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Willkommen in einer faszinierenden Welt, die oft im Verborgenen bleibt - die Welt der Toilette. In diesem kleinen Büchlein nehme ich Dich mit auf eine Reise, um das stille Örtchen von einer völlig neuen Seite zu entdecken. Tabus und Vorurteile sollen hier gebrochen werden und zum Lachen und Nachdenken anregen. 10% der Einnahmen werden an die German Toilet Organization e.V. gespendet.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2023
Vorwort
Zwischen Bass und Gebüsch
Heroische Akt auf der Verkehrsinsel
Sand-Kaka-Abenteuer
Das geheime Badezimmer
Von Curry und Klo-Problemen
Kinder, Kinder...
Rastplatzüberraschung
Ein groteskes Stillleben
Von Kokosnüssen und Klogeschichten
Inmitten von Gefahr - Solidarität
Logistische Herausforderung
Kitty Kat, Kitty Kat
Der Traktor Vorfall
Zimmermädchen Call
Kuriose Orte weltweit
Skurrile Gesetze weltweit
Fun Facts
Welttoilettentag
Willkommen in einer faszinierenden Welt, die oft im Verborgenen bleibt - die Welt der Toilette. In diesem kleinen Büchlein nehme ich Dich mit auf eine Reise, um das stille Örtchen von einer völlig neuen Seite zu entdecken. Doch warum ausgerechnet Geschichten über Toiletten? Ganz einfach: Es geht um die Enttabuisierung dieses alltäglichen Ortes und darum zu erkunden, was sich dort abspielt.
Die Toilette ist ein Ort, der oft mit Stille, Privatsphäre und manchmal auch mit Scham verbunden ist. Doch in Wirklichkeit ist sie Schauplatz einer Fülle von Ereignissen, die uns oft entgeht. Von lauten Geräuschen, die peinlich sein können, bis hin zu unerwarteten und amüsanten Begegnungen - die Toilette birgt zahlreiche Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden.
In meinem Buch möchte ich die Leser mit einer breiten Palette von Erlebnissen überraschen, die überall auf der Welt passieren. Es geht nicht nur um das Bedürfnis, sondern auch um das menschliche Miteinander, das sich an diesem Ort entfaltet.
Denn auf der Toilette sind wir alle gleich: Wir sind alle auf der Suche nach Erleichterung.
Indem wir die Tabus und Vorurteile rund um das Thema Toilette brechen, können wir eine offene und ehrliche Diskussion darüber führen und die menschlichen Erfahrungen in all ihrer Vielfalt feiern. "Loo Stories" ist eine Sammlung von Geschichten, die uns zum Lachen, Nachdenken und vielleicht sogar zum Staunen bringen kann. Es ist Zeit, die Toilette aus ihrem Schattendasein zu befreien und die Geschichten zu erzählen, die dort entstehen.
Viel Spaß beim Lesen!
Lilli, Berlin:
Es war an einem lauen Sommerabend, als ich mich dazu entschloss, ein Open Air in der berühmt-berüchtigten Hasenheide zu besuchen. Ich hatte von diesem Event durch einen Freund erfahren und wollte es mir nicht entgehen lassen. Nun ja, ich hatte definitiv nicht erwartet, was ich noch so zu sehen bekommen würde.
Als ich dort ankam, wurde ich schon von weitem von wummernden Bässen empfangen, die meine inneren Organe zum Tanzen brachten. Bunt gekleidete Menschen bewegten sich zur Musik und feierten ausgelassen. Die Musik schien die Luft zu durchdringen und die Stimmung aufzuladen. Es war ein treibendes Spektakel für die Sinne.
Während ich mich in der Menge bewegte, spürte ich nach meinem zweiten Bier plötzlich den Drang, dringend das stille Örtchen aufzusuchen. Etwas abseits der tanzenden Menge fand ich schließlich ein dichtes Gebüsch, das perfekt schien.
Ah, die Vorzüge der Natur!
Ich bog hinter das Gebüsch ein, doch zu meiner Überraschung sah ich vier Männer, die genau das taten, weshalb ich ebenfalls hierhergekommen war. Sie standen mit einigem Abstand, mit heruntergelassener Hose nebeneinander und hatten alle ihr Smartphone in der Hand. Das Licht der Bildschirme strahlte ihre Gesichter an und das Dunkel der Nacht hüllte den Rest ihrer Körper beinahe ein. Durch dieses surreale Bild brach ein glucksendes Lachen aus mir heraus, dass die Männer zusammenzucken ließ. Ich konnte mein Kichern einfach nicht unterdrücken. Ich meine, wozu in aller Welt muss man sogar mitten im Busch seine Mails checken?!
Mein Gelächter schien eine Welle der Irritation bei den Männern auszulösen. Sie schauten mich verwirrt an, wobei einer von ihnen vor Schreck sogar sein Handy fallen ließ. Oops!
Ich versuchte, mein Lachen zu bändigen und zog mich langsam zurück, bevor die Situation noch unangenehmer wurde. Mit einer Mischung aus Ironie, Amüsement und einem breiten Grinsen in meinem Gesicht verließ ich den Ort des Geschehens und suchte mir etwas weiter entfernt ein anderes Örtchen, an dem ich mich dann vollends beschwingt erleichtern konnte. Der pulsierende Beat im Hintergrund zog mich danach schnell wieder zurück zu den wilden Tänzen und der Musik. Das Open Air ging weiter, als wäre nichts passiert, und ich tanzte mit einem breiten Grinsen im Gesicht weiter.
Julia, Barcelona: