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Lebenszeit Die härteste Währung der Welt. Was wäre, wenn du jeden Tag bezahlst, nicht mit Geld, sondern mit deiner Aufmerksamkeit, deinem Herz, deiner Energie? Und was, wenn du dabei ständig investierst. In Dinge, Menschen, Rollen, die dich leer machen, statt lebendig? Dieses Buch ist kein Ratgeber. Es ist ein Weckruf. Eine Einladung, dich selbst wiederzufinden. Mitten im Lärm, im Alltag, im Ich muss noch schnell. Katja Schlottke schreibt so, wie das Leben spricht: ehrlich, bildlich, humorvoll, tief. Mit Szenen aus dem echten Leben, die dich zum Lachen bringen, zum Nachdenken und manchmal auch zum Schlucken. Und mit Impulsen, die dich berühren und verändern. In einer Welt, in der wir oft funktionieren, vergleichen, performen, erinnert dich dieses Buch an das, was wirklich zählt: Dich. Du wirst dich wiederfinden, in den Geschichten, in den Gedanken, in den Fragen. Und vielleicht wirst du dich zum ersten Mal fragen: Wofür setze ich meinen Lebenszeit Coin eigentlich ein? Denn Zeit ist nicht planbar, speicherbar, verlängerbar. Sie ist dein kostbarstes Gut. Und du bist der wichtigste Invest. Dieses Buch ist für alle, die morgens aufwachen und denken: Da fehlt was. Sich in Beziehungen, Jobs oder Routinen verlieren, den Wunsch haben, ihr Leben nicht länger aufzuschieben, sich selbst nicht mehr übergehen wollen Ein Buch für Herzmenschen mit Kopf. Für Aufwachende. Für Mutige. Für dich. Lebenszeit ist die härteste Währung der Welt. Und du entscheidest, was du dir davon leisten willst.
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Seitenzahl: 105
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Für dich.
Der du morgens aufwachst und spürst: Da fehlt was.
Der du den Kalender voll hast – aber das Herz manchmal leer.
Der du spürst, dass da mehr sein muss – aber nicht weißt, wo anfangen.
Dieses Buch ist dein Anfang. Kein Rezept.
Kein Druck. Nur echte Worte für echte Menschen in einem echten Leben.
Und vielleicht – der Moment, in dem du dich wiederfindest.
Dieses Buch ist dein Anfang.
Du musst nichts beweisen. Du musst dich nur erinnern:
Wer du bist. Was du fühlst. Was deine Zeit wirklich wert ist.
Wenn du bereit bist, dich selbst nicht länger zu verpassen – dann darfst du umblättern.
Alles, was du brauchst, ist schon längst in dir.
Hinweis: Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung der Autorin in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Vorwort Du zahlst. Jeden Tag
Kapitel 1 Du bist der Automat – und alle wollen deinen Coin
Kapitel 2 Der große Irrtum: Warum du glaubst, du hättest Zeit
Kapitel 3 Lebenszeit ≠ Uhrzeit
Kapitel 4 Was kostet dich ein Ja?
Kapitel 5 Wer verdient deinen Coin wirklich?
Kapitel 6 Lebenszeit-Räuber entlarven
Kapitel 7 Der Moment, der alles ändert
Kapitel 8 Der Tod ist der beste Coach - der beste Berater
Kapitel 9 Was bleibt, wenn du gehst?
Kapitel 10 Präsenz ist Macht
Kapitel 11 Dein neues Lebenszeit-Portfolio
Kapitel 12 ZeitReich leben
Kapitel 13 Die Seele geht nicht online, sie geht in Resonanz
Kapitel 14 Zwischen Jetzt und Ewigkeit
Kapitel 15 Der innere Ruf
Kapitel 16 Der Preis des Vergessens
Innehalten Ein Moment nur für dich
Kapitel 17 Rückkehr zum Wesentlichen
Kapitel 18 Und jetzt?
Kapitel 19 Die Kraft der kleinen Schritte
Kapitel 20 Rückschritte sind auch Schritte
Kapitel 21 Die Magie der Wiederholung
Kapitel 22 Sichtbar leben
Kapitel 23 Von innen nach außen
Kapitel 24 Deine neue Form von Erfolg
Kapitel 25 Das neue Miteinander
Kapitel 26 Die Entscheidung, zu bleiben
Kapitel 27 Lebenszeit: Der große Moment bist du
Kapitel 28 Du bist der Grund. Und du bist das Leben
Du zahlst. Jeden Tag.
Mit Minuten, mit Gedanken, mit Energie, mit Schlaflosigkeit.
Mit deinem verdammten Herzen. Und die Frage ist: Für was? Wir reden über Geld, Aktien, Coins, Kryptos. Wir reden über Karriere, Positionen, Status. Aber was ist mit der Währung, die du nie zurücktauschen kannst? Die du nicht aufladen kannst.
Die kein Bankkonto für dich speichert?
Lebenszeit. Jede Sekunde, in der du nicht du selbst bist, ist eine, die weg ist. Jede Minute, in der du dich anpasst, runterschluckst oder durchhältst, hast du gezahlt. Mit deiner Seele. Dieses Buch ist eine Erinnerung. Ein Schlag in die Magengrube der Alltagslähmung. Eine Einladung zum Aufwachen. Es ist keine Anleitung zum "glücklich sein in 10 Schritten". Keine seichte Licht-und-Liebe-Suppe. Es ist ein Ruf: Lebe. Jetzt. Echt. Wenn du bis hier gelesen hast – Glückwunsch: Du hast gerade in etwas Gutes investiert.
Bleib dran. Es wird heiß. Tief. Wahr.
„Die härteste Währung ist nicht das, was du im Portemonnaie trägst.
Es ist das, was du jeden Tag verschenkst: Deine Zeit. Dein Jetzt.“
„Wir haben verlernt, wie kostbar eine Stunde ist – weil wir ständig so tun, als hätten wir unendlich viele davon.“
„Lebenszeit ist kein Geschenk. Sie ist ein Auftrag.“
„Die Welt wird dich gerne in Rollen pressen, die du nie gewählt hast. Und du? Du spielst sie… bis du dich erinnerst, wer du wirklich bist.“
Deine Katja Schlottke
Du wachst auf. Vielleicht mit einem Piepen. Vielleicht mit dem Gedanken „Mist, zu spät.“ Noch bevor du dich fragst, wie es dir geht, bist du schon drin: im System. Zähneputzen. Kaffee.
Funktionieren. Jemand ruft, jemand fragt, jemand will etwas von dir. Und zack – schon geht die erste Münze raus.
Lebenszeit. Es ist verrückt: Wir haben gelernt, unsere PIN zu schützen, unser Passwort nicht weiterzugeben – aber mit unserer Lebenszeit sind wir großzügig wie an einem All-you-can-eat-Buffet. Jeder darf nehmen. Jeder darf stören. Jeder darf entscheiden, wie du dich fühlst. Warum? Weil du’s so gelernt hast. Weil du glaubst, du musst. Weil du dachtest, das Leben wäre ein Vertrag mit kleinen Fußnoten: „Bitte leisten.
Bitte lächeln. Bitte anpassen. Bitte später glücklich sein.“ Aber weißt du was? Es gibt kein „später“. Es gibt nur JETZT. Und jede Minute, in der du dich verbiegst, ist Eine, die weg ist.
Jede Stunde, in der du dich nicht spürst, ist Eine gestohlene.
Du bist kein Automat. Du bist ein Wesen mit Herz, Verstand, Feuer. Und es ist verdammt nochmal an der Zeit, dass du dich fragst: „Wofür zahle ich hier eigentlich?“
„Wer hat meinen Coin verdient – und wer nicht mehr?“
Dieses Kapitel ist kein Vorwurf. Es ist ein Spiegel. Und vielleicht – wenn du ganz ehrlich bist – schaust du dir gerade selbst in die Augen und spürst:
Da geht noch was. Da will was raus. Da wartet ein echtes Leben.
Der stille Diebstahl
Sie sitzt im Auto. Motor läuft, Scheibenwischer kratzen im Rhythmus der Routine. Regen. Immer Regen, wenn’s eh schon schwer ist. Der Parkplatz vorm Büro ist voll. Wie immer.
Sie ist zehn Minuten zu spät. Wie so oft. Weil der Hund gekotzt hat, das Kind sich nicht anziehen wollte und ihr Mann wieder mit seinen To-dos beschäftigt war – statt mit dem Menschen, der sie ist. Sie checkt sich im Rückspiegel. Augen müde. Lippen ohne Farbe. Ein Gesicht, das mal geträumt hat.
Dann dieser Gedanke. Ganz kurz, leise, gefährlich ehrlich:
„Wofür tue ich das eigentlich alles?“
Zack. Weggeschoben. Sie kennt das. Diesen Anflug von Wahrheit, der zu laut ist für ihren Alltag. Also raus aus dem Auto, rein in die Rolle. Mails, Anrufe, Meetings, Mittagspause mit Smalltalk, Lächeln mit Betonrissen.
Und am Ende des Tages? 110 neue E-Mails. Zwei Kaffee zu viel. Und das Gefühl, nicht einmal fünf Minuten sie selbst gewesen zu sein. Sie kommt nach Hause. Alle reden, keiner fragt, wie’s ihr geht. Sie lächelt. Wie immer. Später liegt sie im Bett. Handy in der Hand, Insta-Scroll. Andere leben, sie liked.
Dann schläft sie ein. Mit dem Coin - leer. Komplett leer. Das passiert jeden Tag. Überall. Vielleicht nicht exakt so – aber in der Energie. Wir geben, leisten, funktionieren – und am Ende…Fragen wir uns leise: „Hab ich heute überhaupt gelebt?“
Der Mann im Anzug, der nachts nicht schläft
Er steht im Aufzug. Stockwerk 19. Der Krawattenknoten sitzt, das Lächeln auch. Er ist der, der alles im Griff hat. Immer. Der sich selbst vergisst, damit andere ihn bewundern. Im Konfi-Raum sprechen sie über Zahlen, Budgets, Projekte. Er redet mit. Souverän. Keiner sieht, dass er innerlich nur noch eins will: Ruhe. Einen Moment der Stille. Vielleicht einfach... weinen. Aber das geht nicht. Männer weinen nicht. Männer liefern. Also liefert er. Abends fährt er nach Hause. Auto, Garage, Tür. Sein Sohn sitzt am Küchentisch. Blick aufs Handy. Seine Frau räumt die Spülmaschine aus. Niemand fragt ihn, wie sein Tag war. Aber das ist okay. Hat ja eh keinen Platz in seinem Leben. Später liegt er im Bett. Seine Frau schläft schon. Er starrt an die Decke. Da ist diese Frage, die er nie laut ausspricht: „War’s das? Ist das alles?“ Er hat Geld. Ein Haus. Vielleicht sogar einen Titel. Aber keine Zeit, die sich noch nach ihm anfühlt. Auch Männer zahlen.
Täglich. Heimlich. Mit ihrer Präsenz, mit ihrem Rückgrat, mit ihrem Schweigen. Und irgendwann merken sie:
"Ich hab für alle gelebt – nur nicht für mich."
Dieses Buch ist keine Anklage. Es ist eine Einladung. Dich zu erinnern. Nicht an das, was du gelernt hast – sondern an das, was du BIST.
Es gibt einen Moment, den du vielleicht kennst. Du schaust auf die Uhr. 12:47 Uhr. Mittwoch. Und du denkst: „Okay, danach mach ich Pause. Morgen hab ich mehr Zeit. Am Wochenende dann richtig durchatmen. Im Urlaub. Nächstes Jahr.“ Du lebst auf eine Zukunft hin, als hättest du ein Sparbuch, auf dem Lebenszeit Zinsen bringt. Nur – dieses Konto gibt es nicht. Wir Menschen sind Meister des Aufschiebens. Nicht von Aufgaben, sondern von uns selbst.
„Wenn das Projekt durch ist, kümmere ich mich um mich.“
„Wenn die Kinder größer sind, fang ich an, mich wieder zu spüren.“
„Wenn ich in Rente bin, lebe ich endlich.“
Und während wir auf das „bald“ warten, rinnt uns das Jetzt durch die Finger wie Sand. Fein. Unhörbar. Unaufhaltsam.
Die große Illusion: Wir glauben, wir hätten Zeit
Wir tun so, als wäre Lebenszeit ein Rohstoff, den man nachbestellen kann. Amazon-Prime-mäßig. Mit Rückgaberecht. Doch keiner weiß, wie viel auf seinem „Coin-Konto“ ist. Keiner kennt sein Ablaufdatum. Und trotzdem leben wir, als hätten wir ein unendliches Guthaben.
Die Werbung sagt: „Jetzt investieren – später genießen.“ Das System sagt: „Erst leisten – dann leben.“ Die Gesellschaft sagt: „Stell dich hinten an – du bist nicht der Nabel der Welt.“
Aber weißt du was? Du bist nicht egoistisch, wenn du dich spürst. Du bist gefährlich – für ein System, das dich betäubt.
Der große Irrtum ist nicht, dass wir sterben. Das ist sicher. Der große Irrtum ist, dass wir glauben, bis dahin sei noch ewig Zeit. Aber der Tod wartet nicht, bis du „alles geregelt“ hast. Er fragt nicht nach Kalenderfreigaben. Er klopft leise – manchmal laut – und fragt nur eines: „Hast du wirklich gelebt?“ Jetzt ist der Moment, in dem du aufwachen kannst. Nicht aus Angst vor dem Ende, sondern aus Liebe zum Anfang. Zum Anfang von dir. Zum Anfang eines Lebens, das sich endlich wieder echt anfühlt.
Sie hatte Pläne. Aber das Leben hatte Andere.
Sie hatte alles geplant. Das Yoga-Retreat im Sommer. Den Traum von einem kleinen Café mit Vintage-Geschirr. Das Musikinstrument, das in ihr schlummerte, seit sie 17 war.
Nur… nicht jetzt. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt. Erst das Haus fertig bauen. Dann, wenn die Kinder größer sind.
Dann, wenn ihr Mann wieder mehr da ist. Dann, wenn sie sich wieder „richtig“ fühlt.
Also hat sie gewartet. Funktioniert. Gelächelt. Gebügelt.
Verschoben. Sie hat ihre Träume in die „Später-Schublade“ gelegt, sauber gefaltet, mit Lavendelduft. Fast liebevoll. Bis der Anruf kam. „Verdacht auf Brustkrebs. Wir müssen sofort handeln.“ Und plötzlich saß sie da. Still. Mit Händen, die nicht wussten, wohin. Und einem Herzen, das zum ersten Mal fragte: „Und was ist eigentlich mit mir?“ “Was nun?”
Er hatte noch so viel vor – irgendwann.
Er hatte ein Motorrad. Seit Jahren stand es in der Garage, überdeckt von Kartons voller „Muss-ich-mal-aussortieren“. Ein schwarzes Biest mit Seele. Er wollte damit durch die Alpen.
Oder ans Meer. Einfach fahren. Alleine. Mit Wind und Gedanken. Aber dann kam der nächste Job. Und der Kredit.
Und das zweite Kind. Und der Respekt vor dem Risiko – und vor sich selbst. Er war nicht unglücklich. Aber auch nicht ganz da. Er lebte wie jemand, der auf etwas wartete, aber vergessen hatte, was es war. Sein Handy vibrierte. Immer. Er verpasste kaum ein Meeting, aber zu viele Momente. Zu viele Abende, an denen sein Sohn ihn fragte: „Papa, wann bist du wieder wirklich da?“ Er zuckte mit den Schultern. „Bald.“
Diese Geschichten sind keine Ausnahme. Sie sind der Alltag von Menschen, die du jeden Tag triffst – oder im Spiegel siehst. Das Tragische ist nicht, dass wir nicht wissen, wie viel Zeit wir haben. Das Tragische ist, dass wir so leben, als wäre sie unbegrenzt. Aber du kannst dich entscheiden.
Jetzt.
Du kannst acht Stunden geschlafen haben – und trotzdem müde aufwachen. Du kannst ein ganzes Wochenende frei haben – und dich Sonntagabend fühlen, als hätte dir jemand die Seele ausgesaugt. Und dann gibt es diese fünf Minuten.
Ein Gespräch. Ein Moment in der Natur. Ein Blick, der echt ist.
Fünf Minuten, die mehr in dir bewegen als fünf Jahre Routine.
Warum? Weil Zeit nicht das ist, was die Uhr zeigt. Zeit ist das, was du fühlst.
Wir sind groß geworden mit Zahlen:
„Du hast noch 10 Minuten.“
„Wir sehen uns in 3 Stunden.“
„Ich brauche heute 8 Calls.“
„Ich muss die 40 Stunden voll machen.“
Doch unser Körper, unsere Seele – die messen anders. Sie fragen nicht nach Sekunden. Sie fragen: "War ich da? War ich ICH? Hat es sich echt angefühlt?"
Viel Zeit haben ≠ Zeit erleben