Metabolic Balance® - Die Diät (Neuausgabe) - Wolf Funfack - E-Book

Metabolic Balance® - Die Diät (Neuausgabe) E-Book

Wolf Funfack

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Beschreibung

Erfolgreich und dauerhaft abnehmen mit Metabolic Balance®!

Diese einzigartige Methode zur Gewichtsabnahme wird von Ärzten und ausgebildeten Betreuern auf jeden Teilnehmer individuell zugeschnitten. Eine Ernährungsumstellung regt den Stoffwechsel an und fördert das gesundheitliche Wohlbefinden. Metabolic Balance® führt dem Körper alle Nährstoffe zu, ohne Pulver und Medikamente. Durch Regeln zur Nahrungsaufnahme wird eine naturgerechte Insulinausschüttung gefördert, über die der Hormonhaushalt gestärkt und der Stoffwechsel in Balance gehalten wird. Schnell stellt sich ein Glücksgefühl ein, denn ohne zu hungern wird das Wunschgewicht dauerhaft erreicht. Die Neuausgabe des Erfolgstitels wurde von Dr. Funfack umfassend überarbeitet und aktualisiert und entspricht dem aktuellen Stand der Ernährungswissenschaft.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 187

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Dr. med. Wolf Funfack   

DIE DIÄT

Das individuelle Ernährungsprogramm für ein gesundes Körpergewicht

Inhalt

Vorwort

Quer denken

Ein Leitfaden

Metabolic Balance®: (k)eine Diät

Auf natürlichem Weg heilen

Fallbeispiel: Es muss an den Drüsen liegen!

Was ist los mit unserer Ernährung?

Tischlein deck dich

Kohlenhydratfallen an allen Ecken

Aus Nahrungsmitteln sind Wohlfühlmittel geworden

Ernährung wird standardisiert – und die Folge?

Esstraditionen kontra multi/kulti

Wer nicht abnimmt, isst nicht, was sein Körper braucht

Weder Instinkt noch echter Hunger

Metabolic Balance® – die neue Askese?

Fallbeispiel: Süßes als Belohnung

Sind Dicke nur gemütlich?

Fülle kontra Mangel

Moderne Lebensmittel

Metabolisches Syndrom

Erst dick, dann krank

Ver- und Entsorgung – sensible Balance im Körper

Das Fass läuft über – wir werden chronisch krank

Fallbeispiel: Sodbrennen über Jahre

Was kostet uns das alle(s)?

Diätetik und Ernährungstherapie

Was braucht unser Körper wirklich?

Adipositas entsteht langsam

Auf- und Abbau von Körpersubstanz

Ernährung für die Gene

Unsere Ernährungspyramide

Zucker in der modernen Kost

Der glykämische Index

Schaltzentrale Pankreas

Körpertemperatur regeln

Metabolic Balance®: Fitnesstraining für die Bauchspeicheldrüse

Wie funktioniert Metabolic Balance®?

Was ist Metabolic Balance®?

Wie wirkt Metabolic Balance®?

Auf dem Weg zu Metabolic Balance®

Individueller Ernährungsplan

So wird’s gemacht

Die Ernährungsumstellung

Ein typischer Mahlzeitenplan

Wann ist Metabolic Balance® sinnvoll?

Fallbeispiel: Im Internat

Fallbeispiel: Zu alt, um abzunehmen?

Rezepte zu Metabolic Balance®

Frühstücksideen

Rezepte mit Fisch

Rezepte mit Hülsenfrüchten

Rezepte mit Fleisch

Rezepte mit Käse

Rezepte mit Sprossen

Rezepte mit Tofu

Register

Rezeptregister

Impressum

Vorwort

Quer denken

Mit Metabolic Balance® versorgen Sie Ihren Körper mit den Grundnährstoffen, die für einen ausgewogenen Stoffwechsel erforderlich sind. Zudem führt Metabolic Balance® zu einem veränderten Körperbewusstsein, der Stoffwechsel kommt ins Gleichgewicht und führt so zum erfolgreichen Gewichtsverlust.

Seit 2001 gibt es nun das Ernährungskonzept Metabolic Balance®. Während dieser Zeit hat sich auf dem Gebiet der Ernährungsberatung sehr viel zum Besseren gewendet. Sind wir während der ersten Jahre von den klassischen Ernährungsgesellschaften stark kritisiert worden, haben mittlerweile nahezu alle unsere wichtigsten Empfehlungen übernommen. Macht uns auch unser aufwendiges individuelles Analyseverfahren noch immer einzigartig, so empfehlen doch inzwischen auch andere Ernährungsprogramme nur drei Mal pro Tag zu essen und eine entsprechend lange Essenspause zwischen den Mahlzeiten einzuhalten. Die Abendmahlzeit soll möglichst nicht zu spät eingenommen werden, und die Verteilung der Mengenanteile von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß richtet sich schon lange nicht mehr an die sehr stark kohlenhydratbetonten Leitlinien vieler Ernährungsgesellschaften. Alle diese Empfehlungen sind mittlerweile durch große wissenschaftliche Studien belegt und anerkannt.

Lehrmeinungen hinterfragen

Das wichtigste Dogma, wenn es um die Ursache und Behandlung von Übergewichtigen geht, ist das Dogma der Energiebilanz! »Dicke essen einfach mehr Kalorien als sie verbrauchen!« Was stets als unumstößlich galt, wird aktuell in Fachkreisen sehr angezweifelt. Und auch meine eigenen Beobachtungen lassen mich diese Diskussion mit Spannung verfolgen. Denn bei unzähligen Übergewichtigen, denen ich in den letzten Jahren mit unserem Ernährungskonzept helfen konnte, habe ich sehen können, dass sie bei gleichem Lebensstil weit weniger essen als ihre Partner und trotzdem sehr starke Gewichtsunterschiede zwischen ihnen bestehen. Wie kann das sein, wenn einzig die Energiebilanz entscheidend ist? Sowohl Betreuer als auch die Leidtragenden haben mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass die allgemein gültige Behandlungsempfehlung, nämlich weniger essen und sich mehr bewegen, dauerhaft nicht die gewünschten Resultate bringt. Könnte es sein, dass Übergewicht ganz andere Entstehungsursachen hat?

Schuldzuweisungen vermeiden

Anstatt diesen Widerspruch aufzulösen und die Ursachen von Übergewicht zu hinterfragen, wird die Schuld, dass die Therapie nicht funktioniert, den Dicken gegeben. Sie halten sich eben nicht an die Empfehlungen und bringen zu wenig Willenskraft und Disziplin auf! Man vertraut lieber den physikalischen Gesetzen der Energiebilanz bei der Verteidigung dieser Hypothese. Die physikalischen Gesetze der Thermodynamik, die sehr gut für den Verbrauch von Energie in Dampfkesseln gelten, werden einfach auf lebende Organismen, so auch auf den Menschen übertragen! Im Unterschied zu einer Dampfmaschine werden aber, wenn wir Kalorien zu uns nehmen, diese entweder verbrannt, gespeichert oder ausgeschieden.

Entdeckung des Insulins

In den damaligen biochemischen Laboren wurde gleichzeitig nach Substanzen geforscht, die Hunger und Sättigung regulieren. Die Fragestellung war dabei immer: „Warum essen wir zu viel?“ und nie: „Warum speichern wir zu viel?“

Als 1923 Frederick G. Banting und John James Rickard Macleod den Nobelpreis für Physiologie und Medizin für die Entdeckung des Insulins erhielten, formulierte der deutsche Endokrinologe Wilhelm Falta erstmals folgende Theorie:

Übergewicht ist kein Problem der Energiebilanz,

Übergewicht ist ein Speicherproblem.

Wie wir wissen, ist das Hormon, das die Fettspeicherung ankurbelt, das Insulin. Hohe Insulinwerte führen dazu, dass sehr viel Energie in den Fettzellen gespeichert wird und dadurch andere Zellen und Organe zu wenig mit Energie versorgt werden, was folglich zu vermehrtem Hungergefühl führt. Das vermehrte Essen der Dicken wäre somit nicht die Ursache, sondern die Folge von Übergewicht! Daraus ergeben sich folgende Aussagen:

Dicke sind nicht dick, weil sie zu viel essen,

Dicke essen zu viel, weil sie so dick sind.

Jeder Tierzüchter weiß, wodurch eine Gans so richtig schön fett wird, nämlich durch Stopfen mit Kohlenhydraten!

Sie werden dadurch immer noch dicker, weil sie einen ständig erhöhten Insulinspiegel haben. Die Spirale ist in Gang gesetzt und kann weder durch eine Veränderung des Verhaltens, der Bewegung oder der Essgewohnheiten durchbrochen werden! Mittlerweile weiß man sehr viel über das Speicherhormon Insulin, z.B. dass seine Produktion durch Kohlenhydrate angekurbelt wird. Die Empfehlung, doch die Kohlenhydrate als Ursache für Übergewicht zu reduzieren, kam in den siebziger Jahren von praktischen Ärzten, die sehr viel direkter mit den Problemen ihrer Patienten konfrontiert waren, als die Wissenschaftler in universitären Einrichtungen. Diese Ärzte wurden nämlich daran gemessen, ob die Ernährungsempfehlungen ihren Patienten auch Erfolge brachten, und nicht daran, ob diese Empfehlungen auch den derzeit gültigen Leitlinien entsprachen. Dieser Streit zwischen den direkt am Patienten praktizierenden Ärzten und den Wissenschaftlern ist bis heute noch nicht ganz beigelegt. So wird die Hypothese der Energiebilanz weiterhin aufrechterhalten und immer noch vor zu vielen Kalorien, die sich besonders im Fett verstecken, gewarnt.

Metabolic Balance® geht einen individuellen Weg

Das Metabolic Balance®-Ernährungskonzept funktioniert nicht durch Kalorienzählen, sondern durch die individuelle Empfehlung von Lebensmitteln, die der Körper nicht unmittelbar nach Aufnahme sofort im Fettgewebe speichert! Damit es auch einfach in den normalen Tagesablauf integriert und langfristig beibehalten werden kann, gibt es ausreichende Portionen, um Hunger vorzubeugen, und Mahlzeiten, bei denen nicht an Fett gespart wird, und die daher gut schmecken. Ich wünsche viel Freude beim Lesen des Buches und guten Appetit bei den geschmackvollen Rezepten.

Dr. med. Wolf Funfack

Ein Leitfaden

Wir zeigen Ihnen, wie Lebensmittelchemie und Ihre eigene Körperchemie miteinander metabolisch in Balance gebracht werden können. So lassen sich langfristige Gesundung und das zu Ihnen passende Gewicht erreichen.

Obwohl wir Deutschen immer mehr Light- und Diät-Produkte zu uns nehmen, werden wir immer dicker. Das Thema »Essen, Übergewicht, Diät« ist ein Dauerbrenner. Noch nie gab es so viele Bücher, Fachartikel und Fernsehsendungen zum Thema »Richtig essen«, und noch nie gab es so viele übergewichtige Menschen, deren Krankheiten oft auf falsche Ernährung zurückzuführen sind. Der Wust an Informationen hat sich inzwischen zu einem Labyrinth ausgewachsen. Labyrinthe sind bekanntlich Gänge, aus denen Menschen nicht herausfinden, es sei denn, sie erhalten den berühmten Faden, den in der Mythologie schon Ariadne in Händen hielt und damit dem Helden Theseus den Weg zurück ins Licht der Realität ermöglichte.

Wegweiser zum Wohlbefinden

Unser zeitgemäßer Leitfaden führt durch die bunte Welt der schillernden Ernährungsratgeber, der modernen Wellnessdiäten und der boomenden Gesundheitsliteratur. Er nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise in Ihren Körper und führt Sie durch das Angebot neuer und alter Lebensmittel. Sie schicken Ihre inneren Organe vorübergehend »auf Kur«, haben am Ziel ein neues, gesundes Ernährungsbewusstsein und finden damit zu besserer Leistungsfähigkeit, mehr Energie und Lebensfreude. Ihr Mitbringsel ist Ihr schonend neu gewonnenes Idealgewicht. Sie stellen zudem fest, dass viele Ihrer Beschwerden wie nebenbei gelindert werden.

Der Mensch ist, was er isst

Metabolic Balance® ist ein ganzheitliches Körper-Seele-Geist-Konzept, das sich scheinbar vordergründig über die bloße Ernährung an die uns allen innewohnende Körperweisheit, unseren inneren Arzt, richtet. Der logische Weg zur Gesundwerdung und -erhaltung des Menschen durch bedarfsgerechte Nahrung zeigt auf, wie jeder Einzelne – übergewichtig oder nicht, alt oder jung, krank und medikamentös eingestellt oder einfach energielos, müde und schlapp – seine Lebensqualität verbessern kann.

Am eigenen Körper erspüren

Dieses Buch versteht sich deshalb als praxisorientiertes Handbuch, das den Schlüssel zum Gesund- und Schlanksein in sich trägt. Die einfachen Rezepte zur Speisenzubereitung und die Fallbeispiele aus der Betreuungspraxis sollen Lust machen auszuprobieren, zu genießen; sie sollen Sie zu einem neuen Körpergefühl verführen.

Im Alltag anwendbar

Das Programm Metabolic Balance® ist verblüffend einfach und alltagstauglich – auch für Berufstätige, ob sie im Büro sitzen oder viel unterwegs sind.

Wer einmal erlebt hat, wie aus drallem Leben pralles wird, wie messbar veränderte Optik motiviert, der versteht, warum dieses Ernährungskonzept so viel frischen Wind hereinlässt und sich bislang vor allem durch Mundpropaganda kontinuierlich verbreitet hat. Meine Neugier auf dieses einfache und geniale Instrument ließ mich erst die Ausbildung und dann den Eigenversuch starten. Angespornt durch eigene sehr positive Ergebnisse in der Familie und mit Patienten, arbeitete ich mich umfassend in die Materie ein. Ich bin fasziniert davon, welcher Stein ins Rollen kommen kann, wenn nur mit der Umstellung der Ernährung begonnen wird. Mein großer Wunsch ist es, diese besondere Methode möglichst vielen Menschen nahezubringen. So wurde die Idee geboren, gemeinsam mit Dr. Wolf Funfack, dem »Erfinder« dieser Methode, ein gut verständliches Buch für die tägliche Praxis zu schreiben.

Martina Sieber-Mahler

Metabolic Balance®: (k)eine Diät

Stoffwechselstörungen durch Ernährung ausgleichen

Die Menschen in westlichen Industrieländern werden immer dicker. Falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind meist die Ursache.

Auf natürlichem Weg heilen

Metabolic Balance® basiert auf zwei Hauptgrundsätzen:

Ein Dummer tut immer das Gleiche und hofft, dass irgendwann einmal etwas anderes dabei herauskommt. Ein Kluger lernt aus seinen eigenen Fehlern. Ein Weiser dagegen lernt auch aus den Fehlern anderer.

Jeder menschliche Körper ist in der Lage, alle für seinen Stoffwechsel erforderlichen Hormone und Enzyme selbst herzustellen. In jedem Biochemiebuch stehen die Synthesewege, wie Adrenalin, Insulin, die Geschlechtshormone usw. von unserem Körper selbst produziert werden. Wir müssen unserem Körper nur die dazu erforderlichen Grundbaustoffe über die Ernährung zuführen. Und genau das ist es, was wir mit Metabolic Balance® machen: Aufgrund persönlicher Angaben und der individuellen Laborwerte stellen wir fest, welche Stoffe dem einzelnen Teilnehmer fehlen, damit er alle die für die Funktionen erforderlichen Enzyme und Hormone wieder selbst herstellen kann.

Ich bin der festen Überzeugung, dass unser Körper in der Lage ist, Appetit auf die Nahrungsmittel zu entwickeln, die die Stoffe enthalten, die ihm momentan fehlen. Z.

 

B. Mineralien wie Eisen, Mangan oder Kupfer. Dann entwickelt der Körper Appetit auf ein Nahrungsmittel, in dem genau diese Stoffe enthalten sind. Heutzutage haben wir allerdings das Problem, dass durch die vielen Fertigprodukte häufig diese momentan benötigten Stoffe gar nicht mehr enthalten sind. Beispiel Erdbeerjoghurt: Erdbeeren enthalten Eisen, Mangan und Kupfer, doch im konventionellen Erdbeerjoghurt ist alles drin, nur keine einzige Erdbeere. Dafür sehr viel Erdbeeraroma und Erdbeergeschmack. Der Körper wird dadurch getäuscht. Er entwickelt Appetit auf ein Lebensmittel, in dem normalerweise diese ihm fehlenden Stoffe enthalten sind. Doch sind die Früchte durch Aroma- und Duftstoffe ersetzt worden. Das Gehirn hat alles richtig gemacht, hat Lebensmittel erkannt, die auf der Packung Erdbeeren zeigen und danach schmecken und riechen, und diese ausgewählt. Der Darm kann damit aber nichts anfangen, weil die Stoffe, die er benötigt, darin nicht enthalten sind. Viele Leute wählen ihre Nahrungsmittel auch zunehmend weniger nach ihren eigenen inneren Signalen aus, sondern nach äußeren, etwa nach den Nahrungsmitteln, die aktuell im Werbefernsehen beworben oder griffbereit in die Regale einsortiert wurden. Oder wenn man gerade am Bäckerladen vorbeigeht und es wunderbar nach Semmeln duftet – dann geht man vielleicht hinein und kauft sich etwas, obwohl man im Moment eigentlich gar keinen Hunger verspürt. Der individuelle Metabolic Balance®-Ernährungsplan empfiehlt genau die Lebensmittel, die der Klient für seine ausgeglichene Funktion wirklich braucht, spiegelt sozusagen die inneren Signale und Bedürfnisse des Teilnehmers wider, damit all die erforderlichen Enzyme sowie Hormone produziert werden können und sein Stoffwechsel wieder in die gesunde Balance kommt. Die Auswahl der Lebensmittel richtet sich bei Metabolic Balance® daher nicht nach ihrem Kaloriengehalt, sondern nach den Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, dem Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißanteil sowie deren Einfluss auf das Hormonsystem.

Wer mit Metabolic Balance® anfängt, der macht den ersten Schritt in die richtige Richtung zur veränderten sinnlichen Wahrnehmung des eigenen Körpers. Denn schon Aristoteles sagte: »Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.«

Die »Hormon«-Drüsen spielen eine wichtige Rolle

Das Metabolic Balance®-Programm ist als Stoffwechselprogramm konzipiert worden, das den Körper in die Lage versetzt, die für seine Funktionen wichtigen Hormone wieder selbst herzustellen. Dazu werden die Nahrungsmittel, die den Insulinspiegel im Körper niedrig halten und auf diese Weise die wichtigen Stoffwechselvorgänge wieder in die Balance bringen, bevorzugt verzehrt. Das Angebot ist dabei abwechslungsreich und reichhaltig. Essen ist hier eben keine Sünde oder ein Zeichen von Willensschwäche, bei dem sofort das schlechte Gewissen auftaucht, sondern Essen darf wieder Spaß machen, Lust befriedigen und im täglichen Leben wichtiger Baustein für Kommunikation und soziale Kontakte sein.

Fallbeispiel: Es muss an den Drüsen liegen!

Durch Metabolic Balance® kommt es zur gesunden Regulierung von Blutdruck, Leber-, Zucker- und Blutfettwerten. Es liegt tatsächlich an den »Hormon«-Drüsen!

Mein 53-jähriger Freund Klaus, Produktmanager in einem internationalen Unternehmen, erzählt mir beiläufig am Telefon, dass mit zunehmendem Alter auch die Figur langsam, aber sicher flöten gehe: »Der Lack ist ab!« Bei näherem Nachfragen erfahre ich, dass bei der letzten ärztlichen Untersuchung festgestellt wurde, dass er allein im letzten Jahr etwa 10 Kilogramm zugenommen habe. Sein Arzt habe bedenklich geschaut und etwas von Bluthochdruck, schlechten Leberwerten und Diabetes gemurmelt. Aber er wisse schon, das sei eben der Stress. Nur müsse er ständig Medikamente und diese in höheren Dosen als vorher einnehmen. Auf vier Präparate zur Blutdruckregulierung habe er es gebracht, und wenn der Zucker nicht runtergehe … Überhaupt sei er oft müde, fühle sich trotz ausreichenden Schlafs immer wieder wie gerädert, die Knochen täten ihm weh, und die Familie fände ihn abends erschöpft und antriebslos auf dem Sofa vor.

Einfach dick … oder schon krank?

Viele Metabolic Balance®-Teilnehmer berichten, dass sie kein Sodbrennen mehr plagt und die Gelenkprobleme verschwinden.

Als wir uns kurz darauf persönlich treffen, fällt mir auf, dass er blass, müde, irgendwie aufgeschwemmt und schlicht und einfach viel zu dick geworden ist. Und während er vier Löffelchen Zucker in seinen Kaffee schaufelt und genüsslich lange darin herumrührt, meint er, er müsse eben die Qual einer Nulldiät noch mal auf sich nehmen. Das hätte immer ein bisschen was gebracht. Obwohl beim letzten Mal, da sei es ihm zwar besser gegangen, aber richtig abgenommen habe er komischerweise kaum. »Wenn es mir nur nicht immer so gut schmecken würde«, sagt er. »Du weißt ja, auch die Arbeitsessen … Ich esse aber jetzt richtig gesund inzwischen« – (mir fällt sein schlechtes Gewissen auf) – »denn jetzt gibt es Käse bei mir und wenig Fleisch, morgens ein großes Knuspermüsli, und im Büro esse ich zwischendurch einfach mal getrocknete Feigen und keine Gummibärchen mehr! Übrigens«, ergänzt er, »bei mir kann es doch auch an den Drüsen liegen, oder? Das habe ich nämlich vor Kurzem gelesen! Ja früher, da bin ich gejoggt, aber für Sport fehlt mir einfach die Zeit!« Da wir gerade beim Essen sind, erzähle ich ihm von meiner Metabolic Balance®-Fortbildung und amüsiere mich nebenbei über sein Zucker-Tasse-Ritual. Irgendwie hat es bei ihm bei diesem Gespräch Klick gemacht. Jedenfalls drückt er mir seine Laborergebnisse mit dem Arztbericht in die Hand und meint, ich könne da sicher was für ihn tun!

Sein Blut – seine Ernährung

Das tue ich dann auch, indem ich ihn durch meine naturheilkundliche Behandlung auf Metabolic Balance® vorbereite. Was ihn jetzt reizt, ist das neue Abenteuer, denn er kennt natürlich die einschlägige Literatur, und Nulldiäten, Heilfasten, FdH, Trennkost und Atkins hat er am eigenen Leib erfahren. Der Unglaube darüber, dass man bei dem Programm keinen Hunger haben soll, steht ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Irgendwie muss ihm eingeleuchtet haben, dass sein Blut den Takt für seine Ernährung vorgibt. Die Vision, ohne oder wenigstens mit nur sehr wenigen müde machenden Medikamenten auszukommen, beflügelt ihn. Und die Aussicht auf mehr Elan und Lebensfreude kommt dazu. Wenn dann auch noch die Figur passt – genial! Meine eigene Begeisterung hat er auch gespürt, jedenfalls beginnt für ihn sofort das Abenteuer Metabolic Balance®. Heute hat er 18 Kilogramm Gewicht weniger auf den Knochen, ist praktisch medikamentenfrei, und sein Blutzuckerwert ist wieder völlig normal. Nach wie vor hält er sich an die Empfehlungen von Metabolic Balance®, dem Verdauungstrakt tagsüber jeweils fünf Stunden Ruhe nach einer Mahlzeit zu gönnen und gut drei Liter Wasser über den Tag verteilt zu trinken.

Was ist los mit unserer Ernährung?

Essgewohnheiten zeigen sich auf der Waage

Obwohl die Menschen immer mehr Light-Produkte verzehren, werden sie kontinuierlich dicker. Instinkt und echter Hunger versagen.

Tischlein deck dich

Wir wissen, dass die Menschen immer »lighter« konsumieren und dabei immer mehr Übergewicht ansammeln.

Vielfach bekannt ist das Märchen vom »Tischlein deck dich«. In diesem Märchen wurde berichtet, dass der Tisch übervoll von Gebratenem und Gesottenem und von den schönsten und vollsten Schüsseln reichlich besetzt war. Genau so wie der Schreiner in dem Märchen können auch wir, wann immer wir Hunger, Durst oder auch nur Gelüste verspüren, unser Tischlein decken. Alle Köstlichkeiten, die wir uns nur vorstellen können, lassen sich jederzeit besorgen. Im Überfluss leben und genießen wir heute – kaum ist eine Schüssel leer, sorgen wir dafür, dass sie alsbald wieder gefüllt wird. Doch die Folgen des ungehemmten Genusses sind erschreckend.

Kohlenhydratfallen an allen Ecken

Um die epidemische Ausbreitung der dicken Bäuche zu stoppen, suchen Wissenschaftler seit Jahrzehnten nach einer Lösung. Noch gilt nach Meinung der Ernährungsexperten das Dogma, dass fettreiche Kost die Hauptursache für die Zunahme des Übergewichts sei. Weil Kohlenhydrate schlank machten, sollten am besten über 60 Prozent aller Kalorien in Form von Kohlenhydraten auf den Tisch kommen.

Macht Fett wirklich fett?

Einfachzucker wie Glukose in Honig, Gebäck und Süßigkeiten hemmen den Fettabbau im Körper. Sie fördern vielmehr den Aufbau von Körperfett.

Mittlerweile geht in den Industrieländern die Angst vor Braten, Speck, Butter und Sahne um, und es hat im Austausch dazu die Kohlenhydratfalle zugeschnappt. Denn nun werden Getreide, Reis, Kartoffeln und diverse daraus raffinierte Produkte verspachtelt, dazu noch Zucker und mit Zucker Gesüßtes. In allen erdenklichen Variationen und an quasi jeder Ecke sind sie 24 Stunden am Tag preiswert zu bekommen: Brötchen und Brot, Baguette und Brezeln, Limonaden, gesüßte Getränke, Soft-Drinks und Bier, Kuchen, Cookies und Eis, Pizza, Pommes, Nudeln, Spätzle: Zucker und Stärke en masse. 60 Prozent und mehr unserer täglichen Nahrung bestehen aus Fertig- und Schnellgerichten, Snacks, Fast Food und Backwaren. Dazu die zuckerhaltigen Getränke: Die Kohlenhydratmast ist perfekt. Doch werden die Warnungen immer lauter, dass es genau diese Kohlenhydrate sind, die uns erkranken lassen, wenn wir zu viel davon zu uns nehmen. Verkehrt sich also längst ins Gegenteil, was durch den Fortschritt von Wissenschaft und Technik an verbesserten Lebensbedingungen entstand?

Schnelles Essen an jeder Ecke

Modernes Leben bedeutet schnelles (fast) Essen (food) in vorverarbeiteter Form. In diese Fertig- und Halbfertiggerichte lässt sich alles einbauen und auf »lighte« Weise verstecken, was Hunger macht auf immer mehr. Auch unseren Durst stillen wir inzwischen nicht mehr mit Wasser. Es sind die gesüßten Getränke und auch Bier, was unsere Kohlenhydrat-Völlerei komplettiert. Die Zahl der Übergewichtigen und Fettleibigen steigt stetig und unaufhaltsam an, gerade dort, wo Fett vermieden wird. Kaum ein Ereignis, kaum eine Party, auf der man sich trifft – es ist bestimmt einer dabei, der sich gerade wieder »zu dick« fühlt. Viele von uns wissen, dass etwas schiefläuft mit unserer Ernährung. Solange Fertiggerichte unseren Speiseplan diktieren und die Angebote des Lieferservice unsere Mahlzeiten bestimmen, bescheren wir uns weiter diesen Schuld-&-Sühne-Mix, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt, weil uns die Zeit dazu zwingt!

Süßes sättigt immer nur für kurze Zeit.

Aus Nahrungsmitteln sind Wohlfühlmittel geworden …

Für die Nahrungsmittelindustrie steht der Umsatz an erster Stelle. Ob die Produkte ernährungsphysiologisch sinnvoll sind, spielt dabei keine Rolle.

… so hat es ein Manager eines Nahrungsmittelkonzerns vor einiger Zeit auf den Punkt gebracht. »Unsere Produkte sind nicht dazu da, Hunger zu stillen, sondern Appetit zu machen.« Und damit wir uns mit ihnen wohlfühlen, suggeriert uns die Werbung ein Fest der Genüsse. Es gibt aber kaum ein Fertiggericht, das keine Geschmacksverstärker enthält. Wir lieben ihn, den salzig-süßlichen Geschmack, an den wir uns so gewöhnt haben. Uns fällt schon gar nicht mehr auf, dass alles gleich schmeckt. Dass in dem Einheitsbrei auch qualitativ minderwertige Ware verschwinden kann, erkennen wir nicht, weil alles – auch das Aussehen der Nahrung – designbar geworden ist. Und so verzeichnen Hersteller, die sich der Natürlichkeit verpflichtet fühlen und die Produkte »frei von Geschmacksverstärkern« anbieten, Umsatzeinbußen. Dieser »Kick«, den die Zusatzstoffe auslösen, ist bekannt. Denn Studien berichten, dass bestimmte Kombinationen dieser Zusatzstoffe ähnlich wie Glückshormone im Gehirn wirken. Somit ähnelt das Gefühl von Hunger stark dem von Sucht.

Werbung bestimmt den Geschmack

Der kleine Hunger kommt oft! Hamburger, Döner, Pizza, Pommes frites und Fertiggerichte sättigen nur kurzfristig.

So oder so, das natürliche Geschmacksempfinden geht verloren, und das vor allem bei den Kleinsten, die sich, beeinflusst durch die Werbung, schon sehr früh an bestimmte, meist künstliche Nahrungsmittel gewöhnen. Die Lebensmittelwerbung suggeriert uns, dass der Verzehr der beworbenen Produkte zum Wohlfühlen beiträgt – man ist eben »in«, wenn man moderne Lebensmittel isst. Wenn z. B. ein neuer, »gesunder« Müsliriegel beworben wird, der ganz einfach die empfohlene tägliche Obstportion liefert, klingt das zunächst recht harmlos. Wir glauben, damit etwas Gesundes zu essen. Welche ungesunden Fett- und Zuckermengen wir aber damit aufnehmen, steht nur im Kleingedruckten – das lesen wir aber nicht, weil wir wirklich glauben, etwas Gutes zu uns zu nehmen. Statt dessen kaufen wir mehr von dem, was für den kleinen, großen Hunger zwischendurch doch so gut sein soll! Eine neuere Studie hat sich mit der Darstellung von Ernährung im Fernsehen befasst. Das Ergebnis? Vor allem Snacks und Süßigkeiten kommen prima weg – sie machen allein 25 Prozent der dort gezeigten Nahrungsmittel aus. Trendlebensmittel stillen also keinen Hunger, sondern machen uns Appetit auf eine Kost, die uns kein Gramm abnehmen lässt. Kohlenhydratbomben, an denen Leistungssportler ihre helle Freude hätten, blähen uns – die wir immer weniger Energie verbrauchen – die Bäuche auf. Kohlenhydratreich, aber fettarm und somit scheinbar gesund – das sind die Versprechen der Werbekampagnen, mit denen Lebensmittelhersteller in den USA in die Öffentlichkeit gehen.

Low fat, low carb, du darfst, light

Der hier beschriebene fettfreie Großversuch in den USA führte zu noch mehr Übergewichtigen.