Motivationales Interview bei Menschen mit 'Doppeldiagnosen' - Tanja Schröter - E-Book

Motivationales Interview bei Menschen mit 'Doppeldiagnosen' E-Book

Tanja Schröter

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fachbereich Sozial Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Im psychiatrischen Bereich vertrat man lange Zeit die Auffassung, dass nur wenige Patienten zusätzlich zu ihrer psychotischen Erkrankung auch exzessiv Suchtmittel zu sich nehmen. Dies hatte damit zu tun, dass der Psychose eine suchtpräventive Wirkung zugeschrieben wurde. Inzwischen sieht sich der psychiatrische Bereich jedoch mehr und mehr mit Doppeldiagnosen konfrontiert. Bei Patienten, die an einer Psychose leiden, sind Substanzstörungen nicht nur die häufigste, sondern auch eine klinisch sehr bedeutsame Komorbidität. Seit etwa 10 Jahren wird sich daher auch im deutschsprachigem Raum mit dieser Thematik auseinandergesetzt und es entstanden nach und nach spezielle Einrichtungen für diese Patientengruppe. Das gleichzeitige Vorliegen einer Psychose und Sucht ist also kein Randphänomen in der psychiatrischen Versorgung. Bei der Komorbidität von Substanzabhängigkeit und Schizophrenie treten komplexe und sehr heterogene Phänomene in Erscheinung. Gerade im Hinblick auf den therapeutischen Umgang mit dieser Klientengruppe mangelt es vergleichsweise noch immer an empirisch abgesicherten Wissen. Mit dem Motivationalen Interview möchte ich eine in Deutschland noch recht unbekannte Gesprächsführungsmethode vorstellen, die zur Suchtbehandlung und zur Verhaltensänderung bei komorbiden Patienten genutzt werden kann. In der folgenden Arbeit beschreibe ich zunächst kurz das Motivationale Interview und nenne Hintergründe dazu. Anschließend zeige ich Hintergründe zur Komorbidität von Psychose und Sucht und deren Behandlung auf, um dann im 4. Kapitel die Anwendbarkeit und Eignung des Motivationalen Interviews bei Doppeldiagnosepatienten u.a. durch die Expertenbefragung zu klären. In Kapitel V stelle ich die Durchführung des Motivationalen Interviews, wie es speziell bei dieser Patientengruppe vorgenommen werden kann, vor und gehe näher auf eine entsprechende Modifikation ein.

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