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Jay Maisel, Fotografenlegende, Mentor und Lehrer, fasst in diesem Buch zum ersten Mal die Erkenntnisse und Erfahrungen seines Lebens hinter der Kamera zusammen. Schwerpunkte bilden dabei die drei wichtigsten Aspekte der Straßenfotografie: Licht, Ausdruck und Farbe. Konzipiert als Sehschule vermittelt Ihnen dieses Buch, wie Sie Ihr fotografisches Auge trainieren und das Außergewöhnliche in einer vertrauten Umgebung entdecken. Entfesseln Sie Ihre Kreativität und lernen Sie, sich durch Bilder auszudrücken, mit Ihren Bildern andere zu inspirieren und ihnen Ihren eigenen Blick auf die Welt zu vermitteln. Lassen Sie sich von einem Wegbereiter der Fotografie zeigen, worum es in der Fotografie wirklich geht und wie Sie sich fotografisch weiterentwickeln können. Die Karriere des 1931 in Brooklyn, New York, geborenen Jay Maisel erstreckt sich über 61 Jahre. Sein Name wurde zum Synonym für eine lebendige Farbfotografie, die Licht und Ausdruck für die redaktionelle, werbliche und unternehmerische Kommunikation nutzt. Maisels Fotos sind in Büchern erschienen und finden sich in Privat-, Unternehmens- und Museumssammlungen. In der gewerblichen Fotografie wurde Maisel bekannt durch seine Titelbilder für das Sportmagazin Sports Illustrated, die Zeitschrift New York und das Cover des Miles-Davis-Albums Kind of Blue. Zu seinen vielen Auszeichnungen zählen die Aufnahme in die Art Directors Club Hall of Fame, die Ehrung als Photographer of the Year der American Society of Media Photographers und die Zuerkennung des Infinity Award der American Society of Media Photographers.
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Seitenzahl: 107
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Die Karriere des 1931 in Brooklyn, New York, geborenen Jay Maisel erstreckt sich über 61 Jahre. Maisel lernte bei Leon Friend an der Abraham Lincoln High School Grafikdesign und erhielt Unterricht in Malerei 1949 bei Joseph Hirsch und 1953 bei Josef Albers. Er studierte 1952 informell beim Fotografen und Grafikdesigner Herbert Matter und absolvierte 1955 einen Lehrgang beim Fotografen und Designer Alexey Brodovitch. Im Jahr 1954 begann Maisel als freiberuflicher Fotograf zu arbeiten.
Jay Maisels Name wurde zum Synonym für lebendige Farbfotografie, die Licht und Ausdruck nutzt, um unzählige unvergessliche Bilder für die redaktionelle, werbliche und unternehmerische Kommunikation zu schaffen. Außerdem erscheinen Maisels Fotos in Büchern und sie finden sich in Privat-, Unternehmens- und Museumssammlungen. Zu Maisels Leistungen für gewerbliche Zwecke gehören fünf Titelbilder für das Sportmagazin Sports Illustrated Swimsuit Issue, Titelfotos für die ersten beiden Ausgaben der Zeitschrift New York und das Cover des Miles-Davis-Albums Kind of Blue. Zu seinen vielen Auszeichnungen für herausragende Leistungen zählen die Aufnahme in die Art Directors Club Hall of Fame, die Ehrung als Photographer of the Year der American Society of Media Photographers und die Zuerkennung des Infinity Award der American Society of Media Photographers.
Jay Maisel nimmt seit den späten 1990er-Jahren keine kommerziellen Aufträge mehr an und konzentriert sich ganz auf seine persönliche Arbeit. Der Absolvent der Cooper Union und der Yale University bildet sich fort, indem er auf der ganzen Welt jüngere Fotografen im Rahmen von Workshops, Seminaren und Vorlesungen unterrichtet. Dabei hat er sich einen Namen als engagierter und inspirierender Lehrer gemacht.
Jay Maisel ist seit 1989 mit Linda Adam verheiratet. Tochter Amanda wurde 1993 geboren.
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Die Elemente guter Fotografie
Jay Maisel
Lektorat: Gerhard Rossbach
Copy-Editing: Ursula Zimpfer, Herrenberg
Übersetzerin: Stefanie Busam Golay, Schweden
Herstellung: Birgit Bäuerlein
Layout und Satz: Cora Banek, Mainz
Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de
Druck und Bindung: Stürtz GmbH, Würzburg
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
Buch 978-3-86490-259-8
PDF 978-3-86491-717-2
ePub 978-3-86491-718-9
mobi 978-3-86491-719-6
Authorized translation from the English language edition, entitled LIGHT, GESTURE, AND COLOR, 1st Edition by JAY MAISEL, published by Pearson Education, Inc, publishing as New Riders, Copyright © 2015 by Kelby Corporate Management, Inc.
All rights reserved. No part of this book may be reproduced or transmitted in any form, by any means, electronic or mechanical, including photocopying, recording or by any information storage retrieval system, without permission from Pearson Education Inc.
1. Auflage 2015
Translation Copyright für die deutschsprachige Ausgabe © 2015 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnungen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.
Alle Angaben und Programme in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt kontrolliert. Weder Autor noch Verlag können jedoch für Schäden haftbar gemacht werden, die im Zusammenhang mit der Verwendung dieses Buches stehen.
5 4 3 2 1 0
Theorie
Licht
Ausdruck
Farbe
Nie mehr Sonnenuntergang
Lausiger Maler
Freude
Verkehrte Schatten
Bleiben Sie in Bewegung
Zusammenhang
Das Motto lautet Entdeckung, nicht Wiedergabe
Neue Sichtweise
Etwas Neues
Bleiben Sie dran, wenn Sie etwas fasziniert
Aufträge können riesig Spaß machen
Nehmen Sie unbedingt immer Ihre Kamera mit
»Schlechtes Licht« zur Mittagsstunde 1
»Schlechtes Licht« zur Mittagsstunde 2
»Schlechtes Licht« zur Mittagsstunde 3
»Schlechtes Licht« zur Mittagsstunde 4
»Schlechtes Licht« zur Mittagsstunde 5
Überraschungslicht
Das Drama mit dem Licht
Fragen
Umherwandern
Ich bin ein technischer Analphabet
Zwei von drei – keine schlechte Ausbeute
Auf die Plätze, einstellen, abdrücken
»Hast du nichts gelernt?«
Seien Sie offen
Das Problem bei der Teton Range
Zurück auf Start
Geschenke
Vernachlässigen Sie den Hintergrund nicht
Schattenlicht
Gerettet
Verpatzter Hintergrund
Zu wenig Brennweite
Sehen Sie sich um und bleiben Sie beweglich
Licht von unten
Weniger ist mehr
Überraschung und Begeisterung
Fehlschlagquote 99:100
Licht von Norden
»Posieren Sie nicht! Oder, Moment mal, vielleicht doch!«
Ausdruck ist nicht immer Aktion
Ambivalent
400 Jahre alte Mauer
Machen Sie spezielle Fotos
In Orlando gibt es keine Bilder
Lange Reise, um Fische zu fotografieren
Überraschender Ausdruck mal vier
Details
Machen Sie sich Notizen
Gebrauch und Missbrauch
Schnee
Muster
Eine völlig neue Welt
Dies hier wollte ich eigentlich gar nicht aufnehmen
Nutzen Sie Staucheffekte Ihres Objektivs
Öffnung des Raums
Kontext 1
Kontext 2
Dauerbrenner
Der Ausdruck von Raum 1
Der Ausdruck von Raum 2
Ausdruck einer Stadt
Das konnte ich mir nicht entgehen lassen
Ausdruck unbelebter Objekte
Verschiedene Universen
Übereinkunft per Zeichensprache
Es wird immer schwieriger
Bahnhof, Rom
Der entscheidende Ausdruck
Das Motiv im Mittelpunkt
35 Jahre warten
Beeinflusst
Fotografieren, ohne aus dem Tritt zu geraten
So war das nicht gemeint
Unsichtbarer Zaun
Wiedergefunden
»Mach das Foto!«
Postproduziert
Farbe ohne Farbe
»Mach sichtbar«
»Ich werde es überstreichen«
Endlich
Warten
»Naja, …«
Wenn Fotoarbeit zur Glückssache wird
Herrliche Farbpalette
Farben, nicht Farbe
Farbe, nicht Farben
Vergessen Sie, was es war – schauen Sie, was es ist
Licht, Ausdruck oder Farbe?
»Lebensgemeinschaft« von Farben
Bewegen Sie sich!
Winogrand’sches Farbereignis
Die »Schauspieler« werden kommen
Am nächsten Tag
Gehen Sie nicht mit Scheuklappen durchs Leben
Phänomenal
Ein bisschen Wissen kann eine wunderbare Sache sein
Entzaubertes Geheimnis
Hektische Hochzeit
Foto dank Verkehrsstau
Gibt es hier nichts Glänzendes oder Rotes?
Irgendwas geht immer
Wie ein bunter Teppich
Sie haben zwei Chancen
Lehmziegelhaus in Perfektion
Glück
Lassen Sie das Planen
Wählen Sie den Bildausschnitt möglichst schon beim Fotografieren
Fünf Stunden nichts
Etwas Neues
Schwarz-Weiß und Farbe
Es gibt keine Regeln
Bizarrer Sonnenaufgang
Dank
Index
Dieses Buch ist Leon Friend gewidmet ...
... meinem Kunstlehrer an der Abraham Lincoln High School in Brooklyn, New York. Wer das Privileg hatte, von Leon Friend unterrichtet zu werden, weiß, warum ich ihm dieses Buch widme. Alle anderen erfahren hier die Gründe.
Mr. Friend (er blieb zeitlebens Mr. Friend) gründete eine Gemeinschaft von Kunstschülern – in der Nachkriegszeit, an einer öffentlichen Highschool in der Nähe von Coney Island, ohne Fördermittel und ohne sonstige Unterstützung.
Mr. Friend rief die »Art Squad« ins Leben, eine Elitegruppe im besten Sinne des Wortes. Wenn man hart arbeitete und in den Kursen hervorstach, konnte man das Glück haben, Mitglied dieser Kunstgruppe zu werden. Das gab einem zusätzlich einen Anreiz, morgens um 7 Uhr über einen 2,50 Meter hohen Stacheldrahtzaun zu klettern, um ins Schulgebäude zu gelangen, und dasselbe auch abends um 19 Uhr auf sich zu nehmen.
Mr. Friend lehrte, indem er nicht nur das Wissen seiner Schüler vergrößerte, sondern auch deren Erwartungen und deren Ansprüche an die eigene Leistung – ja, an die eigene Person. Niemand hat mein Leben so geprägt wie Mr. Friend. Er öffnete mir die Augen. Er machte mir klar, dass Arbeit Freude bereiten kann. Er holte das Beste aus mir heraus. Er respektierte seine Mitmenschen. Er sprach alle mit »Mr.« bzw. »Miss« an. Wenn ich »Danke, Mr. Friend« sage, weiß ich, dass ich im Namen aller spreche, die Leon Friend kannten.
Danke, Mr. Friend. Dieses Buch ist für Sie.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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