KraftOrtApotheke - Warum der Heilberuf mehr kann als Beratung - Monika Raulf - E-Book

KraftOrtApotheke - Warum der Heilberuf mehr kann als Beratung E-Book

Monika Raulf

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Beschreibung

Coaching als Dienstleistung - ein neuer Beruf für alle in der Apotheke Tätigen, die auf die Frage ihrer Kunden und Patienten "Was kann ich sonst noch tun?" eine nicht-medizinische und nicht-pharmazeutische Antwort geben wollen. Damit positionieren sich Apothekianer als CureX™- Coaches (Level 1 und 2) und Pharmazeutische Coaches (Level 3) in der Lücke zwischen ärztlicher Verordnung/Diagnose und Arzneimitteleinnahme und schaffen den Raum für ein "Mehr" an Heilungsmöglichkeiten (CureX™ - zukünftige Plattform für alle Ratsuchenden). Gleich, ob in Prävention oder als Ergänzung zu einer bestehenden Behandlung: Dieses Buch ist als Handbuch geschrieben. Sie finden praktische Anleitungen, die Umsetzungs-Schritte detailgenau erklären. Sie haben ein Nachschlagewerk für das gutes Gelingen und eine erfolgreiche Einführung dieses neuen Berufes in der Hand. Als Pioniere im Gesundheitswesen verschaffen sich die so tätigen Apotheken ein großartiges Alleinstellungsmerkmal und positionieren sich als Arbeitgeber der Zukunft. Zeitgleich gelingt es, Patienten und Kunden auf einem noch nie dagewesenen Level zu betreuen und ganzheitliche Heilung zu ermöglichen. Das Buch beinhaltet klare Strukturen und Hinweise wie der Switch von der einen Rolle in die andere mühelos gelingen kann. Dabei ist es so eingeteilt, dass Sie sich auf die für Sie relevanten Abschnitte konzentrieren können - ohne das Buch von A bis Z durchlesen zu müssen - aber zu können! In der praktischen Umsetzung erlaubt die Einteilung in die CureX™-Level jedem der Beteiligten sich an jeder Stelle neu entscheiden zu können. Wir Apothekianer können der ordnungsgemäßen Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimittel wie gewohnt nachgehen UND uns für den neuen Beruf ergänzend entscheiden ohne in Zeit-oder Personalnot zu geraten. Auch der Patient kann sich stets neu entscheiden, ob eine Veränderung wünschenswert ist und dementsprechend den nächsten Schritt ins nächste Level gehen. Mrs. Mira More, die entzückende Heldin der ersten Ausgaben "Pharmazeutisches Coaching" nimmt sie mit auf die Reise und ihre Fallbeispiele dienen als Grundlage für das innere Verständnis des Coaching-Prozess. Diese packungsunabhängige Honorierung verdient demnächst als Kassenleistung anerkannt zu werden, wie Erfolge bereits deutlich zeigen. Pharmazeutisches Coaching - Das "Mehr" an Möglichkeiten für Kunden und Apothekenpersonal ist die (R)Evolution im Gesundheitswesen, die so dringend erforderlich ist. Dieser neue, niederschwellig zugängliche und doch so zentrale Beruf arbeitet im Sinne der Ratsuchenden auf der Basis des medizinisch-pharmazeutischen Wissens. Dort, wo andere Coaches sagen "Fragen Sie Ihre Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder und in Ihrer Apotheke." fangen die Pharmazeutischen Coaches an. Denn ihr Wissen um die physischen Aspekte ist die Basis für ihre Tätigkeit, zum Beispiel im Anschluß an die 1:1-Settings in der Ernährungsberatung, der Darmsprechstunde oder auch nach Durchführung der Pharmazeutischen Dienstleistungen. Stressoren werden in der Folge durch das Coaching identifiziert und der Umgang mit ihnen modifiziert. Dabei gilt in bester Coaching-Manier, dass der Klient der Spezialist für sein Anliegen ist. Während der Pharmazeutische Coach lediglich in der Rolle eines "Taxifahrers" als Experte für den Weg fungiert. Lassen Sie uns gemeinsam das Gesundheitswesen revolutionieren und den KraftOrtApotheke durch Pharmazeutisches Coaching installieren. Als die Antwort auf die Frage "Was kann ich sonst noch tun?"

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 307

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Raulf

KraftOrtApotheke

Pharmazeutisches Coaching

Monika Raulf

KraftOrtApotheke - Warum der Heilberuf mehr kann als Beratung

Coaching als Dienstleistung eröffnet neue Wege für Patienten und Apothekenteams

© 2025 Monika Raulf

Website: https://www.co-pha.com

Coverdesign von: Monika Raulf, Antonio Meza

Illustration von: Antonio Meza

Covergrafik von: Antonio Meza

Verlagslabel: CureX-Monika Raulf

Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, Nachdrucke, Mikroverfilmungen oder vergleichbare Verfahren sowie für die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: Monika Raulf, Spreestr. 8, 12555 Berlin, Germany.

Hinweis: Um die Lesbarkeit des Buches zu verbessern, verzichte ich auf die Nennung männlicher und weiblicher Sprachformen. Alle Formen schließen Männer und Frauen gleichermaßen ein.

Alle Angaben in diesem Buch wurden sorgfältig geprüft. Dennoch können die Autorin und der Verlag keine Gewähr für deren Richtigkeit übernehmen.

Ein Markenzeichen kann markenrechtlich geschützt sein, auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt.

Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung:

[email protected]

Vorwort, Rückblick und Vision

Mit Blick aufs Meer darf ich dieses Vorwort nun schreiben. Mit Blick aufs “Mehr“ ist dieses gesamte Buch entstanden. Das „Mehr“ an Möglichkeiten, schon im Titel meines ersten Buches vorhanden, hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.

Die Frage „Was kann ich sonst noch tun?“ hat mich ebenfalls begleitet.

Über so viele Jahre, Jahrzehnte hinweg. Still. Leise. Und unbewusst. Zunächst auf der privaten Ebene in einer Zeit, in der es mir physisch und mental nicht besonders gut ging. In der ich auf der Suche nach Antworten war, die sich mir als Apothekerin, die es vermeintlich wissen musste, nicht zeigen wollten. Zu verbaut war der Blick – wie ich heute weiß. Zu sehr auf das „Tun“ gerichtet der Fokus während der Fragestellung – wie ich heute weiß. Zu sehr im Schmerz und Mangel verhaftet – wie ich ebenfalls heute weiß. Die Zeitspanne zwischen damals und heute beläuft sich in Jahrzehnten und die Höhen und Tiefen, die ich durchwandern durfte, war maximal. Beginnend mit dieser einen Frage, die ich mir damals stellte und deren Tiefe ich mir erst im letzten Jahr wieder so sehr bewusst geworden bin. Mit diesen Zeilen ist es an der Zeit, sich der zunehmend lauter werdenden Präsenz genau dieser Frage zu stellen. Diese Aufforderung beziehe ich daher logischerweise zunächst auf mich. Und zeitgleich auf uns alle.

In unserer Eigenschaft als: Apothekianer. Und ja, damit meine ich alle in der Apotheke tätigen guten Geister, die für sich selbst und für Ihre Kunden und Patienten festgestellt haben (oder dies noch tun werden), dass der Beruf der ordnungsgemäßen Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln allenfalls einen Teilaspekt auf dem Weg in die Gesundung darstellt.

In unserer Eigenschaft als: Menschen, die sich immer wieder in einem Zwiespalt gefangen fühlen. Zwischen ärztlicher Verordnung/Diagnose und Arzneimitteleinnahme.

„Was kann ich sonst noch tun?“ Eine Frage, die uns im Apothekenalltag immer häufiger gestellt wird. Eine Frage, die wir uns selbst immer häufiger stellen. Eine sehr gute Frage, die eine sehr gute Antwort verdient hat.

Heute lautet meine Antwort darauf: Die KraftOrtApotheke durch Pharmazeutisches Coaching als Dienstleistung zu aktivieren. Denn wir können mehr als Beratung. Und es gibt immer mehr unter uns, die das auch wollen. Was genau? Unser Gegenüber nicht nur auf der „Symptombekämpfungsebene“ unterstützen, sondern auf dem Weg in Richtung ursächlicher, ganzheitlicher Heilung begleiten.

„Was kann ich sonst noch tun?“ Manchmal bekommen wir auf Fragen, so gut sie auch sein mögen, keine direkten Antworten. Manchmal brauchen Antworten Zeit, um sich entwickeln zu dürfen. Und immer, wirklich immer erhalten wir Antworten in Momenten, in denen es im Außen still ist. Wir wieder in uns selbst hineinlauschen können. So war es auch bei mir. Und so, da lege ich meine Hand ins Feuer (Mrs. Mira More guckt ein wenig erschrocken …), so wird es auch bei Ihnen und Ihren zukünftigen Klienten sein.

Mrs. Mira More, in diesem Buch erneut die Protagonistin, deren Ähnlichkeit mit lebenden Personen dank des großartigen Antonio Meza nicht nur zufällig ist, wird Sie mitnehmen auf eine sehr anschauliche, praxisnahe Reise in die Welt des Pharmazeutischen Coachings.

Dabei wird Sie Ihnen erzählen, dass der Pharmazeutische Coach in dem Raum zwischen ärztlicher Verordnung/Diagnose und Arzneimitteleinnahme arbeitet. Diese Tätigkeit hat bisher niemand ausgeübt. Nun ist es so weit. Dieser Raum hat einen Namen. Er lautet: CureX™.

Bisher war es mit dem Schreiben des Vorwortes für mich so, dass ich ein riesengroßes Projekt abgeschlossen habe. Diesmal ist es anders. Das Selfpublishing dieses Buches ist der Startschuss für ein noch größeres Vorhaben: Ich werde ein Crowdfunding starten mit der klaren Absicht, das Wissen um das „Mehr“ an Wahlmöglichkeiten in genau diesem Raum zwischen ärztlicher Verordnung/Diagnose und Arzneimitteleinnahme allen Interessierten zur Verfügung zu stellen.

Damit die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden können, indem auf die Frage „Was kann ich sonst noch tun?“ nicht-medizinisch und nicht-pharmazeutisch geantwortet wird. Damit die Selbstverantwortung des Fragenden gestärkt wird und die Lösungsorientierung in den Fokus rückt. Damit der Stress minimiert werden kann und (wie neurowissenschaftlich belegt) Regenerationsphasen eingeläutet werden können und Selbstermächtigung wieder in den Vordergrund gestellt wird.

„Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.“

Franz Kafka

Sicherheit gibt es nicht. Die Komfortzone heißt zu Recht so: „Komm vor“ - aus Deiner Zone. Als Energiebündel mit der Lizenz zur Transformation bin ich es gewohnt, in Veränderungsprozessen unterwegs zu sein. In Achterbahnen zu sitzen, die aus nicht enden wollenden Loopings bestehen. Diese transformative Achterbahn ist zugegebenermaßen eine, die mich sehr herausgefordert hat und dies auch immer noch tut. Während ich hier sitze und schreibe, habe ich Puls. Und nein, das ist kein Ruhepuls. Der fühlt sich anders an. Es gilt wie im Vorwort 2021 bereits geschrieben und daran halte ich mich nach wie vor:

„On ne voit bien qu’avec le cœur. L‘essentiel est invisible pour les yeux. “

Antoine de Saint-Exupéry

Auch dazu lade ich Sie auf dem Weg in die KraftOrtApotheke als Pharmazeutischer Coach herzlich ein.

Beschließen möchte ich dieses Vorwort nun mit Rumi, seines Zeichens persischer Mystiker, Sufi und Dichter. Denn er hat mit seinen Worten diesen nun von mir beschrittenen Weg gebahnt und den Raum CureX™ geöffnet:

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns"

Und an dieser Stelle sage ich aus tiefstem Herzen Danke an alle bisherigen Wegbegleiter, Unterstützer, Gleichgesinnten, die ich bereits treffen durfte. Danke für Euren Pioniergeist, der uns verbindet. Danke für Eure Ausdauer und die Fähigkeit, über Grenzen hinaus zu denken und zu agieren. Danke für Euer ehrliches Feedback – diese „Frühstücke der Champions“ sind Katalysatoren gewesen und somit unermesslich wertvoll. Danke für grandiose und tiefe, innige Freundschaften, die sich daraus entwickeln durften. Danke für Euer Vertrauen in das, was nun mit diesem Buch in die Welt will. Ohne Euch wären die kommenden Seiten nicht möglich gewesen. Danke. Ich wünsche uns allen einen weiterhin inspirierenden Weg und verabschiede mich voller Vorfreude auf unsere nächste Begegnung.

Berlin, Oktober 2025

Monika Raulf

Inhalt

Cover

Halbe Titelseite

Titelblatt

Urheberrechte

Vorwort

1 Willkommen in der KraftOrtApotheke

1.1 Warum der Heilberuf mehr kann als Beratung

1.2 Mrs. Mira More – Vision „KraftOrtApotheke“

1.3 Was Coaching wirklich ist – und was nicht

1.4 Warum Coaching in der Apotheke Sinn macht

1.5 Was bedeutet das?

1.6 Mangel überall – und wie wir ihm begegnen

1.6.1 Zeitmangel

1.6.2 Personalmangel

1.6.3 Finanzielle Engpässe

1.6.4 Mangel in Hülle und Fülle

2 Was ist Pharmazeutisches Coaching?

2.1 Entwicklung und Entstehung

2.2 Positionierung in Apotheke und Gesundheitswesen

2.3 Weiterentwicklung: Zukunft von Coaching versus KI

2.3.1 Apothekianer oder KI?

2.3.2 Pharmazeutischer Coach oder KI?

2.4 Pharmazeutisches Coaching als Tool

2.4.1 Im HV

2.4.2 Im Team

2.4.3 In Leadership und Persönlichkeitsentwicklung

2.5 Ausbildung und Reproduzierbarkeit

2.6 Pharmazeutisches Coaching als anerkannte Dienstleistung

3 Die Apotheke als Kraftort – Mehr als Medikamente

3.1 Was macht eine Apotheke zu einem Kraftort?

3.2 Coaching jenseits klassischer Beratung

3.3 Die innere Haltung der Apothekianer

4 Momente der Veränderung – Transformation im Coaching

4.1 Das Haus der Veränderung

4.2 Der Kreislauf der Veränderung

5 Der perfekte Einstieg – Wie öffne ich die CoachingTür?

5.1 Kunden ansprechen mit dem copha®Koppeltraining

5.2 Patienten gezielt ins Coaching führen

5.3 Wer besonders prädestiniert ist

5.4 Typische Kundenprofile

6 Vom HV zum Coachingraum – Die ersten Schritte

6.1 Vom Apothekianer zum Coach

6.2 Vom Kunden zum Klienten

6.3 Grenzen und Verantwortung

6.4 Rahmenbedingungen

6.4.1 Räume – vor Ort und digital

6.4.2 Verträge und Verschwiegenheit

6.4.3 Honorar und Wertschätzung

7 Der Coachingprozess – Schritt für Schritt

7.1 Optimaler Ablauf des Coaching-Prozess

7.2 Vorbereitung des Coaching-Prozess

7.2.1 Auftragsklärung

C.L.E.E.R.I.T

Z.E.N.T.R.A.L.

K.L.A.R.T.E.X.T.

7.2 Vorbereitung Klient

Fragen – Vorbereitung Erstgespräch

Fragen - Vorbereitung Folgegespräche

Direkt vor der Coaching-Session

7.4 Vorbereitung Coach – Hausaufgaben

copha®Coach-State – Erweitertes copha®Peak-State Management

Schritt 1: Erdung

Schritt 2: copha®Peak-State Management

Schritt 3: Neutralisierung

Schritt 4: Elevation Loop

Schritt 5: Intention setzen und loslassen

Schritt 6: Präsenz-Check

Schritt 7: Ohne Rapport ist alles nichts

8 Das Herzstück - Der 5 Schritte - Coaching-Prozess

Bezug zum Vorbereitungsbogen

8.1.1 Einleitung

8.1.2 Hauptteil

8.1.3 Abschluss

9 Nachbereitung - Coach und Klient

10 Dos &Don’ts

10.1 Was Sie unbedingt wissen sollten

10.2 Typische Fallstricke vermeiden

11 Praxisnah - Fallbeispiele aus der KraftOrtApotheke

11.1 Diabetes

Zwischen Insulin und Innenleben: Mrs. Mira More erzählt

11.2 Rauchen

Zwischen Rauch und Rastlosigkeit: Mrs. Mira More erinnert sich

11. 3 Allergien

Wenn die Umwelt empfindlich triggert: Mrs. Mira More berichtet

11.4 Rückenschmerzen

Ich habe Rücken – Von der Last loszulassen: Mrs. Mira More blickt zurück

11.5 Schlafstörungen

In der Nachtruhe liegt die Kraft: Mrs. Mira More’s Fazit

11.6 Herzinsuffizienz

Balance fürs Herz – Mrs. Mira More`s und Herzensangelegenheiten

12 Die Stimme der Klienten

12.1 Spontanheilung bitte

12.2 Eigenverantwortung übernehmen

12.3 Abhängigkeiten überwinden

13 Erfolg als Pharmazeutischer Coach

13.1 Step 1 - CureX™ - Level 1

13.2 Step 2 - CureX™ - Level 2

13.3 Step 3 - Ihr Weg in die Ausbildung zum Coach

13.3.1 Mit Vorerfahrung als Coach

Ergänzende Nutzung der Ausbildungs-Inhalte

Nutzung der Begrifflichkeiten

13.3.2 Ohne Vorerfahrung – Online & Präsenz

Online-Ausbildung

Präsenz-Ausbildung in Kombination mit Online-Inhalten

13.4 Step 4 – Konzept Ihr „Warum“

Konzepterstellung

13.5 Step 5 - Selbstständig oder angestellt?

Die Apotheke – Zeitgleich Ort und Auftraggeber

Erfolgreich in der Selbstständigkeit – Wahl des Ortes

13.6 Step 6 - Impulse für Erfolgsfaktoren

Impuls: Ansprache im HV

Impuls: Kurzzeit- bzw. Mini-Coachings

Impuls: Patienten-Workshop

Impuls: Infotage

Impuls: Flyer

Impuls: Interdisziplinäre Kooperationen

Impuls: Online-Präsenz

14 Die Vision KraftOrtApotheke

14.1 Apotheke – Der CureX™-Coaching-Hotspot

14.2 Kreativität und Community nutzen

Schwarmintelligenz der Community

14.3 Stamina – Die Kunst des Dranbleibens

14.4 Starkes Ich – Starkes Wir

15 Abschluss: Ihr Beitrag im Universum Gesundheit

15.1 Alte Räume verlassen – neue öffnen

15.2 Zyklen vollenden

15.3 Ihre individuelle Delle im Universum

16 Pharmazeutisches Coaching in 10 Jahren

17 FAQs – Häufige Fragen aus der Praxis

18 Arbeitsblätter, Vorlagen & Checklisten

18.1 Vertragsvorlage

18.2 Vorbereitungsbogen Erstgespräch – Sie

18.3 Vorbereitungsbogen Erstgespräch – Du

18.4 Vorbereitungsbogen Folgegespräche – Sie

18.5 Vorbereitungsbogen Folgegespräche – Du

18.6 Auftragsklärung C.L.E.E.R.I.T

18.7 Auftragsklärung Z.E.N.T.R.A.L

18.8 Auftragsklärung K.L.A.R.T.E.X.T

18.9 Interne Coaching Checkliste, Vorbereitung

18.10 Coach Checkliste Coaching Teil 1

18.11 Coach Checkliste Coaching Teil 2

18.12 Coach Checkliste Coaching Teil 3

18.13 Coach Checkliste Coaching Teil 4

18.14 Coach Checkliste Coaching, Intern

18.15 Lizenzvertrag

18.16 CureX™-Level 1-Fragen nach Medikationsanalyse

18.17 CureX™-Level 1-Fragen für Gesundheitsmanager

18.18 CureX™-Level 1-Rad des Lebens

18.19 CureX™-Level 2- Ein “Mehr” an Power-Fragen für alle Fälle

18.20 Konzepterstellung

19 Literaturhinweise, Quellenangaben & Links

KraftOrtApotheke - Warum der Heilberuf mehr kann als Beratung

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Urheberrechte

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Vorwort, Rückblick und Vision

19 Literaturhinweise, Quellenangaben & Links

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1 Willkommen in der KraftOrtApotheke

1.1 Warum der Heilberuf mehr kann als Beratung

Hieß es 2021 noch in der Neuauflage „Pharmazeutisches Coaching im Kraftort Apotheke“ so liegt der Schwerpunkt dieses Buches auf den Räumen der Apotheke und so ändert sich auch die Betonung und bewusst andere Schreibweise mag das ebenfalls unterstützen: KraftOrtApotheke.

Was 2019 mit dem Arbeitstitel: „Alltägliches, andersartiges und außergewöhnliches“ begonnen hat, findet nun im ganz und gar nicht alltäglichen, im komplett anderen und wenig Artigen, da nicht regelkonformen, und daher zu Recht als außergewöhnlich bezeichneten Höhepunkt: Die Einführung eines neuen Berufes in der Apotheke – jenseits der bisherigen Beratung. Pharmazeutisches Coaching als Dienstleistung.

Damit einher geht auch die vehemente Aufforderung an offizielle Stellen, Coaching als Dienstleistung anzuerkennen. Und zwar durch Apothekenpersonal.

Was uns zu einer der größten Hürden überhaupt bringt. Als Apotheker haben wir den Auftrag die Bevölkerung mit Arzneimitteln zu versorgen. Wir haben dementsprechend einen Beratungsauftrag. Darüber diskutieren wir nun seit Jahren. Oder auch Jahrzehnten. Denn es gibt immer noch Apotheken, die selbst diesem Anspruch nicht gerecht werden. Aus welchem Grund sollten wir uns dann noch mit einem neuen Berufsbild auseinandersetzen?

Antwort: Weil wir danach gefragt werden.

Antwort: Weil es gebraucht wird.

Antwort: Weil wir es können.

Wir können mehr als Beratung. Wir sind nicht nur Spezialisten für Arzneimittel. Wir sind so viel mehr.

Wir sind: Zuhörer am HV-Tisch, Beichtschwester/Beichtbruder in Weiß, Kümmerer hinter dem Tresen, Seelenapotheker, Gesundheitsflüsterer, Herzkompass, Alltagsengel, Schmerzversteher, Tablettenflüsterer, HV-Tisch-Psychologe, Nebenwirkungsdompteur, Alltagsheld. Mit anderen Worten: Wir sind #unverzichtbar.

Und wenn es um die Frage geht „Was kann ich sonst noch tun?“ und wir die nächsten zehn oder auch fünfzehn Minuten damit verbringen, uns in einer der oben bereits genannten Rollen in unser Gegenüber hineinzufühlen, um dann Antworten zu geben, die nicht-medizinisch und/oder nicht-pharmazeutisch sind, dann sind wir noch mal viel mehr als nur in der beratenden Rolle unterwegs. Für die Coach-Rolle hingegen braucht es einen komplett anderen Hut (siehe auch ► Kap. 13.2.3, Pharmazeutisches Coaching, Heilberuf im Kraftort Apotheke). Und nun schauen wir uns gemeinsam mit Mrs. Mira More als Reisebegleiterin an, welche Voraussetzungen, Auswirkungen, kurz, welches „Mehr“ an Möglichkeiten sich aus diesem neuen Hut für Patienten und Apothekenteams gleichermaßen ergibt.

1.2 Mrs. Mira More – Vision „KraftOrtApotheke“

Mrs. Mira More – Ihres Zeichens Heldin und Guardian Angel im Buch „Pharmazeutisches Coaching; Heilberuf im Kraftort Apotheke“.

Für alle, die sie noch nicht kennenlernen durften, ein kleiner Überblick auf das, was sie bisher erlebte und wie alles begann.

Für alle, die ihr bereits begegnet sind und sie und ihren Werdegang möglicherweise schätzen, eine kurze Reise in die Vergangenheit. So können wir umso intensiver in die Zukunft einsteigen.

Als Mrs. Mira More damals auf die Erde kam, war sie neugierig – auf das Leben, die Menschen und vor allem auf diesen seltsamen Ort, den alle "Apotheke" nannten. Sie sah Menschen, die mit Fragen, Sorgen und Rezepten hineinkamen. Sie gingen mit Tüten, aber oft noch offenen Themen, wieder hinaus.

Sie fragte sich: Was, wenn hier mehr passiert als die bloße Abgabe von Medikamenten? Was, wenn diese Orte Heilräume sein könnten? Könnten – genau. Eine sehr bewusste Einschränkung an dieser Stelle. Denn ja, ihr war bewusst, dass allein das Wort „Heilung“ durchaus Widerstände bei dem ein oder anderen hervorrufen könnte, da Heilversprechen nun einmal nicht zum Arbeitsauftrag gehören. Auch das Dilemma der Trennung von Arzt und Apotheke wurde ihr zunehmend klarer. Und wie so häufig, ist dann genau dieses Problem die Lösung geworden. Siehe Vorwort, siehe ► Kap. 1.1 und folgende – denn darauf werden wir immer wieder zu sprechen kommen.

Neugierig wie sie war, ist und geblieben ist, beschloss sie damals, Apothekerin zu werden. Plötzlich fand Sie sich mitten in einem System aus Vorschriften, Wirkstoffen und Versorgungspflichten wieder. Sie liebte das Wissen, keine Frage. Doch ein Übermaß an Bürokratie, Dokumentation, Richtlinien und Regeln stand dem entgegen, wofür sie „eigentlich“ angetreten war. Und die offenen Themen, die sie von Anfang an bei den Menschen beobachtet hatte, die blieben. Sie kam ihrem Auftrag nach, die Bevölkerung ordnungsgemäß mit Medikamenten zu versorgen. Sie beriet umfassend und verband die klassische Beratung mit den Themen Mikronährstoff-Therapie, Phytotherapie, Homöopathie. Und die offenen Themen, die blieben. Also war ihr schnell klar: es musste noch etwas anderes geben. Eine innere Stimme, die immer lauter wurde, meldete sich: Und der Mensch? Der Mensch, der sich hinter dem Symptom verbirgt? Wo ist er? Welche Geschichte erzählt er? Was ist seine Wahrheit? Was sind seine Wünsche? Wie lautet sein Warum?

So begann ihre Reise zum Coaching. Zuerst für sich selbst. Dann für andere. Sie verband ihr pharmazeutisches Know-how mit empathischer Begleitung. Plötzlich geschah Magie: Gespräche wurden tief, Begegnungen echt, Veränderungen greifbar. Aus Beratung wurde Beziehung.

Symptome wurden zu Geschichten, die erzählt wurden. Patienten wurden zu Klienten.

Mrs. Mira More nannte es Pharmazeutisches Coaching und manchmal kürzte sie es ab mit PC – einfach, weil es einfacher war.

Je mehr sie damit arbeitete, desto klarer wurde ihr: Das ist mehr als eine Methode. Es ist eine Haltung, eine Philosophie, eine Lebensphilosophie, eine Berufung - ein neuer Beruf. Eine neue Rolle für Apothekerinnen und Apotheker, die noch mehr sehen und mehr bewirken wollen. Oder besser formuliert: Die eine andere Perspektive einnehmen wollen. Gemeinsam mit ihrem Gegenüber. Sich ergänzend zu dem „eigentlichen“ Berufsauftrag der Frage widmen wollen „Was kann ich sonst noch tun?“ Und anschließend diese Frage aus einer nicht-medizinischen und nichtpharmazeutischen Sichtweise heraus beantworten.

Heute steht Mrs. Mira More an einem neuen Punkt:

Sie möchte PC nicht mehr nur anwenden, sondern als Dienstleistung etablieren.

Nicht nur für sich, sondern für alle, die bereit sind, Apotheken neu zu denken – sie zu einem Ort werden zu lassen, an dem Wissen und Menschlichkeit sich auf einem neuen, bisher noch nicht gedachten Level begegnen. Einem Ort, an dem Apothekianer und diejenigen, die nach ursächlicher Veränderung suchen in eine noch nicht dagewesene symbiotische Beziehung zueinander treten. Um individuelle Lösungen für ganzheitliche Heilung freizulegen. Lösungen, die in jedem Einzelnen selbst liegen und die durch die angebotene Hilfe zur Selbsthilfe auf elegante Art und Weise im Kontext Coaching aufgefunden werden.

Die Idee des KraftOrtesApotheke geht also einher mit der revolutionären These, dass die bisher medikamentös behandelten Symptome und Krankheiten auch auf Veränderungen, die im Inneren beginnen, ansprechen. Um diesen Change zu initiieren, gilt es den Coaching-Aspekt zu installieren.

Denn spätestens im Coaching verändert unser Patient den Fokus. Weg vom Lärm im Außen. Hin zu der inneren Stimme, die wir mehr oder weniger häufig überhören. Er wird sich selbst bewusst, was die Stimme sagen will und was das Symptom bedeuten mag. Er übernimmt dafür die Verantwortung und begreift sich als Gestalter der nötigen Veränderung. Er definiert, wann was gut ist für ihn selbst und schreitet auf dieser Basis gut getragen durch den längst begonnen Wandlungsprozess. Die physischen Elemente stets im Blick, bietet es sich an, diesen Weg als innere Reise hin zum Kraftort Körper zu beschreiben. Und am Anfang von allem steht möglicherweise die eine gute Frage: Was kann ich sonst noch tun? Resultierend aus der zu dem Zeitpunkt noch zu leisen inneren Stimme, die sich beginnend über genau diese eine Frage zu Wort meldet.

Das vormals schon angesprochene Problem, dass die Apotheke den gesetzlichen Auftrag der ordnungsgemäßen Versorgung der Apotheke mit Arzneimitteln sicherzustellen, scheint also ein Coaching auszuschließen. Und genau das akzeptieren wir an dieser Stelle. Genau das ist der Handlungsauftrag für das Pharmazeutische Coaching. Genau das schließt die Lücke zwischen Arzt und Apotheke, zwischen Diagnose bzw. Ausstellen des Rezeptes und Einnahme des Arzneimittels. Wer an dieser Stelle denkt, dass Kunden, die die Apotheke mit einem Rezept in der Hand betreten, automatisch auch diejenigen sind, die die Verantwortung für ihre Gesundheit beim Arzt abgegeben habe, dem sei zugerufen, dass das ein glasklare Vorannahme ist. Möglicherweise sind die Menschen nur noch nicht auf ihre Wahlmöglichkeit aufmerksam gemacht worden. Oder sich dieses „Mehr“ an Möglichkeiten bewusst. Und eventuell sind es auch noch wir als Apothekianer, die dieses Potential für uns entdecken und erkennen dürfen. Deswegen eröffnen wir hier gemeinsam den Raum zwischen den Welten und verbinden Arzt und Apotheke, Patient und Kunde durch das Angebot des pharmazeutischen Coachings für unseren Klienten. Wie die Entscheidung nach dem Angebot ausfällt, das bleibt allein unserem Gegenüber vorbehalten. Ganz gleich ob, Arztbesuch, Tabletteneinnahme oder Mindsetcoaching/Energiearbeit. Es ist allein seine Entscheidung, die es ohne Wertung gilt zu respektieren.

Zwischen ärztlicher Diagnose und Arzneimitteleinnahme gibt es den Raum für ein „Mehr“ an Heilungsmöglichkeiten. Dort arbeitet der Pharmazeutische Coach.

Monika Raulf

Dieses „Mehr“ an Möglichkeiten, das sich so offenbart, geht für viele von uns einher mit der Einladung, die bisherige Herangehensweise zu überprüfen. Tendieren wir Menschen doch sehr dazu, Krankheit grundsätzlich als eher negativ abzustempeln und mit Auftreten auch nur der kleinsten Symptome in den Mangel an Gesundheit abzugleiten. Doch was wäre, wenn der Körper unser Seismograf für Dinge darstellt, die uns erschüttern. Als ein feinfühliger Sensor, der mehr oder weniger ausschlägt und stärkere oder schwächere Signale übermittelt. Unser intelligentes Körpersystem ergo lediglich ein Indikator dafür ist, wie sehr wir von unserem eigentlichen Weg, von unserer eigentlichen Vision, unseren eigentlichen Wünschen für die Lebensqualität, die wir für uns gestalten möchten, abweichen. Und mit dieser Abweichung die Aufforderung einhergeht, sich das anzuschauen, was das Erdbeben versursacht hat. Was die Schwingungsebene verändert hat. Mit dem klaren Auftrag, wieder in die ursprüngliche Frequenz zurückzukehren. Den gesunden Ausgangszustand wieder herzustellen. Das ist nichts, was wir in der Schule gelernt haben. Aber. Dickes fettes ABER: Unser Körper hat es nicht verlernt. Wieso also nicht dem Kraftort Körper vertrauen. Auf seine in Hülle und Fülle vorhandenen Selbstheilungskräfte zurückkommen und im Coaching zwiebelschichtartig die diesbezüglich hinderlichen Gedankenstrukturen, Verhaltensmuster und einschränkenden Glaubenssätze bearbeiten.

„Geh Du vor“, sagte die Seele zum Körper,“ auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.“ „Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele.

Ulrich Schaffer

Doch gilt es auch, mit dem Außen auf der Basis der Selbstermächtigung in einen Abgleich zu gehen. Wer genau hat definiert, wie das persönliche Glück auszusehen hat? Wer genau schreibt vor, wie hoch das Level der individuell (empfundenen) Lebensqualität sein darf? Wer legt das Maß für „gesund“ oder für „krank“ fest? Welche Regeln gelten für mich? Welche nicht? Was will meine Seele mir sagen? Was genau höre ich (noch) nicht. All dies sind Fragen, die Mrs. Mira More mit ihren Patienten nicht im HV besprechen konnte. Die jedoch maßgeblich zu einem Krankheitsgeschehen beitragen können und ursächlich auf einer höheren Ebene, die einen besseren Überblick bietet, zu erforschen sind.

So wie Mrs. Mira More für sich herausgefunden hat, beschäftigt sich die Pharmazie - oberflächlich betrachtet - mit dem Symptom. Mit der Erkrankung. Und geht sehr ins Detail. Während Coaching das Darunterliegende, das Gesamte, den 360 Grad Blick anbietet. Coaching beinhaltet den Check, wo genau der Kraftverlust des Körpers, der Lebensenergie liegt. Wo das System Körper nicht mehr synchron ist. Coaching, und das behagt Mrs. Mira More sehr, ist also der Ansatzpunkt für ein erneutes Ausbalancieren des gesamten „Systems Mensch“. Des Menschen, der bereits unter körperlichen Dysbalancen leidet oder der präventiv seine Energien synchronisieren und ausbalancieren will.

Und ja, es gibt schon jetzt Leuchtturm-Apotheken, die ganzheitliche Angebote machen. Angebote rund um die Themen Ernährung, Darmgesundheit, Homöopathie, Tiefgesundheit uvm. Wunderbare Angebote, die genau in die Richtung des Pharmazeutischen Coachings gehen und auf eine ganzheitliche Synchronisierung abzielen.

Diese Harmonisierung, die dem Körper Heilphasen beschert, setzt sich auch auf übergeordneter Ebene fort. Wie im Buch „Pharmazeutisches Coaching; Heilberuf im Kraftort Apotheke“ bereits in Kapitel ► Kap. 2 sowie ► Kap. 9.3 und in der Unterhaltung mit Mr. Why beschrieben, hält sich die These immer noch hartnäckig, dass Körper und Geist zwei verschiedene Teile unserer Existenz sind. Diese Trennung aufzuheben ist ein wesentlicher Aspekt auf dem Weg hin zu ganzheitlicher, ursächlicher Heilung. Lassen wir also gemeinsam mit Mrs. Mira More den Heilberuf in uns durch Ergänzung der Coaching-Perspektive weiter und wieder aufblühen. Denn, wie ebenfalls mehrfach im Vorgänger-Buch betont: Auch Paradigmen haben eine Halbwertszeit. Für viele scheint diese mehr als überschritten zu sein. Lassen Sie uns kritisch begutachten, welche noch dienlich sind. Und welche Ihre Dienste getan haben und in der Vergangenheit bleiben dürfen.

Sie lesen es wahrscheinlich schon deutlich heraus: Dieser neue Punkt, an dem Mrs. Mira More steht, kann somit ein Wendepunkt für uns alle sein, wenn wir uns erlauben in den Fluss der Offenheit, Kreativität und den Willen zur Transformation einzutauchen. Natürlich stellen sich schon jetzt Fragen über Fragen:

- Wie kann Pharmazeutisches Coaching buchbar werden?

- Wer kann es anbieten?

- Warum ist es genau jetzt so wichtig?

- Was braucht es dafür?

Bitte ergänzen Sie die Ihren! Notieren Sie sich das, was Sie am meisten beschäftigt, während Sie die kommenden Seiten lesen. Denn Mrs. Mira More lädt Sie mit diesem Buch dazu ein, mitzudenken. Schon während des Lesens nicht nur Fragen zu sammeln, sondern auch in die gedankliche Umsetzung zu kommen. Denn vielleicht sind genau Sie einer der ersten Apothekianer, die mit ihr gemeinsam diesen neuen Beruf sichtbar macht.

Sie sind: Eine Apothekerin. Ein Apotheker. Pharmazie-Ingenieur-In. PTA. PKA. Und unabhängig vom Geschlecht und/oder Ihrer bisherigen Ausbildung haben Sie alle eins gemeinsam: Sie sind ein Energiebündel, wie Mrs. Mira More auch. Eine Seele mit Vision. Bereit für Wunder. Mehr Wunder. Bereit für Heilung. Mehr Heilung. CureX. Denn genau das braucht diese Welt der Transformation gerade.

Willkommen in der Welt von Mrs. Mira More.

Willkommen in der Zukunft der Apotheke.

Willkommen in Ihrer KraftOrtApotheke.

1.3 Was Coaching wirklich ist – und was nicht

Coaching in der Apotheke bietet einen neuartigen, tiefgehenden Ansatz zur Gesundheitsförderung. Es geht nicht um Medikamente oder Diagnosen, sondern um innere Transformation, Selbstheilung und Energiearbeit.

Apotheken, die Pharmazeutische Coachings anbieten, werden dann nicht mehr nur Orte sein, an denen Menschen Medikamente und pharmazeutische Beratung bekommen, sondern auch Orte der Bewusstwerdung und inneren Heilung. Apotheken werden zu KraftOrtApotheken, in denen Menschen lernen, sich aktiv um ihre eigene Gesundheit zu kümmern und ihren KraftOrtKörper zu stärken.

Es stellt sich somit die Frage, ob Coaching zu den Heilberufen zu zählen ist. Und nein, Coaching ist kein Heilberuf im klassischen Sinne, da es sich nicht um eine medizinische oder psychotherapeutische Tätigkeit handelt.

Heilberufe sind gesetzlich regulierte Berufe im Gesundheitswesen, die Diagnosen stellen, Krankheiten behandeln oder heilen dürfen, wie Ärzte, Heilpraktiker oder Psychotherapeuten.

Spannend, wie Mrs. Mira More immer wieder findet: Auch der Apothekerberuf wird zu den Heilberufen gezählt. Obwohl wir keine Diagnosen stellen dürfen. Obwohl wir als „Fachmänner und -frauen für Arzneimittel“ nicht in direkter Art und Weise am Heilgeschehen beteiligt sind. Oder etwa doch?

Zurück zum Coaching…: Grundsätzlich ist Coaching eine beratende, begleitende und entwicklungsfördernde Tätigkeit, die Menschen dabei unterstützt, ihre Potenziale zu entfalten, Herausforderungen zu bewältigen und persönliche oder berufliche Ziele zu erreichen. Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung oder staatliche Zulassungspflicht für Coaches.

Allerdings gibt es Überschneidungen mit heilenden Berufen, besonders wenn es sich um Themen wie mentale Gesundheit, Stressbewältigung oder persönliche Transformation handelt. Wichtig ist hierbei eine klare Abgrenzung zur Therapie, insbesondere wenn es um psychische Erkrankungen geht. Und dessen dürfen wir uns in jedem Moment bewusst sein. Gerade in der Auftragsklärung, die dazu dient herauszufinden, ob eine Zusammenarbeit im Sinne eines Coachings begonnen werden soll. (siehe ► Kap. 7.2.1) Schauen wir uns diese Überschneidungen genauer an, so dürfen wir festhalten, dass ein heilender Aspekt im Coaching beispielsweise in der Stärkung der Selbstwirksamkeit liegen kann. Wie viele von uns erleben einen Kontrollverlust gerade im Bereich der eigenen Gesundheit? Wie viele von uns erhoffen sich Hilfe von außen? Sei es über die Diagnose des Arztes, die apothekerliche Beratung oder auch über ein ausgestelltes Rezept und die Einnahme des betreffenden Arzneimittels in der Folge. Und wie viele von uns sind langfristig bitterlich enttäuscht worden ob dieser nicht erfüllten Erwartungshaltungen.

Viele Menschen erleben Stress oder mentale Herausforderungen nicht aufgrund einer klinischen psychischen Erkrankung, sondern weil sie sich in belastenden Lebenssituationen befinden, unsicher in ihren Entscheidungen sind oder den Zugang zu ihren eigenen Ressourcen verloren haben. Dass hier Heilung über einen alternativen Ansatz erfolgen kann, ist fast selbsterklärend.

Und wir dürften uns einig sein, wenn wir folgenden Ablauf in seiner Kurzform beschreiben: Stress – Entzündung – Symptom – Diagnose – Arzneimittel. Wie wäre es also, wenn wir ursächlich arbeiten und am Stressor ansetzen?

Bleiben wir beim Thema Stressbewältigung:

Ein Coach kann einem Klienten helfen, individuelle Stressmuster zu erkennen, gesunde Routinen zu entwickeln und neue Perspektiven auf belastende Situationen zu gewinnen. Dabei geht es nicht um die primäre Behandlung einer ICD-diagnostizierten stressbedingten Erkrankung wie Burnout oder therapiebedürftigen Angststörungen, sondern um präventive und ressourcenstärkende Maßnahmen.

Mentale Gesundheit ist ein zentraler Aspekt im Heilungsgeschehen. Viele Menschen fühlen sich durch äußere Umstände blockiert oder haben negative Glaubenssätze, die sie daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen. Ein Coach kann durch gezielte Fragen, Reflexionsübungen oder unter Anwendung besonderer Techniken perspektivische Erweiterungen schaffen, um neue Denkweisen zu etablieren. Das kann zu mehr innerer Ruhe, Klarheit und Lebensfreude und damit zur Heilung von innen heraus führen.

Noch tiefgreifender ist die Heilung für Menschen, die sich in einem Umbruch befinden. In einer Transformationsphase. Sei es ein Jobwechsel, eine Trennung oder eine generelle Neuorientierung. Durch ein Coaching erhalten sie Unterstützung im Veränderungsprozess. Der Coach hilft dabei, Ängste vor dem Unbekannten abzubauen, neue Möglichkeiten zu erkennen und die eigene innere Stärke zu aktivieren. Statt in physischen Belastungssituationen zu verbleiben, beginnen Energien wieder in den Flow zu kommen. Neue Denkweisen eröffnen möglicherweise ungeahnte Horizonte. Der KraftOrtKörper meldet sich zurück. Sollte es sich gerade in Ihnen fragen, aus welchem Grund es dann der Pharmazeutische Coach sein muss und nicht ein Job- oder Beziehungscoach, dann ist die Antwort die Folgende: Da, wo es schon physische Auswirkungen gibt oder Behandlung erfolgt, verwiesen Coaches ihren Klienten an den Arzt, die Ärztin oder die Apotheke. An dieser Stelle fängt der Pharmazeutische Coach erst an.

All die erwähnten Aspekte haben eine heilende Wirkung, da sie das Wohlbefinden steigern, oben beschriebene Stressmomente und Stressreaktionen des Körpers abbauen und Menschen dabei helfen, in ihre Kraft, zu ihrem KraftOrtKörper zu kommen, ohne dass es sich um eine therapeutische Behandlung handelt. Zur Abgrenzung lesen Sie bitte ► Kap. 6.3.

1.4 Warum Coaching in der Apotheke Sinn macht

Coaching in der Apotheke bietet einen einzigartigen, noch nie dagewesenen Mehrwert. Auch wenn die Bezeichnung medizinische Beratung oder Analyse der medikamentösen Versorgung zu beinhalten scheint, handelt es sich um ein reines Coaching-Angebot, das unabhängig oder nachgelagert zu einer pharmazeutischen Beratung erfolgt. Vielmehr ist es also ein ganzheitlicher Ansatz zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte und dient dem nach Heilung suchenden Menschen als Hilfe zur Selbsthilfe – basierend auf Mindset-Arbeit, Aktivierung unterstützender energetischer Prozesse und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. Und setzt an bei der so häufig gestellten Frage „Was kann ich sonst noch tun?“

Verschiedene Grundannahmen lassen gerade die Apotheke als besonders geeignet erscheinen für diese Art von Dienstleistung:

1. Apotheken sind Orte des Vertrauens: Menschen suchen Apotheken auf, wenn sie Hilfe oder Unterstützung für ihre Gesundheit benötigen. Dies schafft eine natürliche Offenheit für Coaching-Prozesse, die im besten Falle nicht nur Veränderung einleiten, sondern auch nachhaltige Transformation initiieren.

2. Apotheken werden, anders als Arztpraxen oder Kliniken, nicht mit Krankheiten im klassischen Sinne verbunden. Hier den nächsten folgerichtigen Schritt in Richtung KraftOrtApotheke, die für Gesundheitsförderung und Wohlbefinden steht, zu gehen, ist mehr als nur logisch.

3. Apotheken-Kunden müssen als Klienten keine langen Wartezeiten oder bürokratische Hürden überwinden. Ein Coaching in der Apotheke des Vertrauens ist ein sehr niederschwelliges Angebot und ein Gespräch kann direkt oder nach Terminvereinbarung stattfinden.

Coaching ist darüber hinaus einer der Schlüssel zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte in Ergänzung zu bestehenden Behandlungen.

Moderne Neurowissenschaften zeigen, dass die Art und Weise, wie wir denken und fühlen, direkte Auswirkungen auf unseren Körper hat.

So beeinflusst Mindset-Arbeit die sogenannte Neuroplastizität. Das Gehirn geht durch einen Anpassungs- und Veränderungsprozess, wenn wir unser Denken verändern. Durch bewusste Veränderung von Denkmustern können sich also neuronale Strukturen neu organisieren. Dies kann zum Beispiel Stress reduzieren und somit Selbstheilungsmechanismen des Körpers aktivieren.

Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf Blockaden energetischer Natur, so mag ein anderes Bewusstsein diese lösen. Denn emotionale oder mentale Hemmnisse können sich körperlich als Symptome manifestieren (z. B. Verspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, chronische Müdigkeit). Coaching kann helfen, diese Muster zu erkennen und aufzulösen.

Coaching grundsätzlich stärkt die innere Selbstregulation. Durch gezielte Interventionen können Klienten lernen, ihr autonomes Nervensystem bewusst zu beeinflussen und somit körperliche Heilungsprozesse zu unterstützen.

Coaching als Präventionsmaßnahme für ganzheitliche Gesundheit bietet sich logischerweise an.

Warum so lange warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist? Anstatt nur Symptome zu bekämpfen, wird die Ursache im mentalen und energetischen Bereich schon in einem sehr frühen Stadium betrachtet – im besten Falle vor Entstehung der ersten körperlichen Zeichen.

Bleiben wir bei dem Thema Stress und emotionalen Themen als Krankheitsfaktoren. Wie viele Menschen leiden an stressbedingten Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Magenproblemen, um nur einige davon aufzuzählen. Coaching hilft, die dahinterliegenden emotionalen und mentalen Auslöser zu erkennen und zu verändern.

Das lässt den Rückschluss zu, dass Veränderung des Mindsets eine altbewährte Gesundheitsstrategie ist, sein kann oder werden wird. Wer seine Gedanken verändert, verändert seinen Körper. Coaches mit neurowissenschaftlicher Expertise, wie in unserem Falle die Pharmazeutischen Coaches, können abgesehen von Coaching sehr praxisnah gezielte Übungen zur Mentalhygiene und Neuroprogrammierung anbieten und somit ihren Klienten ermächtigen, energetische Balance zu erreichen und Selbstheilung in Schwung zu bringen. Durch Integration verstärkter Achtsamkeit, Atemtechniken oder Visualisierungsübungen können Klienten lernen, ihre Energie tagtäglich besser zu lenken und Selbstheilung immer mehr zu aktivieren.

1.5 Was bedeutet das?