Loslassen - Elfrida Müller-Kainz - E-Book

Loslassen E-Book

Elfrida Müller-Kainz

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  • Herausgeber: Integral
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2009
Beschreibung

Loslassen ist Voraussetzung für persönliche Freiheit

Ein Grundlagenwerk, das zugleich Praxisbuch ist – mit einer ganz neuen Betrachtungsweise des wichtigen Themas »Loslassen«. Selbst bei schweren Krankheiten und Lebenskrisen ermöglicht Loslassen immer eine Problemlösung im Einklang mit den spirituellen Lebensgesetzen.

Loslassen ist ein lebenslanger Lernprozess: bei Geburt und Tod, in Phasen des Übergangs, bei Trennung und nicht zuletzt bei der Heilung von Krankheiten. Denn Loslassen bewirkt, dass die seelischen Ursachen einer Krankheit wegfallen. Erst dann kann wirkliche Heilung geschehen.

Die Autorinnen zeigen, wie durch bewusstes, gezieltes Loslassen die unterschiedlichsten Herausforderungen angenommen und bewältigt werden können. Loslassen ist unerlässlich bei der Erfüllung der Lebensaufgabe und für innere und persönliche Freiheit: in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Beruf und in materiellen Dingen sowie für die Gesundung von Körper, Geist und Seele.

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Seitenzahl: 309

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Inhaltsverzeichnis
 
Auf dem Weg zu Lebensglück und Gesundheit
 
I. ZUM EINSTIEG
Loslassen, was ist das?
Der Lohn des Loslassens
Loslassen, der Generalschlüssel
 
II. KENNTNISSE, DIE IHNEN DAS LOSLASSEN ERLEICHTERN
Wer bin ich?
 
Copyright
Auf dem Weg zu Lebensglück und Gesundheit
Loslassen hat eine zentrale Bedeutung für das Lebensglück. Es ist der Weg zu echter Freiheit und Unabhängigkeit und zur Erfüllung der eigenen Lebensaufgaben.
Loslassen zu können bezieht sich auf ganz unterschiedliche Bereiche, angefangen von Alltagsdingen bis hin zu existenziell wichtigen Entscheidungen. Beim Loslassen mag es um materiellen Besitz oder um zwischenmenschliche Beziehungen gehen. Besonders in Bezug auf die Heilung von Krankheiten ist Loslassen unerlässlich, denn erst wenn die seelischen Ursachen einer Krankheit durch Loslassen wegfallen, kann Heilung eintreten.
Wenn es um Loslassen geht, stellen sich für die meisten Menschen Fragen wie: Warum ich? Warum gerade das? Warum jetzt? Was bringt es mir, wenn ich loslasse? Kann ich dadurch etwas zum Positiven verändern? Wie fange ich es an?
Diese Fragen können Sie beantworten, wenn Sie die Ursache erkennen, die zu einer bestimmten Situation geführt hat. Dabei möchte Ihnen dieses Buch ein Wegbegleiter sein. Es eröffnet Ihnen einen ganz neuen, gut verständlichen und pragmatischen Zugang zum Thema Loslassen, denn es beruht auf der Kenntnis jener Gesetzmäßigkeiten, die unserem Leben zugrunde liegen. Sie werden für sich persönlich eine neue Betrachtungsweise darüber gewinnen, was Sie in Ihrem Alltag oder bei einer bestimmten Problematik durch Loslassen erreichen können. Dadurch unterscheidet sich dieses Buch auch in grundsätzlichen Aussagen und Anleitungen von anderen Büchern. Es ist als Hilfestellung gedacht, um schwierige Lebenssituationen wie Krisen und Krankheiten zu meistern. Es soll Ihnen Mut machen, jene wichtigen Schritte des Loslassens zu tun, die zu einem reichen und lebenswerten Dasein führen.
Sie werden auch erfahren, dass Loslassen nicht gleich Loslassen ist, denn es kann unterschiedliche Ziele haben. Loslassen von materiellen Dingen ist meist leichter als Lebensumstände zu ändern oder in zwischenmenschlichen Beziehungen loszulassen - um Freiheit zu geben und selbst zu erfahren. Die Situationen, in denen Loslassen gefragt ist, sind also so vielfältig und individuell wie das Leben. Sie sind eng verknüpft mit Ihrer Persönlichkeit, Ihren Charaktereigenschaften und Talenten.
Loslassen bedeutet, Raum zu schaffen für ein Leben in Freude. Es bedeutet Aufbruch, Entfaltung des eigenen Potenzials und somit Weiterentwicklung. Loslassen ist ein lebenslanger persönlicher Lernprozess.
Leben bringt Veränderung, und jede Situation ist anders. Doch jede noch so schwierige Situation kann gelöst werden. Es gibt immer einen Weg, der zu einem positiven Ergebnis führt. Dazu finden Sie in diesem Buch praktische Hinweise, die Sie weiterbringen werden.
Wenn Sie bereit sind, diesen Weg zu gehen, werden Sie sich immer mehr die Fähigkeit des Loslassens erwerben. Das ist weit mehr als die gelegentliche Lösung einer Situation. Es bedeutet, dass Loslassen für Sie jederzeit als ein Instrument zur Lösung von Problemen zur Verfügung steht. Sie werden erkennen, welch wichtiger Begleiter das Loslassen im Hinblick auf die Erfüllung Ihrer Lebensaufgabe ist.
In den Teilen »Zum Einstieg« und »Kenntnisse, die Ihnen das Loslassen erleichtern«, werden Ihnen notwendige und interessante Grundlagen vermittelt, die ein besseres und tieferes Verständnis der eigenen Lebenssituation ermöglichen. Kenntnisse führen häufig zu Erkenntnissen. Damit ist der Anstoß zu einer Veränderung in Ihrem Leben bereits gegeben.
Im dritten Teil des Buches »Eine Reise durch verschiedene Lebensbereiche« geht es um Einstellungen, Haltungen und Situationen, in denen Loslassen die beste Lösung darstellt.
Der Teil »Gesund werden, gesund bleiben, Krankheiten überwinden« weist Ihnen den Weg zu dauerhafter Gesundheit.
Viele Beispiele aus Alltag und Praxis dienen der Illustration des Gesagten und erfüllen das Buch mit Leben. Sie lernen auch Übungen kennen, die Sie in Ihren Bestrebungen wirkungsvoll unterstützen. Es ist sinnvoll, manche davon zur Gewohnheit werden zu lassen und regelmäßig durchzuführen, beispielsweise Übungen zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit. Andere Übungen können Sie über einen bestimmten Zeitraum öfter oder fallweise nutzen.
Unter den Begriffen »erkennen, entscheiden, durchführen« finden Sie Aufstellungen, die im Verlauf des Buches bei vielen Kapiteln mit Stichworten ergänzt werden. Sie stellen einen graphischen Leitfaden dar. Er zeigt Ihnen auf, welches Wissen Sie sich bereits angeeignet oder welchen Weg Sie schon zurückgelegt haben.
Es ist das Ziel dieses Buches, Ihnen einen Weg zu Unabhängigkeit, Gesundheit und Lebensglück zu zeigen.
I. ZUM EINSTIEG

Loslassen, was ist das?

Wenn alles fließt und wir durch offene Türen gehen, wenn Harmonie, Leichtigkeit und Lebensfreude unsere Tage prägen, dann haben wir gelernt, loszulassen von allem, was Glück und Erfolg behindert. Wir sind hier auf dieser Welt, um glücklich zu sein. Leider stehen wir uns oft selbst im Weg.
Mit diesem Buch möchten wir Sie tief hineinführen in die Hintergründe Ihres täglichen Erlebens und Ihrer Erfahrungen. Wir möchten Ihnen zeigen, welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen, um Probleme zu lösen. Anhand von vielen, aus dem Leben gegriffenen Beispielen können Sie Zusammenhänge erkennen und Parallelen zu Ihren eigenen Erfahrungen herstellen.
Die Übungen, die wir Ihnen anbieten, sollen Ihnen helfen, das Loslassen Schritt für Schritt zu erlernen, damit Erfolg und Freude Ihre ständigen Begleiter werden.
Haben Sie schon einmal versucht sich vorzustellen, was das Wort »Loslassen« in Ihnen auslöst? Haben Sie sich schon gefragt, ob Sie bereit sind, durch Loslassen eine positive Veränderung in Ihrem Leben herbeizuführen oder eine Angelegenheit in andere Bahnen zu lenken? Möchten Sie genauer wissen, was Loslassen alles bewirken kann?
Sollte Ihre Antwort Nein sein, so haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie versuchen es doch mit diesem Buch oder Sie schenken es weiter.
Wenn Sie mit Ja antworten, dann beginnt hier unser gemeinsamer Weg.
Zu Beginn drängen sich vielerlei Fragen auf:
• Ist Loslassen vielleicht eine Kunst, die nur wenige Menschen beherrschen? Nun, nicht alle Menschen können sich zu diesem Weg entschließen. Das mag der Grund sein, dass viel über Loslassen geredet wird, die Umsetzung in die Praxis aber oft nicht erfolgt. Wer jedoch Loslassen lernt, zieht großen Nutzen daraus.
• Gibt es Bereiche, in denen Loslassen nichts nützt? Aus unserer Erfahrung ist Loslassen immer ein Weg, der zu guten Ergebnissen führt.
• Können wir Loslassen leicht oder nur schwer erlernen? Ohne Fleiß kein Preis. Manches ist leichter, manches schwerer loszulassen. Das Leben bietet viele Möglichkeiten, Loslassen zu üben. Wer sie nutzt, kann Loslassen lernen und zu einem »Talent« entwickeln.
• Heißt Loslassen einfach aussteigen? Bedeutet es Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen oder Ereignissen? Nein, einfach auszusteigen wäre ein Fluchtversuch vor sich selbst. Loslassen ist ein Weg der Selbstachtung und oft der liebevollste Umgang mit anderen Menschen.
• Warum soll ich etwas loslassen und was? Wie finde ich das heraus? Diese wichtigen Fragen werden uns im Folgenden beschäftigen und umfassend beantwortet werden.
• Was erreiche ich mit Loslassen? Loslassen ist ein Aufbruch zu anderen Ufern. Wer innere und äußere Freiheit erlangen will, kann nicht anders, als abzulegen, was ihn behindert.
»Los-lassen« bedeutet, dass wir selbst »los« kommen sollen von bestimmten Situationen, damit der Weg frei wird für neue Erkenntnisse, Entscheidungen und Taten.

Der Lohn des Loslassens

Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich nicht ungehindert fortbewegen, weil Sie allerlei größere und kleinere Pakete schleppen müssen. Das würde Sie viel Energie kosten.
Stellen Sie sich vor, Sie tragen ein Gepäckstück, das Sie durchaus bewältigen können. Der Weg zu Ihrem Ziel ist jedoch so weit, dass sich allmählich Erschöpfung bemerkbar macht. Schließlich können Sie nicht mehr weiter. Nun müssten Sie nach einer Lösung suchen.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten eine schwere Last tragen, unter der Sie fast zusammenbrechen. Würden Sie versuchen, Hilfe zu bekommen?
Wir alle tragen kleinere oder größere Lasten mit uns herum und wissen nicht, wie wir uns befreien können. Oftmals ist uns nicht bewusst, was unsere innere und äußere Freiheit beeinträchtigt. Dann gilt es herauszufinden, was uns hinderlich ist, und so den ersten Schritt zu einer Änderung der Situation zu gehen, indem wir loslassen.
Es stellt sich auch die Frage, wie es denn dazu kommt, dass viele Menschen mit allerlei Belastungen durchs Leben gehen. Gibt es etwas, das wir nicht beachten, dessen wir uns nicht bewusst sind oder das wir gar nicht kennen?
Tatsächlich sind Lebensgesetze (geistige Naturgesetze) und deren Wirkungsweise heutzutage weitgehend unbekannt. Wenn sich Menschen jedoch diesen Gesetzmäßigkeiten entsprechend verhalten würden, wäre das der beste Weg für ein glückliches Leben.
Aus der Unkenntnis der Lebensgesetze entstehen unterschiedliche Lernprozesse, die manchmal sehr einfach sind, unter Umständen jedoch auch einschneidend in unser Leben eingreifen können. Deshalb sollten wir Verhaltensweisen loslassen, die nicht den Lebensgesetzen entsprechen. Dies verdeutlichen wir im Folgenden am Thema Ehrlichkeit, einem einfachen, jedem bekannten und grundlegenden Naturgesetz. Es kommt in dem Sprichwort »Ehrlich währt am längsten« zum Ausdruck. Einem unehrlichen Menschen führen die Lebensgesetze die Folgen seiner Handlungsweise immer wieder vor Augen, um einen Lernprozess in Gang zu setzen und um ihn zu veranlassen, sein Fehlverhalten zu ändern. Die Lernprozesse können unterschiedlich sein und reichen je nach Art der Unehrlichkeit von der peinlichen Situation, entdeckt zu werden, über finanzielle Einbußen, den Verlust des Ansehens im Umfeld bis zur Trennung von lieben Menschen.
Loslassen bedeutet, jeden Widerstand gegen die Lebensgesetze (Naturgesetze) aufzugeben. Es ist eine Reise zu den Quellen Ihrer geistig-seelischen Kräfte.
Was Sie durch Loslassen erreichen können, ist beinahe unglaublich:
• Sie gewinnen mehr Energie, denn Festhalten an etwas, das Sie behindert, bindet Energie.
• Durch Loslassen wird mehr Energie frei, um Intuitionen genauer wahrzunehmen und besser verstehen zu können.
• Sie können Ihre Intelligenz steigern. Durch Loslassen werden Sie frei und können Situationen leichter durchdenken und durchschauen. Sie gewinnen neue Erkenntnisse. Dabei erlernen Sie die faszinierende Symbolsprache der Lebensgesetze. Sie lernen auch, lösungsorientiert zu denken und zu handeln.
• Ihre Weiterentwicklung geht schneller voran, denn Sie werden sich von Ihren Schwächen befreien können.
• Sie gewinnen Selbstsicherheit, denn Sie lernen sich selbst besser kennen.
• Mehr Ausstrahlung ist eine Folge von größerem Selbstvertrauen und einem hohen Energiepotenzial. Beides können Sie durch Loslassen gewinnen.
• Jede Belastung, die Sie abgeben, bringt Ihnen ein Stück Freiheit.
• Sie erkennen, welche Vorurteile Sie daran hindern, Ihre Lebensaufgabe zu finden und das zu tun, was Ihnen am meisten Freude bereitet.
• Loslassen bedeutet auch Vorbeugung vor Krankheiten, denn allen Krankheiten geht ein Energieverlust durch Festhalten voraus.
• Heilung von Krankheiten erreichen Sie, wenn Sie die seelischen Ursachen einer Krankheit loslassen können.
• Freundschaft und Liebe werden Ihnen zuteil, weil Sie liebenswerte Eigenschaften und Verhaltensweisen entwickeln, indem Sie sich entfalten und dabei Schwächen loslassen.
• Sie können durch Loslassen anderen Menschen Freiheit und Liebe schenken.
• Sie erleben das wunderbare Gefühl der Geborgenheit, wenn Sie es geschafft haben, Ihr Ego loszulassen, und Gottvertrauen an die Stelle des eigenen Besserwissens getreten ist.
Das Beispiel einer alleinerziehenden Mutter, die durch Loslassen den entscheidenden Wendepunkt im Leben ihrer Tochter herbeigeführt hat, soll Ihnen Mut machen, Loslassen zu Ihrem persönlichen Besten und dem von Menschen, die Ihnen am Herzen liegen, zu nutzen. Die Mutter erzählt: »Ich hatte eine gescheiterte Ehe hinter mir, aber eine bezaubernde Tochter an meiner Seite, die nun allerdings ohne Vater aufwachsen musste. Ich wollte besonders viel für mein Kind tun. Damals hörte ich zum ersten Mal von den Naturgesetzen. Ich beschäftigte mich mit den Geheimnissen des Universums, aber auch mit meinen Stärken und Schwächen. Ich machte große Fortschritte in meiner Entwicklung. Damals hatte ich aber noch nicht begriffen, dass ich zwar mich verändern kann, nicht aber andere Menschen. Ich dachte, ich könne doch die Menschen, die mir nahe standen, nicht ›dumm‹ durch das Leben gehen lassen - vor allem nicht meine Tochter. Ich war nicht dazu in der Lage, die Grenze zwischen Fürsorge und Bevormundung zu ziehen. So behinderte ich die freie Entfaltung meines Kindes.
Meine Tochter kam in die Pubertät und wollte ihre eigenen Erfahrungen machen. Aber nicht mit mir! Wusste ich doch, dass diese Erfahrungssuche reine Zeitverschwendung war. Ich konnte ihr gewiss ganz genau sagen, was sie tun müsse, damit es ihr gut ginge! Ich konnte sie doch nicht einfach loslassen. Je mehr ich versuchte, sie mit meiner Denkweise vertraut zu machen, desto ungehorsamer wurde sie. Es kam zu Szenen, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Sie zog sich provokant an, stach sich selbst ein Piercing durch die Unterlippe, trank Cola, aß all das, was ihr nur schaden konnte, und begann zu rauchen. Sie schwänzte häufig die Schule und brach sie schließlich ab. Ich versuchte, sie durch Schulwechsel, Nachhilfe und einen Auslandsaufenthalt von der Notwendigkeit eines Schulabschlusses zu überzeugen.
Schließlich lief sie von zu Hause weg und zog zu ihrem Freund. Nun musste sie selbst Entscheidungen treffen. Sie besuchte wieder die Schule, sogar mit gutem Erfolg.
Nach einem Jahr wollte sie wieder nach Hause. Ich drängte sie nicht, die Schule abzuschließen, denn ich freute mich, dass sie zu mir zurück wollte. Noch immer war ich der Meinung, dass ich ihr jetzt alles beibringen konnte, was sie bisher abgelehnt hatte. Sie brachte ihren Freund mit und beide zogen bei mir ein. Die Probleme waren vorprogrammiert, denn ich war davon besessen, alles für mein Kind richten zu müssen.
Die Folgen für meine Tochter waren Krankheiten, Depressionen, psychiatrische Behandlung und viel zu hohe Dosen von Antidepressiva. Es folgten Bewusstseinsstörungen und Selbstmordversuche. Ihr Freund verließ sie schließlich. Neue ›Freunde‹ traten in ihr Leben, die ihr Drogen verschafften. Ich kämpfte dagegen mit Verboten und Erpressungen, alles ohne Erfolg. Schließlich warf ich sie aus der Wohnung, denn ich war am Ende. Irgendwann entschloss ich mich, die Dinge geschehen zu lassen. Loslassen blieb mir als einziger Weg, wenn ich nicht selbst an der Situation zerbrechen wollte. Ich begriff, dass wirkliche Liebe keine Bedingungen stellt, sondern zulässt, dass jeder Mensch sein Leben selbst gestalten muss. Ich akzeptierte also, dass sich meine Tochter für eine andere Art zu leben entschieden hatte.
Schlagartig veränderte sich die Atmosphäre zwischen uns. Es war wie ein Wunder. Meine Tochter entschied sich wie aus heiterem Himmel für einen Entzug und eine Langzeittherapie. Sie erledigte alle Behördengänge allein und hilft mir jetzt sogar im Haushalt. Wir haben nun einen liebevollen Umgang miteinander. Ich habe aufgehört, sie zu irgendetwas zu drängen. So konnte sie die Verantwortung für ihr Leben selbst übernehmen.
Loszulassen hat auch für mich Positives bewirkt. Mir wird gesagt, ich sei geduldiger, toleranter und liebevoller geworden. Ich bin zufrieden mit meinem Leben und meist guter Dinge. Meine Lebenssicht ist wieder positiv.«
Genau wie diese Mutter handeln viele alleinerziehende Mütter, denn das Bewusstsein, allein verantwortlich zu sein, verleitet dazu, mehr zu tun, als gut ist. Sie versuchen, ihr Kind in jeder Weise positiv zu beeinflussen und hoffen dabei, es auf den rechten Weg zu bringen.
Für die Mutter in unserem Beispiel war es ein gewaltiger Entschluss, die Tochter völlig loszulassen, denn sie musste einen Schlussstrich unter all ihre Verhaltensweisen der Vergangenheit ziehen. Sie musste sich vollkommen lösen von der Sorge um die Tochter und sie ganz freigeben. So erwies sich Loslassen als Schlüssel zu einem liebevollen Umgang miteinander und als die beste Hilfe für die Tochter.
Der Prozess des Loslassens beginnt stets mit einer Erkenntnis oder Einsicht. Der Wunsch, die Situation zum Besseren zu ändern, führt zu einer Entscheidung. Nun gilt es, die Entscheidung in die Tat umzusetzen. Immer, wenn Sie etwas loslassen, findet dieser Prozess statt:
erkennenentscheidendurchführen
 
 
Mit diesen drei Wörtern beginnen wir eine Aufstellung, die in den folgenden Kapiteln ergänzt wird, sodass ein Leitfaden entsteht, der Ihnen helfen soll, Ihre Lernprozesse leichter überblicken zu können.
Wir betrachten es als Aufgabe dieses Buches, diese so einfach erscheinende Formel mit Leben zu erfüllen, sodass Loslassen für Sie tatsächlich zu einem »Talent« werden kann.

Loslassen, der Generalschlüssel

Das Wort »Loslassen« erweckt bei vielen Menschen den Eindruck, es handle sich um eine passive Haltung. Es ist aber ganz im Gegenteil eine aktive, bewusste Handlung. Loslassen stellt so etwas wie einen »Generalschlüssel« dar, der Räume mit schönem, angenehmem Inhalt öffnet, wenn wir ihn richtig benutzen. Es bedeutet, etwas in die Tat umzusetzen, was wir als notwendig und richtig erkannt haben, indem wir loslassen, was uns bisher behindert hat. Es heißt, einen Schritt vorwärts zu gehen, sich von etwas zu befreien, um aktiv werden zu können. Es bedeutet auch, etwas ohne Kampf in Gang zu setzen, um zu einer Lösung zu kommen.
Wenn Sie etwas loslassen, entsteht zunächst ein Freiraum. Das ist gut so, denn nur in ein leeres Gefäß können Sie etwas hineingießen. Der Weg ist frei für neue Gedanken, für gute Ideen und für Lösungen, an die Sie vorher gar nicht gedacht haben. Loslassen ist eine persönliche seelische Leistung, denn es ist nicht immer leicht, aus gewohnten Bahnen und Gedankengängen auszusteigen und in ein unbekanntes »Nichts« zu treten.
Das Leben läuft jedoch nach dem Prinzip »Lohn gegen Leistung« ab. Das ist der Grund dafür, dass Sie durch Loslassen zu guten Ergebnissen kommen.
Anstatt »Lohn gegen Leistung« können wir auch sagen »Ursache und Wirkung«. Das ist das wohl wichtigste Lebensgesetz. Es ist das erste Gesetz, das wir näher betrachten wollen.
Die Wirkungsweise dieses und anderer Naturgesetze kennenzulernen, ist äußerst interessant und sehr hilfreich. Wir werden in diesem Buch die Bezeichnung »Lebensgesetze« und »Naturgesetze« abwechselnd verwenden.
Dem Gesetz von Ursache und Wirkung zufolge können Sie für eine gute Leistung nur etwas Gutes bekommen. Wenn Sie also etwas Falsches loslassen, muss etwas Richtiges an dessen Stelle treten. So eröffnet uns der »Generalschlüssel«, nämlich das Loslassen, den Zutritt zu allem Schönen, Guten und Wahren, zu Freiheit, Freude, Erfolg und Gesundheit, zu Frieden und zu liebevollem Umgang miteinander.
Dieses Gesetz tritt nicht nur bei schwierigen oder schwerwiegenden Situationen in Kraft, sondern auch bei ganz alltäglichen Begebenheiten. Es kann bewusst in jeder Situation genutzt werden, wie das folgende Beispiel zeigt.
Eine Freundin berichtete: »Ich wollte mir neue Winterstiefel kaufen. Meine alten waren nicht mehr wasserdicht. Ich fragte meine Intuition um Rat, in welchem Geschäft und zu welchem Zeitpunkt ich die passenden Stiefel finden könnte. Dann ließ ich den Gedanken vollkommen los. Als ich anlässlich einer Reise in einer anderen Stadt war, kam mir in den Sinn, dass ich hier Stiefel kaufen könnte. Ich kam an einem Schuhgeschäft vorbei und hatte das Gefühl, dass ich da hineingehen sollte. Am Ende eines Regals sah ich, was ich suchte. ›Wenn sie nun auch noch passen‹, dachte ich. Das einzige Paar in schwarz, das meinen Vorstellungen entsprach, hatte die richtige Größe und passte ausgezeichnet. Der Preis war angemessen. Ich freute mich, dass ich so schnell und problemlos Stiefel gefunden hatte.«
Was hat unsere Freundin eigentlich losgelassen? Sie hat losgelassen von jener kleinen Eitelkeit, welche die Hilfe der Intuition ablehnt. Sie hat den Gedanken, dass sie ohnedies selbst weiß, wo und wann sie gut Schuhe kaufen kann, losgelassen und gewartet, bis sie das Gefühl, also die Intuition, für den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Ort bekam. Dafür wurde sie doppelt belohnt: Sie hat beim Einkaufen Zeit gespart und gefunden, was sie gesucht hatte, und zwar zu einem angemessenen Preis.
Sind Sie schon des Öfteren von Geschäft zu Geschäft gelaufen, um das zu finden, was Sie kaufen wollten? Wie viel Zeit und Energie haben Sie dafür gebraucht? Die geschilderte Alltagsgeschichte zeigt, wie schon bei scheinbaren Kleinigkeiten mit Loslassen ein verblüffendes Resultat zu erzielen ist und dass wir uns das Leben dadurch im Kleinen, aber auch im Großen erleichtern können.
Welche Schritte sind notwendig, um das Prinzip des Loslassens für Einkäufe nutzen zu können? Die erste Frage ist immer: »Brauche ich das, was ich haben möchte?« oder: »Ist es richtig, mir etwas Außergewöhnliches, nicht unbedingt Notwendiges zu gönnen?«
Haben wir uns für den Kauf entschieden, so stellt sich die Frage, wo wir das Gewünschte am besten finden können. Dann lassen wir den Gedanken ganz los, denn nur wenn wir frei sind von unserer eigenen Besserwisserei, können wir die richtige Intuition empfangen. Manchmal müssen wir etwas Geduld haben. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass die Antwort in Form eines Gedankens oder eines Hinweises kommt.
Sie können das gleich ausprobieren. Vielleicht gelingt es Ihnen nicht beim ersten Versuch, denn Sie müssten es schaffen, wirklich vertrauensvoll loszulassen. Außerdem muss das, was Sie kaufen wollen, für Sie richtig sein. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen, denn Übung macht den Meister.
Wir wollten Ihnen mit dem Beispiel des Einkaufens auch zeigen, dass Loslassen in alltäglichen Situationen eingeübt werden kann. Keine Möglichkeit ist dafür zu geringfügig. Ihre »Tagesschule« bietet Ihnen dazu stets Gelegenheiten. Unter Tagesschule verstehen wir alles, was uns während eines Tages begegnet, also Ereignisse und Begebenheiten, Denkanstöße, Gefühle, Intuitionen und Entscheidungsmöglichkeiten. Dazu gehören auch die sogenannten Zufälle, alle Begegnungen und Gespräche, aber auch Missgeschicke und Unpässlichkeiten. Das Übungsangebot in dieser »Schule« ist vielfältig. Es anzunehmen und zu nutzen, erleichtert Ihren Alltag.
Die Erfolge, die Sie durch Loslassen erzielen, werden Sie gewiss veranlassen, es immer wieder zu versuchen. Meistens stellt sich ein Gefühl der Befreiung ein, wenn es Ihnen gelungen ist, eine Situation durch Loslassen zum Besseren zu verändern. Sie können daraus Mut und neue Lebensfreude schöpfen.
Von der »Kunst des Loslassens« hängen häufig Ihre kleinen Freuden und oftmals Ihr Lebensglück ab. Schließlich kann sogar der Friede in der Welt nur durch Loslassen von Vorurteilen, Hass und Lügen gewährleistet werden. Jeder Einzelne von Ihnen ist mit seinem Bemühen um das richtige Loslassen ein wichtiges Steinchen im Puzzle des Weltgeschehens. Das mag Ihnen übertrieben erscheinen. Und doch ist jeder positive Gedanke und jede positive Energie, durch das Loslassen von unnötiger Kritik und destruktiven Einstellungen, ein Beitrag zu einer besseren Welt.
Welchen ersten Schritt können Sie machen, um Ihre »Tagesschule« bewusster wahrzunehmen und die Situationen zu erkennen, in denen Loslassen ein wünschenswertes Ergebnis bringt? Die folgende Beobachtungsaufgabe kann Ihnen genau diesen ersten Schritt nahebringen.
 
 
 
 
ÜBUNG 1: Beobachten lernen
 
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihre Beobachtungsgabe schulen. Loslassen können Sie nur etwas, dessen Sie sich bewusst sind. Je besser Sie beobachten können, desto bewusster nehmen Sie Ihr Umfeld, aber auch sich selbst wahr. Das bedeutet auch, dass Sie Ihre »Tagesschule« leichter erkennen können.
Beobachten macht Sie reicher und offener, wenn Sie sich folgende Aufgaben stellen:
(Wählen Sie von den hier vorgeschlagenen Aufgaben abwechselnd eine aus. Gehen Sie den Weg der kleinen Schritte, dann macht Beobachten Spaß.)
• Beobachten Sie, was Sie Schönes oder Interessantes sehen.
• Hören Sie genau hin, beobachten Sie Geräusche und Gespräche.
• Beobachten Sie, was Sie an einem bestimmten Menschen Positives entdecken können. Am besten wählen Sie jemanden, der Ihnen nicht gerade sympathisch ist.
• Versuchen Sie, Ihre innere Stimme wahrzunehmen.
• Freuen Sie sich daran, was Sie alles wahrnehmen und wie vielfältig und interessant Ihr Umfeld ist.
Wenn Sie Ihre Beobachtungen aufschreiben, steigert sich deren Nutzen. Sie werden bald feststellen, dass Sie bewusster durch den Tag gehen und dass sich Ihre Einstellung zu Ihrem Umfeld zum Positiven ändert.
 
Bei einem Wochenseminar stellten wir den Teilnehmern die Aufgabe, eine(n) bestimmte(n) Teilnehmer(in) zu beobachten und dabei alles herauszufinden, was an dieser Person positiv ist, sowohl an ihrem Äußeren als auch an Eigenschaften. Das Los entschied, wer wen beobachten sollte, sodass niemand wusste, von wem er unter die Lupe genommen wurde. Ein Teilnehmer sagte uns anschließend: »Diese Person hätte ich mir nie ausgesucht. Ich hätte bestimmt nicht mit ihr geredet, aber ich habe einen wertvollen Menschen entdeckt. Nie wieder werde ich vorschnell urteilen.« Welch großartiger Lernprozess, Vorurteile loszulassen und neutraler zu werden!
Auch Sie können durch die Steigerung Ihrer Beobachtungsgabe Ihren Lebensbereich und Ihr Umfeld besser kennenlernen.
Wir wollen Sie nun tiefer in das Verständnis der täglichen Ereignisse in Ihrem Leben hineinführen. Vielleicht wird manches für Sie neu sein und Sie können es nicht sofort akzeptieren. Vieles wird erst durch persönliches Erleben zu einer Erkenntnis. Haben Sie etwas Geduld und beobachten Sie, was sich in Ihrem Alltag ereignet. So schaffen Sie die Voraussetzungen, um Loslassen in die Tat umsetzen zu können.
II. KENNTNISSE, DIE IHNEN DAS LOSLASSEN ERLEICHTERN

Wer bin ich?

Das ist eine Frage, die in der Philosophie unzählige Male gestellt wurde. Viele Menschen suchen eine Antwort darauf. Sie kennen vielleicht die Ansichten unterschiedlicher philosophischer Richtungen und verschiedener Religionen. Aus all den Aussagen hat sich eine ganz bestimmte Vorstellung entwickelt. Auch Sie selbst empfinden Ihre eigene Existenz auf eine bestimmte Weise. Am häufigsten ist die Vorstellung von der eigenen Person in unserem Kulturkreis von folgender Aussage geprägt: »Ich habe einen Körper und eine Seele.« Das vermittelt den Eindruck, dass das »Ich« zwei Dinge »besitzt«, nämlich einen Körper und eine Seele. Das »Ich« steht also da und betrachtet seine zwei Komponenten. Eigenartigerweise wird dabei der Körper immer an erster Stelle genannt. Das geschieht wohl deshalb, weil er mit den fünf Sinnen unmittelbar wahrgenommen wird.
Ein falscher sprachlicher Ausdruck hat hier zu einem gravierenden Irrtum geführt. Es muss richtig heißen: »Ich bin eine Seele, eine Individualität, und habe einen Körper.« Lassen Sie diesen Satz einmal auf sich wirken. Sie sind eine Seele. Sie sind ein geistiges Wesen mit einem unvorstellbaren Potenzial. Sie, als Individualität, sind einmalig in Ihrer Art. Zu Ihrer Persönlichkeit gehört aber auch Ihr Körper. Er wurde Ihnen von Gott und den Naturgesetzen zur Verfügung gestellt und dient Ihnen, nämlich der Seele, die Sie sind, als Ausdrucksmittel. Durch ihn treten Sie in Erscheinung. Sie können ihn auch als Haus oder als Hülle der Seele betrachten. Es wäre jedoch falsch, den Körper gering zu schätzen. Er ist aber nicht das »Ich«. Sie sollen ihn mit Sorgfalt und Achtung behandeln. Es gehört auch zu den Aufgaben einer Seele, ihre irdische Wohnung zu pflegen. Schon die Heilige Theresa von Avila sagt: »Pflege deinen Körper, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.«
Häufig ist auch vom Geist die Rede. Sie, als Individualität, stehen dauernd mit dem Geist des Universums in Verbindung. Sie können sich diese Verbindung wie eine Art Nabelschnur vorstellen. Durch sie fließen die Informationen, die Sie in Form von Intuitionen, nämlich als Denkanstöße und Gefühle bekommen. Wir sprechen auch davon, dass jemand »einen Draht nach oben« hat. Damit ist die Kommunikation einer Seele mit dem Geist des Universums gemeint.
Sie sind eine Seele. Gewöhnen Sie sich daran, sich als geistiges Wesen zu sehen. Dadurch bekommt alles, was Sie tun oder denken, eine andere, höhere Dimension. Durch diese Einsicht können Sie Zuversicht, Gelassenheit und Vertrauen erlangen, denn Sie sind ständig mit dem universellen Geist verbunden. Sie haben die Fähigkeit, Zwiesprache mit Gott zu halten, wann immer Sie wollen. Und Sie haben die Möglichkeit, Antworten zu empfangen, wie bei einem Telefongespräch, wie bei einem Faxgerät oder unter einer E-Mail-Adresse. Die »Sprache« Gottes und der Naturgesetze kann jeder erlernen. Sie ist international und sehr interessant. Der Vergleich mit den modernen Kommunikationsmitteln mag auf den ersten Blick weit hergeholt erscheinen. Aber auch dort ist Kommunikation nur möglich, wenn Sie die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen haben und wenn Sie mit diesen Einrichtungen umgehen können.
Verlagsgruppe Random House
 
 
 
 
Integral Verlag Integral ist ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH
 
eISBN : 978-3-641-03694-8
 
Erste Auflage 2007
© 2007 by Integral Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Alle Rechte sind vorbehalten. Printed in Germany. Einbandgestaltung: HildenDesign, München, unter Verwendung einer Abbildung von Tihis/Shutterstock (Feder) und Juriah Mosin’s Gallery/Shutterstock (Hände) Layout/Herstellung: Ursula Maenner Gesetzt aus der 13/15 Punkt Spectrum MT bei Christine Roithner Verlagsservice, Breitenaich
 
Leseprobe
 

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