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Komm! Komm! Wer du auch bist!
Wenn du auch Götzendiener oder Feueranbeter bist.
Komm! Dies ist die Tür der Hoffnung, nicht der Hoffnungslosigkeit!
Auch wenn du Tausendmal dein Versprechen gebrochen hast!
Komm! Komm wieder!
Der Mensch ist auf der Suche nach dem Sinn seines Daseins und sucht nach Antworten auf diese Frage. Zufriedenheit und Glück sind nicht in materiellen Gütern zu finden.
Mevlana, der ein herausragender Mystiker des 13. Jahrhunderts war, hinterließ der Menschheit einen unschätzbaren, spirituellen Schatz. Er zeigt uns in seinem Werk Mesnevi die Lösung für die Probleme der ganzen Menschheit.
Es ist die bedingungslose Liebe zu Gott und all seinen Geschöpfen. Für ihn galt: „Die Liebe ist die Medizin für alle Krankheiten“
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Die Religion der Liebe,
ist anders als alle Religionen.
(Mesnevi -Mevlana C. Rumi)
Wie kann man einen Mystiker beschreiben, der eine spirituelle Höhe erreicht hat, die unbeschreiblich ist? Einem normalen Menschen wie mir, fehlen die Worte, um einen Mystiker wie Mevlana Celaleddin Rumi gebührend zu würdigen. Er ist eine Persönlichkeit, dessen Herz das „Licht der Fackel der Wahrheit“ trägt. Dieses Licht empfing er vom Geist des Meisters der Menschheit, dem Propheten Muhammed (Friede sei mit ihm). Ich bin nur ein einfacher Mensch, der „Gott sei Lob und Dank“, das große Glück hat, Mevlana`s Werk Mesnevi kennenzulernen. Wie viele Menschen schon vor mir, die seine Werke kennenlernten, berührten mich seine Worte und seine Wesensart, tief im Herzen als Lichtquelle der Gegenwart Gottes. Auf der Suche nach einem gebührenden Einstieg, über sein Leben, seine Werke und seinen Weg, fand ich in einem Essay; Beschreibungen und Erläuterungen von unbeschreiblicher Schönheit. Im Grunde genommen, ist es fast unmöglich eine Lichtgestalt wie Mevlana zu beschreiben. Da es in deutscher Sprache kein vergleichbares Werk gab, hatte ich den großen Wunsch dieses Buch zuschreiben. In der Hoffnung um Gottes Einverständnis und Mevlanas Zustimmung, möchte ich meine Einleitung mit diesen inspirierenden Worten beginnen.
In der Geschichte der Menschheit begegnen uns nur wenige hochgeschätzte Persönlichkeiten, die mit ihrer Stimme, ihren Worten, ihrer Liebe, ihrem Engagement und ihren Verheißungen, uns auch Jahrhunderte nach ihrem Tod in ihren Bann ziehen. Obwohl ihr Tod schon viele, viele Jahre zurückliegt, erscheinen sie uns frisch und lebendig. Ihre Gedanken, Analysen und spirituellen Botschaften bergen auch für die sozialen Nöte unserer Zeit, immer wieder neue unkonventionelle Rezepte.
Zu diesen außergewöhnlichen Menschen gehört Mevlana Celaleddin Rumi. Auch nach 800 Jahren, die zwischen seinem und unserem Leben liegen, hört uns Rumi zu. Er teilt unsere Gefühle und präsentiert mit seiner einzigartigen Stimme Lösungen für unsere Probleme. Seine Worte und seine Botschaften klingen so, als wenn Rumi es uns persönlich mitteilt. Sein Wissen über die Fragen des Lebens und seine Erkenntnisse über Gott und die Welt, sind heute genauso hochaktuell wie damals. Jahrhunderte lang inspirierten seine poetischen Verse, große Dichter und Gelehrte.
Vielen ist Mevlana als islamischer Denker und als prominenter, mystischer Dichter bekannt, der die grenzenlose Liebe und Toleranz zu allen Geschöpfen lebte und predigte. Mevlana liebte die Menschen und die Menschen liebten ihn. Weder unterschied er sie zwischen Nationalität, Rasse, Status noch nach ihrer Religion. Sein vorbildlicher Charakter widerspiegelt seine tiefverwurzelte Beziehung, seine glühende Verehrung, Sehnsucht und Liebe zu Gott. Mevlana war ein Auserwählter, ein reiner, rechtschaffener Mensch, gesegnet mit der Nähe Gottes und beschenkt mit seinen Gunstbeweisen.
Seine tiefe, innige Liebe zum allmächtigen Schöpfer, erfüllte und bestimmte sein Leben und jene, die durch seine Gnade und Großzügigkeit daran teilnahmen. Mevlana war entrückt vom Wein dieser Liebe, dass hohes spirituelles Wissen aus ihm heraus sprudelte, die er in poetischen Versen zum Ausdruck brachte.
Er sah die Schöpfung, erfüllt von der Gnade, Barmherzigkeit und Großzügigkeit Gottes für all seine Geschöpfe. Die Liebe zum Schöpfer war ihm das Allerwichtigste. Er beschrieb sie als „Die Medizin für alle Krankheiten.“
Der Mensch hat das Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden. Es stand schon in der Bibel: „Wenn ich die Liebe nicht hätte, dann wäre ich ein Nichts!“ (Korinther Kap. 13).
Mevlana, der geistige Vater des Mevlevi Ordens, „der Tanzenden Derwische“, lebte in Konya in der Türkei. Im Mevlevi Orden werden Musik und Tanz als Hilfsmittel genutzt, um in Sphären der spirituellen Welt einzutauchen.
Musik vermag Menschen in ungeahnte Sphären zu führen und ihnen den Weg zu sinnlicher und spiritueller Wahrnehmung zu öffnen. Die Musikinstrumente der Derwische bestehen aus Flöte und Trommel, die die Derwische in ihrem oft stundenlangen Tanz in Ekstase begleiten.
Der traurige Klang der Rohrflöte erinnert sie an den Schmerz der Trennung der Seele von Gott. Wer diesen Schmerz der Entzweiung nachempfinden kann, wird die Worte Mevlanas verstehen.
Eines Tages lief Mevlana durch den Basar in Konya und hörte das rhythmische Hämmern eines Goldschmiedes. Er geriet in mystische Verzückung und begann sich im Kreise zu drehen. Aus dieser Inspiration heraus, entstand der Tanz Sema (das Drehen um die eigene Achse).
Einem magischen, geheimnisvollen Gesetz folgend, von den kleinsten Bestandteilen der Schöpfung bis zu den größten Gebilden, vollführt alles eine Drehbewegung. Die Elektronen drehen sich um den Kern des Atoms, die Monde um die Planeten, die Planeten wiederum um die Sonnen und die Sonnen um den Kern der Galaxien.
Der Derwisch schließt sich im rituellen Tanz dem Sema, dieser Drehbewegung an und vereint sich mit der Schöpfung. Wenn das Sema hingebungsvoll vollzogen wird, durchströmt den Derwisch kosmische Energie. Während er sich von rechts nach links dreht, umarmt er symbolisch in Liebe die gesamte Menschheit. Sein rechter Arm mit geöffneter Hand, ist zum Himmel erhoben, um Gottes Wohltätigkeit zu empfangen. Die linke Hand zeigt zur Erde um Gottes Gaben weiterzugeben.
Alles dreht sich, auch die Engel, in Harmonie und grenzenloser Liebe zu Gott.
Mevlana sagte: „Jede Liebe ist eine Brücke zur göttlichen Liebe. Wer noch nie einen Geschmack davon erhaschen durfte, der weiß dies nicht. Wer den Fluss von Gottes Schönheit erblicken durfte, ist nicht mehr bei sich. Er versucht nur noch „Eins“ mit diesem Fluss zu werden.“
Mystiker glauben an die Einheit und Harmonie der Dinge, darum fällt es ihnen nicht schwer, schlechte Gewohnheiten wie Neid, Hass oder Egoismus abzulegen. Ihren größten Feind sehen sie in sich selbst und darum richten sie ihren Blick auf das Feuer ihrer eigenen Gelüste. Sie achten auf die Reinheit ihrer Herzen, deshalb sind sie auch fähig, alle Menschen zu lieben.
Für Mystiker gibt es nichts Schlechtes oder Überflüssiges. Alles in der ganzen Schöpfung hat für sie einen Sinn und eine Bedeutung. Menschen, die sich vom Egoismus und Hass verleiten lassen, sind für sie wie unreife Kinder, die das Ganze nicht erkennen.
Spirituelle Armut und Egoismus führen dazu, blind für die Nöte anderer zu sein. Ein Gottgläubiger sieht alle Menschen als Brüder. Er liebt sie und teilt gerne mit ihnen. Sie bemühen sich um spirituelle Gaben. Weltliche und materielle Genüsse sind für sie minderwertige Genüsse geworden. Sie leben im Bewusstsein, dass jeder Augenblick ihr letzter sein könnte, darum ist ihr größtes Anliegen sich darauf vorzubereiten.
Mevlana sagte: „Das Licht Gottes siehst du auf der Erde durch drei Farben gefiltert. Wenn du dich nicht auf das reine Licht vorbereitest, wird es dich blenden, wenn du es ohne Filter siehst.“
Darum reinigt sich ein Mystiker von schlechtem Tun und Denken, um spirituell zu reifen. Ehrfürchtig und achtungsvoll mit reinen Gedanken und Herzen, nähert er sich Gott. Er weiß, dass Gott in die Herzen der Menschen schaut und dass Er nur die reine Liebe akzeptiert, die allein Ihm gilt. Wem Gottesliebe eigen wird, der braucht und wünscht sich nichts anderes mehr.
Mystiker sind bescheiden. Sie sammeln nicht gierig Besitztümer, noch sind sie Sklaven ihrer Gelüste. Sie wissen, dass sie nichts mitnehmen werden. Wozu auch? In der spirituellen Welt ist dies nicht von Nutzen.
Wir sind nicht Dorfschulz,
wir sind nur Vagant,
Minister nicht, nur Diener ohne Stand
Wir sind die Feder in des Künstlers Hand.
Wohin wir gehen, ist uns nicht bekannt.
Mevlana
Aus dem Diwan Reclam Verlag
Anlässlich seines 800-jährigen Geburtstages erklärte die UNESCO das Jahr 2007 zum Mevlana Jahr. Mevlana Celaleddin Rumi war ein herausragender Mystiker des 13. Jahrhunderts. Von vielen wird er liebevoll „Botschafter der Liebe“ genannt. Sein ganzes Wesen strahlte das Licht der Liebe und Barmherzigkeit aus. Dies brachte er in seinem Ruf zum Ausdruck:
Komm! Komm! Wer du auch bist!
Wenn du auch Götzendiener oder Feueranbeter bist.
Komm! Dies ist die Tür der Hoffnung, nicht der Hoffnungslosigkeit!
Auch wenn du Tausendmal dein Versprechen gebrochen hast!
Komm! Komm wieder!
Sein Ruf leitet sich vom folgenden Vers (39/53) im Koran ab.
Sage meinen Dienern, die mit Sünden ihre Körper gelitten haben,
gebt die Hoffnung von der Barmherzigkeit Gottes nicht auf,
denn Er ist ein sehr barmherziger Schöpfer.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern auf der Erde, ist das Werk Mesnevi in Deutschland unbekannt. In Amerika steht es schon viele Jahre in Folge auf der Bestsellerliste. Weltweit wird sein spirituelles Wissen in den größten Universitäten gelehrt und behandelt. Heute wie damals, werden Liebeshungrige und nach spirituellem Wissen Durstige von seinen Werken, wie verliebte Schmetterlinge angezogen.
Der normale Mensch sieht nur das Äußerliche und hält sich an diesem fest. Mystiker glauben an unsichtbare, spirituelle Welten und an die Einigkeit aller Dinge. Sie sehen sich als kleines Teil des großen Ganzen und streben nach der Wiedervereinigung. Mevlanas Weg zu dieser Vereinigung, ist der Weg der Liebe und Erkenntnis.
Schon zu Lebzeiten hatte er viele Anhänger. Wer sich in seine Gesellschaft begab, war von seinem tadellosen Charakter gerührt. Seine Warmherzigkeit brachte selbst diejenigen, die ihm Feindschaftlich entgegen traten, zur Wandlung. In allen Gesellschaftsschichten war er beliebt. Trotz seiner Gelehrsamkeit war Mevlana demütig und einfach. Er benahm sich allen Menschen gegenüber sehr bescheiden.
In seinem Verhalten erkannte man weder Hochmut oder Stolz noch Selbstgefälligkeit. Mevlanas inneres Wesen war von den Mysterien Gottes umhüllt. Bis in den innersten Kern seines Selbst, war er von Gottes Liebe berauscht.
Schon sein Vater zeichnete sich durch vollkommene Charaktereigenschaften aus. Er wurde der Sultan der Gelehrten, der Menschlichkeit, der Weisheit und des Mutes genannt.
Sein Wissen und seine Erkenntnisse stammen aus dem Buch der Wahrhaftigkeit, dem Heiligen Koran. Durch seine Interpretation und seine Kenntnisse, enthüllt er für den wahrhaft Suchenden so manches Geheimnis. Er nimmt ihn mit auf die Reise in unbekannte Welten, die für das Auge unsichtbar sind.
Das Werk Mesnevi ist ein lyrisches Meisterwerk. Im Original umfasst es über 25 000 Gedichts-Doppelverse. Ein Meer voller Weisheiten, Lehren und Erkenntnissen. Es ist ein Wegweiser für Unschlüssige und eine anerkannte, mystische Auslegung des Heiligen Korans. In diesem Werk wurde eine kleine Auswahl zusammengestellt mit dem Ziel, diese außergewöhnliche Sichtweise von Mevlana auch in Deutschland, Menschen nahezubringen. Wir haben Wert darauf gelegt, die innerliche Bedeutung wiederzugeben und nicht den poetischen Wortlaut. Die Quelle dieser Zusammenfassung stammt aus der türkischen Ausgabe von Tahir ül Mevlevi. Er war ein spiritueller Führer der Tanzenden Derwische.
Im Mesnevi werden die elementaren Fragen der Menschheit behandelt; Warum leben wir und wohin gehen wir? Gibt es ein Leben nach dem Tod und hat der Mensch eine unsterbliche Seele? Schon immer suchten die Menschen nach Antworten auf diese Fragen. In unserer materialistisch, orientierten Welt werden Antworten auf diese Fragen immer aktueller. Der krasse Gegensatz zwischen Reichtum und Elend, welcher der Zustand der Welt heutzutage ist. Die rücksichtslose Zerstörung von Leben und Lebensräumen und die Blindheit gegenüber den Zeichen und Warnungen, zeugen von der spirituellen Armut der Menschheit. Auch aller Luxus dieser Erde macht die Seele nicht glücklich und zufrieden. Die weltlichen Genüsse lassen den Menschen schnell vergessen, dass er nicht ewig lebt. Schnell kann der Tod vor der Tür stehen und er ist nicht vorbereitet für das spirituelle Leben.
Der Mensch macht sich ständig Gedanken um sein körperliches Wohl und sorgt sich um seinen Lebensunterhalt. Er müht sich ab für eine hohe Stellung in dieser Welt und gibt sein ganzes Leben dafür hin. Doch diese Dinge sind alle vergänglich und nicht für die Ewigkeit bestimmt.
Mevlana hat im Mesnevi unter anderem auch das Wesen der menschlichen Seele behandelt und seine reichhaltigen Erfahrungen und sein Wissen weitergegeben. Nur sehr wenige Menschen gelangen schon im Leben hinter das Geheimnis der Seele. Genauso wie Gott, ist die Seele etwas unbeschreibliches, doch Mevlana gelang es in seinem Mesnevi, vieles davon in Worte zu fassen.
Das Wesen des Menschen ist immer gleich. Auch nach Tausenden von Jahren der menschlichen Geschichte hat sich dies nicht geändert. Menschen empfinden Liebe und Eifersucht, haben Wut und Hass, sind großzügig oder geizig, sind mitleidsvoll oder hartherzig, sind egoistisch oder opfern sich auf.
Unwissenheit ist eine der Ursachen für Ängste, Komplexe und menschliche Schwächen. Mevlana zeigt uns den Weg, wie wir diese Hindernisse überwinden und uns von der Angst vor dem Unbekannten schützen können.
Die Propheten und die heiligen Menschen sind auserwählte Gottes, weil sie Herr über ihre Triebe und Gelüste waren. Sie riefen die Menschen stets zum richtigen Weg und warnten sie davor, ihr Leben sinnlos zu vergeuden.
Dieses Buch soll ein Beitrag sein, um das großartige Werk Mesnevi vielen Suchenden bekannt zumachen. Dies sind die Anfangsverse, er beginnt mit der wichtigen Aussage: „Höre“.
Höre wie die Flöte sich beklagt,
ihre Melodie ist die Geschichte von der Trennung.
Mit der Flöte beschreibt Mevlana sich selbst.Selbstlos, wie eine Flöte in der Hand des Musikers,verließ er sich auf Gottes Hand. In seinen Worten drückt er seine Sehnsucht und seinen Schmerz, von Gott getrennt zu sein, aus.
Um meinen Sehnsuchtsschmerz zu enthüllen,
wünsche ich mir ein Herz, das zerstückelt ist,
mit dem Schmerz der Trennung.
Damit ich meine tiefe Sehnsuchtund meinen Schmerz erklären kann,wünsche ich mir ein Herz,zerbrochen mit dem Trennungsschmerz. Wer fern von seiner Heimat ist,
wird die Zeit suchen, die er dort verbrachte.
Das Heimweh, das das Herz und Seele überkommt, ist die Sehnsucht nach ihrem Ursprungsort. Die Seele ist ein Teil von Gottes Licht. Bewusst oder unbewusst, leiden wir unter diesem Trennungsschmerz und sehnen uns nach und unserer Heimat zurück.
Jeder wurde nach seinem Verstehen mein Freund,
keiner suchte nach meinem inneren Geheimnis.
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Mevlana war tolerant und verständnisvoll. Er war ein Mensch, der alle Menschen liebte. Jede Seele war es für ihn wert, geliebt und gerettet zu werden. Jeder verstand ihn nach seiner eigenen seelischen Reife, doch keiner erforschte sein inneres Geheimnis.
Mein Sohn, entfessle und rette dich.
Wie lange willst du dir Gold und Silber wünschen?
Die Augen der Gierigen werden niemals satt,
doch wenn sich die Muschel nicht zufrieden zu machen würde,
könnte sich keine Perle in ihr bilden.
Die Gier ist wie ein unersättlicher Drache, der niemals genug bekommt. Die Liebe zu weltlichen Genüssen, lässt uns die wahre Herkunft und die Vergänglichkeit des Lebens leicht vergessen. Wenn man nicht lernt sich zu beherrschen und sich nicht zufrieden gibt, kann sich der Schatz, die göttliche Seele in uns, sich nicht entfalten.
Wessen Kleid mit der Pranke der Liebe zerrissen wurde,
ist gereinigt von Begierden.
Wer vom Pfeil der Liebe getroffen wurde, ist von Gier und Begierden befreit.
Sei gelobt, du Liebe,
du bist die Medizin für all unsere Krankheiten.
Gelobt ist die wahrhaftige, unvergängliche Liebe. Sie ist eine Gnade und die Medizin für die Krankheiten der Menschheit.
Alles ist der Geliebte,
der Liebende ist nur ein Schleier.