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MINIBOOK 026: Freunde und Feinde W. A. Hary: „Finale in Helsinki - und Sheilas nächster Einsatz!“ Sie waren nur zu zweit. Jeder hatte ein Maschinengewehr - aufgebaut hinter einem Pfeiler. Damit hatten sie strategisch sehr wirksame Plätze gewählt. Ein Handgriff genügte, und die MG's spuckten Tod und Verderben in Richtung Portal. Wenn Schukowa eintrat, war er ein toter Mann…
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
MINIBOOK 026
Impressum:
Freunde und Feinde
Es geht weiter in...
W. A. Hary
Freunde und Feinde
„Finale in Helsinki - und Sheilas nächster Einsatz!“
Sie waren nur zu zweit. Jeder hatte ein Maschinengewehr - aufgebaut hinter einem Pfeiler. Damit hatten sie strategisch sehr wirksame Plätze gewählt. Ein Handgriff genügte, und die MG's spuckten Tod und Verderben in Richtung Portal. Wenn Schukowa eintrat, war er ein toter Mann…
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Ich hielt meinen neuen Freund zurück und lief im Schutz meiner Unsichtbarkeit vor. Als ich das hohe Portal erreichte, hielt ich die Luft an. Meine Lunge drohte zu bersten. Ich hätte nicht so schnell laufen dürfen. Aber dann hätten wir es wahrscheinlich niemals geschafft. Der Lichtstrahl war bereits bedrohlich nahe. Er beleuchtete das ehrwürdige Gebäude, das zu den ältesten in Helsinki gehörte: rund einhundertsechzig Jahre alt und durch dauernde Restaurierungen instandgehalten.
Fasziniert starrte Schukowa auf den Lichtkegel. Doch er hatte keinen Sinn für architektonische Schönheit. Vielmehr bangte er darum, daß ich ihm endlich Signal gab - das Signal, eintreten zu dürfen.
Ich betrat die Halle und blickte mich um. Die Notbeleuchtung glomm an der Decke. In dem Licht entdeckte ich zunächst niemanden. Erst als ich tiefer in die Halle ging, wurde ich fündig.
Sie waren nur zu zweit. Jeder hatte ein Maschinengewehr - aufgebaut hinter einem Pfeiler. Damit hatten sie strategisch sehr wirksame Plätze gewählt. Ein Handgriff genügte, und die MG's spuckten Tod und Verderben in Richtung Portal. Wenn Schukowa eintrat, war er ein toter Mann.
Ich schlich mich zu dem einen, der gebannt zum Eingang sah. Sie hatten mitbekommen, daß draußen etwas vorging. Das erhöhte ihre Aufmerksamkeit.
Ich dachte an meine schmerzende Faust und schlug trotzdem hart zu.
Der andere hörte etwas. »Was ist los?« rief er gedämpft. Vergeblich wartete er auf eine Antwort. Ehe ihn das erwachende Mißtrauen zu Unüberlegtheiten animierte, traf ihn etwas aus dem Nichts.
Er verlor das Bewußtsein.
»Oberst!«
Schukowa stand schon bereit. Der Scheinwerfer schwenkte herüber und erfaßte ihn voll!
Der Oberst hetzte zum Portal. Das Licht folgte ihm.
Etwas sirrte an seinem Ohr vorbei. Oberst Schukowa war nicht so naiv, an eine Hornisse zu glauben.
Dabei schien es sich um einen ganzen Schwarm zu handeln. Mehrere zischten in die herrliche Halle, beschädigten wertvolle Ornamente.
Und dann hatte es der Oberst geschafft. Sein Atem flog. »Das war knapp!« keuchte er.
»Weiter!« drängte ich aus dem Unsichtbaren.
Oberst Schukowa riß sich zusammen. Er sah zur breiten Treppe. Da hinauf also. Die Geiseln befanden sich oben.
Ich hatte blitzschnell die Patronengurte der Maschinengewehre an mich genommen und schleppte sie mit. Schukowa bekam es mit, denn die Gurte baumelten scheinbar in freier Luft. .
»Was soll das?«
»Die werden jetzt weniger Schaden anrichten können, wenn sie erwachen. Andere Waffen tragen sie nicht bei sich. Du mußt daran denken, daß wir irgendwann auch den Rückzug antreten müssen.«
Aber ich nahm die Patronengurte nur bis zum ersten Stock mit. Dort öffnete ich kurzerhand ein Fenster und warf sie hinaus.
Prompt wurde wieder geschossen!
Wir duckten uns und liefen weiter.
Eine Tür wurde aufgerissen. Die hatten was gehört! Einer sah nach. Zuerst erblickte man nur den Lauf seiner MP. Dann folgte die Nase.
Aus dem Unsichtbaren klopfte ich unsanft darauf.
Erschrocken ließ der Mordbube die Waffe fallen und fuhr zurück. Er griff sich ins Gesicht. Blut begann zu laufen.
Schukowa, der geistesgegenwärtig Deckung gesucht hatte, eilte herbei.
Ich betrat den Raum.