Mitten im Leben – wo mag das sein? - Sven Michaelsen - E-Book

Mitten im Leben – wo mag das sein? E-Book

Sven Michaelsen

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Beschreibung

Das amüsante und tiefsinnige Fragebuch ein Geschenk für Sie selbst und alle, die Ihnen wichtig sind. Langweilen Menschen Sie, die sich stets nur Dinge fragen, auf die sie die Antwort bereits kennen? Und warten Sie schon lange darauf, dass Ihnen endlich mal jemand die erlösenden Fragen stellt, die Sie erkennen lassen, was Sie im Innersten ausmacht? Die Ihnen klarmachen, wo Ihre Lebenslügen und versteckten Sehnsüchte liegen? Die Sie begreifen lassen, warum niemand so über Sie denkt wie Sie über sich? Die Ihnen das verhängnisvolle Eingeständnis ersparen, jedes Jahr aufs Neue eine Leiter hochzuklettern, die an der falschen Wand lehnt? Sven Michaelsen schickt Sie mit 666 Fragen auf eine ebenso lehrreiche wie hoch amüsante Selbsterkundungstour durch Hirn, Herz und Unterleib. Am Ende sehen Sie sich und Ihr Leben mit neuen Augen.

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MITTEN IM LEBENWO MAG DAS SEIN?

EINE SELBSTERKUNDUNG IN 777 FRAGEN

SVEN MICHAELSEN

Residenz Verlag

»Menschen machen Fehler, sonst wäre am Bleistift kein Radiergummi.«

Lenny in Die Simpsons

»The problem with troubleshooting is that trouble shoots back.«

David Hockney

»Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt, stolpern zu machen, als begangen zu werden.«

Franz Kafka

»Das ist eine sehr interessante Frage! Ich möchte sie nicht durch eine Antwort verderben.«

John Cage zu einem Interviewer

»Das Schönste wäre ein Interview, das alle Fragen sammelt, auf die man überhaupt keine Antwort hat.«

Heiner Müller

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

www.residenzverlag.com

© 2022 Residenz Verlag GmbH

Salzburg – Wien

Alle Rechte, insbesondere das des auszugsweisen Abdrucks und das der fotomechanischen Wiedergabe, vorbehalten.

Umschlaggestaltung: Tom Ising, Herburg Weiland GmbH

Grafische Gestaltung / Satz: Joe P. Wannerer – BoutiqueBrutal.com

Gesamtherstellung: GGP Media GmbH, Plößnitz

ISBN 978 3 7017 4689 7

INHALT

1 DIE LIEBE UND ANDERE GLÜCKSKATASTROPHEN

2 CHARAKTER – UND SEINE MASKEN

3 LEIDENSCHAFT, BEGEHREN, SEX

4 PAARE – UND IHR ENDE

5 KINDER, ERZIEHUNG

6 SCHÖNHEIT, STIL UND KUNST

7 ERFOLG, GELD

8 EINSAMKEIT, ÄLTERWERDEN, STERBEN LERNEN

BIOGRAFIE

1

DIE LIEBE UND ANDERE GLÜCKSKATASTROPHEN

Sich küssen, ohne sich zu brauchen: Gehört das in die Streichholzschachtel mit dem Namen Glückseligkeit?

Können Sie eher Sie selbst sein, wenn Sie mit Menschen des eigenen oder des anderen Geschlechts zusammen sind?

Sich selbst fremd ansehen können durch die Augen des neuen Partners: Macht eine neue Liebe klüger, oder ist Liebe eine Erfahrung, der es nichts nutzt, sie zehn Mal zu machen?

Ist Liebe das gesprächigste aller Gefühle?

Oder schreibt das Glück mit weißer Tinte?

Wächst die Fähigkeit, Liebe zu geben, mit der Übung, oder ist sie seit frühester Kindheit eine Konstante, so unveränderlich wie ein Muttermal?

War Ihr Liebeskummer schon einmal so groß, dass Sie Ihr Herz hassten, weil es weiterschlug?

Sehnen Sie sich nach einem Menschen, der Sie besser versteht als Sie sich selbst, oder fürchten Sie so einen Menschen?

Hätten Sie Angst davor, sich in einen Menschen zu verlieben, der so ist wie Sie?

Streiten Sie in Ihrer Beziehung meist leidenschaftlicher, als Sie sich anschließend lieben?

Wann ist Ihr Herz zuletzt mit jemandem durchgebrannt?

Sind es in Wahrheit bloß noch Ihre Verlustängste, die Sie Liebe nennen?

Küsst Ihr Partner, als wisse er nur aus dem Kino, wie man das macht? Und sind Sie schon mal an einen Menschen geraten, der wie jemand küsst, der gerade eine Fremdsprache lernt und nur die Gegenwartsform und nur die zweite Person beherrscht – nur jetzt, nur du?

Befriedigt Sie kein Kuss auf die Lippen so sehr wie das Gefühl, dass man an Ihren Lippen hängt?

Die lieben, die Sie lieben: Zu mehr reicht’s bei Ihnen nicht?

Wie viele Menschen, von denen Sie geliebt werden wollen, empfinden Liebe für Sie? Wäre es die Definition von Glück, wenn Sie mit »Alle!« antworten könnten?

Können Sie Ihren gegenwärtigen Partner weiterempfehlen, oder müssten Sie sich dafür eine deprimierend lange Mängelliste aus dem Hirn rauslügen?

Erinnern Sie sich noch an den Augenblick, in dem Sie aufgehört haben, wie vorher zu lieben?

Warum gibt es kaum Menschen, die sich nicht schämen, einander geliebt zu haben, wenn sie einander nicht mehr lieben?

Löst sich, wenn eine Liebe zerbricht, auch das Wissen um die anfängliche Verliebtheit auf? Hasst man es sogar, dass sie zum eigenen Leben gehört?

Haben Sie eine Vorstellung davon, für wie viele Menschen Sie die peinliche Ex-Beziehung sind?

Wie viele Therapeuten, die Sie nicht selbst konsultiert haben, wissen von Ihnen?

Verstehen Sie von der Liebe immer noch so viel wie die Stubenfliege von der Glasscheibe, gegen die sie immer wieder fliegt?

In der Liebe endlich keine Kompromisse mehr machen: Wird dann die menschliche Gattung schrumpfen, bis die Weltbevölkerung in ein kleines Luxushotel passt?

Frisch Verliebte kennen die bange Frage: »Wer warst du vor mir?« Wünschen Sie sich, den Menschen, den Sie lieben, gekannt zu haben, bevor Sie ihn tatsächlich kennengelernt haben?

Fühlen Sie sich betrogen, die Kindheit dieses Menschen versäumt zu haben?

Zwei Liebende, die sich im Bett zum ersten Mal voneinander wegdrehen, weil sie lieber ihrer Einsamkeit zugewandt einschlafen möchten: Ist das für Sie ein Bild von Traurigkeit, Ermüdung und Trennung oder von Entwicklung und Freiwerden?

Waren Sie einmal im Scheitern einer Liebe glücklich? Glücklich darüber, dass Sie mit diesem Menschen hatten unglücklich sein dürfen?

Spüren Sie die Liebe zu Ihrem Partner eher in seiner Abwesenheit als in seiner Anwesenheit?

Haben Sie beim Anschauen Ihres Partners schon einmal gedacht: Nie wieder werde ich einen Menschen so lieben?

Ist Ihre Resignation in Herzensangelegenheiten schon so fortgeschritten, dass Sie sich bei jeder neuen Liebe insgeheim fragen: »Und was wirst Du mir über das Ende der Liebe beibringen?«

Suchen Sie immer noch die große Liebe, oder haben Sie als pragmatisch denkender Mensch einen sicheren Instinkt für die dysfunktionalen Aspekte großer Gefühle?

Ist die Maxime Arbeit statt Liebe! eine solidere Basis des Glücks, weil Liebe selten, meist unerwidert und so undurchsichtig wie ein Klofenster ist?

Wenn Sie sich das Heer der Liebeskranken und Liebeskrüppel anschauen: Macht die Liebe mehr Menschen unglücklich als glücklich? Würde es sehr vielen Menschen sehr viel besser gehen, hätten sie nie von der Liebe gehört?

Halten Gedanken länger als Gefühle?

Wird die Liebe, wie jede Utopie, immer größer im Kopf, je länger man auf sie wartet?

Erweist sich das Erste, was uns an einem Menschen beeindruckt, im Laufe einer Beziehung oft als das Unwichtigste?

Müssten Sie Ihren Partner besser verstehen können, um ihn mehr zu lieben, oder ist es bei Ihnen umgekehrt?

Helmut Qualtinger und André Heller sangen im Duett: »Zerst kumm i, dann kumm i, und wos dann kummt, kummt nie.« Fasst das in zwölf schlichten Wörtern zusammen, was Ihr Partner Ihnen seit Jahren in nicht enden wollenden Beziehungsgesprächen vorwirft?

War schon einmal jemand hoffnungslos in Sie verliebt? Oder haben Sie den anderen immer Hoffnungen gemacht?

Ihr Partner fordert: »Sag mir, warum du mich liebst.« Wäre es keine Liebe, wenn Sie eine Antwort formulieren könnten?

Anfangen, Liebe zu analysieren: Ist das so, wie man zu würgen beginnt, wenn man über das Schlucken nachdenkt?

Intensität erleben: Bedeutet das, nicht zu wissen, wie die Dinge enden?

Ist eine Beziehung nur dann schön, wenn man sie jederzeit beenden kann?

Brauchen Sie Ihren Partner in der Welt oder gegen die Welt?

Wie lange lieben Sie einen Menschen, der Sie nicht liebt? Monate, Wochen, höchstens vierundzwanzig Stunden?

Was ist in Liebesbeziehungen bei Ihnen stärker entwickelt: Ihr Wirklichkeitssinn oder Ihr Möglichkeitssinn?

Ertragen Sie es, in Ihrer Beziehung angeschrien und mit Worten verletzt zu werden, weil Sie glauben, wirkliche Liebe kenne keinen Stolz?

Glauben Sie, es wird Ihnen noch jemand begegnen, bei dem es sich anfühlt, als könnte es niemals wieder jemand anderes sein?

Trauer kann man teilen. Warum geht das mit Eifersucht nicht?

Gibt es eine Liebe, die so groß ist, dass sie die Eifersucht ausschließt?

Fällt es so schwer, die Eifersucht zu besiegen, weil der Rivale stets eine Eigenschaft hat, die man nicht überbieten kann: Er ist anders?

Ist Eifersucht die Angst vor dem Vergleich und damit die liebenswürdigere Schwester des Neides?

Liebt man in der Ehe nur einen Partner, der zum Ehebruch fähig ist? Stirbt die Liebe, wenn sie zu hoffen oder zu fürchten aufhört?

Was finden Sie quälender: gar keinen Partner zu haben oder einen, von dem Sie sich nicht genug geliebt fühlen?

Empfindet man es irgendwann als Schande, in einer Beziehung nicht genug geliebt zu werden? Als Schande, die es vor anderen zu verbergen gilt?

Gehört es zum Strickmuster Ihrer Psyche, dass Ihre Angst sich in Form von Wut äußert, und gelten Sie deshalb als heikler Beziehungspartner?

Was fällt Ihnen schwerer: Gefühle zu verbergen, die Sie haben, oder Gefühle zu heucheln, die Sie nicht haben?

Wird Liebe, die in die Jahre gekommen ist, zu einer Art Wohlwollen oder Gutwilligkeit, immer wieder und wieder gewährt, ob man es verdient hat oder nicht?

Gilt für bejahrte Paare die Regel: Man liebt nicht weil, man liebt obwohl?

Liebe macht blind. Macht Sie die Liebe hin und wieder sehend?

Geben Liebende keine großen Revolutionäre ab?

Warum spricht man von der eigenen Kindheit, sobald man um einen Menschen wirbt?

Sehnen Sie sich nach der Sehnsucht Ihrer Jugend, oder ist sie Ihnen heute peinlich?

Merkt man erst, wie viel Kraft es gekostet hat, in einer Liebesbeziehung etwas in sich zu vergraben, wenn man es wieder ans Licht holen will?

Lieben Sie nur den, der Sie verkennt? Liebt Ihr Partner die kuratierte Version von Ihnen, Ihren Avatar?

Ist erst frei, wer den Mut hat, auch geliebte Menschen zu enttäuschen?

In seinen Tagebüchern schreibt Franz Kafka über eine Frau: »Die Liebe zu mir liebt Dich nicht.« Lieben Sie es oft nicht, Ihren Partner zu lieben?

Ist Hass die einzige Zuflucht, wenn man sich nicht entlieben kann?

Hoffen Sie, Ihr Partner stirbt vor Ihnen, damit ihm ein Leben in Einsamkeit erspart bleibt?

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