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Marianne, Heilerin und Hexe der weißen Magie, möchte in ihrem zweiten Buch sich, ihr Leben und ihre Heilarbeit auf Wunsch vieler, intensiver und ausführlicher als in ihrem ersten Buch "Impulse an die Seele" vorstellen und euch daran teilnehmen lassen. Mit Hilfe ihrer Hexentochter Yvonne nimmt sie interessierte Leser mit in ihre magische Welt.
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Seitenzahl: 106
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Dieses Buch widme ich meiner ganzen Familie und allen, die bis jetzt unsere Arbeit als Heiler belächelten oder dem Begriff Hexe gegenüber negativ eingestellt waren und ich freue mich auf die zukünftige Wertschätzung, wie sie mir so viele Male von vorerst skeptischen Besuchern entgegengebracht wurde.
Einleitung von Yvonne
Vorwort von Marianne
Danksagungen
Mein ganz normaler Hexen-Alltag
Meine Kindheit
Mein weiter Weg ins Wendland
Meine Heilarbeit
Die Kunst und die Koffer voll Gnade
Die Tiere und ich
Ich und das Vulva-Karzinom
Visionen und Wunderbares
Die Schattenseiten
Vorträge und Interviews
Claudia
(
Schauspielerin)
Heinz Adolf
(
Landwirt)
Jeldrick
(
Studierender/ soziale Arbeit)
Kaddy
(
Krav Maga – Trainerin, Laborantin a.D.)
Petra
(
Autorin)
Renate
(
Schwesternhelferin a.D.)
Wolf
(
Studienrat a.D.)
Definitionen des Begriffes
Hexe
Wer mich nach Marianne fragt, sollte Zeit haben, denn da könnte ich ewig erzählen, und auch weil ich tatsächlich oft gefragt werde, schreiben wir dieses Buch.
Sie ist eine Hexe der weißen Magie und hat augenscheinlich den universellen Auftrag, als Heilerin zu wirken. Dabei betont sie immer wieder, dass nicht sie heilt, sondern der Patient sich selbst heilt, während sie „nur“ hilfreiche, energetische Impulse gibt.
Diese Wortklauberei erscheint ihr eigentlich auch unnötig; aber manche Menschen diskutieren halt gern, und wer das möchte, ist herzlich beim HeSta (dem Stammtisch für Hexen, Heiden und Schamanen, Kräuterweiblein und heilende Hände sowie alle spirituellen Naturfreunde) willkommen.
Trotzdem hat sie nahezu das Bedürfnis, ein zweites Büchlein zu veröffentlichen, nicht nur weil es viele wünschten, sondern auch, weil sie den Begriff Hexe von seiner negativen Konnotation befreien und damit vielleicht sogar weitere mentale, sprachliche oder emotionale Barrieren einreißen und in Brücken verwandeln möchte.
Auch deshalb stellte ich mich gern als Ghostwriter zur Verfügung, aber vor allem, weil ich mit Freuden ihre Aussagen ergänze und „diplomatisiere“.
Sie meint, dass ihr erstes Büchlein, das bereits viele Menschen inspiriert, erfreut und sogar getröstet hat, etwas arg im Telegrammstil geschrieben war, und nun möchte sie mehr von ihrem Leben und ihrem Weg mit den Menschen teilen, um weiter zu inspirieren, vielleicht eigene Kräfte zu entdecken und vor allem aufzuklären.
Sie spricht halt direkt, frei von der Leber weg.
In diesem Büchlein erzählt sie von sich und ihrem Leben, weshalb einige, vielleicht sogar viele Sätze mit „Ich“ beginnen.
Das ist aber keineswegs als mangelnde Demut zu interpretieren, sondern der simplen Tatsache geschuldet, dass sie eben von ihrer Welt berichtet. Welche Macht Worte dabeihaben, durften wir oft erfahren.
Zum Beispiel beschrieb sie früher oft die Situation, die ihre Patienten während der Behandlung erlebten mit den Worten: „da konnte er sich gar nicht mehr rühren!“ oder „es ist ähnlich wie Hypnose!“, was ich umformulierte in: „er war völlig tiefenentspannt!“ und schon war dieses versehentlich erzeugte G’schmäckle von Hilflosigkeit und Ohnmacht umgewandelt in den höchst wünschenswerten, gesundheitsfördernden Zustand, den ihre Energie initiiert. Manchmal benutzt sie auch den Ausdruck: „du musst“ und meint natürlich „wenn du es nach meiner Methode machen möchtest, dann musst du...“ und nicht „du musst oder es ist falsch“.
Auch muss sich niemand Hexe nennen, wenn er ungewöhnliche Heilfähigkeiten in sich entdeckt, und Marianne tut dies nicht, um Aufmerksamkeit für ihre Person zu erregen, sondern, weil sie eine ganz normale Hexe ist und auch schon einmal war!
Früher war es zwischen uns ein Witz in Dauerschleife, dass ich, als buchstabensüchtige Leseratte, Marianne begeistert von diesen oder jenen Büchern vorschwärmte, die häufig exakt das beschrieben, was sie tut, und wie es funktioniert, worauf sie lachend abwinkte und sagte: „Och, ich lese keine Bücher, ich mach das einfach so!“
Natürlich liest sie auch Bücher, aber wie die, sicher meist zu Unrecht grausam verfolgten und vernichteten Hexen des späten Mittelalters (eigentlich der „reformierten Neuzeit“), braucht sie weder Studium noch Doktortitel, um zu helfen und zu heilen, und statt Sachbücher liest sie viel lieber Romane, die im Mittelalter spielen.
Aus Solidarität mit ebendiesen Hexen nennt sie sich heute auch Hexe der weißen Magie, wobei „Heilerin“ bestimmt einfacher wäre, aber gerade in diesen Zeiten ist es ihr und uns wichtig, Vorurteilen und Ängsten mit Vernunft, Aufklärung und Liebe zu begegnen.
Manchmal wird sie auch mit den üblichen Klischees konfrontiert, doch als ganz normale Hexe macht sie einfach nur ihren Job.
Wir sind beide völlig warzenfrei, statt Besen nutzen wir Autos und wenn hier eine im Walle-Walle-Gewand singend und räuchernd durch den Wald hüpft, bin ich das. Die teils bekannten Hexenfeste feiert sie gern mal mit aber sonst tangiert es sie weniger, welche Gottheit wie wo warum angerufen werden soll. Den Mond schaut sie nur an, weil er sie fasziniert.
Weiterhin braucht sie keinerlei wissenschaftliche Erklärung für ihr Tun, wohingegen ich persönlich (mehr oder auch minder) naturwissenschaftliche Erklärungen für solche phantastischen Phänomene liebe und immer wieder auf Arbeiten anderer HeilerInnen stoße, die teils erarbeitet, teils intuitiv, das gleiche tun wie Marianne.
Dabei habe ich stets den Eindruck, dass sie auf irgendeine Art geführt, beschützt und geleitet wird (wobei ich ganz stark Engel im Verdacht habe, obwohl ich diese, außer meinen Schutzengel beim Autofahren, selten bewusst wahrnehme).
Mit diesem, ihrem zweiten Büchlein, möchten wir etwas ausführlicher von ihrem Leben und Wirken berichten, allgemeine Fragen beantworten und vielleicht sogar Mut machen, selbst diesen Weg zu beschreiten, wenn sich im Inneren der Wunsch regt, magisch-heilend aktiv zu werden. Bis die Welt „zu gesund und zu heil“ ist, betrachte ich es genaugenommen sogar als unsere „Bürgerpflicht“, diesem Impuls nachzukommen, denn wenn wir ihn unterdrücken, züchten wir wahrscheinlich nur eine weitere unnütze Depression heran, und Marianne hat wirklich genug zu tun mit bereits bestehenden energetischen Ungleichgewichten.
Zum Aufbau
Trotz intensiver Bemühungen gelingt es uns vielleicht nicht immer, eine (chrono)logische Reihenfolge einzuhalten, aber Logik wird sowieso oft überschätzt.
Manche Besucher werden namentlich genannt, hier allerdings auch nur mit Vornamen, weil Marianne eh alle duzt, andere werden mit geänderten Vornamen anonymisiert. Wer herausfindet, was wann stattgefunden hat, ist höchstwahrscheinlich intuitiv begabt.
In diesem Buch wird vorerst nicht gegendert (obwohl wir beide es ganz zauberhaft finden, aber wir sprechen halt noch zu 99% im anerzogenen generischen Maskulinum).
Mit „Besucher“ ist auch die „Besucherin“ gemeint, wobei sich mittlerweile alle Geschlechter ausgeglichen verteilt bei Marianne einfinden.
Hier erlauben wir uns auch, diverse alte Rechtschreibformen zu benutzen, einfach, weil Marianne aus Bayern stammt!
Ich, Marianne, Heilerin und Hexe der weißen Magie, möchte in meinem zweiten Buch mich, mein Leben und meine Heilarbeit intensiver und ausführlicher als in meinem ersten Buch Impulse an die Seele vorstellen und euch daran teilhaben lassen.
Meine Freunde, Bekannte und Besucher meinten schon, ich würde sie zu lange warten lassen, aber erst jetzt, wo ich selbst eine schwere Krankheit durchgemacht habe, scheint mir die Zeit reif dafür, beziehungsweise jetzt nehme ich sie mir.
Immer wieder fühle ich den Impuls, darauf hinzuweisen, dass es neben der Schulmedizin noch ergänzende alternative Möglichkeiten gibt, mit Krankheit, Seelenschmerz und Ängsten fertig zu werden.
Nun habe ich mittlerweile 18 Jahre Erfahrung mit vielerlei Arten von Erkrankungen gemacht, konnte auch viel lernen und bekam viel Resonanz.
Dadurch fühle ich mich bestätigt, ermutigt und sicher.
Dabei gehe ich gar nicht besonders auf die Krankheiten ein, sondern beziehe mich direkt auf die Psyche (verletzte Seele), wo meist, eigentlich fast immer, die Ursache zu finden ist, was mir auch meine Hausärztin bestätigt.
Damit man viele unterschiedliche Wege der Heilkunst kennenlernen kann, verkünde ich die frohe Botschaft an alle, die schon lange warteten, dass im August 2023 wieder die Hexen- und Heilkräutertage im Rundlingsmuseum in Lübeln stattfinden.
Dort haben Heiler, Schamanen, Kräuterfrauen, Hexen, Kartenlegerinnen u.v.a. die Möglichkeit, ihre Berufung sowie spirituelle Arbeit vorzustellen.
Es liegt mir sehr am Herzen, dass wir den Menschen zeigen können, dass es auch andere Wege gibt, wieder gesund zu werden, und oft bleiben uns OP oder teure Medikamente sogar erspart.
Um möglichst vielen Leuten die Chance zu geben, uns und unsere „Arbeit“ kennenzulernen, um Vorurteile und Ängste abzubauen und um den Begriff Hexe von seinem negativen Ruf zu befreien, halte ich mit meiner Hexentochter Yvonne gelegentlich umfangreiche Vorträge mit anschließender Podiumsdiskussion.
Beenden möchte ich mein Vorwort mit einem lieben Wunsch meiner Freunde und vieler Genesener:
„Marianne, du musst 100 Jahre alt werden, damit du uns noch recht lange helfen kannst!“
Meine Lieben, ich gebe mir Mühe, das ist auch mein innigster Wunsch, noch recht lange und gesund zu leben.
Statt, wie gewöhnlich, die Danksagungen ans Ende eines Buches zu setzen, möchte ich von Anfang an meine besondere Dankbarkeit gegenüber einigen Menschen kundtun...
Und vorweg dreifach Dank an alle, die ich hier vergessen habe zu erwähnen.
Danke an alle, die namentlich erwähnt werden dürfen und damit dazu beitrugen, dass dieses Buch so ausführlich zustande gekommen ist.
Danke an Yvonne, meine geliebte Hexentochter, nicht nur für die Schreibarbeit.
Danke an meine Schwester Hildegard, die mir auf meinem Weg behilflich war und mich in jeder Beziehung unterstützt.
Danke an Sabine vom Lübelner Rundlingsmuseum (und natürlich an das gesamte Team) für ihren unermüdlichen Einsatz für die Hexen- und Kräutertage.
Danke an meinen lieben Freund Thomas, für die tatkräftige Unterstützung in Haus und Garten, der mir mehr als einmal Kopf und Rücken für die Heilarbeit freihielt.
Danke an meine Freundin Evi, die immer für mich da ist und Haus, Hof und alle meine Tiere versorgt, wenn ich Kraft in Büsum an der Nordsee tanke.
Danke an Thorsten vom Wendlandmarkt, der uns freundlicherweise schon mehrfach ein angenehmes Ambiente für unsere Vorträge bot.
Danke an Anna-Maria und Markus, für den tollen Film auf YouTube, der uns fast schon professionell wirken lässt.
Danke an meinen guten, langjährigen Freund Uwe Turek für die Covergestaltung und KHB für die gelungenen Fotos und die künstlerische Inspiration.
Danke an Rosi, Ingeborg, Kaddy und Barbara für das geduldige und konstruktiv kritische Korrekturlesen (und falls nun noch Tipp- und Kommafehler gefunden werden, ist das ausschließlich technischen Komplikationen zuzuschreiben).
Danke an Lars alias Lasse, der uns bei einem geistreichen Kaffeeplausch ungeheuer unterstützte, das Buch druckreif zu formatieren.
Danke an das Universum für meine Gabe und für die Menschen, die mir ihr Vertrauen schenken.
Danke an alle lieben Seelen, die wir hier vergaßen zu erwähnen.
Danke an dich dafür, dass du mein Buch liest.
Um allzu wilden Phantasiesprüngen vorzubeugen, möchte ich damit beginnen, von meinem Alltag zu berichten, der wahrscheinlich weit weniger spektakulär ist, als manche vermuten, wenn sie das erste Mal von mir hören.
Apropos hören, als ich im Jahre 2000 hergezogen war und das Behandlungszimmer herrichtete, erzählte mir eine Patientin aus dem Dorf, dass vor meiner Zeit eine Frau genau in diesem alten Bauernhaus in Pannecke auch Besprechungen vornahm. Zufall? Daran glauben wir Hexen eigentlich nicht aber zurück zum Alltag.
Ich wache meist gegen 6:30Uhr auf und mache, noch bevor ich aufstehe, ein paar Minuten Gymnastik im Bett, etwas strecken, etwas räkeln und dann kann der Tag beginnen.
Zuerst kriegen meine Hühner was zu picken, dann gehe ich mit meinem Dackel Paulchen raus, dann gibt es Frühstück, dann erledige ich eventuell etwas im Haushalt oder Garten oder gehe bzw. fahre zum Einkaufen in die Stadt.
Außerdem gibt es bei mir kaum einen Vormittag, an dem nicht das Telefon klingelt, meist sind es Anmeldungen für Behandlungen, dann gibt es Mittagessen und danach wieder Gassigehen mit Paulchen.
Jeden Tag von 15-16Uhr meditiere ich, nein Scherz, meist döse ich auf dem Sofa und schöpfe so neue Kraft für die nächsten Patienten, die ab 16:30Uhr zu mir kommen. Später am Abend setze ich mich hin und mache Fernheilungen, für gewöhnlich ab 19:30Uhr bei besonderen Fällen, wie z.B. zu weite Anreise oder Transportunfähigkeit.
Dazu rufen die Patienten mich vorher nur noch einmal kurz an, um ihre Bereitschaft zu signalisieren und dann geht es auch schon los.
Vielen bin ich eher als Künstlerin denn als Hexe bekannt (obwohl das eine das andere nun wirklich nicht ausschließt, ganz im Gegenteil), doch zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass nur noch wenig Zeit für meine Kreativität im künstlerischen Bereich bleibt, weil die Energien in den heilerischen Bereich fließen.
Trotzdem bin ich immer noch sehr interessiert und besuche z.B. gerne meine Freundin Ingeborg aus dem Nachbardorf, wenn sie ihre Bilder ausstellt. Auch beteilige ich mich, wenn die Zeit es zulässt, an diversen Ausstellungen wie der Kulturellen Stadt Partie, der Kulturellen Land Partie und hautnah... ...und manchmal küsst mich doch die Muse und ich nehme mir Zeit zum Malen.
So verbringe ich meine Zeit und deshalb gibt es auch Personen, die mir den Hexen-Status vehement abzusprechen versuchen, weil ich keine besonderen Rituale oder die „offiziellen Hexenfeiertage“ zelebriere. Auch habe ich zwar einen Besen, kann aber nicht darauf fliegen und mein Gesicht ist völlig warzenfrei.