Leinwandpoesie - Alex C. Weiss - E-Book

Leinwandpoesie E-Book

Alex C. Weiss

0,0

Beschreibung

Poesie, die das Leben spiegelt. Ob Alltagssituationen, Gesellschaftskritik, Glück und Liebe, Tod und Traurigkeit, in diesem umfassendem Sammelband findet sich zu jeder Lebenssituation das passende Gedicht.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 203

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Für alle Poesieliebhaber, die abtauchen wollen in die Welt der Worte.

Inhaltsverzeichnis

Abendrot

Abendspaziergang

Abgeschlossen

Abschied

Achtsam

Ahnungslos

Albtraum

Alte Wunden

Allein

Alltagskreisel

Am Ende der Zeit

Am See

An das Schreiben

An der Laterne

An die Angst

Anders

Angst

Arm und reich

(

kein) Arschloch

Ashane

Auf den Wellen

Auf heute folgt doch morgen

Auf leisen Sohlen

Aufbruch

Aufrecht gehen

Augenblick

Aus heiterem Himmel

Bald

Beginn

Bubble

Bücherwelt

Bergauf

Berggeschichten

Berggesellen

Besonderheit

Bleib noch

Blind

Blinde Angst

Bunte Farben

Bürokratie

Chaos

Daheim

Dämmerung

Danke

Das Ende der Zeit

Das Böse

Das erste Date

Das fühlende Herz

Das Gewicht der Worte

Das letzte Wort

Das rote Meer

Das Schlachtfeld des Lebens

Das schwarze Schloss

Das Silbertal

Das unsichtbare Kind

Das Urteil

Der Augenblick

Der Bücherwurm

Der Chauvinist

Der Detektiv

Der erste Akkord

Der fliegende Teppich

Der Geschmack der Lust

Der Glanz der Sterne

Der Hauch der Kälte

Der letzte Augenblick

Der Teufel in mir

Der Traum ist immer noch aus

Der Weg

Der Winter naht

Der weiße Hirsch

Des Nachts sind alle Katzen grau

Des Stärkeren Pflicht

Die Botschaft der Sterne

Die Liebe zum Licht

Die sorglose Nacht

Dunkel

Des Nachts

Diamant

Dich schlafen sehen

Die Absurdität der Existenz

Die Andren

Die Blätter fallen

Die dunkle Königin

Die eigene Nichtigkeit

Die erste Kälte

Die Farben deiner Seele

Die fünf Schwäne

Die Herrschaft des Meeres

Die inneren Dämonen

Die inneren Zweifler

Die Königin der Stürme

Die Kränkung

Die letzte Nacht

Die Lüge

Die Nacht

Die rote Nacht

Die Seiltänzerin

Die Suche nach dem Glück

Die Tore der Nacht

Die vierte Kerze

Die Wahl

Die Welt der Frauen

Dimension

Drachenkuss

Drei

Du bist wunderbar

Du und ich

Du

Dunkelbuntes Chaos

Dunkles Haus

Ein Blick

Ein Lächeln

Ein Licht in dunkler Nacht

Einerlei

Einsamkeit

Eisblume

Eiskunstläuferin

Empathie

Ende

Energieräuber

Entkommen

Entrückt

Entscheidung

Erinnerung

Erkannt

Erkenntnis

Erleuchtung

Erlösung

Erwacht

Es ist so weit (Advent)

Es war einmal

Existenz

Extrem

Fairzicht

Falsche Liebe

Falsches Gold

Familie

Fantasiespaziergang

Fantasy

Fantasywelt

Farbe

Federleicht

Fehler

Fensterblick

Feuer und Flamme

Frieden

Fischleid

Flaschengeist

Flaschenpost

Fliegen

Flüchtige Begegnungen

Fragen über Fragen

Frau Holle

Frau sein

Frau

Frei

Freiheit im Kopf

Freiheit und Liebe

Freiheit

Freiheitswunsch

Freunde

Frohe Weihnachten

Frühlingserwachen

Frühlingsgekitzel

Frühlingslied

Frühlingsluft

Für Christina

Für den Frieden

Für mich

Füreinander

Galionsfigur

Gedankenchaos

Soll ich oder soll ich nicht

Gedankentempel

Gefühlsleichtsinn

Gegensätze

Geistwanderer

Genuss

Gesichtseintopf im Einheitsbrei

Gewohnheit

Glauben

Glaubenskonflikt

Gleich wichtig

Glimmstängel

Glitzernde Wellen

Global

Gott

Grün

Halloween

Hand in Hand

Handgeschrieben

Harlekin

Herbst

Herbstfarben

Herbstgaben

Herbstluft

Herbstnebel

Hexe

Hexenzirkel

Hier

Himmelsgeflüster

Himmelszauber

Hingabe

Hoffnungsvoll

Hoffnung

Hoffnungslos hoffnungsvoll

Hoffnungsvoller Blick

Hoffnungsanker

Horizont

Hummeln im Bauch

Ich allein

Ich bin ich

Ich bleib still

Ich mag keine Macht

Ich steh wieder auf

Im Amt

Im Gras

Immerwährendes Lächeln

In den Wolken

In die Berge

Gedankenschwere Last

In meinem Kopf.

Individualität

Inferno

Innen frei

Introvertiert

Ist alles gut?

(

Kein) Jagdglück

Jahrmarkt

Jedes Wesen

Käfer

Kahlschlag

Kalendersprüche

Kalte Tränen

Kälte

Karma

Katzenfrau

Katzenglück

Keine Angst

Keine Lust

Keine Pflicht

Kinder dieser Welt

Klein

Künstler

Kunst

Lady Löwenherz

Landluft

Langsam

Lass los

Lass mich allein

Lass uns schaukeln gehen.

Laternenreigen

Leben

Lebenslust

Lebewohl

Leichtigkeit

Leistungsgesellschaft

Die Libelle

Licht

Lichter

Liebe für einen Tag

Liebe

Lieber Mensch

Lieber Wolf

Liebesschwur

Lost Place

Lufitkuss

Lügen

Macht

Magie der Wälder

Männer an der Macht

Massimo

Meeresschrei

Meeresungeheuer

Mein Buch

Mein Herz

Mein inneres Kind

Mein Kind

Mein wunder Punkt

Meine Bücher

Melancholie der Träume

Melancholie

Mensch

Menschen

Mondenlicht

Ich hab wieder mit ‘nem Nazi diskutiert

Morgenlicht

Morgenduft

Morgentau

Morgentrunk

Müde

Müdigkeit

Musik

Nach all den Jahren

Nachrichten

Nachtgeflüster

Nächtliche Begegnungen

Nebelweide

Nur Nein

Neonlicht

Nerven aus Stahl

Neuanfang

Neubeginn

Nicht existent

Nie wieder

Normal

Nostalgie

Novembergrau

Nur Blabla

Nur ein Buch

Offenheit

Ohnehin vergangen

Ohne Unterlass

Overthinking

Ozean

Panik

Perfekt

Perspektivenwechsel

Planetenzauber

Politik

Pusteblume

Rabenlied

Rastlos

Rausch der Jugend

Realität

Regen

Regenduft

Rübezahl

Sag halt und…

Sag Nein

Zweisam

Schadenfreude

Schattenkönig

Scherben der Vergangenheit

Zum Schluss

Schlüssellochblick

Schlusswort

Schmerzgefiltert

Schneegestöber

Schneekugel

Schönen Tag

Schönheit

Schreiben

Schriftsteller

Schwarz

Schwarze Tür

Seele baumeln lassen

Seelenfresser

Sehnsucht nach Frieden

Sehnsucht und Geborgenheit

Sehnsucht

Seidenweich geweint

Seifenblasenglück

Seifenblasenkunst

Sein und Schein

Sein

Selbstfindung

Selbstverwirklichung

Selfcare

Senf

Sicherheit

Sieben

Siehst du mich?

Silberstreif

Sinn oder nicht Sinn

Sinn 2

Sirenenbann

Sirrende Luft

So gut ich kann

So lang

So weit weg

Sollbruchherz

Sommernachtstraum

Sorgen

Spaziergang zu zweit

Spaziergang

Sphären

Verkehrte Welt

Spuren

Stadtgedicht

Stärke

Stern

Das Haus der Götter

Sternenstaub

Stille Traurigkeit

Stimmklang

Stolperstein

STOP

Straßenansicht

Stumm

Sturm des Lebens

Sturmgesicht

Suche

Supernovalove

Surreal

Tagträumer

Tanz im Sturm

Tanzen

Tatendrang

1000 Lichter

Tief in mir

Tierschutz

Tod

Tödliche Schatten

Totengeläut

Tränengequält

Tränenmeer

Trauermarsch

Traum(a)land

Traum

Traumfänger

Traumfrau ohne Traummann

Nebeltraum

Traumwelt

Traurigkeit von Herzen

Traurigkeit, ich rufe dich!

Traurigkeit

Tropfenlied

Trotzdem Liebe (oder gerade deshalb?)

Überladen

Überraschung

Umweltschutz

Ungerecht

Ungeschützt

Unheil

Unperfekt

Unter Wasser

Unverständnis

Unverwundbar

Utopia

Vereint allein

Vergangen

Vollkommen

Hinter den sieben Bergen

Vergänglichkeit

Vergebung

Vergessen

Verloren

Verlorene Berührung

Verschwommen

Verträumt

Vogelfrei

Vom Schreiben

Vom Unsinn der Wichtigkeit

Waffenlos

Waldgeflüster

Waldgeist

Waldruhe

Wann ist es Liebe?

Wärme

Warten

Was ich dir wünsche

Was ist Liebe?

Wasser

Wehmut des Herzens

Weihnachtsgruß

Weihnachtsmagie

Weihnachtswald

Weltenbrechers Rache

Wenn alle Blumen schlafen

Wenn die Menschen schlafen gehen

Wer bist du?

Wer ist hier der Böse?

Widerwärtig

Winterzeit

Wintermärchen

Wintertraum

Winterwonne

Winterzauber

Winterzeit, die dritte Kerze

Wo bist du?

Wogende Wellen

Woher

Wolfsschutz

Wolkenkind

Wolkenmeer

Wolkenschloss

Wunder der Kreativität

Wunder

Wundervoll

Wunsch

Wunschvorstellung

Wurzelgeflecht

Wut

Zart

Zauber des Lebens

Zauberland

Zeig dich

Zeit

Zeitzeugen

Zerbrechlich

Zerbrechliche Version

Zerrissen

Ziellos

Zu viel

Zwei Damen

Zwischen den Jahren

Zwischen den Welten

Abendrot

Es sieht aus, als stünde der Wald in Flammen,

der Himmel zeigt sich rot und klar.

Komm sehen wir es an, zusammen,

gemeinsam ist es wunderbar.

Ins Abendrot wollen wir spazieren,

gemeinsam schweigend Liebe fühlen.

Die Sinne soll es uns verwirren,

lass uns danach die Laken zerwühlen.

Abendspaziergang

Spazier im Abendlich dahin,

die Welt verzaubert im rötlichen Licht,

entfliehen kann ich diesem Zauber nicht,

was hätte es auch für einen Sinn?

Lass ihn über mich hereinbrechen,

genieße Farben und Sonnenwärme,

höre dunkle Vogelschwärme

sich in Krähenwörtern nun besprechen.

Fantasie und Leben verschwimmen,

Hand in Hand wollen sie gehen,

lassen Neues mich nun sehen,

in mir sprechen fremde Stimmen.

Erzählen Geschichten aus anderen Sphären,

zeigen mir Wesen aus anderen Welten

einzigartig und so selten

wirken Kräfte, die mich nähren.

Abgeschlossen

Der Schlüssel steckt, doch es ist abgeschlossen,

keiner der mich weckt, mein Herz verdrossen.

Keiner dreht ihn um,

in mir ist es stumm.

Mein Herz so lebendig, es pumpt wie wild.

Es wartet darauf, dass die Sehnsucht gestillt.

Und doch ... brauch ich dazu dich?

Oder reich auch ... ich?

Abschied

Das Morgenlicht küsste den Tag,

der in den ersten Zügen lag.

Die Nacht sang leis ihr Abschiedslied,

dich anzusehen ich vermied.

Wusste ich doch, es ist das letzte Mal,

wusste ich doch, es wird eine Qual,

dir Lebewohl zu sagen,

den Abschied zu beklagen.

Nun bist du fort, die Sonne lacht,

während mein Herz gebrochen kracht.

Der letzte Blick im Morgenlicht,

versöhnt das Leid in mir noch nicht.

Achtsam

Achtsam sein, Schritt für Schritt.

Nimm jede Bewegung behutsam mit.

Der Atem beruhigt sich, der Herzschlag sacht,

ich konzentriere mich auf jetzt mit aller Macht.

Die Gedanken versiegen, ich bin wieder hier,

finde immer mehr zu mir.

Sehe die Schönheit in den kleinsten Dingen,

kann aufhören mit mir selbst zu ringen.

Betrachte die winzigen Wassertropfen,

die nach und nach von einem Grashalm tropfen.

Sanft bewegt der Wind ein Blatt,

die Oberfläche rot und glatt.

Ein Eichhörnchen klettert flink auf einen Baum,

die kleinen Freuden sind doch ein Traum.

Ahnungslos

Ich such mich selbst mal wieder.

Höre alte Lieder.

und frag mich wo ich bin

und wo nur ist mein Sinn?

Ist alles denn so richtig?

Oder am Ende nichtig?

Ist mein Weg der rechte?

Bin ich die Gerechte?

Oder denk ich falsch herum,

ist mein Denken krank und krumm?

Wo ist des Lebens Wichtigkeit?

Wer erklärt mir die Richtigkeit?

Hat irgendwer Ahnung von irgendwas?

Oder tun wir nur so ohne Unterlass.

Mal wieder weiß ich doch nur eins,

ich weiß nicht viel, doch das ist meins.

Albtraum

Dunkle Wesen in der Nacht,

haben mich nun ausgemacht,

lauern mir auf, wollen mich greifen,

höre sie lachen, höre sie keifen.

Die Augen nur leuchtende Höhlen,

die mich heut Nacht verhöhnen.

Mir gefriert schon das Blut,

in Angst verschwimmt der letzte Mut.

Lasst mich allein, lasst mich in Ruh,

geb euch was ich hab und mehr dazu.

Um endlich ruhigen Schlaf zu finden,

muss ich mich ewig an euch binden.

Alte Wunden

Wie schön doch in der Dämmerung,

ein jedes Haus erscheint.

Wie weichgespült in der Erinnerung,

man sanfte Tränen weint.

Vergessen oft das schlimmste Leid,

die Zeit heilt alle Wunden,

doch unter unsrem Festtagskleid,

sieht man die alten Schrunden.

Allein

Lass mich heut allein,

lass mich mal in Ruh.

Lass mich einfach sein,

sonst drückt mich der Schuh.

Lass mir meine Einsamkeit,

sie tut heut so gut.

Pfleg mit mir selbst die Zweisamkeit

und schöpfe daraus Mut.

Manchmal brauche ich nur mich,

habe keinen Sinn für dich.

Bin nur ich allein.

Alltagskreisel

Jeden Morgen steh ich auf

und der Tag nimmt seinen Lauf.

Waschen, anziehn, Zähne putzen,

ungeliebtes Beinhaar stutzen.

Ob zur Arbeit oder nicht,

täglich ruft uns doch die Pflicht.

Lasst uns dabei nicht vergessen,

hin und wieder was zu essen.

Lasst mal was Schönes machen,

lasst uns auch von Herzen lachen,

nicht nur in des Lebens Mühle

ohne positive Gefühle.

Kannst du nicht mehr, ruh dich aus.

Ohne Pause hälts keiner aus.

Am Ende der Zeit

Der goldene Planet am Ende der Zeit,

dort herrscht Glück und Zufriedenheit.

Es gibt dort nicht Gewehr noch Schwert

und keiner ist mehr als der andere wert.

Die Liebe ist das höchste Gut,

für Frieden sorgen sie mit Mut.

Lass unsren Planeten den Goldenen werden,

dann haben wir endlich Frieden auf Erden.

Am See

Er gleitet übers Wasser so still,

dass ich mich nicht bewegen will.

Ich sehe ihm nur zu, ganz leise

und er zieht seine Kreise.

Hat er wohl auch manch sorgvollen Tag,

hat er andre Schwäne, die er gerne mag?

Ist er manchmal traurig? Kocht in ihm die Wut?

hält er sich für böse oder eher für gut?

Lebt er gerne da draußen auf dem See,

frag ich mich, wenn ich ihn seh.

An das Schreiben

Du stehst immer schon zu mir,

allein dafür dank ich dir.

War kein Mensch in meinem Leben,

hattest du mir viel zu geben.

Keine starke Schulter tröstete mich,

dafür hatte ich doch dich.

Sind die Worte nicht zu sprechen,

schreibend kannst du Lanzen brechen.

Ob Gedicht, ob Tagebuch

`s ist ein Segen, ´s ist ein Fluch.

Ganze Romane hab ich schon geschrieben.

Werden die Worte jemals versiegen?

Nein, du bist immer für mich da,

ist mir sonst auch keiner nah.

Du schaffst in mir das Vertrauen,

alle Grenzen abzubauen.

Schaffst Kontakte, baust mir Brücken,

hilfst mir andre zu entzücken.

All mein Erleben teil ich mit dir,

dafür liebes Schreiben, danke ich dir.

An der Laterne

An der Laterne am Ende der Straße,

dort hab ich dich einst gesehen.

Hatte Angst, dass ich dich verpasse,

hatte Angst einzugestehen,

dass ich mein Herz an dich verloren hab,

meine Liebe dir gehört.

Dass ich für immer dein Bild in mir trag,

dass meinen Herzschlag beschwört.

An die Angst

Du bist immer da, begleitest mich,

doch bremsen lasse ich mich nicht.

Ich hör nicht auf dich,

beachte dich nicht.

Ich gehe weiter, du gehst mit,

jeden Tag, jeden Schritt.

Hab mich schon lang an dich gewöhnt,

hab mich ganz mit dir versöhnt.

Du willst mich schützen, mich bewahren,

ich soll die sicheren Wege fahren.

Doch immer sicher macht keinen Sinn,

da komme ich doch nirgendwo hin.

Kann nicht unter der Glaskuppel leben,

kann nicht über der Erde schweben.

Nimm das Risiko in Kauf,

indem ich ohne Rüstung lauf.

Denn manchmal muss ich weiter gehen,

muss hinter deine Schranken sehen.

Du kommst mit mir hinein in die Gefahr,

dich vielleicht gar nicht so gefährlich war.

Anders

Anders sagen sie, ist das Mädchen,

haben nie mit ihr gesprochen,

sind nie in ihre Welt gebrochen,

sie ist ja nur ein kleines Rädchen.

Nähern sich nicht, wollen nichts wissen,

wenn sie sie sehen, gehen sie weg,

für sie ist sie nur ein Stück Dreck,

passt nicht zu ihnen, da kann man sie dissen.

Die heile Welt will keine schwarzen Schafe,

keine Punks und keine Penner,

keine Problembenenner,

nur saubere Mitmenschen, brave.

Angst

Die Angst sie kriecht mir unters Fell,

zäh und langsam, gar nicht schnell.

Kann ihr nicht entkommen,

bin ihr nicht entronnen.

Schnürt mir meine Kehle zu,

finde dank ihr keine Ruh.

Mein Herz versinkt in ihr,

finster wird es in mir.

Ich will wieder sorglos sein,

frei und mit mir selbst allein.

Ohne Ballast durchs Leben gehen,

aufrecht ohne Angst hier stehen.

Arm und reich

Es war einmal ein armer Mann,

der etwas Geld beim Spiel gewann.

Und kaum war er ein wenig reicher,

kamen zu ihm schon die Schleicher.

Sie schlichen leis um ihn herum,

und drehten ihm die Worte um,

erzählten was er hören wollte,

und schwiegen, wo man nicht schweigen sollte.

Von diesem Tag an wusst er nicht,

wer mag mich nun, wer mag mich nicht.

Wer sagt die Wahrheit? Wer lügt mich an?

Drum war er arm, der reiche Mann.

(kein) Arschloch

Ich will kein Arschloch werden

Nur um nicht unterzugehn,

ich folge nicht den Herden,

die keine Liebe sehn.

Manchmal muss ich mich wehren,

doch tret ich nicht nach unten,

vor der eigenen Haustür kehren,

zeigt dir auch deine Wunden.

Ich wurde erniedrigt, betrogen und belogen,

mein Herz ist gebrochen und in den Müll geflogen.

Manch einer sagt, ich solle Rache üben,

doch dazu müsste ich mich selbst betrügen.

Ich will kein Arschloch sein,

nicht finster und gemein.

Verteidige mein Herz, die Liebe das Gefühl,

ich darf weich sein und voller Mitgefühl.

Das ist keine Schwäche, ich bin dennoch stark.

Mein Herz ist nicht aus Stein, nicht hart und karg.

Ashane

Ich wander durch den dunklen Wald,

die Wölfe heulen mir ein Lied,

dass durch die Dunkelheit mir hallt,

in der man kleine Lichter sieht.

Ich suche nur die alte Frau,

die mir einst half in meiner Not.

Egal wohin ich nun auch schau,

ich seh nur meinen eigenen Tod.

Drum ruf ich wieder ihren Namen,

Ashane, altes Hexenweib,

auch andere schon zu ihr her kamen

und das nicht nur zum Zeitvertreib.

So bitte hilf mir doch Ashane,

ein Fluch liegt schon auf meinem Leben,

ich will noch nicht im Fieberwahne,

dem Tode meine Seele geben.

Da öffnet in der Dunkelheit

Ein Licht den schwarzen Vorhang,

Ashane ist zur Hilfe bereit,

verzögert meinen letzten Gang.

Für immer steh ich in deiner Schuld,

oh, gute Hexe, alte Seele.

So sing ich dir in aller Huld,

das Lied, dass ich zum Danke wähle.

Auf den Wellen

Auf den Wellen wartet das Glück.

Bleib du nur hier, ich bin bald zurück.

Hinaus auf das Meer, der Sonne entgegen,

das kleine Schiff wird bald ablegen.

Wir schaukeln sanft in den Sonnenuntergang,

ich will einfach fort, dann und wann.

Auf heute folgt doch morgen

Mach dir keine Sorgen,

denk nicht immer nach.

Auf heute folgt doch morgen,

und Freude tausendfach.

Lass doch die Sonne scheinen,

auf deine Augen matt,

muss deine Seele weinen,

sieh doch die Farben satt.

Lenk den Blick auf gute Seiten,

sieh nicht nur Dunkel,

das wird deine Seele weiten,

lässt dein Herz funkeln.

Auf leisen Sohlen

Auf leisen Sohlen schleichst du dich durchs Leben,

es gibt so viele, die lauter sind als du.

Auch die leisen Töne haben viel zu geben,

die Kraft in dir kommt aus der Ruh.

So wunderbar sanftmütig und liebevoll,

kein Lärm dieser Welt kommt gegen dich an.

Du bist voller Güte, dir fehlt jeder Groll,

das ist etwas, was nicht jeder kann.

Aufbruch

Der Dornröschenschlaf ist vorbei,

erneuert nun dein Geiste sei.

Die Ruhe hat dir gut getan,

nun fliegst du los als stolzer Schwan.

Das graue Gefieder abgelegt,

die neuen Flügel schön gepflegt.

Die Kraft hast du gesammelt schon,

nun erhältst du deinen Lohn.

Du fliegst davon in neue Lande,

frisch geputzt im Festgewande.

Die Zeit zum Aufbruch die ist nun.

So vieles bleibt dir noch zu tun.

Energie durchströmt dein Herz,

vergessen sei nun Leid und Schmerz.

Brich auf und fliege frei durchs Leben,

gib alles was du hast zu geben.

Aufrecht gehen

Ich weiß, das Leben war nicht nett zu dir,

es hat dich oft geschlagen und getreten,

Du kannst nicht mehr, dass sagst du mir,

hast sogar aufgehört zu beten.

Ich kann dich verstehen,

war schon so oft am Boden,

konnte nicht mehr gehen,

gestorben in inneren Toden.

Doch du musst weiter aufrecht gehen,

trotz aller erdrückender Sorgen,

Ja du musst weiter grade stehen,

auf heute folgt doch morgen.

Du wirst es schaffen, das weiß ich genau,

du hast die Kraft und auch das Herz,

du bist menschlich und superschlau,

Du besiegst all deinen Schmerz.

Schau in den Spiegel! Du bist wunderbar.

Du bist genau richtig, so wie du bist.

Sieh genau hin, dann siehst du es klar.

Lieg nicht mit dir selbst im Zwist.

Augenblick

Augenblick um Augenblick verstreicht die Zeit,

Moment um Moment, schon ist es so weit.

Aus kleinen Kindern werden Faltenträger,

aus Liebesgeflüster wird Herzzersäger.

Schon splittert die Fassade der Jugend,

dahin ist Unschuld und Tugend.

Der Augenblick verstreicht so schnell,

in des Lebens wildem Karussell.

Aus heiterem Himmel

Aus heiterem Himmel tauchst du auf,

quetscht mein Herz, kribbelst im Bauch.

Hüllst meine Welt in grauen Nebel,

legst ihn um, den motivierenden Hebel.

Schon weiß ich nicht, wie ich mich aufraffen soll,

schon ist all mein Glück nicht mehr so toll.

Alles schmerzt und ich hüll mich in Schweigen,

es verstummen die lieblichen Geigen.

Ach Traurigkeit, besuchst mich oft,

meistens etwas unverhofft.

Kommst und gehst, wies dir gefällt.

Weiß nicht, was dich bei mir hält.

Bald

Bald werden die Tage schon länger,

der Sommer schleicht sich an.

Holt schon die Mückenfänger,

und die Sonnencreme dann.

Bald schon wird es für lange Hosen zu heiß,

wir schwitzen jeden Tag.

Das ist nun mal des Sommers Preis,

gelobt sei der, der es mag.

Beginn

Neues zu beginnen,

Altem zu entrinnen,

Aufregung und Neugierde

Wissensdurst und Begierde.

Ein Traum, wenn vor Freude man nicht schlafen kann

und am neuen Morgen dann

alles neu beginnt.

Bubble

Jeder Mensch, auch ich und du,

lebt in seiner Blase.

In meiner Bubble hab ich Ruh,

wenn keinen ich reinlasse.

Manch einer denkt in seiner Welt,

herrscht die einzige Wahrheit.

Doch vielen es auch gut gefällt,

zu sehen der andren Wirklichkeit.

Versteck dich in der Bubble nicht,

nein, schau auch mal heraus.

Seh doch auch mal der andren Licht,

spende ihnen gern Applaus.

Versteh, dass die eigene Sicht der Dinge

nicht gleich die Wahrheit ist.

Verwende doch die eigene Stimme

nicht ausschließlich für Zwist.

Bücherwelt

Komm mit in meine Bücherwelt,

ich zeig dir meine Träume,

ich zeig dir fremde Wesen,

und bunt blühende Bäume.

Komm mit in meine Fantasie,

ich lass dich in mein Herz,

ich zeig dir meine Hoffnung

und auch meinen Schmerz.

Bergauf

So viele Lasten rollst du vor dir her,

jeden Tag werden es mehr.

Du quälst dich hinauf, du gibst niemals Ruh,

Workaholic, das bist du.

Lass die Kugel einfach los,

lass es rollen, das Riesengeschoss.

Du wirst sehen ohne die Last,

ist alles leichter, mach auch mal Rast.

Lass doch mal los, lass alles fallen,

damit tust du dir den größten Gefallen.

Berggeschichten

Jeder weiß doch zu berichten,

aus den sonderlich Geschichten,

von den Wesen aus den Bergen,

von den Trollen, von den Schergen.

Jeder kennt doch die Legenden,

von den Bäumen, von den Händen,

die sich um die Hälse ranken,

die durch alte Wälder wanken.

In dem uralten Gestein,

sollen alte Wesen sein,

selten zeigen sie sich noch,

aber ich weiß, es gibt sie doch.

Berggesellen

Weit im Gebirge hinter tausenden Felsen,

leben die alten, die weisen Gesellen.

Uralte Wesen aus Stein und aus Sand,

hart wie der Berg jedes Haar, jede Hand.

Lange schon geben sie uns keinen Rat,

helfen uns nicht mehr mit ihrer Tat,

haben uns schon aufgegeben,

wollen mit uns nicht mehr leben.

Sie schützen die Tiere, schützen die Welt,

spenden Liebe an das, was gefällt.

Doch wir haben zu viel Hass verteilt,

wir haben kein Herz, dass die Liebe noch heilt.

Besonderheit

Es ist eine Besonderheit,

ist man von Sorgen mal befreit,

kann man sich an Schönem erfreuen,

muss man nichts bereuen.

Es ist so ein besonderer Moment,

wenn einen gar nichts hemmt,

wenn man nur existieren kann,

und man selbst sein, dann und wann.

Bleib noch

Bleib doch noch ein wenig hier,

bist mir lieb und teuer.

Verbring noch etwas Zeit mit mir.

Allein ists nicht geheuer.

Musst du denn wirklich schon gehen?

Kannst du nicht verweilen?

Werd ich dich bald wieder sehen?

Schreib dir ein paar Zeilen.

Kommst du denn bald wieder her?

Soll ich dich besuchen?

Ich wüsste gern von dir noch mehr.

Ich backe dir auch Kuchen.

Blind

Manchmal bin ich blind

Für unsere Welt,

wie ein verwöhntes Kind,

gibt nichts, was mir gefällt.

Dann zwing ich mich zu sehen,

die Schönheit und die Farben,

lass all den Schmerz verwehen,

vergesse meine Narben.

Blinde Angst

Nicht nur Liebe macht blind, sondern auch Angst,

du kannst nicht haben, was du verlangst.

Du kannst nicht alles unter Kontrolle halten,

Menschen nicht wie Bücher verwalten.

Das Leben spielt nicht nach deinem Plan.

Nach dem, was du willst, kräht kein Hahn.