Lernen wie man lernt, lernen wie man versteht - Wolfgang Fries - E-Book

Lernen wie man lernt, lernen wie man versteht E-Book

Wolfgang Fries

5,0

Beschreibung

Lernen wie man lernt, lernen wie man versteht Verstehen ist eine des Lebens innewohnende Fähigkeit und besonders der Mensch als lebende Einheit versucht, durch Verstehen mit seiner Umgebung zurechtzukommen - somit kann Verstehen zu einer umfangreichen Sache werden. Der Hersteller von Autos muss nicht nur etwas über Motor, Karosserie und Fahrwerk wissen, sondern auch etwas über menschliche Anatomie und menschliche Vorlieben - schau, die Größe der Sitze, der Abstand zum Lenkrad, die Höhe der Windschutzscheibe befinden sich in einem bestimmten Bereich und das Auto soll schön sein, sonst wird es nicht gekauft. Ebenso Verstehen und Lernen als Fachgebiet, es beinhaltet die Grundlagen des Verstandes, Wörterbücher, richtiges Beobachten, persönliche Einstellung, Wissen über die Gesunderhaltung des Körpers, um auch leistungsfähig bei der geistigen Arbeit zu sein. In diesem Buch wird etwas umfassend gearbeitet, um nicht nur ein Konzept über lernen und verstehen zu bekommen, sondern auch eine entsprechende Einstellung. In diesem Werk wird ein Denkraster vermittelt und dem Leser die Werkzeuge gegeben, die er zum Lernen und Verstehen braucht - unabdingbar für ein erfolgreiches Studium. Es nutzt nichts, über Gehirnwindungen, Speicherkapazität von Hirnzellen und Synapsen zu wissen, dies ist bloßes Wissen und muss selbst erlernt werden. Vielmehr geht es darum, eine Technologie an den Mann zu bringen, also Wissen, welches angewendet werden kann.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 332

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
5,0 (16 Bewertungen)
16
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Widmung

Dieses Buch sei denen gewidmet die es lesen, in der Hoffnung, dass etwas mehr Verständnis und Verstehen zum Menschen gebracht wird.

Zum Lesen des Buches

Ein Wort zum Bildungsstand und zum Lesen des Buches. Bildung ist zu etwas völlig Künstlichem geworden. Es genügt wenn man sich in wohlklingender Weise artikuliert. In den Lehreinrichtungen wird nicht wirklich Wert darauf gelegt zu verstehen. Es scheint einzig nur zu zählen, dass der Lernende das nachplappern kann, was der Lehrer vorgeplappert hat und später in einer Quizz-Show genannt Klassenarbeit präsentiert - vollständiger Automatismus, ohne wirklichen Verstand!

Lesen bedeutet mit den Augen und dem Verstand wahrnehmen. Da der Mensch nicht sehr viel über den Verstand und seine Fähigkeiten weiß, bleibt ihm das Wahrnehmen mit dem Verstand zu großen Teilen versagt – Bedenke: Verstand ist nicht Gehirn, es gibt einen Unterschied. Leider ist es sogar so, dass Bücher nicht auf der Grundlage des Verstehens geschrieben sind und aus diesem Grund nicht verstanden werden können.

Ein Wort ist nur der Ersatz für die Sache – schau, Sprachen haben andere Wörter, jedoch wird mit den Worten etwas beschrieben. Wenn man die in Worten ausgedrückte Sache verstehen will, muss man die Bedeutung des Wortes wissen oder sich die Sache genau anschauen. Es ist ein Unterfangen*, die Realität in Worten darzustellen, es bleibt immer die Interpretation des Schreibers sowie die Interpretation des Lesers.

Da aber die Sache selbst zur Beobachtung oft nicht zur direkten Verfügung steht, bedient man sich des Wortes oder Bildern, um eine Vorstellung zu bekommen. Ich meine hier eine direkte Vorstellung, also ein Bild, das man sich im Kopf vorstellt.

Man wird dieses Buch nicht wirklich verstehen können, wenn man die Wörter nicht nachschlägt, die man nicht versteht. Seien es nun die Wörter im herkömmlichen Gebrauch oder die spezifischen Definitionen hier im Buch.

Als Tipp: Lies erst den Glossar, dann das Buch von Anfang an!

Auf einen Blick

Inhaltsverzeichnis

Teil 1 - Fachteil

Teil 2 - philosophischer Teil

Glossar

Quellenangaben

Über den Autor

Weitere Bücher

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Teil 1 - Fachteil

Die Theorie des übergeordneten Datums

Kommunikation

Kommunikationsformel

Vollständiger Kommunikationszyklus

Wann weiß das Kind, dass der Himmel blau ist?

Wort

Grammatik

Wichtig!!! - Die Definition von Definition

Wörterbücher und Enzyklopädien

Gliederung eines Stichwortes im Wörterbuch

Sprache

Sprache und Konzept

Verstehen – die endgültige Lösung

Nicht – Verstehen

Verstehen – Welche Kraft in welche Richtung?

Konzentration

Bildung, Verstand, Denken, Logik, Intelligenz, etc

Klug sein

Einrichten von Werten

Wertigkeit eines Datums

Intellekt und Bildung

Verbildet

Prelogik - Was vor der Logik steht -

Unterschiede und Ähnlichkeiten

Schauen nicht denken!

Nicht wissen!

Wahrheit und Stabilität – Eine Unterweisung im Denken

Wahres Wissen

Wissen, Verstehen und Ursache, Funktion

Sehend durch Wissen oder doch erblindet?

Vorsicht & Geschwindigkeit

Die Welt so sehen wie sie ist

Eine Welt voller Theorie

Elektronik des Denkens

Theorie, ihr Hintergrund

Konkret - abstrakt

Relativ

Chemie

Trigonometrie

Wichtigkeit und derzeitige Schulausbildung

Asozial

Bildung und Sozialverhalten

Das Konzept - kurz und bündig -

Lernmethode

Drei Lernbarrieren

Repetitio est mater studiorum!

Lernen fürs Leben

Wissensgebiete und wertvolles Endprodukt

Ein Rohkonzept für Bildung

Kodex für den Lehrer

Kodex für den Schüler

Brief an den Landtag

Teil 2 - philosophischer Teil

Der Mensch

Bewusstsein

Die Fähigkeit zu Beobachten

Verstehen

Änderungen

Hygiene

Zivilisation

Stufen der Entwicklung im menschlichen Leben

Verantwortung

Der Wert eines Staatsbürgers

Freigeist

Leben erleben

Richtig und falsch

Schluss

Vorwort

Verstehen ist eine des Lebens innewohnende Fähigkeit und besonders der Mensch als lebende Einheit versucht durch Verstehen mit seiner Umgebung zurechtzukommen – somit kann Verstehen zu einer umfangreichen Sache werden.

Der Hersteller von Autos muss nicht nur etwas über Motor, Karosserie und Fahrwerk wissen, sondern auch etwas über menschliche Anatomie* und menschliche Vorlieben – schau, die Größe der Sitze, der Abstand zum Lenkrad, die Höhe der Windschutzscheibe befinden sich in einem bestimmten Bereich und das Auto soll schön sein, sonst wird es nicht gekauft.

Ebenso Verstehen und Lernen als Fachgebiet, es beinhaltet die Grundlagen des Verstandes, Wörterbücher, richtiges Beobachten, persönliche Einstellung, Wissen über die Gesunderhaltung des Körpers, um auch Leistungsfähig bei der geistigen Arbeit zu sein.

In diesem Buch wird etwas umfassend gearbeitet, um nicht nur ein Konzept* über Lernen und Verstehen zu bekommen, sondern auch eine entsprechende Einstellung - somit einen Fachteil und einen philosophischen Teil. Die Texte des philosophischen Teils wurden aus meinem Buch „Philosophie des Lebens - Das Buch der Grundlagen“ entnommen. Dieses Buch umfasst das Leben selbst mit einer Vielzahl von Aspekten und Erkenntnissen – Eine Philosophie* für das Leben.

Mit „Lernen wie man lernt, lernen wie man versteht“ versuche ich ein Denkraster zu vermitteln, dem Leser die Werkzeuge zu geben, die er zum Lernen und Verstehen braucht. Es nutzt nichts über Gehirnwindungen, Speicherkapazität von Hirnzellen und Synapsen* zu wissen, dies ist bloßes Wissen und muss selbst erlernt werden. Vielmehr geht es darum eine Technologie* an den Mann zu bringen, also Wissen welches angewendet werden kann.

So denn, das folgende ist weder in „professorisch“* geschrieben noch entspricht es einem klassischen Schreibstil. Es ist nun mal von mir geschrieben, frei heraus, ohne viel drum herum, um das zu sehen, was es zu sehen gibt und nicht das zu denken, was andere denken, was man denken soll!

Die Essays* im Buch dienen als Metapher* und sollen dem Leser die Möglichkeit geben die darin beschriebenen Erfahrungen auf sein eigenes Leben anzuwenden.

WAS NUTZT DIE SPRACHE, WENN MAN DAS WORT NICHT VERSTEHT!

Die Theorie* des übergeordneten Datums

Der Fachteil beginnt tatsächlich mit etwas Philosophie. Wenn man etwas verstehen will, bedarf es einer Zuordnung, also einer Erklärung was mit einer Sache erreicht werden soll. Ein übergeordnetes Datum ist ein Datum an dem sich alle untergeordneten Daten ausrichten. Der Name eines Fachgebietes ist in der Regel das Datum an dem sich die Daten des Fachgebietes ausrichten.

Beispiel: Hans will ein Haus bauen. Zuerst geht er zur Bank um festzustellen, in welchem finanziellen Rahmen er sich bewegen kann. Dann geht er zur Gemeindeverwaltung, um sich nach einem Baugrundstück zu erkundigen. Er hat auch schon eine ungefähre Idee, wie sein zukünftiges Haus aussehen soll und geht damit zum Architekten. So geht es nun Schritt für Schritt weiter, über den Handwerker, zu den Möbeln bis zum fertigen Haus.

Das übergeordnete Datum im obigen Beispiel ist: Ein Haus bauen. Alle anderen Daten werden nun dem übergeordneten Datum zugeordnet, um den Zweck des übergeordneten Datums zu erfüllen. Die Reihenfolge wäre also: Idee, Planung, Handlung, Produkt. Das Bauen eines Hauses unterteilt sich in verschiedene Bereiche, wobei jeder Bereich aus Idee, Planung, Handlung und Produkt besteht, wie z. B. welchen Verputzer nehmen wir nun, was kostet er, ist er zuverlässig und ist seine Arbeit in Ordnung.

Lernen als übergeordnetes Datum definiert sich wie folgt: „Die Aufnahme von Daten und ein gültiges Endverhalten.“ Es geht also darum, dass Informationen aufgenommen, gespeichert und verstanden werden, um wiederum abgerufen werden zu können und in einem bestimmten Verhalten zu resultieren. Schau, der Grundschüler soll in der Grundschule das Kleine Einmaleins lernen, was er nach der Grundschule in der Regel auch kann. Er hat also Daten aufgenommen, gespeichert, verstanden und kann sie abrufen, um damit zu rechnen – er hat gelernt.

Dieses Buch ist nun so aufgebaut, dass sich an Lernen als übergeordnetes Datum ausgerichtet wird. Es bedarf also einer bestimmten Reihenfolge um ein funktionsfähiges Ganzes zu erhalten. Es wird mit der wichtigsten Grundlage begonnen, diese wird ausgearbeitet und es wird weiter vorangeschritten. Man kann sich ein Fachgebiet als Pyramide vorstellen. Die Spitze bildet das Ziel, welches durch ein Wort benannt und durch die Definition davon dargestellt wird. In dieser Pyramide gibt es verschiedene Ebenen, in der verschiedene Bereiche gleiche Wichtigkeit haben. Bevor man jedoch zur nächsten Ebene hinabsteigt, muss die Ebene abgeschlossen werden, da ansonsten der Aufbau nicht mehr funktioniert.

So auch die Vorgehensweise in diesem Buch: Die wichtigsten Dinge zuerst, damit eine Ausrichtung im Verstand, in Richtung Verstehen, gebildet wird.

Apropos, Pyramide, Ebenen – der Mensch fängt zu Beginn seines Lebens am Boden der Pyramide an, von dort aus arbeitet er sich nach oben und findet die übergeordneten Daten zu einer Ebene. Hat er das übergeordnete Datum zu einer Ebene gefunden, steigt er zur nächsten Ebene – außer denjenigen die auf einer Ebene hängenbleiben. Interessanter Weise beginnt er erst wirklich zu verstehen, wenn er das übergeordnete Datum gefunden hat. Somit versteht der Mensch mehr und mehr, von Ebene zu Ebene, von einem übergeordneten Datum zum nächsten.

Bedenke, eine Pyramide ist dreidimensional und wird an der Spitze zu einer Dimension*, zum Ursprung selbst. Und tatsächlich, an der Spitze der Pyramide steht nur ein Wort: Überleben!

Somit zum wichtigsten Teil des Lernens: Kommunikation. Der Mensch nimmt seine Umgebung durch die Sinne wahr. Es ist ein ganz bestimmter Prozess, der im Folgenden beschrieben wird.

Man muss die Dinge erst wahrnehmen, um sie lernen zu können!

Kommunikation

Definitionen:

Duplikation: Das gleiche Konzept im Kopf habend, wie der Sender. Der Empfänger dupliziert die Äußerung des Senders. Ein Duplikat ist eine exakte Kopie des Originals.

duplizieren: Das Erschaffen eines Bildes im Verstand (Vorstellung), welches exakt dem entspricht, was man gehört oder gelesen hat, bzw. mit seinen fünf Sinnen wahrgenommen hat. (B03)

Der Empfänger hat also nach der Kommunikation ein Duplikat vom dem in seinem Verstand, was vom Sender geäußert wurde, der Empfänger dupliziert. Also, nochmals in aller Deutlichkeit: Der Stempelabdruck (Empfänger) auf dem Blatt Papier und der Stempel (Sender) selbst.

Selbstverständlich musst du die Worte der Sprache sowie die Bedeutung der Zeichen kennen, ich meine, was nutzt ein Wort/Zeichen wenn man es nicht versteht, man keine präzise Definition dafür hat. Du musst die Zeichen und Wörter definieren können und zwar genau in dem Maße, was zum Ausdruck gebracht wird, also die Situation/Sache und den Zweck.

Ein Bedeutungs-Wörterbuch, wie der Duden, ist in diesem Sinne sehr hilfreich, aber beachte: Die Schreiber der Wörterbücher sind Menschen und sehen Dinge aus ihrem eigenem Gesichtspunkt heraus. Wenn die Definition eines Wortes aus dem Wörterbuch für deine Zwecke unzureichend ist, dann definiere es anders oder erfinde ein neues Wort, um Assoziationen mit gebräuchlichen Wörtern zu umgehen.

Und ja, wie Voltaire* schon sagte: „Definiere deine Sprache.“ ... WICHTIG!!! Um bei einer Unterhaltung nicht missverstanden zu werden, ist es sehr hilfreich klarzustellen, um was es geht – man sollte also den Gegenstand der Diskussion entweder bildlich darstellen oder definieren. In der Regel werden keine Wörter nachgeschlagen und der Mensch hat keine genaue Vorstellung von der Bedeutung des Wortes das er benutzt, deswegen sollte man untereinander klarstellen was gemeint ist, bzw. erfragen was der Gegenüber unter soundso versteht.

Durch Worte/Zeichen versuchen jemandem zu 100% die exakt gleiche Idee in den Kopf zu setzen? Hier ein Zitat aus dem Film Robin Hood mit Kevin Costner und Morgan Freeman: „Es gibt nur perfekte* Absichten!“

Die materielle Welt um dich herum wurde mit ganz bestimmten Absichten erschaffen, jedoch ist es schwierig etwas Perfektes zu finden, es zeigen sich fast immer Abweichungen vom Resultat und der Absicht.

Worte sind eine begrenzte Sache, sie unterliegen einer Skala von 0 % - 100 %. Wenn jemand rot zu dir sagt, was meint er, hellrot, dunkelrot? Schwanger? Nun, man ist immer zu 100 % schwanger, jedoch gibt es einen Grad der Schwangerschaft. Ebenso mit einer Krankheit: 100 % krank zu sein, bedeutet wohl dann zu 100 % eingeschränkt zu sein? Schwanger sein ist keine Krankheit, wobei man in den Endstadien der Schwangerschaft doch ziemlich eingeschränkt ist.

Erklärungen durch Worte umgeht man, wenn man Bilder zeigt. Bilder geben keinen Spielraum anders zu interpretieren, sie sind eindeutig. Jedoch, was den Menschen anbelangt und der wesentlich wichtigere Teil der Sache: Ein Bild zeigt nicht den Beweggrund warum er es tut, ist er Freund oder Feind? Wenn zwei Menschen gegeneinander kämpfen, ist es ein Streit oder ein Wettkampf? Wenn der andere sagt: „Ich liebe dich.“, ist es aus rein eigennützigem sexuellem Interesse oder möchte er für den anderen sein?

Kommunikation und Verstehen? Wirkliche Kommunikation resultiert in Verstehen, zwangsläufig. Der Mensch neigt dazu der Kommunikation Nachvollziehbarkeit abzuverlangen, er möchte die Dinge verstehen, eine Erklärung haben. Schau selbst, wenn dir jemand etwas erzählt, wird eine Begründung abgegeben, sogar der Zuhörer wird nach einer Begründung fragen, wenn er die Zusammenhänge nicht versteht.

Kommunikation und Einverständnis? Etwas zu verstehen ist die Grundlage für eine Entscheidung: Einverstanden oder Nicht-Einverstanden. Und wenn man verstanden hat und nicht einverstanden ist, kann man noch immer verhandeln, also einen Punkt finden, den man selbst sowie die Gegenseite akzeptieren kann – obwohl beide Seiten nicht wirklich zufrieden sind... vielleicht lässt es die Situation und die auseinandergehenden Vorstellungen auch nicht zu. Nicht bereit bei einer Verhandlung nachzugeben ... was haben Kriege* bisher gebracht?

Machen wir Kommunikation zu einer präzisen Angelegenheit, es gibt noch andere Wörter wie Konversation oder Unterhaltung, also Formen des geistigen Austausches wo es nicht so genau darauf ankommt.

Kommunikation nicht präzise? Na, was ist denn die Ursache der meisten Missverständnisse und Fehler?

Kommunikationsformel (B01):

Kommunikation ist die Betrachtung und Handlung einen Partikel* oder Impuls* von einem Ursachepunkt über eine Entfernung zu einem Empfangspunkt zu schicken, mit der Absicht am Empfangspunkt eine Duplikation und ein Verstehen dessen zu erreichen, was am Ursachepunkt ausgesendet wurde.

Vollständiger Kommunikationszyklus:

Der vollständige Kommunikationszyklus findet zwischen zwei Personen statt. Er beginnt, ändert sich, stoppt und wird umgedreht: Der Kommunizierende nimmt wahr, versteht und handelt; nun nimmt der Gegenüber wahr, versteht und handelt.

Falls es keine Antwort in diesem Zyklus gibt, wird der Kommunikator einen Antwort-Hunger bekommen, er ist nicht zufrieden und wird nach einer Weile verstimmt sein.

Beispiele für einen vollständigen Kommunikationszyklus: Mutter: „Möchtest du Milch haben?“, Kind: „Ja.“, Mutter: „OK.“ Ebenso im Baseball: Der Werfer wirft den Ball und der Schläger versucht den Ball mit seinem Schläger zu treffen. Somit haben wir Absicht und Aufmerksamkeit – Ursache, Entfernung und Wirkung.

Wann weiß das Kind, dass der Himmel blau ist?

Da ist er nun, der neue Erdenbürger. Das Licht der Welt zum ersten Mal in Deutschland erblickt. Nun, wann weiß das Kind, dass der Himmel blau ist? Ich meine, in Frankreich ist das ganz anders, dort heißt es: Le ciel est bleu. Seltsame Sache, in Deutschland: Der Himmel ist blau; in Frankreich: Le ciel est bleu.

Wenn das Kind die Augen öffnet, sieht es was es sieht. Der Erwachsene in Deutschland zeigt nach oben und sagt: „Himmel, blau.“ Das Kind, der Sprache unkundig, muss nun austüfteln, was Himmel und blau bedeutet. Ein Auto fährt vorbei und der Erwachsene sagt: „Auto, blau“. Aha, ein Unterschied: Himmel, blau und Auto, blau. Ein Flugzeug fliegt vorbei. Der Erwachsene sagt: „Flugzeug im Himmel“.

Auf diese Weise lernt das Kind die Sprache, in dem der Erwachsene auf etwas zeigt und ein Wort nennt. Das Kind wird nun im Laufe der Zeit Unterschiede und Ähnlichkeiten erkennen und auf diese Weise seine Sprache entwickeln. Sprache ist etwas, womit wir gemeinsam übereingestimmt haben, es funktioniert nur deshalb weil wir sagen, dass es so ist. Sprache besteht nicht nur aus Worten die auf etwas verweisen, was durch die Sinne ‚Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten‘ erfahren werden kann. Sachen die durch diese Sinne wahrnehmbar sind, bezeichnet man als Konkreta, sie sind leicht zu bestimmen, also in ihrer tatsächlichen Begebenheit darzulegen, man spricht von definieren.

In der menschlichen Welt gibt es Dinge, die nicht mit den Sinnen wahrgenommen werden können, wie Treue, Tugend, Kraft, Geist, Denken usw., diese nennt man Abstrakta. Es handelt sich also um etwas, was als Materie nicht existiert, aber beim Menschen doch vorhanden ist, man könnte sagen: „Nur im Geiste vorstellbar.“

Der Mensch benutzt Worte, um all dies zum Ausdruck zu bringen, aber die Wenigsten haben Wörter je nachgeschlagen, um Gewissheit darüber zu haben, ob sie die genaue Bedeutung haben, womit allgemein übereingestimmt wird, wobei die allgemeine Übereinstimmung oft bestimmt, was richtig und falsch ist, in manchen Fällen die Wahrheit nicht beachtend.

So ist es nun, wenn der Erwachsene auf ein Haus zeigt und Haus sagt, wird das Kind diesen Vorgang duplizieren, also ein Duplikat in seinem Verstand erschaffen. Ein Duplikat ist ein Bild im Verstand der Person, ein Abbild des Erfahrenen, ein geistiges Eindrucksbild des physikalischen Universums, ein Faksimile.

Oft dauert es eine Weile, bis etwas dupliziert wird, wie heißt es so schön:

„Die Anzahl der Durchgänge entspricht Gewissheit und Resultate.“ (B01)

Was bei der Ausbildung nun oft verkannt wird ist, das ein Haus ein Fundament hat und aus einzelnen Teilen besteht. Beim Lernenden ist es ebenso, das Fundament ist die Fähigkeit Energie zu erschaffen, was jeder Mensch zwanghaft tut, allerdings werden die einzelnen Teile des Gebäudes oft so dargeboten, dass der Mensch es sich damit schwer tut ein Haus zu bauen.

Der grundlegende Bauteil eines Wortes ist der Buchstabe. Somit muss man zuerst das ABC kennen. Der grundlegende Bauteil der Sprache ist ebenso der Buchstabe, allerdings die Aussprache davon, welche zu Lernzwecken im Internationalen Phonetischen Alphabet (IPA) dargestellt wird.

Hat nun der Lernende eine genaue Vorstellung davon, wie der einzelne Buchstabe aussieht und welches Klangbild dieser hat, wäre er perfekt in der Rechtschreibung ausgenommen Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung usw.. Wie bekannt gibt es noch ein paar Problemstellungen, wie die Umlaute, das stille ‚h‘ usw. Liest man ein Wort oft genug, wird man schließlich alle Buchstaben dupliziert haben um das Wort den grammatischen Regeln gerecht zu schreiben. Wörter werden falsch geschrieben:

(a) wenn man sie nicht oft genug nachgeschlagen, gelesen, geschrieben hat;

(b) im Diktat, bei unbekannten Wörtern, wenn der Diktierende eine undeutliche Aussprache hat oder der Schreibende den Klang des Wortes nicht dem Klangbild des einzelnen Buchstaben, Umlaut, Silben zuordnen kann, sprich die Phonetik des Alphabets noch immer nicht kennt;

(c) der Schüler sich die Buchstabierung zusammenreimt anstatt genau hinzuhören.

Hiermit soll nun Legasthenie* geheilt sein, ausgenommen psychische oder anatomische Störungen. Man braucht wirklich keinen Sprachtherapeuten oder Logopäden.

Noch anzumerken, ländliche Sprachvarianten: In ländlichen Gegenden ist es verpönt untereinander Hochdeutsch zu reden, selbst der Erwachsene dort ist einem vernünftigen Deutsch nicht mächtig! Das lernende Kind hat nun damit seine Probleme: geschriebene Sprache, gesprochene Sprache. Im Übrigen gehört man einfach nicht dazu, wenn man nicht die Sprache spricht, die auch die anderen sprechen.

Es gibt „Chinesen-Schule“: Der Lehrer steht vor der Klasse, sagt etwas und die Schüler sprechen es nach. Zu Beginn schreibt der Lehrer die betreffende Sache an die Tafel - zum Beispiel ein A - und sagt dann: „Gebt mir ein A!“ Die Schüler antworten im Chor: „Ein A!“, sie schreiben nun mit weißer Kreide ein kleines und ein großes A auf ihre kleine Schreibtafel und halten diese hoch. Fortgesetzt wird dies mit Umlauten, Silben dann Wörtern.

Auf diese Weise kann man mit täglich 10 Minuten Chinesen-Schule das Alphabet, Wörter, Sprache, grundlegende Begriffe usw. einüben, bis zum Ende der gesamten Ausbildung, mit kleiner Schreibtafel und Kreide!

Lernen heißt Grundlagen zu haben, welche des mechanischen Einübens bedürfen! Und wie gesagt: „Die Anzahl der Wiederholungen entspricht Gewissheit und Resultat!“ (B01) (Jörg S. gewidmet)

PS: Noch befindet sich der Mensch auf einer Stufe der geistigen Gesundheit bei der es keine mentalen Prozesse bedarf um den Menschen gut auszubilden, es mangelt lediglich an guten Methoden und dem Wissen über die Funktionsweise des Verstandes.

PPS: Ach ja, die theoretische Führerscheinprüfung war deswegen ein Leichtes, weil ich alle Fragebögen dreimal durcharbeitete.

Wort

Heutzutage ist es ein Einfaches sich mit seinem Gegenüber zu unterhalten. Man benutzt Wörter um sich zu verständigen, von den verschiedenen Sprachen und den Gehörlosen mal abgesehen. Schon der Grundwortschatz einer Sprache reicht aus, um sprachlich einiger Maßen zurechtzukommen – im Englischen sowie im Deutschen etwa 1.000 Wörter. Es gibt Listen über die Wörter des Grundwortschatzes, welche man lernen kann … und man sollte sie lernen, wenn man die Sprache erlernen will!

Zu Beginn der Sprachentwicklung des Menschen war das anders. Du hast irgendetwas gesehen und möchtest Uckh* darüber erzählen, eine Idee beschreiben die du im Kopf hast. Du hast einen Stein gesehen, den größten, der dir bisher unter die Augen gekommen ist. Wie teilst du dem Gegenüber dies mit? Da die Sprache noch nicht entwickelt ist, nimmst du Uckh bei der Hand und schleppst ihn zu dem großen Stein. Aah, Uckh nickt.

Die Ursprache nennt man Indogermanisch. Sie bezeichnet sich so, weil sich die Germanen im Nordwesten und die Inder im Südosten ansiedelten. In diesem Sinne hatten die Germanen und die Inder vor langer Zeit etwas zusammen zu tun, waren ein gemeinsames Volk. Jedenfalls trennten sie sich und die zunehmende Entfernung ließ andere Sprachen entstehen. So entstand aus dem Indogermanischen Germanisch, Englisch, Hochdeutsch, Holländisch, Schwedisch usw.. (B12) Weiterhin zog ein Volk in den Mittelmeerraum, sie wurden Italer genannt. Aus Italisch entwickelte sich Latein, die Grundform der romanischen Sprachen wie Italienisch, Spanisch, Französisch usw. Im Osten entwickelten sich aus dem Indogermanischen die slawischen, baltischen, iranischen Sprachen usw. Du kannst dir alle Sprachen wie den Stammbaum deiner Familie vorstellen, irgendwie ist aus dem einen etwas anderes gewachsen. So wurde aus einem Volk eine Welt mit vielen Staaten und ihren eigenen Sprachen.

Wort könnte man definieren als eine Aneinanderreihung von Buchstaben die einen Sinn ergeben, Interjektionen* eingeschlossen. Glücklicherweise gibt es Wörterbücher, in denen man die Worte nachschlagen kann, um zu sehen ob diese auch existieren. Problematisch sind allerdings örtliche Varianten oder Slang, welche sich nicht oder erst nach geraumer Zeit im Wörterbuch wiederfinden, wenn sich halt jemand die Mühe gemacht hat, die Wörter ins Wörterbuch aufzunehmen.

Slang kann seinen Ursprung darin haben, wenn die Leute ihre eigene Sprache nicht genau kennen und Wörter erfinden müssen, um das zum Ausdruck zu bringen was sie denken. Die Reihenfolge ist tatsächlich: etwas erfahren, im Verstand aufzeichnen, als Worte dem anderen mitteilen. Wenn du über irgendetwas nachdenkst, musst du zumindest etwas darüber erfahren haben.

So kann man für sich selbst feststellen, ob man ein Wort versteht, wenn man die Funktion des Wortes erkennt. Und jedes Wort hat eine bestimmte Funktion, sonst würde es das Wort nicht geben.

Wörter werden oft von den Eigenschaften physikalischer Objekte abgeleitet oder aber auch von den Eigenschaften von Personen. Im deutschen Sprachgebrauch wird ein Akademiker als jemand bezeichnet, der einen Abschluss einer Universität oder Fachhochschule hat, er hat somit einen akademischen Grad.

Im New Websters Dictionary, einem amerikanischen Wörterbuch, findet man eine weitere Definition, die besagt, dass jeder der sich mit allgemeiner oder freier Ausbildung, anstatt mit beruflicher oder technischer Ausbildung befasst, ein Akademiker sei.

Das Wort Akademie findet seine Wurzeln bei Plato, einem griechischen Philosophen. Er benannte einen Olivenhain nach dem griechischen Helden Akademos. Auf seinem philosophischen Garten baute Plato später eine Schule.

Man könnte sich nun die Frage stellen, von welchen Eigenschaften sich letztendlich die Definition von Akademiker ableitet. Waren es nun die Eigenschaften des Helden Akademos oder eher der Ort an dem Plato seine Schüler ausbildete. Was deutet mehr auf Ausbildung hin: die Eigenschaften eines Helden oder eines Philosophen? Ich meine, schau, je mehr Worte interpretiert und auf seltsame Weise ausgelegt werden, umso mehr entsteht Unklarheit und Missverständnisse.

Jedenfalls sollte der deutsch-englisch Übersetzer aufpassen, dass er die Worte vom deutschen nicht 1:1 ins Englische übernimmt. Und meines Erachtens ist die o.g. Definition aus dem Websters schon etwas weit gebeugt!

So hat halt Gott in Babylon den Menschen die Sprache verwirrt und selbst die Muttersprache ist es, solange man nicht im Wörterbuch nachgeschlagen hat!

PS: Bedenke: Ein Wort ist nur der Ersatz für die Sache*. Es ist natürlich einfacher sich ein Wort für eine Sache auszudenken und im Verstand als Bild zu speichern, anstatt die Sache selbst immer mit sich herum zu schleppen! Ich meine, du müsstest immer einen Haufen Kram mit dir herumschleppen und ein Wolkenkratzer passt auch nicht in deine Hosentasche!

Man kleidet seine Gedanken in Worte, eine rein abstrakte Angelegenheit. Und es ist egal welche Sprache man benutzt: Deutsch, Englisch oder Chinesisch - Wörter werden benutzt um Gedanken zu vermitteln. Also, wichtig ist nicht das Wort, sondern die Bedeutung dahinter! Denken funktioniert auch nur in Bildern, wenn man nur Buchstaben im Kopf hat, kommt man zu keinem Ergebnis.

Das Studium eines Fachgebietes ist zu kompliziert?

Es sind nur die Worte die du nicht verstehst! Und schau auf das Offensichtliche dahinter, nicht auf die Theorie die sich jemand ausgedacht hat.

Grammatik

Definition Grammatik: sy*. Sprachlehre; bestehend aus Rechtschreibung, Satzbau, Zeitformen, usw.

Hier ist nun des Deutschen Erzfeind*: Die Grammatik. Nichts bereitet dem Schüler in der Regel mehr Unbehagen als dieses Thema. Kein Wunder, es wird auch so gehalten, dass es recht kompliziert ist, oft so erklärt oder angegangen, dass der Schüler nach dem Unterricht mehr verwirrt ist, anstatt dass Klarheit herrscht. Ich meine, frag mal den Lehrer, ob er dir ad hoc* eine anwendbare Definition für Verstehen geben kann! Und genauso ist er in der Lage den Unterrichtsstoff zu vermitteln, mit oder ohne Verstehen.

Ganz allgemein haben sich die Menschen darauf geeinigt, dass Logik* als Grundlage dient. Wenn dir Dinge nicht logisch erscheinen akzeptierst du sie nicht, auch sind diese dann nicht zu verstehen. Es muss also einen Zusammenhang geben, an dem man erkennen kann, was das eine mit dem anderen zu tun hat, wie das eine auf das andere einwirkt, was auch eine Definition von verstehen wäre.

Unglücklicherweise beinhaltet unsere Grammatik sehr viel Willkür. Das Problem bei dieser Willkür ist, dass die Grammatik bedingt* folgerichtig aufgebaut ist, manche Sachen keinen Sinn ergeben, nicht logisch nachvollzogen werden können. Dir erscheint es nur deshalb logisch, weil du deine Muttersprache gewohnt bist, diese nie detailliert hinterfragt hast, wie z. B. Groß- und Kleinschreibung – was soll das? In einem Gespräch gibt es da nichts zu unterscheiden! Man hört nicht ob klein oder groß geschrieben wird. Die Artikel der, die das – ich meine, versuche mal einem Engländer klar zu machen, dass eine Wand weiblich ist und ein Zaun männlich!? Wo ist das Geschlechtsteil, an dem man das erkennt?

Es gibt dann Gelehrte, die diesen Unsinn verteidigen, aber nur deshalb, weil sie den Sinn nicht verstehen. Gelehrt sein bedeutet, dass man hervorragend den Kram nachplappern kann, den jemand einem vorgeplappert hat. Gelehrt sein ist nicht gleichbedeutend, dass man besonders klug ist, den Sinn und den Hintergrund von den Dingen ersinnen kann.

Das Wort welches die einzelnen Gegenstände um dich herum bezeichnet, hat irgendjemand erfunden. Man hat jeder Sache einen Namen gegeben. Um sich nun vernünftig mit jemand zu unterhalten hat man nun Regeln in die Welt gesetzt, wie man aus den einzelnen Worten einen vernünftigen Satz zusammenbaut, so dass der andere verstehen kann, um was es geht: Ob die Sache abgeschlossen ist oder morgen erst stattfinden soll. Genau dargelegt ist dies in den Tempora, den Zeitformen, im Deutschen sechs Stück. Tempora kommt aus dem Lateinischen und heißt Zeit.

Der Satzbau (Syntax) ist ein sehr wichtiger Teil der Sprache. Wenn du keinen vernünftigen Satz zusammen kriegst, weiß keiner was gemeint ist. Du willst mit deinen Mitmenschen ein Spiel spielen, genannt Leben. Und du wirst mit den anderen nur dann ein Spiel spielen können, wenn du ihnen mitteilen kannst welches Spiel gespielt wird. So gibt es in diesem Spiel eine Ursache und eine Wirkung, also jemand oder etwas wo Dinge beginnen und einen Weg wohin diese hinführen: Folgerichtigkeit.

Ich möchte hier keineswegs einen Grammatikleitfaden erstellen, noch das gesamte Thema neu aufrollen, jedoch will ich nur darauf hinweisen, dass man selbst in der Grammatik einiges logisch erarbeiten kann, einen gewissen Sinn sehen kann.

Meine Noten in den Klassenarbeiten die Grammatik betrafen, waren eine Katastrophe, ich hab einfach nie verstanden was das Ganze soll. Später, als ich dann begann meine Umgebung zu begreifen und feststellte, dass verstehen daraus besteht die Bedeutung der Wörter und Symbole zu kennen, um zu erkennen was der Gegenüber zum Ausdruck bringen will, wurde mir einiges klar.

So findest du dieses Ursache-Wirkungs-Prinzip im Satzbau: Subjekt, Prädikat, Objekt. Du willst also mit jemandem ein Spiel spielen, sagen wir mit Hans. Der Beispielsatz ist: „Ich gehe zu Hans.“ Wenn du genau weißt, was Subjekt, Prädikat, Objekt bedeuten, kannst du tatsächlich einen Sinn erkennen. Einen Sinn darin, wie Sprache dazu dient ein Spiel zu spielen.

Subjekt (im Beispielsatz “Ich“) ist der Satzgegenstand, dasjenige von dem die Handlung ausgeht, also du. Außer bei Passivsätzen, da ist es umgekehrt: Dem Subjekt geschieht es. Z. B. Mir wurde Geld gestohlen.

Das Prädikat (im Beispielsatz “gehe“) ist die Satzaussage, das Verb welches im Satz benutzt wird und zum Ausdruck bringt was Sache ist, welche Handlung vollzogen wird. Das Prädikat prägt den Satz, es ist wie die Münze, die einen Aufdruck erhalten hat, woran man nun erkennt, was es mit der Münze auf sich hat.

Das Objekt (im Beispielsatz “Hans“) ist die Satzergänzung. Das Subjekt/Prädikat fordert ein Objekt, etwas worauf das Handeln gerichtet ist. Ich meine, du spielst das Spiel nicht alleine, du brauchst „Objekte“ mit denen du spielen kannst.

Somit eine Definition für das Wort „Satz“ in der Literatur: Sprachliche Einheit* die mit einem Großbuchstaben beginnt, ein Konzept enthält und mit Punkt, Ausrufe- oder Fragezeichen endet.

Wie du erkennst, hat jedes Wort eine Funktion. Wenn du Verstehen erlangen willst, musst du die Funktion des Wortes/Symboles wissen und erkennen, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Grammatik wird für dich einfacher sein, wenn du die Fachwörter erklären kannst, im Hinblick darauf wie die Begriffe auf die Sprache einwirken, was das Wort in der Sprache tatsächlich verursacht.

Der Baum mahlt ein Haus. Satzbau: Subjekt, Prädikat, Objekt? Wie wir erkennen, entspricht unser Beispielsatz des formalen Aufbaus der Grammatik, nur dass er keinen Sinn macht, ein Baum kann nicht mahlen! Folglich gehört zum Satzbau eine wichtige Zutat: Die Logik der realen Welt! Außer man schreibt Märchen oder Science-Fiction – im Verstand des Menschen ist alles möglich!

Allerdings bläht die Lehrerschaft dieses Thema gewaltig auf, diese wollen etwas zu unterrichten haben, um ihre Existenzberechtigung kämpfend. Sprache ist nur ein Hilfsmittel zu einem Spiel, nicht das Spiel selbst. Besser wäre es den Schüler auf das Spiel vorzubereiten, anstatt Belangloses pedantisch* aufzureiben – Sprache funktioniert auch ohne Schulausbildung, man kann sich mit den Kindern im Vorschulalter durchaus vernünftig unterhalten, so der Senior die grammatikalischen Begriffe längst vergessen hat. Jedoch muss auch das Fachgebiet der Grammatik klar dargestellt werden, wenn es ums Verstehen und Erklären geht.

Wichtig!!! - Die Definition von Definition

Definieren ist eine Beschreibung von etwas und enthält außer Form und Zweck auch eine Beschreibung der Substanz*, Beschaffenheit, Geruch, Geschmack, Taktilität*, Akustik, chemische Reaktionsfähigkeit, metallische Eigenschaften, usw., wenn erforderlich. Der Mensch definiert seine Welt, es sind die Sinne, mit der er sie wahrnimmt und die Absichten mit der er die Welt bestimmt.

Worte sind eine begrenzte Sache, man kann Dinge nur umschreiben, etwas selbst zu erleben, mit seinen eigenen Sinnen wahrzunehmen, macht einen Unterschied. Somit sollte man beim Definieren an dem anknüpfen, was die Person schon kennt, um sich durch eine vergleichende Definition Verstehen anzunähern. Jemand hat vielleicht noch nie einen Berglöwen gesehen. Du würdest ihn fragen, ob er schon einmal eine Löwin gesehen hätte. Der Berglöwe sieht nun ähnlich aus wie eine Löwin, nur etwas kleiner. Weiterhin könntest du erwähnen, dass man den Berglöwen auch Puma nennt und er im Gegensatz zu den Großkatzen in Amerika zu finden ist.

Man richtet also Werte ein, um eine bessere Zuordnung zu ermöglichen. Der Mensch ist in dieser Hinsicht sehr präzise, er hat Messgeräte mit Skalen und die Messgeräte unterliegen einer Eichung bezüglich der Genauigkeit. Es gibt sogar Werte für die Schärfe von Nahrungsmitteln, die Scoville-Skala, benannt nach dem Entwickler Wilbur L. Scoville (Q01).

Anwendung: Es geht darum, die Dinge zu verstehen. Im Besonderen die Wörter einer Sprache. Man definiert eigentlich nicht das Wort, sondern das, was mit dem Wort gemeint ist, das Wort ist nur der Ersatz für die Sache. Selbst wenn es nur um sprachliche Ausdrücke geht, sollte man wissen, welchen Zweck der sprachliche Ausdruck innerhalb dieser abstrakten* Sache genannt Sprache hat, wie etwa der Zweck des Adjektivs*.

Ausgehend von Duplikation*, bekommt man beim Definieren eine Vorstellung: (a) was die Sache genau ist; (b) wozu die Sache dient, oder was sie tut.

Der Punkt dazu ist, man bekommt eine Vorstellung, also ein Bild im Kopf, was man sich vorstellt – kein Bild, kein Verstehen! Eignet man sich nun noch mehr Daten über die Sache an und vergleicht sie mit Ähnlichem, so kann man sein Verstehen vertiefen.

Erklärung heißt Dinge klar machen! Das heißt, ein klares Bild haben, kein verschwommenes oder ein eingetrübtes Bild, sondern ein klares. Klare Bilder kann man voneinander abgrenzen, jedes Bild hat seine eigene Form, es ist definiert.

Bsp. LKW, PKW: LKW ist ein Lastkraftwagen, also ein Fahrzeug zum Bewegen von Lasten. Grund dieser Erklärung kann man davon ausgehen, dass dieses Fahrzeug eine Ladefläche zum Transportieren von Last hat. Man kann sich diese Sache als Bild im Kopf darstellen " Duplikation!

PKW ist ein Personenkraftwagen, also ein Fahrzeug zum Befördern von Personen. Also kann man davon ausgehen, dass dieses Fahrzeug erstrangig für Personen konzipiert ist und somit über Sitzplätze verfügt. Auch hier lässt sich ein Bild im Kopf darstellen.

Durch das Vergleichen dieser Bilder erkennen wir einen Unterschied, die Bilder sind genau abgegrenzt und lassen sich somit unterscheiden.

Intelligenz ist die Fähigkeit Dinge zu unterscheiden.

Dummheit ist das Nicht-

Kennen

von Wörtern! Dummheit ergibt ein Nicht-Tun-Können. Weiß man, kann man tun!!!

Begriffe wie Zeit, Gefühl, Kraft haben keine physikalische Form, sind jedoch an eine Form gebunden. Es ist ein Etwas, was Kraft, Gefühl, usw. hat. Und dieses Etwas hat eine Form und einen Zweck, sei es nun ein Hebel oder ein Motor. Ebenso eine Tätigkeit: Es ist immer etwas, was die Handlung ausführt und die Handlung selbst kann man beschreiben sowie den Zweck davon. So auch in der abstrakten Welt der Sprache: Form und Zweck. Nehmen wir das Wort „ob“, es setzt sich aus den Formen o und b zusammmen und hat sprachlich den Zweck eine Ungewissheit zum Ausdruck zu bringen: „Ob er zuhause ist?“