Manga Step by Step Shojo - Gecko Keck - E-Book

Manga Step by Step Shojo E-Book

Gecko Keck

0,0
13,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: TOPP
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

SHOJO - Manga Step by Step ist der neue Themenkurs zum Basisbuch "Manga Step by Step". Hier gibt Erfolgsautor Gecko Keck wieder viele wichtige Tipps und detaillierte Zeichenanleitungen zum Zeichen von Shojos - den beliebten Manga-Mädchen. Die japanischen Figuren sind bekannt für besondere Stilmerkmale, wie beispielsweise die zahlreichen Gefühlsausdrücke, den Körperbau und natürlich ihre großen Augen. Lerne von Grund auf, was zum Zeichnen von Shojos wichtig ist, was sie ausmacht und nutze die vielen Tricks des Autors, um überzeugende Mangafiguren und -geschichten zu zeichnen. Ultimative Übungsseiten erleichtern den Einstieg zum Zeichnen der Shōjos.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 126

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



SHO
JO
Manga Step by Step
Einzigartiger ThemenkursKörperaufbau, KleidungBewegung und GefühleWissenswertes zumManga-Shojo-Kult
Manga Step by Step
SHOJO
Manga Step by Step
Gecko Keck
SHOJO
Manga Step by Step
Einzigartiger ThemenkursKörperaufbau, KleidungBewegung und GefühleWissenswertes zumManga-Shojo-Kult
Vorwort ......................................................................................................6ERSTESTRICHE ........................................8Ein Wort und seine Bedeutung .................................................10Stilvarianten ............................................................................................12Der Strich ................................................................................................14Die Fläche ..............................................................................................16Der Auau eines Mädchen-Kopfs...........................................18Genauer hingeschaut .......................................................................22Der Auau eines Jungen-Kopfs ..............................................26Glänzende Augen .............................................................................28Die ultimative Übungsseite für Shojo-Augen ...................30Shojo-Haare ..........................................................................................32Fantasievolle Frisuren .....................................................................34Die ultimative Übungsseite für Shojo-Haare .....................36Das Grundprinzip der Mimik.....................................................38
Inhalt
Die ultimative Übungsseite für Stimmungswechsel ......40Im Rausch der Gefühle .................................................................42Auch Jungs haben Gefühle ........................................................48Emotionale Porträts.........................................................................50Die ultimative Übungsseite für große Emotionen ............52Zarte Shojo-Hände .........................................................................54Zarte Shojo-Füße...............................................................................58Shojo-Körperkult ..............................................................................60Die Shojo-Checkliste ......................................................................62Das macht ein Profi daraus: Teil 1 .............................................64SHOJO-OUTFITS ...................................66Die ultimative Übungsseite für coole Mode ......................68Buntstiftskizzen ..................................................................................78Vom Entwurf zur fertigen Illustration .....................................80Drei weitere Varianten zur Farbgestaltung .........................86Accessoires ...........................................................................................92Röcke .........................................................................................................96Schuhe und Oberteile ....................................................................98Von „Hotpants“ zum „Home Style“ ......................................100Das macht ein Profi daraus: Teil 2 ..........................................102SOGEHT‘SEINFACH.......................104Manga-Posen mit der Gliederpuppe ..................................106Lebende Modelle ............................................................................110Gegenstände und Räume ............................................................116Deine Kreativität ist gefragt .........................................................118Die Action Line ................................................................................122Wahre Liebe .......................................................................................124Das macht ein Profi daraus: Teil 3 ...........................................128SHOJOSTORIES.................................130Dein eigenes Logo ...........................................................................132Das Skript..............................................................................................134Thumbnails ...........................................................................................136Detaillierte Entwürfe ......................................................................138Das Inken der Zeichnung ............................................................144Sprechblasen und Lettering .......................................................146Lautschriften .......................................................................................148Magische Raster ..............................................................................150Spannende Layouts ........................................................................152Das macht ein Profi daraus: Teil 4 ...........................................154Werde Teil der Community .......................................................157
Bevor wir uns gleich in die faszinierende Welt des Manga-Zeich-nens hineinstürzen, ein paar Worte vorneweg. Diese sind wichtig, um den Begriff „Shojo“ (auch „Shoujo“) und die daraus hervorge-henden Stilmittel richtig einschätzen zu können. Denn während heutzutage vielfach die Meinung vorherrscht, Shojo sei nur die japa-nische Bezeichnung für Manga-Mädchen mit großen glänzenden Augen, ist der Ursprung eigentlich ein ganz anderer und geht weit zurück. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen in japani-schen Mädchenzeitschriften, wie zum Beispiel „Shojo Club“, erste Comics nur für Mädchen. Zunächst waren es männliche Künstler, die diese zeichneten, doch ab Mitte des Jahrhunderts setzten sich mehr und mehr auch weibliche Zeichnerinnen durch. Die Mangas widme-ten sich damals wie heute überwiegend Themen wie „erste Liebe“,„Schule und Hochschule“ oder „Freundschaft“. Je mehr sich die Shojo-Kultur jedoch von Japan aus weltweit ver-breitete und je mehr neue Künstler hinzukamen, umso breiter fächerten sich die Themen und umso vielfältiger wurden die künst-lerischen Mittel. Schon seit geraumer Zeit findet man nicht nur Shojo-Mangas zu Schulthemen, Freundschaft und Liebe, sondern zu allen möglichen Genres wie zum Beispiel Fantasy, Science Fiction, Horror, Crime und vieles mehr. Oftmals überschneiden sich auch Themen und es entstehen neue Genres daraus.
Vorwort
Im Mainstream hat sich eine bestimmte gestalterische Richtung heraus-kristallisiert, welche durch die unverwechselbare Gestaltung der Augen, der Haare und auch des Körperbaus geprägt ist. Jedoch bleibt es jedem Künstler und dessen persönlichem Geschmack überlassen, wie der eigene Shojo-Stil aussehen soll. Shojo definiert also vielmehr die Zielgruppe der jungen, Manga lesenden Mädchen (die Shoujo) als irgendetwas anderes.Dieses Buch bietet neben den wichtigsten Einstiegsübungen zahlreiche neue Tipps und Tricks, die das Zeichnen erheblich vereinfachen! Darüber hinaus sind jeweils zu Anfang eines jeden Kapitels Shojo-Bilder darge-stellt, die in besonderen Techniken gezeichnet wurden und in das Genre der Manga-Kunst gehören. Also lasst euch von diesem Buch inspirieren und geht dann euren ganz eigenen Weg.Euer GeckoARbeitsMATERiALUm mit diesem Buch arbeiten zu können, braucht ihr nicht viel. In erster Linie einfach Bleistifte in verschiedenen Stärken (zum Beispiel von 2H bis 4B), Papier, Spitzer und Radiergummi, ein paar schwarze Fineliner, Lineale und eine feste Zeichenunterlage. Nützlich sind darüber hinaus Buntstifte, Kugelschreiber, Was-serfarben oder Marker zum Kolorieren, ein Zirkel und – für alle, die damit um-gehen können – ein Computer sowie das eine oder andere Computerprogramm, wie zum Beispiel „Photoshop“, „Illustrator“ oder das auf Manga spezialisierte Programm „Clip Studio“.
8Das Arbeitsmaterial liegt bereit und es kribbelt bereits in den Fingern? Dann legen wir gleich los! In diesem Kapitel werden alle wichtigen Techniken dargestellt, die du brauchst, um ein echter Mangaka zu werden. Hier erfährst du, wie mit einfachen Mitteln ein anmutiger Mädchenkopf gezeichnet wird, wie dabei die Augen aussehen könnten und wie man Haare gestalten und stylen kann. Ganz zu Beginn findest du wichtige Informationen zum Thema „Shojo“ im Allgemeinen und vor allen Dingen geht es um zeichnerische Grundtech-niken, die jeder Künstler, nicht nur der Manga-Zeichner, be-herrschen sollte.
Erste
Striche
9
10
Ein Wort und
seine Bedeutung
Shojo bedeutet in der direkten Übersetzung aus dem Japanischen so viel wie „junges Mädchen“,„Jungfrau“ oder „kleines Mädchen“. Waren damit ursprünglich die Mädchen gemeint, welche die Comics lasen, verwischte im Laufe der Jahrzehnte die Grenze zwischen Leserinnen und den in den Mangas dargestellten Heldinnen. Denn genau diese gezeichneten Figuren transportierten wie kein anderes Medium das Lebensgefühl und die Sehnsüchte von Generationen junger Mädchen. Und genau darin liegt der Reiz, Shojo-Mangas selbst zu zeichnen, denn hier kann jeder durch eigene Figuren und Geschichten seine Träume wahr werden lassen. STILVARIANTENAuf dieser Doppelseite sind vier Mädchenköpfe abgebildet.Jedes der Gesichter hat ganz ty-pische Shojo-Stilmerkmale und doch sind sie auch verschieden. Eine genaue Anleitung für das verträumte Mädchen oben findet sich auf den Seiten 86 und 87.Erste StricheWichtigDieser Junge schaut etwas verärgert und das auch zu Recht.Denn immer wieder geht es in Shojo-Mangas um Mädchen. Aber was wären die Geschichten ohne Jungs, über die man sich ärgern oder die man anhimmeln kann? Deshalb werden in die-sem Buch auch immer wieder männliche Figuren dargestellt,denn sie gehören ebenso wie Mädchen in die Shojo-Welt.Wenigestarke WimpernKleiner MundAuffallend farbiges Haar
11Erste StricheDEREIGENESTILDie drei Gesichter zeigen unterschiedliche Gestaltungsvarianten. Jeder sollte für sich immer wieder prüfen, welche stilistischen Merkmale am besten das zum Ausdruck bringen, was einem wichtig ist. Wer regelmäßig übt, der wird feststellen, dass sich der eigene Stil im Laufe der Zeit ganz von selbst weiterentwickelt und individueller wird, als ob sich die Wünsche und Vorstellungen aus dem Innersten der Seele nach und nach auf das Papier übertragen. Runde AugenAuffallende WimpernGeschwungene LippenTiefliegendes GesichtSpitzer LidstrichViele HaareSpitzes KinnSpitzes KinnGerundetesKinnOvale AugenFeine WimpernSchlanker HalsHoch gesteckteHaare
12
Stilvarianten
Shojos sind junge, heranwachsende Mädchen – nicht mehr Kind, aber auch noch keine Frauen. Achte deshalb immer gut darauf, dass die Figuren nicht zu jung oder zu alt wirken, sonst passen sie nicht mehr in diese Welt. Innerhalb des Shojo-Genres gibt es, wie bereits erwähnt, eine Vielzahl an Untergenres. Die beiden wichtigsten (oder zumindest meistgezeichneten) Genres davon sind „Schulmädchen“ und „Magical Girls“, die oft auch kombiniert werden. Dies liegt wohl daran, dass mit diesen Themen sowohl die Geschichten aus dem Alltag als auch die Träume und Sehnsüchteeiner anderen, magischen Welt am besten darge-stellt werden können. Erste StricheWer bin ich heute?Typisches Magical GirlTypisches Schulmädchen
13WichtigDie vier Mädchen auf dieser Doppelseite sind aus dem ersten Band dieser Serie „Step by Step Manga“. Während in diesem Buch auf das wichtigste Manga-Genre „Shojo“ eingegangen wird, werden im ersten Band verschiedene Manga-Genres und Stilrichtungen gezeigt.FLIESSENDEÜBERGÄNGEWer genau hinschaut, der wird bemerken, dass dieses Mädchen nicht mehr ganz in die Kategorie „Shojo“ passt.Es wirkt schon ein wenig älter, eventuell zwischen 20 und 23. Solche Mädchen nennt man in der Manga-Sprache „Bishojos“. Sie sind sozusa-gen die ältere, etwas reifere Version der Shojos, wobei der Übergang und die Stilmittel je nach Künstler fließend sein können.CHIBISDieses Art der Darstellung nennt man im Fachjargon „Chibis“. Köpfe und Augen sind im Vergleich zum Körper extrem groß. Chibis sind ein eigenes Genre und stellen somit eine weitere stilistische und inhaltliche Abgrenzung gegenüber den Shojos dar. Aber auch hier gibt es künstlerische Varianten, die sowohl Shojo- als auch Chibi-Stilmittel beinhalten.SHONENDie männliche Pendants zu den Shojos nennt man „Sho-nen“ (Shounen) oder Bisho-nen (Bishounen). Ebenso wie die Shojos verkörpern auch Shonen das Idealbild eines jungen heranwachsenden Menschen. Auf sie kommen wir im weiteren Buch nochzu sprechen, denn sie spielen eine wichtige Rolle in der Shojo-Welt.Großer KopfKleiner KörperFeminines Gesicht
14
Der Strich
Beim Zeichnen gibt es zwei grafische Grundtechniken, eine Idee aufs Papier zu bringen: zum einen Konturen, d. h. Linien, die einen Körper umfließen, zum anderen Schraffuren, mit deren Hilfe man Flächen in unterschiedlichen Hell-Dunkel-Abstufungen anlegen kann. Mit diesen beiden Mitteln lässt sich jede Art von Zeichnung anfertigen. Also schauen wir etwas genauer hin, was sie bedeuten. Wir fangen mit den Konturen an, da sie beim Manga-Zeichnen das wichtigste Stilmittel überhaupt sind. BLEISTIFTKONTURENEntwürfe werden in aller Regel mit dem Blei-stift gezeichnet, mit Ausnahme von Künstlern, die direkt über ein Zeichentableau in den Com-puter zeichnen. Bleistiftkonturen sind weich, aufgebrochen und oftmals unterschiedlich dick. Die Linien können gut radiert werden, weshalb sie für Entwürfe besonders geeignet sind.Erste StricheBleistiftentwurfFINELINER-TECHNIKGanz anders verhält es sich beim Zeichnen mit dem Fineliner. Die Konturen sind präzise und scharf, genau so, wie es in Mangas gewollt ist. Im Fachjargon heißt diese Technik „inken“ – von „ink“, was aus dem Engli-schen übersetzt „Tinte“ bedeutet. Auch heute bevorzu-gen viele Zeichner noch Tinte oder Tusche, die mit der Feder gezeichnet wird, gegenüber dem Fineliner.Aufgebrochene LinienTeilweisekleine Lückenim StrichPräzise KonturenFineliner-ZeichnungGeschlossene Linien
15Erste StricheKREATIVITÄTISTGEFRAGTUm einen ganz eigenen persönlichen Strichund eine eigene Bildsprache zu entwickeln, ist gerade bei dieser sehr technisch anmutenden Frage nach der Kontur Kreativität ausgesprochen wichtig. Das vergrößerte Detail links ist bei-spielsweise in einer Mischtechnik aus Fineliner (Oberschenkel) und einem weichen Bleistift (Rüschen) erstellt. Rechts wurden Bleistiftkontu-ren digital eingefärbt (Haare) und die Konturen im Bereich der Augen am Computer gezeichnet. Überlege also, wie dein ganz persönlicher Strich aussehen könnte!Mischtechnik aus Bleistift und FinelinerMischtechnik mit Bleistift und ComputerFEINSTENUANCENAuf den ersten Blick wirken diebeiden Zeichnungen nahezu identisch. Aber der Unterschied liegt im Detail: Während die linke in allen Bereichen mit annähernd gleicher Konturstär-ke gezeichnet wurde, werden die Linien bei der rechten Zeichnung zu den Enden hin etwas dicker. Die sich verdickenden Konturen stammen aus alter Comic-Tradion und dem Zeichnen mit der Feder. Asterix und Obelix, die Schlümpfe oder Donald und Dagobert wurden so virtuos gezeichnet. Der Shojo-Zeichner bevorzugt jedoch meistens ganz feine Linien, die sich gar nicht, nur wenig oder nur in Aus-nahmefällen verdicken. Dadurch wirkt die Figur filigraner.Gleichbleibende LinienstärkeVariierende Linienstärke
16
Die Fläche
Neben den Konturen ist die Gestaltung von Flächen das wichtigste grafische Mittel. Sie kann sowohl farbig als auch in Graustufen erfolgen, wie im Verlauf des Buches noch dargestellt wird. Manga-Geschichten werden in der Regel mit Rastertönen (siehe Seite 150 f.) und in Grauabstufungen am Computer angelegt. Da von Hand gezeichnete Schraffuren jedoch eine absolute Basistechnik beim Zeichnen sind, schauen wir uns diese genauer an. Und nichtzuletzt beim wichtigsten Shojo-Detail, den Augen, werden feinste Schraffuren auch unbedingt gebraucht.Erste StricheKon