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Seit Beginn der Menschheitsgeschichte glauben wir an etwas Höheres, an etwas, das auf ein Leben nach dem physischen Tod des Menschen hinweist. Die Weltreligionen und verschiedene philosophische Ausrichtungen bieten unterschiedliche Glaubensmodelle zu diesem Thema an. Doch diese Ansichten sind festgefahren. Es gibt dort nichts Neues mehr zu entdecken, geschweige denn zu verändern. Doch halten diese teilweise Jahrtausende alten Deutungen den heutigen Maßstäben der modernen Wissenschaft überhaupt noch Stand? Könnte so manches beschriebene "Wunder" mit den Erkenntnissen der Wissenschaft unserer Zeit vielleicht ganz einfach erklärt werden? Ja, denn es gibt in den modernen Wissenschaften Hinweise, die sich mühelos in Einklang mit dem bringen lassen, was in diesen Religionen beschrieben wird, insbesondere soweit es den Begriff der "Seele" betrifft. In diesem Buch geht es um die Lehre der Reinkarnation, einer Religionsform, der weltweit etwa 1,6 Milliarden Menschen angehören. Weit über 6.000 Stunden hat der Autor mit Menschen verbracht, die während einer Rückführung in ihre vergangenen Leben über Ereignisse und Wahrnehmungen berichteten, die die Existenz einer Seele nahelegen, wenn nicht gar beweisen. Unter Einbeziehung einfachster Erkenntnisse aus der allgemeinen Physik, der Quanten- und der Biophysik lassen sich diese beschriebenen Erlebnisse mühelos mit einem Weltbild in Einklang bringen, das bei einer fundamentalen Betrachtung auch das Modell einer unsterblichen Seele beschreibbar macht. So bietet dieses Werk eine spannende Reise. Diese beginnt bei der Mystik und Magie der Seele und führt über die Physik hin zu den kleinsten Teilchen. Am Ende dokumentiert dieses Buch auch durch die Erfahrungen von über 1.300 Menschen - mit denen der Autor eine Rückführung in vergangene Leben praktiziert hat - eine Weltsicht, die dem Leben eine große Sinnhaftigkeit verleiht.
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Seitenzahl: 199
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Zu diesem Buch
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte glauben wir an etwas Höheres, an etwas, das auf ein Leben nach dem physischen Tod des Menschen hinweist. Die Weltreligionen und verschiedene philosophische Ausrichtungen bieten unterschiedliche Glaubensmodelle zu diesem Thema an. Doch diese Ansichten sind festgefahren. Es gibt dort nichts Neues mehr zu entdecken, geschweige denn zu verändern. Doch halten diese teilweise Jahrtausende alten Deutungen den heutigen Maßstäben der modernen Wissenschaft überhaupt noch Stand? Könnte so manches beschriebene „Wunder“ mit den Erkenntnissen der Wissenschaft unserer Zeit vielleicht ganz einfach erklärt werden? Ja, denn es gibt in den modernen Wissenschaften Hinweise, die sich mühelos in Einklang mit dem bringen lassen, was in diesen Religionen beschrieben wird, insbesondere soweit es den Begriff der "Seele" betrifft.
In diesem Buch geht es um die Lehre der Reinkarnation, einer Religionsform, der weltweit etwa 1,6 Milliarden Menschen angehören. Weit über 6.000 Stunden hat der Autor mit Menschen verbracht, die während einer Rückführung in ihre vergangenen Leben über Ereignisse und Wahrnehmungen berichteten, die die Existenz einer Seele nahelegen, wenn nicht gar beweisen.
Unter Einbeziehung einfachster Erkenntnisse aus der allgemeinen Physik, der Quanten- und der Biophysik lassen sich diese beschriebenen Erlebnisse mühelos mit einem Weltbild in Einklang bringen, das bei einer fundamentalen Betrachtung auch das Modell einer unsterblichen Seele beschreibbar macht. So bietet dieses Werk eine spannende Reise. Diese beginnt bei der Mystik und Magie der Seele und führt über die Physik hin zu den kleinsten Teilchen. Am Ende dokumentiert dieses Buch auch durch die Erfahrungen von über 1.300 Menschen - mit denen der Autor eine Rückführung in vergangene Leben praktiziert hat - eine Weltsicht, die dem Leben eine große Sinnhaftigkeit verleiht.
Menschen sterben – Seelen nie
Autor
Ralf Dahmen
Hinweis
Die Informationen in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag und Autor übernehmen daher keine juristische Verantwortung oder jedwede Haftung für eventuell verbliebene Fehler oder deren Folgen. Sollte sich eine Glaubensrichtung in ihren ethischen Weltanschauungen verletzt fühlen, so geschah das ohne Absicht oder Vorsatz. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung durch den Autor bzw. dem Verlag reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Imprint: Titel: Menschen sterben - Seelen nie Autor: Ralf Dahmen published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Copyright: Ralf Dahmen ISBN 978-3-7375-2521-3
Cover: NASA (USA), bearbeitet durch Ralf Dahmen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Danke
Kein Mensch kann ein Buch Werk alleine vollbringen. Am Anfang stehen eine Idee und viele Erfahrungen. Daraus entwickelt sich eine eigene Gedankenwelt, die man anderen Menschen gerne vermitteln möchte. Man möchte sie - ohne sich selbst zu profilieren - ein Stück weit an seinem eigenen Leben und Erkenntnissen teilhaben lassen. So bringt man diese Gedankenwelt in Wort und Schrift. Doch nicht jeder Mensch besitzt die Fähigkeit sich geschickt auszudrücken, andere haben Probleme mit der Rechtschreibung und viele geraten durcheinander wenn sie einen Text am Monitor anstatt auf einen Stück Papier lesen und dann auch Korrektur lesen müssen.
Und so hatte auch ich bei diesem Projekt meine kleinen Helferlein. Deshalb geht an dieser Stelle mein besonderer Dank an Sina Gebauer und Heinz Stauffer. Sie haben dafür gesorgt, dass dieses Buch weitestgehend frei von kleinen Fehlerteufelchen ist. Wer trotzdem noch welche findet, möge sie bitte einfach überlesen. Ich halte den Inhalt für weitaus wichtiger, was geschrieben wird und wie es verstanden werden kann. Darauf habe ich den Fokus gelegt.
Widmung
Ich widme dieses Buch den vielen Hunderten Seelen, die mir dabei geholfen haben, die Welt in einem anderen Licht zu sehen. Ich durfte durch meine Teilnahme als Rückführungs-begleiter an deren vergangenen Leben lernen, das Leben besser zu verstehen, und ich habe viel gelernt - auch über mein eigenes Seelen-Leben.
Manchmal stellte ich mir die Frage: habe ich ihnen geholfen oder sie mir? Heute bin ich der Überzeugung, dass es ein gegenseitiges Nehmen und Geben war, denn das, was ich lernte und über die Zusammenhänge des Weltgetriebes dadurch zu verstehen begann, durfte ich auch wieder an andere weiterreichen. Zur Weiterentwicklung meiner Persönlichkeit und auch zur Weiterentwicklung der Idee an und für sich.
Ich war Zeuge von hunderten Lebensgeschichten, die von Leid, Hunger, Intoleranz, Egoismus, Verzweiflung, aber auch von Liebe, Glück, Mitgefühl, Zärtlichkeit und Aufopferung erzählten. Dadurch konnte ich verstehen, dass jeder Mensch und damit auch jede Seele ihre eigene, ganz individuelle Lebensstory hat.
Eine Lebensgeschichte, die sie zwar mit anderen im Leben teilen kann, doch deren Emotionen sie nur individuell für sich ganz alleine erfährt. Das brachte mich am Ende zu einer großen Erkenntnis.
Neben der Geburt und dem Tod sind die individuellen, emotionalen Erfahrungen die dritte Lebenskonstante, die für alle Menschen gleich ist. Du kannst hübsch oder hässlich, reich oder arm, intelligent oder dumm, gesund oder krank sein. Wer immer Du zu sein glaubst oder gerne sein möchtest: nichts im Leben wird Dich vor Deinen eigenen und individuellen emotionalen Erfahrungen schützen. Unsere Emotionen werden durch unsere Aktionen im Leben bestimmt, unsere Aktionen (Handeln) durch unsere Wahrnehmung. Ändern wir unsere Wahrnehmung, ändern wir unsere Aktionen, ändern wir unsere Aktionen, verändern sich unsere emotionalen Erfahrungen. Darum höre auf Dein Herz, und achte darauf, wie Du andere behandelst.
Inhalt
Einleitung
Was bedeutet seelische Ebene?
Was die TV-Medien „verschweigen“
Die TV-Beweise
Ist die Welt wirklich so, wie wir sie wahrnehmen?
Ein Bewusstsein ohne Wahrnehmung existiert nicht
Offene Fragen zur menschlichen Wahrnehmung
Was steuert die menschliche Wahrnehmung?
Gibt es Anhaltspunkte für eine Seele?
Was geschieht bei Nahtoderfahrungen
Bewusstsein, Unterbewusstsein, Seele?
Wir sind ausnahmslos alle „erleuchtete“ Wesen
Haben wir als Menschen wirklich einen freien Willen?
Der „freie Wille“ der Seele
Rückführungsbeispiel
Sind Rückführungen in vergangene Leben nur Fantasie-Konstrukte?
Die Bedeutung der Rückführungen in vergangene Leben für die Psychotherapie (Gastbeitrag von Sina Gebauer, Studentin der Psychologie)
Die Seele im Hier und Jetzt (Gastbeitrag von Sina Gebauer, Studentin der Psychologie)
Rückführungen in vergangene Leben, Glaube und Sinnhaftigkeit
Nach der Vollendung ist vor der Vollendung
Rückführungsbeispiel
Die Welt der Polaritäten, Gut und Böse als dogmatisches Konstrukt - Was du nicht willst, das man dir tut...
Was ist Leid?
Das Prinzip und Dogma des „Guten“ und „Bösen“
Gibt es eine Bestrafung der Seele?
Rückführungsbeispiel-1
Rückführungsbeispiel-2
Karmischer Ausgleich
Wie sonst könnten wir Emotionen, Liebe und Mitgefühl lernen
Wir handeln immer aus Liebe.
Der Unterschied zwischen Mitgefühl und Empathie (Einfühlsamkeit)
Der Selbstmord - Suizid - Selbsttötung - Freitod
Rückführungsbeispiel
Das „Schicksal“? (Wie besondere Momente unser Leben verändern)
Der Tod aus Sicht des Menschen
Der „Tod“ aus Sicht der Seele
Rückführungsbeispiel
Der Himmel und die Erde als emotionale Schule
Warum ist die Erde eine emotionale Schule?
Wann verbindet sich die Seele mit dem menschlichen Körper
Unser zu Hause, das große Finale und Ausblick
Antworten zum Thema Rückführungen in vergangene Leben
Gründe für eine Rückführung
Risikobewertung, Gesundheitszustand und Altersgrenzen
Ist meine Religion entscheidend?
Muss ich an Rückführungen glauben?
Funktioniert es bei jedem und immer?
Muss ich mich vorbereiten?
Sollten Kinder zurückgeführt werden?
Darf jemand bei der Rückführung dabei sein?
Muss ich Angst haben, dass?
Rückführungen, Therapien, medizinische Heilmethoden
„Auflösungen“ während einer Rückführung
Channeling, Medium, Scharlatane und ihre Glaskugeln
Sogenannte Wochenendangebote für Rückführungen
Seelen-Dompteure, Diktatoren und falschen Versprecher
Rückführung in die erste Inkarnation
Auflösung von negativen Gefühlen
Auflösung von negativem Karma
Die Fernrückführung per Telefon, Skype oder Chat
Welche karmischen Verstrickungen?
Fazit
Liebe Leserin, lieber Leser, ich habe einige Zeit darüber nachgedacht, welche Anrede ich in diesem Buch verwenden soll. Schlussendlich habe ich mich für die Form des „Du“ entschieden. Ich wende es aus der Überlegung und meiner Überzeugung heraus an, dass es keine Unterschiede und Trennungen zwischen uns Menschen gibt. Das auf emotionale Distanz abzielende „Sie“ baut am Ende immer so etwas wie eine unsichtbare Mauer auf.
In diesem Buch geht es um den biologischen Körper des Menschen und das metaphysische Wesen Seele. Das Wort Seele wird im modernen Sprachgebrauch mit der Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen beschrieben. In diesem Sinne ist das Wort Seele weitgehend mit dem Begriff Psyche verwandt. Darüber hinaus gibt es aber auch religiöse und philosophische Konzepte, in denen sich das Wort Seele auf eine immaterielle Wesenheit bezieht, die als Träger der Existenz eines Individuums und seiner durch die Zeit hindurch beständigen Identität aufgefasst wird. Mit dieser Anschauung ist die Seele mit der Annahme verbunden, dass sie hinsichtlich ihrer Existenz vom menschliche Körper und damit dem physischen Tod unabhängig und somit unsterblich ist. Der Tod wird als Vorgang der Trennung oder Ablösung der Seele vom materiellen Körper gedeutet.
Ich ordne den Begriff Seele als ein energetisches Bewusstsein ein. Damit meine ich nicht das menschliche Bewusstsein, sondern das, welches Dich zu dem Menschen macht, der Du heute im innersten Deines Wesenskerns bist. Wenn ich nachfolgend über Spiritualität spreche, meine ich damit nicht Esoterik. Spiritualität bedeutet eine gewisse Geisteshaltung in Bezug auf das Leben und das Miteinander. Ich betrachte die Spiritualität als die Wissenschaft der geistigen Welt und ihrer Zusammenhänge. Von daher sie es viel mehr als bloßer Glaube.
Ich bin der Überzeugung, dass wir die seit Jahrhunderten getrennten Weltansichten der Religionen und Naturwissenschaften wieder als ein Ganzes betrachten sollten. Wenn wir das tun, kommen wir der Vorstellung von Spiritualität schon sehr nahe. Am Ende geht es um die ganzheitliche Betrachtung des Menschen und somit um die Aufhebung vom Jahrtausende alten Dogmatismus der Trennung in ein Schwarz/Weiß- und Gut/Böse-Prinzip innerhalb der Vorstellung der Religionen. Ein Hauptmerkmal der Religionen ist, dass sie unveränderbar und in ihren Aussagen feststehend scheinen. Sie wirken wie eine in Stein gemeißelte Wahrheit, die keinen Spielraum für Fortschritt und Entwicklung erkennen lässt. Die Wissenschaft basiert auf Forschung undVerbesserung von oftmals als feststehend geglaubten Erkenntniskonstrukten. So dachten wir doch früher, die Erde sei eine Scheibe, oder dass sich die Sonneum die Erde dreht.
Die seelische Ebene ist Dein innerstes und höchstes Bewusstsein. Du solltest sie jedoch nicht mit Deinem menschlichen Bewusstsein verwechseln, denn das existiert in einem gewissen Sinne gar nicht. Seele bedeutet Dein innerster Wesenskern, der Dich zu dem Menschen macht, der Du im Innersten bist. Es sind genau die Attribute, die man nicht durch seine Eltern in die Wiege gelegt bekommt. Es ist der Teil, der in jedem Menschen steckt und ihn auf scheinbar geheimnisvolle und mystische Art und Weise zu einem Unikat macht. Fast jeder Mensch hört irgendwann in seinem Leben: „Ich weiß gar nicht von wem Du das hast. Das hast Du weder von mir, noch von einem anderen Familienmitglied.“ Das ist dann einer der Momente, in dem wir kurz innehalten und damit anfangen, uns über uns selber zu wundern und dies zu hinterfragen. „Wenn ich es nicht von meinen Eltern habe, woher hab ich es dann? Ich habe doch nie etwas Ähnliches in meinem Leben erlebt...“
Bezogen auf die gesamte Menschheit ist der einzige Unterschied darin zu finden, dass Seelen unterschiedliche Entwicklungsstufen aufweisen. Daraus entsteht ein chaotisches und dennoch geordnetes System. Was würde geschehen, wenn kleine Kinder in einem Büro mitarbeiten würden? Sie haben keine Erfahrung von der auszuführenden Arbeit. Ebenso verhielte es sich damit, wenn die Erwachsenen wieder in den Kindergarten gingen. Wie soll das gehen? Glücklicherweise ist es jedoch hier auf dieser Erde so, dass wir diesen Zwängen ausgesetzt sind. Junge und erfahrenere Seelen müssen miteinander auskommen. Das führt die Welt in ein ein Chaos mit Kriegen, Hass und Hungersnot. Doch bei genauerer Betrachtung werden wir später feststellen, dass es ein ganz geordnetes System ist. Damit meine ich natürlich nicht das politische, sondern das schöpferische System.
Ich bin kein besonderer Freund von esoterischen Konzepten. Überall lesen wir von Engeln, Beschützern und höheren Wesenheiten, die auf uns aufpassen. Ebenso von Energien, Feinstofflichkeit, Grobstofflichkeit und Menschen mit „besonderen“ Veranlagungen wie Hellsichtigkeit und medialen Fähigkeiten. Außerdem gibt es Menschen, die berichten, dass sie die Aura eines anderen sehen können oder mit den Verstorbenen sprechen. Was mich daran stört, ist keinesfalls der Gedanke, dass dem so sein könnte. Vielmehr sind es die menschlichen Interpretationen wie beispielsweise: „Ich habe deinen Opa gesehen.“ Wie soll das gehen, wenn dieser bereits seit 20 Jahren im Grab liegt? Die Kirche spricht von einem Jüngsten Gericht. Sie spricht meines Wissens aber nicht darüber, wo wir zwischenzeitlich sind. Also wie sollte man dann mit einem Verstorbenen reden können? Diejenigen, die sich nicht auf die Kirche beziehen, beziehen sich auf sogenannte Energien. Doch die physische Mess- und Beschreibbarkeit dieser Energien bleibt vollkommen im Dunkeln. Auch die Theorie einer Grob- oder Feinstofflichkeit wird nicht näher definiert.
Die oben dargestellten Konzepte werden so beschrieben, um Trost, Hoffnung und Zuversicht zu spenden. Doch all diese Aspekte bringen einen am Ende nicht wirklich weiter, denn schlussendlich bleibt immer die Frage im Raum stehen: „Was ist, wenn es nicht so ist, sondern ganz anders?“ Deshalb halte ich mich nachfolgend an das, was messbar, plausibel erklärbar und durch meine eigenen Erlebnisse sowie die Erfahrungen von anderen Menschen beschrieben werden kann. Bei diesen Darstellungen wird es dem einen oder anderen Leser vielleicht etwas an einem emotionalen Ausdruck mangeln, doch unterm Strich führt es zu einem Ergebnis, das jeder für sich selber nachvollziehen kann.
Was das Thema Rückführungen in vergangene Leben betrifft, können die Medien - insbesondere die TV-Sender - kaum für eine wirklichkeitsnahe Darstellung sorgen. Die Problematik liegt hierbei keinesfalls im Unvermögen der Produzenten, Regisseure, Schauspieler oder Statisten. Nein, diese Menschen machen definitiv einen guten Job. Doch ist die realistische und greifbare Vermittlung der Emotionen über dieses Medium nicht bzw. nur mit großem Aufwand möglich. Es würde einer Hollywood-Produktion gleichkommen, wollte man die Erlebniswelt während einer einzigen Rückführung realistisch darstellen. Das ist für eine einfache Dokumentation von 45 Minuten zu aufwendig. Also stecken die Filmemacher in einem großen Dilemma, so sie dieses Thema aufgreifen.
Was in den üblichen TV Beiträgen zum Thema Rückführungen in vergangene Leben gezeigt wird, ist beispielsweise, dass eine Person auf einer Liege liegt. Diese Person befindet sich zumeist in einer sogenannten hypnotischen Trance. Ein Verfahren, das unter den zu berücksichtigenden Umständen (beispielsweise mehrere Kameraleute, Tontechniker, Regie, Rollwagen, elektronische Lüfter und Nebengeräusche der dort anwesenden Personen) sicherlich das Sinnvollste ist, auch wenn ich dieses Verfahren persönlich strikt für eine Rückführung ablehne.
Dem Zuschauer wird beispielsweise vermittelt, dass dort eine Frau liegt, die eine Burg wahrnimmt. Im Folgenden schwenkt die Kamera von dieser Person weg und dem Zuschauer wird eine Burg gezeigt. Um diese Burg läuft dann eine Person herum, die eine Küchenmagd, Bedienstete oder das Burgfräulein sein kann. Das soll dann gleichfalls die Person sein, die dort im Fernsehstudio auf der Liege liegt. Als Nächstes beschreibt diese Person vielleicht, dass dort Ritter sind, die gegeneinander kämpfen. Und wieder wird dem Betrachter eine andere Szene gezeigt. Man wird dort Laienschauspieler sehen, die mit irgendwelchen Plastikschwertern herumfuchteln. Das sollen die Ritter sein, die die betreffende Person - die sich in der Rückführung befindet - wahrnimmt. Möglicherweise wird die Frau weiter beschreiben, dass ihr eigener Mann in diese Kämpfe verwickelt ist. In diesem Fall wird nun ein Mensch aus diesen zehn anderen „Rittern“ herausgepickt. Er soll den Mann an der Seite der Frau repräsentieren.
Soweit ist dies bestimmt alles realistisch und wahrheitsgetreu dargestellt. Doch nun kommt die entscheidende Frage: „Was empfindet die Frau, wenn sie dort liegt?“ Es ist ja nicht so, als würde man einen Kinofilm schauen. Nein, es ist ein großes emotionales Erlebnis. Wie fühlt es sich an, mit den Ängsten von damals konfrontiert zu werden – und zwar so, als passierten sie gerade jetzt? Dem beklemmenden Gefühl möglicherweise Hab und Gut zu verlieren, schlimmstenfalls sogar den eigenen Mann? Vielleicht wurde sie von der Burg gejagt oder in den Kerker eingesperrt? Diese und viele andere, insbesondere emotionale Fakten können in einem als Dokumentarsendung ausgewiesenen Beitrag so gut wie gar nicht dargestellt werden. Emotionen lassen sich auf diesem Weg sehr schlecht transportieren. Außerdem tragen sie aus Sicht des TV-Senders nicht zur so genannten Wahrheitsfindung bei, worauf die Filmemacher aber angewiesen sind. Es soll ja eine Dokumentation und keine Lovestory sein.
Demzufolge müssen sich die Produzenten auf Fakten berufen, die sie während einer Rückführungssitzung vor laufender Kamera sammeln können. Da werden Fragen gestellt wie beispielsweise: „Wann (in welcher Zeitepoche) hast Du gelebt? In welchem Land war das und wie war Dein Name?
Warst Du verheiratet? Wie war der Name Deines Mannes? Wie hieß die Stadt, in der Du dort lebtest?“
Viele Fragen, die am Ende – aus Sicht des Zurückgeführten – für das Erlebnis und den Sinn einer Rückführung weniger interessant sind. Für den Zurückgeführten geht es schlussendlich nicht um solche Fakten, sondern vielmehr um das emotionale Erlebnis und die Erkenntnis, was die Seele in diesem betrachteten Leben erfahren und gelernt hat. Denn das sind schlussendlich die Attribute, die jeden Menschen zu dem machen, was er heute ist bzw. wie er sich gegenüber seinen Mitmenschen darstellt.
Außerdem wird so oft der Eindruck vermittelt, es sei das normalste der Welt, dass bei einer Rückführung in ein vergangenes Leben alle oben genannten und weiteren Parameter jederzeit abrufbar wären. Dies entspricht jedoch nicht meinen Erfahrungen. In allen von mir praktizierten und mit vielen Klienten erlebten Rückführungen ist es eher so, dass globale Fragen, wie beispielsweise Jahreszahlen oder Länder, gut greifbar sind. Sobald es aber ins Detail geht - damit meine ich insbesondere persönliche Namen und die der Angehörigen sowie die Stadt, in der man lebte - wird es sehr schwierig. Aus Sicht der Seele ist das jedoch verständlich, weil es sich für die Seele ausschließlich um Erfahrungen handelt. All die Attribute wie z.B. in welcher Stadt, in welchem Land und welche Menschen sie umgeben, sind eher sekundär. In einem Seelenleben geht es ausschließlich um Erfahrungen auf der emotionalen Ebene. Ausnahmen bilden hierbei die so genannten Seelenverwandten, auf die ich später noch konkret eingehen werde.
Es ist sicherlich schön zu wissen und zu hinterfragen, wann und wo ich gelebt habe, wie mein Name war und nach Möglichkeit noch die „Handynummer“ dazu zu bekommen, sofern es die damals schon gegeben hat, so wie es im TV dargestellt wird. Doch für die jeweils betroffene Person, die sich in der Rückführung befindet, stellt sich diese Frage zum Zeitpunkt des Erlebnisses überhaupt nicht und ist damit unwichtig.
Doch wie will man das im Fernsehen vermitteln? Es gab bisher eine TV-Sendung, die das annähernd geschafft hat. Sie wurde in England unter dem Titel „Have you been here before“ ausgestrahlt. Die britische Rückführungstherapeutin Andrea Foulkes führte in dieser TV-Doku zahlreiche Prominente zurück. Doch bei allem Streben nach Fakten geht es am Ende immer nur um die Frage nach der emotionalen Sinnhaftigkeit und den Erfahrungen während einer Reinkarnation.
Dinge, die nicht dem eigenen Weltbild entsprechen, bereiten vielen Menschen Unbehagen. Es stellt sicher Geglaubtes in Frage. Das führt bei der Mehrzahl der Menschen zu Angst, die in der Psychologie gerne als ein Schwellenphänomen beschrieben wird. Sie tritt immer dann auf, wenn wir unseren gewohnten und vertrauten Lebens- und Erfahrungsbereich verlassen. Ich hoffe, dass Du offen und dazu bereit bist, Dich in eine andere Weltsicht entführen zu lassen. Ob Du sie am Ende für Dich akzeptierst, ist natürlich wie alles im Leben Deine eigene, individuelle und freie Entscheidung. Und noch ein kleines Wort zur sogenannten Beweisbarkeit.
Einen 100%igen Beweis für die Existenz einer Seele gibt es nicht. Aber es gibt Indizien, die darauf schließen lassen, dass es etwas geben könnte, das wir im Allgemeinen als Seele bezeichnen.
Die meisten Darstellungen einer Seele sehen oft recht mystisch und magisch aus. Sie erscheint als etwas nicht Erfassbares. Doch es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Seele etwas ist, das wir zwar nicht einfangen oder anschauen, aber dennoch beschreiben können. Dies gelingt jedenfalls als Modell. Sehr zum Leidwesen meiner Kritiker werde ich damit beginnen, an unserem allgemeinen Weltbild etwas zu rütteln. Ich werde eine These in den Raum stellen, die das materielle Weltbild mächtig ins Schwanken bringt.
Mit seiner Geburt ist der Mensch darauf ausgelegt, seiner äußeren Welt zu vertrauen. Dies tut er, weil er davon ausgeht, in dieser Welt zu leben. Damit das gelingt, verfügt er über seine fünf Sinne, die folgendermaßen definiert sind: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Doch den wenigsten Menschen - soweit ich das in meiner Befragung von über 1.500 Personen erleben konnte - ist vollends bewusst, dass wir die äußere Welt, in der wir leben, nur durch unsere Gehirnfunktionen wahrnehmen können. Diese Wahrnehmung erfolgt einzig durch elektrische Reize, Ströme und Impulse des Nervensystems. Wem hier das Wort Chemie fehlt, der ist sicherlich auf der richtigen Seite. Doch wir müssen bedenken, dass die Chemie auf den Grundprinzipien der Physik aufsetzt. Chemie ist das Endergebnis vieler physikalischer Vorgänge der Elementarteilchen. Hier insbesondere der Elektronen.
Um verständlich zu machen, wie die Wahrnehmung der uns umgebenden Welt funktioniert, möchte ich dies exemplarisch am Beispiel des Sehens veranschaulichen. Wenn wir einen Baum sehen, ist dies erst dadurch möglich, weil das Licht der Sonne auf diesen Baum scheint. In diesem Baum, der sich je nach Größe aus vielen Trillionen von Atomen zusammensetzt, werden Elektronen angeregt. Diese Elektronen geben Energie in Form von Photonen (Lichtteilchen) ab. Diese Photonen werden durch unsere Augenlinsen aufgenommen, gebündelt und auf der dahinter liegenden Netzhaut in elektrische Impulse umgewandelt. Von dort aus gelangen diese elektrischen Impulse über das neuronale Netzwerk zum Sehzentrum. Das ist ein kleines Areal, das sich beim Menschen am Hinterkopf befindet. Erst dort entsteht das eigentliche Bild dessen, was wir in der Welt sehen. Der hier beschriebene Ablauf betrifft jedoch alle anderen Sinneswahrnehmungen ebenso wie: tasten, riechen, fühlen und schmecken. Alle diese Wahrnehmungen laufen nach dem gleichen Schema ab. Nämlich, indem elektrische Reize und Impulse in unserem Gehirn für Wahrnehmung sorgen.
Das bedeutet, dass unser Gehirn niemals mit dem Original, also dem Objekt der äußeren Wahrnehmung selbst in Berührung kommt. Es handelt sich immer nur um eine elektrische Kopie, die erst durch elektrische Signale in unserem Gehirn zu dem gemacht wird, wie wir es empfinden. Wir können demnach lediglich annehmen, dass die Welt, in der wir leben, überhaupt in der Form existiert, wie wir sie kennen. Denn alles, was wir über die Materie, die Menschen, die Tiere, die Welt und das Universum annehmen, ist nichts anderes als elektrische Signale, die in unserem Gehirn entstehen. Selbst unsere eigene Körperprojektion im Spiegel oder wenn wir uns anfassen oder angefasst werden, sind nur elektrische Signale und Impulse, die erst in unserem Kopf zusammengesetzt werden. Auch die Illusion der Räumlichkeit, wenn wir beispielsweise in unserem Wohnzimmer auf dem Sofa sitzen oder im Bett liegen, entsteht erst durch elektrische Signale in unserem Gehirn.