Metabolic Balance® - Das Stoffwechselprogramm (Neuausgabe) - Wolf Funfack - E-Book
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Metabolic Balance® - Das Stoffwechselprogramm (Neuausgabe) E-Book

Wolf Funfack

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Beschreibung

Das Grundlagenwerk zum Erfolgsprogramm Metabolic Balance®

Dieses umfassende Grundlagenwerk zu dem Erfolgsprogramm Metabolic Balance® enthält detailreiches, leicht verständliches Hintergrundwissen zu den Themen Ernährung, Verdauung und Gesundheit und viele praktische Ideen, die bei der Ernährungsumstellung helfen. Der Erfinder des Programms, Dr. med. Wolf Funfack, geht insbesondere auf die positiven und nachhaltigen Wirkungen ein, die Metabolic Balance® bei Erkrankungen wie erhöhte Blutfettwerte, Rheuma, Gicht, Allergien und insbesondere bei Diabetes mellitus hat.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 411

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Dr. med. Wolf Funfack   

DAS STOFFWECHSEL-PROGRAMM

Das Standardwerk zur individuellen Ernährungsumstellung

Inhalt

Unsere Philosophie

Metabolic Balance® – das Original

Aus der Praxis

Neuer Denkansatz

Wir sind Individuen

Eine Lebensaufgabe

Ernährung – wo stehen wir heute?

Von der Evolution zur »Devolution«

Der Body-Mass-Index als Indikator

Der BMI gibt Auskunft

Was ist Metabolic Balance®?

Einzigartige Stoffwechselkur

Der Hormonhaushalt

Persönlicher Ernährungsplan

Gesund essen lernen

Individuelle Blutanalyse

Metabolic Balance® – der Fahrplan

Phase 1 – Vorbereitungsphase

Phase 2 – Strenge Umstellungsphase

Phase 3 – Gelockerte Phase

Phase 4 – Erhaltungsphase

Die Mahlzeiten im Alltag

Individueller Ernährungsplan

Die Rezepte

Die Speisen

Studie zu Metabolic Balance®

Ausgangsgewicht reduziert

Positive Veränderungen

EXKURSSüße Getränke – die Krankheitsfalle

Der Stoffwechsel – unsere große Biofabrik

Der Motor unseres Lebens

Eiweiß – auch Protein genannt – ist elementar

Aminosäuren als Bausteine

Biologische Wertigkeit

Gefahr der Übersäuerung

Kohlenhydrate sammeln die Sonnenenergie

Kraft- und Energielieferanten

»Gute« und »schlechte« Kohlenhydrate

Fette sind für uns sehr wichtig

Aufgaben der Fette

Die Fettsäuren

EXKURSFettsäuren – dem Namensgeheimnis auf der Spur

Cholesterin

»Gute« und »schlechte« Fette

Vitalstoffe sind unerlässlich

Vitamine

Mineralstoffe und Spurenelemente

Sekundäre Pflanzenstoffe

Die Verdauung ermöglicht den Stoffwechsel

So funktioniert die Verdauung

Die Drüsen sind wichtig

Der Abbau der Nährstoffe

EXKURSDas Hormonsystem – unsere Steuerungseinheit

Die Verdauung beginnt im Kopf

Der Speichel

Der Schlund und die Speiseröhre

Der Magen ist sehr sauer

Der Magensaft

Der Weitertransport

Der Darm ist ein Wunderwerk

Der Dünndarm

Der Dickdarm

Die Bauchspeicheldrüse vollbringt Höchstleistung

Ein Organ – zwei Drüsen

Schlüsselhormon Insulin

Leber und Galle – unverzichtbar

Die Aufgaben der Leber

Die Gallenblase

Die Nieren – Filterstation des Körpers

Stoffwechselvorgänge unter der Lupe

Die Verdauungsphasen

Die Verdauungssäfte

EXKURSVerdauungssubstanzen im Überblick

Der Fettstoffwechsel im Detail

Das Immunsystem – unsere Schutzpolizei

Fremde Stoffe erkennen und abwehren

Unspezifisches Immunsystem

Spezifisches Immunsystem

Wenn das Immunsystem schwächelt

Ernährung und Immunsystem

Der Stoffwechsel auf Zellebene

Unsere Zellen erfordern Aufmerksamkeit

Der Aufbau der Zellen

Auf die Zellpflege kommt es an

Unsere Verantwortung

Metabolisches Syndrom

Bewegung ist notwendig

Turbomotor für den Stoffwechsel

Sport bei Metabolic Balance®

Sport verbessert die Energiebilanz

Ernährung nach sportlicher Belastung

Fitnessprogram à la Metabolic Balance®

Fazit: Schlank im Schlaf!

Die Kraft der Gedanken auch beim Sport nutzen

Hüpf dich gesund!

Lebenselixier Wasser für alle Organismen

Wasser – zum Überleben wichtig

Ohne Wasser kein Stoffwechsel

Wasser ist wunderbar

Cluster: die wässrigen Paarbeziehungen

Das Gedächtnis des Wassers

Die Seele des Wassers

Mentaltraining – Hilfe für die Seele

Wie Emotionen Organe beeinflussen können

Morphinrezeptoren

Emotionen schützen vor Krankheiten

Es gibt keine objektive Wirklichkeit

Essen und Gefühle

Der Weg ist das Ziel!

Metabolic Balance® für Vegetarier

Vegetarier? So geht’s metabolisch!

Eiweiß kontra Heißhungerattacken

Wie gesund leben Vegetarier?

Proteine für Vegetarier

Metabolic Balance® für Kinder

Richtig ernährt von Anfang an

Soziales Umfeld und Übergewicht

Zu wenig Bewegung

Ein umfassendes Konzept muss her

EXKURSMacht Fett fett und krank?

Der Stoffwechsel ist krank – ernährungsbedingt

Wohlstandskrankheiten nehmen zu

Metabolisches Syndrom

Adipositas ist extremes Übergewicht

Weltweiter Vormarsch

Verantwortung übernehmen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Arteriosklerose

Durchblutungsstörungen

Bluthochdruck

Herzrhythmusstörungen

Metabolic Balance® hilft bei diesen Krankheiten

Diabetes mellitus – die »Zuckerkrankheit«

Zwei Typen

Immer mehr Betroffene

Insulin extern zuführen

Unterzuckerung und Überzuckerung

Die Insulinresistenz

Diabetes erhöht Herzinfarktrisiko

Spätschäden an Nerven

Aktuelle Studien

Metabolic Balance® optimal für Typ-2-Diabetiker

Rheuma – unangenehm zu jeder Zeit

Rheumatoide Arthritis

Der Rheumafaktor

Botenstoff TNF-α

Einfluss der Ernährung

Metabolic Balance® bei Rheuma

Gicht – erhöhte Harnsäurewerte

Purine/Harnsäurewerte

Der Gichtanfall

Therapie bei Gicht

Neuer Gichtauslöser entdeckt!

Metabolic Balance® bei Gicht

Übersäuerung schadet den Zellen

Säure-Basen-Haushalt

Was uns sauer macht

Metabolic Balance® bei Übersäuerung

EXKURSAtmen Sie sich gesund!

Körperreaktionen auf Nahrungsmittel

Unverträglichkeiten

Intoleranzen

Allergien

Allergien – aus der Sicht von Metabolic Balance®

Allergieprävention

ADHS – das Zappelphilipp-Syndrom

Lebensweise ändern

ADHS und Homöopathie

ADHS und Ernährung

ADHS bei Erwachsenen

Metabolic Balance® bei ADHS

Anti-Aging – Fitness für den Körper

Hormone beeinflussen unser Leben

Es liegt in unserer Hand

Hormone steuern alles

Hormongesund essen

Hormonbalance dank Ernährungsumstellung

Wenn die Jahre bei den Frauen wechseln

Was passiert im Körper?

Das Klimakterium

Register

Impressum

Unsere Philosophie

Metabolic Balance® will durch gesunde Ernährung zur Entfaltung der individuellen Persönlichkeit beitragen.

Wir sind davon überzeugt, dass

gesunde Ernährung die Basis von Gesundheit ist,

Gesundheit die Basis von Zufriedenheit und

Zufriedenheit die Basis für eine freie persönliche Entfaltung ist.

Dies erreichen wir bei uns und unseren Teilnehmern durch

Wissbegier über Gesundheit und neue Erkenntnisse,

Achtsamkeit gegenüber uns selbst, den Mitmenschen und der Natur sowie

Beständigkeit in unserem Tun.

Dazu analysieren wir individuelle Ernährungsbedürfnisse und erstellen auf dieser Basis einen Ernährungsplan, der den Menschen optimal versorgt. Wir nutzen, fördern und verbreiten dabei das Wissen über moderne Erkenntnisse zu gesunder Ernährung und ihren Einfluss auf die Stoffwechselvorgänge des Körpers.

Mit diesem Buch bieten wir allen Lesern, die sich für Ernährung und Gesundheit interessieren, aber auch Therapeuten, die sich mit Ernährungsmedizin befassen, eine umfangreiche Zusammenfassung der gesamten Metabolic Balance®-Philosophie. Erfahren Sie in diesem Leitfaden der gesunden Ernährung wesentliche Grundlagen über Nahrungsmittel, den gesunden Stoffwechsel, wie die Verdauung genau funktioniert und in welchem Zusammenhang der Stoffwechsel in Sachen Übergewicht und den damit assoziierten Erkrankungen steht. Denn wer gut Bescheid weiß, kann in puncto Ernährung ganz aktiv etwas für die eigene Gesundheit tun!

Setzen Sie mit Metabolic Balance® langfristig auf eine Ernährungsweise, die individuell auf Sie abgestimmt ist, und lernen Sie wieder, auf Ihre eigenen Körpersignale zu hören. So stellen Sie für die Zukunft die richtigen Weichen für ein optimales Gewicht und mehr Vitalität und Lebensfreude!

Dr. med. Wolf Funfack

Metabolic Balance® – das Original

Oft kopiert, nie erreicht – so könnte man das Metabolic Balance®-Stoffwechselprogramm umschreiben, wenn man sich in den Dschungel undurchsichtiger Ernährungs- oder Diätprogramme begibt. Und dass die original Metabolic Balance®-Methode gut funktioniert, dafür stehen inzwischen über eineMillionMenschen, die erfolgreich an der Stoffwechselumstellung teilgenommen haben.

Hinter dem Metabolic Balance®-Stoffwechselprogramm steht nicht – wie oft angenommen wird – ein dubioses, computergesteuertes Ernährungsprogramm. Metabolic Balance® ist vielmehr das Ergebnis meiner langen Forschungsarbeit als Internist und Ernährungsmediziner.

Aus der Praxis

Bereits 1975 schrieb ich meine Doktorarbeit über das »Übergewicht bei Säuglingen«. Als junger Arzt lag mein Tätigkeitsschwerpunkt aber zunächst noch auf der Arbeit in der Intensivstation in einem Krankenhaus: Hier versorgte ich Akutpatienten mit Beatmungsmaschinen, legte Herzschrittmacher und kämpfte damit sozusagen an vorderster Front für das Wohl der Patienten. Damals zählte dieses Tätigkeitsumfeld für mich zum eigentlichen Bereich der Medizin. Wenn Kollegen damals Patienten eine Diät als Therapie empfohlen hatten, dachte ich zu jener Zeit noch, dass dies mit der eigentlichen Medizin wohl recht wenig zu tun hätte. Heute weiß ich, dass ein Großteil dieser damaligen Patienten vermutlich nicht auf der Intensivstation gelandet wäre, hätte er sich richtig ernährt.

Neuer Denkansatz

Seit 1983 arbeite ich als Internist in eigener Praxis. Die Kernpunkte meiner medizinischen Arbeit waren fortan stoffwechselbedingte Erkrankungen und deren Zusammenhang mit der Ernährung. Ich forschte jahrzehntelang, bis ich zu der Erkenntnis gelangte, dass Übergewicht in Zusammenhang mit den hormonproduzierenden Körperdrüsen stehen musste. Erst die Abkehr von gewohnten Denkweisen eröffnete mir den weiten Blick auf die ganzheitliche Regulation aller Hormone im menschlichen Körper: »Es gilt zunächst, die innere Chemie des Körpers durch die richtige Ernährung wieder in Einklang zu bringen«, so meine grundlegende Erkenntnis. Im Jahr 2001 gründete ich dann gemeinsam mit Silvia Bürkle, Dipl.-Ing. für Ernährungstechnik in den Bereichen Ernährungsphysiologie und Diätetik, das Konzept zu Metabolic Balance®.

Der Vorteil für Sie, verehrte Leser: Mit dem auf auf Ihren persönlichen Angaben, Messwerten und Laborergebnissen basierenden, individuellen Ernährungsplan in Kombination mit den Ernährungsregeln nach der Metabolic Balance®-Methode versorgen Sie Ihren Körper mit all den Grundnährstoffen, die individuell für Ihren ausgewogenen Stoffwechsel erforderlich sind. Vertrauen Sie daher auf das Original, bei dem Sie von einem ausgebildeten Metabolic Balance®-Betreuer begleitet werden und nicht mit irgendwelchen standardisierten Ernährungsvorschlägen allein gelassen werden.

Beachtenswerte Ergebnisse

Eine über Metabolic Balance® durchgeführte neutrale Studie hat mit unerwartet guten Ergebnissen belegt, dass Verbesserungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, von stoffwechselbedingten Störungen und eine langfristig anhaltende Gewichtsreduktion eingetreten ist.

Wir sind Individuen

Jeder Mensch is(s)t anders – nicht nur in seinem Aussehen und seiner genetischen Veranlagung, sondern auch in seinen Ernährungsbedürfnissen. Das haben unzählige fehlgeschlagene Diäten bisher bewiesen. Es kann keine Diät geben, die für alle gültig ist! Denn der Stoffwechsel jedes Einzelnen bestimmt das Ernährungsprogramm, das folglich nur individuell sein kann. Deswegen ist das original Metabolic Balance®-Programm nach Dr. Funfack in seiner Bedeutung und Wirkung für die Gesundheit jedes Einzelnen nicht hoch genug einzuschätzen. Freilich erfordern die Ernährungsregeln am Anfang ein wenig Disziplin, die jeder aufbringen muss. Doch einmal probiert, ist Metabolic Balance® der Schlüssel für mehr Wohlbefinden, Vitalität und Lebensqualität. Diese Erfahrung konnten Anwender bisher machen. Und möchten sie nicht mehr missen. Es gibt kein Kalorienzählen, kein Hungern und keinen Jo-Jo-Effekt mehr. Jeder wird mit Genuss satt, ohne etwas entbehren zu müssen. Jeder kann so sein Wunschgewicht erreichen und halten. Und jeder kann mit dem original Metabolic Balance®-Programm Pluspunkte auf seinem Gesundheitskonto sammeln. Viele sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Arthrose, Rheuma, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Beschwerden lassen sich mit dieser Ernährungsform verbessern.

Eine Lebensaufgabe

Wie bedeutungsvoll das original Metabolic Balance®-Programm nach Dr. Funfack ist, erkennt man auch daran, dass es mittlerweile verschiedene Hotels, Apotheken und renommierte Fitnessinstitute in Deutschland gibt, die die Metabolic Balance®-Methode in ihr Programm mitaufgenommen haben. Metabolic Balance® ist sozusagen ein Programm fürs Leben. Wer lange und gut leben will, sollte es unbedingt ausprobieren.

Ernährung – wo stehen wir heute?

Die Menschen in westlichen Industrieländern werden immer dicker. Falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind meist die Ursache.

Von der Evolution zur »Devolution«

Es liegt auch an den in den menschlichen Genen gespeicherten Informationen, dass die Menschen heutzutage zunehmend an Übergewicht leiden. Denn eigentlich sind wir noch auf den Umgang mit der in der Steinzeit üblichen Nahrung gepolt. Da sich unsere Ernährung jedoch in wenigen Tausend Jahren sehr schnell geändert hat, konnten sich unsere Gene nicht an diese neuen Umstände anpassen.

Kann es sein, dass sich im modernen Menschen ein Homo sapiens aus der Steinzeit verbirgt? Dass die Technologie- und Dienstleistungsgesellschaft den heutigen Büromenschen in ein Ernährungskorsett zwängt, dem die Gene entgegenstehen?

Früher immer in Bewegung

Die Evolution hat den Menschen seit jeher darauf geeicht, dass er sich bewegen muss, um an seine Nahrung zu kommen. Täglich 20bis 30Kilometer waren die steinzeitlichen Jäger und Sammler dafür zu Fuß unterwegs, was reichlich Energie kostete. Durch entsprechendes Essen – vor allem Fleisch, Fisch und wenig Früchte, Wurzeln, Gemüse und Pilze – füllten die Urzeitmenschen ihre Reserven wieder auf. Die Nahrung setzte sich also vor allem aus Eiweiß und Fett zusammen und stammte nur zu rund einem Fünftel aus Kohlenhydraten. Die Kohlenhydrate, die als Zucker verstoffwechselt werden, waren damals aber besonders wertvoll, da sie sehr viel Energie lieferten. Im Körper des Steinzeitmenschen wurden sie daher besonders sorgfältig gespeichert. Darauf konnte er dann zurückgreifen, wenn aufgrund eines knapperen Nahrungsangebots, etwa im Winter, längere Fastenperioden angesagt waren. Dieses an sich sehr schlaue Programm – Knochenfunde belegen, dass die steinzeitlichen Jäger und Sammler recht gesund waren – fährt der menschliche Körper auch heute noch. Doch: Vor 5000bis 10000Jahren – entwicklungsgeschichtlich gesehen erst vor sehr kurzer Zeit– gab der Mensch sein Nomadenleben auf, wurde sesshaft, wandte sich dem Ackerbau zu. Er nahm jetzt wesentlich mehr Kohlenhydrate zu sich, was noch keine allzu großen Nebenwirkungen zeigte, da in der Landwirtschaft schwere körperliche Arbeit die Muskeln beanspruchte. Das hat sich allerdings in den letzten 50bis 100Jahren wiederum drastisch geändert: Die Menschen der »sitzenden Bürogesellschaft« bewegen sich im Durchschnitt nur 600Schritte am Tag – statt der empfohlenen 3000: Meist geht es nur vom Bett ein paar Schritte ins Bad, zum Frühstückstisch, ins Auto oder zu Bus und Bahn und dann ins Büro, wo oft acht Stunden sitzende Tätigkeit verrichtet wird. Abends wird dieser Weg zurück angetreten, manch einer geht vielleicht noch mit dem Hund spazieren oder in den Sportverein. Dennoch – der Steinzeitmensch hat sich etwa 98Prozent mehr bewegt, als die Menschen das heute tun. Und: Sie ernähren sich hauptsächlich von Kohlenhydraten (Brot, Pasta oder Mehlspeisen) – eine Ernährungsweise, die die Gene dazu veranlasst, die uralten Signale an den Körper zu übermitteln: Er soll mit Einlagerung und Speicherung für »schlechte Zeiten« reagieren – auf die moderne Lebensweise ist er scheinbar noch nicht eingestellt. Fazit: Der Stoffwechsel und die Verdauung ticken noch immer nach der Steinzeituhr. Aus Sicht der Evolution hat der Mensch immerhin 99,5Prozent seiner Zeit als Jäger, Sammler und Fischer verbracht und nur etwa 0,5Prozent als Ackerbauer. Die heutige Ernährungsweise macht nur einen Zeitrahmen von 0,005Prozent aus. Genforscher errechneten, dass es bis zu 100000Jahre dauern dürfte, bis die Evolution das Steinzeit-Stoffwechselprogramm an die modernen Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten angepasst hat. Bisher hat sie auf den Mix aus wenig Bewegung bei gleichzeitiger Zufuhr von enorm viel Energie nur eine Antwort gefunden: Übergewicht. Doch wie kann der moderne Mensch dem entgegensteuern? Pauschal mit einer fleischreichen und kohlenhydratarmen Steinzeit-Diät für alle? Sicher nicht. Wichtig ist eine dauerhafte Umstellung auf eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise, wie sie von Metabolic Balance® empfohlen wird. In Kombination mit Bewegung kann so vielen Zivilisationskrankheiten vorgebeugt werden.

Der Mensch muss aufpassen, um sich nicht vom aufrecht Gehenden zurück zum gebeugt Kauernden zu entwickeln.

Der Body-Mass-Index als Indikator

Übergewicht ist ein ernst zu nehmendes Phänomen, das weitreichende Auswirkungen hat. Das fängt bei jedem Einzelnen an – der sich zunächst schlechter bewegen kann und träge wird, später an Beeinträchtigung wichtiger Organfunktionen leidet und nachfolgend chronisch krank ist – und mündet in gesellschaftspolitische und volkswirtschaftliche Fakten.

Es gibt verschiedene Messgrößen, die zur Erfassung des Körpergewichtes dienen. Manche haben sich im Laufe der Zeit an den Praxisalltag angepasst. So wurde jahrelang der sogenannte Broca-Index zur Messung des Übergewichts herangezogen. Beim Broca-Index werden von der Körpergröße 100 abgezogen und vom Ergebnis bei Männern 10Prozent und bei Frauen 15Prozent subtrahiert. Dies bedeutet, ein Mann, der 1,80Meter groß ist (180–100= 80Kilogramm, davon 10Prozent abgezogen), sollte ein Idealgewicht von 72Kilogramm, eine gleichgroße Frau ein Idealgewicht von 68Kilogramm haben. Doch dies ist im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung in den letzten Jahrzehnten kaum noch erreicht worden. So hat man einen neuen Wert zur Messung des Übergewichts eingeführt, nämlich den Body-Mass-Index, bei dem die Körpergröße im Quadrat mit in die Berechnung eingeht. Es wird also das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern im Quadrat geteilt:

Ein Mensch, der 100Kilogramm wiegt und 2Meter groß ist, hat also einen BMI von 25!

Adipös – Adipositas

Ab einem BMI von 30 bezeichnet man die Personen als »adipös«, das behandlungsbedürftige Übergewicht als »Adipositas«. Ähnliche Begriffe sind »Fettleibigkeit« oder das auf Englisch übliche »Obesity«. Die Vermehrung des Körperfettgewebes betrifft dabei vor allem den Bauch und die Taille.

Der BMI gibt Auskunft

Es besteht ein Zusammenhang zwischen einem hohen BMI und der Wahrscheinlichkeit, früher zu sterben, bevor man die statistische Lebenserwartung erreicht hat. Diese Todeswahrscheinlichkeit liegt bei Männern bei etwa 78Jahren und bei Frauen bei 82 Jahren. Die Wahrscheinlichkeit eines früheren Todes ist am geringsten, wenn der BMI unter 25 liegt, und verdoppelt sich bei einem BMI über 30!

Krankheitsrisiko im Fokus

Doch lange bevor der Tod eintritt, gibt der BMI Aufschluss über das mit ihm verbundene Krankheitsrisiko, wie eine Tabelle von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt (siehe Auflistung). Demnach unterscheidet man das Körpergewicht in sechs Klassen, von Untergewicht bis zu schwerwiegendem Übergewicht (Adipositas Grad III) und definiert dabei das Risiko, schwerwiegend zu erkranken.

Zeitbezogene Entwicklung

1960 lag der Mittelwert für den BMI in den Industrieländern bei 21, im Jahre 2000 war dieser Wert auf 26 angestiegen und nach Berechnungen der WHO wird im Jahre 2040 die Hälfte der Bevölkerung einen BMI von 30 haben. Jeder Zweite ist dann nicht nur übergewichtig, sondern bereits fettsüchtig!

Körpergewicht, BMI und Krankheitsrisiko

Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

KLASSIFIKATION

BMI

KRANKHEITSRISIKO

Untergewicht

weniger als 18,5

erhöht

Normalgewicht

18,5 bis 24,9

durchschnittlich

Übergewicht

25 bis 29,9

erhöht

Adipositas Grad I

30 bis 34,9

hoch

Adipositas Grad II

35 bis 39,9

sehr hoch

Adipositas Grad III

mehr als 40

extrem hoch

Deutschland im internationalen Vergleich

Die Studie der International Association for the Study of Obesity (IASO) vom April 2007 zeigt: In Sachen Übergewicht ist Deutschland Europameister. 75Prozent der Männer und 59Prozent der Frauen bringen zu viel Gewicht auf die Waage, sind übergewichtig mit einem Body-Mass-Index von über 25! Der Ernährungsbericht 2013 der DGE spricht von über 60Prozent der Gesamtbevölkerung, was bei einer Einwohnerzahl von 80Millionen Bundesbürgern bedeutet, dass 48Millionen zu dick sind.

WHtR – die neueste Messmethode

Wenn auch der Body-Mass-Index überall als Maß für Übergewicht oder Fettleibigkeit herangezogen wird, ist er doch nicht bei jedem uneingeschränkt einsetzbar.

Es gibt drei Ausnahmen, bei denen der BMI nicht herangezogen werden kann:

Schwangere.

Diese haben wohl auch einen erhöhten Body-Mass-Index, aber nicht deswegen, weil sie zu fett sind.

Kinder und Jugendliche.

Diese haben eigene Werte, die nicht mit den Werten von Erwachsenen vergleichbar sind.

Kraftsportler.

So hat beispielsweise ein Mann wie Arnold Schwarzenegger – im durchtrainierten Zustand – wohl einen hohen BMI, aber bestimmt nicht, weil er einen zu hohen Fettanteil hat, sondern weil er zu viel Muskelmasse aufweist.

Der BMI legt zu!

Vergleich des mittleren Body-Mass-Index der Bevölkerung in den Industrieländern in den Jahren 1960 und 2000 mit einem Ausblick auf das Jahr 2040.

Übergewicht in Europa

Anteil in Prozent der erwachsenen Bevölkerung mit einem BMI von ≥ 25.

Diäten sind keine Hilfe

Das Dilemma ist groß, denn bis heute liegen noch keinerlei einheitliche Empfehlungen für eine gesunde Ernährung vor, die durch wissenschaftliche Studien ihre Richtigkeit beweisen. Solche Studien sind zugegebenermaßen nahezu unmöglich und nur mit großem Aufwand durchzuführen. Aber gerade in den Bereichen der Medizin, bei denen klare Fakten fehlen, tummeln sich Tausende von Therapieprogrammen, von denen jedes den Anspruch auf Richtigkeit erhebt, auch wenn sie sich teilweise sogar erheblich widersprechen. Dies gilt in besonderem Maß für die Unzahl an Diätprogrammen. Sie haben fast die Ausmaße von Religionskriegen erreicht, wenn die einen die Kohlenhydrate, andere die Fette in der Ernährung verurteilen, Kalorien auf weniger als die Hälfte reduzieren, Punkte vergeben, die zu zählen sind, unzählige Allergien gegen Nahrungsmittel feststellen, die dann ganz auf dem Speiseplan vermieden werden müssen, die Menschen nach Blutgruppen oder anderen Systemen in verschiedene Ernährungstypen einteilen oder die Mahlzeiten gleich durch Pillen oder Pulver ersetzen! Hier setzt Metabolic Balance® an und bietet eine Alternative: Ein Stoffwechselprogramm, das den Körper wieder in sein natürliches Gleichgewicht bringt. Und zwar unter Berücksichtigung der ganz persönlichen Gegebenheiten. Deshalb steht am Anfang dieses Stoffwechselprogramms eine ausführliche Bestandsaufnahme des einzelnen Teilnehmers.

Was ist Metabolic Balance®?

Ein ganzheitliches Programm, um Störungen im Stoffwechsel eines jeden Teilnehmers auszugleichen. Eine naturgerechte Insulinausschüttung ist das Ziel.

Einzigartige Stoffwechselkur

Der Name Metabolic Balance® leitet sich sowohl von Metabolismus (=unser gesamtes Stoffwechselgeschehen) als auch von Balance (=Gleichgewicht) ab. Durch eine Ernährungsumstellung und einfache Regeln zur Nahrungsaufnahme wird eine naturgerechte Insulinausschüttung gefördert, über die der Hormonhaushalt gestärkt und der Stoffwechsel ins Gleichgewicht gebracht wird.

Wir haben eine klare Vision. Wir sind davon überzeugt, dass eine natürliche Ernährung ein essenzieller Baustein für eine gesunde Ernährung ist:

Ein ausgewogener, natürlicher Stoffwechsel ist die Basis für den harmonischen Ablauf aller Körperfunktionen. Damit sind wichtige Voraussetzungen für körperliche Gesundheit und seelisch-geistige Zufriedenheit, Lebensfreude sowie für eine bewusste Lebensführung geschaffen, innere Signale können wieder besser wahrgenommen werden. Dies ermöglicht, mehr Selbstverantwortung zu übernehmen und die persönliche Entwicklung zu fördern.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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