Mein Kollege Putin - Wladimir Usolzew - E-Book

Mein Kollege Putin E-Book

Wladimir Usolzew

4,5

Beschreibung

Wenig ist bekannt über Wladimir Putins KGB-Tätigkeit im Dresden der 1980er Jahre. Es wissen nur die davon, die mit ihm dienten. Wladimir Usolzew gehört zu ihnen: Er arbeitete Seite an Seite mit dem heutigen russischen Präsidenten und beschreibt authentisch und aus der Innensicht den Alltag der Aufklärer in der Elbmetropole. Welche Informationen sollten gewonnen werden? Welche verdeckten Operationen wurden durchgeführt? Welche Rolle spielten die Dienste der DDR, welche der Westen? Doch nicht nur darüber gibt Usolzew Auskunft, auch die mitunter ermüdende Routine oder die obligatorischen Trinkgelage mit den deutschen »Partnern« werden nicht verschwiegen. Der Autor zeichnet das Porträt eines einfachen Aufklärers, seines Freundes und Kollegen, der sich durch Zielstrebigkeit und Intelligenz auszeichnete. Und er beschreibt den zentralen Bruch im Leben des Wladimir Putin - das Ende des Sowjetimperiums -, dessen Anfang er im November 1989 in der DDR erlebte …

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(0,14 €/Min., Mobil max. 0,42 €/Min.)

www.buchredaktion.de

Wladimir Usolzew

Mein Kollege Putin

Als KGB-Agent in Dresden 1985–1990

Aus dem Russischen von Dieter Stammer

eISBN 978-3-95841-500-3

1. Auflage dieser Ausgabe

Alexanderstraße 1

10178 Berlin

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Fax 01805/35 35 42

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© 2014 by BEBUG mbH / Edition Berolina, Berlin

© 2004 by Eksmo Verlag, Moskau

Umschlaggestaltung: Susanne Weiß, BEBUG

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Ein offener Brief an Wladimir Putin von seinem ehemaligen Kollegen in Dresden

Guten Tag, Wolodja1!

Ich hoffe, Du vergibst mir meinen familiär-vertraulichen Ton. Heute können nur wenige Personen in Russland sich so etwas gegenüber dem russischen Präsidenten erlauben. Aber ich schreibe Dir als Dein ehemaliger Arbeitskollege und als guter Bekannter. Vielleicht fehlt Dir gerade heute dieser kameradschaftliche Umgangston. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Du den klaren Verstand behalten hast und Dich nicht so fühlst wie einst der uns bekannte »Generalsekretär« …

Ich war wahrscheinlich der einzige Mensch auf diesem Planeten, welcher an dem Tag, als Dich Boris Nikolajewitsch [Jelzin, Anm. d. Ü.] zum Sekretär des Sicherheitsrates ernannte, Deinen Aufstieg an die Spitze des russischen Staates vorausgesagt hat. Als dies gemeldet wurde, habe ich mit meiner Frau die Nachrichten auf NTV [unabhängiger russischer Fernsehsender HTB, der in Moskau beheimatet und nicht mit dem deutschen n-tv zu verwechseln ist, Anm. d. Ü.] gesehen, genau vor demselben JVC-Fernseher wie damals. Erinnerst Du Dich an diesen kleinen Apparat? Er dient uns noch heute als Grundlage für Glaube und Wahrheit. Damals habe ich erklärt: »Nun, jetzt bekommen wir einen Bekannten als Präsidenten.« Meine Frau hat mich zuerst ausgelacht, aber ich habe sie relativ leicht überzeugt. »Stell Dir vor«, habe ich gesagt, »Boris Nikolajewitsch wird jeden Tag mit ihm zu tun haben. So wie einst Lasar Lasarewitsch«. Danach erklärte sich meine Frau einverstanden und sagte: »Ja, jetzt habe ich verstanden.«

Du wirst wahrscheinlich erstaunt sein, wieso gerade ich etwas voraussage, woran selbst die erfahrensten politischen Wahrsager im Traum nicht dachten. Die Antwort ist sehr einfach. Ich habe mir folgende Situation vorgestellt: Boris Nikolajewitsch – Lasar Lasarewitsch. Du musst zugeben, unser Chef in Dresden war ein strenger und gerechter Chef. Er hätte Dich niemals bevorzugt behandelt, wenn Du nicht einen so guten Eindruck auf ihn gemacht hättest.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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