Montagegerechte Anlagenplanung - Eberhard Wegener - E-Book

Montagegerechte Anlagenplanung E-Book

Eberhard Wegener

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Beschreibung

Die Montage verfahrenstechnischer Anlagen stellt ein Aufgabengebiet dar, in dem sich die Erfordernisse je nach Randbedingungen ständig ändern. Selbst der Aufbau derselben Anlage an verschiedenen Standorten unterscheidet sich im Montageablauf und in den Erfordernissen, die der Standort mit sich bringt. In der Kette vom Beginn der Anlagenplanung bis zur Inbetriebnahme ist die Montage eines der letzten Glieder. Das bedeutet einerseits, dass die Pufferzeiten in der terminlichen Ablaufplanung weitgehend verbraucht sind und kaum noch Zeiten für Änderungs- und Nacharbeiten zur Verfügung stehen, andererseits aber dass spätestens hier alle Fehler und Unzulänglichkeiten, die in den vorgelagerten Stufen entstanden sind, beseitigt werden müssen. Um eine effektive Montage bei Gewährleistung der Funktionssicherheit und weiterer relevanter Anforderungen an verfahrenstechnische Anlagen zu erreichen, müssen diese technologischen Belange frühzeitig im Planungsablauf berücksichtigt werden. Das Buch wendet sich an Ingenieure des Maschinen-, Apparate-, Rohrleitungs- und Anlagenbaues, die sich mit der Anlagenplanung beschäftigen. Auch Studierende dieser Fachrichtungen können mit diesem Werk bereits vor ihrem Start ins Berufsleben die Einsicht schärfen: - Planung und Montage einer Anlage dürfen nicht losgelöst voneinander betrachtet werden -

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Glossar

1 Einführende Bemerkungen

2 Die Anlagenmontage und ihre Besonderheiten

3 Dokumentationen aus dem Prozeß der Anlagenplanung

3.1 Process Design

3.2 Basic Engineering

3.3 Detail Engineering

3.4 Unterlagen aus der Anlagenstrukturierung

3.5 Modelle im Anlagenbau

3.6 CAE im Anlagenbau

3.7 Technische Erläuterungen

4 Ansatzpunkte für die Optimierung der Montagezeiten und -kosten

4.1 Veränderung des Arbeitsgegenstandes

4.2 Veränderung der Arbeitsmittel

4.3 Veränderungen der konkreten Arbeitsumwelt

4.4 Veränderung der Montageverfahren

4.5 Verbesserung der Montageorganisation

4.6 Berücksichtigung des „Lastfalles Montage“ als Sonderlastfall

4.7 Zuordnung der Rationalisierungsmöglichkeiten im Planungs-und Realisierungsprozeß

4.8 Korrespondierende Einflußgrößen

5 Berücksichtigung ausgewählter Montageverfahren

5.1 Spezielle Ausrüstungen in vertikaler Aufstellung (l>d)

5.2 Spezielle Ausrüstungen in vertikaler Aufstellung (l<d)

5.3 Spezielle Ausrüstungen in horizontaler Aufstellung

5.4 Sonderbauformen

5.5 Hubschraubermontage (Kranflug)

5.6 Blockmontage (Package Units)

5.7 Kombinierte Bau-Ausrüstungsmontage (KBAM)

5.8 Vorgefertigte Rohrleitungen

5.9 Stahlbau

5.10 Rekonstruktion/Erweiterung

6 Arbeitsmittel für die Anlagenmontage

6.1 Hebezeuge

6.2 Arbeitsmittel für die Rohrleitungsmontage

7 Gestaltungsregeln zur Gewährleistung einer montagegerechten Anlagengestaltung

7.1 Arbeitshilfen zur Gewährleistung der montagegerechten Darstellung in den Dokumentationsteilen

7.2 Arbeitshilfen im Rahmen der Realisierung

7.3 Gestaltungsregeln

8 Bewertungsproblematik und -ablauf für die montagegerechte Anlagengestaltung

8.1 Ausführungen zur Bewertungsproblematik

8.2 Beurteilung des Gestaltungsentwurfes

8.3 Beurteilung der Gestaltungslösung

8.4 Beurteilung der Vor- und Nachbereitungsmöglichkeiten

8.5 Check-Listen

9 Bemerkungen zum Planungs- und Realisierungsablauf

9.1 Aufgabenabgrenzung im Planungsprozeß

9.2 Montageplanung

9.3 Montagetechnologische Dokumentation

10 Schlußbemerkungen

Literaturverzeichnis

Anlagen

Register

Weitere empfehlenswerte Bücher:

Sattler, K., Kasper, W.

Verfahrenstechnische Anlagen

Planung, Bau und Betrieb

2 Bände

2000

ISBN 3-527-28459-1

Helmus, F. P.

Anlagenplanung

Von der Anfrage bis zur Abnahme

2003

ISBN 3-527-30439-8

Ebert, B.

Technische Projekte

Abläufe und Vorgehensweisen

2002

ISBN 3-527-30208-5

Vogel, H.

Verfahrensentwicklung

Von der Ideenfindung

zur chemischen Produktionsanlage

2002

ISBN 3-527-28721-3

Koolen, J. L. A.

Design of Simple and

Robust Process Plants

2001

ISBN 3-527-29784-7

Wegener, E.

Festigkeitsberechnung

Verfahrenstechnischer Apparate

2002

ISBN 3-527-30454-1

Prof. Dr.-Ing. Eberhard Wegener

Technische Fachhochschule Wildau Fachbereich Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieurwesen Apparate- und Anlagentechnik

Bahnhofstraße

15745 Wildau

Umschlagfoto:

Mit freundlicher Genehmigung der BASF AG, Ludwigshafen.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autor und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.

© 2003 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Gedruckt auf säurefreiem Papier

Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, daß diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche markiert sind.

All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this book may be reproduced in any form – by photoprinting, microfilm, or any other means – nor transmitted or translated into a machine language without written permission from the publishers. Registered names, trademarks, etc. used in this book, even when not specifically marked as such, are not to be considered unprotected by law.

Print ISBN 9783527306268

Epdf ISBN 978-3-527-66102-2

Epub ISBN 978-3-527-66068-1

Mobi ISBN 978-3-527-66067-4

Vorwort

Die Planung verfahrenstechnischer Anlagen stellt eine komplexe Tätigkeit dar, bei der die Spezialisten verschiedener Fachgewerke zusammenwirken, um eine optimale Gestaltung der Anlage zu sichern. Der Anlagenbau selbst bildet dabei ein wichtiges Bindeglied zwischen den an der Vorbereitung, der Realisierung und dem Betrieb dieser Anlagen beteiligten Fachdisziplinen. Die mit der Planung im Zusammenhang stehenden Entscheidungen, die später oft nur unter schwierigsten Bedingungen und in jedem Fall mit Verlusten korrigiert werden können, beeinflussen somit auch direkt den Kosten- und Zeitrahmen für die Realisierung sowie die späteren Gebrauchseigenschaften der Anlage. Aus diesem Grund muß der Planer (Projektant) die realisierbaren Lösungen bis ins Detail erarbeiten, diverse Unterlagen sichten und auswählen und dabei im Stadium der Planung bereits Einflüsse des Transportes, der Montage, der Inbetriebnahme, des Betreibens und auch der Instandhaltung mit einbeziehen, denn in dieser Phase werden u.a. die wesentlichen Bedingungen für die Montagedurchführung fixiert, wie z.B. die möglichen bzw. erforderlichen Arbeitsmittel für die Montage, der Montageaufwand und das Anwenden rationeller Montagemethoden durch die geometrische Struktur der Anlage sowie Lage, Form, Abmessungen und Masse der zu montierenden Ausrüstungen und der sie verbindenden Rohrleitungen.

Mit dem vorliegenden Buch werden dafür verallgemeinerungsfähige Aussagen getroffen, soweit möglich mit entsprechendem Bildmaterial belegt und vor allem die an die Planung gestellten Anforderungen mit entsprechenden Lösungsmöglichkeiten berücksichtigt. Dabei wird vorausgesetzt, daß der Planungsingenieur die Begründung für diese Anforderungen anerkennt, um auch die Konsequenzen seiner Tätigkeit in dieser Hinsicht überblicken zu können. In dieser Form ergänzt das Buch die vorliegende Fachliteratur auf dem Gebiet der Planung und dem Bau verfahrenstechnischer Anlagen mit dem Aspekt einer montagegerechten Anlagenplanung, die zugleich Gemeinsamkeiten mit den Planungserfordernissen aus der Inbetriebnahme und der Instandhaltung berücksichtigt.

Das vorliegende Buch wendet sich an Ingenieure, die sich mit der Planung und Realisierung verfahrenstechnischer Anlagen befassen und einen mehr oder weniger großen Erfahrungsschatz auf diesem umfangreichen Gebiet besitzen. Für sie wird daher nicht immer das Detailproblem und seine Lösung neu sein, eher die methodische Lösungsfindung. Da in der verfahrenstechnischen Ausbildung an den Hoch schulen aus der Sicht des Stoff-Zeit-Problems auch kaum Zeit für die genannte Problembehandlung zur Verfügung steht, wendet sich das Buch daher auch an Studierende der Studienrichtungen Verfahrenstechnik, Maschinenbau und relevanter Fachrichtungen mit dem Ziel zu erkennen, daß eine gute Montagevorbereitung und -organisation zwar Voraussetzung für eine effektive Montagedurchführung sind, Entscheidungen über den Umfang an Montageleistungen jedoch in den der Montage vorgelagerten Planungsabschnitten getroffen werden. Es wird erwartet, daß der Studierende oder junge Absolvent in der praktischen Anwendung der Gestaltungshinweise, mit der notwendigen Denk- und Vorgehensweise, die montagetechnologischen Aspekte für eine montagegünstige Gestaltungslösung in seiner Entwurfsarbeit künftig eher berücksichtigen wird, auch wenn er das Problem nicht immer von Beginn an umfassend löst bzw. lösen kann.

Gleichzeitig soll mit der Behandlung und bildlichen Darstellung ausgewählter Problemkreise den Fachkollegen aus der Transport- und Montageplanung als auch denen, die die Montagearbeiten vor Ort, oft unter den schwierigsten Bedingungen und unter Zeitdruck, durchführen, die notwendige Achtung und Anerkennung zuteil werden. Wie bedeutungsvoll deren Arbeit ist, kann daran ermessen werden, dass in [1] über eine komplizierte Kolonnenmontage mit dem Titel Ein „Oscar“ für gutes Montieren berichtet wurde.

Die Komplexität des Anlagenbaues bringt es mit sich, daß auch das Teilproblem der montagegerechten Anlagenplanung nicht vollständig und in allen Detailfragen behandelt werden konnte. Aus diesem Grund ist der Autor für Hinweise und Kritik zur Weiterentwicklung des vorliegenden Titels dankbar.

An dieser Stelle sei allen Unternehmen gedankt, die das Vorhaben mit entsprechenden Hinweisen und Bildmaterial wohlwollend unterstützt haben. Besonderer Dank gilt stellvertretend:

BASF AG Ludwigshafen

Herrn Michael Grabicki

BSF Berliner Spezialflug Hubschrauberdienste GmbH

Herrn Dipl.-Ing. Dieter Schmidt

Buna Sow Leuna Olefinverbund GmbH Schkopau

Frau Astrid Molder

DEGUSSA Infracor GmbH Marl

Herrn Dipl.-Ing. Lütgert Dey

DSD Dillinger Stahlbau GmbH Saarlouis

Herrn Dipl.-Ing. Ewald Spielmann

EASTERNAirCargo GmbH Leipzig

Herrn Dipl-Ing. Stephan Blank

EDELEANU — EDL GmbH Leipzig

Herrn Dipl.-Ing.Rüdiger Bauer

IAG Industrie-Anlagen-Bau Georgsmarienhütte

Herrn Dipl.-Ing. Norbert Fuest

IMO Industriemontagen Merseburg GmbH

Herrn Dipl.-Ing. Ralf Porteé

KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co. KG Bremen

Herrn Volker Pannemann

Lurgi Oel · Gas · Chemie GmbH Frankfurt am Main

Frau Marketing-Manager Sabine Biewer

TOTAL FINA ELF Mitteldeutsche Erdoel-Raffinerie Spergau

Herrn Dipl.-Ing.Ök. Olaf Wagner

MAMMOET DEUTSCHLAMD GmbH Leuna

Herrn Dipl.-Ing. Uwe Wenzel

F. A. NEUMANN Anlagentechnik GmbH & Co. KG Eschweiler

Herrn Dipl.-Ing. U. Joussen

SCHWENK Zement KG Bernburg

Herrn Dr.-Ing. Volkmar Werner

Zeppelin Silo- und Apparatetechnik GmbH Friedrichshafen

Herrn Dipl.-Ing. Herbert Mayer

Dem Wiley-VCH Verlag sei an dieser Stelle wieder für die erfreuliche, problemlose Zusammenarbeit und für die Sorgfalt bei der Herstellung und Ausstattung des Buches gedankt.

Fürstenwalde, im Januar 2003

Eberhard Wegener

Glossar

Abfahren

Überführung der Anlage aus dem Dauerbetriebszustand/Nennzustand in einen zeitweiligen, nichtproduzierenden Zustand (Stillstand).

Anfahren

Überführung der Anlage aus dem Ruhezustand nach Montageende in einen stationären Betriebszustand, bei dem alle Anlagenteile/Verfahrensstufen funktionsgerecht arbeiten.

Anlage

Menge von Ausrüstungen und Kopplungen zur Durchführung eines Prozesses (Verfahrens).

Anlagendokumentation

Gesamtheit aller Dokumente, die zur technologischen, baulichen, technischen und genehmigungsrechtlichen Beschreibung einer Anlage dienen.

Anlaufbetrieb

Tätigkeit des Auftraggebers in seiner Regie und Verantwortung (also außerhalb des Projektes), die nach dem Probebetrieb übernommene Anlage unter Betriebsbedingungen weiter zu optimieren.

Anschlagen

Festmachen, Erfassen der Elemente vor dem Anheben, Anbinden, Befestigen mit Hilfe von Anschlagmitteln.

Anschlagpunkt

Entsprechend dem Lastfall konstruktiv ausgebildetes Element (Hebeöse, Hebepratze, Traglasche).

Aufstellungsplan

Zeichnerische Darstellung für die Anordnung der verfahrens technischen Ausrüstungen einer Anlage auf dem Baufeld und in den Gebäuden auf der Grundlage der optimalen Ausrüstungsanordnung.Zur eindeutigen Festlegung der Lage der Ausrüstungen werden Längs- und Quer schnitte der Anlage sowie Bühnen und Geschoßgrundrisse dargestellt. In den Aufstellungsplan werden folgende Angaben aufgenommen:

Apparate und Maschinen (verfahrenstechnische Hauptausrüstungen) mit ihren äußeren Abmessungen, den Angaben zu ihrer räumlichen Lage (Abstände zu Bezugslinien wie Rasterlinien, Bühnenebenen),

sonstige Ausrüstungen (Schaltschränke, Klimaaggregate), sofern diese nicht in gesonderten Räumen angeordnet werden,

Rohrleitungen und Luftkanäle mit großem Durchmesser,

Apparatepodeste, Bedienungsbühnen, Montageeinrichtungen, Hilfs- und Nebenräume, Türen, Treppen usw.,

grundsätzliche Abmaße für den bautechnischen Teil der Anlage (Gebäudeab-messungen, Bühnenhöhen, Rastermaße) sowie die für die Ausführung des baulichen Teiles notwendigen Belastungsangaben (zul. Verkehrslasten, Lasten an Hebezeugen und Montageträgern, Massen der Ausrüstungen).

Ausladung

(Reichweite), Maß von der Drehachse bis Mitte Kranhaken.

Ausleger

Vom Montagegerät ausgehendes, über die Standfläche hinausragendes Konstruktionsglied mit Vorrichtungen (Lasthaken) zur Lastaufnahme.

Ausrichten

Korrektur der Lage eines Elementes und Festlegung auf die endgültige Position.

Ausrüstungsanordnung

Räumliche Anordnung der Ausrüstung einer Anlage auf dem Baufeld bzw. in dem vorgesehenen Gebäude. Für die Ausrüstungsanordnung sind folgende Bedingungen einzuhalten:

Zugänglichkeit und Bedienbarkeit von Ausrüstungen,

vorgegebene Montagebedingungen (Einsatz von Hebezeugen),

Gewährleistung des Platzbedarfes für Instandhaltungsmaßnahmen (Auswechseln von Rohrbündeln und Einbauten),

Gewährleistung von Sicherheitsabständen,

Gegebenheiten des Baufeldes (Versorgungsanschlüsse und Entsorgungssysteme, Zufahrtswege, Bodentragfähigkeit, Grundwasserspiegel, Hauptwindrichtung),

spezielle technologische Forderungen, z.B. hinsichtlich der Einhaltung vorgegebener Maximal- oder Minimalabstände zwischen ausgewählten Ausrüstungen, Einhaltung vorgegebener Höhenlagen und -differenzen.

Basic Design

Erarbeitung projektspezifischer, insbesondere kapazitäts- und standortbezogener Verfahrensunterlagen.

Basic Engineering

Gesamtentwurf der Anlage, basiert auf dem Basic Design und liefert die Aufgabenstellungen/Vorgaben für die Fachplanungen (auch Vorplanung).

Baustelleneinrichtung

Gesamtheit aller zeitweiligen Produktionseinrichtungen zur Realisierung von Bau- und Ausrüstungsleistungen am Standort der Anlage.

Baustellenvorfertigung

Herstellen von Fertigteilen unmittelbar neben oder nahe dem zu errichtenden Objekt.

Bauweise

Bestimmtes Verfahren, Anlagen auszuführen.Für verfahrenstechnische Anlagen werden die Freibauweise (und Teilfreibauweise) sowie die geschlossene Bauweise angewendet.

Bestimmungsgemäßer Betrieb

Betrieb, für den eine Anlage nach ihrem technischen Zweck bestimmt, ausgelegt und geeignet ist, umfasst

den Normalbetrieb,

den Anfahr- und Abfahrbetrieb,

den Probebetrieb sowie

Inspektions-, Wartungs- und Instandhaltungsvorgänge.

Betriebsdokumentation

Gesamtheit aller Dokumente, die für

den bestimmungsgemäßen Betrieb,

den gestörten, nichtbestimmungsgemäßen Betrieb und

die Instandhaltung der Anlage nötig ist.

Bewertung

Zuordnung von Werten (quantitativer oder qualitativer Art) zu unterschiedlichen Varianten (Ausführungen) einer verfahrenstechnischen Ausrüstung, eines Anlagenteiles oder einer Anlage mit dem Ziel, diese bezüglich ausgewählter Eigenschaften (Bewertungsgrößen) zu kennzeichnen.

Bewertungsgröße

Eigenschaft der zu bewertenden Ausrüstung, Anlage, die für die Funktion und Güte dieser von Bedeutung ist und in der Regel bestimmte Bedingungen erfüllen muß.

Blockmontage

Montage einer durch alle zugehörigen Gewerke im Herstellerbetrieb oder auf der Baustelle komplettierten Montageeinheit.

Blockprojektierung

Zweckmäßige Zusammenschaltung von Ausrüstungen, Baugruppen und Rohrleitungen einschließlich der zugehörigen materiellen Leistungen unter technologischen, betriebstechnischen und montagetechnischen Gesichtspunkten zu transport- und montagefähigen Einheiten.

Detail Engineering

Erledigung aller ingenieurtechnischen Fachplanungsfunktionen mit Ausnahme der verfahrenstechnischen Planung (auch Ausführungsplanung, liefert die Grundlage für die Anlagenrealisierung).

Dichtheitsprüfung

Nachweis, daß die Anlage bzw. die Anlagenkomponente innerhalb der zulässigen Grenzen (Leckage) dicht ist.

Dokument

Schriftliche/zeichnerische Unterlage/Beleg mit Aufzeichnungen übere in Projekt.

Dokumentation

Gesamtheit aller Dokumente für ein Projekt (s. Projektdokumentation).

Errichtung

Gesamtheit aller Tätigkeiten für Bau, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Anlage.

Fertigstellung

Zeitpunkt, zu dem die letzten Mängel aus dem Übergabeprotokoll beseitigt sind.

Funktionsprüfung

Erprobung und Prüfung der Anlagenkomponente nach der Montage hinsichtlich ihrer einwandfreien technischen Funktion.

Grundausrüstungen

Gesamtheit der Apparate und Maschinen einer Anlage, deren Funktion für die Durchführung des jeweiligen Verfahrens bestimmend ist.

Hubhöhe

Reicht vom Kranhaken bis ± 0,0 bzw. Schienenoberkante.

Inbetriebnahme

Überführung einer Anlage mit dem mit Abschluß der Montage erreichten Zustand in den von der Planung her vorgesehenen Zustand. Mit der Inbetriebnahme ist nachzuweisen, daß die Anlage die der Planungsgrundlage entsprechenden Anforderungen erfüllt und dass alle in der Projektdokumentation ausgewiesenen Parameter und Kennwerte auch im praktischen Dauerbetrieb erreicht werden (Überführung der Anlage aus dem Ruhezustand in den Dauerbe triebszustand).

Inspektion

Überprüfung und Überwachung von Leistungen zur Fertigung, Lieferung und Montage von Ausrüstungen.

Instandhaltung

Gesamtheit der Maßnahmen zum Erhalten (Pflege und Wartung) und Wiederherstellen (Instandsetzen durch Reparatur, Ersatz und Erweiterung) der Gebrauchswerteigenschaften von Anlagen, Apparaten, Maschinen, Geräten, Baugruppen und Bauelementen. Die Instandsetzung umfaßt definitionsgemäßdie Pflege und Wartung, die Überprüfung, die vorbeugende Instandsetzung und die wiederherstellende Instandsetzung.

Krane

Arbeitsmaschinen zum Heben, Senken und Versetzen von Lasten bzw. Transportgerät, bei dem die Last an einem Tragmittel, meist an einem Seil, hängt, gehoben und in einer oder auch in mehreren Richtungen bewegt werden kann.

Lademaß

Begrenzungsmaße für die Beladung mit Bauelementen für ein bestimmtes Transportmittel.

Lageplan

Grundrißdarstellung der vorhandenen und geplanten Bebauung eines Geländes und seiner unmittelbaren Umgebung. Angaben im Lageplan sind Produktionsanlagen, Hilfs- und Nebenanlagen, Verwaltungs- und Sozialgebäude, Rohrbrücken, ober- und unterirdische Versorgungsleitungen, Verkehrswege (Straßen, Gleisanlagen, Wasserwege), Grünanlagen, Umzäunungen angrenzende Bebauung.

Lastaufnahmemittel

(LAM) Bindeglied zwischen der Last und dem Tragmittel des Hebezeuges, das sich unter dem Kranhaken befindet; gehört nicht zum Hebezeug.

Lasthaken

Gehört unmittelbar zum Hubseil des Montagegerätes.

Lastmoment

Produkt aus Tragkraft und Ausladung.

Lebenszyklus

Zeitraum von der Auftragserteilung zur Planung und Errichtung einer Anlage bis zum Ende ihrer Demontage und Entsorgung (Rückbau).

Lichtraumumgrenzung

Vorgeschriebene Umgrenzung eines frei zu haltenden Raumes, in dem die Fahrzeugbegrenzungslinie der Bundesbahn plus bestimmte Sicherheitsabstände eingeschlossen sind.

Modellprojektierung

Zusammenfassende Bezeichnung für 2-D- und 3-D-Modell-projektierung. Die 2-D-Modellprojektierung wird verwendet für Verfahrensschemata, Rohrleitungs- und Instrumentierungsschemata sowie Aufstellungs-, Fundament- und Durchbruchpläne. 3-D-Modelle bieten wesentliche Erleichterungen und übersichtlichere Alternativen zu den Aufstellungs- und Rohrleitungsplänen, Fehler werden weitestgehend erkannt und vermieden, der zeichnerische Aufwand wird verringert.

Montage

Gesamtheit aller Arbeiten, die zur physischen Errichtung einer Anlage auf der Baustelle zu erledigen sind (mechanische Fertigstellung und Herstellung der Betriebsbereitschaft).

Montageeinheit

Bauelemente, Baugruppen und Ausrüstungen. Sie werden mit Hilfe von Montageoperationen und Montageverrichtungen aus einem Anfangs- in den in der Projektdokumentation definierten Endzustand gebracht.

Montagehalterung

Geräte und Hilfsmittel zur kurzzeitigen Halterung der Elementebis zur endgültigen Befestigung.

Montageendprotokoll

Rechtsverbindliches Protokoll über die erfolgte Abnahme der Montage (i. a. mit Festlegungen zum Beginn der Inbetriebnahme).

Montagehilfsmittel

Geräte, die nur vorübergehend während der Montagedurchführung benötigt werden, z.B. Montagehalterungen und Hilfsgerüste.

Montagekontrolle

Überprüfung und Überwachung der Montage bezüglich deren vorgabe- und qualitätsgerechter Ausführung.

Montageoperation

Zielgerichtete Wirkung durch Montagekräfte und Montagemittel zur Realisierung einer Änderung von Montageeinheiten.

Montagefreiheit

Qualitative und quantitative Bestimmung der Schnittstelle von Gewerken bei Berücksichtigung der zugehörigen Baustelleneinrichtung. Die Montagefreiheit ist gegeben, wenn die örtlich bedingten Vorbereitungen für den Beginn und die zügige Fortsetzung der Montage geschaffen sind werden. Insbesondere sind das feste und beräumte Anfahrtswege zu den Montagestellen entsprechend Baustelleneinrichtungsplan, Fertigstellung der bauseitigen Leistungen, soweit diese zur Montageaufnahme benötigt werden, und das Vorhandensein von Licht- und Energieanschlüssen.

Montageöffnung

Bauseitig vorgesehene Öffnung zur räumlichen Lageveränderung von Ausrüstungen während der Montage und zur Instandhaltung.

Montageverrichtungen Vorbereiten

Bearbeitung von Bauelementen und Montageeinheiten, um sie in einen fügegerechten Zustand zu versetzen.

Justieren

Kompensieren unzulässiger Summentoleranzen, z.B. durch Maß- und Formänderung der Bauelemente (Passen) oder Lageänderung der Bauelemente (Einstellen).

Fügen

Bauelemente in die erforderliche Lage bringen und diese Lage sichern, damit ihr örtlicher Zusammenhalt entsprechend der Funktion garantiert ist.

Nachbereiten

Bauelemente und Montageeinheiten in den geforderten Endzustand überführen.

Kontrollieren

Genauigkeit von Form, Lage, Maßen und Funktion überprüfen, um die reibungslose Fortführung des Montageprozesses bzw. die Bereitstellung qualitätsgerechter Erzeugnisse zu sichern (eingeschlossen Druck- und Dichtigkeitsprüfungen).

Demontieren

Lösen geschaffener Verbindungen zwischen Bauelementen, um den Montagefortschritt, die weitere Bearbeitung oder den Transport zu sichern.

Planung

Ausarbeitung und allseitige Abstimmung der zweckmäßigsten (Projektierung) technisch-technologischen, gestalterischen und organisatorisch-administrativen Unterlagen, die für die Errichtung und den bestimmungsgemäßen Betrieb von Anlagen benötigt werden. Ergebnis der Planung ist die Projektdokumentation.

Problembearbeitungsprozeß

Prozeß, der von einem Bearbeiter oder einem Team von Bearbeitern zur Lösung einer Aufgabe zu vollziehen ist. Für die Verfahrenstechnik sind typische Problembearbeitungsprozesse:

die Entwicklung und Auslegung von Verfahren,

die Planung von Anlagen einschl. der verfahrenstechnischen Auslegung und Auswahl der Ausrüstungen,

die Montage von Anlagen,

die Inbetriebnahme und das Betreiben von Anlagen,

die Instandhaltung von Anlagen.

Probebetrieb

Erstmaliges Betrieben der Anlage mit Medium unter Betriebsbedingungen mit dem Ziel, die Fahrweise der Anlage so zu stabilisieren und zu optimieren, daß die vertraglich vereinbarten Leistungsparameter erreicht werden und die Nutzungsfähigkeit der Anlage im Dauerbetrieb gewährleistet wird.

Process Design

Erarbeitung projektunabhängiger Verfahrensunterlagen.

Projekt

Temporäres Vorhaben, das im wesentlichen durch

die Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit,

eine Zielvorgabe,

die Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben,

eine projkektspezifische Organosation und eine

Begrenzung zeitlicher, finanzieller, personeller oder anderer Art gekennzeichnet ist.

Projektdokumentation

Gesamtheit aller Dokumente, die für die organisatorisch-administrative Abwicklung/Management eines Projektes notwendig sind. Sie beinhaltet die endgültige und eindeutige technologische (eingeschlossen energetische und ökologische), bautechnische, architektonische, wirtschaftliche und organisatorische Lösung eines Projektes in Form von zeichnerischen Darstellungen, rechnerischen Nachweisen und textlichen Ausführungen sowie die Bau- und Montagetechnologie.

Rohrleitungsprojekt

Bestandteil des Projektes einer Anlage, Dokumentation über alle Rohrleitungen in der zu errichtenden Anlage. Das Rohrleitungsprojekt umfaßt:

Trassenübersichtspläne, Trassenschema und Gesamttrassenplan,

Rohrleitungspläne für Innenrohrleitungen,

Isometrische Rohrleitungspläne,

Rohrleitungsbezeichnungen und

3-D-Modell der Anlage.

Der Gesamttrassenplan ist eine Erweiterung des Aufstellungsplanes hinsichtlich aller im Objekt auftretenden Rohrleitungen. Der Trassenübersichtsplan stellt eineÜbersicht über alle im Vorhaben zu errichtenden Rohrleitungstrassen für Produkte, Betriebsmittel und Energieträger dar, es ist ein erweiterter Lageplan mit spezieller Bemaßung. Ein Trassenschema stellt die schematische Darstellung der Rohrleitungen für ausgewählte Produkte, Betriebsmittel oder Energieträger dar. Der Rohrleitungsplan für Innenrohrleitungen ist eine Darstellung aller zu verlegender Rohrleitungen für Produkte, Betriebsmittel, Energieträger mit Armaturen, BMSRAusrüstungen, Entlüftungen, Entleerungen, Auflagern, Festpunkten, zeichnerische Darstellung von Einzelheiten wie Verteilern, usw. die Bemaßung muß die Fertigung und Verlegung eindeutig ermöglichen. Der Rohrleitungsplan für Außen-rohrleitungen ist eine maßstäbliche Darstellung der Außenrohrleitungen hinsichtlich ihrer Längsführung und Querschnittsanordnung auf Rohrbrücken, Rohrbrückenkreuzungen, Stützen, Sockeln und in Kanälen mit Angabe von Rohrleitungsunterstützungen, Dehnungsausgleichern, Entwässerungen, Begleitheizungen, Armaturen. Eine Rohrleitungsisometrie ist die unmaßstäbliche, aberbemaßte Darstellung des räumlichen Verlaufes einer Rohrleitung mit allen zueiner Rohrleitung gehörenden Angaben, wie Gefälle, Unterstützungen, Armaturen, Flanschverbindungen, Beheizung, Dämmung usw.

Rückbau

Gesamtheit der Tätigkeiten für Außerbetriebnahme (Stillegung), Abriß (Abbruch), Demontage und Entsorgung der Anlage.

Schaden

Veränderungen an einem Bauteil, durch die beeinträchtigt oder unmöglich gemacht wird oder eine Beeinträchtigung erwarten lässt.

Traversen

Lastaufnahmemittel (Gehänge), das als Verbindungsstück in waagerechter Richtung zwischen Lasthaken und Element benutzt wird, zur Aufnahme langer, oder sperriger Lasten oder mehrerer Einzellasten.

Verfahren

Gesamtheit der physikalisch-technischen, chemischen und biologischen Wirkungsabläufe (Prozeß).

Verfahrenstechnische Anlage

Anlage zur Durchführung von Stoffänderungen und Stoffwandlungen mit Hilfe zweckgerichteter physikalischer, chemischer und biologischer Wirkungsabläufe.

Vorfertigung

Herstellen von Bauteilen (insbesondere Rohrleitungen) aus Elementen, im Herstellerwerk oder auch auf der Baustelle.

Vormontage

Zusammensetzung einzelner Elemente zu größeren, transport- und hebegerechten Einheiten im Herstellerwerk, auf gesonderten Vormontageplätzenoder auf dem Niveau des Geländes, bevor dann die Montage erfolgt. Die Vormontage im Herstellerwerk zu größeren Montageeinheiten ist oft auch verbunden mit einer anschließenden Demontage zum Zwecke des Transportes.

1

Einführende Bemerkungen

Die Gesamtplanung einer verfahrenstechnischen Anlage, die primär nach den Erfordernissen der Funktionserfüllung und der Genehmigungsfähigkeit nach gesetzlichen Vorschriften/Verordnungen aus der Sicht der Sicherheitstechnik und des Umweltschutzes ausgelegt wird und die zudem die Anforderungen auf Wirtschaftlichkeit erfüllen soll, erfordert eine Vielzahl von Einzelschritten und Abstimmungen zwischen den an der Planung/Genehmigung Beteiligten. Die Kompliziertheit der Anlagen, ihr komplexer Charakter und die obigen Anforderungen setzen bei der Planung eine ganzheitliche Betrachtung voraus, die alle Stufen im Planungsprozeß mit zunehmender Tiefe und fortschreitendem Erkenntnisstand betrifft und den gesamten Lebenszyklus einer Anlage berücksichtigen muß. Der Lebenszyklus einer Anlage läßt sich nach Weber [2] mit Abb. 1.1 darstellen.

Die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung ergibt sich aus den besonderen Merkmalen verfahrenstechnischer Anlagen:

– eine hohe Komplexität und Kompliziertheit aufgrund der Verfahrensabläufe und hohen Durchsätze bei der Durchführung von Stoffänderungen und -wandlungen, dies betrifft sowohl die stoffliche und energetische Verflechtung und Kopplung wie auch die konstruktive Gestaltung der einzelnen Komponenten,
– ein zumeist unikater Charakter,
– die Notwendigkeit der besonders umfangreichen Anwendung von verschiedenartigem Fachwissen während des Lebenszyklus der Anlagen,
– das Vorhandensein eines umfangreichen Rohrleitungssystems zum Transport der Stoffe und z. T. von Energieträgern innerhalb der Anlage sowie über die Anlagengrenzen hinaus,

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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