Meine Tante Susanne - Tom George - E-Book
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Meine Tante Susanne E-Book

Tom George

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Beschreibung

Sie lehrt ihn die Kunst der Erotik und Verführung: „Meine Tante Susanne“ von Tom George jetzt als eBook bei dotbooks. „Meistens phantasierte ich vor dem Einschlafen darüber, dachte mir Dinge aus, die Susanne mit mir anstellte. Die wir miteinander anstellten.“ Schon seit seiner Jugend ist Tom von seiner Tante Susanne fasziniert. Als sie ihm dann, kurz nach seinem 18. Geburtstag, einen ersten kleinen Vorgeschmack auf ihre erotische Welt gibt, ist es vollends um ihn geschehen. Schließlich lädt Susanne ihn nach München ein; er soll ihr beim Umzug zur Hand gehen. Der junge Mann ahnt, dass ein Besuch voller erotischer Abenteuer vor ihm liegt – und er ist mehr als bereit, der willige Schüler seiner Tante zu werden … Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der erotische Roman „Meine Tante Susanne“ von Tom George. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 119

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Über dieses Buch:

„Meistens phantasierte ich vor dem Einschlafen darüber, dachte mir Dinge aus, die Susanne mit mir anstellte. Die wir miteinander anstellten.“

Schon seit seiner Jugend ist Tom von seiner Tante Susanne fasziniert. Als sie ihm dann, kurz nach seinem 18. Geburtstag, einen ersten kleinen Vorgeschmack auf ihre erotische Welt gibt, ist es vollends um ihn geschehen. Schließlich lädt Susanne ihn nach München ein; er soll ihr beim Umzug zur Hand gehen. Der junge Mann ahnt, dass ein Besuch voller erotischer Abenteuer vor ihm liegt – und er ist mehr als bereit, der willige Schüler seiner Tante zu werden …

Über den Autor:

Tom George, geboren 1959 in Vallendar, arbeitet nach einem Journalismus- und PR-Studium als freiberuflicher Autor im Rheinland. Seine Leidenschaft gilt dem Reisen, dem Lesen und – natürlich – dem Schreiben.

***

Originalausgabe April 2016

Copyright © der Originalausgabe 2016 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/coka

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95824-627-0

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Tom George

Meine Tante Susanne

Erotischer Roman

dotbooks.

Erster Teil

Seit meiner Geburt lebte ich alleine mit meiner Mutter in einem grauen Bochumer Vorort. Meinen Vater hatte ich nie kennengelernt, er hatte sich davongemacht, als meine Mutter mit mir schwanger war. Irgendwann hatte Mama erfahren, dass er sich in Südamerika aufhielt, so dass Unterhaltszahlungen für sie als Alleinerziehende ein schöner Traum blieben.

Trotzdem verlief meine Kindheit normal, um nicht zu sagen, langweilig. Durch Mamas 30-Stunden-Job war ich nachmittags oft allein zu Hause und vertrieb mir die Zeit mit Schularbeiten, Lesen und Fernsehen – Dingen, die man als Teenager eben so macht.

Meine Mutter und ich waren ein eingespieltes Team. Ich hatte früh gelernt, sie bei den Mahlzeiten zu unterstützen, deckte den Tisch, bevor sie nach Hause kam, schälte Kartoffeln vor und ging ihr auch sonst im Haushalt zur Hand. Nur selten hatten wir Besuch, hier und da kam mal ein Klassenkamerad vorbei, und auch Mama hatte, wenn ich zurückblicke, nur gelegentlich mal eine Freundin zu Gast.

Besser erinnere ich mich an die wenigen Wochenenden im Jahr, an denen meine Tante, die Schwester meiner Mutter, uns besuchte. Mit ihren 48 Jahren war Susanne nur zwei Jahre jünger als meine Mutter, aber die beiden Schwestern hätten kaum unterschiedlicher sein können. Meine Mutter war groß, hatte blonde Haare und eine relativ stämmige Figur, die sie durch regelmäßiges Training im Fitnessstudio in Form hielt. Susanne dagegen war eher klein und zierlich, ihr Haar pechschwarz. Sie hätte gut und gerne eine spanische Adoptivschwester meiner Mutter sein können. Die beiden scherzten oft, ob sie vom gleichen Vater abstammten, aber, das wusste ich aus Familienerzählungen, meine Großmutter hatte immer Stein und Bein geschworen, dass es außer Großvater keinen anderen Mann in ihrem Leben gegeben hatte. Jedenfalls nicht nach der Hochzeit.

Susannes Besuche waren Highlights in meinem Leben, und auch für meine Mutter waren sie immer ein Grund, sich zu freuen. Mir gefiel, wie ausgelassen und fröhlich sie dann für ein paar Stunden sein konnte. An meinen Onkel, Tante Susannes Mann, hatte ich nur eine blasse Erinnerung. Als ich fünf oder sechs Jahre alt war, starb er bei einem Autounfall. Seitdem waren meine Mutter und ihre Schwester Singles.

Ich erinnere mich an Abende, an denen meine Mutter und meine Tante zu vorgerückter Stunde und nach dem zweiten oder dritten Glas Sekt die Musik aufdrehten und zu tanzen begannen. Manchmal durfte ich aufbleiben und beobachtete meine Tante von meiner Sofaecke aus, wie sie sich ausgelassen zur Musik bewegte und mir hin und wieder zuzwinkerte.

So war es auch an einem Wochenende im Mai kurz nach meinem 18. Geburtstag. Die zweite Flasche Sekt war bereits angebrochen, und Susanne tanzte. Dabei hielt sie ihr Glas in der Hand. Eine halbe Stunde zuvor hatte sie sich ihres Rocks entledigt und trug jetzt nur noch Hemd und Höschen. Ihre kleinen Brüste, die unter dem Shirt auf und ab hüpften, zeichneten sich deutlich ab. Die beiden Frauen hatten unsere Barry-White-CD inzwischen zweimal hintereinander gehört und sanken erschöpft auf den Fußboden.

»Holst du uns eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank?«

Ich erhob mich sofort und trottete in die Küche.

»Braver Junge …«

Meine Mutter kicherte und drehte ihre Haare zu einem Zopf.

»Und bring meine Handtasche mit. Im Flur, neben der Badezimmertür!« Die Stimme meiner Tante.

Zurück im Wohnzimmer goss ich den beiden ein Glas Wasser ein und legte eine neue Platte auf. Eine soulige Hintergrundmusik. Ich dimmte die Lautstärke.

Meine Tante schnappte sich ihre Tasche und zog ein Kartenspiel heraus. »Strip-Poker!« Sie zwinkerte meiner Mutter zu. »Weißt du noch?«

Meine Mutter rollte die Augen. »Du bist auch nie ein Unschuldslamm gewesen!«

Die beiden grinsten sich an.

Sekunden später saßen wir zu dritt auf dem Teppich. Meine Tante mischte das Blatt und teilte die Karten aus. Die Spielregeln waren einfach: Gespielt wurde mit einem normalen Pokerblatt, der Verlierer einer Runde musste ein Kleidungsstück ablegen.

Die erste Runde verlor meine Mutter. Unter ihrer Bluse kam ein rotes T-Shirt zum Vorschein.

Die zweite Runde verlor ich, und das war dramatischer, denn dummerweise hatte ich schon meinen Schlafanzug an. Der bestand nur aus zwei Teilen – das erste davon zog ich mir jetzt über den roten Kopf. Zu allem Überfluss verhakte sich der oberste Knopf auch noch in meinen Haaren.

Tante Susanne beugte sich zu mir und half mir, das Ding in einem Rutsch nach oben zu ziehen. Ihre Hände wanderten über meine Schultern und ruhten für einen Moment auf meinem Rücken. »Ist dir nicht kalt?« Jetzt richtete sie sich auf, und ich schielte aus nächster Nähe auf die kreisrunden Abdrücke, die ihre Brustwarzen unter der Bluse hinterließen.

»Äh … nein«, gab ich zur Antwort. In Wirklichkeit war das stark untertrieben, denn mir war kein bisschen kalt, im Gegenteil, mir war mit einem Mal ziemlich warm geworden. So gleichgültig wie möglich murmelte ich: »Muss nur mal kurz ins Bad.«

Ich sprang auf. Meine Tante zwinkerte meiner Mutter zu, die den Kopf mahnend hin- und herbewegte, sich ein Lächeln dabei aber nicht verkneifen konnte.

Statt im Bad verschwand ich in meinem Zimmer, zerrte mir in Windeseile die Hose herunter, zog eine Unterhose an, die Schlafhose wieder darüber und streifte mir schnell noch ein paar Socken über die Füße. Nun trug ich insgesamt vier Kleidungsstücke – drei davon könnte ich gefahrlos verlieren.

Zurück im Wohnzimmer – die beiden hatten erneut eine Flasche Sekt aufgemacht – bot sich mir der aktuelle Spielstand, denn die Frauen hatten keineswegs auf mich gewartet. Meine Tante saß immer noch in Slip und halb geöffneter Bluse auf dem Boden, meine Mutter trug ihr rotes T-Shirt und dünne Leggings, allerdings hatte sie inzwischen keine Strümpfe mehr an.

»Da bist du ja.« Meine Tante hatte es sich im Schneidersitz bequem gemacht, ihre weiblichen Konturen waren deutlich unter dem Slip zu erkennen. Meine Augen wanderten über ihren Bauchnabel hinauf zu den Brüsten, die sich an ihrer Bluse rieben.

Unkonzentriert nahm ich ein neues Kartenblatt entgegen. Es wunderte mich nicht, dass ich auch diese Runde verlor. Ehe ich mich versah, lag meine rechte Socke in der Zimmerecke, wenig später folgte das linke Gegenstück.

Nun trug ich nur noch meine Schlafhose. Wieder zwinkerte meine Tante ihrer Schwester zu. Ich tat, als hätte ich nichts davon bemerkt.

Die nächste Runde ging an meine Mutter, die sich kichernd ihrer Leggings entledigte. Darunter kam eine ultradünne Strumpfhose zum Vorschein, die ich noch nie an ihr gesehen hatte.

»Prost!« Meine Tante hielt ihr Glas gegen das meiner Mutter, und beide tippten auch meins kurz an. Dann legte sie fünf Karten verdeckt vor jeden Mitspieler. Nervös griff ich mein Blatt, aber das Spiel war die reinste Enttäuschung. Ich versuchte, ein wenig zu bluffen, aber Susanne hatte das im nächsten Moment durchschaut und zwang mich zum Aufdecken. Kichernd schauten sich die beiden an.

Dann blickte meine Tante mir in die Augen. »Du musst aufstehen«, grinste sie.

Ich tat, wie mir geheißen.

Meine Tante kniete sich vor mich und säuselte: »Und die Augen schließen!«

Ihre Hände legten sich auf meine Brust, wanderten zur Schulter und an meinen Armen entlang nach unten. Ich spürte, wie ihre Finger sich um den Saum meiner Hose legten.

»Taraaa!«, rief Susanne fröhlich und zog meine Hose mit einem Ruck herunter. Dann fing sie an, schallend zu lachen, und auch meine Mutter grinste in sich hinein.

»Du hast geschummelt!«, rief Susanne gespielt vorwurfsvoll. »Das ist so was von gemein. Da müssen wir noch eine Runde spielen!«

»Aber ohne mich.« Meine Mutter gähnte. »Es ist nach zwölf, Leute. Morgen habe ich Frühschicht. Ich werde mich schon mal bettfertig machen.«

»Och, Helga! Das kannst du nicht bringen. Nicht jetzt, du Spielverderberin!« Wieder grinste meine Tante.

»Und ob ich das kann, Schwesterherz. Morgen früh um sechs ist die Nacht zu Ende. Leider!«

Meine Mutter erhob sich, schnappte sich zwei leere Flaschen und steuerte auf die Küche zu. Mit dem Auto hätte ich sie jetzt nicht mehr fahren lassen, aber für ihren Zustand erreichte sie die Küche erstaunlich unfallfrei.

Während ich sie dort herumklappern hörte, hauchte meine Tante mir einen Kuss auf den Bauch. »Hat dir das Spiel Spaß gemacht?«

Ich nickte und spürte, wie mein Schwanz in der Hose steif wurde.

Susanne ließ sich auf ihren Hintern zurückfallen und strich mir mit einer Handbewegung über den Slip. »Das sehe ich«, sagte sie lächelnd und ertastete meine Erektion durch den Stoff. »Du bist ein großer Junge geworden«, schnurrte sie und fing an, meinen Ständer zu streicheln.

Ich schloss die Augen und seufzte. Ihre Hand schob sich zwischen meine Beine, fühlte meine Hoden durch den Stoff und drückte sanft zu. Sie zog den Sack mitsamt der Unterhose nach unten, dann ließ sie wieder los. Ihre Hand kreiste über dem Stoff, ihr Daumen bahnte sich einen Weg nach oben zu meiner Latte und strich darüber.

Aus dem Badezimmer hörte ich das Rauschen der Dusche. Anscheinend war meine Mutter in der Küche fertiggeworden.

Susanne legte ihren Zeigefinger auf meinen Mund, nahm meine Hand und führte sie über ihre Bluse. »Das ist schön«, flüsterte sie.

Ich spürte, wie ihre Knospen hart wurden, strich mit der Handinnenfläche darüber. Ihr Atem wurde schneller. Währenddessen machte ihre Hand weiter. Wieder umfasste sie meine Eier und zog. Ihre Berührungen waren sanft, aber dennoch spürte ich, wie meine Lust sich ihren Weg bahnte. Mir wurde heiß und heißer.

Meine Tante rieb nun schneller, ich keuchte, spürte die erhöhte Temperatur der Lust, fieberte meinem ersten richtigen Orgasmus entgegen.

»Schließ die Augen, Kleiner«, flüsterte sie, während sie mich weiterbearbeitete. Ihre Hand glitt über meinen Slip und fand die Stelle, an der sich die Eichel klar unter dem Stoff abzeichnete. Ihre Finger liebkosten die empfindliche Spitze, rieben sanft, dann schneller, während ihre freie Hand meine Hände auf ihren Brüsten dirigierte. Ich atmete stoßweise, genoss das Gefühl, spürte die Hand meiner Tante, war fasziniert von ihren Nippeln.

Dann ging es schnell.

»Tante Susanne!« Ich seufzte, als es sich mit Macht in meinen Slip ergoss.

»Du bist ein guter Junge«, flüsterte sie. Mein pulsierendes Organ zuckte unter ihrer Hand. Sie küsste meinen Bauch, dann blickte sie mich an. »Hast du so etwas schon erlebt? Ich meine, mit einer erwachsenen Frau?«

Ich verneinte. Klar, es hatte schon die eine oder andere Fummelei in der Schule gegeben, aber das war kein Vergleich zu dem, was hier gerade passiert war.

Meine Tante lächelte zufrieden. »Dann war ich also die Erste.« Sie strich mir mit der Hand durch die Haare. »Aber jetzt ist es Zeit, ins Bett zu gehen, ich möchte deine Mutter nachher nicht aufwecken. Besuchst du mich mal zu Hause? Bei mir warten noch andere Kartenspiele.« Ihr Zwinkern war die reinste Unschuld. »Aber nun ab in die Koje!« Sie gab mir einen Klaps auf den Po, drückte mir meinen Schlafanzug in die Hand und schob mich zur Tür.

***

Das Ganze lag mittlerweile drei Jahre zurück. Tante Susanne war am nächsten Tag abgereist. Ein paar Wochen später erfuhr ich von meiner Mutter, dass sie überraschend einen Job als Pressereferentin an der deutschen Botschaft in Kanada angetreten hatte. Damit hatte sich mein Besuch bei ihr erledigt, denn eine Reise nach Kanada hätte meine Mutter sich nie und nimmer leisten können.

Aber inzwischen war auch Kanada wieder Geschichte, denn Susanne war nach Deutschland zurückgekehrt. In einer eMail hatte sie meiner Mutter berichtet, dass sie gerade dabei sei, eine Wohnung in München einzurichten, und ob ich ihr dabei nicht zur Hand gehen wolle, es seien ja noch Sommerferien.

Ich war wie elektrisiert. Susanne zurück in Deutschland! Seit ihrer Abreise war kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht an den Pokerabend gedacht hatte. Meistens fantasierte ich vor dem Einschlafen darüber, dachte mir Dinge aus, die Susanne mit mir anstellte. Die wir miteinander anstellten.

»Zur Hand gehen …« Ich musste grinsen, diese doppeldeutige Formulierung passte zu meiner Tante.

Meine Mutter, vollkommen ahnungslos, war einverstanden, mich für zwei Wochen in die Ferien zu schicken. Ich hatte den Verdacht, sie war ganz froh, mich für eine Weile in guten Händen zu wissen. Wie gut mir die Hände meiner Tante gefallen hatten, musste sie dabei nicht unbedingt erfahren.

Den halben Nachmittag verbrachte ich damit, meinen Rucksack vollzustopfen, und stieg am nächsten Tag in den Zug nach München.

Die Fahrt dauerte ungefähr sechs Stunden, unterbrochen nur von Umstiegen in Köln und Mannheim. Ab Mannheim hatte ich einen Fensterplatz allein an einem Vierertisch im Großraumabteil. Ich döste, legte meinen Kopf an die Scheibe und schaute der Landschaft zu, die in Windeseile an mir vorbeizog. Wiesen, Kühe, Straßen, Autos, Dörfer – und dann alles wieder von vorn.

Ich dachte an Susanne. Ich war im Begriff, meine Tante zu besuchen und ihr bei der Einrichtung ihrer neuen Wohnung zu helfen. Das war das eine. Aber genauso wollte ich an das, was ich vor drei Jahren mit ihr erlebt hatte, anknüpfen. War das noch möglich, oder hatte sie sich verändert? Und mehr noch: War das richtig? Ich war zwar nur ihr Neffe, aber trotzdem waren wir verwandt.