Lächeln die Toten über uns? - Helmut Gombocz - E-Book

Lächeln die Toten über uns? E-Book

Helmut Gombocz

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Beschreibung

Der Autor Helmut GOMBOCZ berichtet in diesem Buch über seine zwei Nahtoderlebnisse und deren Folgen für sein eigenes Leben. „Heute kann ich mit Gewissheit sagen…der Tod ist nur eine Illusion und ihn gibt es nur in unserer irdischen Vorstellung. Allein die Tatsache, dass es möglich ist, sein eigenes bewusstes Sein als körperlose Wesenheit zu erleben ist eine außergewöhnliche Erfahrung. Eine Vorstellung, die außerhalb unseres individuellen Verstandes bleibt.“ Dieses Buch über meine Himmelsreise ist ein Geschenk an all jene, die bereit sind, an eine höhere Dimension zu glauben und dadurch einen neuen Lebenssinn in ihrem irdischen Dasein finden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 217

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Lächeln die Toten über uns?
Impressum
Vorwort des Verlegers
Einleitung
!!! Bitte lies nur weiter, wenn bei DIR keine Angst vor spiritueller Bewusstseinserweiterung besteht !!!
Wie ein neues Leben schon im Geiste beginnen kann
Ein junger Mensch mit alter Seele?
Das Leben im Asyl
Meine vielen Krankenhausbesuche bei MAMA
MAMAS Gelübde
Gottes Plan vollzieht sich
Die Bewusstheit
Menander der Athener
Der Mensch ist eine Seele
Der Überlebenskampf im Asyl treibt seine eigenen Blüten …
Mamas einschneidender Lebensabschnitt, plötzlich ohne Ernährer
So wurde ich zu Mamas Herzvertrautem!
Die Kunst des einfachen Seins
Bitte achte auf die Kinderseelen
Atmung
Sterben als Tabuthema aus historischer Sicht
Egoismus
Firmung
Selbstvertrauen
Was ist die Gesamtheit?
Wie entstehen unsere Spiegelbilder?
Zurück unter den Nussbaum
Spiritualität
Die kleine Mitzi und der Bischof
Mein Unfall auf dem Bauernhof
Wieder im St. Anna Kinderspital
Nur so funktioniert ein erfolgreiches Gebet
Meine Begegnung mit dem inneren Licht
Lichtfigur
Wahrnehmung im hellen Sein
Nach dem Aufwachen aus dem Koma
Mein Blick auf die Erde
Was bedeutet Menschwerdung?
Zurück im St. Anna Kinderspital
In anderen Dimensionen
Absolute Zuversicht ist hilfreich
Es gibt unzählige, verschiedene Angstzustände
LIEBE ist nicht
Die innerliche Schau oder Meditation
Was geschieht beim Absterben eines menschlichen Körpers?
Lebensenergie
Interviewfrage von Markus Leyacker-Schatzl
Bis mich im Jahre 1989 das Schicksal rief
Wie man die Angst austricksen kann
Nachwort
OHNE DENKEN nachgedacht … und in der Wirklichkeit erwacht
Danksagung
Aktivitäten 2019 und 2020

Helmut Gombocz

Lächeln die Toten über uns?

Meine Nahtoderlebnisse mit außergewöhnlichen Einblicken hinter die kosmischen Kulissen.

Impressum

Besuchen Sie uns im Internet: www.lebensgeschenke-verlag.com

Oder auf FACEBOOK: www.facebook.com/lebensgeschenke

Lebensgeschenke-Verlag, Graz

ISBN: 978-3-902689-50-4

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig.

Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Buchsatz / Layout / Bildbearbeitung / Retusche: Stefan Bredow (www.bredowmedia.de)

© 2021 Lebensgeschenke-Verlag (Markus Leyacker-Schatzl, Graz) www.lebensgeschenke-verlag.com

Vorwort des Verlegers

Ich lernte Helmut Gombocz im März 2017 – im Arnold Schwarzenegger Museum, wo ich seine großartigen Werke bewunderte – kennen. Für mich waren seine Gemälde damals die Krönung dieses Museums.

In diesem Jahr lernte ich Helmut zuerst als Künstler und dann als väterlichen Freund kennen.

Ich wusste, dass seine Werke weit über Österreich hinaus großes Interesse weckten. Die Einladung in sein Atelier und sein wunderbares Geschenk anlässlich meines 15. Firmenjubiläums zeigten mir immer neue Facetten des „Künstlers“ Helmut Gombocz.

Daher freute ich mich sehr, diesen großartigen Maler bei „MENSCHEN IM PORTRÄT“ interviewen zu können. Dieses Interview war für mich besonders außergewöhnlich und überraschend, weil ich – in der Erwartung über das Leben eines begnadeten Malers zu sprechen – sehr persönliche Erzählungen aus Helmuts Leben hören durfte.

Erzählungen von Erlebnissen, wie ich sie noch nie zuvor gehört habe. Helmut sprach von seiner Kindheit und erzählte mir von zwei „Nahtod-Erlebnissen“.

In diesem Moment war mir klar, dass diesem Interview über sein Leben und Wirken ein zweites – ausführlicheres – Interview folgen „musste“, um auf diese faszinierenden Erlebnisse näher einzugehen.

Links zu diesen beiden Interviews finden Sie auf den Seiten 11 und 12 und am Ende des Buchs auf den Seiten 294 und 295.

Die Vorfreude auf dieses Interview wurde von einem großen Schock jäh zunichte gemacht.

Helmut hatte wenige Tage davor einen schweren Schlaganfall gehabt, ich sah die Röntgenbilder – es sah aus wie fünf Schlaganfälle gleichzeitig. Die Ärzte fürchteten, Helmut würde nie wieder ein normales Wort sprechen oder auch nur gerade stehen können.

Als wenige Tage danach mein Handy läutete und Helmuts Name am Display stand, befürchtete ich schon das Schlimmste.

Doch statt seiner Frau war Helmut dran!

Er erzählte mir von seinem Schlaganfall, von sprachlosen Ärzten und von seiner Vorfreude auf das zweite Interview mit mir ...

Dieses zweite Interview zu Helmuts Nahtoderlebnissen sollte alle Fragen zu diesem Thema beantworten – hoffte ich zumindest. Bereits nach wenigen Minuten war mir klar, dass selbst das längste Interview dieses unglaubliche Thema nicht ausreichend erfassen konnte.

Daher fragte ich Helmut, ob er ein Buch darüber schreiben möchte …

Ich bin sehr dankbar, dass er das getan hat – dieses außergewöhnliche Werk liegt nun vor Ihnen.

Viel Inspiration beim Lesen!

Markus Leyacker-Schatzl (Verleger)

Einleitung

Nach dem ersten Interview „Menschen im Porträt“ im Jahre 2019 erreichten viele Anfragen von Besuchern dieses Portal.

Meine – nur kurz erwähnten – Nahtoderfahrungen (NTE) trafen auf ein großes Interesse der Zuseher und darum wurde ich gebeten, diesem Interesse Folge zu leisten und in einem gesonderten zweiten Interview mehr und ausführlicher darüber zu berichten.

Die Anzahl der Zuseher erreichte nach nur vier Wochen die stolze Zahl von 10.000 Aufrufen. Das ist ein Indiz dafür, dass dieses Thema viele Menschen zutiefst berührt.

Weiters wurde von den Zusehern gefragt, ob es auch darüber ein Buch von mir gäbe. Es gab zwar die Idee dazu, jedoch bis dahin keine zwingende Absicht meinerseits, über diese privaten und sehr intimen Wahrnehmungen zu schreiben.

„Das große Interview“

Das erste Interview in voller Länge auf

„Nahtoderfahrungen“

Das zweite Interview in voller Länge auf

www.menschen-im-portraet.tv

Hinweis: Das zweite Interview sollte eine Sendezeit von 25 Minuten nicht überschreiten. Dadurch war es zeitlich für mich nicht möglich, wichtige Details meiner Seelenexkursion hinter die kosmischen Kulissen mit den eindrucksvollen Geistes-Bildern zu erklären.

Deshalb war es mir eine menschliche Verpflichtung, diesem Wunsch der zahlreichen Besucher meines zweiten Interviews nachzukommen – wie auch ein innerliches Bedürfnis, dieses Buch zu schreiben.

Der Buchtitel „Lächeln die Toten über uns?“ mag verwunderlich klingen – es gibt für mich aber keinen treffenderen Titel als diesen!

Hier die Hintergründe dazu: Meine Übersicht, Draufsicht sowie Einsicht auf das Erdengeschehen zeigten aufgrund des riesigen Abstandes vom Kosmos zur Erde schonungslos das Treiben auf unserer Erde auf. Der freie Blick auf das irdische Schauspiel mit einer erweiterten Wahrnehmungsund Aufnahmefähigkeit wirkte emotional auf mich ein. Mit mir blickten auch alle anderen freien Seelen auf das Vorgehen da unten. Da wurde eine biblische Szene in ihrer Gesamtheit erst spürbar! So wie Jesus am Kreuze gesagt haben soll: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ – heißt es richtig:

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, welche Auswirkungen ihr Denken, Glauben, Handeln und Tun für die Zukunft haben wird.“

Wäre diesen Menschen diese ewige Wahrheit von Ursache und Wirkung bewusst, dann würden sie sofort ihre ganze Lebenssituation im Sinne eines sozialen Utilitarismus (phil. NUTZETHIK) vernünftig betrachten und sinnvoll verändern wollen. Sie würden die Eigenverantwortung über ihre eigenen Gedanken und Emotionen anstreben, und so schon vor dem Übergang vom irdischen Leben in den vermeintlichen ewigen Tod, ihr Gottesbewusstsein als geistige Führung rechtzeitig erkennen und erlangen.

Jetzt eine Erklärung zum Buchtitel:

Mit mir waren alle Verstorbenen, als freie Seelen, stille Zeugen dieses verrückten Treibens auf der Erde. Wir lächelten gemeinsam und einheitlich im gütigen Bewusstsein über dieses sich ewig wiederholende Schauspiel.

Genau wie eine fürsorgliche Mutter ihrem ungeduldig fordernden, aber lieblichen Kind, mit der Hand über den Kopf streichelt und sagt: „Du bist noch so jung und darfst noch so vieles erlernen. Ich helfe dir dabei und beschütze dich vor möglichen zerstörerischen Selbstversuchen alles besser zu können oder zu wissen, als ich, deine liebende Mutter, die mit ihrer gereifteren Seele einen untrüglichen Überblick über dein kommendes Dasein hat.“

Unwissend dankend blickt das Kind mit großen, offenen Augen in das Antlitz der liebenden Mutter. Es versteht die Worte noch nicht, aber Mutters gütige Botschaft mit ihrer erwärmenden Schwingung prägt sich in die Kinderseele ein. Wie ein schönes Tattoo belegt es dort einen ewigen Platz in der noch so unschuldigen Kinderseele.

Doch unten auf der Erde sind so viele „Schauspieler“, die in ihre eigenen Rollenspiele vertieft sind. Sie nehmen sich keine Zeit, um einen Augenblick inne zu halten und einen kurzen Blick in den Himmel zu tun. Würden sie es aber jetzt sofort tun, könnten sie das gütige Lächeln der freien SEELEN sehen. Bei klarem Nachthimmel nach den Sternen zu schauen wird zu einem tiefen Erlebnis, wenn dir bewusst ist, dass jeder dieser Sterne eine Menschenseele ist.

Die Menschen müssten nur einmal ihr eifrig betriebenes Schauspiel stoppen und selbst zum Zeugen dieses Schauspiels auf der Erde, auch ihres eigenen Schauspiels, werden.

Jetzt kannst du erkennen, die Wahrheit steckte auch schon in den wenigen Worten des Buchtitels, bedurfte aber einer ausführlicheren Erklärung.

Die gesamte darin verborgene AGAPE (Gottesliebe, selbstlose Liebe), sowie die gütige Mutterliebe, kann sofort dein Herz erwärmen.

Der Moderator des Interviews, Herr Markus Leyacker, hatte im ersten Interview erwähnt, dass er viele meiner Gedichte gelesen hatte, die bisher noch nicht als Buch erschienen sind. Diese Gedichte bilden ein jederzeit verbindendes Seil zwischen Vernunft und GLAUBE, beginnend in meiner frühesten Jugendzeit bis heute.

Mit darin eingewebt sind der berühmte rote Leitfaden meiner außergewöhnlichen Wahrnehmungen und die Erzählung meines kosmischen Besuches im Jenseits, die auf die Belange des irdischen Lebens Einfluss nehmen. Sie sind wie eine Wegbeschreibung zu ständig wachsender, menschlicher Bewusstwerdung in einer bunten, abwechslungsreichen und immer sich verändernden physikalischen und geistig spirituellen Welt.

Helmut Gombocz

!!! Bitte lies nur weiter, wenn bei DIR keine Angst vor spiritueller Bewusstseinserweiterung besteht !!!

Achtung, die Informationen auf den nächsten Seiten könnten deinen spirituellen Erwachungsvorgang erheblich beschleunigen. Bleibende Wachheit kann dein persönliches Schicksal in die beruhigende BALANCE bringen.

Wichtiger Hinweis:

Meine, im Allgemeinen bezeichneten Nah-Tod-Erlebnisse sind in Wahrheit ganz „Nah-am-Leben-Erlebnisse“.

Denn das Leben und der Tod gehen „Hand in Hand“ mit dir lebendig durch dein tägliches Leben, bei jedem Atemzug.

Jeder Atemzug könnte dein vorletzter oder letzter sein! Doch der unangenehme körperliche Tod wird einfach aus deinem täglichen Bewusstsein schlichtweg ausgeblendet. So, als würdest du beim Betreten eines dunklen Raumes den Lichtschalter aus oder anknipsen.

Mein „NAH-am-Leben-ERLEBNIS“ war dem gesamten Leben und der Schöpfung wesentlich näher als die so häufig dokumentierten und teilweise sich sehr ähnlich dargestellten NAH-Tod-Erlebnisse.

Diese Tatsache ist ein wesentlicher Bestandteil meiner kosmischen Besuchsreise in die unendliche, JENSEITIGE WELT, wo die 5 Sinne frei und unabhängig von persönlichen Emotionen sind. Es ist an der Zeit, dass die Menschheit diese einfachen Zusammenhänge im kosmischen Geschehen erfährt, damit sie aus ihren zu vielen rein ichbezogenen Illusionen aufwachen kann.

Diesen für mich wichtigsten Abschnitt meiner Wahrnehmungen zur Menschwerdung konnte ich im Interview aus Zeitgründen nicht in dieser ausführlichen, verständlichen Form darlegen und vermitteln. Trotzdem gilt mein großer Dank Herrn Markus Leyacker-Schatzl für seine WACHHEIT, mir die Möglichkeit zu eröffnen, in einem speziellen Interview MEHR LICHT INS DUNKEL in das Tabuthema Tod, Glaube und Sterben zu bringen.

Die Menschwerdung zeigte sich nicht nur im Erkennen der Unterscheidung von Gut und Böse, sondern auch im Erkennen: Es gibt das Gute des Bösen und es gibt das Böse im Guten.

Beispiel: Wenn Eltern ihre Kinder maßregeln, damit diese im Leben bewusster agieren können, erscheint diese Maßnahme dem Kinde als bösartige Handlung ihrer Eltern. Das Gute darin vermögen sie noch nicht zu erfassen.

Beispiel: Wenn Eltern ihren Kindern alles erlauben, was diese wollen, erscheinen Eltern als großzügig und gut in den Augen ihrer Kinder. Noch erkennen die Kinder nicht das Böse und das nicht Gute in diesem vermeintlichen Guten.

Wie ich schon im Interview gesagt habe, wollte ich schon als kleiner Bub in den Himmel zu meinem verstorbenen Papa kommen. Jedoch, als ich endlich dort oben im Himmel war, hatte ich keinen Augenblick damit verschwendet, nach meinem Papa Ausschau zu halten. Dafür muss es einen bisher unerkannten Grund gegeben haben.

Als zwölfjähriger Bub durfte ich GOTT begegnen. Gott hat keine Konturen, Umrisse oder eine Form. Die Gottes-Existenz besteht aus allem, was es für uns gibt und was es nicht für uns gibt. Er besteht aus allem, was wir wahrnehmen, und aus allem, was wir sehen und anfassen können, aber auch, was wir nicht – oder noch nicht – wahrnehmen können.

Eingebettet in dieses unbeschreibliche „ALLES und NICHTS“ im Meer aller Möglichkeiten, wurde Gottes Existenz eine reale Erfahrung für mich!

Deshalb bekam ich meinen Glauben direkt von Gott und nicht von bemühten Religionslehrern, Predigern, Bezugspersonen oder theologischen Schriften.

Denn Gott ist unbeschreiblich und nur die tiefe Sehnsucht nach ihm und die Suche nach ihm brachte mich auf meinen Weg.

Eine altchinesische Weisheit besagt: „Der Weg ist das Ziel!“ Dieser fast widersinnigen Aussage folgte ich schon in der Jugendzeit gutgläubig. Sie wurde für mich zu einer selbsterklärenden und erfahrbaren Wahrheit! Ich ergänzte diese Weisheit mit meinen eigenen Worten:

“Der Weg ist das Ziel und der Mensch, der dies erkennt, ist auf dem richtigen Wege!”

Den Tiefgang dieses Wissens bin ich bestrebt in meinem Buch jeden offenherzigen Menschen so gut wie möglich nachempfinden zu lassen.

Deshalb erachte ich es als meine christliche Pflicht, Zeugnis abzulegen. „Gott gehört nicht nur mir alleine!“

Ich fühlte, es darf kein kleinkariertes, persönliches Privileg für mich sein, mit der „Wesenheit GOTT“ schon in den Jugendjahren beschenkt worden zu sein.

GOTT gehört allen Menschen, er ist in jedem Menschen existent, er wirkt in jedem Menschen, weil ihn jeder Mensch dringend braucht, um überhaupt als Mensch geboren zu werden und als solcher ein DASEIN erleben zu dürfen.

Jedoch nicht in der gleichen Abfolge, wie ich es erleben durfte, es sei denn, ein Mensch glaubt so wie ich, wie ein kleines unverdorbenes Kind, ohne jegliche persönliche, bildhafte Vorstellung von Gott.

Mit dem Staunen eines Kindes ist die Welt immer neu und interessant. Kinder nehmen ihre Umwelt und alles Geschehen wertfrei so wahr, wie es ist – ohne zu diskutieren, dass eine Situation oder eine Sache anders sein müsste oder sein könnte.

Die Welt ist für sie in Ordnung, so wie sie ist.

Die Augen des Erwachsenen hingegen sehen und beurteilen die äußere Welt. Sie nehmen das subjektive Recht in Anspruch, mit ihrer egoistischen Bewertung die Welt in GUT UND SCHLECHT bzw. GUT UND BÖSE zu spalten. Sie richten ihr Augenmerk nur auf bekannte und bereits abgesicherte Fakten und Daten.

Für sie zählt ausschließlich die eigene Erfahrung oder der wissenschaftliche Nachweis, der nur alles Erklärbare als Realgeschehen anerkennt.

Der „FREIE WILLE” entscheidet über unseren Lebensverlauf.

Lassen wir zu, dass sich Gottes Plan erfüllt – alle Menschen haben das Recht auf ein menschenwürdiges DASEIN, das sich erfüllen darf –, und freuen uns daran, unseren Teil als Beitrag dazu zu leisten.

Gleichzeitig erschaffen wir in der Realität unsere Welt nach unserer eigenen Vorstellungskraft und unserem „sogenannten freien Willen.“

Der jetzige Zustand unseres ausgebeuteten Planeten Erde ist ein makabrer, aber zugleich auch ein bedenklicher Beweis unseres freien Willens.

Dein freier Wille kann die Achtsamkeit gegenüber deinem Leben und dem Leben im Allgemeinen erfreulich steigern. Sogar deine Zufriedenheit kannst du durch deinen freien Willen anstreben!

Stelle dir nur die Gretchenfrage:

„Wann ist genug »genug für mich«?“

Wie ein neues Leben schon im Geiste beginnen kann

Wir haben erlernt und sind gewöhnt zu glauben, dass ein menschliches Leben erst mit der physischen Geburt beginnt. Mittlerweile gibt es schon neuere Erkenntnisse über pränatale Ereignisse und Erlebnisse des heranwachsenden Kindes im Mutterleib.

Mein Leben als Helmut begann schon vor meiner biologischen Zeugung – wie ist das zu verstehen?

Warum ich auf den Vornamen HELMUT (HELLER-MUT, ahd. Behelmter – beschützter Mut) getauft wurde, hatte ich schon in meiner Jugendzeit von meiner Mama erfragt. Die wunderbare Erklärung für meine Namensgebung machte mich sehr stolz.

Deshalb wollte ich MEINEN VORNAMEN mit der gleichen Würde tragen, ihn so gut ausfüllen und ihm genauso alle Ehre machen wie der nach Mamas Erzählungen einstige Asylleiter, Herr Helmut. Laut Mama soll er ein christlicher, valentinianischer Gnostiker gewesen sein, doch Mama konnte mit dem Begriff nichts anfangen, ihr war das völlig egal.

„Hr. Helmut war ‘arischer’ Abstammung und ein von …?” Er war ein feiner, hilfsbereiter, gebildeter Mensch und erfolgreich.

Mit diesem Wissen konnte ich jahrelang gut leben … doch blieb da immer noch eine unerklärliche, nicht geschlossene Lücke in meinem Herzen.

Unser „Familienpapa” war bereits 1950 verstorben, trotzdem fühlte ich mich nicht als vaterlos.

Als ich noch jünger war, hatte ich kein Bedürfnis die Frage zu klären, wer nun mein wahrer biologischer oder spiritueller Vater ist. Diesbezüglich genauer bei meiner Mama nachzubohren kam mir nicht in den Sinn.

Ich hatte auch Bedenken, sie mit meiner ungeheuren Frage zu belasten. Schließlich war es ihr Recht, ihr Leben nach ihrer persönlichen Lebensphilosophie zu gestalten – eben so, wie es die Umstände in der damaligen Wirtschaftslage erlaubten. Wer aber ist jetzt mein wirklicher – Vater??

Ein junger Mensch mit alter Seele?

Als diese junge wissende Seele wurde ich, Helmut, als besonders altklug wahrgenommen, was mich damals sehr kränkte. Denn ich wusste, dass ich mit meinen Aussagen und Empfindungen richtig lag und die anderen nicht richtig lagen, da sie mit ihren dogmatischen Meinungen und ihrem unbedingt Rechthaben-Wollen ständig damit beschäftigt waren, sich aufzublasen wie eine große Seifenblase.

Oftmals war ich der Auslöser, dass manche Seifenblase im Beisein einer großen Menschenmenge zerplatzte, worüber der betroffene Mensch sich zuerst blamiert fühlte und auf mich schrecklich böse war. Ich dachte ganz blauäugig, ich könnte im Sinne Gottes dann auf diese noch unwissenden Menschen hinsichtlich ihrer Unwissenheit positiv und motivierend einwirken … sie von einer gleichzeitig existierenden, für sie jedoch unvorstellbaren geistigen Welt überzeugen und Gutes tun – als Vorbildwirkung. Doch dafür war ich noch zu jung und doch nur ein Kind für diese Erwachsenen.

Meine wahre Bestimmung z. B. liegt darin, Menschen über die Unsinnigkeit ihrer Rechthaberei aufzuklären und ihnen dabei die Kontrolle über ihre egoistische Geltungssucht bewusst zu machen. Ihnen die Unwissenheit über die darauffolgenden tragischen Auswirkungen klar zu machen, musste ich für mich behalten. Das waren damals große Seelenschmerzen für mich, da bereits ersichtlich war, wohin der Weg mancher Menschen unweigerlich führen würde.

Doch hatte ich zum Glück gelernt, auf Gott und seine Güte zu vertrauen.

Auch die von Jesus eingeforderte Nächstenliebe zu üben, durfte in meinem Umfeld von mir nicht erwähnt werden.

Im Laufe mehrerer Ministrantenjahre sah ich vieles, was ich mir nicht hätte vorstellen können. Und so lernte ich die Show und das Spiel unseres Herrn Pfarrers, dem stets als Prediger der Zehn Gebote und der Menschlichkeit vertraut wurde, zu begreifen. EHRLICH GESAGT, DA BEGANN ICH AN GOTT ZU ZWEIFELN. In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich diesbezüglich Andeutungen dem HERRN Pfarrer gegenüber gemacht, was dazu führte, dass er mich als Geheimnisträger behandelte. Ich durfte mit ihm die Predigten besprechen und lernte viel über die wahre Auslegung und Bedeutung der Bibel von ihm. Ich empfand es als großen Luxus, dem Herrn Pfarrer nicht mehr alles was er sagt, glauben zu müssen.

Nicht verwunderlich, dass mich der Herr Pfarrer als Geheimnisträger in vielen Situationen anderen Ministranten gegenüber bevorzugt behandelte. Selbst über diese Zeit als Ministrant könnte ich ein dickes Buch über den nicht bekannten Lebenswandel des Herrn Pfarrers schreiben. Im Endeffekt war es eine äußerst wichtige Lehrzeit für mich, deshalb bin ich heute noch dankbar für diese wichtigen Erfahrungen.

Vor meinem Einstieg als Ministrant wollte ich auch einmal Pfarrer werden. Doch im Laufe der Zeit als Ministrant hatte ich erkannt, dieses Doppelspiel kann niemals mein Spiel werden, weil mir ein Gewissen anerzogen wurde.

Ich hatte gelernt, dass dem Herrn Pfarrer sein Gewissen völlig fremd gewesen sein musste. Er erklärte mir, er stehe geistig über den Dingen, er diene Gott und den Menschen. Er verantwortete sich nur vor Gott und nicht vor den Menschen. Ab diesem Zeitpunkt war mein Glaube an Gott mehr gefragt denn je. Somit starb endgültig mein Wunsch Pfarrer zu werden.

Allein die Abnahme der Beichte durch den Herrn Pfarrer war für mich ein blanker Hohn. Mir war bekannt, wie, wo und mit welchen jungen, unerfahrenen Mädchen und Jungen der ehrwürdige Herr Pfarrer seine sexuellen Fantasien auslebte und ihnen zusätzlich ein Schweigegelübde auferlegte. Das war schockierend und teuflisch für mich. Damit brachte er auch fromme Menschen in schreckliche Situationen, womit er seelische Leiden verursachte. Damals fragte ich mich, wem beichtet der Herr Pfarrer seine Sünden?

Aus diesen Erlebnissen wurde mir klar, ich kann auch als Seelsorger, wie meine Tante ANNA, mein Leben bereichern und Gutes für die Menschheit tun.

Dabei kann ich eine Familie und Kinder haben, ich kann ein normales, landesübliches Dasein in Erfüllung leben, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und ohne Angst vor der Entdeckung eines Doppellebens friedlich mein Leben genießen.

So blieb mir nur die Möglichkeit die Nächstenliebe beispielhaft vorzuleben, jedoch ohne darüber großartig zu sprechen. Das TUN bzw. HANDELN war der einzig richtige Weg, meinen tiefen Glauben als Hilfsbereitschaft anderen gegenüber vorzuleben. Deshalb wurde mir schon während meiner Schulzeit und in den Jugendjahren meine Hilfsbereitschaft eher als Dummheit angedichtet und auch teilweise schamlos ausgenutzt.

Dabei half mir stets das schnelle, leise Gebet: „VATER VERGIB IHNEN, DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN,“ bzw. welches später Auswirkung auf ihr Tun und Handeln haben wird, wenn sie nicht geistig bereit sind, ihre alten Denkgewohnheiten zu prüfen und zu ändern!

Wer mich damals als Opfer gesehen haben mag, hatte keine Vorstellung davon, dass ich in jeder Phase meines Daseins nur lernen wollte.

Heute, mehr als 60 Jahre nach meiner Seelenreise zum Anbeginn der Schöpfungsgeschichte, blieb mir im gleichen Maße das kindliche Staunen an der Vielfalt der göttlichen Schöpfung, sowie das Interesse an Neuem und die stete Lernfreude sowie meine Hilfsbereitschaft „GOTT SEI DANK“ bis zum heutigen Tage erhalten!

Mein erstes Buch entstand aus Hilfsbereitschaft 2004. Es war eine Hilfestellung für Studierende der Naturheilkunde. Der Buchtitel „Lernen macht Spaß“ war das erfreuliche Ergebnis meiner sich über viele Jahre entwickelten Geisteshaltung.

Als ich meine schwierige Prüfung zum staatlich geprüften Heilpraktiker in Wiesbaden abgelegt hatte (1979), beschloss ich, mit einer Kollegin aus Frankfurt/Main, ein Lehrbuch für die bessere und vereinfachte Vorbereitung auf diese schwierige Prüfung zu schreiben, dazu auch eine HörDVD zu erstellen.

Die Buchveröffentlichung erfolgte 2004. Dadurch konnten auch berufstätige Familienmütter ihr Heilpraktiker Studium in Angriff nehmen und sich mit unserem Buch bestens auf die schwierige Prüfung vorbereiten.

Als hilfreiche Unterstützung konnte die Lehr-DVD überall nebenbei angehört werden. So wie Kinder durch ständiges Zuhören die Sprache erlernen, ohne großartige Anstrengungen zu machen.

Buchinhalt:

„Alles, was wir Menschen gerne tun, machen wir auch gut. Und was wir gut können, macht uns mehr Spaß. Jeder Mensch will auch oft und viel Spaß haben … Deshalb lernen wir einfach und mit Spaß!“

So verhält es sich auch beim Lernen! Wir sollen nicht lernen müssen, sondern lernen DÜRFEN und es als Geschenk erkennen! Das ist das ganze Geheimnis des Lernerfolges.

LERNEN BEGINNT MIT DEM ZUHÖREN, ZUSEHEN, MITFÜHLEN!

Ein Kind kann weder lesen noch schreiben und lernt trotzdem sprechen! Schreiben lernt es erst, nachdem es einigermaßen sprechen kann.

Seit meiner Jugendzeit war ich bestrebt und bemüht, meine Gedanken und Gefühle in verständliche Worte zu fassen, die zutreffenden Worte zu einer Handlung oder Situation zu finden. Doch im rechten Augenblick das Schweigen zu erlernen ist schwieriger als sprechen zu lernen! Damit habe ich eine zusätzliche Aufgabe bekommen, an der ich noch fleißig arbeiten muss. Hier ist die eigene Geduld gefordert.

Das Leben im Asyl

Das Jahr 1946: Es war Nachkriegszeit, meine Mama wohnte mit ihren vier Kindern in einem Wohnasyl in Graz. Mein ältester Bruder war gerade 13 Jahre alt. Ein Bruder war gerade erst im Februar 1946 geboren worden.

Unser Papa war in einem entfernten Männerasyl in Graz untergebracht. Männer und Frauen wurden damals stets getrennt in verschiedenen Asylen untergebracht.

Unser Papa – er hatte schon seit seiner Kindheit ein schweres Herzleiden – war gelernter Schuster, es war eine sitzende Arbeit, welche für seinen Gesundheitszustand nicht förderlich war.

Also war mein Papa – wie auch viele andere Väter – von seiner Familie getrennt. Zweimal im Monat durften alle Ehemänner und Familienväter ihre Frauen und Kinder im Frauenasyl für einige Stunden besuchen.

In unserem Frauenasyl, in dem meine Mama mit uns Kindern lebte, hatte Herr HELMUT, als Asylverwalter, das Sagen. Unter seiner Führung lebte meine Mama damals zusammen mit ihren vier Kindern (2 bis 13 Jahre jung) auf ca. 11 Quadratmetern.

Herr HELMUT ermöglichte es durch seinen persönlichen Einsatz, dass unser gesundheitlich geschwächter Papa zu uns ins Frauenasyl ziehen durfte.Unser gemeinsamer Wohnraum (im Stockwerk direkt unter dem riesigen Holzgiebel) umfasste ca. 11 m2 Wohnfläche, mit nur einem Giebeldachfenster, direkt an der Dachschräge des Dachstuhles. Ständig drängte sich Frischluft durch alle Ritzen und Spalten des hölzernen, alten Dachstuhles in unser gemütliches Familiennest. Laut meinem ältesten Bruder wurden abends Matratzen ausgelegt, aus Platzmangel gab es keine Betten. Das große Matratzenlager glich einer großen Spielwiese. Morgens wurden die Matratzen wieder an die Wand gestellt. So einfach war es damals.

Diese Informationen erhielt ich auch direkt von meiner Mama, sie wurden von meinem ältesten Bruder Fredi (geb. 1937) und meiner ältesten Schwester Erika (geb. 1940) bestätigt, da sich beide sehr gut an diese Asylzeiten Zeiten erinnern konnten. Ich war noch nicht geboren.

Abgegrenzt wurde dieser Bereich zur Mitte des Raumes hin mit einer stramm gespannten Wäscheleine und darüber gehängten Leinentüchern und Decken. Auf diesem Stockwerk gab es nur einen großen, alten Tischherd, auf dem die dort untergebrachten Mütter für sich und ihre Kinder einfachste Mahlzeiten, wie alle Arten von Suppen und Sterz sowie Grießund Kaiserschmarren, zubereiten konnten.

Es gab ein abschließbares Gemeinschaftsklo auf dem dunklen Flur sowie einen großen Waschraum mit langen Waschbecken aus Blech, mehreren, stets tropfenden Wasserhähnen und verstopften Abflüssen. Mit einem zerbröckelten Fliesenboden, wo einige Fliesen total ausgebrochen waren und für Stolperstellen sorgten.

Für unzureichende Beleuchtung sorgten auf den Gängen schwache 15 Watt Glühbirnen, in unserem Wohnbereich sorgten die streng riechenden, stark rußenden Petroleumlampen für etwas Licht. Kerzenlicht war schon etwas Besonderes und erzeugte keinen Nebengeruch, so wie der unverkennbare Geruch von Petroleumlampen, der sich in allen Kleidungsstücken eingelagert hatte.

Ein gemauerter Herd stand in der Ecke des Waschraumes, mit einem darin versenkten Wasserkessel. Dieser konnte, wenn jemand Holz hatte, angeheizt werden und dann Wasser erhitzt werden, zur nicht täglich möglichen Körperpflege oder zum Waschen der Wäsche. Deshalb waren Rücksichtnahme und gegenseitige Hilfsbereitschaft unter den Asylanten unerlässlich.

Unterstützt und getragen wurde dieser Zusammenhalt unter den Asylbewohnern durch den Asylleiter Herrn Helmut von …?

Der stets hilfsbereite, korrekte und immer freundliche Asylleiter war ein DEUTSCHER und hieß mit dem Vornamen HELMUT. An seinen Familiennamen konnte oder wollte sich Mama nach so langer Zeit leider nicht mehr erinnern …, es schien, als wollte sie diesen Familiennamen nach so vielen Jahren immer noch beschützen – er war ihr offensichtlich fast heilig!

Er war das lebende Markenzeichen für Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Stets wurde dieser Name im Asyl mit Hochachtung und Respekt ausgesprochen, erzählte mir meine Mama.

Mama auf der Tauplitzalm bei Mitterndorf

Meine vielen Krankenhausbesuche bei MAMA