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Das Buch listet die wichtigsten Speisefische auf, woran man sie erkennen kann, wo sie vorkommen und weitere Infos. Außerdem wird zu jedem Fisch das Rezept eines Starkochs aufgelistet. Der Index dient auch zum schnellen Auffinden der Fisch-Bezeichnungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.
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Seitenzahl: 46
Veröffentlichungsjahr: 2018
Die Recherchen zu dem 2017/2018
erschienenen Buch über „Fische“ ergaben,
dass das Thema „Speisefische“
ein eigenes Buch ergeben könnte.
Es liegt nun hiermit vor.
Zur Handhabung des Buches
ein paar Erklärungen:
Sämtliche Fischnamen sind in
DEUTSCH am Kopf der Seiten
in alphabetischer Reihenfolge,
und darunter in den Sprachen
GB Englisch, F Französisch,
I Italienisch, E Spanisch aufgeführt.
Außerdem finden sich alle Namen
noch einmal im alphabetischen Index
am Ende des Buches,
der somit auch als Lexikon und
Inhaltsverzeichnis dient.
Ein Verzeichnis mit der Einteilung
in Süßwasser- und Salzwasser-Fische
steht auf Seite 45.
Alle Rezeptvorschläge am Fuß der
Seiten können genauso:
– Name des Kochs, Rezeptbezeichnung –
im Internet mit Farbfotos
und genauen Angaben abgerufen
werden.
Am Schluss des Buches steht
ein Verzeichnis der Köche und
ihrer Auszeichnungen
Viel Spaß bei der Lektüre
wünscht Rainer Wörtmann
Aal
Äsche
Alaska-Seelachs
Atlantischer Lachs
Bachforelle
Bachsaibling
Dorade
Flussbarsch
Hecht
Heilbutt
Hering
Kabeljau
Karpfen
Knurrhahn
Lengfisch
Makrele
Pangasius
Petersfisch
Red Snapper
Rochen
Rotbarsch
Roter Drachenkopf
Rote Meerbarbe
Roter Thunfisch
Sardine
Schellfisch
Scholle
Schwertfisch
Seebrasse
Seehecht
Seeteufel
Seezunge
Steinbeisser
Steinbutt
Tilapia
Viktoriabarsch
Wels
Wolfsbarsch
Zander
Fischarten
GBEel, FAnguille, IAnguilla,
EAnguila
Der Aal ist ein Wanderfisch, der in der Sargassosee schlüpft, als Jungaal in Richtung Europa und Nordafrika wandert und zum Laichen in seine Heimat zurückkehrt. Dieser Lebenszyklus wurde erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Der Europäische Aal kann 50-130 cm lang werden.
MERKMALE Die Körperform des Europäischen Aales ähnelt einer Schlange; seine Rückenflosse, die Schwanzflosse und die Afterflosse sind zusammengewachsen und bilden einen einheitlichen Flossensaum.
VORKOMMEN Er ist im Süßwasser, im Brackwasser und im Salzwasser beheimatet und in Europa, in der Türkei und im nördlichen Afrika weit verbreitet. In Europas Binnengewässern ist er leider vom Aussterben bedroht.
INFO Der Europäische Aal gilt als wichtiger und wertvoller Speisefisch. Das Fleisch der erwachsenen Aale ist sehr fett, was ihn gut zum Räuchern eignet. 90 Prozent seines Körper sind essbar. Es gibt wenig Aal-Zucht, und die jungen, so genannten Glasaale, werden in großen Mengen vor allem nach China exportiert. Dort ist der fettreiche aromatische Fisch als Delikatesse sehr beliebt. Vor dem Kochen oder Braten muss die Haut des Aals abgezogen werden: dabei sollte zunächst durch einen Schnitt rund um den Kopf die Haut leicht abgelöst werden, der Kopf danach mit einem Handtuch festgehalten und die Haut ebenfalls mit einem Handtuch und einem festen Ruck vom Körper heruntergezogen werden. Achtung: Sein Blut enthält ein Gift, welches jedoch - wie die meisten Fischgifte - durch Erhitzen neutralisiert wird.
REZEPTVORSCHLAG Eckhart Witzigmann: Aal in grüner Kräutersoße
GBGrayling, FOmbre commun, ITemolo,
ETimalo
Die Europäische Äsche ist ein Knochenfisch des Süßwassers. Sie wurde in Deutschland 1997 und 2011 zum Fisch des Jahres ernannt. Das Gewicht des ausgewachsenen Fisches beträgt etwa 500 -1500 g, die Länge liegt in der Regel bei 30 cm.
MERKMALE Die große Rückenflosse (Äschenfahne) unterscheidet sie von Artgenossen; sie hat im Verhältnis zur Körpergröße große Rundschuppen.
VORKOMMEN Die Europäische Äsche kommt in den Flüssen von England und Wales über die Mittel-Gebirgsregionen Nord-, Mittel-, Ost- und Westeuropas bis ans Schwarze Meer vor. Anders als etwa Bachforellen sucht die Äsche bei Gefahr keine Deckung unter Steinen, weshalb sie für ihre Feinde in den meist kleinen Flüssen zur leichten Beute wird.
INFO Sie ist ein hervorragender Speisefisch, dessen Fleisch sich durch einen leicht thymianartigen Geruch auszeichnet.
Die Familie der MEERÄSCHEN ist meistens in tropischen und subtropischen Regionen an den Meeresküsten und im Brackwasser zu Hause. Einige Arten wandern auch in Flüsse. Die Meeräschen haben als Speisefische wirtschaftliche Bedeutung. Der Rogen der Meeräschen gilt, getrocknet und gesalzen in Italien (Bottarga) als Spezialität.
REZEPTVORSCHLAG Johannes King: Roh marinierte Meeräsche mit Herzmuscheln
GBCoalfish, Pollock, FLieu noir, Colin,
IMerluzzo nero, ECarbonero, Colin
Der Köhler oder Pollock wird im Handel meistens als „Seelachs“ verkauft. Die im Handel übliche Bezeichnung „Seelachs“ ist nur eine verkaufsfördernde Bezeichnung, da der Köhler keine Gemeinsamkeiten mit dem Lachs hat. Er gehört zu der Familie der Dorsche. Er wird bis zu 90 cm lang und 1,5 kg schwer
MERKMALE Drei Rücken- und zwei Afterflossen; eine sich hell abgrenzende Seitenlinie ist deutlich zu erkennen und verläuft annähernd parallel zur Rückenlinie; die großen Augen des Köhlers stehen vor („Glubschaugen“).
VORKOMMEN Der Seelachs kommt im Nordatlantik von Island und Skandinavien über die Britischen Inseln bis nach Spanien vor. Man findet ihn außerdem im Norden der Nordsee, auch in der Ostsee wurde der Köhler schon gesichtet. Die Bestände des Pollocks werden stark befischt, das Fleisch kommt meist in Form gefrorener Filets auf den Markt.
INFO Erwachsene Seelachse sind äußerst gefräßige Raubfische, welche Krebse, Heringe, Sprotten und andere Knochenfische jagen. Dabei neigen sie zum Kannibalismus und fressen auch Jungfische der eigenen Art. Der Köhler oder Seelachs zählt in Deutschland zu den wichtigsten Speisefischen. Er wird auch rot eingefärbt als „Seelachs in Öl (Lachsersatz)“ angeboten. Sein weißes Fleisch ist fest aber zart und besitzt einen sehr geringen Fettgehalt.
REZEPTVORSCHLAG Horst Lichter: Gebratenes Seelachs-Filet mit Petersilienwurzel-Kartoffel-Gemüse
GBAtlantic Salmon, FSaumon Atlantique,
ISalmone Atlantico, ESalmón del Atlántico
Der Atlantische Lachs gehört zur Gattung der Lachse und lebt größtenteils im Atlantischen Ozean. Im Spätherbst ziehen die Lachse jedoch weit die Flüsse Europas und Nordamerikas hinauf, um an den Oberläufen zu laichen. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 1,5 m.
MERKMALE