LEGO®-Eisenbahnwelt - Holger Matthes - E-Book

LEGO®-Eisenbahnwelt E-Book

Holger Matthes

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Beschreibung

Bahn frei für Kindheitserinnerungen!

  • Alles zu der legendären LEGO-Eisenbahnserie der 80er Jahre
  • Detailreiche Panorama-Aufnahmen von LEGO-Eisenbahnlandschaften
  • Bauanleitungen zu Modellen im Stil der Zeit, auch für das aktuelle PoweredUP!-System
  • alle Sets der »Grauen Ära« der 80er: Infos, Minifiguren, Tipps

Du hast in den 80er Jahren mit einer LEGO-Eisenbahn gespielt? In diesem Buch wirst du deinem Set von damals wieder begegnen! Holger Matthes, Autor von "LEGO-Eisenbahn" und bei AFOL (Adults Friends of LEGO) bekannter Experte zum Thema, beschreibt alle LEGO-Eisenbahn-Sets dieser Zeit und nimmt dich mit großformatigen Panoramadarstellungen von LEGO-Eisenbahnlandschaften in die Welt der Züge und Minifiguren mit. Bauanleitungen zu eigenen neuen Modellen im Stil der Grauen Ära inspirieren zum Nachbauen; darunter sind auch Modelle, die die aktuelle PoweredUp!-Motoren von LEGO mit Bluetooth-Steuerung integrieren. Solche Modelle fahren übrigens auch auf den aktuellen Schienen - Spielspaß für die Kinder von heute ist garantiert. Sammler der Sets der nach der Farbe der Schienen benannten legendären "Grauen Ära" greifen auf das Buch mit seiner ausführlichen Aufstellung aller Sets der Zeit und vielen Hintergrundinfos als Referenz zurück.

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Holger Matthes, geboren 1973, hat seine Liebe zum LEGO-Hobby im Jahr 2000 wiederentdeckt. Seitdem sind zahlreiche LEGO-Modelle aus den Bereichen Architektur und Eisenbahn entstanden. Diese Modelle stellt er auf seiner Hobby-Webseite und auf zahlreichen LEGO-Ausstellungen im In- und Ausland vor. Holger Matthes war an verschiedenen LEGO-Projekten beteiligt, z. B. dem Set »Hobby Train« (#10183) und Workshops zum Thema »Power Functions«. In jüngerer Vergangenheit widmet er sich der Darstellung von Bautechniken und digitalen Bauen. Holger Matthes’ Handbuch »LEGO-Eisenbahn« ist in 2., überarbeiteter Auflage erschienen und wurde ins Englische, Spanische, Italienische, Chinesische und Russische übersetzt.

Holger Matthes,

[email protected]

Lektorat: Gabriel Neumann

Copy-Editing: Claudia Lötschert, http://www.richtiger-text.de

Layout & Satz: Veronika Schnabel, Holger Matthes

Herstellung: Stefanie Weidner

Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

 

Print

978-3-86490-951-1

PDF

978-3-96910-923-6

ePub

978-3-96910-924-3

mobi

978-3-96910-925-0

1. Auflage 2023

Copyright © 2023 dpunkt.verlag GmbH

Wieblinger Weg 17, 69123 Heidelberg

Hinweis:

Der Umwelt zuliebe verzichten wir auf die Einschweißfolie.

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LEGO, LEGO-Figuren und LEGO-Bausteine sind Warenzeichen der LEGO-Gruppe. Dieses Buch ist von der LEGO-Gruppe weder unterstützt noch autorisiert worden.

Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Verlag können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die in Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buches stehen.

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LEGO®-Eisenbahnwelt

Die 80er-Jahre: Modelle, Landschaften, Sets

Holger Matthes

Vorwort

Holger Matthes’ erstes Buch »LEGO-Eisenbahn – Konzepte und Techniken für realistische Modelle« hat 2016 den Startschuss geliefert und wurde mittlerweile in sechs Sprachen veröffentlicht. Nun wird die Idee verfeinert: Ist der erste Band das Referenzwerk für die 50-jährige Geschichte der LEGO-Eisenbahn, wird nun eine genaue Betrachtung eines kurzen Abschnitts dieser Historie angeschlossen: Hier dreht sich alles um das, was nicht wenige erwachsene LEGO-Fans als den heiligen Gral der Eisenbahn betrachten – die »Graue Ära«.

Das von dieser Produktreihe belegte, relativ kurze Zeitfenster für Neuveröffentlichungen von 1980 bis 1986 schränkt naturgemäß die Schar derer ein, die von Kindesbeinen an mit dieser Bahn in Berührung kamen – die Geburtsjahrgänge der frühen 70er- bis Mitte der 80er-Jahre. Ältere Fans sind in der »Blauen Ära« groß geworden, Jüngere kennen eher die 9-V-Eisenbahn als »Einstiegsdroge«. Allerdings beschränkt sich der Kreis der Fans keineswegs auf die genannte Altersgruppe – diese genießt aber immerhin den »Heimvorteil«, über Erfahrungen aus eigener Kindheit – und idealerweise gut gepflegte Sets! – der hier ausführlich betrachteten Produktreihe zu verfügen.

So ist es nicht verwunderlich, dass Holger (Jg. 1973) mit mir (Jg. 1974) schon seit der frühen Phase des LEGO-Sammelns im Erwachsenenalter in der LEGO-Eisenbahn der 80er-Jahre einen Sektor des Hobbys gemeinsam hatte, der sich sehr gut als ein roter Faden durch die Karriere eines AFOL (Adult Fan of LEGO) ziehen kann, obwohl die Anzahl der Sets und Zubehörpackungen vergleichsweise gering ist.

In diesem vorliegenden Buch wird offenbar, was trotzdem an Vielfalt in den Sets dieser Zeit steckt – und warum die Graue Ära an Spielwert (trotz einiger Defizite bei Aufbau und Wartung/Pflege) bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat.

Nicht zu verschweigen ist dabei der Einfluss der LEGO-Minifigur, die 1978 das Licht der Welt erblickte – und die Spielwelten von LEGO erst richtig zu Hochform auflaufen ließ. Die Blaue Ära hatte zu ihrem Ende davon nicht mehr nennenswert profitieren können.

Das Bau- und Ideenbuch #7777 von 1981 ist die kaufbare Illustration dieser Anziehungskraft – als Mischung zwischen Ideenlieferant und Wimmelbuch, sowohl Planungshilfe als auch vielfältige Anregung für hochtrabende Wünsche junger Baumeister war es das perfekte Instrument, diese Magie im Spiel voll zur Geltung kommen zu lassen.

Nicht ohne Grund sind gut erhaltene Exemplare (Gleisschablone nicht ausgeschnitten!) begehrt und auf dem Sammlermarkt entsprechend teuer. Für den Großteil der damalige Besitzer waren die gezeigten Landschaften und Modelle sicher kaum nachbaubar – Holger zeigt mit dem vorliegenden Buch, dass sich so etwas mit der Zeit ändern kann, wenn man die Idee nicht aus den Augen verliert, sondern sogar etwas weiterdenkt. Allemal eine lohnenswerte Perspektive!

Sowohl der Sammler als auch der Modellbauer betrachten jedoch nicht nur vollständige Sets (gut erhalte Baupläne sind ein Muss – gut erhaltene Originalverpackungen jedoch nur mit viel Geduld und Geld aufzutreiben), sondern auch die Details im Kleinen – welche Bauteile wurden mit der Bahn der Grauen Ära eingeführt, welche blieben sogar exklusiv und sind nur in einem oder ganz wenigen Sets je offiziell verkauft worden?

Allein die Dampflok #7750 lässt (auch) unter diesem Aspekt sehr viele Sammlerherzen höher schlagen …

Dieses Buch bietet hierbei erstaunliche Einblicke, denn viele unscheinbare Bauteile gehören ebenso zu den Errungenschaften der Grauen Ära wie die offensichtlichen Vertreter, wie z. B. die Türen und Fenster vieler Züge und Waggons.

Ein Buch von Holger wäre aber nicht vollständig, wenn nicht auch eine Vielzahl eigener Ideen darin steckte, und so wird der Freund des LEGO-Modellbaus auch diesmal mit Bauplänen für Eigenkreationen beschenkt, ebenso wie mit zahllosen Fotos liebevoll geplanter Landschaften und Modelle – alles passend zu den offiziellen Sets dieser Zeit. Wer Holgers Kreationen kennt, weiß, dass die Beschränkung auf die Randbedingungen der 80er-Jahre (Zug-/Waggonbreite sechs Noppen, stark reduzierte Form- und Farbenauswahl bei den Bauteilen) Herausforderung und gelegentlich zu überwindende Grenze zugleich sein kann – die Ergebnisse fügen sich hervorragend in das von LEGO seinerzeit erdachte Konzept ein und bereichern das Spektrum der damaligen Veröffentlichungen ganz enorm.

Wer schon 1980 schwärmend vor dem 16-seitigen Katalog zur Einführung der Grauen Ära gesessen hat, wird dieses Buch lieben. Der Sammler kommt dank der zahlreichen Hintergrundinformationen und Illustrationen genauso auf seine Kosten wie der zeitgenössische Modellbauer. Und wer (wie auch immer das möglich sein soll!) mit der Grauen Ära bisher nicht viel verbinden konnte, wird hier eine Zeitreise von rund 40 Jahren antreten können, die nachhaltig in Erinnerung bleibt.

Egal, wozu du gehörst: Viel Spaß beim Schmökern!

Jan »Jan.K« Katanek

www.flickr.com/photos/56899535@N08/

Inspiration »Graue Ära«

Dass mir die LEGO-Eisenbahn ganz besonders am Herzen liegt, ist vielen sicherlich seit dem Erscheinen meines ersten Buchs »LEGO-Eisenbahn – Konzepte und Techniken für realistische Modelle« bekannt. Als Kind der 1980er-Jahre durfte ich mit »der« LEGO-Eisenbahn schlechthin groß werden: graue Schienen, 12 V und ferngesteuerte Weichen und Signale. Damals kannte natürlich noch niemand den Begriff »Graue Ära«, der sollte sich erst später bilden, als LEGO von erwachsen gewordenen Kindern wiederentdeckt wurde und zum Sammelgebiet mit hohem Suchtpotenzial heranwuchs.

Am Jahresanfang stieg immer die Spannung: Welche neuen LEGO-Sets würde es dieses Jahr geben? Die Frage im Spielwarengeschäft, ob der neue Katalog denn schon erschienen sei, entwickelte sich zum Ritual, und wenn man ihn dann endlich in Händen hielt, konnte man stunden- und tagelang in die neuen LEGO-Welten eintauchen, träumen und endlose Wunschlisten aufschreiben.

Viele meiner LEGO-Wünsche wurden erhört, und ich hatte schon als Kind eine stolze Sammlung rund um die LEGO-LAND-Stadt. Besonders gerne habe ich mit der dazu passenden Eisenbahn gespielt. In den Winterferien entstanden so große Anlagen, und meine drei Züge #7740 und später #7735 und #7745 ratterten damals schon ohne Unterbrechung über die Gleise. Schade, dass ich als Kind den schwarzen Dampfloks nicht viel abgewinnen konnte, ich fand sie altmodisch. Den wahren Wert einer #7750 lernte ich erst viel später als AFOL und Sammler kennen. Schnell sprach sich herum, wie viele einzigartige und seltene Steine in der #7750 vereint sind. Gebannt verfolgten wir im Chat von 1000steine.de eine eBay-Auktion einer seltenen, originalverpackten #7750, die am Ende über 4.000 DM einbrachte.

In den Anfängen meines LEGO-Hobbys waren es graue 12-V-Schienen, die ich als Erstes für meine Sammlung nachkaufte. Hatte ich doch das Ende der Grauen Ära miterlebt und war dann froh, dass es doch noch genug Nachschub auf dem Secondhand-Markt gab.

Die Wiederentdeckung der 12-V-Eisenbahn sollte aber noch auf sich warten lassen. Angespornt von vielen Gleichgesinnten entstanden zunächst immer realistischere Modelle, nicht nur von Eisenbahnen, auch Architekturmodellbau steht bei mir hoch im Kurs. Die LEGO-Welten der 1980er-Jahre wurden dabei aber nie ganz aus dem Blick verloren.

So baute ich im Jahr 2010 das Modell des Wasserwerfers WaWe 10000 als klassisches Fahrzeug mit vier Noppen Breite kombiniert mit »modernen« Farben wie Dunkelgrau und Dunkelblau und ein paar fortgeschrittenen Bautechniken.

Während der Arbeit am ersten Buch kam ich dann mit den verschiedenen Eisenbahnsystemen in Kontakt, so auch mit der Grauen Ära. Einmal mehr wurde mir klar, dass dieses System, das am besten durchdachte und ausgereifteste LEGO-Eisenbahnsystem war. Alles passte zusammen, zu Zugsets gab es passende Ergänzungswagen, und durch das zahlreiche Zubehör konnte sich die eigene Anlage nach und nach weiterentwickeln. Die zahlreichen ferngesteuerten Komponenten sind bis heute unerreicht: Modelleisenbahn made in Billund.

Inspiriert durch das legendäre Eisenbahn-Ideenbuch #7777 entstanden erste MOCs (My Own Creation – Meine eigene Kreation) im »Graue-Ära-Stil«. Damit begann auch eine neue Herausforderung. Dank Bricklink und Co. ist die Frage nach dem Baumaterial nur noch eine Frage des Kontostands. Aber wie baut man heute bewusst im Stil der 1980er-Jahre? Welche Designs sind charakteristisch für diese Zeit, welche Farben gab es damals (und wie viele noch nicht)? Und welche Formen gab es damals eigentlich schon? Wie kombiniere ich diese Formensprache mit der Idee der behutsamen Weiterentwicklung zu eigenständigen MOCs? Solche Fragen und Gedanken haben mich während der Bauphasen der verschiedenen MOCs begleitet, die du in diesem Buch entdecken wirst. Dabei habe ich mich nie strikt nur an den Formen und Farben der 1980er-Jahre gehalten, sondern diese LEGO-Eisenbahnwelt in meinem Sinne weiterentwickelt.

Zeitreise

Besonderen persönlichen Wert haben diese alten Fotos und die Zeichnung meiner großen Eisenbahnanlage, die während meiner Kindheit Mitte/Ende der 1980er-Jahren entstanden sind. Der Containerkran #7823 und die Verpackung des Light & Sound-Polizeiautos #6450 lassen auf das Jahr 1986 oder später schließen.

Die eigene LEGO-Sammlung war damals so umfangreich, dass ich die berühmte Anlage mit der gelben Brücke aus dem Ideenbuch #7777 aufbauen konnte. Eine Weiche in luftiger Höhe erlaubte die Abfahrt über eine zusätzliche Rampe. Zahlreiche LEGOLAND-Stadtsets, Umbauten und eigene Kreationen wurden aufgebaut, und meine Züge drehten ihre Runden über das anspruchsvolle Schienennetz.

Die Persil-Waschmitteltrommel als Aufbewahrungsort für unsortierte LEGO-Steine hat die Jahrzehnte leider nicht überdauert, zum Glück aber der Gleisplan, den ich damals gezeichnet habe.

Inhaltsverzeichnis

Die Reise beginnt

Gut orientiert

Eine neue Eisenbahn

Zeittafel der Graue-Ära-Eisenbahnsets

Sammelfieber

7710 | Schiebezug mit Dampflok

7720 | 4,5-V-Güterzug mit Diesellok

7730 | 12-V-Güterzug mit Dampflok

Minifiguren

Neue Elemente im Jahr 1980

Gewichtsteine/Ballast-Elemente

MOC | Kleinstadtbahnhof

Bauanleitung | Bahnsteig mit Überdachung

Bauanleitung | »Silberling«-Steuerwagen

7740 | 12-V-Personenzug (TEE)

Eisenbahnfenster und Eisenbahntüren

7750 | 12-V-Dampflokomotive

Erscheinungsjahr und Markteinführung

US-amerikanischer Markt

Bauanleitungen

Aufkleberbogen und Marken

7760 | 12-V-Rangierlokomotive

7810 | Dampflokomotive ohne Motor

Verpackungen

7814 | Kranwagen

7816 | Shell-Tankwagen

7818 | Personenwagen

7820 | Post- und Gepäckwagen

Zuggrundplatten

7822 | Bahnhof

7834 | Bahnübergang

4,5-V- und 12-V-System

MOC | Güterbahnhof mit Verladekran

Bauanleitung | Hebebühne

Bauanleitung | Diesellok V 36

7850 | Gerade Schienen mit Schwellen

7851 | Gebogene Schienen mit Schwellen

Eisenbahn-Faltblätter (1980 – 1983)

7852 | 4,5-V-Weichen

7853 | 4,5-V-Kreuzung

7854 | Gerade Stromführung (12 V)

7855 | Gebogene Stromführung (12 V)

7856 | 12-V-Weichen

7857 | 12-V-Kreuzung

7858 | 12-V-Rechtsweiche mit Fernsteuerung

7859 | 12-V-Linksweiche mit Fernsteuerung

Eisenbahnkataloge (1980 – 1986)

7860 | 12-V-Lichtsignal mit Fernsteuerung

7861 | 12-V-Beleuchtungsset

7863 | 12-V-Fernsteuerung für Weichen

Fernsteuerung

7864 | 12-V-Transformator

12-V-Eisenbahnmotor

Weitere 12-V-Motoren

Schienenkreis/Schienenoval

7865 | 12-V-Eisenbahnmotor

MOC | Ringlokschuppen Bamberg

Bauanleitung | Grüne Mallet-Dampflok

7725 | 12-V-Triebzug

7777 | Eisenbahn-Ideenbuch

7862 | 12-V-Entkupplungsanlage mit Fernsteuerung

Gewinnspiel: Entdecke den richtigen Zug!

Farbschema

7727 | 12-V-Güterzug mit Dampflok

7755 | 12-V-Diesellokomotive

7815 | Schlafwagen

7819 | Post- und Gepäckwagen

Gleisschablone

Dampfzylinder und Kuppelstangen

6 × 6 Dachelement

6 × 8 Rampe

Beschichtetes Metall

Gittermast

7821 | Reparaturwagen

7824 | Bahnhof

7838 | Güterbahnhof

Schiebetüren und Führungsschienen

Bauanleitung | Güterwagen mit Schiebetüren

7866 | 12-V-Bahnübergang mit Fernsteuerung

7867 | 12-V-Lichtmasten

Kabel und Stecker

Fingerscharniere

MOC | Binnenhafen

Bauanleitung | »Köf«

7715 | Schiebezug mit Dampflok

7722 | 4,5-V-Güterzug mit Dampflok

Eisenbahn-Faltblätter (1985 und 1986)

7735 | 12-V-Güterzug mit Diesellok

7745 | 12-V-Personenzug

7817 | Kranwagen

7835 | Bahnübergang

MOC | Flusslandschaft

Bauanleitung | Oberleitungsmast

Setnummern

Servicetüten

7813 | Shell-Tankwagen

7823 | Containerbahnhof

7839 | Autoverladebahnhof

Werbung in Druckmedien

Bauanleitung | Kleine E-Lok

Inbetriebnahme und Fehlerbehebung

Der Zahn der Zeit

Kompatibilität der Grauen Ära (12 V) mit anderen Epochen

Züge auf 12 V umrüsten

Graue-Ära-Züge modernisieren

MOC | Personenzug #7740 neu interpretiert

Bauanleitung | E-Lok BR 103

Bauanleitung | Panoramawagen

MOC | BR 103 – unterwegs

Index

Über die Farbcodierung findest du die verschiedenen Bereiche in diesem Buch:

SetkatalogMOCs und BauanleitungenKurz erklärt

Die Reise beginnt

Wer würde nicht gerne die Welt aus Sicht seiner Lieblingsminifigur erleben? Tauchen wir ein in diese Welt und wechseln wir so die Perspektive: Mein Rucksack ist gepackt, und die Batterien für meine Kamera sind aufgeladen. Meine Reise durch die LEGO-Eisenbahnwelt der sogenannten Grauen Ära kann beginnen. »Graue Ära« bezieht sich auf die Farbe der Schienen. 1980 wurden die blauen Schienen mit weißen Schwellen durch hellgraue Schienen mit dunkelgrauen Schwellen abgelöst.

Am Bahnhof angekommen, entdecke ich einen alten, grauhaarigen Mann. Er werkelt an einem verrosteten Gefährt, das mir durchaus bekannt vorkommt. Das ist die Draisine, mit der er 1981 durch das Ideenbuch, das LEGO unter der Nummer #7777 veröffentlichte, gereist ist.

Er erzählt mir, dass seine Draisine in Vergessenheit geraten ist, moderne Zeiten erlaubten einfach keine muskelbetriebenen Sonderfahrzeuge auf dem Schienennetz. Der Zahn der Zeit hat ganz schön an ihr genagt, der Lack ist ab und Rost macht sich breit. Da am kleinen Güterschuppen kaum noch Warenumschlag stattfindet, hat ihm der Bahnhofsvorsteher erlaubt, dass er seine Draisine auf dem Abstellgleis gleich neben Gleis 1 restaurieren darf.

So wird auch der Kleinstadtbahnhof um eine Attraktion reicher. Nicht, dass er es nötig hätte. Wer alte LEGO-Dampfloks sehen will, der kommt hier voll auf seine Kosten. Regelmäßig starten hier Sonderzüge, gezogen von einer #7750-Dampflok. Noch luxuriöser ist eine Sonderfahrt im alten Hofzug aus kaiserlichen Zeiten. Seine langen Wagen mit ihrer üppigen Ausstattung werden von einer grünen Mallet-Dampflok auf Geschwindigkeit gebracht.

Meine Reise beginnt aber im Großraumwagen der #7740. Dieser Zug steht noch so prachtvoll auf den Gleisen wie damals in meiner Kindheit. Selbst die nicht ganz ordentlich angebrachten Aufkleber sind noch gut in Schuss. Natürlich könnte ich sie durch neue Repro-Aufkleber ersetzen, aber da hängen zu viele schöne Erinnerungen dran. Auf meinem Reiseplan stehen ein paar eisenbahntechnische Leckerbissen: Hier am Bahnhof werde ich mir die Zeit erst mal mit Trainspotting der ganzen bekannten Personenzüge vertreiben. Vielleicht habe ich ja Glück und erwische einen #7745-Zug in den Metroliner-Farben? Auf die grünen Umbauwagen hinter der #7750 bin ich auch schon sehr gespannt.

Erste Station wird der Güterbahnhof vor den Toren der Stadt sein. Dort muss Tag und Nacht Betrieb herrschen. Ich bin gespannt, welche Lokomotiven ich dort vor das Objektiv bekomme? Hoffentlich hat die alte Snackbar #675 noch offen, dort soll es die beste Currywurst weit und breit geben.

Weiter geht es nach Bamberg, in der LEGO-Welt existiert dort noch ein riesiger Ringlokschuppen, der – so sagt man – allen Dampfloks der Grauen Ära ein Zuhause bietet. Mal überlegen, ob ich alle zusammen bekomme: #7710, #7715, #7722, #7727, #7730, #7750 und … ach ja … #7810. Ob die große Dampflok aus #7777 dort auch beheimatet ist? Ich werde es herausfinden.

Zum Abschluss meiner Reise schaue ich mir noch den neuen Containerkran im Binnenhafen an. Der Kran aus #7823 war ja schon immer ein Hingucker, aber am Hafen werden Container vom Wasser auf die Straße oder die Schiene verladen. Am Wasser entlang geht es weiter durch das enge Flusstal. Die Höhenzüge bieten spektakuläre Ausblicke auf die neue gelbe Brücke.

Volle Übersicht

Unterwegs werde ich in den Seiten des Setkatalogs blättern und mich über alle LEGO-Sets dieser Zeit ganz genau informieren.

Chronologisch werden alle Sets der Grauen Ära nach Erscheinungsjahr und Setnummer aufgeführt und beschrieben. Sogar die damaligen Verkaufspreise sind zu finden, nicht immer auf die Mark (oder den Schilling) genau, aber doch ein gutes Indiz für die Preisgestaltung in den 1980er-Jahren. Die Angaben zur Teilezahl sowie Größe und Gewicht der Verpackung stammen von www.bricklink.com. Auch diese sind nur als grobe Orientierung zu verstehen. Verschiedene Onlinedatenbanken zählen die Teile in einem Set nämlich leicht unterschiedlich, und in den seltensten Fällen kann das Gewicht exakt ermittelt werden, da originalverpackte Sets von damals rar sind.

Kurz erklärt

Zwischendurch werden besondere Bauteile und andere Fachbegriffe zur Grauen Ära beschrieben. Mal sehen, was sich hinter »6 × 6 Dachelement« oder »Gleisschablone« verbirgt?

Nachgebaut

Wenn ich nach meiner Reise Lust auf den Nachbau einiger Modelle habe, schlage ich die Bauanleitungsseiten auf. Diese Bauanleitungen zeigen MOCs, die mir begegnet sind. Ob ich mit dem alten Bauanleitungsstil noch zurechtkomme? Den Luxus mit Teilelisten für jeden Bauschritt gab es damals nur in Bauanleitungen für Technic-Sets, ansonsten musste man schon genauer hinschauen, welche Bauteile in einem Bauschritt benötigt wurden.

Jetzt muss ich aber wirklich einsteigen, der Zug fährt ab …

Gut orientiert

Ein paar praktische Anmerkungen helfen dir, gut mit der Vielzahl an Informationen in diesem Buch klarzukommen.

Vor Setnummern steht eine # (Raute), damit kannst du diese Nummern von anderen Zahlen gut unterscheiden.

Teilenummern stehen hinter der Beschreibung des Bauteils in Klammern, ich verwende die Teilenummern von Bricklink. Von manchen Bauteilen gibt es Varianten, die Teilenummern haben dann oft einen Kleinbuchstaben als Ergänzung, zum Beispiel hat die 1 × 1 Platte mit dünnem Ring die Nummer 4081a und die spätere Variante mit dem dickeren Ring die Nummer 4081b. Solche Unterschiede sind aus Sammlersicht wichtig, für MOCs sind solche Varianten meist nicht relevant, und alle bekannten Varianten können verwendet werden.

Noch mehr Zahlen und Buchstaben stehen als Drucknummern auf Katalogen. Auch diese schreibe ich in Klammern.

Im Setkatalog sind die Sets der Grauen Ära genau beschrieben. Spannend sind die verschiedenen Namen, die auf der Verpackung und in den Katalogen standen. Weil es nicht den einen Namen für ein Set gibt, verwende ich in den Überschriften hinter der Setnummer Namen für die Sets, die ich selbst festgelegt habe.

Über die Jahre konnte ich auch die damaligen Verkaufspreise in verschiedenen Währungen, z. B. in D-Mark in Erfahrung bringen. Die Preise variieren, und so findest du manchmal mehrere Preise, zu denen man das Set vor vielen Jahren kaufen konnte.

Alle lieben Abkürzungen, so auch wir AFOLs (Adult Fans of LEGO – Erwachsene LEGO-Fans). Am häufigsten wird dir in diesem Buch die Abkürzung MOC (My Own Creation