Land in Sicht - Norbert Klugmann - E-Book

Land in Sicht E-Book

Norbert Klugmann

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Beschreibung

Das Leben ist Theater und Hiddensee die Bühne!

Die Tänzerin Lili Martin will auf Hiddensee die Urne ihres Vaters beisetzen. Außerdem soll sie dort ihrer Tante, die auf der Insel die "Pension Weltfrieden" führt, eine goldene Brosche zurückgeben, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Stück aus dem Goldschatz der Insel hat. Doch ihre Tante ist verschwunden, und die Dauergäste der Pension geben Lili recht unmissverständlich zu verstehen, dass sie nicht erwünscht ist. Zum Glück hilft ihr wenigstens Alexander, ein junger Kellner, der sich offenbar in sie verliebt hat. Er bedrängt sie, die Insel zu verlassen, doch Lili will erst ihre Familienangelegenheiten regeln. Und dabei entdeckt sie eine Ungeheuerlichkeit nach der nächsten ...

»Dieser Roman ist vieles in einem: Ost-West-Satire und Romanze, Urlaubsgeschichte und Krimi – und eine große Liebeserklärung an Hiddensee.« Klaus Modick, Deutschlandfunk.

»„Land in Sicht“ ist Krimi, Lovestory und Märchen in einem. Am Strand, auf Hiddensee oder sonst wo, wird er, trotz Sonnenschein, das ein oder andere Nackenhaar in die Höhe treiben. Und zu einem bösen Lachen reizen.« Die Tageszeitung.

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Seitenzahl: 383

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Klugmann / Mathews

LAND IN SICHT

Roman

Impressum

ISBN 978-3-8412-0721-0

Aufbau Digital,

veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, August 2013

© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin

Die Originalausgabe erschien 1999 bei

Rütten & Loening Berlin GmbH

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Umschlaggestaltung Anika Wien, Berlin

unter Verwendung eines Motivs von © steffenwurzel/iStockphoto

E-Book Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, www.le-tex.de

www.aufbau-verlag.de

Inhaltsübersicht

Cover

Impressum

Eins

Zwei

Drei

Vier

Fünf

Sechs

Sieben

Acht

Neun

Zehn

Elf

Zwölf

Dreizehn

Vierzehn

Fünfzehn

Sechzehn

Siebzehn

Achtzehn

Neunzehn

Zwanzig

Einundzwanzig

Zweiundzwanzig

Dreiundzwanzig

Vierundzwanzig

Fünfundzwanzig

Sechsundzwanzig

Siebenundzwanzig

Achtundzwanzig

Neunundzwanzig

Dreissig

Einunddreissig

Zweiunddreissig

Vierunddreissig

Fünfunddreissig

Sechsunddreissig

Siebenunddreissig

Achtunddreissig

Neununddreissig

Vierzig

Danksagung

[Information zum Buch]

[Information zu den Autoren]

Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne …

EINS

Ein weißer Blitz spaltete das Schiff vom Mast bis zum Kiel. Lili wurde von der Explosion in den brennenden Himmel geschleudert, trudelte durch die Luft und stürzte kopfüber in die See. Neben ihr klatschten Balken auf das Wasser, Bleche schossen sirrend vom Boot weg und stachen wie Lanzen in die Fluten – keinen Meter entfernt. Feuriger Regen verwandelte sich zischend in Dampf, gierig schluckten lodernde Wellen den Kahn, und Lili sank dem Meeresgrund entgegen.

Die Welt unter Wasser war kalt und silbriggrauschwarz, aber sie war nicht stumm. Lili hörte eine Stimme: Weit draußen im Meer ist das Wasser so blau wie die Blätter der schönsten Kornblume und so klar wie das reinste Glas. Ein Echo vervielfachte den Klang. Aber es ist sehr tief, tiefer, als irgendein Ankertau reicht, viele Kirchtürme müßten aufeinander, gestellt werden, um vom Boden bis über das Wasser zu reichen. Dort unten wohnt das Meervolk. War es jetzt ein für allemal mit dem Tanzen vorbei? Meerjungfrauen besitzen keine Füße, aber auch sie, Wunder der See, können tanzen. Das Meerballett. Seeanemonen im Haar, acht Austern am schuppigen Schweif, schwebten sie sachte durch ihr Element. Sie hatten alle Zeit der Welt, aber Lili war eine schlechte Zuschauerin, sie verlangte nach einem anderen Element, Lungen und Hirn schrien nach Luft, sie wollte atmen, wollte leben. Leben war die Bedingung für so vieles.

Neben ihr sanken Reste des Schiffs in die Tiefe, wirkten, als wüßten sie, wohin die Reise geht. Luftblasen befreiten sich aus trudelnden Stücken und strebten kollernd nach oben. Wolken schwarzen Öls verdunkelten die Sicht. Wachen Auges sank Lili der Ewigkeit entgegen, abwärts ins immer dunkler werdende Grau. Woher kam die Stimme, die ihren Namen rief? Wo blieb der Kuß des Prinzen, um sie aus dem hundertjährigen Schlaf zu erwecken? Dies war kein Tanz, kein Drama, kein Spiel. Dies war Leben. Oder Tod. Lili wollte atmen, aber sie wußte, daß Atmen, so wie die Umstände waren, Sterben bedeuten würde. Sie mußte auf kürzestem Weg nach oben. Nur nicht den Mund öffnen jetzt, es war nicht der Moment für Experimente, einmal den Mund geöffnet, einmal kaltes salziges Wasser geschmeckt und dann geschluckt, Wasser im Mund, in Luft- und Speiseröhre, Wasser in den Lungen, alles, was Hohlraum war, von Wasser gefüllt. Würgen würde sie, weinen, strampeln, toben, den Tod schmecken, alles würde sie rückgängig machen wollen, es war ja nur eine Probe, man durfte irren und alles besser machen wollen. Aber der Mensch ertrinkt nur einmal, im vollen Bewußtsein, daß der Körper, was er tut, zum Tode hin tut. Der Tod ist eine Möglichkeit, und irgendwann würde sie ihn wählen, wenn sie Glück hatte, nach einem erfüllten Leben. Aber nicht jetzt, nicht mit 23 Jahren, nicht nicht nicht. Nicht sich dabei zusehen, wie man stirbt, Panik bis zur vorletzten Sekunde, Staunen in der letzten. Dann nur noch Frieden. Sie wollte das nicht, wollte nicht sterben. Sie wollte tanzen. Tanzen war ihre Welt, jenseits des Tanzbodens lauerte das Verderben. Auf das Schiff war sie nur gelangt, weil sie die Tanzbühne verlassen hatte. 25 mal 40 Meter, ihre Welt, vor und hinter dem Eisernen Vorhang. Auf dem Boden Markierungen, Standpunkte, Startpunkte. Unter Wasser war sie nicht zu Hause, hier hatte sie nie geübt, sie stellte sich plump an, linkisch. Kein Naturtalent beim Sterben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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