Larr - Melody Adams - E-Book

Larr E-Book

Melody Adams

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Beschreibung

Larr lebt seit Jahren einsam in einer Schlucht im Dschungel, verbannt von seinem Stamm, nachdem er die Kontrolle über seinen Sahingarr verloren hat. Er hat nicht damit gerechnet, jemals wieder in Gesellschaft einer anderen Seele zu sein, bis ein seltsames Flugobjekt in seine Schlucht stürzt und er eine bewusstlose Frau in den Trümmern findet. Jahrelang allein, hat Larr beinahe vergessen, wie furchterregend er aussehen muss, steckt er doch seit Jahren mitten in der Verwandlung zwischen seiner Jingg Form und seinem Sahingarr fest. Doch als die fremde Frau erwacht und bei seinem Anblick panisch schreit, wird ihm schmerzlich bewusst, dass niemand ihn jemals mit etwas anderem als Abscheu ansehen wird. ********** Madeline ist auf Eden, um der Hochzeit ihrer Tochter Marie beizuwohnen. Nach einem Besuch bei Sarah im Dorf der Jinggs stürzt ihr Gleiter über dem Dschungel ab. Als sie aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht, sieht sie sich einem schrecklichen Monster gegenüber. Das Biest sieht nicht aus wie die Jinggs die sie in Griorrs Dorf gesehen hat, und er spricht ihre Sprache nicht. Doch nach anfänglicher Panik fasst Madeline zaghaftes Vertrauen in ihr Biest. Bis die Rettung kommt und ihre Zweisamkeit bedroht wird. Doch wird es ein Happy end für die beiden geben?

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Seitenzahl: 106

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Contents

Titel

Copyright

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Epilog

Larr

Alien Breed Series Buch 50

Melody Adams

Science Fiction Romance

Larr

Alien Breed Series Buch 50

Melody Adams

Deutsche Erstausgabe 2023

Love & Passion Publishing

www.lpbookspublishing.com

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copyright © 2023 by Melody Adams

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© Cover Art by CMA Cover Designs

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Alle Rechte vorbehalten.

Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Larr lebt seit Jahren einsam in einer Schlucht im Dschungel, verbannt von seinem Stamm, nachdem er die Kontrolle über seinen Sahingarr verloren hat. Er hat nicht damit gerechnet, jemals wieder in Gesellschaft einer anderen Seele zu sein, bis ein seltsames Flugobjekt in seine Schlucht stürzt und er eine bewusstlose Frau in den Trümmern findet. Jahrelang allein, hat Larr beinahe vergessen, wie furchterregend er aussehen muss, steckt er doch seit Jahren mitten in der Verwandlung zwischen seiner Jingg Form und seinem Sahingarr fest. Doch als die fremde Frau erwacht und bei seinem Anblick panisch schreit, wird ihm schmerzlich bewusst, dass niemand ihn jemals mit etwas anderem als Abscheu ansehen wird.

Madeline ist auf Eden, um der Hochzeit ihrer Tochter Marie beizuwohnen. Nach einem Besuch bei Sarah im Dorf der Jinggs stürzt ihr Gleiter über dem Dschungel ab. Als sie aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht, sieht sie sich einem schrecklichen Monster gegenüber. Das Biest sieht nicht aus wie die Jinggs die sie in Griorrs Dorf gesehen hat, und er spricht ihre Sprache nicht. Doch nach anfänglicher Panik fasst Madeline zaghaftes Vertrauen in ihr Biest. Bis die Rettung kommt und ihre Zweisamkeit bedroht wird. Doch wird es ein Happy end für die beiden geben?

Kapitel 1

Madeline

Ich schaute meine Tochter mit einer Mischung aus Stolz und Wehmut an. Heute würde sie heiraten und hier auf Eden leben. Weit weg von der Erde. Weit weg von mir. Mein Baby. Zumindest war sie hier sicher, und Blade liebte sie. Er würde sie gut behandeln. Bevor das Alien Breed Task Force und das FBI unsere Gemeinde aufgelöst und uns Frauen und die Kinder befreit hatten, war der Gedanke an Maries eventuelle Hochzeit stets von Ängsten und Sorgen begleitet gewesen. George, mein Ex-Gatte, hatte bereits drei junge Männer unserer Gemeinde als Maries Bräutigam in nähere Erwägung gezogen gehabt. Zwar hatte er zu meiner Erleichterung nicht die Schlimmsten ausgewählt, doch auch wenn die drei jungen Männer für den Standard unserer Gemeinde relativ besonnen gewesen waren, so hätte Marie dennoch nie wirkliche Freiheit erfahren. Ihr Gatte hätte alles bestimmt. Was sie anziehen durfte. Welche Aufgaben sie wann zu erledigen hatte. Mit wem sie Kontakt haben durfte. Einfach alles. Liebe hatte es unter den Paaren in unserer Gemeinde nicht gegeben. Manche Männer hatten ihre Frauen besser behandelt als andere, doch am Ende waren wir für die Männer nur ein Besitz gewesen. Ohne Rechte und ohne eigenen Willen. George war zum Glück einer der Männer gewesen, die ihre Frauen besser behandelten. Er hatte mich nie verprügelt, höchstens mal eine Ohrfeige hier oder da. Und er hatte mich nicht vergewaltigt. Auch wenn ich nicht behaupten würde, dass ich den Sex mit ihm genossen hatte, so war es dennoch nicht schmerzhaft oder arg unangenehm gewesen. Sarah, Theas Mutter, hatte es da schlimmer getroffen. Ihr Gatte hatte es genossen, ihr wehzutun. Und die arme Thea war nur um Haaresbreite einer Ehe mit einem Monster entkommen. Doch sie hatte ihre Narben davongetragen. Buchstäblich. Ihr Zukünftiger hatte sie öffentlich ausgepeitscht, weil sie versucht hatte zu fliehen. Nun war sie hier auf Eden mit einem Breed verheiratet. Deswegen war Marie überhaupt hierher gereist. Um ihre beste Freundin zu besuchen. Ich hatte fest damit gerechnet, dass sie bald zurück zur Erde kommen würde, bis ich ihren Videoanruf erhielt mit der Neuigkeit ihrer bevorstehenden Hochzeit hier auf Eden. Ich kann nicht behaupten, dass die Neuigkeit mich erfreut hatte. Im Gegenteil. Ich war hierher geflogen in dem Entschluss, es meiner Tochter auszureden. Die offensichtliche Liebe zwischen meiner Tochter und Blade hatte mich jedoch letztendlich überzeugt. Sie verdiente das Glück, das dieser Mann, dieser Halb-Alien, ihr geben konnte. Im Moment schien sie jedoch ein wenig nachdenklich. Ich hatte den Verdacht, dass sie sich Sorgen wegen der Hochzeitsnacht machte. Ich mochte Blade nicht so gut kennen wie sie, doch wenn ein Mann wie George den Sex für mich erträglich machen konnte, dann würde ein liebender Gatte es erst recht tun. Vielleicht sollte ich Marie ein paar aufmunternde Worte bezüglich ihrer ehelichen Pflichten geben. Thea nahm den Schleier vom Tisch und befestigte ihn in Maries Haaren.

“Hör auf, dir so viele Gedanken zu machen”, sagte sie und kam mir zuvor. “Du wirst sehen, alles wird gut. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben.”

“Ja”, mischte ich mich ein. “Thea hat wahrscheinlich recht. Dein Blade wird dir nicht wehtun wie...” ich schüttelte den Kopf und ließ den Satz unvollendet. Ich hatte sagen wollen, wie der Mann, den dein Vater für dich bestimmt hätte, dir wehgetan hätte. Doch ich sollte die Vergangenheit lieber nicht aufwühlen. Das beste war, einen Strich unter dem zu ziehen, was gewesen war und mit Hoffnung in die Zukunft zu blicken.

“Ich weiß, Mom”, seufzte Marie. “Trotzdem kann ich die Angst einfach nicht abschütteln.”

“Nun, die Gäste warten. Zu spät für kalte Füße”, sagte ich und küsste meine Tochter auf die Wange. “Du siehst wunderschön aus. Ich bin sehr stolz auf dich. Und ich bin froh, dass du eine Liebe erleben darfst, wie ich sie nie hatte.”

“Es ist noch nicht zu spät für dich, Mom. Theas Mom hat auch die Liebe hier gefunden.”

“Mit einem wilden Alien, ich weiß”, erwiderte ich schaudernd. Die Alien Breeds waren zumindest halb menschlich und sahen nicht so viel anders aus, doch ich hatte gehört, die Wilden hier waren richtige Aliens mit blauer Haut und gelben Augen. “Ich hab versprochen, dass ich sie in diesem Eingeborenendorf besuche, ehe ich zur Erde zurückkehre.”

“Ich wünschte, du würdest hier auf Eden bleiben”, sagte Marie wehmütig.

“Ich hab an deinen Bruder zu denken”, wandte ich ein. “Er braucht die Therapie, die er im Moment bekommt. Er macht gute Fortschritte und er beginnt zu verstehen, dass unser Leben in der Gemeinde falsch war, doch er ist noch lange nicht so weit, dass er ohne Therapie auskommen kann.”

Mein Sohn Abel war nicht wie die anderen Männer eingesperrt worden, da er erst fünfzehn war. Alle jüngeren Männer befanden sich im Moment in Therapie, in der Hoffnung, die Einflüsse ihrer radikal sexistischen Erziehung rückgängig zu machen. Ich liebte meinen Sohn, doch er hatte Dinge gesagt und getan, die mir das Herz brachen. Ich konnte nur hoffen, dass er sich noch ändern konnte.

“Holly kann ihn hier therapieren”, warf Thea ein.

“Ja”, stimmte meine Tochter zu. “Thea hat recht. Holly ist einfach super.”

“Wir werden sehen”, erwiderte ich ausweichend, um das leidige Thema zu beenden. Ich hatte nicht vor, hier auf Eden zu bleiben. Auch wenn ich meine Tochter furchtbar vermissen würde, wenn ich sie hier zurückließ. “Doch nun haben wir Besseres zu tun, als darüber zu diskutieren. Komm. Es ist Zeit.”

Marie erhob sich von ihrem Stuhl und Thea und ich halfen ihr, das Kleid und den Schleier zu richten. Dann hakten wir uns rechts und links bei Marie ein und wir verließen den Raum. Es war nicht weit bis zu dem Saal, in dem die Hochzeit stattfinden würde. Einer der Breeds stand vor der Tür. Bei unserem Eintreffen öffnete er die Tür, und die Hochzeitsmelodie begann zu spielen. Eine Träne rann über meine Wange, als ich mein Baby zusammen mit Thea durch den Gang zum Podium führte, wo Blade bereits auf sie wartete. Seine Augen leuchteten, als er meine Tochter erblickte, und ich glaubte zu sehen, dass sie ein wenig feucht wurden, als er seine zukünftige Braut anstarrte. Tornado, Theas Gefährte stand neben ihm. Er und Thea waren die Trauzeugen. Destiny, die Alien Breed, welche die Kolonie leitete, stand auf dem Podium. Sie würde die Zeremonie vollziehen. Es hatte mich erstaunt, dass eine Frau die Kolonie führte, doch ich hatte eine Menge über die Breeds gelernt, seit ich hier war, und die Frauen waren alle ausnahmslos stark und furchtlos. Mehr noch als die Frauen auf der Erde, und die waren mir nach dem Leben in der Gemeinde bereits so stark und selbstständig erschienen.

“Ich hab dich lieb”, flüsterte ich in Maries Ohr, ehe ich sie an Blade übergab.

Während Thea ihre Position neben dem Paar einnahm, begab ich mich zu meinen Platz in der ersten Reihe.

“Sie sieht absolut umwerfend aus”, flüsterte Holly, die auf dem Platz neben mir saß. Sie blickte mich an und legte ihre Hand auf meine. “Keine Sorge, Blade wird sie glücklich machen.”

“Ich weiß”, schniefte ich, auf einmal von Emotionen überwältigt.

Holly reichte mir ein Taschentuch und ich nahm es mit einem dankbaren Lächeln entgegen. Ich versuchte, meine Augen zu trocknen, ohne dabei die Mascara zu verwischen. Die Zeremonie startete und die Tränen flossen noch mehr. Irgendwann gab ich es auf, sie wegzuwischen. Ich würde nach der Zeremonie schnell im Bad verschwinden, um mein Make-up aufzufrischen. Als Destiny Marie und Blade zu Mann und Frau erklärte, schniefte auch Holly neben mir.

“Hochzeiten machen mich immer so emotional”, sagte sie mit einem leisen Lachen.

“Du kannst die Braut jetzt küssen”, sagte Destiny und Blade nahm Maries Gesicht in seine riesigen Hände und beugte sich hinab, um sie sanft zu küssen.

Die Gäste applaudierten und alle erhoben sich von ihren Plätzen, um das frisch getraute Paar zu feiern. Blade nahm Maries Arm und führte sie durch den Gang zur Tür. Die gesamte Hochzeitsgesellschaft folgte dem Paar nach draußen, wo die Feier stattfinden würde. Große weiße Pavillons waren aufgestellt wurden mit Tischen und Stühlen. Alles in Weiß und verschiedenen Schattierungen von Pink. Es gab eine Bühne für die Musik und eine Tanzfläche. Marie und Blade standen unter einem Blumenbogen und nahmen die Glückwünsche der Gäste entgegen. Ich war im Begriff, mich in die Schlange der Gratulanten einzureihen, besann mich dann jedoch darauf, dass ich erst mein Make-up richten musste. Ich eilte zurück ins Gebäude zu den Damentoiletten. Das Center, in dem sich alle möglichen Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten für die Bewohner der Kolonie befanden, hatte die saubersten Toiletten, die ich je gesehen hatte. Seit unserer Befreiung war ich in luxuriöseren, größeren Shopping Centern gewesen, doch dieses hier gefiel mir am besten. Mit einem Seufzen betrachtete ich mich im Spiegel. Es war nicht ganz so schlimm, wie ich vermutet hatte. Die Mascara war nur minimal verlaufen, doch meine Augen waren gerötet und leicht geschwollen. Ich stellte meine Handtasche auf die Ablage und holte mein Make-up heraus, um mich wieder einigermaßen vorzeigbar zu machen.

Die Hochzeit war drei Tage her und Marie schien happy. Ich hatte sie nicht wegen ihrer Hochzeitsnacht gefragt, doch ich konnte an der Art, wie sie Blades Nähe suchte, erkennen, dass es angenehm gewesen sein musste. Sowohl Marie als auch Blade strahlten so viel Liebe und Zufriedenheit aus, dass es mich ein wenig wehmütig machte. Heute würden wir Sarah im Eingeborenendorf besuchen und ich war so aufgeregt. Ich freute mich, meine Freundin wiederzusehen und ich war aufgeregt, dass ich echte Aliens treffen würde.

“Bist du bereit, Mom?”, fragte Blade.

Ich starrte auf die seltsame Flugmaschine vor mir. Es sah ein wenig aus wie eine Mischung aus einem Kleinbus, Zug und Flugzeug. Das seltsame Gefährt wurde Gleiter genannt. Auf der Erde entwickelt, hatte es sich dort nicht richtig durchgesetzt, doch hier auf Eden wurde der Gleiter für lange Strecken genutzt. Innen war Platz für bis zu acht Passagiere und etwas Gepäck. Tornado würde die Höllenmaschine fliegen. Blade, Marie und Thea begleiteten mich zu dem Dorf der Jinggs, wie die einheimischen Aliens genannt wurden.

“Bist du sicher, das Ding ist sicher? Sind die Flügel nicht zu klein, um so eine schwere Maschine in der Luft zu halten?”

“Die Technik ist nicht mit der eines Flugzeuges zu vergleichen”, erklärte Tornado. “Ich versichere dir, die Flügel sind genau wie sie sein sollten. Und es ist absolut sicher. Sicherer als Autofahren.”

“Komm schon, Mom”, warf Marie ein. “Ich bin auch schon damit geflogen. Es ist angenehmer als fliegen im Flugzeug. Und wir fliegen auch nicht hoch. Nur hoch genug, um über den Bäumen hinweg zu gleiten.”

“Okay”, gab ich schließlich nach.

“Komm, steig ein”, sagte Marie, meine Hand nehmend.