Mein Wegweiser - Felix Vonderstraß - E-Book

Mein Wegweiser E-Book

Felix Vonderstraß

0,0

Beschreibung

Kennst du das, wenn du vor lauter Angst oder Wut nicht mehr weißt wo oben und unten ist? zweifelst du manchmal an dir Selbst oder deinen Entscheidungen? Wie hilfreich wäre es, wenn du für genau solche und ähnliche Situationen einen Wegweiser an der Hand hättest, um dir deinen Stärken und deinem Weg wieder klar zu werden? Aus solchen Gedanken heraus enstand dieses Buch. Als Wegweiser, der dafür gedacht ist, um in turbulenten Zeiten wieder klarheit zu schaffen. Mein Wunsch ist es, dass dir die Zeilen genauso helfen, wie sie mir immer wieder helfen

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 53

Veröffentlichungsjahr: 2022

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Vorwort

Alltag

Wann bin ich ein Meister?

Ohne Grundlagen ist alles nichts

Die Entwicklung

Die Perfektion

Der wahre Meister

Die tägliche Einstellung

Sei die Veränderung

Alles ist eine Entscheidung

Leg den Schalter um

Jetzt!

Wut vernebelt den Verstand

Menschen sind wie Diamanten

Angst

Umgang mit Niederlagen

Muss ich immer gewinnen, um zu gewinnen?

Talent

Bist du er?

Stolz und Selbstwert

Spiegelbild

Was kann ich?

Der „Tunnel“

Ki/Chi

Karate

Wie zum Karate?

Philosophie

Keine Waffen?

Kihon

Kumite? Kata? Beides?

Der Zweikampf (Kumite)

Handle erst und denke dann!

Kata? Ein echter Kampf?

Die falsche Ausführung

Die Graduierung im Karate

Inspirierende Personen

Bruce Lee

Ip Man

Gichin Funakoshi

Arnold Schwarzenegger

Muhammad Ali

Nelson Mandela

Inspirierende Zitate

Karatebegriffe

Ausspracheregeln

Das Zahlensystem

Allgemeine Begriffe

Kommandos

Kata-Begriffe

Kihon-Begriffe

Kumite-Begriffe

Meine 10 Wegweiser

Literaturverzeichnis

1. Vorwort

Ich habe mit diesem „Buch“ angefangen, als die Überlegung aufkam, ob ich bereits mit 17 Jahren den ersten schwarzen Gurt im Karate machen soll oder nicht.

Ich habe versucht, diese Ungewissheit aufzulösen. Doch wie? Indem ich damit begonnen habe, meine Gedanken sowie auch meine Einstellung zu verschiedenen Themen auf Papier zu bringen.

Es handelt sich also auf den folgenden Seiten um nichts anderes als meine Gedanken, deshalb möchte ich den Text nicht als Buch bezeichnen. Er ist vielmehr mein Kodex, meine Einstellung, mein Wegweiser. Ist diese perfekt? Nein. Wird jeder bei allem der gleichen Meinung sein? Vermutlich nein. Und doch bin ich stolz darauf. Denn alles, was auf den kommenden Seiten steht, bin zu 100% ich und darauf bin ich unglaublich stolz.

Mir hat es unbeschreiblich geholfen, diese Seiten zu schreiben. Meine Hoffnung ist, dass es auch anderen hilft oder helfen wird. Darüber würde ich mich sehr freuen.

2. Alltag

Wann bin ich ein Meister?

Ob du ein „Meister“ bist oder nicht, erkennst du nicht einfach so.

Du erkennst es vielmehr daran, was die anderen von dir halten, was die anderen von dir denken und über dich sagen. Und doch musst du gleichzeitig selbst am Ende davon überzeugt sein, dass du bereit bist, ein Meister zu werden.

Das hört sich jetzt kompliziert an, doch es wird der Moment kommen, an dem du verstehst, was ich mit diesen Zeilen meine.

Es gibt nur einen Grund, warum du etwas tun solltest:Mach es, weil du es willst und nicht, weil andere es sagen, von dir erwarten oder sogar verlangen!

Ohne Grundlagen ist alles nichts

Wie würdest du eine Pyramide bauen? Von unten nach oben oder von oben nach unten? Ich denke, die Antwort ist eindeutig.

Als erstes kommt immer das Fundament! Erst danach die Mauern und erst am Schluss die Spitze. Das ist doch bei allem, was du neu lernst oder neu anfängst, genauso, oder? Anfangen musst du immer bei den Grundlagen, bei den Basics.

Fang immer beim Anfang an!

Doch kennst du auch die Leute, die meinen, sie könnten sofort das Gleiche machen und die gleiche Leistung bringen wie jemand, der den Beruf oder den Sport bereits 10 Jahre ausübt? In meinen Augen handelt es sich dabei um absolute Selbstüberschätzung und pure Arroganz! Diese Dreistigkeit zu besitzen, sich mit einem Erfahrenen zu vergleichen. Dabei ist es egal, ob derjenige sich 1 Jahr länger damit befasst, 10 Jahre oder auch nur 1 Woche – er ist bereits weiter als du, öfter gescheitert und hat insgesamt mehr Erfahrung in diesem Bereich.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich auf dich selbst konzentrierst. Also fang dort an, wo du bist, am Anfang! Baue dir dein eigenes Fundament auf. Egal wie lange du hierfür brauchst, lass dich nicht verunsichern. Irgendwann wirst du die Spitze erreichen!

So hart es klingt, du darfst nicht vergessen, dass du nicht weiterkommst ohne Grundlagen. Du wirst, wenn du ohne Grundlagen anfangen willst, immer wieder scheitern und herabfallen, bis du bei null, dem Fundament, beginnst. Gleichzeitig gilt: Je besser dein Fundament, desto schneller kannst du später Fortschritte machen.

Stell dir mal vor, was passiert, wenn du bei einem Haus mit dem Dach statt dem Boden und den Wänden beginnst? Genau, das Dach fällt herunter und geht kaputt. Die komplette Anstrengung wäre umsonst gewesen, also beginne mit dem Boden.

Wieso Kraft und Zeit verschwenden, statt sie effektiv zu nutzen? Das bringt dich persönlich viel weiter und dir stehen somit alle Türen offen.

Meistere die Grundlagen, um dir ein starkes Fundament zu bauen, auf welchem du dann einen Wolkenkratzer errichten kannst!

Sobald du die Grundlagen gemeistert hast, hab keine Angst, auch mal etwas zu wagen. Etwas, wofür du dich noch nicht bereit fühlst. Denn dadurch entwickelst du dich schneller weiter, als du jemals zu träumen gewagt hast. Doch erst nach den Grundlagen.

Die Entwicklung

Jeder muss sich selbst in die Richtung entwickeln, in die ihn sein Geist führt. In der Kampfkunst, egal in welcher, ist es wie im alltäglichen Leben. Was sich von dem, was du geerbt hast, was dir beigebracht wurde, bewährt hat, musst du beibehalten. Was sich hingegen nicht bewährt hat, musst du verändern oder gar komplett ersetzen. So und nur so kannst du eine kurzfristige Perfektion erreichen. Diese dauert nicht lange an, doch für eine kurze Zeit ist sie da. Bis eine „neue Generation“ kommt und das Alte wieder verändert. Das Gute wird wieder beibehalten und das „Unnütze“ wieder ersetzt.

Bruce Lee hat dies immer wieder angewandt. Auf diese Art hat er aus jeder Kampfkunst das für ihn Beste und Sinnvollste genommen, um sein ganz persönliches und sehr umfangreiches und effizientes System zu entwickeln, das „Jet Kune Do“. Bruce Lee selbst wollte niemals, dass das „Jet Kune Do“ als Kampfkunst bezeichnet wird, da er sich nicht wie ein Meister gefühlt hat, welcher eine Kampfkunst entwickeln könnte. Ich bin ein großer Fan und Bewunderer von Bruce Lee, dennoch bezeichne ich das System extra als umfangreichstes und nicht als das Beste. Denn auch wenn sein System grundsätzlich auf alle Individualitäten eine Antwort hat, kann jemand, der die Hintergründe nicht versteht, niemals das gesamte Potenzial ausschöpfen.

„Stillstand ist Rückschritt“ Rudolf von Bennigsen-Foerder

Die Perfektion