe zu bringen, desto klarer wurde mir: Mein Geist war wie ein untrainiertes Pferd. Wild, unberechenbar, ständig auf der Flucht.

Und so begann mein Training – nicht für die nächste Meisterschaft, sondern für die Freiheit in meinem Kopf.

Die Sache mit der lockeren Schraube

Und dann war da noch meine ganz persönliche Schraube, die nicht nur im übertragenen Sinne locker war, sondern wortwörtlich. Ich war Wasserspringerin. Stell dir vor: Du springst vom Turm, rotierst, schraubst dich in die Luft wie ein Korkenzieher auf Speed und landest dann mit einem perfekten Platscher im Wasser.