Love bites II - Celia Williams - E-Book

Love bites II E-Book

Celia Williams

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Beschreibung

Hier gibt es wieder vier Kurzgeschichten aus meinen verschiedenen Buchreihen. Als Erstes versuchen zwei junge Männer aus der kurpfälzischen Quadratestadt, die sich zufällig beim Ostereierschießen begegnen, ihr Glück miteinander zu finden. Das "Gaylaxy" lässt grüßen! In der zweiten Geschichte erfährt man mehr über James und Phil, die beide ihre Leben auf EUP III fristen und unter den Unzulänglichkeiten ihres Lebens leiden. Können sie gemeinsam ihr Leben besser machen, so wie Jared und sein großer bleicher Richterhenker? Dies ist ein Sidekick zu "Ubi lex, ibi poena". Als Drittes begleiten wir einen samtpfotigen Automechaniker, der bei dem Muttertagstreffen überraschend auf seinen Gefährten trifft und damit in seiner kleinen Katzenwandlerfamilie für viel Spannung sorgt. Steven hatte bereits einen kleinen Auftritt in "Wild Territories I – Süße Harfenklänge". Als Letztes gibt es etwas vom ESC zu lesen. Die besten Freunde reisen gemeinsam nach Stockholm, um das deutsche Interpreten-Duo zu unterstützen. Problematisch ist die Tatsache, dass Matze heimlich in Sven verliebt ist und dieser im Stillen die Gefühle auch erwidert. Finden die beiden Männer zusammen? Hier treffen der Eurovision Song Contest und die "Gaylaxy-Reihe" aufeinander, zudem gibt es noch eine Prise "Drachengefährten" als Würze. Als Bonus habe ich noch meine Geschichte "Tarzan und John", meinen Beitrag zum 20. Gay-Kiss-Wettbewerb bei BookRix, mit dazu gepackt.

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Celia Williams

Love bites II

Gay Romance

Hier ein Dankeschön an meine Verbündeten Silvia, Ursula und Iris, die sich die Zeit genommen haben, meine miese Rechtschreibung zu korrigieren. Danke dafür im Voraus. Es ist mir immer ein Vergnügen mit euch zusammenzuarbeiten. Auch ein Dankeschön an meine Familie für die Unterstützung. Ihr haltet mir den Rücken frei und lasst mich meine Kreativität entfalten. Danke. Nun das Wichtigste: Eine tiefe, tiefe Verbeugung vor all meinen Lesern, die das Schreiben erst sinnvoll machen. Danke für euren Rückhalt. Eure CeliaBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Wichtige Hinweise

Sämtliche Personen dieser Geschichte sind frei erfunden und Ähnlichkeiten daher nur zufällig.

 

E-­Books sind nicht übertragbar und dürfen auch nicht kopiert oder weiterverkauft werden.

 

Dieses Buch enthält homoerotische Handlungen und ist für Leser unter 18 Jahren und für homophobe Menschen nicht geeignet. Im wahren Leben gilt ein verantwortungsbewusster Umgang miteinander und Safer‐Sex!

Ostern im Gaylaxy

Peter sucht jetzt schon seit Jahren einen Mann, der wirklich zu ihm passt. Doch irgendwie gibt es in der ganzen Schwulenszene der Quadratestadt kein passendes Gegenstück für ihn. Oder doch? Findet er tatsächlich in dem kleineren Heiko, der verschrieenen Schlampe, einen passenden Partner, der auch noch seine Liebe erwidert?

 

Wagt Peter den Versuch oder lässt er sich von Heikos schlechtem Ruf abschrecken? Will Heiko überhaupt ein gemeinsames Leben mit nur einem Mann, Sex immer mit ein- und demselben?

 

Mannheim bei Nacht

 

Gefrustet marschierte Peter am Ostersamstag aus dem Gaylaxy. Wobei, eigentlich war schon Ostersonntag. Inbrünstig hatte er gehofft, an diesem Abend jemanden kennen zu lernen, denn sein Bedürfnis nach menschlicher Nähe rangierte im Moment auf extrem hohem Level. Bereits seit Monaten hatte er keine Zweisamkeit mehr erlebt. Peter hatte für One-Night-Stands einfach nichts übrig und mit Darkroom-Besuchen konnte er ebenso wenig anfangen. Seufzend ging er mit in den Hosentaschen vergrabenen Händen den Bürgersteig hinunter und näherte sich dem Paradeplatz. Dort würde er dann die Straßenbahn nehmen. An der Haltestelle angekommen, konnte er nur noch den Rücklichtern hinterher sehen. Also hieß es warten. Gelangweilt lehnte er gegen den Plexiglas-Unterstand und dankte im Stummen wenigstens für das anhaltend gute Wetter. Es könnte ja auch eisig kalt sein, es war nicht selbstverständlich, dass Anfang April bereits frühlingshafte fünfzehn Grad herrschten, und das nachts.

Während er nun hier, kurz vor zwei Uhr in der Nacht, gefrustet auf seine Verbindung wartete, überdachte er so die letzten Jahre seines Lebens. Es musste sich unbedingt etwas ändern. Zumindest beruflich war er eigentlich sehr zufrieden. Nach seinem BWL-Studium hatte er den Posten des stellvertretenden Marktleiters des Gemüsegroßmarktes hier in Mannheim ergattert. Selbst die oftmals üblen Arbeitszeiten machten ihm wenig aus. Dass er jeden Morgen um vier seinen Dienst antreten musste, fiel ihm nicht schwer, zumal zu Hause niemand auf ihn wartete. Seine letzte Beziehung hatte er während seines Studiums und sie endete zwangsweise während seines letzten Semesters.

Resigniert dachte er an diese Zeit zurück. Er hatte all sein Herzblut in diese Partnerschaft gesteckt, doch Ralf wusste dies nicht zu schätzen und trat sein Herz, zumindest metaphorisch, mit Füßen. Peter kam während des Tages in ihre gemeinsame Wohnung zurück, weil einer seiner Kurse kurzfristig ausgefallen war und überraschte Ralf dabei, wie er sich gerade von einem anderen Kerl ficken ließ. Peter fiel aus allen Wolken, nicht nur weil er seine bessere Hälfte beim Fremdgehen erwischte, sondern weil der den passiven Part übernahm. Peter hatte ihn nie toppen dürfen, immer hatte er den Arsch hinhalten müssen. Warum nur? Nachdem der Stecher vom Acker war, stellte Peter Ralf zur Rede. Doch als Antwort erhielt er nur ein Schulterzucken. Wenigstens ging Ralf ohne großes Trara. Noch am selben Tag packte er seinen Kram und zog aus. Peter war es gelinde gesagt egal gewesen, wohin er ging, aber als Einheimischer konnte er ja notgedrungen zu seinen Eltern zurück. Vielleicht hatte ihn auch einer seiner Kumpels vom Bau aufgenommen. Im Prinzip interessierte es Peter simpel und einfach nicht. Was ihm so zugesetzt hatte war die Gleichgültigkeit, mit der Ralf ihn nach über zwei Jahren gemeinsamen Wohnens behandelte. Er gab ihm nicht einmal eine Erklärung für sein Verhalten. Was hatte er nur falsch gemacht? Mit diesen Überlegungen quälte er sich auch heute noch ab und zu.

Jetzt, vier Jahre später, grübelte er mal wieder darüber nach. Seit Ralf hatte er keine Beziehung mehr gehabt. Als Beziehungsmensch durch und durch, tat er sich sehr schwer damit, im nächstbesten Club jemanden abzuschleppen, zumal die Meisten nur auf etwas Einmaliges aus waren.

Er stammte aus dem winzigen Dörfchen Wilhelmsfeld im Odenwald, aber da er nach seinem Studium in der Quadratestadt eine Anstellung gefunden hatte, war er geblieben. Hier hatte er zumindest eine Chance einen neuen Lebensgefährten zu finden, auch wenn die schwule Gemeinschaft eher auf One-Night-Stands ausgerichtet war. Nachdem sich so einige Verbandelungen im Gaylaxy angebahnt hatten, hoffte er, dass auch er dort fündig werden würde, aber bisher war es ihm nicht geglückt. Jeder potentiell interessante Mann hatte andere Vorstellungen als er selbst. Nachdenklich betrachtete Peter sein Spiegelbild in dem zerkratzten Plexiglas. Ihm sah ein großgewachsener und sportlich schlanker Siebenundzwanzigjähriger entgegen. Sein braunes Haar trug er modisch kurz und seine braunen Augen waren doch ganz nett anzusehen. Allgemein betrachtet, konnte man ihn mit seinen symmetrischen Gesichtszügen, der schmalen Nase, den vollen Lippen und dem kantigen Kinn durchaus als attraktiv bezeichnen. Trotzdem fand er keinen, der ihn zu schätzen wusste. Frustriert blickte er die Geschäfte entlang. Sein Blick blieb an der Buchhandlung hängen und er seufzte ergeben. Er hatte sich nicht einmal ein gutes Buch für die Feiertage besorgt. Außer dem Familienbesuch morgen, oder bessergesagt heute, stand nichts weiter auf dem Programm. Er würde sich den ganzen Montag langweilen und sich den Arbeitsbeginn am Dienstag herbeiwünschen.

Endlich kam die erwartete Bahn und er stieg schnell in den fast leeren Zug. Nach wenigen Stationen konnte er in der Nähe seiner Wohnung aussteigen. Mit schlurfenden Schritten ging er die Straße hinunter, am Ende seiner Wohnstraße lag der Herzogenriedpark und er hatte von seiner Dachwohnung einen Blick ins Grüne. Doch bei Nacht hatte man natürlich nichts von dieser schönen Aussicht. Das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses empfing ihn mit friedlicher Stille. Als er endlich oben ankam, schloss er mit hängenden Schultern seine Wohnungstür auf und hoffte, dass seine Stimmung bald besser werden würde. Während er durch die Wohnung lief, hinterließ er eine Kleiderspur von der Wohnungstür übers Bad bis zum Bett. Tief eingekuschelt in seine Bettdecke begrub er den frustrierenden und, von seiner Warte aus, vollkommen sinnlosen Clubausflug unter seiner Erschöpfung. Der Schlaf brachte Erleichterung.

Ostereierschießen für Fortgeschrittene

 

Es gehörte zu Peters vorrangigen Aufgaben an Ostern, mit seinen Neffen zum Ostereierschießen zu gehen. Diese Tradition pflegten er und die zwei Jungs jetzt bereits seit fünf Jahren, seit Mathias, der ältere der beiden, selbstständig ein Gewehr halten konnte. Der kleine Schützenverein von Wilhelmsfeld bot dieses Event jedes Jahr an Ostern für die Bürger des Dörfchens an. Es durften nicht nur Mitglieder des Vereins und deren Angehörige daran teilnehmen, die Veranstaltung stand jedem Interessierten offen. Vermutlich machte der Verein das, um neue Mitglieder zu gewinnen, doch für Peter kam dies nicht in Frage. Er hatte zwar die Begabung, aber er konnte dem Schießen im Großen und Ganzen nichts abgewinnen. Für Mathias und Tobias nahm er es aber gern auf sich. Die zwölf und zehn jährigen Buben seines älteren Bruders hatten damals so lange gebettelt, bis er mit ihnen ging. Ob es wirklich das Schießen war, was den Jungs gefiel oder eher die Tatsache, dass man für genügend gute Schüsse Ü-Eier als Prämie erhielt, wusste Peter nicht so genau. Da das Alter der Schützen berücksichtigt wurde, bekamen die zwei immer einige Schokoeier. Diese Ausbeute behagte den Zwergen natürlich.

Mit seinem Golf GTI fuhr er langsam durch Wilhelmsfelds schmale Straßen und hielt vor dem Haus seines Bruders. Pünktlich um zehn drückte er auf die Klingel und wurde durch heftiges Füssegetrappel empfangen. Die Jungs freuten sich definitiv ihn zu sehen. Dies war der einzige Wehrmutstropfen seiner Existenz, denn er würde selbst nie Kinder haben. Daher kümmerte er sich oft um den Nachwuchs seines Bruders und unternahm immer viel mit ihnen. Dabei störte ihn auch nicht die etwas längere Anfahrt in den Odenwald. Er würde sich diese familiäre Zweisamkeit auch nicht nehmen lassen. Jeder potentielle Partner musste damit klarkommen, dass die Familie ein integraler Bestandteil seines Lebens war.

„Onkel Peter!“, rief es im Duett, als Mathias die Tür aufriss und Tobi bereits hinter ihm stand. Synchron warfen sich die Jungs in die ausgebreiteten Arme ihres Verwandten.

Robert stand dahinter und betrachtete die Szene lächelnd. „Schöne Ostern, Brüderchen“, begrüßte er seinen zwölf Jahre jüngeren Bruder. Sie standen sich trotz des großen Altersunterschieds recht nahe und keiner wollte auf die regelmäßige Gesellschaft des anderen verzichten. Auch Monika erschien an der Tür und reichte Peter die Einverständniserklärung für die Teilnahme am Eierschießen. Der Schützenverein verlangte diese von den Erziehungsberechtigten, um sich abzusichern. Bisher war es noch nie zu Zwischenfällen gekommen, aber bekanntlich war Vorsicht besser als Nachsicht.

„Hallo Jungs, Robert, Monika, frohe Ostern“, begrüßte er auch seinen Bruder und seine Schwägerin. Die beiden gaben wirklich ein schönes Bild ab. Seufzend gönnte Peter den beiden ihr Glück, zumal sie es anfangs auch nicht allzu leicht hatten. „Los geht’s! Schauen wir mal, wie viele Eier wir diesmal ergattern können.“ Dabei brachte Peter die beiden ans Auto und sorgte dafür, dass sie auch angeschnallt waren, bevor sie losfuhren. Das Vereinsheim und der Schießstand des örtlichen Schützenvereins befanden sich etwas außerhalb des Dorfes, trotzdem fuhr man nur fünf Minuten dort hin. Wilhelmsfeld war eben eher klein.

Peter folgte den davonstürmenden Jungs über den kleinen Parkplatz. Lächelnd betrat er das Vereinsheim. Im ersten Moment musste er blinzeln, da es drinnen viel dunkler war als draußen und seine Augen einen Augenblick brauchten, um sich anzupassen. Mathias und Tobi standen schon am Ausgabeschalter und wippten ungeduldig auf den Zehenspitzen, bis Peter heran war. Der Vereinsvorsitzende begrüßte Peter und sie handelten wie jedes Jahr die Formalitäten ab. Peter überreichte seinen Personalausweis und die minimale Teilnahmegebühr. Vermutlich reichte die nicht einmal zur Deckung der Kosten. Der ältere Mann händigte die Waffe aus und wies auf das weitere Prozedere hin. Die Munition erhielten sie wie immer direkt am Schießstand von dem dort eingeteilten Vereinsmitglied. Dankend nahm Peter die Waffe entgegen und begleitete die Jungs nach draußen. Dort nahmen sie sich Ohrstöpsel aus dem extra aufgestellten Glas, die die Jungs nur murrend in den Gehörgang stopften. Jedes Jahr maulten sie über diesen Schutz, aber ohne ließ der Verein keine Teilnahme zu, außerdem hielt auch Peter nichts von dieser Strapaze für die Ohren. Wenn er selbst Rockkonzerte besuchte, benutzte er auch immer Ohrstöpsel, auch wenn er dafür schräg angesehen wurde. Ein Kumpel von ihm litt seit Jahren unter Tinnitus und konnte ein Lied singen von den nachträglichen Qualen eines Lärmschadens.

„Darf ich zuerst?“, fragte Tobi aufgeregt.

Die Regel war, dass jeder sechsmal schießen durfte, dann wurde gewechselt. Peter beaufsichtigte nur und schoss selbst nicht. Wie schon gesagt, gehörte es nicht gerade zu seinen Vorlieben, auch wenn er es konnte. Fragend sah Peter Mathias an, worauf dieser großzügig nickte. Grinsend schlugen sich Peter und Mathias ab. Langsam wurde Mathias erwachsen, zumindest, wenn es um die Nachsicht bezüglich seines kleinen Bruders ging. Vielleicht lag es auch nur an seiner extrem guten Laune.

Total hibbelig stand Tobi vor der hüfthohen Ablagebank, die man zum Zielen benutzte, und hielt nach dem Ausgabetypen Ausschau. Maulend fragte er Peter: „Wo bleibt der Kerl nur? Ich will jetzt schießen!“

Peter beschwichtigte den Kleinen: „Ganz ruhig, du Zwerg. Wir haben genug Zeit. Nur nicht hetzen. Ihr wisst genau, dass man hierbei sorgsam arbeiten muss. Huddeln und hetzen ist bei so gefährlichen Dingen fahrlässig.“

„Hört auf euren Vater! Mit Waffen und Munition muss man vorsichtig sein“, erklang es direkt hinter Peter.

Eine mördermäßige Gänsehaut machte sich auf Peters Rücken breit. Die Stimme reizte jeden Nerv in seinem Körper, aber auf angenehme Art. Rauchig und leicht heißer klang sie und regte Peters Fantasie an. Ruckartig fuhr er herum und musterte den Mann hinter sich. Vor ihm stand ein blondes Sahneschnittchen sonders gleichen. Das leicht wellige Haar reichte ihm bis zu den Schultern und die grünen Augen blitzten neugierig. Oh mein Gott! Noch nie hatte er allein auf den Anblick eines anderen Mannes so reagierte. Er fühlte sich, als hätte er eine Viagra geschluckt. Sein Körper schlug auf den Anblick an wie ein scharfer Wachhund auf einen Einbrecher.

„Is nicht unser Papa! Das ist unser Onkel Peter! Er ist der beste Onkel von der Welt“, tönte Tobias freudestrahlend.

Mathias nickte nur nachdrücklich dazu und ergänzte altklug: „Er geht jedes Jahr mit uns zum Ostereierschießen.“

Himmlische grüne Augen

Der Blonde ließ sich von Peter das Gewehr reichen und lud es fachmännisch, wobei er Peter mit knappen Worten die Funktionsweise der Waffe erläuterte. Dann zeigte er Tobi und Mathias, wie man damit umging. Natürlich hatte sowohl Peter schon Waffen geladen, als auch die Jungs dieselben angefeuert, aber es gehörte beim Ostereierschießen einfach dazu, denn nur so konnte der Verein eine größtmögliche Sicherheit garantieren. Aufmerksam lauschten die Jungs den Ausführungen und machten es dem Blonden nach.

Dabei beobachtete Peter den Hobbyschützen. Wie sich dieser bei der Vorführung über das Pult beugte, um das Anlegen und Zielen zu demonstrieren. Unwillkürlich musterte Peter dabei den straffen kleinen Hintern des Hübschen. Knackig und einladend wirkten die Halbkugeln unter dem abgewetzten Denimstoff. Peter musste ein Stöhnen regelrecht unterdrücken. Fest kniff er die Augen zu und konzentrierte sich auf seine Atmung. Doch dies erwies sich als Fehler, denn ein feiner Hauch eines sehr ansprechenden Aftershaves drang in seine Nase und reizte weiter seine Libido. Mittlerweile machte sich eine latente Erregung in Peter breit und es fehlte nicht mehr viel, bis er mit einer mordsmäßigen Latte in der Hose hier herumstand. Ruckartig riss er seine Augen wieder auf und fand sich Auge in Auge mit dem hübschen Kerl wieder. Keuchend atmete er aus.

Auf dem niedlichen Gesicht seines Gegenübers breitete sich ein Lächeln aus und er meinte nur: „Alles verstanden?“

Blinzelnd versuchte Peter zu verarbeiten, was der Hübsche eben gesagt hatte. „Was?“

„Hast du alles verstanden, was ich dir erklärt habe oder soll ich dir das Laden noch einmal zeigen?“, erkundigte sich der attraktive Kerl noch einmal, dabei blitzten seine Augen neckend.

„Oh ja, der weiß genau, was für eine Wirkung er auf mich hat“, dachte sich Peter und schluckte. Kopfschüttelnd übernahm er die Patronenschachtel und antwortete: „Nein, alles klar.“ Dabei klang seine Stimme wie ein Reibeisen, Joe Cocker war Scheißdreck dagegen. Seufzend sah Peter dem Blonden hinterher, wie er zum nächsten ging, um diesen ebenfalls einzuweisen.

Während die Jungen abwechselnd schossen, suchte Peters Blick immer wieder die Gestalt des Einweisers. Immer wenn er ihn entdeckte, musste ihn einer seiner Neffen aus seiner Versunkenheit reißen. Tobi reagierte jedes Mal ungeduldig, doch Mathias verstand mittlerweile, was in seinem Onkel vorging. Leise flötete der Frechdachs: „Onkel Peter ist verliebt, Onkel Peter ist verliebt!“

Tobi bekam von dem Ganzen nichts mit, da dieser gerade mit Schießen beschäftigt war.

Peter empfand eine extreme Dankbarkeit, dass er diese Äußerung Tobi nicht erklären musste, denn er hatte keine Ahnung, wie er das hätte machen sollen. Natürlich wusste der Kleine, dass sein Onkel mit Frauen nichts anfangen konnte. Aber etwas theoretisch zu wissen und praktisch zu erleben waren dann doch zwei Paar Schuhe.

Kurz nach halb zwölf feuerte Tobi das letzte Mal die Waffe ab, danach reichte er Peter das Gewehr.

Dieser kontrollierte, dass es wirklich ungeladen war und hängte es sich über die Schulter. Die Patronenschachtel trug er in der Hand, während er sich suchend nach dem hübschen Ausgeber umsah. Diesen entdeckte er dann neben dem Vereinsvorstand hinter der Ausgabe. Mit gleichmäßigen Handgriffen verstaute er die Gewehre im Waffenschrank und die restliche Munition im Patronenregal.

Die Jungs hatten sich an der Ausgabe für die Eier angestellt und hielten nervös zappelnd ihre Trefferscheiben in der Hand.

Vor Peter standen noch vier weitere Schießwütige, die sich angeregt über das diesjährige Event unterhielten. Dabei tönte einer herablassend: „Warum Richard seinen Sohn heute mit eingespannt hat ist mir ein Rätsel. Die Schwuppe hätten wir nicht gebraucht. Ich hätte auch Dienst gemacht, wenn er mich gefragt hätte.“

Peter unterdrückte ein wüstes Knurren. Dass selbst in so einem renommierten Verein nicht allein nach der Leistung beurteilt wurde, sondern solche Nebensächlichkeiten wie die sexuelle Orientierung eine Rolle spielte, ärgerte Peter ungemein. Gleichzeitig drängte sich die Frage auf, wen er denn mit Schwuppe, also Schwuler, gemeint haben könnte. Vielleicht den niedlichen Blonden mit den ausdrucksstarken grünen Augen, hoffte Peter. Konzentriert zuhörend folgte er den zwei Männern vor sich.

„Na wenigstens weiß er, wie man ein Gewehr lädt und abfeuert, obwohl er’s wohl nicht gerne tut. Meint, es wäre ihm zu aggressiv. Mädchen, echt. Sowas kann nur von einer Schwuchtel kommen“, raunzte der ältere Mann wieder.

Peter runzelte nur die Stirn. Wie es aussah, sprachen die zwei tatsächlich über seinen blonden Schwarm. Vielleicht konnte er denen ja noch mal eins auswischen. Doch es wollte ihm dazu einfach nichts einfallen, nicht einmal ein schlagfertiger Kommentar.

„Naja, wundert dich das? Der Kerl ist Florist! Schwuler geht es einfach nicht. Blümchen wehren sich nicht und geben auch keine Widerworte. Tatütata!“, trällerte das andere Lästermaul.

Mittlerweile kochte Peter vor Wut. Seine Miene drückte ganz deutlich seinen Unmut aus und er würde so gerne einschreiten und den Deppen mal zeigen, wo der Hammer hing. Er selbst hatte selten Probleme mit Anfeindungen, zwar war er nicht übermäßig muskulös, aber mit seiner Größe von über einem Meter neunzig und seinem durchtrainierten Körper schreckte er wohl alle Lästerer ab. Es war eins, sich einem kleinen, schmächtigen Kerlchen gegenüber aufzuspielen und etwas ganz anderes, wenn sich das Gegenüber wehren konnte.

Die zwei Schützen reichten dem Vorstand, besagtem Richard, ihre Waffen und überließen dessen Sohn die Munition. Dabei ließ einer der zwei absichtlich die Schachtel zu früh los. Es wirkte fast, als wäre er vor dem Blonden zurückgezuckt, vermutlich vor Ekel, zumindest deutete dies die Gestik an.

Der Blonde atmete tief durch und biss die Zähne zusammen. Man konnte eine Ader an seiner Schläfe regelrecht pochen sehen. Die nun zornig blitzenden Augen zeigten deutlich, wie sich der Kleine gerade fühlte. Der stechende Blick folgte den zwei Davongehenden bis zur Schlange für die Eierausgabe.

Nun standen die zwei Deppen direkt hinter Tobi und Mathias. Auch dort schienen sie weiter zu lästern. Doch dabei achteten sie genauso wenig wie eben darauf, wer sie hören konnte. Tobi verstand sicher einen Großteil der Lästerei nicht, aber Mathias sehr wohl. Vermutlich würde es nicht mehr lange dauern, bis sein Neffe dagegen aufbegehrte. Dieser verstand sehr wohl, dass sich solche Schmähreden auch gegen seinen Onkel richteten.

Peter wunderte sich über sich selbst, immer wieder betitelte er den Blonden gedanklich als Kleiner, eigentlich passte dies nicht wirklich, denn er war höchstens einen halben Kopf kleiner als er selbst. Trotzdem entwickelte er einen enormen Beschützerinstinkt ihm gegenüber. Als er ihm nun die Munition reichte, stützte er sich mit der Hand auf der Theke auf und betrachtete ihn sehr intensiv. Jetzt galt es Farbe zu bekennen: „Hallo mein Hübscher, ich würde dich gerne heute Nachmittag zu einem Kaffee einladen. Hast du Lust?“

Der Blonde stutzte und legte dann den Kopf leicht schräg. Aufmerksam betrachtete er den großen braunhaarigen Mann, der die zwei Jungs im Gepäck hatte. Jetzt sah er ihn das erste Mal wirklich an. Vorher hatte er ihn nicht wirklich wahrgenommen, da er ihn für hetero gehalten hatte. Doch nun grub er ihn richtig offensiv an und das so, dass es auch ja jeder mitbekam. Da hatte einer wohl keine Probleme mit seiner sexuellen Orientierung, und seine Familie schien auch Bescheid zu wissen.

„Jeah, Paps! Angel uns ne bessere Hälfte. Du bist nämlich als Mami echt Scheiße!“, tönte Mathias von der anderen Schlange aus. Wie eine Bombe schlug dieser Kommentar ein.

Peter richtete sich auf und antwortete seinem Neffen ganz unbefangen: „Wie, dir schmeckt nicht was ich koche? Ich bin entsetzt! Damit habe ich jetzt nicht gerechnet! Decke ich dich wenigstens korrekt zu?“ Dabei drehte er sich wieder zu dem Hübschen hinter der Ausgabe und zwinkerte ihm neckend zu.

Irritiert erkannte dieser, dass der Braunhaarige und der ältere der Jungs die homophoben Typen foppten. Diese Art der Verunglimpfung erlebte er jedes Mal, wenn er seinem Vater in Vereinsangelegenheiten half. Warum er es nicht einfach bleiben ließ, wusste er auch nicht. Es ärgerte ihn immer wieder und er verstand seinen alten Herren einfach nicht. Kommentarlos ließ er es zu und nahm ihn nie in Schutz. Frust machte sich in Heiko breit. Seit dem Tod seiner Mutter hatten sie doch nur noch sich und sein Vater hatte eigentlich keine Probleme mit seinem Schwulsein. Doch sobald er das Vereinsheim betrat, vergaß er seine Toleranz und akzeptierte dieses homophobe Verhalten von seinen Vereinskameraden. Doch der Mann vor ihm und dessen Neffe schienen kein Problem mit ihm zu haben. Also warum nicht. Es war schließlich nur ein Kaffee: „Klar, mein Großer. Gerne gehe ich mit dir einen Kaffee trinken. Bringst du deinen frechen Schatten auch mit?“ Dabei deutete er auf den grinsenden Jungen, der direkt vor den zwei Deppen stand.

„Nö, wir haben heute Mittag besseres zu tun, als euch zwei beim Turteln zuzusehen. Macht mal allein euer Ding“, antwortete Mathias für Peter.

„Ich bin Peter. Wann und wo kann ich dich abholen?“, fragte Peter in aufgeräumten Ton.

„Hallo Peter. Ich bin Heiko. Im Steinweg 12, da kannst du mich auflesen. Um wieviel Uhr soll ich fertig sein?“, erkundigte sich der Blonde und inspizierte Peters Gesicht, prägte sich scheinbar jede Nuance ein.

„Ich werde um halb vier bei dir sein. Dann können wir entscheiden, ob wir nach Mannheim fahren oder lieber einen Bummel durch Heidelberg machen wollen, ja?“, meinte Peter mit einem regelrecht aufreizenden Lächeln.

Heiko griff die Patronenschachtel und nickte: „Gut, ich werde fertig sein.“ Mit einem Zwinkern verabschiedete er Peter, der sich neben der Eingangstür an die Zarge lehnte und auf seine Neffen wartete.

Wenig später tauchten die beiden neben ihrem Onkel auf und präsentierten stolz ihre Ausbeute, wobei die Jungs davon profitiert hatten, dass außer ihnen keine Kinder anwesend waren und alle Umstehenden ihnen ihre Schokoeier überlassen hatten. „Wir haben alles, Onkel Peter! Wir können gehen!“, kommandierte Tobias mit einem breiten Grinsen.

„So, können wir das?“, kommentierte Peter den Enthusiasmus des Buben. Sein Blick ging ein letztes Mal hinüber zu Heiko und begegnete dessen Blick. Lächelnd verabschiedete er sich von seinem Schwarm und bugsierte die Jungs hinaus ins Freie.

 

„Meinst du, dass das ein gute Idee ist, Heiko?“, erkundigte sich dessen Vater brummend.

Heiko sah seinen Vater traurig an. Natürlich wollte dieser nicht, dass er hier in Wilhelmsfeld auf Männerfang ging, doch der adrette Braunhaarige hatte doch ihn angesprochen und außerdem hatte er nicht vor, mit diesem gleich ins Bett zu hüpfen. Tief durchatmend, versuchte er sich zu beruhigen, bevor er seinem alten Herrn antwortete: „Paps, ich gehe mit Peter nur einen Kaffee trinken. Zudem glaube ich nicht, dass er in Wilhelmsfeld wohnt. Ich kenne ihn zumindest nicht und ich kenne die meisten in meinem Alter.“

In Wirklichkeit kannte er Peter nicht, weil dieser vier Jahre älter war und zur Uni ging, als Heiko gerade in das Alter kam, um sich für Männer zu interessieren. Aber da er sich aktiv am Dorfgeschehen beteiligte, obwohl er in Mannheim wohnte, kannte er trotzdem einen Großteil der jungen Leute von hier. Doch der Kerl war ihm bisher nicht aufgefallen.

„Zumindest kommt er jedes Jahr mit den Jungs zum Ostereierschießen. Ich finde es auch nicht richtig, dass du dich in eine bestehende Familie hineindrängen willst!“, lamentierte Richard, Heikos Vater.

„Oh Paps, das war nur ein Scherz. Vorhin am Schießstand hat der ältere der Jungs ganz deutlich klar gemacht, dass Peter nur sein Onkel ist und nicht sein Vater. Ich hatte es nämlich auch angenommen“, erklärte Heiko die Zusammenhänge, soweit er sie kannte.

„Warum soll er dann eben behauptet haben, dass dieser Peter sein Vater wäre?“, kam es skeptisch von Robert, dabei stemmte er die Fäuste in seine Seiten und wirkte wie die Entrüstung in Person.

Heiko zuckte die Schulter, gab aber seine Meinung trotzdem zum Besten: „Ich weiß es nicht genau, aber so wie es aussah, haben ihn die zwei Lästermäuler angekotzt und er hat die Waffen eines Zwölfjährigen benutzt, seine große Klappe!“ Strafend sah er seine Vater an und ergänzte: „Nicht jeder nimmt Homophobie so einfach hin.“ Die Anklage klang ganz deutlich mit.

 

Festessen vs. Wartezeit

 

Laut rufend und lärmend trudelten Peter und seine Neffen im Haus seiner Familie ein. Monika empfing ihre Jungs mit einem breiten Lächeln und hielt ihnen den Korb hin, um die Eier darin zu verstauen. Danach gab sie sich ganz diktatorisch und bestand auf einem kollektiven Händewaschen. Schließlich konnte man nicht mit Schießpulverrückständen an den Händen zu Mittag essen.

Tobi, Mathias und Peter marschierten gemeinsam ins Bad und unter viel Gelächter und auch einigen Wasserspritzern auf den Fliesen reinigten sie ihre Finger. Noch immer lachend erschienen die Drei gemeinsam im Esszimmer. Auf dem Tisch erwartete sie ein leckeres Mittagessen. Monika hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Es gab herzhaften Sauerbraten, Kartoffelpüree und bunten Blattsalat. Da Peter für sich allein nie so aufwendig kochen würde, gab es bei ihm immer nur Kurzgebratenes, denn auf lange Garzeiten hatte er einfach keine Lust. Allgemein gehörte Kochen für Peter nur zu den ungeliebten, aber leider lebensnotwendigen Tätigkeiten. Gerne tat er es nicht und dem entsprechend lieblos fielen seine Mahlzeiten teilweise aus. Daher genoss er es ungemein, wenn er von Monika oder seiner Mutter bekocht wurde. Was immer passierte, wenn er in Wilhelmsfeld zu Besuch war. Während des Essens schweiften Peters Gedanken immer wieder zu Heiko, dem hübschen Blonden, ab. Wie er sich bewegt hatte! Der liebreizende Augenaufschlag hatte ihn ganz gefangen! Krampfhaft musste er ein Seufzen unterdrücken, denn damit würde er nur den Spott seines ältesten Neffen erregen. Und dieser konnte es sich auch erlauben, hatte er ihm vorhin doch im Schützenverein wortwörtlich Schützenhilfe geleistet. Allein diese Erinnerung ließ Peter erneut schmunzeln.

Natürlich entdeckte dies Tobi und fragte ganz altklug nach: „Onkel Peter war auch vorhin schon so komisch! Jetzt guckt er schon wieder so!“

Selbstverständlich hatte Peter jetzt ungewollt die volle Aufmerksamkeit seiner Familie. Seufzend schob er sich erst einmal einen leckeren Bissen des extrem zarten Fleischs in den Mund. Exzessiv und vollkommen unnötig kaute er diesen, bevor er darauf reagierte.

Doch ehe er etwas sagen konnte, kam schon eine altkluge Erklärung: „Onkel Peter hat auf dem Schießstand einen Mann kennengelernt. Er ist ganz hübsch, denke ich.“ Dabei klang Mathias sehr nachdenklich.

Irritiert sahen sowohl Robert als auch Peter den Jungen an. Interessierte er sich für Jungs? Peter sucht den Blick seines Bruders. Dieser wirkte etwas bedrückt, aber lächelte dann seinem kleinen Bruder doch zu. Sollte Mathias wirklich zum eigenen Geschlecht tendieren, würde Robert damit klar kommen. Trotzdem würde es ihm nicht wirklich gefallen, aber so waren Eltern und durften es auch sein. Auch Ihre eigenen Eltern, Peters und Roberts, schwiegen die sexuelle Orientierung Peters lieber tot, obwohl sie damals seinen verräterischen Ex in ihrer Familie willkommen geheißen hatten. Auf jeden Fall würde er in Zukunft besser auswählen, wen er mit nach Hause brachte.

Auch Monika hatte diese Äußerung stutzen lassen, doch sie fing sich schneller: „Und hat er ihn auch angesprochen?“ Weibliche Neugier stand zusätzlich hinter dieser Frage.

„Klar! Er hat ihn zum Kaffee eingeladen. Peter holt ihn später ab“, dabei sah Mathias seinen Onkel feixend an und ergänzte: „Den zwei Idioten haben wir es gezeigt! Nicht?“

Robert räusperte sich: „Solche Worte will ich nicht hören. Idiot ist eine ziemlich heftige Beleidigung. Und was meinst du damit, dass ihr es ihnen gezeigt habt?“ Sorge klang in der Frage mit.

Kurz und bündig schilderte Mathias das wüste Gerede der zwei Schützenvereinsmitgliedern und ihre Reaktion auf Mathias Konter. Dies lockerte die etwas angespannte Stimmung wieder auf und alle lachten.

Vor allem als Tobi unbedarft nachfragte: „Mathias, warum hast du gesagt, dass Onkel Peter nicht kochen kann? Wir haben doch noch nie bei ihm gegessen?“

Alles lachte.