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Mit diesem Buch tauchen Sie in die Welt des Dinkels ein und werden in der Lage sein, bessere Kuchen und Brote zu backen wie mit dem besten Weizenmehl. Ein weiterer Pluspunkt sind die verwendeten gesunden Süßungsmittel, wie Birkenzucker (=Xylit), Stevia und Kokosblütensirup, die nach Bedarf auch problemlos 1:1 mit herkömmlichen ersetzt werden können. Mit diesem Buch kann jeder, dank der präzisen Anleitungen, die folgenden Köstlichkeiten herstellen: Rotwein-Topfkuchen, Eierlikör-Topfkuchen, Amerikaner, Schwedischer Apfelbiskuit, Zuckerkuchen, Streuselkuchen, Mohnkuchen, Zwetschgenkuchen, Erdbeer-Biskuit-Schnitten, Donauwelle, Frankfurter Kranz Muffins, Schwarzwälder Kirschtörtchen, süßer Semmel, helle Brötchen, Körnerbrötchen, Weißbrot, Gersterbrot, Sonnenblumenbrot, Vollkornbrot und Hanfsamenbrot. Wer Wert auf seine Gesundheit legt, wird sich über die zusätzliche Ergänzung mit glutenfreien Mehlen freuen. Durch die Verwendung von Sauerteig beim Brot und Brötchen ist auch hier der Gesundheitsaspekt garantiert. Viele praktische Tipps, zu jedem Rezept ein Foto und kurze interessante Erklärungen sorgen für gutes Gelingen.
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Seitenzahl: 53
Veröffentlichungsjahr: 2017
sabine voshage
von der donauwelle bis zum vollkornbrot
© 2017 sabine voshage
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7439-5088-7
Hardcover:
978-3-7439-5089-4
e-Book:
978-3-7439-5090-0
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Ich freue mich sehr, dass Sie den Weg zu mir gefunden haben. Wer mich kennt weiß, dass meine Rezepte nicht nur die Verwendung von Dinkelmehl als gesundheitsfördernde Maßnahme enthalten, sondern noch viel mehr.
Wenn Sie die Rezepte so umsetzen wie beschrieben, können Sie sagen: „Ich kann jetzt gesunden Kuchen backen, der genauso lecker ist wie ungesunder“. Oder vielleicht noch leckerer? Das müssen Sie selbst entscheiden.
Ein gut funktionierender Säure-Basen-Haushalt ist der Grundstein für einen perfekten Organismus. Demzufolge verwende ich nur Zutaten, die im Einklang damit stehen. Wer mit dieser Thematik nicht vertraut ist, wird aber dennoch keine Probleme haben. Zum einen erläutere ich immer alles sehr verständlich und zum anderen biete ich auch immer die ungesunden Alternativen mit an, für Diejenigen, denen das nicht so wichtig ist. Auf jeden Fall müssen Sie keine Angst haben, so viel Ungewohntes kommt nicht.
Eins haben wir auf jeden Fall gemeinsam. Wir wollen leckeren Kuchen, Brot und Co essen und das biete ich Ihnen in diesem Buch. Auch die Ungeübten unter Ihnen werden dank der ausführlichen Erklärungen und Tipps gut mit der Ausführung der Rezepte klarkommen. Deswegen möchte ich an dieser Stelle die Profis unter Ihnen um Nachsicht bitten, wenn manchmal etwas zu genau beschrieben ist.
Genauso verhält es sich mit den Tipps, die sich durchaus wiederholen müssen. Ich halte keinen von Ihnen für vergesslich, aber ich weiß auch, dass keiner das Rezeptbuch in Reihenfolge durcharbeitet. Deswegen kann ich auch nicht schreiben, Sie kennen das ja bereits von Seite „Soundso“.
Nun genug der Reden, jetzt soll es ja losgehen!
Gesunden Kuchen, den man jeden Tag ohne Reue essen kann! Welcher Kuchenfreak träumt nicht davon?
Wie das geht, erkläre ich Ihnen jetzt. Alle Lebensmittel, die es gibt, werden unterteilt in basische und gute und schlechte Säurebildner. An-hand von Messungen wird so etwas festgestellt und in die dementsprechende Kategorie einsortiert. Basische und gute säurebildende Lebensmittel sind gesund, während die schlechten Säurebildner sehr ungesund sind.
Ich verwende bei allen meinen Rezepten nur die gesunden Lebensmittel mit ganz wenigen Ausnahmen. Eine Ausnahme ist ab und zu ein bisschen Alkohol für einen besseren Geschmack. Die zweite ist der Zucker im Hefeteig. Der Birkenzucker (=Xylit), den ich sonst ausschließlich verwende, darf nicht in Verbindung mit der Hefe kommen, da er die Hefebakterien abtöten würde. Obendrauf auf den Zuckerkuchen darf er aber schon, da passiert nichts.
Damit wären wir bei den gesunden Süßungsmitteln. Ich verwende Xylit, den ich mit Xucker in den Rezepten bezeichne. Klingt schöner. Xylit tötet nicht nur Hefebakterien ab, sondern auch Kariesbakterien. Er hat 40% weniger Kalorien wie normaler Zucker und ist für Diabetiker sehr gut geeignet. Ein weiteres gesundes Süßungsmittel, das ich verwende, ist der Kokosblütenzucker und -sirup, der ebenfalls super für Diabetiker ist. Stevia ist das gesündeste Süßungsmittel überhaupt was es gibt, da aber kein Kuchen mit Stevia schmeckt, nehme ich den nur für den Hefeteig zum richtigen Zucker mit dazu. Sie können für alle Rezepte auch herkömmlichen Zucker verwenden, wenn Sie keinen Wert auf gesunde Süßungsmittel legen. Einfach 1:1 austauschen und Honig statt Kokosblütensirup nehmen.
Damit kämen wir zum nächsten Punkt, dem Mehl. Ich verwende Dinkelmehl Type 630 für Kuchen und Type 1050 für Brötchen und Brot.
Das Dinkelvollkornmehl nehme ich fast ausschließlich für Brötchen und Brot, habe aber auch einen Kuchen mit dabei. Die weiteren Mehle, die ich noch verwende, sind allesamt glutenfrei. Da wären einmal das Lupinenmehl, Mandelmehl und Erdmandelmehl, die obendrein noch basisch sind, was für den Körper perfekt ist (siehe Seite 18). Buchweizen- und Braunhirsemehl, die ich auch noch verwende, gehören zu den guten säurebildenden Lebensmitteln. Sie können diese Mehle aber auch problemlos mit Dinkelmehl 1:1 ersetzen.
Milch und Milchprodukte gehören zu den schlechten Säurebildnern und sind überaus ungesund für die Ernährung. Ich weiß, dass jetzt einige von Ihnen aus allen Wolken fallen, wenn sie das lesen, aber es ist leider wahr. Diese Produkte rauben Ihrem Körper Calcium statt es ihm zu geben, wie die Meisten der Meinung sind. Das genau zu erklären führt an dieser Stelle zu weit, denn Sie haben ja mein Rezeptbuch gekauft und nicht meinen Gesundheits- und Ernährungsratgeber. Zwei Ausnahmen gibt es zum Glück, ansonsten wäre das Backen schwierig. Sahne und Butter werden als neutral eingestuft und können deswegen prima verwendet werden. Nun wissen Sie auch gleich, warum Sie in meinen Rezepten keine Milch finden werden. Wer bei Butter jetzt an die gesättigten Fettsäuren und das Cholesterin denkt, braucht sich nicht zu fürchten. Auch hier gibt es einige Mythen, denn gesättigte Fettsäuren verbessern den Cholesterinquotienten und senken die Blutfettwerte.
Kokosfett werden Sie bei einigen Rezepten auch finden. Kokosfett ist geschmacksneutral, während Kokosöl nach Kokos schmeckt. Es ist aber ratsam, sich ein gutes Kokosfett aus dem Internet zu bestellen und nicht im Supermarkt zu den allseits bekannten Fettblöcken zu greifen. Gutes Kokosfett und -öl ist ganz leicht verdaulich, fördert das Abnehmen, ist ein gesundheitlicher Allrounder und wird sogar für Krebstherapien eingesetzt.
Kommen wir nun zum Salz. Ich verwende zum Backen nur Himalayasalz. Von normalen Speisesalz kann ich Ihnen aus gesundheitlichen Gründen nur dringend abraten.
Wer von Ihnen schon Erfahrungen mit Dinkelmehl gemacht hat weiß, dass ein Weizenmehl-Rezept nicht 1:1 mit Dinkelmehl ersetzt werden kann. Dinkel hat ein anderes Gluten wie Weizen und das ist der Grund, weshalb Dinkel trocken backt und der Teig nicht so elastisch ist. Ich verwende deswegen mehr Flüssigkeit und Fett.