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Der Nationalpark Hohe TauernDie Pallavicinirinne hinauf – GroßglocknerbesteigungenBriccius mit dem Heiligen BlutDer BartgeierDer Dienst-CarreraMeisterwerke in der Waldkapelle – die GeorgskircheEin Wintermärchen auf Kufen: Eislaufen auf dem WeissenseeEines der größten Natureislaufevents weltweit: die ElfstedentochtWandern in der Umgebung von MillstattDer Biosphärenpark NockbergePflanzenkunde: der Echte SpeikDas KarlbadDie Legende vom MirnockriesenPhilippus Theophrastus Aureolus Bombastus von HohenheimDas Egger Marterl: der berühmteste Bildstock KärntensMeisterwerke in der Feldkirche – St. Andreas in Thörl-MaglernDie Biermanufaktur LonciumDer stumme Büßer von OssiachDomenigs Steinhaus – ein architektonisches GesamtkunstwerkTage der deutschsprachigen Literatur in KlagenfurtVom Wörthersee-Mandl, dem Steinernen Fischer und natürlich vom LindwurmKlassik am Wörthersee – Brahms, Mahler und BergBrahms in PörtschachDem Teufel entkommen ...Der Tonhof„Wer ist der, der also hochfertig daherprangt?“ – Wie man in Kärnten Herzog wirdMehr Licht! – Der Erfinder Carl Auer von WelsbachNu zogt ûz, ritter edelgout – Der Friesacher FürstentagDer Friesacher PfennigEine Burg entstehtDas Leben ein großes Abenteuer – Heinrich Harrer (1912–2006)Kärntner BärenEin Naturspektakel aus Wasser und Fels: die TscheppaschluchtDer PeršmanhofEin Schloss bauen – Schloss Elberstein„Great, great, great, great, great ...“Zeugnisse des einfachen Lebens – Werner Bergs UnterkärntenChristine Lavant (1915–1973)Daten und FaktenDie Rückkehr ausgerotteter Jäger: Wolf, Bär und LuchsDas MurmeltierRückzug eines Gletschers: die PasterzeCarantanum – Carinthia – KärntenEin Kaiser aus Kärnten: Arnulf, der (vor-)letzte KarolingerKärntens Heilige: Hemma von GurkTauerngold (und anderes Gestein)Eine mächtige Kärntner Familie: Die KhevenhüllerDer OrtstafelstreitKleines Speise-Glossar Kärnten und ÖsterreichDie Wirtschaft auf dem Weg: Buschenschank, Jausenstation und Berghütte
Oberkärntner BergweltGmünd in KärntenSpittal, Millstätter See und die NockbergeSpittal an der DrauVillach, Faaker See, Gailtal und Ossiacher SeeVillachKlagenfurtund der WörtherseeKlagenfurt ÜbersichtKlagenfurt AltstadtZollfeld und MittelkärntenBurg HochosterwitzSt. Veit an der GlanFriesachRosental, Jauntal, LavanttalWolfsbergÜbersicht der WanderungenWanderung 1: Am Großglockner - von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe nach HeiligenblutWanderung 2: Am Nordufer des WeissenseesWanderung 3: In den Nockbergen - Aufstieg auf den KönigstuhlWanderung 4: Familienwanderung auf der Turracher HöheWanderung 5: Zwei-Seen-Wanderung bei Feld am SeeWanderung 6: Rundwanderung auf der GerlitzenWanderung 7: Von Hochosterwitz auf den MagdalensbergWanderung 8: Aufstieg aus dem Bärental zur Klagenfurter HütteWanderung 9: Auf den HochobirWanderung 10: Auf der Saualpe - Rundwanderung über den Ladinger SpitzZeichenerklärungKärnten Übersicht
GPS-Wanderung 1: Am Großglockner – von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe nach Heiligenblut (Etappe 01 des Alpe-Adria-Trails)Charakteristik: Die erste Teilstrecke des Fernwanderwegs Alpe-Adria-Trail führt von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe hinunter nach Heiligenblut.GPS-Wanderung 2: Am Nordufer des WeissenseesCharakteristik: traumhaft schöne, weitgehend schattige Wanderung von Techendorf zum Ostufer des Weissensees.GPS-Wanderung 3: In den Nockbergen – Aufstieg auf den KönigstuhlCharakteristik: einfache, aber sehr schöne Bergwanderung in den Nockbergen.GPS-Wanderung 4: Familienwanderung auf der Turracher HöheCharakteristik: einfache und sehr beliebte Wanderung um die drei Seen auf der Turracher Höhe, die mit wechselnder landschaftlicher Szenerie und interaktiven Stationen zu den Themen „Sinne“ und „Natur“ viel Abwechslung bietet.GPS-Wanderung 5: Zwei-Seen-Wanderung bei Feld am SeeCharakteristik: einfache, abwechslungsreiche Wanderung um den Brennsee (Feldsee) und den Afritzer See.GPS-Wanderung 6: Rundwanderung auf der GerlitzenCharakteristik: einfache Waldwanderung auf guten Wegen hinauf auf den Gipfel der Gerlitzen (1911 m).GPS-Wanderung 7: Von Hochosterwitz auf den MagdalensbergCharakteristik: eine schöne, aber auch ein wenig anstrengende Wanderung in weiten Teilen durch Wald sowie über Wiesen.GPS-Wanderung 8: Aufstieg aus dem Bärental zur Klagenfurter HütteCharakteristik: wunderschöne Bergwanderung entlang des Hochstuhls, höchster Berg der Karawanken.GPS-Wanderung 9: Auf den HochobirCharakteristik: Auf der beliebten Gipfelwanderung von der Eisenkappler Hütte auf den Bad Eisenkappler Hausberg, die zwar einfach und ungefährlich ist, sind fast 600 Höhenmeter zu überwinden – etwas Trittsicherheit und Kondition kann da nicht schaden.GPS-Wanderung 10: Auf der Saualpe – Rundwanderung über den Ladinger SpitzCharakteristik: traumhafte Wanderung über die weite Heidelandschaft auf der Saualpe, herrlicher Weitblick, gute Wanderwege.
Kärnten entdecken
Erlebnis Natur und Kultur
Das Schönste an Kärnten sind die traumhaften Landschaften: die Berge und Gipfel, die reißenden Gebirgsbäche, mächtigen Flüsse und selbstverständlich die (Bade-)Seen. Historisch und kulturell dagegen wird Kärnten gerne unterschätzt und ist entsprechend für jede Menge Überraschungen gut.
Weite Flächen Kärntens stehen unter Schutz, unter anderem im Nationalpark Hohe Tauern, der mit einer Fläche von 1856 km2, verteilt auf Kärnten, Salzburg und Osttirol, der größte Nationalpark des Alpenraums und der älteste Österreichs ist. Auch die sanften, grünen Kuppen stehen im Biosphärenpark Nockberge unter besonderem Schutz.
Gipfel, Schluchten und andere Natur(wunder)
Großglockner: Man muss ja nicht gleich den mit 3798 m höchsten Gipfel Österreichs bezwingen, an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe kann man einen ehrfürchtigen Blick darauf werfen - wenn er sich nicht gerade in Wolken hüllt. →Link
Königstuhl: Eine relativ einfache Gipfelbesteigung in den Nockbergen. → Wanderung 3
Hochobir: Der 2139 m hohe Berg in den Karawanken verspricht ebenfalls Gipfelglück und ein einmaliges Fernsicht-Erlebnis. → Wanderung 9
Bodental: Von den zahlreichen zauberhaften Tälern in Kärnten ist das Bodental mit der berühmten Märchenwiese und dem Meerauge vielleicht das schönste. → Link
Tscheppaschlucht: Zu den vielen Naturwundern Kärntens zählen auch die spektakulären Schluchten. Durch manche führen nicht minder spektakuläre Wege und Steige - z. B. durch die Tscheppaschlucht. → Link
Geschichte zum Anfassen
Keltenwelt Frög: Bei Rosegg kann man in den Alltag der Eisenzeit eintauchen. → Link
Archäologischer Park Magdalensberg: Hier befand sich die antike Produktionsstätte des Ferrum Noricum, des besonders harten Norischen Eisens. → Link
Friesach: In Kärntens ältester Stadt kann man zusehen, wie eine mittelalterliche Burg entsteht. → Link
Burg Hochosterwitz: Eine Burg wie aus dem Märchenbuch. → Link
Klagenfurter Landhaus: Seit jeher residiert der Landtag im repräsentativen Landhaus, dem bedeutendsten Renaissancebau Kärntens mit dem Wappensaal der Kärntner Landstände. → Link
Mehr als nur Museen
Freilichtmuseum Maria Saal: Bäuerliche Architektur und Kultur ist hier in einem ganzen Dorf versammelt. → Link
Porschemuseum: Für Freunde des Fahrens, in Gmünd. → Link
Auer-von-Welsbach-Museum: Auch wenn Sie seinen Namen nicht kennen, es befindet sich garantiert eine seiner Erfindungen in Ihrem Besitz. Ein nettes kleines Museum in Althofen. → Link
Robert-Musil-Literatur-Museum: Im Geburtshaus Musils befindet sich Klagenfurts Literaturmuseum. → Link
Künstlerstadt Gmünd: Eine ganze Stadt hat sich der modernen Kunst verschrieben. → Link
Werner-Berg-Museum: Im abgelegenen Bleiburg in Unterkärnten befindet sich das Museum des Malers. → Link
Liaunig-Museum: Mindestens genauso abgelegen im Jauntal entstand ein außergewöhnliches Bauwerk für zeitgenössische Kunst. → Link
Domenig Steinhaus: Am Ufer des Ossiacher Sees kann Günther Domenigs avantgardistische Architektur bestaunt (und betreten) werden. → Link
Heinrich-Harrer-Museum: Von den vielen interessanten Museen in Kärnten sei abschließend noch eines besonders hervorgehoben: Das von der Reiselust des Kärntner Bergsteigers und Abenteurers geprägte Museum in Hüttenberg sollte man sich unbedingt anschauen! → Link
Klöster und Kirchen
Benediktinerstift Millstatt: Eine der bedeutendsten Klosteranlagen Kärntens mit prachtvoller Stiftskirche, Stiftsmuseum und Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. → Link
Stift Ossiach: In Traumlage am Ufer des gleichnamigen Sees. → Link
Stift St. Paul im Lavanttal: Das berühmte Stiftsmuseum mit seiner enormen Kunstsammlung ist ein besonderes Highlight. → Link
Dom zu Gurk: Eine großartige romanische Kirche, gegründet von keiner Geringeren als der Kärntner Landesheiligen Hemma. → Link
Dom zu Maria Saal: Dörfliche Prachtkirche mit kostbarer Ausstattung und grandiosem Deckenfresko. → Link
St. Andreas: Das unscheinbare Feldkirchlein mitbildgewaltigem Freskenzyklus verbirgt sich in Thörl-Maglern. → Link
Georgskirche: Meisterliche Fresken in einer Waldkapelle in Gerlamoos. → Link
Von Hochalpen- und Almstraßen
Großglockner Hochalpenstraße: Die spektakuläre Strecke durch die alpine Landschaft des Nationalparks Hohe Tauern zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in ganz Österreich. → Link
Nockalmstraße: Auch sie führt durch eine panoramareiche, aber deutlich sanftere Berglandschaft. → Link
Hochalmstraße Malta: Durch ein herrliches Gebirgstal geht es hinauf zur größten Staumauer des Landes, der Kölnbreinsperre. → Link
Der Großglockner und das Mölltal
Österreichs höchster Berg erhebt sich majestätisch im Dreiländereck Osttirol, Salzburg und Kärnten. Zur Kärntner Seite hin schmilzt die Pasterze, Österreichs größter Gletscher, langsam ab. Hier nimmt die Möll ihren Ausgang und fließt durch ein idyllisches Tal hinunter zur Drau.
Traumstrecke Hochalpenstraße
Der 3798 m hohe Großglockner (auch schlicht Glockner genannt) ist ein beeindruckender Berg: Mit eisbedeckter, markanter Doppelspitze, schartigem Rücken und steiler Wand gilt er als schönster Berg der Ostalpen. Zwischen der Gipfelpyramide des Großglockners und dem 3770 m hohen Kleinglockner erstreckt sich die nur 0,5 m breite und knapp 10 m lange Obere Glocknerscharte. Inmitten der Glocknergruppe liegt die Pasterze, mit knapp 8 km Länge und einer Ausdehnung von gut 15,4 km2 der größte Gletscher der Ostalpen (→ zur Pasterze). Über der Gletscherzunge erhebt sich die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, ein beliebtes Besucherzentrum mit herrlichem Blick auf das Großglocknermassiv, das bequem über die mautpflichtige Großglockner Hochalpenstraße oder auch sportlich mit einer Wanderung zu erreichen ist.
Auch heute ist die Besteigung des Großglockners eine ernstzunehmende alpine Unternehmung, der sich nur erfahrene Bergsteiger mit angemessener Ausrüstung (Steigeisen, Eispickel, Bergseil etc.) stellen sollten. Der Berg wird notorisch unterschätzt, immer wieder ereignen sich schwere Unfälle! Am besten steigt man mit ausgebildeten Bergführern auf den Gipfel. Der Normalweg, der auch die Route der Erstbesteiger war, führt von der Salmhütte über die Hohenwartscharte hinauf zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe (3454 m) und von dort auf den Gipfel. Zur Salmhütte gelangt man von Heiligenblut aus durch das Leitertal oder von Kals am Großglockner (Tiroler Seite) über das Lucknerhaus.
Bergrettung NotrufTel. 140 (Alpin-Notruf) oder Tel. 112, Ortsstelle HeiligenblutTel. 0664-4646889.
Bergführer Bergführerverein Heiligenblut, Büro in Heiligenblut im Haus der Steinböcke, Hof 38, 9844 Heiligenblut, Tel. 04824-27007, grossglockner-bergfuehrer.at.
Hütten Glocknerhaus, auf 2132 m an der Großglockner Hochalpenstraße, Tel. 04824-24666, glocknerhaus.net, → Link.
Erzherzog-Johann-Hütte, auf der Adlersruhe, 3454 m, die höchstgelegene Schutzhütte der Ostalpen. Ende Juni bis Ende Sept. Tel. 04876-8500, erzherzog-johann-huette.at.
Salmhütte, auf 2644 m. Mitte Juni bis Ende Sept. Tel. 04824-2089, alpenverein.at/salmhuette.
Karten Alpenvereinskarte, Blatt 40: Glocknergruppe, 1:25.000, 11,40 €, alpenverein.at.
Allgemeine Informationen Bei den Tourismusinformationen Heiligenblut und online unter hohetauern.at, grossglockner.at, nationalpark-hohetauern.at und alpenverein.at.
Großglockner Hochalpenstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße ist mehr als nur ein Verkehrsweg. Die vielleicht berühmteste Panoramastraße der Alpen ist eine Attraktion - dank der grandiosen, hochalpinen Landschaft des Nationalparks Hohe Tauern, durch die sie sich eindrucksvoll schlängelt.
Jahr für Jahr lockt die Hochalpenstraße zahllose Autofahrer, Biker und Radler, aber auch Ausflügler und Wanderer und führt ihre Besucher bequem in die eindrucksvolle Gebirgswelt des Nationalparks. Auf dem Weg finden sich neben diversen Einkehrmöglichkeiten, Infostellen und Lehrwegen auch mehrere sehenswerte Ausstellungen, allen voran das Haus Alpine Naturschau, und Aussichtspunkte; prominentester ist der Blick auf Großglockner und Pasterze vom Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Von Bruck (Salzburg) bis nach Heiligenblut (Kärnten) sind es insgesamt 48 km. Allerdings führen die ersten etwa 8 km gen Süden durch das idyllische Fuscher Tal, die Passstraße beginnt erst richtig weitere 4 km später nach der Mautstation Ferleiten. Über 26 Kehren schlängeln sich nun hinauf bis auf 2504 m am Hochtor (Fusch liegt auf etwa 805 m, Heiligenblut auf knapp 1300 m). Zwei Pässe überwindet die Straße: zuerst das Fuscher Törl auf 2428 m und dann genanntes Hochtor, hier führt die Straße durch einen Tunnel. Zwischen beiden Pässen, in deren Mitte am Mittertörl ein weiterer Tunnel durch den Fels geschlagen ist, liegen die vielleicht schönsten 7 km der Strecke. Hinzu kommen gut 1,5 km hinauf auf die Edelweißspitze, mit 2571 m höchster Punkt der Hochalpenstraße (Abzweig am Fuscher Törl), sowie gut 8 km Gletscherstraße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (Abzweig etwa 8 km vor Heiligenblut).
Geschichte
Der Weg, der das Kärntner Mölltal ab Heiligenblut (auf 1291 m) mit dem Fuschertal im Land Salzburg verbindet, ist weit älter als genannte Länder. Funde belegen, dass bereits die Kelten über den Pass am Hochtor wanderten. Die kleine Ausstellung Passheiligtum Hoch- tor widmet sich heute keltischen und römischen Fundstücken am Pass (Höhe 2506 m, etwa 14,5 km nach Heiligenblut).
Der Nationalpark Hohe Tauern
Die Grundlage für ein Schutzgebiet rund um den Großglockner wurde bereits 1918 gelegt. Albert Wirth, dessen Familie ein Vermögen mit Mölltaler Holz gemacht hatte, schenkte dem Österreichischen Alpenverein das auf Kärntner Seite gelegene Gebiet des Großglockners, insgesamt über 40 km2 Berg und Gletscher! Inspiriert von der Gründung der Nationalparks Yellowstone und Yosemite in den USA machte er dem Alpenverein zur Auflage, dass „das gesamte Glocknergebiet als Naturschutzpark der Zukunft erhalten bleibt“.
Es sollte aber noch eine Weile dauern, bis Wirths Vision Gestalt annahm. 1971 wurde mit der Heiligenbluter Erklärung beschlossen, einen länderübergreifenden Nationalpark zu gründen - und es sollte noch einmal zehn Jahre brauchen, bis das Bundesland Kärnten 195 km2 umGlockner- und Schobergruppe zum Nationalpark erklärte. Peu à peu folgten die Länder Salzburg und Osttirol. Bis 1992 hatte der Nationalpark mit einer Fläche von 1834 km2 (davon 1212 km2 Kernzone) seine heutige Ausdehnung schließlich nahezu erreicht und war damit der größte Nationalpark des Alpenraums, was er bis heute geblieben ist (aktuell sind es 1856 km2 Fläche mit 1213 km2 Kernzone).
Grob umrissen umfasst der Nationalpark Hohe Tauern neben Glockner- und Schobergruppe die Venedigergruppe mit dem fünfthöchsten Berg Österreichs, dem Großvenediger (3674 m), sowie ein weites Gebiet um den Ankogel (3252 m). Landschaftlich hat der Nationalpark zwei Gesichter: Während die hochalpine Bergwelt weitgehend zur Kernzone des Nationalparks zählt, sind die angrenzenden Almen und Wälder als Außenzone ausgewiesen. Während der Mensch in den Naturraum der Kernzone nicht eingreifen darf, wird die Kulturlandschaft der Außenzone naturnah bewirtschaftet. Zu den Besonderheiten des Nationalparks zählen die 332 Gletscher: 126 km2 Eis erstrecken sich in der Kernzone, davon die (noch) etwa 15 km2 der Pasterze, des größten Gletschers der Ostalpen. Ein wichtiges Thema im Nationalpark ist die Wiederansiedlung des Bartgeiers (Näheres zum seltenen Greifvogel).
Von Kärntner Seite öffnen sich drei „Zugänge“ zum Nationalpark Hohe Tauern: zunächst natürlich über Heiligenblut und die Großglockner Hochalpenstraße, dann via Mallnitz zum Ankogel und schließlich von Osten her über das Maltatal.
♦ Die Nationalparkverwaltung Kärnten befindet sich in Döllach 14, 9843 Großkirchheim, Tel. 0664-6202356, hohetauern.at. Informationen gibt es in den sehenswerten Nationalparkzentren, das sind auf Kärntner Seite v. a. das Haus der Steinböcke in Heiligenblut (→ Link), das Infozentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (→ Link) und das Besucherzentrum in Mallnitz (→ Link).
Die Straße wurde in den Jahren 1930 bis 1935 erbaut. Die erste Sprengung erfolgte am 29. August 1930, eröffnet wurde die Passstraße am 3. August 1935 - eine erstaunliche Leistung angesichts der anhaltenden Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise; im Eröffnungsjahr zog die Straße übrigens schon 130.000 Besucher an. Der technische Vater der Hochalpenstraße war der Ingenieur Franz Wallack, der politische Pate der Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl. Beide sind nicht nur verantwortlich für ein bis heute bemerkenswertes verkehrstechnisches Bauwerk. Ihnen gelang auch ein Kunststück, das gerade mit Blick auf zeitgenössische Großprojekte umso bemerkenswerter ist: Der Bau der Straße kostete deutlich weniger als geplant! Wallack baute mit dem gesparten Geld die Stichstraße zum Aussichtspunkt Edelweißspitze, mit 2572 m der höchste Punkt der Passstraße.
Zeitweise über 4000 Arbeiter, im Volksmund Glocknerbaraber genannt, schufteten beim Bau der Straße. Die Arbeit war hart, aber in Zeiten wirtschaftlicher Not sehr beliebt. Schließlich verdienten die Arbeiter (mit Zulagen) recht ordentlich und hatten in der Bergeinsamkeit keine Möglichkeit, ihre hart verdienten Schillinge auszugeben. Über die Arbeitsbedingungen beim Bau der Glocknerstraße sowie über die Geschichte ihrer Entstehung informiert die hochinteressante Ausstellung Bau der Straße im ehemaligen Straßenwärterhäuschen an der Fuscher Lacke, dem silbergrau glitzernden See zwischen Fuscher Törl und Mittertörl.
Kaum eröffnet, musste die Großglocknerstraße auch gleich als Autorennstrecke herhalten. Einen Tag nach der Eröffnung fand das Erste Internationale Glocknerrennen statt. Zwei weitere Rennen folgten bis 1939, dann rollten Panzer über die Hochalpenstraße.
Heute ist der Glocknerkönig eine feste (sportliche) Größe, ein alljährlich stattfindendes Radrennen von Bruck bzw. Fusch hinauf zum Fuscher Törl (über 1500 m Höhenunterschied), das sich an Hobbypedalisten ebenso richtet wie an Radprofis. Zwar hat die Großglockner Hochalpenstraße durch Tauernschleuse und Tauernautobahn als Transitstrecke an Bedeutung verloren, sie ist aber bis heute ein attraktives Ausflugsziel. Sie bietet eine bequeme Möglichkeit, einen ebenso entspannten wie abwechslungsreichen Tag in der Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern zu verbringen. Dementsprechend gehört die Glocknerstraße mit jährlich rund einer Million Besuchern, die Hälfte davon aus Deutschland, zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Österreichs. 2015 wurde die Straße unter Denkmalschutz gestellt.
Sehenswertes entlang der Hochalpenstraße
Haus Alpine Naturschau: Die hoch informative wie auch kindgerechte Ausstellung führt in die verschiedenen Klimazonen des Lebensraums Hochgebirge ein. So erfährt man z. B. etwas über ein wanderndes Gras, die Krumm-Segge (Carex curvula), das sich mit knapp einem Millimeter pro Jahr durch den Boden wächst und dabei uralt wird, oder über die Kletterleistung der Gämse. Anschaulich wird dargestellt, wie es der alpinen Flora und Fauna gelingt, Winter für Winter ein halbes Jahr in einem extremen, da „arktischen“ Lebensraum zu überleben. Zu sehen gibt es zudem einen Film (12 Min.) über Flora und Fauna im hochalpinen Gebiet und im Erdgeschoss eine kleine Ausstellung mit Kristallen aus den Hohen Tauern.
♦ Tägl. 9-17 Uhr geöffnet, freier Eintritt. Angeschlossen sind ein nettes, helles Café und ein Nationalpark-Shop.
Bau der Straße: Die interessante Ausstellung zum Bau der Hochalpenstraße ist in einem ehemaligen Straßenwärterhäuschen über der Fuscher Lacke untergebracht (bei Kilometer 29). Sie informiert beispielsweise über die Arbeitsbedingungen der „Glocknerbaraber“ - und zeigt, was ein einfacher Arbeiter sich für einen Tageslohn 1935 leisten konnte. Auch technische Daten und politische Hintergründe des Bauwerks werden eingehend beleuchtet. Alte Presseberichte sowie ein zeitgenössischer Film dokumentieren die Bauphasen. Am interessantesten sind die historischen Fotografien, die man bei einem Rundgang zu sehen bekommt.
♦ Tägl. 9-17 Uhr geöffnet, freier Eintritt.
Passheiligtum Hochtor: Die hübsche, kleine Ausstellung beim Hochtor dokumentiert, wie alt der Weg über den Alpenpass ist: Waffen aus der Bronzezeit, ein goldener keltischer Armreif und andere Grabbeigaben sowie römische und keltische Münzen. Manche der Exponate sollen als Opfergaben gedient haben, die hier an der höchsten Stelle der Passstraße hinterlassen worden sein sollen. Daneben sind u. a. Kristalle und das Skelett eines Ende des 18. Jh. in einer Gletscherspalte ums Leben gekommenen Goldgräbers zu sehen.
♦ Tägl. 9-17 Uhr geöffnet, freier Eintritt. Mit kleinem Café und Souvenirshop.
Fahrvergnügen am Großglockner
Wunderwelt Glocknerwiesen: An der Straße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe erstreckt sich hinter dem Gasthaus Schöneck ein kleiner Naturlehrpfad über eine Bergwiese mit üppiger Blumenpracht. Die Vielfalt ist bemerkenswert: Edelweiß und Bergwurz, Alpenveilchen und Alpenrose, Enzian und Türkenbund sowie zahlreiche andere geschützte Alpenblumen wird man hier in vielfarbiger Blüte finden. Kleine Infotafeln ermöglichen die Bestimmung der Arten, in einem kleinen Häuschen ein Stück oberhalb befindet sich eine kindgerechte Ausstellung.
♦ Tägl. 9-17 Uhr geöffnet bzw. zugänglich, freier Eintritt. Beim Gasthaus Schöneck (mit Souvenirshop) gibt es auch einen Spielplatz.
Maut/SperrzeitenDie Großglockner Hochalpenstraße ist von Anfang Mai bis Anfang Nov. geöffnet: Mai 6-20 Uhr, Juni bis Aug. 5.30-21 Uhr, ab Sept. 6-19.30 Uhr (letzte Einfahrt 45 Min. vor Nachtsperre). Witterungsbedingte Sperrungen sind jederzeit möglich! Maut: Pkw 45 €/Tag (2. Tag plus 17 €), 90 €/3 Wochen, E-Pkw/Motorrad 38 €/Tag, Buskarte 7,10 €/Pers. (Kinder 3,50 €). Im Preis enthalten sind alle Ausstellungen, Parkplätze etc. Für Fahrradfahrer ist das Bezwingen der Straße kostenlos! Infos unter grossglockner.at.
Veranstaltungen Zwischen Juni und Juli finden immer wieder Radrennen auf der Glocknerstraße statt. Das bekannteste ist das Rennen um den Titel Glocknerkönig, das alljährlich im Juni stattfindet (meist am ersten Sonntag). Von Bruck aus (bzw. in der Lightversion ab Fusch) geht es über knapp 28 km (bzw. knapp 20 km) in 14 Kehren und mehr als 1800 Höhenmeter hinauf zum Fuscher Törl. Teilnehmen können Hobbyradler genauso wie professionelle Radrennfahrer. Infos bei der Tourist-Information Großglockner-Zellersee, Raiffeisenstr. 2, 5671 Bruck/Fusch, Tel. 06545-7295 unter glocknerkoenig.com.
Die Pallavicinirinne hinauf - Großglocknerbesteigungen
„Selbst die Bewohner der Hochgebirge Kärntens und Salzburgs vermochten es bis jez noch nicht, ihren sonst des Kletterns gewohnten Fuß auf die Spitze dieser mächtigen Felspyramide zu sezen. Muth und Kräfte waren immer schon erschöpft, als man kaum noch die Hälfte dieses furchtbaren Berges hinangeklimmt war; daher hielt man auch seine Besteigung zu allen Zeiten für schlechterdings unmöglich.“
Der Fürstbischof von Gurk, mit dem opulenten Namen Franz II. Xaver Altgraf von Salm-Reifferscheidt-Krautheim, war ein ausgewiesener Natur- und Bergfreund. Angespornt durch die Erstbesteigung des Mont Blanc 1786 initiierte er eine Expedition, die den Großglockner bezwingen sollte. Die erste Unternehmung, aus der obiges Zitat stammt, fand 1799 statt und scheiterte. Starker Schneefall verhinderte den Aufstieg auf den Großglockner, lediglich der Kleinglockner wurde erklettert. Die Erstbesteigung erfolgte dann im Jahr 1800. Fürstbischof Salm sollte den Gipfel selbst zwar nicht erreichen, aber immerhin eine Handvoll Bergsteiger seiner insgesamt 62 Mann starken Expedition. Die meisten Teilnehmer erreichten am 29. Juli die Adlersruhe. Am folgenden Tag brach eine kleine Gruppe um den Domvikar Hohenwart, der den Glockner wahrscheinlich zwei Jahre später bezwang, zum Kleinglockner auf. Von dort erklommen die Brüder Martin und Sepp Klotz, der Zimmermann Martin Reicher, ein weiterer namentlich nicht bekannter Zimmermann und Pfarrer Matthias Hautzendorfer den Gipfel des Großglockners. Die Bauern und Zimmermannsleute aus Heiligenblut bezwangen den Gipfel als Erstes, sicherten zunächst den Weg und halfen dann dem angesichts der Abgründe zu Tode erschrockenen Pfarrer hinauf.
Weitere Besteigungen, auch über neue Routen erfolgten im Laufe des 19. Jh. Anfang der 1850er-Jahre gelang Stephan Steinberger, der später zum Kapuziner-Pater geweiht Pater Corbinian heißen sollte und ein legendärer Alpinist war, der erste Alleingang von Heiligenblut auf den Großglockner - und das sogar hin und retour an einem einzigen Tag. Über die Pasterze zum Glocknergipfel hinauf stieg der Münchner Karl Hofmann 1869 als Erster auf dem direkten Weg, der als Hofmannsweg heute seinen Namen trägt. Die spektakulärste Route wählte Alfred von Pallavicini. Der Wiener kletterte mit drei Heiligenbluter Bergführern 1876 durch eine 600 m hohe, steile Eisrinne oberhalb der Pasterze. 2500 Tritte schlug der Bergführer Hans Tribusser für das Fortkommen ins Eis, eine gigantische Leistung. Die Lorbeeren aber bekam Pallavicini, dessen Name die gefährliche Eisrinne seither trägt.
Zehn Jahre später wurde Pallavicini der Berg zum Verhängnis. Beim Versuch, über die Glocknerwand den Berg zu besteigen, stürzte seine Seilschaft knapp unterhalb des Gipfels ab. Nur Pallavicini überlebte. Er muss schwer verletzt noch eine Zeitlang über den Gletscher geirrt sein. Eine Woche später fand man ihn tot in einer Pasterzenspalte.
Der Großglockner Mountain Run im Juli ist hingegen eher auf Hobbysportler ausgerichtet, jeder kann bei dem ca. 13,3 km langen Rennen von Heiligenblut auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe mitmachen (1300 Höhenmeter). Wer es gerne etwas ruhig angehen möchte: Es gibt auch eine Wanderstiefel-Version als Mountain Walk. Alle Infos und Anmeldung unter grossglockner-mountainrun.at.
Übernachten/Essen Die Öffnungszeiten der Hotels und Berghütten orientieren sich an den Öffnungszeiten der Hochalpenstraße, geöffnet ist also in der Regel Anfang Mai bis Ende Okt. Es gibt zahlreiche Hütten entlang der Straße, hier eine Auswahl:
Bio/Regional Das Glocknerhaus, traditionsreiches Haus in herrlicher Lage über dem Margaritzen-Stausee, auf 2132 m an der Straße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe gelegen. Modern renoviert ist alles recht hell und freundlich, die Einrichtung ist schlicht, aber gemütlich. Vom (barrierefreien) Restaurant mit den Panoramafenstern sowie von den Zimmern hat man einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge. Betrieben werden Herberge und Restaurant von einer jungen, freundlichen Mannschaft. In der Küche werden ausschließlich regionale Produkte verwendet, das Angebot reicht von der zünftigen Jausen bis zur feinen Kärntner Küche, dabei gar nicht mal teuer. Gaststube tägl. geöffnet, Küche bis 20 Uhr (Juli/Aug. besser reservieren). Es gibt sowohl DZ mit Bad als auch etwas günstiger mit Etagendusche, außerdem Unterkunft im Bettenlager (29 €/Pers.), für Alpenvereinsmitglieder günstiger, Hunde willkommen. Großglockner Hochalpenstraße, 9844 Heiligenblut, Tel. 04824-24666, glocknerhaus.net. €€
Berggasthof Edelweißhütte, ein Panorama sondergleichen: über 30 Dreitausender sind von der Edelweißspitze aus zu sehen. Ausflugslokal mit Übernachtungsmöglichkeit, entweder im einfachen DZ mit eigenem Bad oder günstiger mit Etagenbad, es gibt auch ein hübsches Chalet und eine Blockhütte. Geöffnet Anfang Mai bis Ende Okt. 5672 Fusch/Großglocknerstraße, Tel. 06545-7425, edelweissspitze.at. €€
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
„Am 7. September wurde die schöne gotische Kirche besucht und dann die Pasterzenfahrt angetreten. Der Kaiser ging zu Fuß, die Kaiserin ritt auf einem Saumpferd die Höhe hinan. ... Auf dem ‚Brettboden’ verblieb die Kaiserin, Franz Joseph eilte noch auf den ‚Hohen Sattel’, von wo man den Gletschersturz mit den zwei Glocknerspitzen und im Hintergrund den mit Eis übergossenen Johannisberg erblickt.“
An der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
Edmund Aelchker
Die Reise, von der der Hofchronist berichtet, unternahm der „Franz“ mit seiner „Sisi“ im Jahre 1856. Der Hohe Sattel trägt heute, dem kaiserlichen Besuch zu Ehren, den Namen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Auch eine Statue wurde am Panaromaweg Kaiserstein errichtet, allerdings wirkt dieses kaiserliche Abbild etwas älter, als Franz-Joseph zur Zeit des Besuchs tatsächlich war, nämlich juvenile 26.
Heutzutage mag die Ankunft auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zunächst ernüchtern: ein großer Platz, gerahmt von Parkplätzen und Parkhaus, kurzum: viel Beton. Und auch der erste Blick hinab auf den Gletscher ist eher frustrierend. Weit, sehr weit hat sich die Pasterze seit Kaiser Franzens Besuch zurückgezogen (ausführlicher zum Thema Klimaerwärmung und Gletscherschwund → Link). Nichtsdestotrotz ist die Franz-Josefs-Höhe unbedingt einen Besuch wert.
Besucherzentrum: Auf vier Stockwerken (und Zwischengeschossen) sind im Gebäude neben dem Parkhaus gleich mehrere Dauer- und Wechselausstellungen rund um den Großglockner zu sehen. Den Anfang bildet eine ausführliche Darstellung zum Thema Gletscher, gefolgt von einer Ausstellung, die die Pionierleistung von Bergsteigerinnen würdigt, und dem Panoramaraum, in dem der Blick vom Gipfelkreuz des Großglockners mit Rundum-Panorama simuliert wird. Flankiert werden diese Themenschwerpunkte von Auto- und Motorradausstellungen sowie Kunstausstellungen. Im Treppenhaus breiten Gänsegeier und Steinadler ihre mächtigen Schwingen über dem Besucher aus. Im Erdgeschoss ist die Nationalpark-Infostelle untergebracht.
♦ Tägl. 10-17 Uhr geöffnet, freier Eintritt.
Rückzugsgebiet: Das Schild markiert den Gletscherstand von 1980
Gamsgrubenweg: Links vom Besucherzentrum beginnt der Gamsgrubenweg, der zunächst durch sechs aufeinanderfolgende Tunnel (zwischen 46 und 224 m lang, keine nennenswerte Steigung) geht, bevor er zum wunderschönen Panoramaweg durch das Sonderschutzgebiet Gamsgrube wird und zum Wasserfallwinkel führt. Der Weg ist als Naturlehrpfad angelegt, aber in den Stollen auch mit (Klang-)Installationen ausgestattet. Das Schönste aber ist der Blick, der sich zwischen und nach den Stollen immer wieder hinunter auf die Gletscherzunge, über die einzigartige Gamsgrube und hinauf auf die Gipfel öffnet.
♦ Achtung: Zuletzt war der Gamsgrubenweg nach Tunnel 6 wegen Steinschlaggefahr gesperrt.
Historische Gletscherbahn und Gletscherweg Pasterze: Als die Gletscherbahn 1963 erbaut wurde, reichte sie tatsächlich noch bis an den Rand der Pasterze. 1980 musste man bereits 10 Min. gehen, bis man sie erreichte. Heute schimmert die Abbruchkante des Gletschers in weiter Ferne eisig-blau und man muss einen Fußmarsch von mindestens 60 Min. auf dem Pasterzenweg auf sich nehmen, um an den Rand der Gletscherzunge zu gelangen. Der Gletscherschwund führt eindringlich die Folgen der Klimaerwärmung vor Augen. Die Fahrt mit den roten Kabinen der historischen Standseilbahn verkürzt den Weg hinunter zum Gletscher etwa 15 Min.
♦ Gletscherbahn: Mitte Juni bis Anfang Sept. tägl. 10-16 Uhr (letzte Bergfahrt). Es kann zu wetterbedingten Einschränkungen kommen. Erw. 16,50 € hin und zurück, Kinder 8,50 €, Tel. 04824-2502.
Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte: Das markante Holz-Glas-Gebilde wurde 1998 in Form eines Bergkristalls errichtet. Vor allem im Frühsommer und im Herbst besteht eine gewisse Chance, von hier aus Steinböcke zu beobachten. Im obersten Stockwerk sind leistungsstarke Ferngläser aufgestellt (auf keinen Fall in die Sonne schauen!). Im Hochsommer ziehen sich die Tiere in höhere Lagen zurück. Aber auch der Besucher kommt im obersten Stock des Glasturms bei Sonnenschein ordentlich ins Schwitzen.
♦ Tägl. 10-16 Uhr geöffnet, freier Eintritt.
Information Eine Info-Stelle des Nationalparks befindet sich im Besucherzentrum, im Sommer tägl. 10-17 Uhr geöffnet.
Anfahrt Von Heiligenblut über die mautpflichtige Großglockner Hochalpenstraße, Kosten und Öffnungszeiten → Link.
Verbindungen Wanderbus ab Heiligenblut, Juni bis Mitte Sept. 3-mal tägl. ca. 9.30, 10.35 und 13.30 Uhr, die Zeiten werden jährlich neu angepasst (variieren aber minimal!), Dauer 30 Min. Tel. 04824-270020.
Essen & Trinken Kaiser-Franz-Josef-Haus, unweit der Swarovski-Warte gelegenes Gasthaus mit großer Sonnenterrasse, das früher als Schutzhütte diente. In dem Gasthaus gibt es neben Kasnudeln, Kaffee und Kaiserschmarrn (angesichts der Lage eine Spur teurer) auch eine kleine Ausstellung zum Besuch des Kaisers Franz mit seiner Sisi im Jahr 1856. Neben diversen Gemälden und Infotafeln sind auch interessante alte Fotos ausgestellt. Und wer sich ins Gästebuch eintragen will, wird vom Kaiser höchstpersönlich ermahnt, auch schön zu schreiben. 10 Min. Fußweg vom Parkplatz, Tel. 04824-2512, grossglockner.co.at.
Außerdem gibt es das auf Reisegruppen spezialisierte Panoramarestaurant unterhalb des Kaiser-Franz-Josef-Hauses, auch mit Übernachtungsmöglichkeit, und das SB-Restaurant Hoher Sattel. Kontaktdaten wie Franz-Josef-Haus.
Wanderung 1: Am Großglockner - von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe nach Heiligenblut
Herrliche Bergwanderung durch die hochalpine Landschaft und hinab auf die Almen des Oberen Mölltals (ca. 12,5 km; gut 4:30-5 Std., mittelschwer).
Heiligenblut
Ungemein elegant erhebt sich die schlanke Kirche von Heiligenblut über das idyllische Tal. Im Hintergrund ragt zwischen den steilen Hängen des oberen Mölltals das prächtige Panorama des Großglockners empor. Malerischer kann ein Alpendorf kaum liegen - es ist eines der berühmtesten Fotomotive Kärntens.
Die berühmte Kirche von Heiligenblut, im Hintergrund der Großglockner
Getrübt wird die Idylle ein wenig vom stetigen Durchgangsverkehr hinauf zur Glocknerstraße (die Mautstation befindet sich wenige Kilometer oberhalb des Ortes), wobei das eigentliche, winzige Zentrum des 950-Einwohner-Luftkurortes auf etwa 1290 m erfreulich verkehrsarm ist. Hier befindet sich der Hauptplatz mit kleiner Bühne für die sommerlichen Platzkonzerte, und zur Talstation der Rossbach-Bergbahn (hinauf auf 2604 m) sind es nur wenige Schritte. Ein schmales Sträßchen führt vom Zentrum hinunter in den Talgrund der hier noch jungen Möll und in den Ortsteil Winkl, eine kleine Siedlung mit malerischen Holzhäusern auf der Wiese am Fluss. Heiligenblut erfreut sich als Sommer- wie auch als Winterreiseziel großer Beliebtheit.
Archäologische Funde im Zuge des Baus der Großglocknerstraße bezeugen, dass bereits die Kelten und die Römer den Übergang von der Fuscher Ache ins Mölltal nutzten. Eine Ansiedlung am Ort des heutigen Heiligenblut ist im 12. Jh. dokumentiert, seinen Namen erhielt der Ort dann in der Zeit um 1430 (vorher hieß er einfach: Hof). Dieser geht auf die Briccius-Legende zurück. Die Bewohner des Ortes lebten über lange Zeit vom Gold- und Silberabbau, bis dieser Erwerbszweig im 16. Jh. wegen zunehmender Vereisung des Gebietes aufgegeben werden musste. Im Jahr 1864 verzeichnen die Dorfchroniken einen schweren Brand, der Heiligenblut fast vollkommen zerstörte. Beständig aufwärts ging es dann mit dem Bau der Großglocknerstraße, heute lebt der Ort überwiegend vom Tourismus.
Pfarrkirche St. Vinzenz
Bedeutendste Sehenswürdigkeit des Ortes ist sicherlich die gotische Kirche von Heiligenblut. Bereits ihre elegante Gestalt, der schlanke Chor, der hohe Turm, der sehr spitze Helm, ist bemerkenswert und passt sich malerisch in das Glocknerpanorama ein. Die elegante Wirkung wird dadurch erreicht, dass die Krypta unter dem Chor durch die Hanglage der Kirche freisteht und den Chor höher und damit sehr schlank erscheinen lässt. Dank der hohen Fenster im Chor wirkt das dreischiffige Langhaus im Innern freundlich und hell, sandsteinfarbene Pfeiler tragen das verzierte Netzrippengewölbe. In den Blick fällt besonders der prächtige Hochaltar im Chorraum. Der ausdrucksstarke, filigrane Flügelaltar, 1520 fertiggestellt, wird von einem feingliedrigen Baldachin überragt. Der Altar enthält eine Anspielung auf den im Mölltal sehr verehrten Briccius: Unter der zentralen Gruppe um die Madonna liegt Jesse, Vater Davids, dem aus dem Herzen der Stammbaum Christi wächst. Dies spielt auf die Ähren an, die dem verschütteten Briccius aus der Brust wuchsen, wie wohl auch der nackte Fuß der Figur an Briccius’ „Versteck des Heiligen Blutes“ erinnert. Das Grab des Briccius befindet sich übrigens unter dem Chor in der Krypta, die wertvolle Reliquie dagegen wird in einem Sakramentshaus aufbewahrt, das sich - dem Chor angemessen - schlank und hoch neben dem Hochalter erhebt. Ein weiterer sehenswerter gotischer Altar steht an der Nordwand des Langhauses. Er stammt aus dem späten 15. Jh. und ist der Heiligen Veronica mit dem Schweißtuch gewidmet. Die Pfarrkirche ist von einem Friedhof mit Blick auf das Großglocknermassiv umgeben. Hier ruhen nicht nur Einwohner von Heiligenblut, sondern auch zahlreiche Bergsteiger, die am nahen Berg verunglückt sind.
♦ Tägl. 9-19 Uhr geöffnet. Führungen auf Anfrage über die Tourist-Info.
Haus der Steinböcke
Das Haus der Steinböcke ist das neueste Besucherzentrum im Nationalpark Hohe Tauern. Nach einem historischen Überblick über die Entstehung der Nationalparks widmet sich die sehr ansprechend gestaltete Ausstellung auf mehreren Etagen v. a. dem Lebensraum Gebirge und den hiesigen Überlebenskünstlern. Ob steile Felswand, stürmische Windkanten, eiskalte Gebirgsbäche, ewiges Gletschereis oder auch die tief verschneite, eisigkalte Winterlandschaft: überall trotzen Tiere und Pflanzen den unwirtlichen Gegebenheiten. Zu sehen sind neben informativen und toll bebilderten Schautafeln auch Filme (ein großer Bildschirm auf dem Boden zeigt beispielsweise die Alpen aus der Adlerperspektive), und für Kinder wurden Mitmachstationen eingerichtet. Höhepunkt der Ausstellung ist sicherlich die steile Felswand mit ihren waghalsigen Bewohnern, die sich über mehrere Etagen erstreckt - dort sind natürlich u. a. auch die namensgebenden Stars des Hauses zu finden. Folgt man der Treppe hinauf, lässt sich auch von oben ein Blick auf die Felswand werfen. Schließlich gibt es noch einen Film über den Steinbock und sein Reich zu sehen. Zum Ausruhen empfiehlt sich das Bänkchen vor dem Panoramafenster mit herrlichem Blick auf die schlanke Kirche und den Großglockner dahinter. Im Haus sind zudem ein sehr gut sortierter Museumsshop, ein Café und die Tourist-Information von Heiligenblut untergebracht.
♦ Im Sommer tägl. 9-18 Uhr, im Winterhalbjahr eingeschränkt. Erw. 10 €, erm. 7,50 €, Kinder 5 €. Hof 38, 9844 Heiligenblut, Tel. 04825-6161, hausdersteinboecke.at.
Briccius mit dem Heiligen Blut
Ein Heiliger ist er nicht, selig gesprochen wurde er auch nicht. Zu unsicher sind der Kirche die Zeugnisse über den Wanderer. Ein dänischer Prinz soll er gewesen sein oder ein Salzburger Student oder auch ein bayerischer Kurfürst namens Fritz. Der Legende nach starb er im 10. Jh. hier in der Gegend auf der Durchreise. Aus Konstantinopel soll Briccius eine wertvolle Reliquie - ein Geschenk des oströmischen Kaisers - mit sich geführt haben: ein Fläschchen mit Heiligem Blut.
Ein Ungläubiger nämlich soll der Legende nach in der Hagia Sophia auf ein Kruzifix eingestochen haben, um zu erfahren, ob der Gemarterte tatsächlich ein Gott sei. Zu seinem Entsetzen quoll Blut aus dem Kreuz, das in einem Fläschchen aufgefangen wurde. Diese Reliquie, das Fläschchen mit dem Heiligen Blut, wollte Briccius als Geschenk mit in seine Heimat nehmen und verbarg sie vor gierigen Blicken in seinem eigenen Fleisch. Eine Wunde soll er sich in die Wade geschnitten und das Fläschchen darin verborgen haben. Doch bei der Überquerung der Tauern wurde Briccius von einer Lawine erfasst, verschüttet und getötet.
Bauern wurden auf den Verunglückten aufmerksam, weil sie drei grüne Ähren aus dem Schnee wachsen sahen. Sie fanden den Toten mit der verwundeten Wade und das Fläschchen mit Blut darin sowie Briccius’ Aufzeichnungen zur Herkunft der Reliquie. Die Bauern machten sich daran, den Toten ins Mölltal hinab zum nächsten kirchlichen Würdenträger zu schaffen. Auf einmal aber weigerten sich die Ochsen standhaft, den Karren mit dem Leichnam Briccius‘ weiterzuziehen. So beerdigten die Bauern ihn an Ort und Stelle, und bald sollte eben dort eine Kirche errichtet werden: die Kirche von Heiligenblut, in der sich bis heute die Grabstätte des Briccius’ wie auch die Reliquie des Heiligen Blutes befindet.
Auch wenn die offizielle Anerkennung als Heiliger fehlt, ist Briccius bei der Bevölkerung ungemein beliebt. Helfer soll er sein für Soldaten und Reisende, bei Dürre oder gegen Gicht. Im oberen Mölltal ist seine Verehrung recht präsent.
Basis-Infos
Information Tourismusbüro Heiligenblut, im Haus der Steinböcke, Hof 38, 9844 Heiligenblut, Tel. 04824-270020, heiligenblut.at.
Verbindungen Der Postbus fährt tägl. via Obervellach und Winklern von und nach Spittal.
Wanderbus: zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe Juni bis Mitte Sept. 3-mal tägl. ca. 9.30, 10.35 und 13.30 Uhr, Dauer 30 Min. Tel. 04824-270020.
Bergbahnen fahren in der Wintersaison tägl., im Hochsommer ebenfalls tägl., in der Nebensaison teils nur am Wochenende oder kein Betrieb. Tel. 04824-2640, heiligenblut.at/bergbahnen.
Sport Im Sommer wird gewandert, Rennrad und Mountainbike gefahren. Im Winter lockt das schneesichere Skigebiet Heiligenblut-Großglockner an den Hängen des Scharecks und am Hochfleiß (Tunnelbahn zur Fleißalm), die Bergbahn startet ganz komfortabel mitten im Ort. Darüber hinaus gibt es einige Schlepplifte beim Ort und eine Langlaufloipe im Talgrund, außerdem eine Eisbahn. E-Bikes und MTBs wie auch Kletterausrüstungen und Ski werden beim Intersport am Hauptplatz verliehen.
Geführte Wanderungen Im Sommer u. a. immer dienstags am Vormittag Gletschertrekking auf der Pasterze, mittwochs auf dem Klettersteig durch die Möllschlucht und Freitag frühmorgens Steinbockbeobachtung ab Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Anmeldung im Tourismusbüro oder unter Tel. 04824-2700. Weitere geführte Touren im Wochenprogramm, das beim Tourismusbüro ausliegt, oder auf Anfrage.
Bergführer Bergführerverein Heiligenblut, u. a. geführte Besteigungen des Großglockners und Führungen über die Pasterze. Info-Büro im Haus der Steinböcke, Hof 4, Tel. 04824-27007, grossglockner-bergfuehrer.at (hier auch Voraussetzungen und Preisbeispiele).
Baden Etwas unterhalb vom Zentrum bei Parkhaus und Jugendherberge Hallenbad mit Sauna: Di-So 14-20 Uhr, Fr bis 21 Uhr. Eintritt 10 €, Sauna 20 €, Kombi Hallenbad + Sauna 25 €. Achtung: in der Nebensaison teilweise geschl.
Feste & Veranstaltungen In der Nacht von 5. auf den 6. Januar ziehen erwachsene Sternsinger in Heiligenblut