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Wenn sich ein Kind im Matheunterricht schwertut, sind gute Erklärungen gefragt. Sei es von Eltern, Großeltern, Freunden oder Nachhilfelehrern. Diese Neuauflage von "Mathe für Eltern für Dummies" bereitet wesentliche Themen aus den Klassen 5-10 verständlich auf: vom Bruchrechnen über Variablen, Gleichungen und Funktionen bis hin zu Sachaufgaben. Zahlreiche Beispiele und Abbildungen vermitteln Vorstellungen von dem, was abstrakte Formeln ausdrücken wollen. Ein spezielles Symbol erscheint immer dann im Buch, wenn es um typische Stolpersteine geht. Entwickeln Sie gemeinsam Freude an der Mathematik, denn Begeisterung steckt an!
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Seitenzahl: 219
Veröffentlichungsjahr: 2021
Mathematik erklären für Dummies
In vielen mathematischen Aussagen kommt das Wort Menge vor. Es handelt sich dabei also um einen sehr grundlegenden Begriff.
Eine Zusammenfassung verschiedener Objekte oder Zahlen heißt Menge.Die in einer Menge zusammengefassten Objekte oder Zahlen sind die Elemente der Menge.Bei Gleichungen mit Variablen ist die Definitionsmenge die Menge der Zahlen, die für die Variable eingesetzt werden können. Die Lösungsmenge ist die Menge der Zahlen aus der Definitionsmenge, für die die Gleichung erfüllt ist.Die Menge ohne Elemente ist die leere Menge. Sie kommt zum Beispiel dann ins Spiel, wenn eine Gleichung keine Lösung hat.Zahlen begegnen uns ständig. Es lohnt sich, über die Bedeutung und Darstellung von Zahlen genauer nachzudenken.
Mit natürlichen Zahlen gibt man an, wie viele Elemente eine Menge hat.Ziffern sind die Zeichen, mit denen Zahlen geschrieben werden. Die Zahl 10 279 enthält die Ziffern 0, 1, 2, 7 und 9.Im Dezimalsystem verwendet man zehn Ziffern.Stellenwert: Je nachdem, wo eine Ziffer in der Zahl steht, hat sie einen anderen Wert. In 357 bedeutet 3 die Zahl 300 und in 537 bedeutet 3 die Zahl 30.Mit einer gleichmäßig eingeteilten Geraden kann man Zahlen darstellen. So erhält man die Zahlengerade. Verwendet man nur positive Zahlen, genügt der Zahlenstrahl.Der Abstand einer Zahl vom Nullpunkt der Zahlengeraden heißt Betrag der Zahl.Zwei verschiedene Zahlen mit dem gleichen Betrag nennt man Zahl und Gegenzahl. Eine davon ist negativ, die andere positiv.Die Menge der natürlichen Zahlen zusammen mit den jeweiligen Gegenzahlen heißt Menge der ganzen Zahlen.Teilt man die Zahlengerade mit den ganzen Zahlen weiter gleichmäßig ein, erhält man die Brüche. Die Menge aller Brüche heißt Menge der rationalen Zahlen. Die natürlichen und die ganzen Zahlen sind in der Menge der rationalen Zahlen enthalten.Für Brüche verwendet man zwei verschiedene Schreibweisen: Als gewöhnliche Brüche mit Zähler, Nenner und Bruchstrich oder als Dezimalbruch mit Komma.Mathematische Ausdrücke (Terme) und ihre Bestandteile haben Namen. Der Name eines Terms wird immer von der Rechenart bestimmt, die als letzte auszuführen ist. Hier sind einige wichtige Bezeichnungen:
Addition: Im Term sind 7 und 9 die Summanden, der Term heißt Summe und Addition ist die Rechenart.Subtraktion: Im Term ist 12 der Minuend, 7 der Subtrahend, der Term heißt Differenz und die Rechenart Subtraktion.Multiplikation: Im Term sind 7 und 9 die Faktoren, der Term heißt Produkt und Multiplikation ist die Rechenart.Division: Im Term ist 21 der Dividend, 7 der Divisor, der Term heißt Quotient und die Rechenart Division.Dies waren die vier Grundrechenarten.
Weitere Terme:
Potenzen sind zunächst Produkte mit gleichen Faktoren: . In diesem Fall heißt 2 Basis und 3 Exponent oder Hochzahl der Potenz. Der Begriff wird noch verallgemeinert.Die Wurzel ist eine Umkehrung der Potenz. Sie gibt an, welche nicht negative Basiszahl potenziert werden muss, um die Zahl unter der Wurzel – den Radikanden – zu erhalten. Zum Beispiel ist , weil ist. Bei einer Wurzel ist also die Basis gesucht.Die andere Umkehrung der Potenz heißt Logarithmus. Er gibt an, mit welchem Exponenten eine positive Basiszahl potenziert werden muss, um den Wert der Potenz zu erhalten. Zum Beispiel ist , weil ist. Beim Logarithmus ist somit der Exponent gesucht.Größen haben Symbole und werden mit Maßzahl und einer Einheit angegeben. Jede Größe braucht eine Einheit! In sind das Symbol für eine Zeitspanne (»time«), 23 die Maßzahl und 1 s die Einheit.
Länge einer StreckeSymbol: beliebiger Kleinbuchstabe (, , , , , , , , …)Einheiten: 1 mm, 1 cm, 1 dm, 1 m, 1 km, …Flächeninhalt einer ebenen FigurSymbol: meist oder Einheiten: 1 mm, 1 cm, 1 dm, 1 m, 1 a, 1 ha, 1 km, …Formel für den Flächeninhalt eines Rechtecks mit Länge und Breite : Volumen (Rauminhalt) eines räumlichen KörpersSymbol: Einheiten: 1 mm, 1 cm ml, 1 dm l, 1 hl = 100 l, 1 m, 1 km, …Formel für das Volumen eines Quaders mit Länge , Breite und Höhe : ZeitspanneSymbol: Einheiten: 1 ms, 1 s = 1000 ms, 1 min = 60 s, 1 h = 60 min, 1 d = 24 h, …Mittlere GeschwindigkeitSymbol: Einheiten: , Umrechnung: ,Beim Rechnen gelten einfache Regeln. Oft ergeben sich aus diesen Regeln Rechenvorteile.
Kommutativgesetz:Bei Summen können die Summanden und bei Produkten die Faktoren vertauscht werden (Vertauschungsgesetz).
Assoziativgesetz:Bei Summen mit mehreren Summanden und bei Produkten mit mehreren Faktoren ist die Rechenreihenfolge beliebig.
Distributivgesetze:Klammern Was in Klammern steht, wird zuerst berechnet.Punkt-vor-Strich Wenn nicht Klammern etwas anderes vorschreiben, werden zuerst die Punktrechnungen (Multiplikation und Division) und dann die Strichrechnungen (Summe und Differenz) durchgeführt.Ansonsten rechnet man von links nach rechts der Reihe nach.Formeln erleichtern die Bearbeitung von Mathematikaufgaben. Sie bieten Entlastung, weil man bei vergleichbaren Aufgaben nicht jeden einzelnen Rechenschritt neu herleiten muss.
Binomische FormelnLösungsformel für quadratische Gleichungen hat die Lösung(en) hat die Lösung(en)Die beiden Formeln unterscheiden sich inhaltlich nicht. Wenn man die Gleichung durch () dividiert, erhält man: . Damit hat man und .
heißt Diskriminante. Für gibt es zwei Lösungen, für keine Lösung und für eine.
Mit Funktionen werden Zusammenhänge zwischen Zahlen oder Größen beschrieben. Es gibt mehrere Darstellungsmöglichkeiten.
WertetabelleZusammengehörige Werte werden übersichtlich nebeneinander oder untereinander geschrieben.
TextformFunktionen können mit Worten beschrieben werden. Zum Beispiel: »Wenn ich die eine Größe verdreifache, wird die andere halbiert.«
FunktionsgleichungMit der Funktionsgleichung wird ein Zusammenhang beschrieben, mit dessen Hilfe man die Werte berechnen kann. Meist verwendet man als Variablen und , das ist aber nicht zwingend. Insbesondere nimmt man für Zeiten die Variable und für Strecken . Diese Buchstabenwahl hat den Vorteil, dass man die Funktionsvariablen von den Parametern gut unterscheiden kann.
Dies ist eine allgemeine Funktionsgleichung. ist die von der Variablen
Bibliografische Informationder Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
2. Auflage 2022© 2022 WILEY-VCH GmbH, Weinheim
Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.
Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverfoto: © Dan Race – stock.adobe.comKorrektur: Matthias Delbrück, Dossenheim/Bergstraße
Print ISBN: 978-3-527-71980-8ePub ISBN: 978-3-527-83877-6
Nach 25 Jahren Tätigkeit als Gymnasiallehrer für Mathematik, Physik und Astronomie arbeitete Christoph Hammer hauptamtlich in der Lehrerfortbildung für Mathematik und Naturwissenschaften. Anschließend wechselte er als Dozent für Mathematikdidaktik an die Ludwig-Maximilians-Universität München und dann an die Universität Osnabrück. Er hat weiterhin Lehraufträge an der Technischen Universität München und der Universität Osnabrück.
Seine Begeisterung für Mathematik und Naturwissenschaften gibt er gerne weiter. Er ist der Überzeugung, dass die Haltung der Eltern entscheidenden Einfluss auf Einstellung und Erfolge ihrer Kinder in der Schule hat. Das Buch soll Eltern und andere für die Mathematik gewinnen und damit indirekt Kinder in diesem Fach unterstützen.
Zu diesem Buch gibt es die Homepage
www.mathe-fuer-eltern.de
Sie richtet sich an Eltern, die mit ihren Kindern Mathematik treiben wollen. Wenn Sie fachliche oder fachdidaktische Fragen haben – hier bekommen Sie professionelle Antworten! Auch Fragen zu den Inhalten dieses Buchs sind willkommen. Sie können diese über ein Kontaktformular abschicken.
Sie erhalten entweder persönlich per E-Mail oder auf der Homepage mit Texten, Grafiken, Audiodateien und Videoclips Antworten. Schauen Sie einfach mal rein!
Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie das Buch »Grundlagen der Mathematikdidaktik« zur Hand nehmen, das eine renommierte Fachdidaktikerin und der Autor dieses Dummies-Buchs als Begleitlektüre zur einführenden Vorlesung für Lehramtsstudenten und -studentinnen geschrieben haben. Diese weiterführenden Texte könnten Sie interessieren. Sie enthalten zahlreiche interessante und originelle Beispiele.
Cover
Titelblatt
Impressum
Über den Autor
Einleitung
Törichte Annahmen über den Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Was Sie nicht lesen müssen
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Konventionen in diesem Buch
Teil I: Zahlen und ihre Darstellung
Kapitel 1: Was sind überhaupt Zahlen?
Natürliche Zahlen und ihre Darstellung
Zahlsysteme und Zahldarstellungen
Kapitel 2: Besondere natürliche Zahlen
Primzahlen und Teilbarkeit
Zahlenmuster
Kapitel 3: Zahlbereichserweiterungen
Brüche
Negative Zahlen
Irrationalität
Teil II: Rechnen mit Zahlen
Kapitel 4: Rechnen mit natürlichen Zahlen
Rechenregeln
Schriftliche Rechenverfahren
Kapitel 5: Rechnen mit rationalen und irrationalen Zahlen
Negative Zahlen
Brüche
Dezimalbrüche
Irrationale Zahlen
Teil III: Rechnen mit Buchstaben: Variablen, Terme und Gleichungen
Kapitel 6: Variablen
Platzhaltervorstellung
Rechenzahlaspekt
Einsetzungsaspekt
Kapitel 7: Terme und Termumformungen
Der Begriff »Term«
Termnamen
Konstante, lineare und quadratische Terme
Verschiedenartige Terme
Termumformungen
Kapitel 8: Potenzen mit rationalen Exponenten
Gesetze für Potenzen mit natürlichen Exponenten
Erweiterung des Potenzbegriffs
Umkehrung von Potenzen
Kapitel 9: Gleichungen
Das Gleichheitszeichen
Weitere wichtige Begriffe
Gleichungen lösen
Quadratische Gleichungen
Verhältnisgleichungen
Teil IV: Größen und Einheiten
Kapitel 10: Grundprinzip des Messens
Was bedeutet Messen?
Länge
Flächeninhalt
Rauminhalt (Volumen)
Kapitel 11: Rechnen mit Größen
Addition und Subtraktion
Multiplikation und Division
Teil V: Funktionen und ihre Graphen
Kapitel 12: Funktionaler Zusammenhang
Zuordnungen
Kovariation
Kapitel 13: Proportionalitäten und Prozentrechnung
Proportionalitäten
Prozentrechnung
Kapitel 14: Funktionsgraphen
Koordinatensystem
Qualitative Graphen
Quantitative Graphen
Graphen spezieller Funktionen
Graphen zu Messdaten
Kapitel 15: Mathematische Modellierung
Modellbildung
Modelle mit geschätzten Werten
Modelle aus Messdaten
Prognosen
Teil VI: Mathematische Probleme und Sachaufgaben
Kapitel 16: Problemlösen
Mathematische Probleme
Problemlösen lernen
Heuristische Strategien
Kapitel 17: Sprache in der Mathematik
Lesen, Sprechen und Schreiben
Textaufgaben
Teil VII: Top-Ten-Teil
Kapitel 18: 10 Irrtümer über Mathematik
Mathematik bedeutet vor allem Rechnen.
Aufgaben haben immer eine eindeutig richtige Lösung.
In Mathematik kann man nur selten selbst auf Lösungswege kommen.
In Mathematik muss man sehr viele Formeln lernen.
Eine mathematische Aussage muss in einer formalen Zeichensprache formuliert sein.
Mathematiker sind kleinlich und reklamieren jede kleine Ungenauigkeit.
Mathematik ist ein Buch mit sieben Siegeln – nicht jedermanns Sache.
Wer Probleme hat, muss eben mehr üben.
Mathematik ist eine uralte Wissenschaft, die sich seit Jahrhunderten kaum entwickelt hat.
Matheunterricht bräuchte mehr Praxisbezug.
Abbildungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
End User License Agreement
Kapitel 1
Abbildung 1.1: Drei Mengen mit gleicher Elementeanzahl Illustrationen: © dlyastokiv....
Abbildung 1.2: Eine Schafherde ohne und mit »Bündelung« Illustration Schaf:...
Abbildung 1.3: Stellenwerttafel
Kapitel 2
Abbildung 2.1: Muster mit Streichhölzern
Kapitel 3
Abbildung 3.1: Kreisdarstellung und Rechtecksdarstellung des Bruchs
Abbildung 3.2: Beispiele für Darstellungen des Bruchs
Abbildung 3.3: Umrechnung in einen Dezimalbruch
Abbildung 3.4: Zahlenstrahl und Zahlengerade
Abbildung 3.5: Quadrat mit doppelter Seitenlänge
Abbildung 3.6: Quadrat mit doppeltem Flächeninhalt
Abbildung 3.7: Quadratwurzel aus 2 am Zahlenstrahl
Kapitel 4
Abbildung 4.1: Zwei Subtraktionsverfahren
Kapitel 5
Abbildung 5.1: Darstellungen der Summe
Abbildung 5.2: Bruchmultiplikation, Von-Ansatz
Kapitel 6
Abbildung 6.1: Boxenmodell
Abbildung 6.2: Quadratmuster, erste (
) und zweite (
) Figur
Abbildung 6.3: Quadratmuster, drei verschiedene Lösungsideen
Kapitel 9
Abbildung 9.1: Boxenmodell zu
Abbildung 9.2: Boxenmodell zu
Abbildung 9.3: Ähnliche Dreiecke
Abbildung 9.4: Mittenlinie im Dreieck
Abbildung 9.5: Mittendreieck
Abbildung 9.6: Schnittpunkt der Seitenhalbierenden
Abbildung 9.7: Daumensprung
Abbildung 9.8: Höhenmessung mit dem Jakobsstab
Abbildung 9.9 Bestimmung der Entfernung eines nahegelegenen Sterns
Abbildung 9.10: Pythagorasfigur
Abbildung 9.11: Bezeichnungen am rechtwinkligen Dreieck
Abbildung 9.12: Ähnlichkeit eines Teildreiecks zum Ausgangsdreieck
Abbildung 9.13: Vergleich zweier DIN-Blätter
Kapitel 10
Abbildung 10.1: Länge des Umfangs – Flächeninhalt
Abbildung 10.2: Flächeninhalt bei halbierter Seitenlänge
Abbildung 10.3: Flächenmessung beim Rechteck – frei gewählte Einheit
Abbildung 10.4: Flächenmessung beim Rechteck – Einheitsquadrate
Abbildung 10.5: Flächenmessung beim Rechteck – Variation der Einheitsquadrate
Abbildung 10.6: Flächeneinheiten
Abbildung 10.7 Flächeninhalt Parallelogramm – Verschiebung eines Dreiecks
Abbildung 10.8: Flächeninhalt Parallelogramm – Messung
Abbildung 10.9: Würfel aus Würfeln
Abbildung 10.10: Quadervolumen – erste Ebene
Kapitel 12
Abbildung 12.1: Drei Übertragungsschritte bei Infektionen unter vereinfachten Annahmen
Kapitel 13
Abbildung 13.1: Direkte Proportionalität – Berechnung von Preisen
Abbildung 13.2: Direkte Proportionalität – Vielfache
Abbildung 13.3: Direkte Proportionalität – Additivität
Abbildung 13.4: Dreieck als Eselsbrücke
Abbildung 13.5: Grundaufgabe mit dem von-Ansatz
Kapitel 14
Abbildung 14.1: Kartesisches Koordinatensystem
Abbildung 14.2: Portionsweises Füllen eines zylinderförmigen Gefäßes
Abbildung 14.3: Gleichmäßiges Füllen eines zylinderförmigen Gefäßes
Abbildung 14.4: Gleichmäßiges Füllen eines kegelförmigen Gefäßes
Abbildung 14.5: Füllgraph zu einem unbekannten Gefäß
Abbildung 14.6: Kugelförmiges Gefäß im Querschnitt
Abbildung 14.7: Links: Mögliche Gefäßform zum Graphen in Abbildung 14.5; rechts: Füllgraph...
Abbildung 14.8: Graph zu einer Bewegung
Abbildung 14.9: Berechnete Werte zu
im Koordinatensystem
Abbildung 14.10: Kontinuierliche Werte
Abbildung 14.11: Graphen von direkten Proportionalitäten mit unterschiedlichen Werten für den...
Abbildung 14.12: Direkte Proportionalität zeichnen
Abbildung 14.13: Verschiebung des Graphen einer Proportionalität
Abbildung 14.14: Graph einer linearen Funktion – Steigungsdreieck
Abbildung 14.15: Indirekte Proportionalität
. Links Punkte aus der Wertetabelle; rechts...
Abbildung 14.16: Normalparabel mit Verschiebungen in
-Richtung
Abbildung 14.17: Parabeln für
,
und
Abbildung 14.18: Nullstellen der Funktion
bei
und
Abbildung 14.19: Graphen der Exponentialfunktion für die Basen 2 und
Abbildung 14.20: Graphen von Logarithmusfunktion und Exponentialfunktion zur Basis 2
Abbildung 14.21: Gemeldete Fallzahlen nach Tagen seit Beginn der Aufzeichnung
Abbildung 14.22: Gemeldete Fallzahlen nachTagen seit Beginn der Aufzeichnung, logarithmi...
Kapitel 15
Abbildung 15.1: Messwerte Kreisumfang
Abbildung 15.2: Kreisumfang – Proportionalität, Steigung
Abbildung 15.3: Lebenserwartung einiger Tiere in Abhängigkeit von der Herzfrequenz
Kapitel 16
Abbildung 16.1: Sektempfang
Cover
Titelblatt
Impressum
Über den Autor
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Fangen Sie an zu lesen
Abbildungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
End User License Agreement
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In dieser Einleitung erfahren Sie etwas über Aufbau, Inhalte und Grundideen dieses Buchs. Es werden auch die verwendeten Symbole erklärt.
Wenn Sie dieses Buch gekauft haben,
sind Sie vielleicht eine verzweifelte Mutter oder ein überforderter Vater und wollen Ihrem Kind trotzdem bei den Matheaufgaben helfen,
standen Sie in der Schule selbst mit Mathe auf Kriegsfuß oder haben sehr viel vergessen,
sind Sie einfach an Mathe interessiert und wollen über einige schöne Beispiele nachdenken.
Wie auch immer, Sie sollen mithilfe dieses Buchs spüren, dass Mathe Freude bereiten kann oder wenigstens verstehen, warum es Menschen gibt, die gerne Mathe treiben.
Übrigens: Denken Sie doch einmal darüber nach, für welche Tätigkeiten man das Wort »treiben« verwendet. Meist machen sie Spaß!
Dieses Buch hat sieben Teile, die jeweils in mehrere Kapitel untergliedert sind. Wundern Sie sich nicht, es wird nur ein Teil des Unterrichtsstoffs der Sekundarstufe behandelt, nämlich Arithmetik, Algebra und ein paar Grenzbereiche zur Geometrie. Mehr wäre zu viel für ein Buch gewesen. Die ausgewählten Gebiete sind erfahrungsgemäß gerade diejenigen, die am häufigsten Probleme bereiten und in denen es Schülerinnen und Schülern oft an Grundvorstellungen mangelt.
Teil I beschäftigt sich mit der vermeintlich simplen Frage, was Zahlen sind und wie man sie darstellen kann.
In Kapitel 1 beginnen wir mit den natürlichen Zahlen. Mit natürlichen Zahlen gibt man zum Beispiel an, wie viele Schafe eine Herde hat (mathematisch ausgedrückt: wie viele Elemente eine Menge von Schafen hat). In unserem Kulturkreis schreibt man Zahlen mit Ziffern im Dezimalsystem. Diesem liegen zwei grundlegende Prinzipien zugrunde: das Prinzip der Bündelung und das Stellenwertprinzip.
Die Mathematik wird oft als die »Wissenschaft von den Mustern« bezeichnet. Einen Eindruck davon können Sie bekommen, wenn Sie die Zahlenmuster in Kapitel 2 betrachten. Kapitel 2 beschäftigt sich außerdem mit Primzahlen. Sie werden sehen, dass Primzahlen für die natürlichen Zahlen eine Art Grundbausteine sind – wie die chemischen Elemente für den Aufbau der Materie. In Kapitel 2 finden Sie einen besonders schönen Beweis für die Tatsache, dass es unendlich viele Primzahlen gibt.
In Kapitel 3 kommen Brüche, negative und irrationale Zahlen ins Spiel. Mit diesen Zahlen sind Vorstellungsumbrüche verbunden, die manchmal für Schwierigkeiten sorgen. Zum Beispiel müssen sich Schülerinnen und Schüler von der Idee verabschieden, dass es zu einer Zahl eine nächstgrößere oder nächstkleinere gibt.
In Teil II geht es um das grundlegende Handwerkszeug der Mathematik, nämlich um Rechenregeln und -verfahren.
In Kapitel 4 wiederholen Sie die Regeln für die Grundrechenarten bei natürlichen Zahlen und sehen, wie sich die beiden gebräuchlichsten Verfahren für die schriftliche Subtraktion unterscheiden.
Rechnen mit rationalen und irrationalen Zahlen wird in Kapitel 5 behandelt. Hier gibt es ein paar Stolperschwellen zu beachten.
Der umfangreiche Teil III ist der Algebra gewidmet. Algebra ist einer der bedeutendsten Teilbereiche der Schulmathematik. Hier werden entscheidende Grundlagen für die höheren Klassenstufen und darüber hinaus gelegt.
In Kapitel 6 lernen Sie verschiedene Sichtweisen zum Begriff der Variablen kennen. Dies gehört zum Kern der Mathematik in Schule und Wissenschaft. Viele Probleme haben ihre Ursache in fehlendem Verständnis für Variablen.
Rechnet man mit Buchstaben, so bedeutet das, Terme zu verwenden und umzuformen. Darum geht es in Kapitel 7.
In Kapitel 8 erfahren Sie, was Potenzen sind – und zwar sogar allgemeine Potenzen, das heißt auch solche, deren Exponenten (Hochzahlen) negative Zahlen oder Brüche sind.
Kapitel 9 ist das längste Kapitel in diesem Buch. Auch in der Schule wird dem Lösen von Gleichungen viel Raum gegeben, schließlich handelt es sich um das Herzstück der Algebra. Wie auch an anderer Stelle werden Bezüge zur Geometrie deutlich.
In Sachaufgaben geht es meist um Größen. Das können Zeitspannen, Gewichte, Geldbeträge, aber auch geometrische Größen sein.
In Kapitel 10 wird zunächst geklärt, was man unter einer Messung versteht. Dies ist eine Grundlage für die weiteren Überlegungen und unterstützt das Verständnis beim Umgang mit Größen.
Beim Rechnen mit Größen gibt es einige Besonderheiten und Fallstricke. Damit beschäftigt sich Kapitel 11.
Mit Funktionen wird beschrieben, wie verschiedene Größen voneinander abhängen. Wie sich also eine Größe ändert, wenn eine andere variiert wird. Dafür gibt es zahlreiche Anwendungen. Um die Grundlagen zu verstehen, ist es aber auch sinnvoll, kontextfreie Beispiele zu bearbeiten.
Zunächst bietet Kapitel 12 eine Einführung in die Thematik, in der bereits drei relativ anspruchsvolle Beispiele vorkommen.
Kapitel 13 beschäftigt sich mit einfachen Funktionen, den Proportionalitäten. Eine besonders wichtige Anwendung ist die Prozentrechnung, die ausführlich behandelt wird.
Funktionen können in verschiedenen Darstellungsweisen repräsentiert sein. Es gibt zum Beispiel Wertetabellen, Funktionsgleichungen und Graphen. Letztere sind Thema in Kapitel 14. Am Graphen lassen sich die wesentlichen Informationen besonders leicht ablesen und interpretieren. Dies gilt insbesondere auch für funktionale Zusammenhänge, für die keine Funktionsgleichung bekannt ist.
In Kapitel 15 wird erläutert, was mit mathematischem Modellieren gemeint ist. Das hat nichts mit Tonfiguren oder Modellflugzeugen zu tun, sondern mit der mathematischen Bearbeitung von Sachverhalten aus dem Alltag. Erfolgreiche Modellierung gemessener Daten kann Prognosen für Werte ermöglichen, die nicht gemessen wurden.
Mathematisch gebildete Menschen haben Vorteile auf dem Arbeitsmarkt, weil sie als gute Problemlöser gelten. Im letzten fachlichen Teil dieses Buchs gibt es Anregungen dafür, wie man lernen kann, Probleme zu lösen. Dabei spielt auch die Sprache eine wichtige Rolle, weil man, um Probleme lösen zu können, Texte verstehen und formulieren muss.
In Kapitel 16 geht es um die Frage, welche Hilfsmittel und Strategien beim Problemlösen helfen können. Macht man sich bewusst, welche Strategien bei bestimmten Problemen besonders erfolgreich sind, erleichtert das die Bearbeitung neuer Aufgaben.
Die Bearbeitung von Textaufgaben erfordert sprachliche Kompetenzen. Zwar gibt es keine Rezepte, aber einige unterstützende Anregungen sind in Kapitel 17 zu finden.
Eine Liste von zehn Irrtümern über Mathematik rundet dieses Buch ab. Sie werden sehen, dass es eigentlich weniger um die Irrtümer geht, sondern vielmehr um ein paar damit verknüpfte Gedanken, die zeigen, warum Mathematik so toll ist.
Natürlich will ich Sie eigentlich dazu animieren, das Buch ganz zu lesen. Aber das muss nicht sein. Es gibt Stellen, die eher in die Tiefe gehen und für das Gesamtverständnis nicht zwingend erforderlich sind. Sie sind an dem Techniker-Symbol erkennbar oder in grau hinterlegten Kästen untergebracht.
Sie müssen das Buch auch nicht Seite für Seite von vorne bis hinten lesen. Blättern Sie durch, suchen Sie im Inhaltsverzeichnis oder bei den Stichworten nach Themen, die Sie interessieren. Vielleicht tut es Ihnen auch gut, wenn Sie zwischendurch Pausen machen und das Buch eine Weile weglegen.
Insgesamt werden in diesem Buch fünf Symbole verwendet.
Dieses Symbol steht für ein ausführliches Beispiel. Kurze Beispiele gibt es zwar auch, sie werden aber nicht extra hervorgehoben. Da es viele Beispiele in diesem Buch gibt, werden Sie dem Symbol oft begegnen.
An manchen Stellen wird eine mathematische Definition formuliert. Die Lupe weist darauf hin. Sie wurde sehr sparsam verwendet.
Mit diesem Symbol sind kurze zusammenfassende Texte markiert, die Sie sich merken sollten. Sie enthalten die zentrale Botschaft eines Abschnitts oder gar eines ganzen Kapitels.
In der Mathematik gibt es bekanntlich einige Fallgruben und typische Fehler. In diesem Buch werden sie nicht nur benannt und mit dem explodierenden Stern gekennzeichnet, sondern Sie bekommen auch Vorschläge zur Behebung oder Vermeidung solcher Stolperstellen.
Mit dem Techniker-Symbol sind Stellen markiert, an denen es mathematisch in die Tiefe geht. Meist handelt es sich um Begründungen mathematischer Aussagen. Um die wesentlichen Gedanken des Buchs zu verstehen, muss man diese Texte nicht unbedingt lesen.
Vieles erklärt sich selbst, aber folgende Vereinbarung soll das Lesen erleichtern: Kursiv sind neue Begriffe und Variablen – wie – geschrieben.
Teil I
IN DIESEM TEIL …
erfahren Sie etwas über Zahlen und über Zahlaspekteklären Sie, was Zahlen überhaupt sind oder besser sein könntenbefassen Sie sich mit allen Zahlbereichen, die in der Schule vorkommenKapitel 1