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In diesem Buch finden sich Fotos, Geschichten, Gedichte und Haiku, die sich alle mit dem Thema "Meer" beschäftigen. Die Autorin hat diese im Laufe der Jahre zusammengetragen und dem Meer nun dieses Buch gewidmet.
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Seitenzahl: 43
Das Meer hat viele Seiten, die es sich zu entdecken lohnt.
Dieses Buch widme ich dem Meer, denn das Meer war immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Hier habe ich Fotos, Geschichten, Gedichte und Haiku zusammengetragen, die sich mit dem Meer und all seinen unterschiedlichen Facetten beschäftigen. Vielleicht gibt es den einen oder anderen Meer-Liebhaber, der an diesem Buch genauso viel Freude hat wie ich.
Ich wünsche eine vergnüglich Zeit beim Betrachten und Lesen.
Walfänger
Steinsammlung
Luise im Glück
Der Stein
Lisas Traum
Lisas Entscheidung
Leila und das Meer
Auszeit mit Folgen
Der Tag, an dem alles anders wurde
Die Wellen schwappen an den Strand.
Bringen so manches zum Meeresrand.
Wenn du mit offenen Augen gehst,
du sicherlich manch Schatz erspähst.
Die Steine glitzern, wenn sie nass
und funkeln ohne Unterlass.
Auch schöne Muscheln kannst du finden.
Vielleicht daraus 'ne Kette binden.
Und für so manche Bastelei
ist Treibholz mit am Strand dabei.
Zum Finden all der schönen Sachen
musst du nur eines sicher machen:
zum Boden solltest du oft sehen
und nicht zu schnell spazieren gehen!
Möwe sitzt auf ihrem Nest.
Sie dich nicht aus den Augen lässt.
Kannst zwar aus der Ferne schauen,
dich jedoch nicht zu nah ran trauen.
Kommst du ihrem Nest zu nah,
ist die Möwe ganz schnell da.
Fliegt ganz wild um deinen Kopf
und du bist ein armer Tropf.
Entenmutter und Küken schwimmen hier
im Meer.
Für die kleinen Piepser ist das gar nicht
schwer.
Sie sind in ihrem Element,
wie man unschwer hier erkennt.
Freuen sich am schönen Wasser,
werden dabei auch nicht nasser.
Federkleid ist noch ganz flauschig,
Daunen machen auch Betten lauschig.
Robbe hier ist ganz verzückt
und vom Wetter echt entzückt.
Liegt hier in der Schutzstation,
kennt den ganzen Rummel schon.
Muss sich nicht ums Essen sorgen,
weil die Pfleger das besorgen.
Freut sich über Sonnenschein
und ist gar nicht mal so klein.
Kleines, rotes Boot
liegst hier im Hafenbecken
wohin geht die Fahrt
Boote schaukeln leicht
dümpeln auf dem Wasser rum
volle Fahrt voraus
Regenbogen hell
spannt sich über das Wasser
gibt es den Goldtopf?
Leuchtturm und auch Tonnen
können sich hier sonnen.
Dienen den Schiffen als Zeichen,
um Gefahren auszuweichen.
Tonnen kommen dazu ins Meer
und sie sind bestimmt sehr schwer.
Turm, der steht im Hafen,
blinkt auch, wenn alle schlafen.
Ebbe herrscht, man sieht es hier.
Drum ist auch kein Wasser hier.
Schiffsrumpf, ja, der liegt auf Grund,
wie du siehst, ist er nicht rund.
Wartet auf das Wasser sehr,
denn das Schiff gehört aufs Meer.
Flut, die bringt das Wasser zurück.
Für das Schiff das reinste Glück.
Die Aufregung an Bord der „Nantucked" steigt. Die Männer wissen, sie haben ihr Zielgebiet erreicht. Irgendwo hier müssen sie sein. Die Wale! Alles an Bord ist bereit für die Jagd. Die Harpunen sind vorbereitet, das Boot ist klar. Alle warten auf den Ruf aus dem Krähennest. Wann wird er ertönen? Da kommt er!
„Er bläst!", ruft John von seinem Platz hoch über den Köpfen der Männer und weist mit ausgestrecktem Arm die Richtung. Alle Augen richten sich auf den Punkt, an dem John den Wal ausgemacht hat. Sofort machen sie sich an die Arbeit. Das Boot wird mit quietschendem Geräusch ausgesetzt. Die Männer in ihrem Ölzeug greifen die Ruder und legen sich in die Riemen. Dieser Wal soll ihnen nicht entkommen. So schnell es ihnen möglich ist, nähern sie sich ihrem Ziel. Bald sind sie nah genug und die Harpune wird abgefeuert. Sie trifft das Tier, jedoch ist es noch nicht erlegt. Der Wal bäumt sich auf und will abtauchen. Das darf nicht geschehen! Wenn der Wal taucht, reißt er das Boot mit sich in die Tiefe. Schnell erfolgt der nächste Schuss. Diesmal sitzt die Harpune. Der Wal ist tödlich getroffen. Die Männer wissen, was zu tun ist.
Die „Nantucked" kommt heran und die Arbeit beginnt. Bald schwimmt das Deck in Blut und Fett. Alles riecht nach Tod, doch die Männer nehmen es nicht zur Kenntnis. Sie haben diese Arbeit schon oft gemacht. Ihre Sinne sind abgestumpft. Sie denken nur an ihren Lohn und wie viel ihnen dieser große Pottwal einbringen wird.
Für die Schönheit des Tieres haben sie kein Auge.
Krabbenkutter fährt auf Fang,
macht das auch mal tagelang.
Netz soll voll mit Krabben sein,
die kommen ins heiße Wasser hinein.
Dort werden sie ganz gar gemacht,
wechseln die Farbe — welche Pracht!
Im Hafen kannst du sie dann kaufen,
brauchst dafür gar nicht weit zu laufen.
Zum Puhlen brauchst du geschickte Finger,
denn Krabben sind figgelinsche Dinger!