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Erleben Sie die Märchen und Sagen aus aller Welt in dieser Serie "Märchen der Welt". Von den Ländern Europas über die Kontinente bis zu vergangenen Kulturen und noch heute existierenden Völkern: "Märchen der Welt" bietet Ihnen stundenlange Abwechslung.
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Seitenzahl: 849
Veröffentlichungsjahr: 2012
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Märchen aus den Niederlanden
Inhalt:
Geschichte des Märchens
Märchen aus den Niederlanden
1. Friso, Saxo, Bruno.
2. Die heilige Fahne und die stählerne Krone.
3. Das rothe Clif.
4. Stimme aus dem Brunnen.
5. König Eselsohr.
6. Auswanderung der Schweizer.
7. Walcheren.
8. Der überquellende Brunnen.
9. Teckelnburg.
10. Campen.
11. Oedtmarsen.
12. Hengist und Horsa.
13. Haß zwischen Sachsen und Schwaben.
14. Ochsenburg.
15. Radbod.
16. Radbod.
17. Von einem Wunder Wolframi und wie König Rathbold von Frießland vom Teufel verführt ward und starb.
18. Von König Karl und den Friesen.
19. Pferd weckt eine Quelle.
20. Frauen retten Leeuwarden.
21. Das Wunderkorn von Stavoren.
22. Der Frauensand.
23. Der Schwan des Herrn von Arkel.
24. Abkunft der Holländer.
25. Wie die Giganten und Riesen von Brittus aus Brittanien vertrieben, zuerst nach Holland kamen.
26. Haerlem.
27. Haerlem.
28. Herrn Lems Frau.
29. Die erste Kirche in Dordrecht.
30. Sophia van Heusden.
31. Des Pabstes Antwort.
32. Bischof Friedrich von Utrecht.
33. Der Stein in der Kirche zu Stavoren.
34. Graf Arnold III. von Holland läßt einen Brunnen quillen.
35. Graf Arnolds Sarg öffnet sich.
36. Stimme aus der Luft.
37. Bischof Conrads von Utrecht Tod.
38. Frauenliebe.
39. Der vergessene Beutel.
40. Die vier Ritter.
41. Des Storches Dank.
42. Der Marienritter.
43. Der Kinder Kreuzzug.
44. Der Hontsdam.
45. So viel Kinder als Tag' im Jahr.
46. Folgert von Haestrecht.
47. Pelegrin von Lederdam.
48. Wie die Predigerherren zuerst nach Utrecht kamen.
49. Geldern.
50. Cäsar und der Hirsch.
51. Frau Schwana.
52. Löwen.
53. Antwerpen.
54. Aerschot.
55. Der weiße Gott.
56. Das Teufelsorakel zu Dornik.
57. König Brunehaut.
58. Wald sonder Gnaden.
59. Jupille.
60. Richon.
61. Lohengrin und Elsa. – Lohengrin und Belaye.
62. Der Schwanritter.
63. Die Sünde des Königs Clovis.
64. Der Tod des heiligen Lambert.
65. Lyderik de Buck.
66. Lyderik und Idonea.
67. Lyderik läßt seinen Sohn hängen.
68. Karl Martell.
69. Woher Karl den Beinamen der Große bekam.
70. So viel Bischöfe als Tag' im Jahr.
71. Roß Bayards Fußtritt.
72. Bayardstritt.
73. Schloß Bayard.
74. Der Bayardsfelsen bei Dinant.
75. Berthem.
76. Schloß Eggermonde.
77. Reinoldstein.
78. Balduin der Eisenarm.
79. Das Engelandgat zu Gent.
80. Herkenbal.
81. Das Geschenk des Königs Zwentibold.
82. Das Wappen der Herrlichkeit Raveschot.
83. Stabatiaz.
84. Gilles de Chin.
85. Der Löwe im Wappen von Flandern und Jülich.
86. Wie Graf Balduin den Teufel heirathete.
87. Die Wahrsagung.
88. Der Drache auf dem Belfried zu Gent.
89. Das Gräfin-Hospital zu Lille.
90. Frauenabend in Brüssel.
91. Die Liebfrauenkirche auf dem Kerselaerberge.
92. Frau Sophiens Handschuh.
93. Heinrich das Kind von Brabant.
94. Das Wappen von Jan van Avesnes.
95. Hans van Pouckes Straße.
96. Der gute Sir Hemricourt.
97. Der Sohn als Henker seines Vaters.
98. Die Petermanns in Löwen.
99. Das Adrians-Collegium in Löwen.
100. Der zitternde Haselnußbaum.
101. Wie das Schloß von Helchin an die Bischöfe von Dornik kam.
102. Herrchen von Maldeghem.
103. Ursar schlägt die Krone aus.
104. Die Götter verlassen die Stadt Belgis.
105. Bavo.
106. Bato.
107. König Gambrin.
108. Abkunft der Westfriesen.
109. Schwanenthal.
110. König Arthur.
111. Ursprung der Schweizer.
112. Amalberga.
113. Jan van den Tijden.
114. Schloß Bouillon.
115. Gottfried von Bouillon und der Schwan.
116. Frauenabend in Brüssel.
117. Der Ritter mit dem Schwan.
118. Der Löwe im Wappen von Flandern.
119. Der güldene Sporn.
120. Die Hühnerfresser von Audenaerde.
121. Die Krüge Jacoba's von Bayern.
122. Das Wappen von Mecheln.
123. Philipp von Elsaß.
124. Die Brille im Wappen von Audenaerde.
125. Isabellenfarbe.
126. Spiegeler.
127. Schloß Couvin.
128. Trazegnies.
129. Die Zwillinge auf dem Helme der Markgrafen von Trazegnies.
130. Herr von Falkenberg.
131. Margarethchen von Limburg.
132. Der Freitagmarktkeller zu Werwick.
133. Jan von Nivelle.
134. Jan von Nivelle.
135. Fostewert.
136. Die Mutter des heiligen Ludger.
137. Ludger kommt nach Fosetesland.
138. Vedast verjagt den Teufel.
139. Sankt Vedast und der Bär.
140. Sankt Gislen.
141. Johannisäpfel.
142. Die Dyle.
143. Der Fuß des heiligen Remaclus zu Spaa.
144. Der Fuß des Pferdes des heiligen Capratius.
145. Die Nonnen zum Hahne in Mecheln.
146. Der Fisch der heiligen Aldegund.
147. Das Kirchfeld zu Poucke.
148. Der Mönch von Afflighem.
149. Sankt Julian, der Schiffer.
150. Genoveva.
151. Seliges Mecheln.
152. Der wiedergefundene Ring.
153. Bruder Peter.
154. Sankt Paul zu Gammerage.
155. Das heilige Kreuz zu Gammerage bei Geeraerdsbergen.
156. Das ungetaufte Kind.
157. Was die Kindlein sehen können.
158. Die steinernen Brote in der Pharaildiskirche zu Gent.
159. Unschuldiger gehangen.
160. Des Meineids Strafe.
161. Die Kapelle des heiligen Grabes zu Brügge.
162. Die weissagenden Fische.
163. Die schlafenden Kinder.
164. Warum die Maurer zu Mecheln keinen Kolk gebrauchen.
165. Das Christusbild zu Maestricht.
166. Die wunderbaren Hostien zu Brüssel.
167. Maria zur Eichen in Merfelt.
168. Unsere liebe Frau zur heiligen Eiche in Aerschot.
169. Onse lieve Vrouwe in't Hammeken.
170. Unsere liebe Frau von Haeswyck.
171. Unsere liebe Frau von Lebbeke.
172. Unsere liebe Frau von Scherpenheuvel.
137. Bernardi Ave.
174. Die Geusen bestürmen das Kloster zu Vilvorde.
175. Todte Frau verwahrt das Haus.
176. Die drei Soldaten.
177. Das Sandthor zu Mecheln.
178. Das alte brüsseler Thor zu Mecheln.
179. Schach dem Teufel.
180. Der Höllenbrunnen bei Dendermonde.
181. Eierkuchen am Charfreitag gegessen.
182. Die Teufelsmauern bei Pepinster.
183. Ameil-a-l'oeil de Lephy.
184. Der Teufel pflügt.
185. Der Teufel verwahrt das Geld.
186. Die Scheune zu Montecouvez.
187. Die Teufelsscheune zu Gallemaerde.
188. Der Hirte von Canegem.
189. Der Violinbogen.
190. Die schlafenden Mönche.
191. Der Teufel im Kloster.
192. Der Teufelsstein zu Utrecht.
193. Der Teufelsstein bei Namür.
194. Wucherer gestraft.
195. Der Teufel als Schulmeister.
196. Zwei Thürme.
197. Die ungetaufte Glocke.
198. Die Hochzeit zu Carron-Saint-Martin.
199. Das Höllenloch zu Cameryk.
200. Benthem.
201. Leyden.
202. Das Riesenbein zu Hamme bei Dendermonde.
203. Der Riese Hidde.
204. Hünengräber.
205. Die Hünenbetten zu Noordsleen und Oosterholte.
206. Der nackte Zwerg.
207. Zwerge zu Löwen.
208. Kabotermannekens zu Herselt.
209. Müller und Zwerg.
210. Der Gertruden-Thurm zu Löwen.
211. Die Zwerghöhle zu Remouchamps.
212. Witte Juffers und witte Wijven in Frießland.
213. Kludde.
214. Osschaert.
215. Klackaert mit seinen Ketten zu Cortryk.
216. Flerus.
217. Seeritter gefangen.
218. Der Neckerspoel in Mecheln.
219. Meerminne.
220. Nixer.
221. Der arme Nix.
222. Das Vaterunser.
223. Nammeken.
224. Melusina.
225. Der weiße Geist.
226. Schlacht in der Luft.
227. Reiter in der Luft.
228. Hausgeister.
229. Wilibrord verjagt einen Geist.
230. Kobolde.
231. Königin Habundia.
232. Spukende Thiere.
233. Das erwürgte Kaninchen zu Cortryk.
234. Die goldene Ziege auf dem Schlosse Logne.
235. Der unterirdische Gang im Schlosse Beaufort.
236. Der alte Bär.
237. Der umwandelnde Hund zu Lüttich.
238. Der Platzmajor von Nymwegen.
239. Die Nonne mit der Sau.
240. Pieters-Rode.
241. La Bête de Staneux.
242. Wärwölfin.
243. Wärwolf.
244. Ins Wasser geworfen.
245. Der gestörte Hexentanz.
246. Die weißen Katzen zu Löwen.
247. Vaderken van Geest.
248. Die gefischten Steine.
249. Mahrzeichnen.
250. Mahr zieht aus.
251. Mahr vertrieben.
252. Mahr im Schiffe.
253. Mahr.
254. Mahr ertappt.
255. Die Pferdemahr.
256. Wechselbalg.
257. Wunderkind.
258. Die wilde Jagd.
259. Des wilden Jägers Geschenk.
260. Der ewige Jäger zu Wynendael.
261. Der Feuermann.
262. Irrwische getauft.
263. Die Belagerung von Antwerpen.
264. Der Schüler des Agrippa.
265. Des Agrippa Tod.
266. Schloß Waerdenberg bei Bommel.
267. Das Bild des Erasmus von Rotterdam.
268. Die Lilie.
269. Das Federherz.
270. Die beiden Zauberer.
271. Traumschauen.
272. Die Bräutigamschau.
273. Knecht, Küfer, Schulmeister.
274. Krüppel und alt Weib.
275. Durchschlüpfen.
276. Diebshand – Diebsfuß.
277. Diebsfinger.
278. Der schützende Stein.
279. Zauberdegen.
280. Liebespulver.
281. Liebeszauber.
282. Wettermachen.
283. Zauberring.
284. Zaubersalbe.
285. Die schwarze Taube.
286. Milch gestohlen.
287. Milch geschlagen.
288. Korn stehlen.
289. Frau fällt vom Baume.
290. Frau fällt aus den Wolken.
291. Der Schlüssel.
292. Zauberweib ertappt.
293. Entzauberung.
294. Zauberei gehoben.
295. Schatzgraben.
296. Der verborgene Schatz.
297. Der Schatz im Schlosse Beaufort.
298. Die goldene Wiege zu Mespelaer.
299. Der Schatz des heiligen Macarius.
300. Glücklicher Fund.
301. Die wunderbaren Rosen.
302. Das Wappen von Westzaanden und Crommenye.
303. Der Hengst im Schilde von Assendelft.
304. Das unausfüllbare Loch.
305. Der See von Zout-Leeuw.
306. Das Veen bei Zout-Leeuw.
307. Der Kapellenberg.
308. Tuindag zu Ypern.
309. Tempelgang.
310. Des Mordes Sühne.
311. Der Ritter mit der zerbrochenen Rüstung.
312. Die Frau mit den kalten Küssen.
313. Vor Gottes Gericht berufen.
314. Teufel fährt in des Todten Leib.
315. 316. Todte kehren wieder.
317. Todte finden den Weg wieder.
318. Der Todten Dank.
319. Der Todtengräber.
320. Die Todtenlade.
321. Die Ritter von St. Pieters-Leeuw.
322. Die zwei Brüder zu Franchimont.
323. Rache nach dem Tode.
324. Das ermordete Kind.
325. Enthaupteter beichtet.
326. Der todten Wöchnerin Sorge.
327. Der armen Seele Freude.
328. Die arme Seele im Fegfeuer.
329. Die spukende Frau.
330. Diebsketten.
331. Des Bettlers Groschen.
332. Das Marsdiep.
333. Edelstein macht unsichtbar.
334. Steine auf den Berg getragen.
335. Jüngling trägt glühend Eisen.
336. Kappen an Sonnenstrahlen aufgehangen.
337. Gerettete Unschuld.
338. Die drei Schwestern.
339. Poralée.
340. Die Kapelle auf der Sarthe bei Huy.
341. Muttergottesbild blutet.
342. Onze lieve Brouwe van Sterreborne.
343. Die Muttergottes von Hall bei Brüssel.
344. Maria als Pförtnerin.
345. Marienbild geht Prozession.
346. Die Muylen-Kapelle.
347. Robert-Mont.
348. Der Bauern Kirchbau.
349. Dieupart.
350. Mattheken.
351. Der braune Christus in Löwen.
352. Das Christusbild zu Tancremont.
353. Wunderbare Haare.
354. Die Abtei Sankt Andreas bei Brügge.
355. Wie der Graf Gangulf einen Brunnen in Welschland kaufte und ihn in der Grafschaft Burgund fließen ließ.
356. Gommari Schutz.
357. Sankt Bertulph.
358. Ritter Riddert.
359. Sankt Gertruden-Minne.
360. Sankt Martins Fuß.
361. Bonifacii Mörder.
362. Das Brot des heiligen Bonifaz.
363. Brot in Stein verwandelt.
364. Korn im Ueberfluß.
365. Wie man in Flandern zu singen weiß.
366. Feuer gehorcht.
367. Die heilige Geistkammer in Brügge.
368. Ein Wunder im Theater.
369. Das durchstochene Ohr.
370. Die Katze von Beversluys.
371. Der Ochse des Abtes Wilhelm.
372. Des Hirten Uhr.
373. Elster spricht aus des Diebes Bauch.
374. Des Treulosen Strafe.
375. Die Säule der heiligen Gudula und das Manneken-Pis in Brüssel.
376. Manneken-Pis in Brüssel.
377. Manneken-Pis.
378. Manneken-Pis.
379. Der lange Wapper zu Antwerpen.
380. Das Malagyspferdchen.
381. Die wunderliche Orgel.
382. Die verschwundene Herberge.
383. Violinist betrogen.
384. Der Fiedler auf dem Galgenfelde bei Antwerpen.
385. Ein Ritt auf Kälbern.
386. Fahrt nach Spanien.
387. Hase spricht.
388. Die kahle Wiese zu Doel.
389. Das verwandelte Pferd.
390. Die Katzen von Ravels.
391. Die Katzen von Stockhem.
392. Verkrüppeln.
393. Hexe verbrannt.
394. Die Katzen auf dem Thurme.
395. Die schlummernde Katze.
396. Der verschwundene Schuh.
397. Gespenster zu Amsterdam.
398. Spinnräder tanzen.
399. Zauberin steckt Sankt Jans Thurm in Brand.
400. Kinder bezaubert.
401. Mäuse machen.
402. Mädchen macht Thiere.
403. Das rothe Tuch.
404. Die gepeinigte Hexe.
405. Herumirren.
406. Maibutter erzaubert.
407. Das erloschene Feuer zu Audenaerde.
408. Jippenessestraetje zu Audegem.
409. Die verlorene Kette.
410. Herz-As durchstochen.
411. Korn im Butterbrot.
412. Den Geliebten schauen.
413. Von der Frau, die nichts vom heiligen Andreas wissen wollte.
414. Die entzweigeschlagene Kuh.
415. Das weiße Kanin.
416. Der Hase zu Etterbrügge.
417. Amme entführt.
418. Der Greis im Walde.
419. Sankt Annen-Baum.
420. Der weiße Mann.
421. Der Geist im Eichbaume.
422. Hooidonck.
423. Das Milchmädchen in Brüssel.
424. Der umwandelnde Nachtwächter zu Gent.
425. Der umwandelnde Abt.
426. Das weiße Kanin in Luxemburg.
427. Der brennende Wagen.
428. Gränzpfahl verrückt.
429. Die wiederkehrende Geliebte.
430. Die Geister zu Looz.
431. Der Spuk zu St. Gislen.
432. Der umwandelnde Schloßherr.
433. Der kühne Soldat zu Antwerpen.
434. Die Blutkutsche in Antwerpen.
435. Zehen abgeschnitten.
436. Bockreiter.
437. Der geplagte Jäger.
438. Der brennende Hirte.
439. Der Feuermann.
440. Der glühende Landmesser.
441. Die brennende Garbe zu Kieldrecht.
442. Der Wagen auf dem Korn.
443. Der Höllenwagen zu Overmeere.
444. Donner verrathen.
445. Der unsichtbare Professor in Löwen.
446. Der Müller von Niel.
447. Schiffskapitän vom Teufel geholt.
448. Der Teufel von Aelst.
449. Teufel am Hünenbett gerufen.
450. Schlimmer Sprung.
451. Wie der Teufel ein Mädchen zu Antwerpen erwürgte und sie alsdann in eine schwarze Katze verwandelte.
452. Mariken von Nymwegen.
453. Teufel will ein Mädchen holen.
454. Der Teufel von Nederbrakel.
455. Die zerbrochene Scheibe in der Predigerherrenkirche zu Antwerpen.
456. Der betrogene Teufel.
457. Sankt Bernhard und der Teufel.
458. Das erste Bund.
459. Der Freischütz.
460. Die Teufelsklaue zu Hamme bei Dendermonde.
461. Der Carolus zu Antwerpen.
462. Die Glocke von Vosselaer.
463. Der Höllenpütz zu Dendermonde.
464. Teufel entführt die Glocken.
465. Der Sankt Jacobsthurm in Antwerpen.
466. Der Teufelsthurm zu Gent.
467. Der Teufelsgang zu Antwerpen.
468. Die Kartenspieler zu Wetteren.
469. Der Teufel wirft den Schuhlapper zu Boden.
470. Teufel verbrennt zwei Kirchthürme.
471. Unsichtbarmachen.
472. Teufel bewacht den Weingarten.
473. Der dienstbare Geist.
474. Rothmützchens Rache.
475. Holz vermehrt.
476. Das hülfreiche Kaboutermanneken.
477. Der Kaboutermannekensberg.
478. Kaboutermanneken gekleidet.
479. Die dienstigen Kaboutermännchen.
480. Nischepook.
481. Zwergschmieden.
482. Plaudergeist.
483. Der Geist zu Utersen.
484. Der Alf.
485. Der Geist auf dem Schlosse Egmont.
486. Die treue Schlange.
487. Kludde.
488. Lodder.
489. Lodder.
490. Der lange Wapper.
491. Die lange Frau.
492. Trunkenbold bestraft.
493. Osschaert.
494. Bestrafter Fluch.
495. Osschaert.
496. Osschaert als Esel.
497. Osschaert und der Fischer.
498. Osschaert ertappt.
499. Der schwarze Hund.
500. Der schwarze Hund zu Molenbeeke.
501. Wärwolf ertappt.
502. Der verschwundene Wärwolf.
503. Wärwolf erlöst.
504. Mädchen bezaubert.
505. Der neckende Geist.
506. Die Seelen der Ertrunkenen.
507. Zevenbergen.
508. Der Seemeerminnen Sang.
509. Die Meerminne zu Muden.
510. Seemänner.
511. Die gesperrte Thüre.
512. Die drei Nixen von Jupille.
513. Necker fängt einen Mann.
514. Der schlimme Nix.
515. Mahr in der Muschel.
516. Holzhacker belohnt.
517. Die wilde Jagd in den Ardennen.
518. Die fahrende Mutter.
519. Die "barende Vrouwe".
520. Wanne Thekla.
521. Irrlichter.
522. Der Schatz auf dem Schlosse Samson.
523. Riese Langbein.
524. Surboldshaus.
525. Riese Gordun.
526. Der Sandhügel bei Hillegersberg.
527. Hunsberg.
528. Das Mädchen und der Wolf.
529. Der Mammelocker zu Gent.
530. Heul! Heul!
531. Die Lügenglocke zu Gent.
532. Die verlorenen Glocken.
533. Plauderfelsen.
534. Der ewige Jude.
535. Schlange umwindet das Kind.
536. Die Pferde zu Dünkirchen.
537. Die Herberge "zur Otter" zu Sankt Gillis bei Dendermonde.
538. Ubbo.
539. Frießland wird von den Franzosen erobert.
540. Gotfried mit dem Barte.
541. Das Wappen von Haarlem.
542. Tischtuch entzweigeschnitten.
543. Koppel-Maandag.
544. Von dem Ritter, der Marien nicht entsagen wollte.
545. Die Tempelritter von Canegem.
546. Der Tempelhof zu Lovendeghem.
547. Die Roodestraet zu Veurne.
548. Germanus van der Hagen.
549. Der Wilddieb.
550. Die Reise nach Egypten.
551. Die schwarzen Hühner.
552. Das weiße Schaf.
553. Die Tänzer zu Herzeele.
554. Luftiger Tanz.
555. Der lange Mann zu Massemen-Westrem.
556. Der lange Mann zu Zele.
557. Die verwandelten Hühner.
558. Das Spukthier zu Massemen-Westrem.
559. Die Umwandler am Kreuz zu Herzeele.
560. Der Kasteelberg.
561. Zwei Katzen behexen ein Kind.
562. Das nächtliche Fest.
563. Mahr gefangen.
564. Die singende Nixe.
565. Die Meerminne zu Schouwen.
566. Das Geisterhaus zu Antwerpen.
567. Sankt Nicolas zu Dixmüde.
568. Unsere liebe Frau von Cortryk.
569. Sankt Lievenssträßchen zu Herzeele.
570. Sankt Amalberga's Kapellchen zu Temsche.
571. Sankt Amands Baum.
572. Elben.
573. Neckers.
574. Flabbaert.
575. Glockenläuten.
576. Hellegat.
577. Der Pfaffen Kirchweg.
578. Sankt Martins Sieg.
579. Warum die Juden kein Schweinefleisch essen.
580. Der Höllenpütz zu Melden bei Audenaerde.
581. Geistermesse.
582. Das abgerissene Leichentuch.
583. Speisen in Schlangen verwandelt.
584. Alvina.
585. Rothselchen.
Märchen aus den Niederlanden
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Ein Märchenist diejenige Art der erzählenden Dichtung, in der sich die Überlebnisse des mythologischen Denkens in einer der Bewußtseinsstufe des Kindes angepaßten Form erhalten haben. Wenn die primitiven Vorstellungen des Dämonenglaubens und des Naturmythus einer gereiftern Anschauung haben weichen müssen, kann sich doch das menschliche Gemüt noch nicht ganz von ihnen trennen; der alte Glaube ist erloschen, aber er übt doch noch eine starke ästhetische Gefühlswirkung aus. Sie wird ausgekostet von dem erwachsenen Erzähler, der sich mit Bewußtsein in das Dunkel phantastischer Vorstellungen zurückversetzt und sich, vielfach anknüpfend an altüberlieferte Mythen, an launenhafter Übertreibung des Wunderbaren ergötzt. So ist das Volksmärchen (und dieses ist das echte und eigentliche M.) das Produkt einer bestimmten Bewußtseinsstufe, das sich anlehnt an den Mythus und von Erwachsenen für das Kindergemüt mit übertreibender Betonung des Wunderbaren gepflegt und fortgebildet wird. Es ist dabei, wie in seinem Ursprung, so in seiner Weiterbildung durchaus ein Erzeugnis des Gesamtbewußtseins und ist nicht auf einzelne Schöpfer zurückzuführen: das M. gehört dem großen Kreis einer Volksgemeinschaft an, pflanzt sich von Mund zu Munde fort, wandert auch von Volk zu Volk und erfährt dabei mannigfache Veränderungen; aber es entspringt niemals der individuellen Erfindungskraft eines Einzelnen. Dies ist dagegen der Fall bei dem Kunstmärchen, das sich aber auch zumeist eben wegen dieses Ursprungs sowohl in den konkreten Zügen der Darstellung als auch durch allerlei abstrakte Nebengedanken nicht vorteilhaft von dem Volksmärchen unterscheidet. Das Wort M. stammt von dem altdeutschen maere, das zuerst die gewöhnlichste Benennung für erzählende Poesien überhaupt war, während der Begriff unsers Märchens im Mittelalter gewöhnlich mit dem Ausdruck spel bezeichnet wurde. Als die Heimat der M. kann man den Orient ansehen; Volkscharakter und Lebensweise der Völker im Osten bringen es mit sich, daß das M. bei ihnen noch heute besonders gepflegt wird. Irrtümlich hat man lange gemeint, ins Abendland sei das M. erst durch die Kreuzzüge gelangt; vielmehr treffen wir Spuren von ihm im Okzident in weit früherer Zeit. Das klassische Altertum besaß, was sich bei dem mythologischen Ursprung des Märchens von selbst versteht, Anklänge an das M. in Hülle und Fülle, aber noch nicht das M. selbst als Kunstgattung. Dagegen taucht in der Zeit des Neuplatonismus, der als ein Übergang des antiken Bewußtseins zur Romantik bezeichnet werden kann, eine Dichtung des Altertums auf, die technisch ein M. genannt werden kann, die reizvolle Episode von »Amor und Psyche« in Apulejus' »Goldenem Esel«. Gleicherweise hat sich auch an die deutsche Heldensage frühzeitig das M. angeschlossen. Gesammelt begegnen uns M. am frühesten in den »Tredeci piacevoli notti« des Straparola (Vened. 1550), im »Pentamerone« des Giambattista Basile (gest. um 1637 in Neapel), in den »Gesta Romanorum« (Mitte des 14. Jahrh.) etc. In Frankreich beginnen die eigentlichen Märchensammlungen erst zu Ende des 17. Jahrh.; Perrault eröffnete sie mit den als echte Volksmärchen zu betrachtenden »Contes de ma mère l'Oye«; 1704 folgte Gallands gute Übersetzung von »Tausendundeiner Nacht« (s. d.), jener berühmten, in der Mitte des 16. Jahrh. im Orient zusammengestellten Sammlung arabischer M. Besondern Märchenreichtum haben England, Schottland und Irland aufzuweisen, vorzüglich die dortigen Nachkommen der keltischen Urbewohner. Die M. der skandinavischen Reiche zeigen nahe Verwandtschaft mit den deutschen. Reiche Fülle von M. findet sich bei den Slawen. In Deutschland treten Sammlungen von M. seit der Mitte des 18. Jahrh. auf. Die »Volksmärchen« von Musäus (1782) und Benedikte Naubert sind allerdings nur novellistisch und romantisch verarbeitete Volkssagen. Die erste wahrhaft bedeutende, in Darstellung und Fassung vollkommen echte Sammlung deutscher M. sind die »Kinder- und Hausmärchen« der Brüder Grimm (zuerst 1812–13, 2 Bde.; ein 3. Band, 1822, enthält literarische Nachweise bezüglich der M.). Unter den sonstigen deutschen Sammlungen steht der Grimmschen am nächsten die von L. Bechstein (zuerst 1845); außerdem sind als die bessern zu nennen: die von E. M. Arndt (1818), Löhr (1818), J. W. Wolf (1845 u. 1851), Zingerle (1852–54), E. Meier (1852), H. Pröhle (1853) u. a. Mit M. des Auslandes machten uns durch Übertragungen bekannt: die Brüder Grimm (Irland, 1826), Graf Mailath (Ungarn, 1825), Vogl (Slawonien, 1837), Schott (Walachei, 1845), Asbjörnson (Norwegen), Bade (Bretagne, 1847), Iken (Persien, 1847), Gaal (Ungarn, 1858), Schleicher (Litauen, 1857), Waldau (Böhmen, 1860), Hahn (Griechenland u. Albanien, 1863), Schneller (Welschtirol, 1867), Kreutzwald (Esthland, 1869), Wenzig (Westslawen, 1869), Knortz (Indianermärchen, 1870, 1879, 1887), Gonzenbach (Sizilien, 1870), Österley (Orient, 1873), Carmen Sylva (Rumänien, 1882), Leskien und Brugman (Litauen, 1882), Goldschmidt (Rußland, 1882), Veckenstedt (Litauen, 1883), Krauß (Südslawen, 1883–84), Brauns (Japan, 1884), Poestion (Island, 1884; Lappland, 1885), Schreck (Finnland, 1887), Chalatanz (Armenien, 1887), Jannsen (Esthen, 1888), Mitsotakis (Griechenland, 1889), Kallas (Esthen, 1900) u. a. Unter den Kunstpoeten haben sich im M. mit dem meisten Glück versucht: Goethe, L. Tieck, Chamisso, E. T. A. Hoffmann, Fouqué, Kl. Brentano, der Däne Andersen, R. Leander (Volkmann) u. a. Vgl. Maaß, Das deutsche M. (Hamb. 1887); Pauls »Grundriß der germanischen Philologie«, 2. Bd., 1. Abt. (2. Aufl., Straßb. 1901); Benfey, Kleinere Schriften zu Märchen-forschung (Berl. 1890); Reinh. Köhler, Aufsätze über M. und Volkslieder (das. 1894) und Kleine Schriften, Bd. 1: Zur Märchenforschung (hrsg. von Bolte, das. 1898); R. Petsch, Formelhafte Schlüsse im Volksmärchen (das. 1900).
Ein indischer Prinz kam nach Holland und wollte auch die Leidener Universität besuchen. Die Studenten wollten ihm alle Ehre erweisen und zu gleicher Zeit einen guten Eindruck ihrer Universität beibringen. Als Bauern verkleidet reisten sie ihm entgegen. In einem Dorfe redeten einige von ihnen den Prinzen auf Lateinisch, in einem zweiten einige andere auf Griechisch, in einem dritten wieder einige auf Hebräisch an. Da war der Prinz ausserordentlich erstaunt. "Wenn schon die Bauern in diesem Lande so gebildet sind, wie müssen da erst die Leidener sein," sagte er, "und dann wird es dort unter den gelehrten Professoren wohl auch einen geben, der die Geberdensprache zu reden versteht." "Gewiss," wurde ihm geantwortet. "Dem möchte ich wohl gerne einmal begegnen," sagte der Prinz wieder, "ich selber habe nämlich auch ein besonderes Studium dieser Sprache gemacht." Man versprach nun, ihm Gelegenheit zu geben, sich auch in dieser Sprache zu unterhalten. Nun hatten die Studenten einen gewissen einäugigen Kees als ihr Faktotum in ihrem Dienste; dieser wurde von den Studenten gerufen, und nachdem man ihn als Professor gekleidet hatte, wurde er beauftragt, sich genau nach den Vorschriften zu betragen: er solle einem Herrn begegnen, dürfe aber kein Wort reden, sondern nur Geberden machen. Jetzt wurde dem orientalischen Prinzen mitgeteilt, dass der Professor der Geberdensprache bereit sei, ein Kolloquium mit ihm zu halten. Als sich die beiden zur bestimmten Zeit und am bestimmten Orte eingefunden hatten, verbeugte man sich gegenseitig, und der Prinz steckte éinen Finger empor, worauf Kees zwei erhob. Darauf steckte der Prinz drei Finger empor, Kees aber zeigte ihm die geballte Faust. Der Prinz hielt dem Kees eine Apfelsine vor. Kees aber holte ein Stück Brot aus seiner Tasche und zeigte ihm dasselbe. Als die Unterredung damit beendet war, bezeugte der Prinz den Studenten seine grosse Zufriedenheit über den in der Geberdensprache so überaus erfahrenen Professor. "Denn," so sagte er, "wir haben eine tiefsinnige Unterredung über theologische Sachen geführt. Ich sagte ihm: ›Es gibt nur einen einzigen Gott: Allah,‹ da antwortete er, indem er zwei Finger empor hob: ›Und dennoch glaubet ihr, dass Mohammed der Prophet als zweiter neben ihm steht.‹ Da erhob ich drei Finger und sagte damit: ›Aber ihr Christen glaubt auch an die Dreieinigkheit.‹ Da erhob er die geballte Faust und besagte damit: ›Und diese drei sind Eins‹ (1. Joh. 5, 7). Da holte ich eine Apfelsine aus der Tasche hervor und versicherte ihm damit, dass wir doch denselben Gott erkennen, der die Welt geschaffen und alles so schön gemacht hat; er seinerseits zeigte mir ein Stück Brot, damit andeutend: ›Der Mensch lebt nicht allein von Brot, sondern von einem jeglichen Worte Gottes‹ (Luk. 4, 4). – Nachher wurde aber der Kees von den Studenten befragt, was er denn eigentlich mit dem fremden Herrn gemacht habe. ›Der verfluchte Kerl!‹ antwortete Kees. ›Er hat angefangen mich tief zu beleidigen, indem er, einen Finger emporsteckend, sagte: "Nur ein Auge hast du."‹ Ich erwiderte unmittelbar, zwei Finger in die Höhe steckend: ›Und ich sehe mit meinem einen Auge gerade so viel wie du mit den zwei.‹ Er aber steckte drei Finger empor, womit er offenbar sagen wollte: ›Wir beide haben aber doch nur drei Augen.‹ Da wurde ich böse und zeigte ihm meine geballte Faust. Er aber wollte mich versöhnen, indem er mir eine Apfelsine darbot. Da sagte ich, ein Stück Brot aus meiner Tasche nehmend: ›Kerl, friss du Brot,‹ und damit kehrte ich ihm den Rücken." –
Cappidus Stavriensis.
Occa Scharlensis. Leeuwerdner Ausgabe von 1597. fol. 3, a. Alvinus van Sneeck.
Pier. Winsemius, Chronique ofte histor. geschiedenisse van Brieslant. Franeker, 1622. fol. 7.
Cornel. Kempensis de situ, origine etc. Frisiae.
Oudheden en Gestichten van Briesland. Leiden, 1723. p. 48.
Smallegange, Nieuwe Cronyk van Zeeland.Middelburg, 1696. p. 77.
Suffridi Petri, de origin.FrisiaeI. 3. cap. 6.
Hamconii Frisia, Aventinus etc.
Nachdem Friso aus fernen Landen mit seinen Brüdern Saxo und Bruno und vielen Gefährten zu der nördlichen Küste Hollands gekommen war, schifften sie sich auf dem Flusse Flevus (het Flie) ein und dies geschah zur Herbstzeit, wo die Sueven aus Furcht vor Ueberschwemmung sich nach den höher gelegenen Theilen des Landes zurückgezogen hatten. Dort begannen sie alsbald mit dem Baue eines Tempels, welchen sie dem Jupiter, der bei ihnen Stavo hieß, weihten und gründeten rings herum eine Stadt, welche sie nach ihrem Gotte Stavo Stavoren nannten.
Dort nun blieben sie während dreizehn Jahren zusammen und vertheidigten sich kräftig gegen Alle, welche sie von da verdrängen wollten; und dies versuchten nicht nur die Sueven, sondern auch die Dänen, Britten und viele Andere mehr. Ihren Lebensunterhalt zogen sie theils aus Seeräuberei, theils auch aus dem Landbaue.
Da sich aber ihre Zahl mit jedem Tage mehrte, so fühlten sie auch stets mehr das Bedürfniß, weitere Strecken Landes zu suchen. Friso berathschlagte sich darum mit seinen Brüdern und sie kamen darin überein, daß er als der Aeltere bleiben solle, sie wollten mit ihren Gefährten sich einiger nahe gelegenen Gegenden bemächtigen und dort ihre Wohnsitze aufschlagen. Demzufolge zog Saxo mit Bruno das Flie hinab und sie schifften auf dem deutschen Meere fort, bis sie an die Mündung der Elbe kamen. Dort zogen sie mit ihren Fahrzeugen den Strom hinauf, überwanden und vertrieben mehre anwohnende Stämme und setzten sich alsdann daselbst fest. Doch wollte Bruno seinem Bruder nicht lästig fallen, denn später hätten sie doch wieder sich trennen müssen; er wandte sich also zurück zum Meere und lief bald nachher in die Weser ein, an deren Ufer er eine Stadt baute, die von ihm den Namen Brunswyck bekam, wie die Gegend, wo Saxo wohnte, von diesem Saxenland genannt wurde.
Friso herrschte achtundsechszig Jahre über Frießland und hinterließ bei seinem Tode sieben Söhne und eine Tochter.
Dieser Sache Zeugen sind neben Mehren Cappidus Stavriensis, Occa Scharlensis und Alvinus von Sneeck, von denen die beiden Ersten vor mehr denn achthundert Jahren geschrieben und deren Dritter vor dreihundert und fünfzig Jahren ungefähr viele alten Reime der Friesen sammelte und in unsere heutige Sprache übersetzte.
Suffridi Petri de Frisiorum antiquit. et orig., Col. Agr.1590.
Smallegange Cronyk van Zeelant. p. 76. u. 77.
Oudheden en Gestichten van Vriesland. p. 48. u.s.w.
Friso, der Stammvater des friesischen Volkes, hatte aus fernen Landen, von woher er gekommen war, zwei theure Güter mitgebracht, welchen zugleich wunderbare Kräfte beiwohnten. Er hatte diese von seinem Vater empfangen und dieser sie wieder von seinem Vater, also daß sie als ein werther Schatz sich lange von Geschlecht zu Geschlecht fortgeerbt hatten. Dieß waren nämlich eine stählerne Krone und eine kostbare rothe Fahne. Beide wurden in Frießland lange nachher noch im Tempel der Göttin Tamfana aufbewahrt, bis endlich ein König von Dänemark die erste, nämlich die stählerne Krone, den Friesen raubte und mit sich nahm nach seinem Lande.
Die Fahne aber bekam er nicht, denn diese hatten die Friesen klüglich tief in die Erde vergraben, und nachdem der Dänenkönig wieder weg war, blieb sie dort auch liegen viel hundert Jahre lang.
Als nun der heilige Wilibrord nach Friesenland kam, um den christlichen Glauben dort zu predigen, da sandte ihm Gott im Traume einen Engel, welcher ihm die Stelle anzeigte, wo die heilige Fahne vergraben lag. Der fromme Bischof begab sich mit den Ersten des Volkes dorthin, man grub tief, tief, bis man die Fahne fand, und Sankt Wilibrord schenkte sie dem gewaltigen Magnus Forteman, welcher zu der Zeit Frießland regierte.
Anno achthundert und neun hatte Kaiser Karl der Große ein großes Heer versammelt, mit welchem er gegen die aufrührerischen Römer zu Felde zog und Magnus Forteman schaarte sich mit seinen Friesen und der heiligen Fahne freiwillig zu ihm. Als der Kaiser bis auf eine Tagereise Rom nahe gekommen war, ließ er sein Heer ruhen und sich erfrischen. Dieses vernahmen die Römer nicht sobald, als sie aus der Stadt zogen, um den Kaiser zu überfallen. Die Friesen, davon hörend, eilten unter Forteman, der die heilige Fahne selbst führte, alsbald heimlich aus dem Lager und den Römern entgegen, welche sie nach einem blutigen Kampfe gänzlich besiegten. Den Flüchtlingen setzten sie also schnell nach, daß sie mit denselben in die Stadt drangen, diese überwältigten und das geweihte Banner siegreich auf der Engelsburg aufpflanzten.
Deß erwarben die tapfern Friesen großen Dank und viele Freiheiten und Privilegien von Kaiser Karl, der sogar ihre Schilde mit Silber und rothem Golde beschlagen ließ. Was aber weiter aus der heiligen Fahne geworden, darüber schweigt die Sage.
Hamconii Frisia.
Occa fol. 4 b., 5 c., 7 b.
Van der Bergh Volksoverleveringen. p. 38.
Mittsommer im Jahre unseres Herrn vier entsprang auf der südwestlichen Seite des Berges, den man das rothe Clif nennt, bei zehn Schritte von ihm ab, eine feurige Flamme aus der Erde und dauerte drei Tage lang. Und am vierten Tage darnach kam da ein großer Drache herausgeflogen, der sich sehr hoch in die Luft erhob zu einem Schrecken für Viele. Und nachdem er fast eine halbe Stunde sich also hoch in der Luft gezeigt hatte, ist er wieder nieder gethalt, fliehend in die Erde, aus der er kommen war, und ist darnach nicht mehr gesehen worden.
Unter der Regierung Ascon's, des Sohnes von Tabbo, zu wissen Anno hundert fünf und fünfzig, ist bei dem Berge vom rothen Clif der feurige Pütz wieder aufgebrochen und brannte sehr schrecklich acht Tage lang, so daß es eine große Angst bei Jedwedem machte, namentlich bei Denjenigen, die zunächst darum gelegen waren. Da wurde großer Eifer gethan, um zu wissen, was das doch sein möchte, denn man konnte eigentlich nichts davon vernehmen; es that aber keinen Schaden. Und nachdem das acht Tage lang also gebrannt und sehr hoch geflammt hatte, und man nirgend dicht dabei kommen konnte, ist es von selbst wieder zugegangen. Man vermuthete, darnach sollte eine große Sterbe und Pestilenz folgen. Stavo, ihr Abgott, darum gefragt seiend, sprach, daß solches nicht zu fürchten wäre, denn da sollte nach Länge von Zeit eine sehr kalte Materie nachfolgen, so daß sie durch des Abgottes Antwort wieder beruhigt und getröstet wurden.
Anno zweihundert und siebenzig unter Titus' Regierung, des Bruders von Aldebolt, ist zum drittenmale der feurige Pütz beim rothen Clif aufgeborsten, doch achtzehn Tritte westlicher, und flammte elf Tage sehr schrecklich hoch. Mittlerweile mußte man nach Titus' Gebot und Befehl dem Abgotte Stavo drei Tage lang Brandopfer bringen, um Wissenschaft und Rath darüber zu fragen, weil das ganze umliegende Land hierdurch sehr geängstet und erschrocken war. Nach welcher Opferung er ihnen geboten hat, drei Krüge Salzwassers aus der Nordsee zu holen und dieses durch einen gewaffneten Ritter hineinwerfen zu lassen, denn der inwendige Brand würde durch kein ander Ding, als durch solches, ausgelöschet werden.
Winsemius, Geschiedenisse van Vrieslant. Franeker 1622. Fol. 85. b.
Soeterboom, Oudheden van Zaanlant etc. II. p. 74.
An der Nordseite des Waldes Creil wohnte ein Mann mit Namen Iglo Tadema, welcher dort herum viel Land und Eigenthum besaß. Dieser wollte einen Brunnen graben lassen, um daraus Wasser zu seinem Behufe zu schöpfen, und als er schon tief gegraben hatte, verwunderte er sich sehr, daß noch kein Wasser kam. Da ging er nach Hause und erzählte solches; als er aber zum zweiten- und drittenmale zu dem Loche wiederkehrte, um zu sehen, ob noch kein Wasser gekommen sei, hörte er eine laute Stimme, welche rief: Flieht aus diesem Lande! Da erschrak er sehr und schaute in die Tiefe, ob von da aus kein Wasser zu fürchten sei. Endlich sah er, daß langsam Wasser aus der Erde drang, und befahl seinem Sohne, mit einer Leiter hinunter zu steigen und ein wenig von dem Wasser herauf zu holen. Als der Sohn solches gethan hatte, schmeckten sie Beide das Wasser und es war so salzig, als wenn sie es der naheliegenden Nordsee entschöpft hätten. Dieses versetzte sie zur Stunde in Nachdenken und sie glaubten, die Weissagung des Gottes Stavo werde erfüllet werden, welche der Gott gesprochen hatte, nämlich, daß das Feuer, welches ehedem dem rothen Clif entstiegen war, nach Verlauf vieler Zeit in eine kalte Materie verwandelt würde. Sie schwiegen aber von der Sache und kündeten sie Keinem, und als Iglo Tadema starb, verkaufte sein Sohn die Stelle und zog nach Geesterland.
Hamconii Frisia.
Van den Bergh. p. 91.
Vergl. die Chronycke van Hollant u. Delft 1585. cap. 37. fol. 29. b.
Vor langer, langer Zeit regierte in Westfrießland ein König mit Namen Richard Arundel, der von seinen ungemein langen Ohren den Namen König Eselsohr führte. Er war von sehr hoher Gestalt und hatte eine Riesin zur Frau, die Tochter eines von den Riesen, welche aus Albion herübergekommen waren. Mit dieser gewann er einen Sohn, mit Namen Herr Valk, und eine Tochter, welche später Königin von Frießland wurde.
Dieser König, der all seine Genossen an Macht und Reichthum weit übertraf, beschloß einen Pallast zu bauen, dem gleich kleiner mehr zu finden wäre, und gründete somit das Schloß Voorburg in Holland, ein wahrhaftes Wunder der Baukunst, so hoch und so geräumig, daß es nicht zu sagen ist, denn es nahm mehr denn zehn Hufen Landes ein, und war dabei von allen Seiten mit Mauern und Vorsprüngen verstärkt. Er nannte dasselbe nach sich Arundelberg. Ein zweites Schloß baute er zu Noordwyk.
Sein Sohn, Herr Valk, der von seinen schönen Augen den Namen hatte, gründete das Schloß Valkenburg bei Leyden. Er starb jedoch noch vor seinem Vater. Später haben die Normannen Arundelberg und Noordwyk zerstört.
Westfriesenlied.
Etterlin's Chronik p. 18–20.
Grimm No. 508.
Es war ein altes Königreich im Lande gegen Mitternacht, im Lande der Schweden und Friesen; über dasselbe kam Hunger und theure Zeit. In dieser Noth sammelte sich die Gemeinde; durch die meisten Stimmen wurde beschlossen, daß jeden Monat das Volk zusammenkommen und losen sollte; wen das Loos träfe, der müsse bei Lebensstrafe aus dem Lande ziehen, Hohe und Niedere, Männer, Weiber und Kinder. Dieß geschah eine Zeit lang; aber es half bald nicht aus und man wußte den Menschen keine Nahrung mehr zu finden. Da versammelte sich nochmals der Rath und verordnete: es solle nun alle acht Tage der zehnte Mann losen, auswandern und nimmer wiederkehren. So geschah der Ausgang aus dem Land in Mitternacht, über hohe Berge und tiefe Thäler, mit großem Wehklagen aller Verwandten und Freunde; die Mütter führten ihre unmündigen Kinder. In drei Haufen zogen die Schweden, zusammen sechstausend Männer, groß wie die Riesen, mit Weib und Kindern, Hab und Gut. Sie schwuren, sich einander nie zu verlassen, und erwählten drei Hauptleute über sich durchs Loos, deren Namen waren Switer (Schweizer) Swey und Hasius. Zwölfhundert Friesen schlossen sich ihnen an. Sie wurden reich an fahrendem Gut durch ihren sieghaften Arm. Als sie durch Franken zogen und über den Rheinstrom wollten, ward es Graf Peter von Franken kund und Andern; die machten sich auf, wollten ihren Zug wehren und ihnen die Straße verlegen. Die Feinde dachten, mit ihrem starken Heer das arme Volk leicht zu bezwingen, wie man Hunde und Wölfe jagt, um ihnen Gut und Waffen zu nehmen. Aber die Schweizer schlugen sich glücklich durch, machten große Beute und baten zu Gott um ein Land, wie das Land ihrer Altvordern, wo sie möchten ihr Vieh weiden in Frieden; da führte sie Gott in die eine Gegend, die hieß das Brochenburg. Da wuchs gut Fleisch und auch Milch und viel schönes Korn; daselbst saßen sie nieder und bauten Schwytz, genannt nach Schwytzer, ihrem ersten Hauptmann. Das Volk mehrte sich, in dem Thal war nicht Raum genug, sie hatten manchen schweren Tag, eh ihnen das Land Nutzen gab; den Wald ausrotten, war ihr Geigenbogen. Ein Theil der Menge zog ins Land an den schwarzen Berg, der jetzt Brauneck heißt. Sie zogen über das Gebirg ins Thal, wo die Clar rinnt, da werkten sie emsig zu Tag und Nacht und bauten Hütten. Die aber aus der Stadt Häßle in Schweden stammten, besetzten Hasli im Weißland (Oberhaßli) und wohnten daselbst unter Hasius, dem dritten Hauptmanne. Der Graf von Habsburg gab ihnen seine Erlaubniß dazu. Gott hatte ihnen das Land gegeben, daß sie drinnen sein sollten; aus Schweden waren sie geboren, trugen Kleider aus grobem Zwilch, nährten sich von Milch, Käs und Fleisch und erzogen ihre Kinder damit.
Hirten wußten noch zwischen 1777–80 zu erzählen, wie in alten Jahrhunderten das Volk von Berg zu Berg, aus Thal in Thal nach Frutigen, Obersibenthal, Sanen, Afflentsch und Jaue gezogen; jenseits Jaue wohnen andere Stämme. Die Berge waren aber vor den Thälern bewohnt.
Hugo floriacensis.
Gouthoven, Chronycke van Hollant etc.Delft. 1585. fol. 11. d.
Als die Stadt Rom zweihundert und einige zwanzig Jahre gestanden hatte, regierte in dem belgischen Lande in der Grafschaft Hennegau, da wo nun die Stadt Bergen steht, ein Fürst, der Leo hieß, und als der gestorben war, kuren die Belgier einen andern, und dessen Name war Walachryn. Als dieser zu einem Herzoge und Prinzen angenommen war, vertrieb er zur Stunde Alle aus dem Lande, welche edeln Geschlechts waren, ausgenommen die Priester. Viele der Edeln, welche seine Tyrannei nicht vertragen konnten, zogen auch freiwillig weg und versammelten sich in Blandin im Lande Flandern, welches nun Gent heißet, und machten diese Stadt stark und fest, um dort sich vor allem Unrecht zu schützen. Auch stifteten sie die Stadt Nervien, welche nun Dornik genannt ist.
Darnach stellte Walachryn neue Gesetze und Gebräuche auf und machte Alles zu nichte, was andere Könige und Herrn angeordnet hatten. Er beraubte die Tempel der Götter ihrer Zierrathen und Kleinodien und schmückte damit seine Weiber; die Zinspfennige und Tribute der Götter zog er gleichfalls ein, und nahm am Ende aus großem Hochmuth und Vermessenheit das priesterliche Amt über sich und brachte dem Gotte Belus Opfer. Darob strafte ihn der oberste Priester des Tempels und Walachryn wagte es, ihn todtschlagen zu wollen vor allem Volke. Als das Volk aber das sah, da stand es gegen Walachryn auf und vertrieb ihn mit seiner Familie aus der Stadt, schlug auch viele seiner Diener todt. Binnen drei Tagen darnach kam er mit großer Waffenmacht wieder, die Stadt zu gewinnen, aber die Bürger gingen ihm also kräftig entgegen und in so großer Anzahl, daß sie ihn verjagten und vertrieben bis über die See.
Als nun Walachryn sah, daß er gegen das Volk nichts ausrichten könne, ist er mit all seinen Knechten zu Schiffe gegangen und über die See gefahren, bis er an ein Eiland kam, welches noch wild und unbewohnt war und lag unter den Eilanden von Seeland. Daselbst festigte er sich, bedeichte die Insel und machte sie stark mit hohen Wällen gegen das Fluthen des Seewassers und nannte sie nach seinem Namen Walachria, welches nun Walcheren ist.
Lange Zeit besaß er dieß Eiland mit seiner Nachkommenschaft und von ihm stammen ab und sind entsprossen die Herzoge von Walcheren.
Cronyke ende warachtige Beschryvinghe van Vrieslant .... Eerst door Ockam Scharlensem seer vlytelick by een gheteeckent. Ende andermael door Joannem Vlitarp weder vernieut ende verbetert. Als nu oock van ghelycken ten derdemael door Andream Cornelium Stavriensem seer neerstelick ... gheschiet is. Leuwarden. 1597. fol. fol. 5. c. u. d.
Anno hundert vier und sechszig wurde südwestlich von Stavoren ein Pütz gegraben, bei eine halbe Stunde Gehens vor der Stadt, aus welchem ein großer Ueberfluß von Salzwasser oben hinauslief, gerade als ob es ein Springbrunnen gewesen wäre. Dadurch wurden die Einwohner sehr erschreckt; sie fürchteten, ihr ganzes Land sollte verderben und vergehen, wie es zuvor durch den feurigen Pütz (das rothe Clif) geschehen war, und nachdem sie Stavo, ihrem Abgotte, geopfert hatten, empfingen sie eine Antwort, daß es nicht vergehen noch aufhören werde eher, als sie das Blut eines dreijährigen Kindes in dasselbe Wasser sprengten und mengten. Und dasselbe war so hastig nicht geschehen, und die Flut hörte auf, denn es wurde also leer in dem Pütz, daß man kaum Wasser darin sehen konnte, nach welchem der Pütz wieder gedämpft und zugeworfen ist.
Das Land, wo das Wasser übergeflossen war, blieb drei Jahre lang dürr, so daß keine Früchte darauf wuchsen; darnach begann es wieder Früchte zu tragen.
J. Picardt, korte Beschryvinge van eenige vergetene en verborgene Antiquiteten der provincien en landen, gelegen tuschen de Noord-Zee, de Yssel, Emse en Lippe. Tweede Druk. Groningen. 1731. fol. 129. ff.
Das Haus Teckelnburg ist das älteste und berühmteste in ganz Frießland. Seinen Namen findet man verschieden angegeben, als Teklaburg, Titneburg, Teutenburg und Tekneburg. Einem allgemein verbreiteten, uralten Erbgerüchte zufolge haben es die Hünen gebaut, deren Begräbnisse, die Hünengräber, auch in dieser Gegend häufig gesehen werden. Nahe bei demselben liegt auch der alte Arcke-Stein, das ist Harcken-, Hercken- oder Herkules-Stein.
J. Picardt, p. 152.
Wolff Poortsluyter.
Die Stadt Campen in Frießland ist von zwei gewaltigen Riesen gestiftet, welche in alten Zeiten daselbst ihre Wohnung gehabt haben, wie überhaupt viel Riesen in der Gegend waren. So versichern Fischer von der Insel Ens, daß rund herum große Steine, gleich denen der Hünengräber, auf einander gethürmt, tief unten im Wasser liegen.
J. Picardt, p. 159.
Auf der Stelle, wo nun die Stadt Oedtmarsen stehet, erhob sich ehedem die Burg eines grimmen Heiden, Odinarius genannt. Als dieser starb, befahl er auf seinem Grab eine hohe Pyramide zu bauen, damit also sein Gedächtniß bewahrt würde. Diese Pyramide ist später umgeworfen und an ihre Stelle ein Kirchlein gesetzet worden. Das gewölbte Grab aber blieb unberührt und findet sich der Sage zufolge unter der Schwelle der Kirchthüre.
Wilhelm. malmesb.Savile1601. p. 8. ff.
Galfridus monemut. ed. 1587. p. 43. lib. 6.
Matth. westmonaster. flores. ed. 1601. p. 82.
Beda, hist. eccles. I. 14. u. 15.
Gotfrid. Viterbon. p. 358. 359.
Occa fol. 8 a.
Winsemius. fol. 42.
Oude Divisiechronik van Holland. Delfter Ausg. von 1585. fol. 27 c.
cf. Grimm Deutsche Mythologie. p. 91.
Anno dreihundert und sechzig im Beginne des Jahres wurde Udolph Haron in der Regierung seines Vaters (über die Friesen) angenommen und befestigt. Anno dreihundert ein und sechszig ist ihm ein Sohn geboren worden, den er Hengist nannte, worüber all seine Untersassen sehr erfreut waren. Anno dreihundert drei und sechszig ist ihm ein zweiter Sohn geboren worden, den er Horsus hat nennen lassen, wodurch die Freude der Untersassen noch gemehret wurde.
Anno dreihundert vier und siebenzig sandte Udolph der Friesenherzog, seine beiden Söhne, die vorgenannten Hengist und Horsa, zu Valentinian, dem römischen Kaiser, um Kriegshandel, Ehrbarkeiten und alle ritterlichen Manieren zu lernen, womit er demselben Kaiser einen angenehmen Dienst und Wohlgefallen that.
Anno dreihundert drei und achtzig kamen Herzog Udolph's zwei Söhne wieder nach Frießland, wo sie blieben bis Anno dreihundert und fünf und achtzig, denn da ist ein groß Geruf vor den Herzog gekommen, wie daß seine Lande zu voll und überflüssig von Leuten wären; begehrten deshalb, er sollte die alten Gesetze und Gebräuche seiner Vorväter nicht vergessen, sondern nun bei diesen nothlichen Zeiten wieder erneuen und in Kraft stellen, denn es wäre nicht möglich, daß alle Kost hätten.
Als dieß der Herzog hörte, ließ er auf ihr Gesuch und Begehren in allen Städten, Dörfern und Flecken die schönsten, jüngsten und frommsten (tapfersten) des Landes versammeln, um zu losen, wem es zu Theil fallen werde, auszuziehen, damit er also das Land lichte von der Ueberfülle des Volkes. Und dabei sparte er nach den alten Bräuchen seiner eigenen Kindern nicht, so daß auf Hengist und Horsa dieß Loos auszuziehen mit gefallen ist und diese wurden als Herrn und Führer über die Andern angestellt. Als nun alle Dinge fertig waren und die Schiffe, mit denen sie fahren sollten, bereit, sind sie Anno dreihundert und fünf und achtzig unter Segel gegangen und mit vorsputigem Winde nach Brittanien (welches man nachmals Engeland hieß) gekommen. Als solches dem Könige Vortigern gebotschaftet wurde, ist er alsbald zu ihnen gekommen. Da er am Wesen der Zwei sah, daß sie den andern allen übergingen, grüßte er sie und fragte sie vor allen andern, warum sie also gewappnet mit Macht von Volk zu seinem Lande und Königreiche gekommen wären. Da antwortete Hengist, welcher der älteste und der beredteste war, dem Könige, wer sie wären und woher sie kamen, und sprach alsdann folgendermaßen: "Und wir, die gehorsam sein wollten unsern Obern nach Einsetzung und Befehl, sind zu Schiffe gegangen und mit des Gottes Wodan Geleit (denn dieser wurde in Dockenburg geehrt) alhier in euer Königreich gekommen, um euch oder einem andern Fürsten, dem es gelieben wird, zu Dienste zu sein."
Als der König Wodans Namen nennen hörte, fragte er zur Stunde, wessen Glaubens und welcher Religion sie wären? und als ihn Hengist über alles unterrichtet hatte, sprach der König wiederum: "Von wegen eures Glaubens, der nur Unglaube ist, bin ich höchlich betrübt, andernsinns von wegen eurer Ankunft höchlich erfreut, denn ich werde euch nöthig haben gegen meine Feinde, und dienet ihr mir getreulich und helfet mir mein Land beschirmen, so soll euer Sold und Lohn groß sein." Als Hengist mit seinen Friesen, Angern oder Niedersachsen dieß hörte, waren sie zur Stunde bereit und schwuren, dem König als Männer von Ehre getreu zu sein.
Kurze Zeit darnach sind die Schotten dem Könige ins Land gefallen, aber durch die Frommheit Hengists und seiner Friesen und Niedersachsen, die immer die Vorhut bei dem Heere hatten, aus dem Felde geschlagen worden, und der König sehend, daß er ihnen also große Victorie verdanke, dankte ihnen herzlich und begabte sie mit reichen Geschenken, dann ließ er einen Jeden zu dem Seinen ziehen.
Hengist aber, der gar klug von Verstand war, merkte wohl, daß er dadurch Gnade bei dem Könige erworben hatte und sehend, daß der König nicht sehr geliebt und geachtet war in dem Lande, bot er ihm an, noch mehr Volk aus Frießland zu verschreiben. Das behagte dem Könige wohl und er ließ Hengist es thun.
Nach diesem kam Hengist einmal wieder zum Könige und sprach, daß der König ihn noch nicht nach Würden begabet hätte, wie es einem Herzogssohne von Frießland gebühre, und bat ihn, daß er ihm eine Festung geben möge, in welcher er mit seinen Rittern und Friesen geachtet und geehrt leben könnte. Worauf der König ihm kürzlich entgegnete: daß die Gesetze der Vorväter verböten, Fremdlingen einiges Land einzuräumen und zu schenken; auch würde er sich dadurch die Ungunst der Brittanier, seiner Unterthanen, auf den Hals holen; darum bäte er Hengist, nicht auf sothane kleine Giften zu schauen, sondern auf sein gut Herz.
Da sprach Hengist: "Dann gebet und verleihet mir nur soviel Landes, als ich mit einer Ochsenhaut umlegen mag, um daselbst mir eine Festung zu bauen." Das gönnte ihm der König alsbald. Da schnitt Hengist die Ochsenhaut in kleine lange Riemen, die er um einen steinartigen Boden legte, und zimmerte daselbst mit großem Eifer eine Stadt, nannte diese in friesischer Sprache Cancastra, welches nun Lancaster heißet.
Als dieß nun meist alles vollbracht war, ist noch ein großer Haufe gewappneten Volkes aus Frießland gekommen, welche Hengist alle in der neuen Stadt aufnahm. Darunter war auch seiner Schwester Tochter, die überschöne Ronixa. Darum entbot er den König, die neue Stadt und das angekommene Volk zu sehen, welches der König zur Stunde that, und hat ihm beides auch sehr wohl behaget und angestanden. Darnach ist er mit Hengist zur Tafel gesassen, wo er sehr ehrlich bedient und traktiret wurde.
Gegen das Ende der Mahlzeit kam die schöne Ronixa aus der Kammer, sehr schön und köstlich gezieret; sie hatte in ihrer Hand einen goldenen Kop oder Schale mit köstlichem Wein gefüllt, neigte sich dem König, fiel ihm zu Füßen und sprach: "Liever King wacht heyl." Der König, sie nicht verstehend, fragte seinen Kämmerling, was sie sagte, und dieser entgegnete: "Sie nennet euch König und begehrt, daß ihrs von ihr wachten wollt; darum saget: trinkt heyl", welches der König that. Da trank sie und gab es dann dem Könige, ihn küssend nach Landesweise. Als dieß geschehen war, entbrannte der König sehr in Liebe zu ihr, so daß er sie von Hengist zu einer Hausfrauen begehrte. Dieser hielt Rath mit seinem Bruder und andern Herren und Räthen und sagte sie dem Könige zu unter dem Beding, daß der König ihm alsdann die Ecke Landes, welche man Cantuarien hieß, für sein Volk gebe, welches auch also gelobt und geschehen ist. Und der König nahm Ronixa zu seiner Hausfrauen und hatte sie sehr lieb. Und davon ist nachher die Gewohnheit von Küssen und wacht Heil und trinkt Heil von den Friesen allda geblieben.
Da dieses Thun des Königs seinen Söhnen, den Prinzen und Herrn sehr mißbehagte, baten sie ihn oftmal, er solle die Friesen wieder aus dem Lande ziehen lassen, worauf sie selten gute Antwort erlangten; sie warfen darum seinen einen Sohn zum König auf, und zogen also gesammt gegen die Friesen, gegen die sie einen harten Kampf kämpften, in dem Horsa, Hengists Bruder, todt und erschlagen blieb. Und die Friesen wurden meist alle wieder aus Brittanien vertrieben.
Kurz darnach ist der neuaufgeworfene König mit Gift vergeben worden und der Vater wieder ans Reich gekommen, und hat zur Stunde auf Anliegen von Ronixa, seiner Königin, Hengist wieder entboten, doch heimlich und mit wenig Volk. Nichts desto weniger kam Hengist mit viel Schiffen sehr stark ans Land, welches von dem König und seinen Herrn sehr übel genommen wurde; sie wollten darum, daß man die Friesen wieder von der Landesgränze vertreibe. Als Ronixa dieß verstund, ließ sie es ihrem Ohm zur Stunde wissen, der stracks Boten an den König sandte, um ihm anzusagen, daß er nicht das Land zu schädigen gekommen wäre, sondern allein, um den König zu fragen, ob er nicht einiges Volk zur Beschirmniß des Landes da zu halten begehrte. Der König möge ihm nun wissen lassen, welches sein Wille und seine Meinung wäre, auch Zeit und Ort anberaumen, wo sie zusammen kommen könnten um deßfalls zu handeln.
Der König dieß hörend, setzte den ersten Mai und Ambren fest, um dann und dort zusammen zu kommen, und wollte mit seinen Herren, Edeln und Baronen daselbst sein, warum Hengist seinen vornehmsten Edeln befahl, daß sie am bestimmten Tage jeder ein gut Schwert bei sich trügen, und wann er spräche: "Nimet oure saras", dann sollten sie ihre Schwerter ziehen und jeder einen von des Königs Edeln durchstechen, der zunächst bei ihm stände, welches am bestimmten Tage also geschah, so daß von den edelsten Rittern und Rathsherren des Königs mehr denn vierhundert und fünfzig durchstochen wurden.
Darnach rasten die Friesen in großer Wuth, um den Tod des Horsa zu rächen, und nahmen das meiste Land wieder ein, welches sie verloren hatten.
Glosse des Sachsenspiegels zu Buch I, 17 und Buch 2, 12. Grimm No. 415.
Pomarius, Sächs. Chronik. Wittenb. 1588, Fol. S. 15.
Als die Sachsen in England angekommen waren, baten sie den König, daß er ihnen ein solch Bleck Landes gäbe, das sie mit einer Ochsenhaut beziehen könnten. Da er dieß bewilligte, schnitten sie die Haut in schmale Riemen, bezogen damit eine raume Stätte, bauten dahin eine Burg, Namens Ossenburg.
I.
Malis Stoke. Buch I, Z. 149–176.
Het oude goutsche Chronycken van Hollant etc.
Vgl. die alderexcellenste Cronyke van Brabant.
Occa, Ausg. v. Andr. Cornelius S. 46.
Carolus Martellus stritt gegen die Ungläubigen und deren Herzog Ridsaert (Radbod) und brachte endlich diesen Letztern dazu, daß er ein Christ werden wollte, und Ridsaert kam nach Utrecht, damit Sankt Wilibrordus ihn taufe. Als er aber den einen Fuß in das Wasser gesetzt hatte, hielt er den andern noch zurück und fragte den heil. Wilibrord, was wohl besser sein möge, daß er getauft werde oder nicht. Darauf entgegnete der heil. Bischof: "Wenn du ungetauft stirbst, so wirst du zur Hölle fahren, wo all deine Vorväter sind; sobald du aber getauft bist und du stirbst alsdann, kommst du sonder Pein ins Himmelreich." Als der Herzog Ridsaert das hörte, sprach er: "So verstehe ich wohl, daß keiner meiner Freunde und Verwandten im Himmelreich ist und nur eine kleine Zahl deiner Christen; ich aber will lieber mit meinen Freunden in der Hölle sitzen, als mit deinen armen Christen im Himmelreiche."
Und mit den Worten zog er seinen Fuß nach sich und ging wieder nach Hause. Auf dem Wege aber brach er den Hals, wodurch manch tausend Friesen sich bekehrten.
II.
De Chronyk van Holland van den Klerk uit de laage Landen by der Zee etc. (1384) S. 20.
Die Cronycke van Hollant etc. Delft 1585.
Wolframus hatte den König Rathbold durch seine feurigen Predigten dahin gebracht, daß er sich wollte taufen lassen. Und als er mit einem Fuße im Taufbecken stand, fragte er, wo die größte Zahl seiner Vorältern sei, im Himmel oder in der Hölle. Darauf antwortete der Bischof: "Alle die von deinen Vorältern nicht getauft und nicht im Christenglauben gestorben sind, die seufzen in den Peinen der Hölle." Als Rathbold hörte, daß somit der größte Theil seiner Vorväter in der Hölle sei, sagte er: "Es ist besser, ich folge dem größten Haufen, welches doch meine Freunde und Magen sind, in die Hölle, als daß ich mit deinem Häuflein Christen im Paradiese sitze." Und alsbald zog er seinen Fuß aus dem Wasser und verschmähte und verachtete die heilige Taufe.
Vita Sti. Wulframi.
Die Cronycke van Hollant etc.Delft 1585.
Occa, Ausg. von Andr.Cornelius S. 47 u.a.m.
Als König Rathbold sich nicht hatte wollen taufen lassen, da geschah es, daß man nach Gewohnheit der Friesen einen Menschen, der durchs Loos erwählt wurde, den Abgöttern opfern mußte, und es trug sich zu, daß das Loos auf einen schönen Jüngling fiel, der Ovo (Occo) genannt war. Als der heilige Bischof Wolfram das hörte, bat er den König Rathbold, daß er ihm diesen Jüngling geben möge. Aber der König antwortete und sprach: "Siehe, ich werde diesen Jüngling aufhängen lassen nach meiner Väter Gewohnheit, denn das Loos ist auf ihn gefallen, wenn aber dein Gott ihn vom Tode erretten kann, dann will ich ihn dir geben." Und darauf wurde der Jüngling gehangen und der heil. Bischof stand bei dem Galgen und flehte zu Gott, daß er den Armen vor dem Tode bewahren möge, und sieh, der Bast brach zur Stunde mit den Banden und der Jüngling fiel unverletzt zur Erde. Wolfram hob ihn dankend auf und taufte ihn und ließ ihn von dem Bischofe von Ruwaen (Rouen) Regislant, zu einem Priester weihen.
Als der König das Wunder sah, begehrte er von dem Heiligen, getauft zu werden, aber Wolfram glaubte nicht, daß der König es gut meine im Herzen und stand darum in Zweifel, ob es rathsam sei, denselben zu taufen. Er schrieb also einen Brief an den heil. Willebrordus, um dessen Meinung darüber zu erfahren und dieser schrieb ihm hinwieder: "Wie sollte der glauben können, der meinem heiligen Bruder und Mitbischof nicht geglaubt und nicht getraut hat; ich habe gesehen, daß er mit einer feurigen Kette gebunden war und dabei verstanden, daß er für ewig verurtheilt und verdammt ist." Dieses ließ Wolfram dem Könige wissen, aber Rathbold trieb seinen Spott damit und sprach: "Nein, das kann nicht also sein, wie Willebrordus schreibt, denn ich hatte in dieser Nacht eine Erscheinung und ein Engel kam zu mir, gekleidet in güldenes Gewand und trug eine goldene Krone auf dem Haupte und der sprach zu mir: ›O allertapferster der Männer, König Rathbold, wer hat dich also betrogen, daß du von dem Dienste der Götter scheiden willst? Das wolle doch nimmer thun und halte dich bei dem Glauben, den du von deinen Vorältern gelehrt und empfangen hast; dann auch wirst du zu dem goldenen Hause und Pallaste kommen, der dir bald in der Ewigkeit bereitet ist. Darum sollst du morgen zu dir entbieten den Bischof und Lehrer der Kirche, Wolframum, und ihn fragen, wo die Wohnungen der ewigen Klarheit seien, welche er dir versprochen hat. Kann er dir diese nicht zeigen, so sendet von beiden Seiten Gesandte und Boten und ich werde ihr Geleitsmann sein.‹" Der Bischof antwortete aber und sprach: "O edelmögender König, das ist der Teufel, der dich in Gestalt eines guten Engels betrügt." Darauf entgegnete der König: "Siehe, ich will ein Christ werden und mich taufen lassen, wenn mein Gott mir diese goldenen Palläste nicht zeigt."
Und um dem Willen des Königs zu genügen, sandte der Bischof einen seiner Diakonen mit einem Friesen, der von Seiten Rathbolds ging. Als diese beiden ein Stück Weges vor Medemblick gekommen waren, fanden sie ihren Geleitsmann bereitstehend, wie er es dem Könige gelobt hatte, und der sprach zu ihnen: "Eilet euch sehr und ich werde euch weisen und zeigen die herrliche Wohnung, welche dem Könige Rathbold bereitet ist." Und sie gingen mit einander auf einem breiten und unbekannten Wege, bis sie auf eine Straße kamen, welche von glatten Marmelsteinen gemacht war, und da sahen sie von ferne ein köstliches Haus von Gold und edeln Steinen gebaut. Und als sie in das Haus kamen, zeigte sich ihnen die wunderbare Pracht eines königlichen Thrones von unaussprechlicher Schönheit, und da sprach ihr Geleitsmann: "Sehet hier die Wohnstatt, welche dem Könige Rathbold bereitet ist."
Der heilige Diakon aber verwunderte sich über die Maßen und sagte: "Ist es, daß diese Dinge von Gott sind, so bitte ich den Herrn, daß er sie ewig also bleiben lasse; sind sie aber vom Teufel, so bitte ich den allmächtigen Gott, daß er sie zur Stunde vernichte." Und als der Diakon dieß gesprochen, machte er das Zeichen des heiligen Kreuzes und siehe, ihr Geleitsmann verwandelte sich in einen häßlichen Teufel und die Pracht des Pallastes und der Zierrathen in Staub und Koth und sie standen inmitten eines Pfuhles, aus welchem sie mit großer Arbeit und Mühe erst am dritten Tage sich herauswanden. In Medemblick aber hörten sie, daß der König Rathbold plötzlich gestorben sei. Und sie erzählten dem Bischofe und allen, die es hören wollten, was sich zugetragen, und der Friese ließ sich taufen.
Beninga, Chronyk van Oostfriesland.
Oude friesche Wetten. Deel I.
Altfriesengesetz, herausgeg. v. Wierdsma I, S. 103–108.
Grimm, Deutsche Sagen. II, 117ff.
Van der Bergh.