Meine sieben Namen und ich - Rada Biller - E-Book

Meine sieben Namen und ich E-Book

Rada Biller

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Beschreibung

Wenn Rada Biller in ihren Erzählungen berichtet, wie ganz kleine Kinder den Antisemitismus erlebten und der nationalsozialistische Wahn selbst geliebte Haustiere erfasste, aber auch davon spricht, wie jüdisches Leben ins Nachkriegsdeutschland zurückkehrt, dann spürt man den tiefen Humanismus einer europäischen Kosmopolitin. Wenn sie berichtet, wie leicht es sein konnte, eine gesichtslose Bürokratie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und durch den Eisernen Vorhang zu schlüpfen, oder wenn wir Martin und Marina kennenlernen, die mit einem Riesentopf Borschtsch durch halb Europa fahren und ihr Ziel nur für einen Moment aus den Augen verlieren, spürt man den melancholischen Witz einer selbstbewussten literarischen Stimme. Flucht, Familie und Identität sind die Fixsterne, um die diese siebzehn persönlichen Geschichten kreisen. Dabei geht es Rada Biller nie um Anklage, sondern um Selbstfindung, nicht um Zorn, sondern stets um die Kunst zu vergeben

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Rada Biller

Meine sieben Namenund ich

Erzählungen

Aus dem Russischen von Alfred Frank, Sabine Grebing, Traude Langmann und Antje Leetz

Berlin Verlag

INHALT

Widmung

Anmerkung

Aufs Maul habe ich nie bekommen, oder: Ich möchte mich vorstellen

Die Seuche

Abendessen im »Metropol«

Eine Angst nach der anderen

Am Grindel

Wecken muss man können

Ernüchterung

Es geht auch ohne Borschtsch

Karpfen gehören nicht ins Haus

Nina und Pawlina

Ptitschkin

Fast eine Königin

Sie trafen sich im »Abaton«

Ein Hund kann auch ein Jude sein

Osterhase

Auf den Müllhügeln

Nicht unbedingt nach Rezepten

Über die Autorin

Impressum

AUFS MAUL HABE ICH NIE BEKOMMEN, ODER: ICH MÖCHTE MICH VORSTELLEN

Dem eigenen Familiennamen kann man nicht entkommen, man erbt ihn einfach.

Ich kannte einen Mann, dessen Familienname Iwanow war. Ein sehr verbreiteter und mehr als schlichter Name in Russland, etwa so wie Müller oder Schmidt in Deutschland. Diesen Mann lernte ich in Hamburg kennen. Er war ein überaus sympathischer und recht erfolgreicher Schriftsteller, gebürtiger Deutscher, der diesen wunderbaren Hamburger Dialekt sprach. Sein Name, ein deutscher Iwanow in Hamburg, erstaunte mich natürlich, und ich fragte ihn, ob er russische Vorfahren habe.

»Nein«, sagte er.

»Warum haben Sie dann so ein ungewöhnliches Pseudonym?«, fragte ich neugierig.

»Es ist mein Familienname, den ich nun mal geerbt habe.«

Und dann erzählte er mir die Geschichte seines Namens, den er von seinem Opa Fritz Iwanow bekommen hatte. Sein Großvater trug in seiner Jugend den Nachnamen Job. Im Ersten Weltkrieg geriet dieser Großvater an die russische Front und von dort aus geradewegs in russische Kriegsgefangenschaft. Jedes Mal, wenn er in ein neues Lager kam, musste er melden, wie er heiße. Sobald ein russischer Feldwebel forderte: »Name?!«, rapportierte der nette Opa laut und deutlich, wie es sich für einen Soldaten gehört: »Job!« Und jedes Mal bekam er als Antwort sofort eine saftige Ohrfeige, die manchmal stärker, manchmal schwächer ausfiel, und manchmal war es auch nicht nur eine, sondern gleich zwei – von jeder Seite eine. Das hing vom Temperament des jeweiligen Feldwebels ab. Job, der arme Kerl, wusste nicht, warum er diese Schläge bekam, und fragte sich nur: »Warum? Wofür?« Immer wieder aber wurde er aufgefordert, seinen Namen zu nennen, und immer wieder bekam Iwanow mit voller Wucht eine in die Fresse. Der blutjunge Soldat konnte überhaupt nicht begreifen, wieso alle diese vollbärtigen Feldwebel, die ansonsten manchmal sogar ganz gutmütig waren, jedes Mal in solche Wut gerieten, wenn er seinen Namen nannte.

Zufällig brachte das Schicksal den Großvater mit einem barmherzigen Feldwebel zusammen, der Mitleid mit ihm hatte und ihn aufklärte:

»Tja, mit so ’nem Namen krepierst du doch in unserem Mütterchen Russland. Ja, weißt du denn überhaupt, was das auf Russisch bedeutet? Das ist ein sehr grobes Schimpfwort. Bei uns wird beim Fluchen nicht der Mensch direkt beschimpft, wie etwa ›Du Arschloch‹, sondern gleich das Schlimmste über seine Mutter gesagt. Und ›Job‹, das bedeutet ›Fick deine Mutter‹, auch wenn die Mutter dabei nicht mal erwähnt wird.«

Dieses Gespräch fand in einem Lager in der Nähe des Dorfes Iwanowka statt, und der Feldwebel, gutmütig, wie er war, benannte den armen Job in Iwanow um. Aber seinen ursprünglichen Namen Job vergaß Großvater nie und benutzte ihn sein Leben lang auf Russisch, wenn er sich so richtig ausschimpfen wollte.

Ich hatte jedoch mit meinem auf Russisch ganz anständigen Namen eine völlig andere Geschichte. Mein armenischer Familienname – in kyrillischen Buchstaben geschrieben – ist ЧAXMAXЧEBA, und wenn man das auf Deutsch schreibt – Tschachmachtschewa. Übersetzt bedeutet es etwas wie »Flintstein«, nach dem Handwerk meiner Vorfahren. Der Name sieht keinesfalls besonders schrecklich aus, noch klingt er so, und er ist weiß Gott nicht besonders kompliziert, wenn man ihn richtig nach Silben trennt: Tschach-mach-tsche-wa. Richtig geschrieben oder ausgesprochen sah oder hörte ich meinen Familiennamen aber nur dann, wenn ich selbst es war, die ihn schrieb oder aussprach. Jeder andere veränderte ihn auf seine Weise. Die schwächste Form seiner Entstellung und die, die am meisten verbreitet war, gab es in Russland, wo man am häufigsten Tschachmatschowa sagte, nach dem Muster »Gorbatschow«, wobei das zweite »ch« so störte, dass es ganz lässig weggelassen wurde.

Als kleines Kind hatte ich kein besonderes Interesse an meinem Familiennamen, zumal im Kindergarten wurde ich nur mit Vornamen genannt. Während meiner Schulzeit brachte mir der Name mit dem Anfangsbuchstaben »ч« – »tsch« auf Deutsch – sogar einen spürbaren Vorteil, weil ich dadurch im Klassenbuch nach dem russischen Alphabet als eine unter den Letzten geführt und daher niemals als Erste aufgerufen wurde, sondern immer nur am Schluss. Offenbar war die Aussprache meines Namens auch für die Lehrer kein besonderes Vergnügen.

In der Zeit meines Studiums und mit meinem Studienbuch funktionierte das allerdings nicht mehr. Wenn ich zu einer mündlichen Prüfung den Prüfungsraum betrat, reichte ich dem Professor mein Studienbuch, und jeder Professor las sicher, wie sich das für einen Professor gehört, meinen Namen auf seine eigene Art und Weise. Der eine vertauschte einzelne Buchstaben willkürlich und der andere fügte irgendwelche hinzu, um meinem Namen nach seinem Geschmack mehr Wohlklang zu geben. Manche ließen etwas weg, um meinen Familiennamen leichter aussprechen zu können, oder sie schnitten ihn einfach ab. Kurz und gut, jeder ging mit meinem Namen um, wie seine Intelligenz ihm erlaubte. Und ich war immer angenehm überrascht, wenn jemand meinen Namen völlig unerwartet doch richtig aussprach. Dann stellte sich allerdings heraus, dass dieser Mensch das nicht von ungefähr konnte, sondern meinen Vater kannte. Zu guter Letzt hat mich mein Sammlertrieb so weit gebracht, dass ich jede neue Entstellung meines Namens sogar mit Freude begrüßte und triumphierend in mein Notizbuch eintrug. Es gab damals 113 davon. Leider ging es vor langer Zeit irgendwo in Moskau oder Prag verloren.

Als ich heiratete, behielt ich meinen seltenen und ungewöhnlichen Familiennamen. Neue Abenteuer begannen, als ich zu meinem Mann nach Prag ausreisen wollte. Ich erhielt, als ich davorstand, meine »kyrillische« Heimat zu verlassen, einen Reisepass, in dem der Familienname auf Russisch Gott sei Dank dieses Mal fehlerfrei eingetragen war und ein weiteres Mal jedoch – für die übrige Welt – in internationaler Schreibweise, die mir bis heute manchmal französisch, manchmal aber auch englisch zu sein scheint. Damals sah ich meinen Namen zum ersten Mal in lateinischer Schrift. Und so sah es aus: TCHAKHMAKHTCHEVA. Versuchen Sie, das zu lesen! Plötzlich lautete mein Name auf den Buchstaben »t«, war um ganze sechs Buchstaben reicher geworden und rutschte im Alphabet um einige Stellen nach vorne.

In Prag gab es niemanden, der sich den Kopf über englische oder französische Schreibweisen zerbrach, und da die kyrillische Schrift durch den »großen russischen Bruder« hinlänglich bekannt war, lasen die Behörden meinen Namen souverän im russischen Original. Nur eine Dame beim Amt, die vielleicht aufgeregt durch meinen unlesbaren Namen war oder aus der damals üblichen Kriecherei vor sowjetischen Bürgern nicht wollte, dass einem »sowjetischen« Namen etwas angetan wird, trug eine phonetisch neue Version in »tschecho-lateinischer« Schrift in meinen tschechischen Ausweis ein: ČACHMACHČEVA. Damit bin ich von »t« wieder nach vorn zum »c« gerutscht.

Nun wird aber in der Sprache dieses Landes den Familiennamen der Frauen gewöhnlich die Endung »ová« angehängt. Auch die BB hieß da Brigitte Bardotová. Wie dem auch sei, die Beamtin aber vergaß, dieses »ová« mir anzuhängen: Und nun war ich auf Tschechisch ein Mann! Im Prinzip störte mich das überhaupt nicht. Die Kollegen nannten mich meist beim Vornamen, und die Nachbarn sagten zu mir einfach Pani Billerová – nach dem Namen meines Mannes, der auf dem Schild an der Wohnungstür zu lesen war. Mein Name hatte dadurch vier Buchstaben aus der Version in meinem Pass verloren und im Vergleich zur ursprünglichen Schreibweise nur zwei dazugewonnen.

Dennoch war ich mit der tschechischen Variante meines Namens Inhaberin eines völlig neuen dritten Familiennamens geworden. Obwohl das für mich etwas ungewöhnlich war, sah er doch passabel aus und war in tschechischer Sprache so gut zu lesen, dass es für mich keine Varianten meines Namens mehr zu sammeln gab. Und zudem begann man im Ausland endlich meinen Namen fehlerfrei auszusprechen.

Ansonsten gab es in den langen Jahren, die ich in diesem wunderbaren Land verbrachte, für meinen Namen keine besonderen Vorkommnisse. Nur als ich meinen Sohn zur Welt brachte, wurde der Kleine in der Geburtsklinik wie ein Mädchen – Maxim Cˇachmachcˇeva – eingetragen. Und einmal ist mein Mann richtig wütend geworden, als ein gewisser Herr Kristen, der aus Brünn anrief, aus Verlegenheit, dass er an meinen Mann geraten war, die russische weibliche Endung, die er mit der tschechischen verwechselt hat, wegließ und meinen Mann ohne große Umschweife mit »Pan Cˇachmach« ansprach.

Auf ähnliche Weise, wenn auch aus völlig anderen Gründen, wurde mein Name von einem äußerst würdigen Herrn von majestätischem Aussehen behandelt, der in einem Palais in Londons Hydepark bei einem prächtigen Empfang, zu dem auch ich geladen war, die Gäste ankündigte. Er war ein dicker, überaus ernsthafter und sich der Bedeutung der ihm auferlegten Verantwortung voll bewusster Mann, der sich in seiner komischen mittelalterlichen Lakaienlivree kolossal aufplusterte. So jemand konnte sich nicht irren. Als ich, wie auch die übrigen Gäste, meinen Namen in sein dienstbeflissen hingereichtes Ohr flüsterte, sah er mich anfangs ganz erschüttert an, verkündete dann aber geistesgegenwärtig und lauthals: »Mrs Tschaa«, wonach nur etwa ein Viertel meines Nachnamens folgte, das er, wie es schien, aus der ersten und der letzten Silbe dessen, was er gehört hatte, zusammenfügte.

Bei meinen Reisen aber war ich auf der einen Seite der Grenze immer ČACHMACHČEVA, auf der anderen TCHAKHMAKHTCHEVA. Verdächtig mag den Grenzbeamten gewesen sein, dass ich – da ich nie gelernt hatte, meinen Namen auswendig in lateinischer Schreibweise zu schreiben – jedes Mal ihn in Druckbuchstaben aus meinem Pass abmalte, wenn an der Grenze Formulare auszufüllen waren. Zum Glück jedoch führte dies nie zu Schwierigkeiten.

Dann kam ich nach Deutschland. In Hamburg akzeptierten die Behörden brav meinen Namen im Pass, obwohl die Beamten ihn zwar schreiben, aber keineswegs lesen und aussprechen konnten. Die Buchhalterin in der Firma, in der ich meine erste Arbeit gefunden hatte, kam bereits nach einem halben Jahr mit meinem Namen gut zurecht. Sie hat nie erfahren, dass ich meinen eigenen Namen selbst gar nicht frei schreiben konnte.

Der größte Ärger kam völlig unerwartet, als ich meinen tschechischen Führerschein gegen einen deutschen eintauschen sollte. Das Problem bestand darin, dass im tschechischen Führerschein ČACHMACHČEVA stand, in meinem sowjetischen Reisepass jedoch das sattsam bekannte TCHAKHMAKHTCHEVA, und nun wussten die zuständigen Beamten nicht, wer ich denn nun wirklich war. Der freundliche Mensch von dem Hamburger Verkehrsamt blickte mir aufmerksam in die Augen und sagte, er wisse nicht, was er machen solle. Erst ging er zu seinem Vorgesetzten, dann wurde auch ich dazugebeten. Der Vorgesetzte durchbohrte mich ebenfalls mit seinem Blick und auch er sagte, er wisse nicht, was man in dieser Sache tun könne, und ging wiederum zu seinem Chef. In dem Moment hoffte ich, nun werde gleich die endgültige Entscheidung fallen, wer ich eigentlich bin: ČACHMACHČEVA oder TCHAKHMAKHTCHEVA. Allerdings wuchs mit jeder weiteren Instanz das Misstrauen gegen mich. Der erste Beamte, der mich von Beginn an begleitet hatte, hatte sich offenbar schon so an mich gewöhnt, dass er anfing, mir Vertrauen zu schenken und sogar Mitgefühl zu entwickeln. Ich meinerseits versuchte zu erklären, wie es zu diesem Unterschied in der Schreibweise gekommen war. Doch die Herren sahen mich bloß an und antworteten wie aus einem Mund, wenn man die Sache sooo betrachte, dann seien das doch eigentlich zwei verschiedene Namen. Ich versuchte nun voller Verzweiflung meinen Namen auf Deutsch aufzuschreiben, damit sie ihn nicht nur sehen, sondern möglichst auch aussprechen konnten. Damit wurde der Name aber noch länger: TSCHACHMACHTSCHEWA. In dieser Fassung hatte der Name nun achtzehn Buchstaben, acht mehr als im russischen Original und drei mehr als in der »internationalen« Version. Als die armen Beamten meinen Familiennamen auf Deutsch sahen, gerieten sie endgültig in Verzweiflung und weigerten sich weiterhin, auch nur einen meiner Namen zu akzeptieren. Dann plötzlich schlug der erste Beamte vor, ich solle eine notarielle Bescheinigung bringen, dass ich wirklich ich selbst bin und nicht irgendein Agent und dass Cˇachmachcˇeva und Tchakhmakhtcheva ein und derselbe Name – und sogar eine Person – seien.

Als man mich Jahre später die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen ließ, äußerten die Beamten ihren Unmut darüber, dass ich immer noch meinen Mädchennamen trug, dieser Name auf Deutsch vollkommen unlesbar sei, was ich im Übrigen auch ohne sie längst wusste, und dass dieser Name »nicht in den Rechner passe«, da die Eingabe nur sechzehn Zeichen betragen dürfe. Und man machte mir klar, dass ich ja nicht auf die Idee kommen solle, einen Doppelnamen anzunehmen, falls es mir schwerfalle, mich nach so vielen Jahren von meinem Mädchennamen zu trennen. Der nette junge Beamte gab mir den Rat, den Namen meines Mannes anzunehmen, einen einfachen, deutsch klingenden Namen: Biller.

So ging meine »Tchakhmakhtcheva«-Geschichte mit all ihren Varianten zu Ende. Die Sekretärinnen und die Buchhalterin in meiner Firma waren enttäuscht und betrübt und erklärten, für sie würde ich immer Frau Tchakhmakhtcheva bleiben. Diesen Namen hätten sie nun gelernt, und sie liebten ihn und würden ihn nie vergessen.

Seither sind fast dreißig Jahre vergangen. Es wird immer seltener, dass ich meinen ursprünglichen Nachnamen sehe oder höre. Hauptsächlich dann, wenn mein Mann für mich irgendein Formular auszufüllen hat und meinen Mädchennamen hineinschreiben soll. Dann muss ich zu ihm und den Namen buchstabieren. Er konnte das schon früher nicht und jetzt umso weniger.

Neulich erhielt ich gleich zwei Briefe aus Moskau, von meinem Onkel und von seiner Tochter. Auf dem des Onkels stand bei Absender: G. TSHAHMAHTSHEV – man beachte, fast auf Deutsch, aber ohne das deutsche »C«. Auf dem Brief seiner Tochter stand O. CHAKHMAKHCHEVA mit dem Buchstaben »K«, aber ohne »T«. Mir jedoch ist es jetzt alles schon egal. Sollen die doch selbst mit diesem Familiennamen klarkommen! Ich habe das alles hinter mir gelassen, ich bin Rada Biller und damit basta. Mein Mann seufzt manchmal und trauert meinem Mädchennamen nach: Er mochte ihn wirklich sehr.

DIE SEUCHE

Saschka war der Stärkste in der Klasse. Die Stillen hatten ein wenig Angst vor ihm, die frecheren Jungs fühlten sich von ihm angezogen, und sie erwarteten wie selbstverständlich von ihm immer neue Ideen für wilden Unfug. Denn sie sehnten sich nach Abwechslung vom Schulalltag und hofften zudem, dass er die Lehrerin Maria Iwanowna von den nicht gemachten Hausaufgaben ablenken würde.

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