Leicht lernen mit Eselsbrücken - Rainer Wörtmann - E-Book

Leicht lernen mit Eselsbrücken E-Book

Rainer Wortmann

0,0
8,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Lern- bzw. Merkhilfen zur neuen deutschen Rechtschreibung, Grammatik und zu den verschiedenen Schulfächern und Sprachen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2013

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



INHALT

Geschichte

Kapitel 1: Gegenwart und Vergangenheit

Deutsch

Kapitel 2: Rechtschreibung und Grammatik

Fremdsprachen

Kapitel 3: Französisch, Latein und andere

Musik

Kapitel 4: Instrumente und Noten

Biologie

Kapitel 5: Fauna und Flora

Mathematik

Kapitel 6: Rechnen und Geometrie

Physik

Kapitel 7: Gesetze und Regeln

Chemie

Kapitel 8: Formeln und Elemente

Geographie

Kapitel 9: Erde und All

Medizin

Kapitel 10: Gesundheit und Heilung

Recht

Kapitel 11: Rechtsprechung und Rat

Verkehr

Kapitel 12: Zu Wasser und zu Lande

Haushalt

Kapitel 13: Haus und Garten

Verschiedenes

Kapitel 14: Dies und das

VORWORT

Schon im Mittelalter bedienten sich die Gelehrten der Scholastik sogenannter Merkhilfen. Diese Gedächtnisstützen wurden als „pons asinorum“ bezeichnet, was sich leicht mit Eselsbrücke übersetzen lässt.

Wenn man aber heute die Bedeutung des Wortes Eselsbrücke erklären will, kommt man in Schwierigkeiten. Zumal ein Teil des Wortes „Esel“ oder „Eselei“ bei unseren Vorfahren sehr negativ besetzt war.

Andererseits ging man davon aus, dass ein Esel keine Holzbrücke betritt, durch deren Ritzen er das Wasser sehen kann. Da es sich hierbei aber nur um eine scheinbare Gefahr handelt, könnte man daraus schließen, dass es dumm wäre, die Brücke nicht zu benutzen, während es klug wäre sich ihrer zu bedienen.

Noch heute wird darüber gestritten, ob die Eselsbrücke ein sicheres Hilfsmittel für „Intellektuelle“ oder eine vage Unterstützung für die „Dümmeren“ ist.

Unumstritten ist allerdings die Tatsache, dass es mit Hilfe von Eselsbrücken gelingt, Wissen – dass trotz Begreifens zuvor im Gedächtnis keinen Platz fand – nun dort zu platzieren.

Die Wirkung solcher Merkhilfen besteht darin, dass Reime wie: Sieben, fünf, drei – Rom schlüpft aus dem Ei – für unser Gehirn leicht zu verarbeiten sind. Hinzu kommt, dass sich das Gehirn Fakten besser merkt, wenn sie mit anderen bereits bekannten Bildern oder Inhalten verknüpft werden. Zusätzlich wird durch diese „Technik“ das Gedächtnis geschult und dadurch effektiver. Die peinlichen Momente, in denen wichtige Daten und Dinge einfach nicht einfallen wollen, werden seltener – ihr Gedächtnis lässt sie nicht mehr so oft im Stich.

Eselsbrücken erscheinen vielleicht manchmal etwas umständlich, sind im Alltag oft aber unentbehrlich.R.W.

GESCHICHTE

Nach fünfundvierzig gab’s zwei Staaten, die neunzig sich zusammentaten.

Nach dem Ende des II. Weltkrieges am 7. Mai 1945 wurde Deutschland 1949 in BRD und DDR gespalten. 1990 kam es zur Vereinigung der beiden Staaten.

Im Jahre neunzehn neunundvierzig, die gute BRD, die rührt sich.

Am 24. Mai 1949 tritt das Grundgesetz in Kraft, damit war die Bundesrepublik Deutschland geschaffen.

Weltkrieg eins tobt vierzehn bis achtzehn, Deutschland hatte schwer das Nachseh’n.

Das Attentat von Sarajewo ist Anlass für den I. Weltkrieg, der vom 29. 5. 1914 bis 11. 11. 1918 dauerte.

Jeder Schuss ein Russ’, jeder Stoß ein Franzos’, jeder Tritt ein Brit’. Die Serben müssen alle sterben, über die Montenegriner, da lachen ja die Hühner.

Gibt die Stimmung des 1. Weltkrieges wieder.

KAPITEL 1

Eins und dann dreimal die Acht, drei Kaiser sind nun an der Macht.

1888 war das Drei-Kaiser-Jahr in Deutschland: Am 9. März 1888 starb im Alter von 91 Jahren Kaiser Wilhelm I., sein Sohn, der Kronprinz Friedrich Wilhelm folgte ihm als Kaiser Friedrich III. auf den Thron. 99 Tage nach seiner Inthronisierung starb er am 15. Juni an Kehlkopfkrebs. Sein Nachfolger wurde der erst 29-jährige Kaiser Wilhelm II.

Bismarck hat ganz unverdrossen, 1871 das Deutsche Reich beschlossen.

Am 18. Januar 1871 wurde Wilhelm I. im Spiegelsaal von Versailles zum deutschen Kaiser proklamiert. Zuvor hatte Bismarck in zähen Verhandlungen den Beitritt der süddeutschen Staaten zum Norddeutschen Bund und das Einverständis zur Gründung des Deutschen Reiches erreicht.

Elba, Rückkehr, Waterloo, Helena bis Ultimo

In diesem kurzen Vers werden die letzten Jahre Napoleons nach seiner Abdankung als Kaiser im Jahre 1814 zusammengefasst. Napoleon starb am 5. Mai 1821 auf St. Helena.

Eins, sieben, acht und neun – Frankreichs Volk kann sich freu’n.

Oder:

Siebzehnhundert acht und neun, König Ludwig möge uns verzeih’n.

1789 begann die Französische Revolution, in deren Verlauf die Privilegien der Adeligen und des Klerus abgeschafft und Ludwig XVI. geköpft wurde.

1749 Goethe

1759 Schiller

1769 Napoleon

In Zehnerschritten lassen sich die Geburtsjahre dieser bedeutenden Männer leichter merken.

Sechzehnhundert eins und acht, der Dreißigjährige Krieg erwacht.

Mit dem Prager Fenstersturz begann 1618 der Dreißigjährige Krieg und endete 1648 mit dem Westfälischen Frieden.

Arm’ Armada fünfzehn achtundachtzig – Englands Macht zur See, die macht sich.

1588 wurde die spanische Armada in einer Seeschlacht im Ärmelkanal von den Engländern vernichtet. Der Versuch des spanischen Königs Philipp IL, England zu erobern, war gescheitert.

Acht vor fünfzehnhundert: Kolumbus wird bewundert.

Oder:

In fourteen hundred ninety-two, Columbus sailed the ocean blue.

1492, auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien, entdeckte Cristoph Kolumbus Amerika.

Zwölf, neun, eins – gegründet wurd’ die Schweiz.

1291 schlossen sich Uri, Schwyz und Unterwaiden mit dem „Rütli-Schwur“ zur Schweizer Eidgenossenschaft zusammen.

Acht, null, null – Karl stieg auf den Stuhl.

Am 25.12 800 wurde der fränkische Herrscher Karl der Große in Rom von Papst Leo III. zum römischen Kaiser gekrönt.

Armin schlug den Varus richtig – neun nach Christus, das ist wichtig.

Der Cheruskerfürst Arminius vernichtete in der Schlacht im Teutoburger Wald drei römische Legionen unter dem Feldherrn Varus. Die Römer gaben daraufhin Germanien östlich des Rheins auf.

I