Mit Vollgas in die Zukunft.de - Paul Reinhold Linn - E-Book

Mit Vollgas in die Zukunft.de E-Book

Paul Reinhold Linn

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Nach 2010 und 2011 gehen wir nunmehr in die dritte Auflage dieses sehr unterhaltsamen Fachbuches für Jugendliche, deren Eltern und Lehrer. Es gibt vieles zu lernen, und es gibt sehr vieles zu vermitteln. Und die rage ist immer wieder die gleiche: "Wie gelingt es, Faszination zu verbreiten?" Mir fällt hierzu immer wieder ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ein: "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." Genau in diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, diese Sehnsucht nach einer erfolgreichen Entwicklung in Ihrer zukünftigen Berufsstätigkeit. Mit Menschen erfolgreich so zu sprechen, dass alle Beteiligten sich (weiter) entwickeln können, sollte nicht nur ein vorübergehendes Ziel, sondern vielmehr eine sinnvolle Lebensaufgabe bleiben. Dieses Buch wird Ihnen sehr gutes Handwerkszeug bereitstellen und gleichsam, und hiervon bin ich überzeugt, Sie faszinieren von und vorbereiten auf einen gelungenen Start in Ihre Zukunft. Und denken Sie immer daran: Das Leben ist lang, und die Welt ist klein. Man sieht sich immer mehrfach im Leben. Wir freuen uns auf Sie und werden Sie gerne wo wir können unterstützen. Ihr Alexis Lamaye Geschäftsbereichsleiter Personal

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Ein Vorwort zur dritten Auflage

Nach 2010 und 2011 gehen wir nunmehr in die dritte Auflage dieses sehr unterhaltsamen Fachbuches für Jugendliche, deren Eltern und Lehrer. Es gibt vieles zu lernen, und es gibt sehr vieles zu vermitteln. Und die rage ist immer wieder die gleiche: „Wie gelingt es, Faszination zu verbreiten?“

Mir fällt hierzu immer wieder ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ein:

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Genau in diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, diese Sehnsucht nach einer erfolgreichen Entwicklung in Ihrer zukünftigen Berufsstätigkeit.

Mit Menschen erfolgreich so zu sprechen, dass alle Beteiligten sich (weiter) entwickeln können, sollte nicht nur ein vorübergehendes Ziel, sondern vielmehr eine sinnvolle Lebensaufgabe bleiben. Dieses Buch wird Ihnen sehr gutes Handwerkszeug bereitstellen und gleichsam, und hiervon bin ich überzeugt, Sie faszinieren von und vorbereiten auf einen gelungenen Start in Ihre Zukunft.

Und denken Sie immer daran: Das Leben ist lang, und die Welt ist klein. Man sieht sich immer mehrfach im Leben.

Wir freuen uns auf Sie und werden Sie gerne wo wir können unterstützen.

Ihr Alexis Lamaye

Volle Kraft voraus!

Eines ist sicher, die Zukunft kommt bestimmt! Und noch eines ist sicher: Was wir zukünftig erleben wollen, müssen wir heute gestalten!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die expert-Firmengruppe möchte heute schon die richtigen Weichen stellen, damit wir morgen weiterhin wachsen und am Kunden erfolgreich sein können. Wir handeln an mehr als 400 Standorten in Deutschland mit Fernsehern, PC’s und Notebooks, MP3-Playern, Elektrogeräten für den Haushalt, Handys, mit Videospielen, CD’s und DVD’S und noch vielem mehr. Und der besondere Charme unserer Gesellschaft und den angeschlossenen Unternehmen ist der, dass wir trotz unserer Größe immer noch die Atmosphäre eines Familienunternehmens leben.

Elektrofachmärkte gibt es einige in Deutschland – aber keine sind so wie wir! Für unsere jungen und engagierten Teams suchen wir ständig motivierte junge Menschen, die mit Lust am Verkauf als Auszubildende in unser Unternehmen mit einsteigen möchten. Wir bieten Perspektive wie kaum ein anderes Unternehmen und fordern Sie als jungen Menschen mit ganzer Leidenschaft heraus.

Wenn Sie bisher noch dachten, dass eine Ausbildung im Einzelhandel langweilig wäre, dann schnallen Sie sich an!

Sie haben gute Schulnoten und die richtige Einstellung zum Beruf, dann sind Sie herzlich willkommen. Sie haben nicht so gute Noten und vielleicht auch einen weniger guten Abschluss, dafür aber brennen Sie mit Begeisterung auf den Kontakt mit interessanten Menschen und Produkten – dann sind auch Sie herzlich eingeladen. Wir wollen Sie!

Die Karrierechancen im Einzelhandel sind ungleich besser als in anderen Branchen. Gerade Auszubildende aus nicht Abiturjahrgängen können sich hier überdurchschnittlich gut entwickeln. Schulleistungen sind auch bei uns nicht unwichtig, aber uns ist wichtiger, dass Sie die richtige Einstellung mitbringen.

Wer sich für eine Ausbildung bei expert entscheidet, der entscheidet sich für eine Karriere im Einzelhandel. Stellen Sie sich vor, dass Sie nicht nur Ihre Ausbildung im Einzelhandel gut absolvieren würden, sondern anschließend bei guter Leistung direkt durch unsere hauseigene Akademie Ihre gesteckten Ziele auch ohne Abitur erreichen können.

Unser Ausbildungsleiter, Herr Alexis Lamaye, und einer der angesagtesten Motivationstrainer, Paul Reinhold Linn, haben für Sie in diesem Buch großartige Themen, Tipps und Tricks zusammengetragen, damit Sie aus ersten Hand die Informationen bekommen, die Sie erfolgreichen machen werden. Jeder Schüler und jede Schülerin haben unabhängig Ihrer schulischen Leistung aus unserer Sicht eine Chance für Ihre berufliche Zukunft verdient. … Hier ist sie!

Nehmen Sie sich Ihre Freunde, Ihre Lehrer und Ihre Eltern und gehen Sie mit denen dieses Buch durch. Sie benötigen die richtige Einstellung und das richtige Herz für den Einzelhandel – wir geben Ihnen das Wissen dazu.

Den beiden Autoren möchte ich für Ihr Engagement sehr herzlich danken. Beide Autoren bringen ihre Erfahrungen ihrer jahrelangen erfolgreichen Arbeit mit Jugendlichen ein. Selbstverständlich sind in diesem Buch auch die Erkenntnisse der modernen Lernpsychologie berücksichtigt worden.

Wenn Sie also einen Ausbildungsplatz suchen, eine neue Chance brauchen und in eine verlässliche und sichere Zukunft starten wollen, dann beginnt Ihre Zukunft jetzt und hier!

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen. Wir bauen unsere Zukunft auf Ihre Mitarbeit.

Ihr Volker Müller Vorstandsvorsitzender der expert AG

Faszination expert Mitarbeiter

Ob jemand den Job haben will, oder nicht, bemerken wir daran, ob jemand eine Leidenschaft entwickelt und dafür brennt. Er oder sie kann uns mit seiner Persönlichkeit deutlich machen, dass er sich jeden Tag dieser Herausforderung stellen kann. Nur wenn es uns gelingt, diese „Flamme“ im Gespräch mit dem Bewerber zu entfachen, ist er ein interessanter Kandidat und kommt für ein weiteres Gespräch in die engere Auswahl. Das passiert bei Bewerbern, die sich mit dem Berufsbild des Einzelhandelskaufmanns auseinandergesetzt haben. Solche, die sagen, dass sie sich eben nicht den ganzen Tag über im Büro wohlfühlen können. Es sind die Bewerber, die etwas aktiv angehen möchten, die jeden Tag mitten im Geschehen stehen wollen und den Kontakt zu Menschen suchen und wollen.

Gute MitarbeiterInnen zu finden ist nicht so leicht. Es reicht nicht aus, einfach nur ein Zeugnis auf gute Noten zu durchsuchen. Viel, viel schwerer ist es für uns herauszufinden, ob zukünftige Azubis für den Verkauf und die Dienstleistung „brennen“. Bewerber, die zu uns kommen, mögen unsere Produkte überdurchschnittlich. Sie sind von unseren Produkten begeistert. Sie lieben CD- oder MP3-Player, die sind einfach technikverliebt. Sie sind offen für neue Medien, für Spielekonsolen und Haushaltsgeräte. Und wir wissen aus Erfahrung, dass nur der Verkäufer, die Verkäuferin, die von den eigenen Produkten begeistert sind, auch Kunden von diesen Produkten begeistern können. Die Liebe zum Produkt spielt in unserer Branche eine sehr große Rolle.

Der Einzelhandel bietet gerade jungen Menschen enorme Entwicklungschancen. Und das Zauberwort ist tatsächlich die eigene Motivation! Wer motiviert und fleißig ist, der kann alles bei uns erreichen!

Wenn man begriffen hat, wie Handel funktioniert, dann kann man in aller kürzester Zeit eine fantastische Karriere gestalten. Wir möchten dies noch einmal betonen: Nur wenn man sich vor dem Bewerbungsgespräch gut informiert hat, kann man ermessen, wie attraktiv tatsächlich der Einzelhandel ist. Der Einzelhandel hat viel Tradition und genießt große Anerkennung.

Das Interessante an unserer Branche ist die schnelle und rasante Entwicklung neuer Techniken und Geräte. Unsere Mitarbeiter werden ständig weiter geschult und bilden sich fort. Jemand, der bei uns arbeitet, muss Technik interessiert sein. Er muss sich jederzeit mit neuen Produkten, Fachzeitschriften und Bedienungsanleitungen auseinander setzen, um dem Kunden stets ein kompetenter Ansprechpartner zu sein. In unseren 420 expert Filialen ist es tatsächlich so, dass unsere Kunden schon deswegen zu uns kommen, weil wir so tolle Verkäuferinnen und Verkäufer haben. Menschen, denen es Freude bereitet, Kunden zu beraten und zu verkaufen. Unsere Verkäufer sind die besten in der Branche! In unseren Geschäften ist uns das Betriebsklima das Wichtigste. Und daraus ergibt sich auch, dass der Service am Kunden ebenfalls immer der Beste ist.

Aus unserer Sicht ist ein guter Mitarbeiter einer, der mit Freude bei der Arbeit ist, der Produkte und Menschen liebt, der motiviert und im Ergebnis erfolgreich ist. Wir haben ein sinnvolles Weiterbildungs- und Motivationssystem, wie es kein zweites in der Branche gibt!

Es gibt viele Beispiele von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in unserem Unternehmen, die sich trotz schlechter Voraussetzung dann aber im Sinne einer zweiten Chance sehr gut entwickeln konnten. Hier möchten wir ein Beispiel nennen: Wir hatten einen Berufsausbildungsabbrecher eingestellt, der die Ausbildung zum Elektriker angefangen und aus Gründen einer Allergie die Ausbildung hat abbrechen müssen. Bei uns machte er dann die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Und schon im dritten Ausbildungsjahr konnte man bei ihm erkennen, dass er neben seinem verkäuferischen Talent noch sehr viel mehr Interesse und Fähigkeiten in Richtung Führung und Betriebswirtschaft bot und weiterkommen wollte. Wir haben diesen Mitarbeiter nach seiner Ausbildung in unsere eigene Akademie aufgenommen und gefördert und er hatte sich im ersten Schritt zum Abteilungsleiter qualifiziert. Mittlerweile führt er selbstständig eine Filiale und ist sehr erfolgreich.

Umgekehrt erleben wir es, dass wir Auszubildende einstellen, die mit sehr gutem Abitur oder besten Noten zu uns kommen. Von der Papierform müsste man davon ausgehen, dass solche Auszubildenden die besten Zukunftschancen im Handel haben müssten. Leider ist es so, dass es tatsächlich auch Abiturienten gibt, die unsere Anforderungen nicht umsetzen können.

Bei uns kommt es natürlich auch auf Bildung an; - aber das ist aus unserer Sicht nicht Alles! Fachkompetenz durch Ausbildung kann man erwerben, aber die Einstellung und die Freude zum Beruf, zum Team und zu den Kunden, die muss man haben! „Ein Autoverkäufer muss sein Auto ja nicht bauen können, um es verkaufen zu können! Er muss begeistert von seinem Auto sein!“ Das Erfolgsrezept bei expert ist, dass wir dem Kunden zeigen und vorleben, dass er bei uns willkommen ist. Wir freuen uns über jeden Kunden, der kommt und jeden, den wir beraten dürfen. Wir nehmen Kunden wahr und stehen zur Verfügung. Jetzt kann man viel sagen oder schreiben, aber es ist tatsächlich so, dass wir in Deutschland zum wiederholten Male zum kundenfreundlichsten Serviceunternehmen erklärt worden sind. Das spricht für sich, oder? Wenn man sich im Markt der Unterhaltungselektronik umschaut, dann fällt jedem auf, dass sich Produkte und Preise kaum voneinander unterscheiden. Der einzige Unterschied ist aus unserer Sicht das Fachpersonal in seiner Kompetenz und seiner Freundlichkeit. Das stellen wir über kontinuierliche Schulungsmaßnahmen und ein permanent offenes Ohr für unsere Mitarbeiter sicher.

Wir stellen im Jahr sehr viele Auszubildende für ganz Deutschland ein und führen viele hundert Bewerbungsgespräche. In der Regel kommt auf sieben Einstellungsgespräche ein Ausbildungsvertrag zustande. Was mich bei Bewerbungsgesprächen am meisten interessiert, ist der Mensch hinter der Bewerbung. Es ist in der Tat so, dass wir nahezu jeden Bewerber auch einladen und mit ihm sprechen wollen. Die einzigen, die wir nicht einladen, sind solche, die unentschuldigte Fehlzeiten auf den eingesandten Zeugnissen haben.

Unentschuldigte Fehlzeiten tolerieren wir nicht!

Fehlzeiten sind ganz normal, aber unentschuldigte Fehlzeiten zeugen von Unzuverlässigkeit, und das akzeptieren wir nicht! Ansonsten hat jeder die gleichen Chancen, sich bei uns vorzustellen. Lernen und gute Noten sind zwar wichtig, uns ist es aber lieber, dass wir einen freundlichen und netten Mitarbeiter gewinnen können, der sich mit einer 4 in Mathematik bewirbt, als einen Mathe-2-Schüler, der unfreundlich oder arrogant wirkt. Jemand, der bei uns arbeiten möchte, sollte ein Mensch sein, der auf Menschen zugehen kann. Aus unserer Sicht findet ein Großteil des erfolgreichen Verkaufs über die eigene Persönlichkeit statt. Das Fachwissen bringen wir dem Bewerber in der Ausbildung bei, das ist unser Auftrag, die Freundlichkeit und gute Umgangsformen bringt er selber mit. Aufgeschlossenheit, Freundlichkeit und Umgangsformen erkennen wir schon daran, wie uns jemand im Einstellungsgespräch entgegen tritt. Kann der Bewerber freundlich grüßen? Nimmt der Bewerber vor dem Gespräch seine durchaus modische Kopfbedeckung ab? Spricht die Person verständlich und deutlich? Denn Sprechen und Sich-darstellen-können ist das Grundwerkzeug im Verkaufsprozess.

Leider ist es oft so, dass Bewerber zu uns kommen und sich noch nicht einmal über das Berufsbild des Einzelhandelskaufmanns informiert haben. Sie wissen einfach gar nicht, was alles auf sie zukommen wird. Wir erleben auch immer wieder, dass sich sehr verschlossen wirkende Menschen bewerben, die niemals Spaß an einer Tätigkeit finden können, die soviel Kontakt mit Menschen mit sich bringt. Die Jahre lange Erfahrung zeigt immer wieder, dass solche verschlossenen Menschen im Verkauf sehr unglücklich sind. Das wollen wir nicht. Denn Verkaufen soll Spaß machen! Es ist unser Anliegen, dass das Verkaufen auch unseren Mitarbeitern Freude bereiten soll. Sonst machen wir etwas falsch!

Wer gerne für andere Menschen eine Dienstleistung erbringen will, wer aufgeschlossen auf Menschen zugehen kann, wer die neue Herausforderung liebt und neugierig auf Menschen ist, der ist bei uns immer und jederzeit herzlich willkommen!

Um es noch einmal deutlich zu machen: Wir legen sehr großen Wert auf ein gutes Betriebsklima! Wir glauben, dass unsere Kunden dies spüren. Der Kunde bekommt sehr gut mit, wie wir uns auf der Verkaufsfläche ergänzen und verstehen. Dies bedeutet für uns alle, dass wir nicht nur den Kunden in seiner Einzigartigkeit sondern auch unsere Kollegen und Mitarbeiter respektieren und wertschätzen werden.

Viele Bewerber kommen auch von anderen Handelsunternehmen zu uns, gerade weil wir ein so gutes Betriebsklima haben. Wir sind ein Team, und wir halten zusammen.

Wir gehen gerne in die Haupt- und Realschulen, um dort Menschen zu treffen, die mit Herzblut bei der Sache sein wollen. Wer erkennt, dass uns die Freundlichkeit und Begeisterung eines Mitarbeiters wichtiger ist, als seine Zeugnisnoten, der wird viel Freude bei uns haben!

„expert hat mit Auszubildenden aus Haupt- und Realschulen

tatsächlich die besten Erfahrungen gemacht!“

Wir setzen auf diese bewährte Zusammenarbeit. Wer verinnerlicht hat, dass der Handel die besten Chancen bietet, der wird mit Hilfe von expert einen großartigen und eigenen Entwicklungsweg gehen können. Karriere durch Leidenschaft.

Der, der will, der darf sich bei uns entwickeln. Wir unterstützen gerne. Getreu dem Motto: „Jeder kann, aber niemand muss!“

Viel Erfolg, Ihre Personalentwicklung der expert AG, Langenhagen

Darf ich Sie begleiten?

Zur besseren Übersicht und bei ganz wichtigen oder besonders interessanten Textstellen werde Sie gerne begleiten. Ich bin, wenn Sie so wollen, Ihr privater Coach in diesem Buch. Hier und da fasse ich für Sie gerne ein paar Punkte zusammen oder halte einige notwendigen Fragen für Sie bereit.

Lernen Sie wirklich aus Ihren Fehlern?

Sie kennen wahrscheinlich dieses Bild. Ein Kind fasst auf die heiße Herdplatte und verbrennt sich die Finger. Und dann wird es, so die Theorie, nie wieder auf die heiße Herdplatte fassen. Irgendwie einfach, oder? Diesem Bild entsprechend benötigen wir nur genug heißer Herdplatten und eine Menge schmerzlicher Erfahrungen, und schon wissen wir, wie es (zu-)geht im Leben. Rein statistisch gesehen verhält es sich 50:50 zwischen Gewinn und Verlust, zwischen Wohlempfinden und Schmerz, zwischen Glück und Unglück. Vorausgesetzt wir entwickeln uns fortwährend weiter. Dass dies nicht selbstverständlich ist, kann uns die Psychologie bestätigen. Da gibt es Menschen, die vor lauter Angst, einen Fehler zu machen, nichts mehr machen – das Leben verweigern. Und eigentlich kann man diese Menschen doch gut verstehen, oder?

Um noch einmal auf das Risikoverhältnis zurückzukommen: Bei einem Anteil von möglichen 50 Prozent Fehlerquote sollten wir erkennen, dass dies auch eine enorme Zeitverschwendung mit sich bringt. Die Hälfte unserer Zeit benötigen wir, um herauszufinden, was falsch, wirkungslos und enttäuschend ist.

Statt nun zu lernen, was alles nicht funktioniert oder schmerzhaft ist, können wir auch gegenseitig voneinander lernen, was erfolgsversprechender für die eigene Entfaltung ist.

Sie haben Recht, wenn Sie einwenden, dass es keine Patentrezepte geben kann. Dies stimmt unbedingt! So verschieden jeder Einzelne ist, so verschieden sind die Lösungsansätze, die sich ein jeder erarbeiten muss. Dennoch gibt es Erfahrungswerte und Expertenwissen, welches wir nutzen können, um schneller und einfacher an unsere Ziele zu gelangen.

Nicht nur für die Jugendlichen und deren Eltern ist dieses Buch eine sehr gut zugängliche Orientierungshilfe, sondern auch für die, die schon längst in der Berufstätigkeit stehen, wird es ein sehr nützlicher Ratgeber sein, um wieder mehr Freude bei der „Arbeit“ zu erlangen.

Beruf – eine Last oder eine Lust?

Es gibt kaum eine nachhaltigere und lebensbeeinflussendere Entscheidung als die Wahl der eigenen Berufstätigkeit. Jede noch so innige Partnerschaft kann man mehr oder weniger unbeschadet eingehen oder auflösen – bei der Berufstätigkeit geht das nahezu nicht! Bitte verstehen Sie das nicht als Aufforderung zu einer Einwegpartnerschaft – eingehen, nutzen, wegwerfen –, dies ist so weder sinnvoll noch erwünscht. Nur, in dem einen oder anderen Fall ist man selbst als Außenstehender dankbar, dass es die Möglichkeit einer Trennung gibt. Vor wenigen Jahrzehnten war dies nicht so selbstverständlich möglich. Die Berufswahl ist eher eine Entscheidung, die nur in den wenigsten Fällen korrigiert werden kann.

Häufig genug werden Schicksale berichtet, dass ein altersbedingtes Ausscheiden aus dem Beruf oder ein plötzliches Ende der Arbeitstätigkeit die jeweils Betroffenen in eine tiefe existenzielle Krise stürzt. Jetzt fragt sich so mancher Leser, wieso denn das? Die sollten doch froh sein, nicht mehr arbeiten zu müssen. „Rente erst ab 67 Jahren!“ – wer will da noch auf dem Dachfirst als Dachdecker stehen? Erinnern Sie sich, das war die Diskussion im vorletzten Jahr. Das Deutsche Handwerk hat auch wegen solcher Diskussionen enorm an Auszubildenden verloren! Aber vielleicht schafft Arbeit nicht nur Mühen, vielleicht stiftet sie auch Sinn?!

Die Berufstätigkeit macht uns im Wesentlichen aus. Sie schafft uns Möglichkeiten, unser Leben zu leben, es zu unterhalten, es zu entfalten. Mit Hilfe unserer Erwerbstätigkeit können wir ganz wesentlich unser Leben organisieren.

Demnach ist die Wahl des eigenen Berufes oder auch die Entscheidung zur Weiterbildung, zur Umschulung oder zur Selbstständigkeit wichtiger zu nehmen als die Entscheidung zu einem Partner.

Wenn Sie einverstanden sind, dann werden wir uns in diesem Buch als Erstes mit Ihren beruflichen Zielen auseinanderzusetzen haben. Dies betrifft sicher vornehmlich die jüngeren Leser und Leserinnen. Aber warum eigentlich nicht auch Sie, den bereits Berufstätigen? Vielleicht erkennen Sie noch Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer Erweiterung Ihrer beruflichen Laufbahn?

Im nächsten Schritt erfahren Sie, wie Sie an Ihren richtigen Arbeitsplatz kommen. Wie und mit welcher Vorbereitung bringen Sie sich in die Gespräche ein, die über Ihre Entwicklung zu entscheiden haben?

Im dritten Block erhalten Sie viele Anregungen für die Freude in Ihrem beruflichen Alltag. Was können und was sollten Sie tun, damit die Arbeit nicht zu einem Joch wird? … Und vielleicht schlummert in Ihnen ein selbstständiger Unternehmergeist? … Wir werden sehen!

Wie immer auch die Fragen an uns ausgehen werden, eines ist sicher: Das berufliche Leben, das berufliche Erleben hat Auswirkungen auf alles, was uns ausmacht. Auf unser soziales Umfeld, auf unseren privatesten Bereich bis hin zu unserem Innersten, der Seele!

Hat unser Beruf noch etwas mit Berufung zu tun? Das Wort Berufung klingt schon ziemlich idealistisch! Aber seit alters her hat ein jeder eine Berufung, etwas für sich und die Allgemeinheit zu tun, zu schaffen. Carl Gustav Jung (1875–1961), einer der Gründerväter der Psychoanalyse, glaubte, dass es für jeden Menschen ein Ziel sein müsse, zu entdecken, was seine Aufgabe (seine Berufung, Anm. d. Verf.) in diesem Leben ist.

Jeder Mensch wird, je komplexer die Gesellschaftsstrukturen sich gestalten, umso mehr seinen Beitrag zum Gemeinwohl erkennen müssen. Demnach kann es keine Aufgabe in der Gemeinschaft geben, die weniger oder mehr wert ist als die jeweils andere, oder? Was nutzt dem Herzchirurgen sein Skalpell, wenn er morgens nicht zur Arbeit fahren kann, weil sein Auto streikt? Wie erfolgreich ist das nobelste und teuerste Hotel am Platz, wenn es im Müll ertrinken muss? … Und der beste Koch könnte nicht erfolgreich kochen, wenn es nicht den Fernfahrer, den Gas- und Wasserinstallateur, die Putzfrau gäbe und sogar den Augenarzt, der ihm am Ende die Klarsicht ermöglichen hilft? … Selbst die Finanzbeamten und die Politiker tragen zum Gemeinwohl bei (auch wenn das nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sein muss J). Sie sorgen dafür, dass die Gemeinschaft stark bleibt und nicht im Chaos versinkt.

Dies hat mit den Fähigkeiten und Begabungen des Einzelnen in Bezug auf die gesamte Gemeinschaft zu tun. Es geht um nichts weniger als um die eigenen Talente und um die Verantwortung für das Gemeinwohl – sich einzubringen in eine Gesellschaft. Wir sind abhängig voneinander, und wir können gar nicht ohne das Miteinander sein. In unseren Breiten kann ein einzelner Mensch nicht wirklich überleben. Wir sind aufeinander angewiesen.

Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten

Vielleicht ist die Sinnhaftigkeit gleichzusetzen mit der Suche nach unserem Glück? Kann es sein, dass wir uns umso glücklicher bei der Ausübung unserer täglichen Arbeit empfinden, je mehr Sinn wir in der Arbeit erkennen können? Ganz sicher spielt neben dem Sinn auch die Anerkennung im Beruf eine entscheidende Rolle! Wahrscheinlich werden die meisten sofort hinzufügen: Die Anerkennung ist für mich die volle Lohntüte! Stimmt sicher – aber nicht ganz. Die Anerkennung, die ich hier meine, ist jene, die von ganz tief innen aus unserer Seele kommt. … Die Gesellschaft, die Leistung fordert, sollte uns Arbeitenden Sinn bieten. Aber wer wartet hier auf wen? Ich bin ich, und ich bin ein Teil der Gesellschaft! Wenn beides zutrifft, dann kann ich nur als Selbst, als Individuum, aktiv werden. Das Warten (als Teil der Gesellschaft) auf sich selbst wirkt paradox, oder?

Macht es Sinn, auf einen Menschen zu warten, der mir als Individuum durch sein Lob Anerkennung verleiht? Macht mich das Lob eines anderen glücklich? Noch besser: Kann ich nur durch das Lob des anderen (der Gesellschaft) froh und glücklich empfinden? Was wäre für mich als Mensch gewonnen, wenn ich begreifen würde, dass ausschließlich nur ich mich als Mensch vollends anerkennen und glücklich werden lassen kann? Ist das nicht wahrer Sinn allen Handelns?

Meine persönliche Zielvereinbarung

Die meisten Menschen glauben, sie würden alle ihre Ziele kennen: „Ich will gesund leben. Ich will gut aussehen. Ich will viel Geld verdienen. Ich will eine glückliche Partnerschaft …“

In diesem Kapitel werden Sie erfahren, warum solche Zielvorstellungen nicht ausreichend sind und daher eher bedeutungslos bleiben und sehr wahrscheinlich auch scheitern werden.

Sich Ziele zu setzen ist die Grundvoraussetzung, um zielgerichtet denken und handeln zu können.

Da gilt die alte Weisheit, dass ein schlechtes Ziel immer noch besser ist, als gar kein Ziel zu haben.

Hiermit ist der Umstand beschrieben, dass es Menschen gibt, die überhaupt nicht wissen, was sie einmal erreichen möchten oder wohin die Reise gehen soll. Diese Menschen lassen sich buchstäblich treiben: mal hierhin, mal dorthin. Sie wirken wie eine Fahne im Wind. Sie schlagen jeden Tag eine andere Richtung ein.

Im Ergebnis können Sie diese Menschen erleben als Menschen mit tausend Ideen, mit himmelstürmenden Gedanken – es wird nur keine Idee verwirklicht und kein Gedanke zu Ende gedacht. Diese Menschen sind immer rastlos auf Reisen, kommen aber niemals irgendwo an!

Am mangelnden Fleiß wird es bei diesen Menschen nicht fehlen. Wo diese Menschen wirken, da staubt es! Im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten, was solch Getriebene erreichen werden: entweder den körperlichen Kollaps oder den seelischen Zusammenbruch.

In dieser tragischen Situation, so empfiehlt es die alte Weisheit, ist es immer noch besser, erst einmal ein Ziel zu besitzen. Selbst wenn es nicht das beste Ziel wäre, so ist es immer noch besser, irgendwo anzukommen als nie etwas zu Stande zu bringen.

Und wenn Sie dann für sich beobachten, dass das bisherige Ziel wirklich nichts Gutes für Sie bringen wird, dann können Sie immer noch Zielkorrekturen durchführen!

Was ist ein Ziel?